Stralsund. Neben dem Treffen des Ostseerates war die Stralsunder Polizei auch auf die traditionelle Holzhausenparty vorbereitet. So zeigten Einsatzkräfte in der vergangenen Nacht nicht nur in der Innenstadt Stralsunds, sondern auch im nahen Umfeld der Veranstaltung Präsenz. Das Resümee der nächtlichen Verkehrskontrollen anlässlich der Party ist jedoch erschütternd. Zwischen 1.30 und 4.15 Uhr stellten die Beamten des Stralsunder Polizeireviers neun junge Männer und Frauen trunken im Straßenverkehr fest. Ein Teil von ihnen nutzte zwar das Fahrrad für den Heimweg, war jedoch für eine Teilnahme am Straßenverkehr zu stark alkoholisiert. Ein 23-Jähriger aus Reinberg stürzte beim Erblicken der Polizei mit dem Fahrrad. Er verletzte sich zum Glück nicht. Mittels Test wurde für ihn ein Atemalkoholwert von 1,31 Promille ermittelt. Das höchste Ergebnis zeigte das Testgerät für einen 35-jährigen Stralsunder an. Nach dem Pusten stand der Wert von 1,91 Promille fest. 1/3 der festgestellten Alkoholsünder waren weiblich. Der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel: „Es drängt sich der Verdacht auf, dass bei einigen Gästen die Heimfahrt von der Party im alkoholisierten Zustand im Vorfeld einkalkuliert war. Mit dieser Erkenntnis wird es auch künftig anlässlich derartiger Veranstaltungen einen hohen Kontrolldruck als Beitrag zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit geben.“