Betrugsversuch in Sassnitz angezeigt

Sassnitz. Am 25.10.2016 wurde im Polizeirevier Sassnitz eine Anzeige wegen des Verdachts des Betrugsversuches aufgenommen. Die 68-jährige Anzeigenerstatterin nahm am Morgen des 25.10.2016 einen geöffneten Briefumschlag aus ihrem Postkasten. Diese Briefsendung hatte keinen Absender und war an eine nicht mehr im Haushalt lebende Person adressiert – was der Sender offenbar nicht wusste. In diesem Brief stellte sich ein angeblich spanischer Rechtsanwalt vor, der im Auftrag seines verstorbenen Mandanten nach Erben suche. Aufgrund einer Namensgleichheit stieß der Anwalt auf die Sassnitzerin. Das hinterlassene Vermögen in einer Höhe von mehr als zehn Millionen Euro könne allerdings nur in gleichen Teilen übermittelt werden, wenn 10 % der Summe an eine karitative Organisation gespendet werden würde. Mit dem Hinweis auf Diskretion versicherte der trügerische Anwalt, dass diese Transaktion ohne Risiko wäre. Es wurde weiter beschrieben – sollte Interesse bestehen, könne man sich an eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder einen Dolmetscher (wenn keine Englischkenntnisse vorliegen) wenden. Die 68-jährige Dame aus Sassnitz handelte richtig und erstattete sofort Anzeige im Polizeirevier. Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Betrugsversuche einzugehen. Seien Sie misstrauisch, sobald eine fremde Person Geld von Ihnen fordert. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Brief oder Anruf verdächtig vorkommt.

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