Nachmeldung: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund. Am Abend des 21.09.2017 um 21:19 Uhr wurde die Polizei über zwei Brände in einem Stralsunder Mehrfamilienhaus in der Lindenallee informiert. In den Kellerbereichen zweier Hausaufgänge brannte es nahezu zeitgleich. Alle anwesenden Bewohner der beiden Aufgänge mussten das fünfstöckige Wohnhaus verlassen. Unter diesen wurden elf leicht verletzte Personen, darunter fünf Kinder, ausgemacht und wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ärztlich behandelt.

Im Einsatz befanden sich mehrere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund und die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund, die durch Beamte der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund sowie durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund unterstützt wurden. Die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Stralsund waren je mit einem Löschzug vor Ort.
Verletzte Personen sind durch fünf Rettungswagen und drei Notarztwagen versorgt bzw. in die Krankenhäuser in Stralsund, Bergen und Ribnitz-Damgarten gefahren worden.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen brannten im Kellerbereich des Hausaufganges 2 drei Kinderwagen sowie zwei Fahrräder. Zudem wurden die Versorgungskabel der Energieversorger und die Ummantelung der Hauptstromversorgung beschädigt. Im Keller des Hausaufganges Nummer 10 brannte die Holzverblendung vor der Hauptstromleitung. Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Kriminalpolizei Stralsund und einem Brandursachenermittler dauern zurzeit noch an. Es besteht der Verdacht der besonders schweren Brandstiftung. Es wird in alle Richtungen ermittelt.

Zeugen, die Hinwiese zur Entstehung/Aufklärung des Brandes geben können, werden gebeten, sich im Polizeihauptrevier Stralsund (03831/28900) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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