Stralsund (ots). Auch in den vergangenen Tagen waren Trickbetrüger telefonisch auf der Suche nach neuen Opfern. Dabei nutzten sie verschiedene Maschen: den Schockanruf mit dem Hinweis, dass der Sohn oder die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe oder es wurden auch potenzielle Opfer über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ angeschrieben. In Stralsund verlor am 16.03.2022 eine 34-jährige Deutsche 1.200 Euro an Trickbetrüger. Am Vormittag erhielt sie einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist einer internationalen Polizei ausgab. Das gesamte Gespräch wurde in englischer Sprache geführt. Unter dem Vorwand, dass der Name der 34-Jährigen in einem Geldwäsche-Verfahren auftauche, wurde sie aufgefordert ihr Vermögen zu sichern. Dazu sollte sie eine App herunterladen und darüber 1.200 Euro überweisen, was die 34-Jährige auch tat. Die Geschädigte wurde mehrfach von verschiedenen Handynummern angerufen. Die Telefonate zogen sich über etwa zwei Stunden. Nachdem sie den Betrug bemerkte verständigte sie die Polizei und erstattete Strafanzeige. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges.