Vier Räder vom Auflieger entwendet

Gransebieth (Nordvorpommern). Nachdem der 24-Jährige Fahrer eines DAF Lkw mit Auflieger das Gespann am Abend des 9. Juli in Gransebieth abgestellt hatte und am 12. Juli nach Rückkehr von einem Kurzbesuch bei seiner Tochter in Schweden gegen 1:30 Uhr sein Fahrzeug besichtigte, stellte er den Diebstahl von vier Rädern des Aufliegers fest. Die drei hinteren Räder der rechten Seite waren vom Auflieger abmontiert, der Auflieger mittels untergelegter Ziegelsteine gegen Umkippen gesichert. Zusätzlich entwendete der oder die Täter noch das Reserverad des Aufliegers. Dem Eigentümer des Fahrzeugs ist dadurch ein Schaden von 3.500 Euro entstanden.

Schlag mit Stuhl beendete Streit

Bad Sülze (Nordvorpommern). Am gestrigen späten Nachmittag gegen 17:45 Uhr beendete der Schlag mit einem Stuhl einen Streit. Eine 73-Jährige Frau hatte ihren erneut dem Alkohol verfallen 56-Jährigen Bruder zum Essen gerufen. Dieser wollte offenbar der Einladung nicht folgen. Im anschließenden Streitgespräch geriet sie derart in Rage, dass sie einen Stuhl in die Hand nahm und nach ihm schlug. Dabei erlitt der 56-Jährige eine ca. 10 Zentimeter lange Platzwunde an der Stirn. Die 73-Jährige rief die Polizei und zeigte ihre Tat an.

Mit Farbmunition beschossen

Samtens (Rügen). Als eine 16-Jährige mit ihrem 21-Jährigen Freund am gestrigen frühen Abend gegen 18:30 Uhr in Samtens vom Jugendclub fort ging, hörte sie bereits abgefeuerte Schüsse. Sie vermutete einen Schützen mit einer Luftpistole. Nachdem sie dann zusammen die Ringstraße passierten, wurde einmal gezielt auf die 16-Jährige Jugendliche geschossen. Das orange Farbgeschoss traf sie am linken Oberarm und fiel zu Boden. Auf Nachfrage der Angeschossenen an den Schützen was das sollte, lachte der 20-Jährige Schütze nur und schloss das Fenster. Zum Glück erzeugte der Treffer nur ein kleines Hämatom.

Kupferrohre entwendet

Prohn (Nordvorpommern). Drei Zeugen wunderten sich über das Verhalten dreier weiterer Personen, die in der gestrigen Nacht gegen 23:45 Uhr mit einem VW samt Anhänger vor einem Wohnblock (Abrisshaus) in der Gartenstraße in Prohn vorfuhren, dann weiter zur Rückseite um schließlich doch vor dem Wohnblock das Fahrzeug samt Anhänger abzustellen. Dann stiegen der 17-, 18- und 19-Jährige aus dem Fahrzeug aus und gingen in das Abrisshaus. Nachdem die Zeugen klirrende Geräusche vernahmen trugen die drei Personen mehrmals Rohre zum Anhänger. Die Zeugen folgten anschließend dem Fahrzeug samt Anhänger und gaben der verständigten Polizei die augenblickliche Position durch. Kurz nach Mitternacht konnte mit Hilfe der Angaben der Zeugen das Gespann mitsamt den Personen gestellt werden. Sie hatten sich den Anhänger voll Kupferrohre geladen. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Volltrunkener Jugendlicher versuchte Fahrrad zu fahren

Stralsund. Ein 24-Jähriger Stralsunder meldete am gestrigen Mittwoch gegen 11:15 Uhr der Polizei, dass auf einer Grünfläche ein Jugendlicher liegt. Der 14-Jährige habe zuvor mehrfach versucht mit dem Fahrrad zu fahren, sei jedoch immer wieder umgefallen. Dieses hatte er nur kurz mit angesehen und den Jugendlichen angehalten. Bei Eintreffen der Polizei lag der Jugendliche neben seinem Fahrrad auf dem Rasen und reagierte nur träge auf die Fragen der Beamten. Auf die dann folgenden weiteren Fragen reagierte er langsam und gab an, eine von der Jugendweihe übrig gebliebene Flasche Korn von zu Hause mitgenommen und getrunken zu haben. Den Weg zum angeforderten Rettungswagen musste der 14-Jährige Jugendliche gestützt zurücklegen. Der Vater des Jungen wurde über den Sachverhalt und die Einlieferung in das Klinikum informiert. Ein Atemalkoholtest war nicht möglich.

Vermisste Person

Stralsund. Die Polizei sucht nach dem 59-Jährigen Szmil-Hersz Verleger aus Stralsund. Herr Verleger ist psychisch krank und dringend auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen. Auf Grund seines psychischen Ausnahmezustandes kann er besonders gegenüber jungen Frauen aggressiv werden. Der Vermisste ist 176 Zentimeter groß und Brillenträger. Er trägt vermutlich eine blaue Jeanshose und eine rote Regenjacke. Insgesamt wirkt er äußerlich ungepflegt. In Stralsund hält er sich oft in Wassernähe am Hafen oder am Sundufer auf. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Herr Verleger nach Berlin unterwegs ist. Hinweise zu seinem Aufenthalt nimmt die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Szmil-Hersz Verleger, Foto: PD Stralsund

Pferd bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Gingst (Rügen). Am gestrigen frühen Sonntagnachmittag gegen 14:10 Uhr ereignete sich bei Gingst ein Verkehrsunfall in dessen Folge ein Pferd wegen erlittener Verletzungen eingeschläfert werden musste. Ein mit zwei Zugpferden bestücktes Pferdefuhrwerk befuhr die Verbindungsstraße zwischen Gingst und der L 30. Der Kutscher versuchte noch das Fuhrwerk in eine links befindliche Ausweichbucht einzulenken, als ein sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit nähernder Traktor mit zwei Anhängern ohne die Geschwindigkeit zu drosseln das Fuhrwerk rechts überholte. Der Traktor fuhr halb auf der Fahrbahn und halb auf dem Feld. Während des Überholvorgangs streifte der erste Hänger das rechte Pferd und verletzte dieses im Schulterbereich. Das Pferd musste noch an der Unfallstelle eingeschläfert werden.

Beziehungsstress – Auto leidet

Stralsund. In den frühen Stunden des 07.07.2007 schlug ein 22-Jähriger Stralsunder die Heckscheibe eines in der Altstadt geparkten Mercedes ein. Die Beamten konnten Blut im Innenraum des Fahrzeugs und als Tropfspur in Richtung Alter Markt feststellen. Von der verletzten Person fehlte jedoch jegliche Spur. Der Blutverlust veranlasste die Beamten zur Notaufnahme des Krankenhauses zu fahren. Das Gespräch mit dem Personal hörte ein junger Mann der gerade die Patiententoilette verließ. Dieser ging geradewegs zu den Beamten und gestand das Einschlagen der Fahrzeugscheibe. Hierbei hatte er sich die rechte Hand aufgeschnitten. Als Grund gab der 22-Jährige Probleme mit seiner Freundin an.

Kitesurfer schwer verletzt

Born (Darß). Am gestrigen Sonntagvormittag gegen 10:30 Uhr verunglückte im Boddengewässer vor Born ein 37-Jähriger Kitesurfer aus Berlin. Das Kitesegel wurde von einer starken Böe erfasst und schleuderte den Surfer gegen ein 50 Meter entfernt stehendes Fahrzeug. Dabei verletzte sich der Surfer an der Wirbelsäule und wurde mit einem Hubschrauber ins Klinikum geflogen.

Aggressive Ehefrau in Grimmen

Grimmen (Nordvorpommern). In einer Gartenanlage in Grimmen befanden sich gestern der 43-Jährige Vater und seine 21-Jährige Tochter. Gegen 18:00 Uhr kam die 45-Jährige Mutter dazu und es kam sofort zur verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf wollte die Dame mit einem Eisenstuhl auf ihren Mann einschlagen, ließ aber von ihren Vorhaben ab, als sie ihre Tochter sah. Um weitere Angriffe auszuschließen, wurde die Polizei informiert. Gegenüber den Beamten trat die Frau auch sehr aggressiv auf und um die Lage zu beruhigen wurde sie im Gewahrsam genommen. Im Streifenwagen mussten ihr später Handfessel angelegt werden, da sie wild um sich schlug und trat. Ein im Revier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,07mg/g und sie wurde später durch einen Arzt ins Krankenhaus eingewiesen. Die Interventionsstelle wird informiert, da ein Fall von häuslicher Gewalt vorliegt. Der Mann wohnt schon seit einigen Wochen vorsorglich im Garten.

Unfallopfer gesucht

Stralsund. Am 07.07.2007 gegen 13:35 Uhr ereignete sich in Stralsund an der Kreuzung Prohner Straße / Heinrich-Heine-Ring ein Verkehrsunfall. Dabei wurde eine ca. 70-Jährige Frau, welche die Straße fußläufig bei Grün überquerte, von einem 54-Jährigen Fahrer eines Pkw Opel angefahren, welcher vom Heinrich-Heine-Ring kommend nach rechts in die Prohner Straße abbog. Der Pkw Fahrer verließ die Unfallstelle und konnte mit Hilfe von Zeugen im Bereich des Knieperwalls gestellt werden. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab einen Wert von 1,2 mg/g. Es erfolgte eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheines. Da die geschädigte Fußgängerin an der Unfallstelle nicht mehr angetroffen wurde, wird sie gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Nach Tankbetrug Tankwart angefahren

Bad Sülze (Nordvorpommern). Am 06.07.2007 fuhr gegen 21: 30 Uhr ein VW Passat Kombi zum Tanken an die Tankstelle in Bad Sülze. Nach dem Tanken wollte der unbekannte Fahrer ohne die Rechnung zu bezahlen losfahren. Bei dem Versuch, das Fahrzeug zu stoppen, wurde der 45-Jährige Tankwart angefahren und rollte über die Motorhaube. Dabei erlitt er eine Gehirnerschütterung und eine Fraktur an der linken Hand. Die Ermittlungen zum Fahrer dauen an.

Einbrecher zusammengeschlagen

Stralsund. Am 06.07.2007 gegen 23:15 Uhr beschädigte in Stralsund ein 21-Jähriger die Scheibe einer Einganstür eines Geschäftes, welcher als Szeneladen bekannt ist. Zeugen informierten den Ladenbesitzer und dieser stellte den Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe. Beide verletzen sich teilweise schwer bei einer weiteren Auseinandersetzung bzw. bei einem Sturz. Ob eine politisch motiviert Straftat vorliegt, wird in den Ermittlungen geprüft.

Tanzfläche in Brand gesteckt

Marlow (Nordvorpommern) Am 6. Juli 2007 wurde gegen 2:54 Uhr durch den 29-Jährigen Geschädigten ein Schwelbrand in der Diskothek „Schützenhaus“ festgestellt. Die Polizei ermittelte, dass unbekannte Täter nach Einbruch in das Schützenhaus an mehreren Stellen in der Diskothek Feuer legten. Durch das Feuer wurde hauptsächlich aufgebaute Tontechnik beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 Euro. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr in Marlow gelöscht.

Saunabrand

Bartelshagen I (Nordvorpommern). Am 5. Juli 2007 um 20:59 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass es in Bartelshagen I zu einem Saunabrand gekommen ist. Der 64-Jährige schaltete gegen 19:00 Uhr den elektrischen Ofen der Sauna ein, um nach eigenen Angaben Feuchtigkeit und Schimmel aus der Sauna zu beseitigen. Die Sauna wurde die zurückliegenden fünf bis sechs Jahren nicht genutzt. Der Geschädigte versuchte die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Das gelang ihm nicht. Die Feuerwehr musste verständigt werden.

Vermisst: Siegmund Suchanski

Stralsund. Die Polizei sucht nach dem 54-Jährigen Siegmund Suchanski aus Stralsund. Der Vermisste ist stark depressiv und suizidgefährdet. Er wurde am 29.06.2007 gegen 16:00 Uhr zuletzt in Stralsund gesehen. Herr Suchanski ist schlank und etwa 170 Zentimeter groß. Er hat grau melierte kurze Haare und trägt einen Schnurbart. Der Vermisste ist mit einer hellgrünen Windjacke, einer hellgrünen Hose und braunen Schuhen bekleidet. Er war mit seinem Opel Vectra HST-SR 102 unterwegs. Das Fahrzeug wurde am 01.07.2007 gegen 21:00 Uhr durch Beamte der Bundespolizei auf dem Parkplatz im Karniner Wald an der B 105 verschlossen aufgefunden. Ein Fährtenhundeeinsatz verlief erfolglos. Ebenso erfolglos blieb eine größere Suche in dem Waldstück am 03.07.2007 mit über 20 Beamten und drei Suchhunden.

Siegmund Suchanski, Foto: PD Stralsund

Dresdener badet seine M-Klasse in der Ostsee

Dierhagen (Nordvorpommern). Ein 41-Jähriger Mann aus Dresden ist am 30.06.2007 vor den Augen seiner Freundin mit seiner Mercedes M-Klasse in der Ostsee regelrecht baden gegangen. Wahrscheinlich um zu zeigen was so ein Geländewagen alles kann, fuhr er gegen 22:00 Uhr am Strandübergang 7 ins Wasser. Aber die tückische Ostsee stand bald mit etwa 30 Zentimetern im Fahrzeug und nichts ging mehr. Die Freiwillige Feuerwehr Dierhagen rückte mit einem 90 PS-Traktor an, um den Unglücksraben aus dem Wasser zu ziehen. Der Traktor musste kapitulieren. Auch ein zweiter Traktor mit 50 PS davor gespannt konnte die „verfahrene Kiste“ nicht retten, weil die feucht gewordenen Fahrzeugelektronik die Räder am Mercedes blockierte. Erst ein kräftiger Bagger konnte das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen. Die gestresste Mercedeselektronik setzte dabei im Zufallsprinzip alle elektrischen Helferlein wie Scheibenwischer, Scheinwerferwaschanlage, Blinker usw. in Betrieb. Wie hoch der Schaden am Mercedes ist, kann nicht gesagt werden.

Mercedes M-Klasse in der Ostsee, Foto: PD Stralsund Mercedes M-Klasse in der Ostsee, Foto: PD Stralsund Mercedes M-Klasse in der Ostsee, Foto: PD Stralsund

20-Jähriger Autofahrer stirbt Feuertod

Barth (Nordvorpommern). Ein 20-Jähriger Autofahrer aus Barth ist am Morgen des 01.07.2007 gegen einen Baum gefahren und fand neben seinem brennenden Auto den Feuertod. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der später Verunglückte mit seinem Pkw Opel Vectra kurz nach 6:00 Uhr die L 23 aus Richtung Löbnitz in Richtung Barth mit sehr hoher Geschwindigkeit. Im Scheitelpunkt der lang gestreckten Linkskurve vor dem Flugplatz kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr über das Bankett und den Getreideacker weiter. Der Fahrer muss dann versucht haben, in Höhe der beginnenden Leitplanken wieder auf die Straße zurückzulenken. Dabei prallte er mit enormer Wucht mit der Beifahrerseite gegen einen Straßenbaum. Der Opel fing sofort Feuer. Der Fahrer ist dann irgendwie aus dem Fahrzeug herausgekommen und lag brennend neben der Beifahrerseite. Eine eintreffende Funkstreife versuchte den Brennenden mit zwei Feuerlöschern abzulöschen und vom Auto wegzuziehen. Dies gelang jedoch wegen der großen Hitze nicht. Dem 20-Jährigen war der Führerschein wegen einer Trunkenheitsfahrt im Februar entzogen worden.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Barth, Foto: PD Stralsund Tödlicher Verkehrsunfall bei Barth, Foto: PD Stralsund 

Tödlicher Verkehrsunfall bei Barth, Foto: PD Stralsund Tödlicher Verkehrsunfall bei Barth, Foto: PD Stralsund

Fast gleichzeitig ereignete sich auf der K 19 zwischen Horst und Bremerhagen ein Unfall, bei dem ein allein beteiligter Opelfahrer gegen zwei Bäume raste. Der 25-Jährige aus dem Landkreis zog sich schwere Kopfverletzungen zu, mit denen er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Vermutlich stand er unter Alkoholeinfluss. Ein Alkoholtest war nicht möglich. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme angeordnet.