Polizeieinsatz am 27.02.2024 an einem Ribnitzer Gymnasium

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 27.02.2024, gegen 09:45 Uhr, erhielt das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten den Hinweis von der Schulleitung, einen möglichen strafrechtlich relevanten Sachverhalt zu prüfen. Demnach lägen Informationen vor, wonach eine Schülerin mutmaßlich staatsschutzrelevante Inhalte in sozialen Netzwerken verbreitet haben könnte. Die Beamten begaben sich zur Schule, nahmen Einsicht in die vorliegenden Informationen in Form einer E-Mail einer Hinweisgeberin und kamen zu dem Ergebnis, dass kein Anfangsverdacht einer Straftat besteht.

Neben der Verfolgung von möglichen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten hat die Polizei auch die Aufgabe mögliche Gefahren abzuwehren und Straftaten zu verhindern. Da der Grat zwischen erlaubtem und strafbarem Handeln mitunter schmal ist, entschlossen sich die Beamten zusammen mit der Schulleitung, mit der 16-Jährigen ein Aufklärungsgespräch mit präventivem Charakter zu führen. Hierfür bat der Schulleiter die Schülerin aus dem Unterrichtsraum, während sich die Beamten in der Nähe auf dem Flur befanden und somit nicht von Mitschülern der Klasse wahrgenommen wurden. Das Gespräch fand bei der Schulleitung statt. Dabei zeigte sich die Schülerin verständnisvoll gegenüber den polizeilichen Maßnahmen und dem präventiven Ansatz dahinter, da es darum ging sie vor möglichen Anfeindungen zu schützen, die sich aus ihren Aktivitäten in sozialen Netzwerken ergeben könnten. Auch gegenüber der Mutter wurde das sensible Thema telefonisch besprochen und der Einsatzanlass umfassend dargelegt. Auch sie zeigte gegenüber der Polizei Verständnis für den Einsatz. Die 16-Jährige ging kurz darauf wieder in den Unterricht, ohne weitere Begleitung. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Polizeieinsatz an dem Gymnasium von anderen Personen öffentlich wahrgenommen wurde.

Gegen 10:20 Uhr war der Einsatz für die Beamten beendet, der in einem Tätigkeitsbericht dokumentiert wurde. Eingesetzt waren an diesem Tag insgesamt zwei uniformierte Beamte und eine Beamtin.

Reizgas an Schule in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am heutigen Montag, dem 11.03.2024 kam es gegen 10:45 Uhr zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst an der Schule Am Grünen Berg in Bergen auf Rügen. Hintergrund hierzu war, dass augenscheinlich durch unbekannte Täter im Bereich einer dortigen Mädchentoilette Reizgas versprüht wurde. Hierdurch verletzten sich derzeitigen Erkenntnissen zufolge acht Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis zwölf Jahren, sowie vier Schulmitarbeiter im Alter von 45 bis 60 Jahren leicht – sie klagten zumeist über Reizungen der Atemwege und wurden vorsorglich ins nahegelegene Klinikum gebracht.

Das mutmaßliche Tatmittel, ein Tierabwehrspray konnte am Tatort fest- und sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zum Tatgeschehen übernommen – es besteht der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung. Der Schulbetrieb konnte im Weiteren aufrecht erhalten werden und die Eltern wurden durch das Schulamt informiert.

Die Polizei appelliert dringend Abstand von solchen Aktionen zu nehmen. Weder handelt es sich um ein Kavaliersdelikt, noch um einen „Dummen-Junge“-Streich. Im Ernstfall kann es zu schweren Verletzungen etwaiger Geschädigter kommen, zum Beispiel dann, wenn Geschädigte Vorerkrankungen der Atemwege oder aber Allergien haben, dann kann so eine Tat auch schnell lebensgefährlich werden.

Zeugen, die Angaben zur aktuellen Tat oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter 03838 8100, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Verdacht der Volksverhetzung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.03.2024 gegen 21:00 Uhr erhielt die Polizei in Stralsund Kenntnis von einem Sachverhalt, bei dem zwei minderjährige weibliche Jugendliche mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden eine 14-jährige Jugendliche mit deutscher und türkischer Staatsbürgerschaft und eine 15-jährige Jugendliche mit deutscher Staatsangehörigkeit beim Verlassen eines Supermarktes in der Greifswalder Chaussee aus einer Gruppe mit männlichen und weiblichen Jugendlichen heraus, offenbar aufgrund ihres Erscheinungsbildes, zunächst als „scheiß Ausländer“ beschimpft. Anschließend spielten die Personen ein Lied mit ausländerfeindlichen Parolen, welches derzeit in den sozialen Medien verbreitet wird. Dabei sangen sie lautstark die Worte „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“. Eine Person soll zudem den Hitlergruß in Richtung der beiden Geschädigten gezeigt haben.

Durch die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund konnten vier deutsche Jugendliche (1x weiblich/ 3x männlich) im Alter von 15 bis 17 Jahren als Tatverdächtige ermittelt werden. Auch im Beisein der Polizeibeamten stimmte ein Jugendlicher das Lied erneut an. Gegen die Jugendlichen wurde Anzeige wegen des Verdachtes der Volksverhetzung, Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen erstattet. Da es sich bei allen beteiligten Personenum Minderjährige handelte, wurden sie nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen vor Ort an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen werden zuständigkeitshalber durch die Kriminalpolizeiinspektion Anklam weitergeführt.

Brand in einem Einfamilienhaus in Putbus auf Rügen

Putbus/Rügen (ots). Am 09.03.2024 gegen 11:15 Uhr kam es zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in der August-Bebel-Straße in Putbus. Zur Brandbekämpfung rückten die Kameraden der FFW Putbus und Bergen aus. Das im Haus befindliche deutsche Ehepaar im Rentenalter (78 und 80 Jahre) wurde evakuiert und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Brand in der Küche des Hauses ausgebrochen. Das Haus wird unter anderem mit einem Ofen beheizt.

Durch den diensthabenden Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Einsatz eines Brandursachenermittlers angeordnet. Durch den Brand wurde das Haus, insbesondere der Bereich der Küche stark beschädigt. Es ist zur Zeit nicht bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 60.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung.

Verkehrsunfall auf der K2 (Neuendorf-Heide) zwischen einem Feuerwehrfahrzeug und einem Pkw

Barth (ots). Am 09.03.2024 gegen 16:00 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der K2 auf Höhe der Ortschaft Neuendorf-Heide. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kam die 22-jährige Pkw-Fahrerin aus der Ortschaft Neuendorf-Heide und wollte die Kreuzung in Richtung Hermannshagen-Dorf überqueren, wozu sie an einem Stoppschild hielt. In der Folge querte sie die Fahrbahn, übersah dabei das aus Richtung Saal kommende Feuerwehrfahrzeug aufgrund der tiefstehenden Sonne und kollidierte mit diesem. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde die Pkw-Fahrerin samt Fahrzeug zurückgeworfen und traf dabei das Stoppschild. Durch herumfliegende Trümmerteile wurde ein weiterer Pkw beschädigt, welcher hinter der Pkw-Fahrerin an der Kreuzung stand. Durch den Aufprall erlitt die 22-jährige Pkw-Fahrerin Nackenschmerzen und wurde in das Klinikum in Ribnitz-Damgarten verbracht.

Für die Bergungsarbeiten mussten die Kreuzung zweitweise komplett gesperrt werden. Bei der Bergung des Feuerwehrfahrzeuges wurde bekannt, dass der betroffene Kurvenbereich durch eine Ölspur (10 x 2 Meter) verunreinigt ist. Hierfür wurde ein spezielles Fahrzeug zur Reinigung hinzugezogen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf geschätzte 50.000 Euro.

Einbruch in ein Einfamilienhaus in Kirchdorf bei Grimmen

Grimmen (ots). Am 08.03.2024 in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein Einfamilienhaus in Kirchdorf ein. Der Einbruch fiel den Eigentümern auf, nachdem sie von einem Tagesausflug nach Hause zurückkamen. Der oder die Täter entwendeten Wertgegenstände und Bargeld. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 800 Euro. Der KDD des KK Stralsund war zur Spurensuche und -sicherung vor Ort im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Aufklärung dieser Straftat. Wer Angaben zur genannten Tat oder Hinweise zu auffälligen Personen- oder Fahrzeugbewegungen geben kann, die vielleicht mit der Tat in Zusammenhang zu bringen sind, wird gebeten, sich im Polizeirevier Grimmen unter Telefon 0383265 570, jeder andere Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Verkehrsunfall mit vier leichtverletzten Personen und Sachschaden bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Freitag, dem 08.03.24 ereignete sich gegen 14:25 Uhr auf der B196 am Ortseingang Bergen aus Richtung Stralsund kommend ein Verkehrsunfall, bei dem vier Fahrzeuginsassen verschiedener Fahrzeuge leicht verletzt wurden.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 33-jährige Frau mit ihrem PKW Skoda auf den vor ihr verkehrsbedingt haltenden PKW BMW eines 54-jährigen Mannes auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW auf das Heck des davor haltenden PKW Toyota eines 63-jährigen Fahrzeugführers geschoben. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 7500 Euro geschätzt. Der PKW Skoda und der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Fahrerin des PKW Skoda, der Fahrer des PKW Toyota und seine 62-jährige Beifahrerin und die 53-jährige Mitfahrerin im BMW wurden leicht verletzt. Für die Zeit der Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Unfallursache bleibt zu ermitteln.

Verkehrsunfall mit einer schwer und einer leicht verletzten Person auf der Insel Rügen

Bergen (ots). Am 07.03.2024 gegen 16:40 Uhr, ereignete sich auf der B196 ein Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 61-jährige Fahrzeugführer eines Kleintransporters VW die B196 aus Richtung Bergen kommend in Richtung Zirkow. Vor ihm befand sich ein 40-jähriger Mann mit seinem PKW Ford. Dieser beabsichtigte von der B196 in Richtung Buschvitz abzubiegen. Aufgrund der Verkehrslage musste der Ford verkehrsbedingt halten. Der Fahrer des VW erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Ford auf. Bei dem Unfall wurden der 61-Jährige schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, und der Fahrer des VW leicht verletzt. Sie wurden zur weiteren medizinischen Behandlung ins Klinikum verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 11.000 Euro geschätzt.

Verdacht der schweren Brandstiftung in einer Stralsunder Heim- und Pflegeeinrichtung

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 07.03.2024 kam es gegen 14:30 Uhr im Stadtteil Langendorfer Berg zu einem gemeinsamen Polizei-, Feuerwehr- und Rettungseinsatz. Grund war die Alarmierung über einen Brandausbruch in einem der Zimmer der dortigen geschlossenen Einrichtung. Als die Stralsunder Polizeikräfte eintrafen, stieg bereits starker Rauch aus einem der Zimmer. Das Feuer in dem Raum eines 19-jährigen Bewohners breitete sich schnell aus in dem Objekt und griff auch auf die Außenfassade über. Die Rauchgase breiteten sich ebenfalls aus, weshalb zunächst die Bewohner und Mitarbeiter das Objekt aus Sicherheitsgründen verlassen mussten.

Die eingesetzten Kameraden der Stralsunder Feuerwehr konnten den Brand löschen. Die Hälfte der Einrichtung ist zurzeit jedoch nicht mehr bewohnbar. Gleichwohl konnten die Bewohner zurück in das Objekt und werden in dem noch bewohnbaren Teil weiter betreut. Der 19-jährige Mann steht in Verdacht, verantwortlich für den Brand in dem Zimmer zu sein. Entsprechende Spuren, die darauf hindeuten, konnten durch den Kriminaldauerdienst Stralsund im Rahmen der Tatortarbeit gesichert werden.

Der Heranwachsende kam mit leichten Verletzungen ins Stralsunder Krankenhaus. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen in dem Fall, insbesondere zur Motivlage des jungen Bewohners, dauern gegenwärtig noch an.

Senior mit dem Fahrrad auf der Autobahn 20 unterwegs

A20/Süderholz (ots). Bereits am 05.03.2024 sammelten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen einen 85-jährigen Mann auf der A20 an der Anschlussstelle Stralsund ein, der mit seinem Fahrrad Höhe Kilometer 194 auf dem Standstreifen in Richtung Stettin unterwegs war. Gegen 16:20 Uhr gingen gleich mehrere Notrufe zu dieser gefährlichen Verkehrssituation ein, weshalb auch der Verkehrsfunk im Radio davor warnte. Zum Glück konnten die Beamten den betagten Mann antreffen, bevor sich Schlimmeres ereignen konnte. Schnell wurde klar, dass der Senior offenbar gerade ohne Orientierung unterwegs ist und er scheinbar an einer altersbedingten psychischen Erkrankung leidet. Der aus Grimmen stammende Mann und sein Rad wurden unbeschadet von den eingesetzten Beamten aufgenommen und der 85-Jährige an seine Ehefrau übergeben.

Trunkenheitsfahrt auf der B105 mit Folgen

Stralsund (ots). Am 06.03.24, um 19:49 Uhr, meldete ein Zeuge der Einsatzleitstelle in Neubrandenburg, dass vor ihm auf der B 105, Höhe Sundhagen, ein PKW VW Caddy mit auffälliger Fahrweise unterwegs ist. Der Fahrzeugführer des VW kam bereits mehrfach von der Fahrbahn ab und verursachte einen Beinaheunfall. Der Zeuge vermutete, dass der 35-jährige Fahrer des VW unter Alkoholeinfluss stand. An einer roten Lichtzeichenanlage versuchte er diesen zu stoppen und zum Aussteigen zu bewegen. Der Mann ließ sich jedoch nicht davon abbringen, erneut loszufahren. Er fuhr in der weiteren Folge von der B105 auf die alte B96, schaltete die Beleuchtung des PKW aus und fuhr in Richtung Brandshagen.

Durch eingesetzte Kräfte des Autobahnpolizeireviers Grimmen und des Polizeihauptreviers Stralsund konnte den Fahrzeugführer in Brandshagen angehalten werden. Bei einem erneuten Versuch mit seinem PKW zu flüchten, fuhr er rückwärts gegen den Dienstwagen des Autobahnpolizeireviers. Anschließend konnte das Fahrzeug endgültig gestoppt und der Fahrzeugführer kontrolliert werden. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 35-Jährigen ergab einen Wert von 1,20 Promille. Weiterhin ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der PKW VW ist weder für den Straßenverkehr zugelassen, noch ist er pflichtversichert. Bei den angebrachten Kennzeichen am Fahrzeug handelte es sich um eine Totalfälschung. Der Mann war wegen ähnlicher Taten bereits mehrfach in Erscheinung getreten. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Fahren ohne Fahrerlaubnis und weiteren Straßenverkehrsdelikten ermittelt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Neue Schwerpunktkontrollen der Polizei im März: Weniger Gurtverstöße aber das Handy am Steuer bleibt ein Thema

Neubrandenburg (ots). Im Monat März kontrollieren Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock im Zusammenhang mit der Verkehrskampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ Verkehrsteilnehmer in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu den aktuellen Schwerpunkten Rückhalteeinrichtungen und Ablenkungen im Straßenverkehr.

Klingt umständlich, meint aber ganz allgemein das Anschnallen und Benutzen von u.a. Mobiltelefonen während der Fahrt. Mit zunehmenden technischen Neuerungen in den Fahrzeugen ist seitens der Polizei grundsätzlich ein Rückgang an geahndeten Gurtverstößen zu verzeichnen. Dies zeigte sich auch bei den gestrigen Schwerpunktkontrollen im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Insgesamt wurden mehr als 500 Fahrzeuge kontrolliert. Bei 38 Autofahrern stellten die Beamten vor Ort einen Verstoß nach § 21a der StVO fest. Erfreulich war jedoch, dass diese Verstöße lediglich bei Erwachsenen registriert wurden. Es gab keine Beanstandungen bei der Sicherung von Kindern.

Der zweite Schwerpunkt rund um Ablenkungen im Straßenverkehr umfasst weit mehr. Ob die Nutzung eines Mobiltelefons, die Bedienung von Infotainment-Systemen oder das Umdrehen zu den Kindern auf der Rücksitzbank – fehlende Fokussierung oder die Beschäftigung mit einer fahrfremden Tätigkeit können beeinflussen und im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen. Bei den gestrigen Kontrollen stellten die kontrollierenden Beamten insgesamt 65 Handyverstöße fest. Drei davon wurden bei Fahrradfahrern aufgenommen. Letzteres wird übrigens laut Bußgeldkatalog mit 55 Euro geahndet.

Die Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin verstärkt unter den genannten Schwerpunkten kontrollieren und hofft, dass die Verstöße im niedrigen Bereich bleiben. Die Großkontrolle zum Auftakt dieser Maßnahme fand am gestrigen Dienstag (05.03.2024) in Rostock statt.

Vermehrt Droh-Mails an Hotels und Gaststätten in der Region verschickt

Vorpommern-Greifswald (ots). In den vergangenen Tagen wurden mehrere Onlinebetrüge und Erpressungen durch Hotel- und Gaststättenbetreiber bei der Polizei angezeigt. Gemeldet wurden diese in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte.

In allen Fällen bekamen die Anzeigenerstatter ein Erpresser-Schreiben per E-Mail. Darin wurden jeweils mehrere Tausend Euro gefordert, die die Empfänger in Bitcoins überweisen sollten. Anderenfalls drohten die Absender mit der Zerstörung von Eigentum, der Angehörigen und des guten Rufs. In allen gemeldeten Fällen handelte es sich um den gleichen Absender, angeblich aus Russland von einem sogenannten „Russian Business Network“.

Nach ersten polizeilichen Überprüfungen konnte eine aktuelle Häufung auch in anderen Bundesländern festgestellt werden. Derzeit stuft die Landespolizei MV die E-Mails als sogenannten Spam ein und geht von keiner Ernsthaftigkeit aus.

Die Polizei warnt daher nochmals eindringlich davor, auf derartige Forderungen einzugehen. Auch wenn solche E-Mails bedrohlich wirken, man unter Umständen direkt mit Namen angesprochen und mitunter Gewalt angedroht wird: Überweisen Sie niemals in irgendeiner Form Geld an die Absender!

Wer solche E-Mails erhält, sollte diese umgehend sichern und anschließend Anzeige erstatten. Das geht bei jeder Polizeidienststelle oder online über die Online Wache unter https://www.polizei.mvnet.de.

Zwei Fahrzeugführerinnen beim Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen ertappt

Stralsund (ots). Am 04.03.2024 gegen 17:20 Uhr kam es in der Barther Straße in Stralsund zu einer Verkehrskontrolle eines PKWs und der 40-jährigen Fahrzeugführerin. Bei der Kontrolle konnten die Beamten Auffälligkeiten bei körperlichen Tests zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit feststellen. Ein bei der 40-Jährigen durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Amphetamin und THC. Zusätzlich wurde bei der Fahrzeugführerin eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt, welche einen Wert von 0,94 Promille ergab.

Daraufhin wurde der Fahrzeugführerin angekündigt, dass die Beamten mit ihr ins Helios Klinikum in Stralsund fahren werden, um dort eine Blutprobenentnahme durchzuführen. Aufgrund dessen kontaktierte sie eine Freundin, welche sie nach der Blutprobenentnahme beim Polizeirevier abholen sollte.

Als diese 35-jährige Freundin mit ihrem PKW beim Polizeirevier eintraf und mit den Beamten ins Gespräch trat, konnten diese feststellen, dass sie ebenfalls körperliche Auffälligkeiten für einen mutmaßlich vorangegangenen Drogenkonsum aufwies. Anschließend wurde auch bei ihr ein Urinvortest durchgeführt, welcher ebenfalls positiv auf Amphetamin reagierte. Auch sie wurde daraufhin zu Helios Klinikum in Stralsund gefahren, um hier eine Blutprobenentnahme durchführen zu lassen.

Bei anschließend durchgeführten Dursuchungsmaßnahmen wurden bei der 40-Jährigen geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumutensilien aufgefunden und beschlagnahmt. In dem Zusammenhang wurde gegen die Stralsunderin ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Beiden Frauen wurde anschließend die Weiterfahrt untersagt und jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Brand in der Küche sorgt für Polizei- und Feuerwehreinsatz in Grimmen

Grimmen (ots). Am 04.03.2024 gegen 16:20 Uhr kam es in Grimmen zu einem Einsatz, bei dem neben den Polizeikräften ebenfalls vier Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Grimmen vor Ort waren. In der Küche einer sich im 4. Stock befindlichen Wohnung in der Erich-Weinert-Straße war ein Brand ausgebrochen. Ursächlich war nach ersten Erkenntnissen offenbar die eingeschaltete Herdplatte. Auf der Herdplatte abgestellte Gegenstände gerieten in Brand. Das Feuer breitete sich in der Küche aus und mehrere Kleinelektrogeräte, eine Waschmaschine und ein Teil der Küchenwand wurden dabei beschädigt.

Durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Grimmen erfolgte die Notöffnung der Wohnungstür, da sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in der Wohnung befand. Anschließend konnte der Brand gelöscht werden. In der Umgebung war der Brandgeruch stark wahrnehmbar und die Bewohner des Aufgangs wurden im Rahmen der Gefahrenabwehr durch die eingesetzten Beamten gebeten, das Gebäude zunächst zu verlassen. Weitere Bewohner des Hauses wurden durch den Brand nicht geschädigt.

Aktuell wird die weitere Bewohnbarkeit der Wohnung der 53-jährigen Frau geprüft und erforderliche Maßnahmen zur Säuberung getroffen. Der entstandene Sachschaden wird zurzeit auf 3.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Brand einer Gartenlaube in Kleingartenanlage

Grimmen (ots). Am 04.03.2024 gegen 22:34 Uhr wurde der Polizei und der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen ein Brand in Grimmen gemeldet. Dieser ereignete sich in der Kleingartenanlage Hoykenrade. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand die nicht genutzte Gartenlaube bereits im Vollbrand. Zur Brandbekämpfung kam die freiwillige Feuerwehr Grimmen mit 24 Kameraden zum Einsatz. Bei dem Brand wurden keine Menschen verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 1.000 EUR geschätzt. Ebenfalls zum Einsatz kam der Kriminaldauerdienst Stralsund. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Sachdienliche Hinweise in dieser Sache können an das Polizeirevier Grimmen unter 038326 570, an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden.

Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Kindern auf der B194

Poggendorf (ots). Am 04.03.2024 gegen 16:45 Uhr ereignete sich auf der B194 in Poggendorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) ein Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Kindern. Die 37-jährige Fahrerin eines PKW Skoda befuhr gemeinsam mit ihrem 7-jährigen Sohn und der 5-jährigen Tochter die L 26 aus Richtung Kandelin in Richtung Rakow. Der 80-jährige Fahrer eines PKW Mercedes befuhr die B 194 aus Richtung Grimmen in Richtung Loitz. An der Kreuzung B 194 / L 26 missachtete die Fahrerin des Pkw Skoda die Vorfahrt und kollidierte mit dem Pkw Mercedes. Die beiden Kinder erlitten bei dem Verkehrsunfall einen Schock und wurden anschließend gemeinsam mit der 37-jährigen Fahrerin durch den Rettungsdienst in das Klinikum nach Greifswald verbracht. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 8.000 Euro. Beide PKW waren nach dem Unfall weiter fahrbereit.

Fussball-Schlägerei zwischen ca. 15 Personen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 03.03.2024, gegen 16:40 Uhr, kam es nach einem Fußballspiel von Freizeitkickern zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es nach dem Spiel zunächst zu verbalen Streitigkeiten, welche dann in einer körperlichen Auseinandersetzung endeten. An dieser sollen etwa 15 Personen beteiligt gewesen sein. Durch die fünf eingesetzten Funkwagenbesatzungen des Polizeihauptreviers Stralsund und der Bundespolizei konnten noch 10 Beteiligte angetroffen werden. Sieben von ihnen wurden leicht verletzt. Eine Person wurde zur medizinischen Behandlung ins Klinikum Stralsund verbracht. Die anderen sechs Verletzten wurde vor Ort behandelt. Bei den an der Schlägerei beteiligten Personen handelte es sich ausschließlich um männliche syrische und afghanische Staatsangehörige im Alter zwischen 14 und 32 Jahren. Die Ermittlungen zum eigentlichen Motiv und dem genauen Tatgeschehen dauern an.

Körperliche Auseinandersetzung an einer Zuwandererunterkunft in Barth

Barth (ots). Am 02.03.2024, gegen 19:10 Uhr, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern der Zuwandererunterkunft in Barth. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte ein 20-jähriger russischer Tatverdächtiger einen 47-jährigen armenischen Staatsangehörigen durch mehrere Schläge im Gesicht. Der 47-Jährige wurde zur weiteren Behandlung ins Helios Hanseklinikum Stralsund verbracht. Da die Situation vor Ort anfangs unklar war und eine Schlägerei zwischen mehreren Personen gemeldet wurde, kamen sieben Funkstreifenwagen aus den umliegenden Polizeirevieren und der Bundespolizei zum Einsatz. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass nur zwei Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren und die anderen Anwesenden lediglich versucht haben, die Schlägerei zu beenden. Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Unfall zwischen PKW und Radfahrer in Stralsund

Stralsund (ots). Am 02.03.2024 gegen 11:45 Uhr ereignete sich in Stralsund, Greifswalder Chaussee auf Höhe des Selliner Wegs ein folgenschwerer Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Radfahrer. Nach derzeitigen Ermittlungstand befuhr der 64-jährige Stralsunder Fahrzeugführer eines Mercedes Benz den Selliner Weg und wollte im weiteren Verlauf rechts auf die Greifswalder Chaussee in Richtung Innenstadt abbiegen. Hier schaute er sich auch mehrfach nach links und rechts um und wollte dann langsam in den fließenden Verkehr einfahren. Beim Anfahren übersah er dennoch den von rechts aus Richtung Innenstadt querenden 45-jährigen Fahrradfahrer mit seinem E-Bike. Ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden. Der Fahrradfahrer stürzte daraufhin von seinem E-Bike, war kurzzeitig ohne Bewusstsein und zog sich, nach ersten Erkenntnissen, eine schwere Rückenverletzung zu. Der Fahrradfahrer wurde aufgrund seiner Verletzung in das Helios Klinikum Stralsund verbracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 EUR. Der Verkehr musste für die Unfallaufnahme und die medizinische Versorgung für wenige Minuten durch die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten des PHR Stralsund reguliert werden. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall werden vom Kriminalkommissariat Stralsund geführt.