Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 30. September 2013 gegen 10.40 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg darüber informiert, dass aus einem Paket in einer Apotheke mit integrierter Poststelle in Negast Piep-Geräusche zu hören sind. Angaben zum Absender und Adressat konnte die Anruferin nicht machen. Da der Verdacht bestand, dass sich in dem Paket eine Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) befinden könnte, wurden die Apotheke, die Poststelle und der dazugehörige Parkplatz durch die eintreffenden Einsatzkräfte des Polizeireviers Grimmen gesperrt. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Des Weiteren wurde der Munitionsbergungsdienst informiert. Durch die Beamten konnte als Absender eine Frau aus Stralsund ausgemacht werden. Eine Rücksprache mit der 33-jährigen Stralsunderin ergab, dass sich in dem Paket ein offenbar eingeschaltetes Babyfon befand. Dies bestätigte sich beim Öffnen des Paketes. Um weitere Irritationen beim Versand zu vermeiden wurde das Gerät ausgeschaltet. Hiernach konnte der knapp dreistündige Einsatz beendet werden.