Überladung kann nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden

Foto: PI Stralsund

Grimmen (ots). Das musste am 06.05.2022 auch ein Fahrer eines Fahrzeuggespannes in Grimmen am eigenen Leib feststellen. Die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen kontrollierten einen 41-jährigen Fahrer eines PKW Nissan mit einem einachsigen Anhänger. Das Gespann fiel den Polizisten in Grimmen auf der Südlichen Randstraße auf. Die Überprüfung des Gewichtes mittels Radlastwaagen ergab eine Überladung von 37 Prozent. Nach jetzigem Kenntnisstand wollte der Mann aus der Gemeinde Süderholz Mutterboden für ein Gewächshaus laden. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 235 Euro und einen Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren von Überladung. Ein überladenes Fahrzeug verliert seine Fahrstabilität. Das hat zur Folge, dass Fahrzeuge sehr schnell ins Schlingern geraten können Das Fahrzeug kann in Kurven ausbrechen und benötigt einen längeren Bremsweg, um zum Stehen zu kommen. Dadurch werden nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Fahrer selbst in Gefahr gebracht. Eine Überschreitung des zulässigen Höchstgewichts kann außerdem eine hohe Belastung der Reifen darstellen und ein fester Halt kann auf der Fahrbahn nicht mehr gewährleistet werden. Die Polizei empfiehlt daher, die Ladung, wenn möglich vorher zu wiegen. Gerade wenn Baustoff geladen werden, besteht oft die Möglichkeit bei den Fachbetrieben das Gewicht zu kontrollieren. Anhaltspunkt für eine Überladung kann sein, wenn die Ladung über die Begrenzung des Anhängers herausragt. Außerdem sollte jede Ladung mit Spanngurten, einem Netz oder einer Plane ausreichend gesichert werden.

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