Sachbeschädigungen an mehreren Fahrzeugen in Sundhagen

Sundhagen (Vorpommern-Rügen). Am 21.12.2015, gegen 08:25 Uhr, wurde im Polizeirevier Grimmen bekannt, dass es zu Sachbeschädigungen an Fahrzeugen in Sundhagen gekommen ist. In der Zeit vom 20.12.2015, ca. 14:00 Uhr bis zum 21.12.2015, etwa 08:25 Uhr betraten der oder die bisher unbekannten Täter das Gelände einer Autowerkstatt. Vor und auf dem Grundstück befinden sich abgestellte Fahrzeuge, die durch den oder die Täter beschädigt worden sind. Der/die Unbekannten haben an sieben Fahrzeugen verschiedener Hersteller sowohl die Scheiben eingeschlagen als auch die Reifen zerstochen. Weiterhin wurden von mehreren Anhängern, darunter auch Wohnanhänger und Bootstrailer, ebenfalls die Reifen beschädigt. Der Sachschaden wird derzeit auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund haben Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im o.g. Zeitraum Beobachtungen zum Sachverhalt gemacht hat, wird gebeten, sachdienliche Informationen an das Polizeirevier in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder an jede andere Polizeidienststelle weiterzugeben.

Dreister Diebstahl aus Seniorenheim in Stralsund

Stralsund. Am 18.12.2015, gegen 19:40 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund die Information, dass es in einem Pflegeheim im Jungfernstieg von Stralsund zu einem Diebstahl kam. Zwei bisher unbekannte männliche Täter betraten unbefugt das Pflegeheim und verschafften sich Zutritt zu einem Stationszimmer. Eine Schwester, die zuvor einen Bewohner betreute, kehrte gerade zum Stationszimmer zurück und öffnete die Tür als sie die zwei unbekannten Männer bemerkte. Sie erschrak und die Täter ergriffen die Flucht. Erst danach realisierte die 48-jährige Mitarbeiterin, dass die Geldbörse aus ihrer Handtasche entwendet wurde. Der entstandene Schaden wird auf eine Höhe von ca. 70 Euro geschätzt. Eine Strafanzeige sowie die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Die männlichen Täter können folgendermaßen mit

  • einer Größe von ca. 1,80 m
  • einer schlanken bzw. korpulenten Statur und
  • dunkler Bekleidung (eine Jacke hat möglicherweise einen Pelzkragen)

beschrieben werden.

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Informationen nimmt das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Bei Küstenschutzarbeiten auf Hiddensee menschlicher Unterkiefer gefunden

Hiddensee (Vorpommern-RÜgen). Am 17.12.2015 wurde während der laufenden Aufspülungsarbeiten auf der Insel Hiddensee bei Vitte/Norderende ein menschlicher Unterkiefer entdeckt. Es handelt sich dabei um einen Unterkiefer, der sich offenbar bereits über einen längeren Zeitraum im Wasser bzw. im Spülsand befand. Zur Begutachtung wird der Unterkiefer an die Rechtsmedizin übergeben.

Versuchter Kellereinbruch und Körperverletzung in Grimmen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 18.12.2015, gegen 02:40 Uhr, kam es in einem Mehrfamilienhaus in der S.-N.-Borstschew-Straße in Grimmen zu einer Körperverletzung und einem versuchten Kellereinbruch. Gegen 02:40 Uhr kam ein 21-jähriger Mann aus Grimmen nach Hause. Nachdem er die Hauseingangstür geöffnet hatte, wurde er unvermittelt im Hausflur des Mehrfamilienhauses von einem unbekannten Mann mit einem festem Gegenstand angegriffen. Während einer kurzen Rangelei rief der unbekannte Angreifer nach einer zweiten Person, die daraufhin aus dem Kellergeschoss hochgelaufen kam. Beide Personen entfernten sich dann in eine unbekannte Richtung. Der 21-Jährige begab sich gleich in die Wohnung. Daraufhin wurde die Polizei in Grimmen informiert. Der Mann musste aufgrund der durch den Angriff entstandenen Verletzung kurzzeitig im Krankenhaus behandelt werden.

Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Grimmen stellten vor Ort fest, dass versucht worden ist, in einen Keller einzubrechen. Die bisher unbekannten Täter wurden offenbar von dem 21-Jährigen gestört. Der Sachschaden wird auf eine Höhe von ca. 100 Euro geschätzt. Der angreifende Täter kann mit einer Größe von etwa 1,80 m oder größer und einem Unterlippenpiercing beschrieben werden. Die zweite Person wird als etwas kleiner als 1,80 m beschrieben. Beide Täter trugen eine Kapuze.

Die Kriminalpolizei in Grimmen hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Einbruchdiebstahls aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Informationen nehmen das Polizeirevier in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Trickdiebstahl in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 15.12.2015, gegen 09:30 Uhr, wurde ein 75-Jähriger in Ribnitz-Damgarten vermutlich Opfer eines Trickdiebstahls. Der 75-jährige Mann aus dem Umland von Marlow hatte am Morgen des 15.12.2015 am Markt von Ribnitz-Damgarten von einem Automaten Geld abgehoben. Vor dem Rathaus wurde er dann von zwei Frauen angesprochen und nach einer Spende gefragt. Der Mann holte aus seinem Portmonee ein Geldstück. Als er das Geldstück an die Frauen übergeben wollte, fiel dieses zu Boden. Alle drei Personen suchten nach dem Geldstück.

Eine der Frauen fand es schließlich. Beide Frauen verabschiedeten sich höflich und gingen in Richtung Grüne Straße davon. Im Anschluss ging der 75-Jährige in einen Einkaufsmarkt. Als er seinen Einkauf bezahlen wollte, stellte er fest, dass sämtliche Geldscheine (mehrere hundert Euro) aus seinem Portmonee verschwunden waren. Der Mann geht davon aus, dass ihm das Geld von den beiden unbekannten Frauen entwendet worden ist.

Die Frauen waren dunkel gekleidet, hatten schwarze Haare und wurden auf ca. 1,60 m Größe geschätzt. Sie hatten sich mit dem 75-Jährigen in gebrochenem Deutsch unterhalten.

Um nicht Opfer solcher Spenden-Trickdiebstähle zu werden, sollte man bei der Unterhaltung mit unbekannten Personen immer einen gewissen Abstand halten, sich nicht bedrängen lassen und körperlichen Kontakt vermeiden. Beim Entnehmen von Geld sollte man das eigene Portmonee unbedingt im Blick behalten und anschließend sofort wieder einstecken, möglichst in eine Innentasche der Kleidung. Erst dann sollte das Geld übergeben werden. Häufig erfolgt vor oder während der Geldübergabe eine Ablenkung, um dann unbemerkt Geld aus dem Portmonee zu entwenden.

Zuchthasen in Lobbe gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

Lobbe (Vorpommern-Rügen). Vermutlich in den Morgenstunden des 02.12.2015 haben der oder die bisher unbekannten Täter zwei Zuchthasen aus einem Hasen- bzw. Kaninchenstall in Lobbe gestohlen. Diese gehörten einem 12-jährigen Mädchen, welches gerade im November 2015 eine Hasenschau besuchte, auf der die Zwergwidder (ein Rammler, eine Häsin) mit dem Prädikat „vorzüglich“ und „hervorragend“ ausgezeichnet wurden. Beide Hasen sind mit folgenden Nummern registriert: MJ 36251 und M 555516.

Die Sassnitzer Kriminalpolizei bittet unter der Telefonnummer 038392/3070 um Hinweise aus der Bevölkerung. Informationen nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Rügenbrücke und Anschluss Altefähr

Stralsund. Am 13.12.2015 ereignete sich auf der B 96 zwischen der Rügenbrücke und der Anschlussstelle Altefähr ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Fünf Personen wurden schwer verletzt. Eine 84-jährige Frau verstarb an der Unfallstelle.

Auf diesem Abschnitt der B 96 ist das Überholen erlaubt. Das auf der Rügenbrücke bestehende Überholverbot ist durch das Zeichen 280, welches hinter der letzten Verkehrszeichenbrücke in Richtung Rügen steht, aufgehoben. Somit besteht in dem Bereich die Möglichkeit, die linke Fahrspur zum Überholen zu nutzen.

Die Polizei weist grundsätzlich darauf hin, dass auch beim Überholen das Gebot der Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme besteht. Gerade nach der Aufhebung eines Überholverbotes kommt es immer wieder zu Situationen, in denen überholt wird, obwohl sich schon ein anderes Fahrzeug im Überholvorgang befindet. Generell hat ein Verkehrsteilnehmer, der zum Überholen einen Fahrspurwechsel vornehmen will, den Gegenverkehr und den nachfolgenden Verkehr zu beachten. Zur Überprüfung, ob man gerade überholt wird, ist die Benutzung der Spiegel unerlässlich. Zusätzlich ist der Schulterblick ratsam. Aber auch Verkehrsteilnehmer, die sich bereits im Überholvorgang befinden, müssen immer damit rechnen, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich zum Überholen ausschert. An dieser Stelle richtet sich der Appell zur besonderen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme an Überholwillige und Überholende gleichermaßen.

Polizei bittet um Hinweise zum Fund eines Mobiltelefons

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Barth (Vorpommern-Rügen). Im April diesen Jahres wurde ein Mobiltelefon der Marke Samsung (Handy weiß mit markanter pinkfarbener Schutzhülle, Schriftzug „Love“) durch einen Bürger im Stadtgebiet von Barth aufgefunden. Die Kriminalbeamten der Kriminalkommissariataußenstelle Barth hatten die Ermittlungen aufgenommen. Bis dato konnte jedoch der rechtmäßige Eigentümer nicht ermittelt werden.

Nun bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung bzw. um Meldung des Eigentümers. Wem gehören das in der Abbildung dargestellte Mobiltelefon sowie die Telefonschutzhülle? Wer kann sachdienliche Angeben zum Eigentümer machen? Hinweise werden zu den Bürozeiten unter der Telefonnummer 038231/455528 in der Kriminalkommissariataußenstelle Barth oder jederzeit im Polizeirevier Barth unter 038231/6720 entgegengenommen.

12-Jähriger an Bushaltestelle angesprochen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 04.12.2015 wurde die Polizei in Grimmen darüber informiert, dass ein Schüler des Gymnasiums am 03.12.2015 an der Bushaltestelle im Anemonenweg in Grimmen von einem unbekannten Mann angesprochen worden war.

Der 12-Jährige hatte gegen 15:00 Uhr an der Bushaltestelle gewartet. Ein weißer Transporter, vermutlich älteren Baujahres, hielt an der Haltestelle an. In dem Fahrzeug saßen zwei Männer. Der Fahrer sagte zu dem Schüler sein Bus sei kaputt, er wäre der Ersatzbus und der 12-Jährige solle in den Transporter einsteigen. Der Schüler reagierte folgerichtig – sagte deutlich nein und lief zurück ins Schulgebäude. Der Transporter-Fahrer rief dem 12-Jährigen noch nach und fuhr dann offenbar von der Bushaltestelle los.

Beide Männer seien etwa 30 bis 40 Jahre alt und schlank gewesen. Der Fahrer hatte kurze, dunklere Haare, einen sogenannten Dreitagebart und trug blau-graue Oberbekleidung in der Art eines Jacketts, die der eines Busfahrers ähnlich war. Der Beifahrer hatte gebräunte Haut und trug dunkle Kleidung. Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten liegen derzeit nicht vor. Trotzdem werden die Beamten des Polizeireviers Grimmen in dem genannten Bereich präsent sein.

Bislang wurde der Grimmener Polizei nur dieser eine Sachverhalt bekannt. Wer Hinweise zu dem weißen Transporter oder den beiden unbekannten Männern geben kann, der melde sich bitte unter der Telefonnummer 038326/570 im Polizeirevier Grimmen.

Einbrüche in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In der Nacht vom 05.12.2015 zum 06.12.2015 wurde in Ribnitz in zwei Einfamilienhäuser eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt über die Terrassentüren. Entwendet wurden Bargeld, Schmuck und ein Tablet. In einem weiteren Fall blieb es beim Versuch, da der oder die Täter offenbar gestört wurden. Bei zwei Einfamilienhäusern scheiterten die Einbruchsversuche an den gesicherten Terrassentüren. Der Stehl- und Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 03821/8750 um Hinweise von Zeugen.

Die beiden gescheiterten Einbruchsversuche zeigen, dass sich Maßnahmen des Einbruchschutzes lohnen. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 04.12.2015

Stralsund. Am 04.12.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit einem angemeldeten Aufzug und mehreren Mahnwachen einen Einsatz mit ca. 230 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An dem Aufzug unter dem Motto „MV wehrt sich!“ nahmen etwa 230 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:30 Uhr von der Knieper-Vorstadt über den Knieperdamm in Richtung Sarnowstraße in Bewegung. Nach einer Kundgebung in der Kleinen Parower Straße begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:40 Uhr wieder in den Knieperdamm. Anschließend bewegten sich die Teilnehmer des Aufzuges zurück zum Ausgangspunkt An den Bleichen. Etwa 21:10 Uhr wurde die Versammlung durch den Leiter beendet und die Versammlungsteilnehmer bis ins nächste Jahr verabschiedet.

An einer Mahnwache unter dem Motto „einfach handeln“ nahmen ca. 100 Personen im Knieperdamm Höhe Brunnenaue teil. Einige Veranstaltungsteilnehmer der Mahnwache versuchten auf die Aufzugsstrecke zu gelangen und so den Aufzug „MV wehrt sich!“ zu stören. Dies konnte durch die eingesetzten Polizeikräfte unterbunden werden.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden vier Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges u.a. wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Außerdem wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und 6 Platzverweise ausgesprochen.

Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 04.12.2015 in Stralsund

Stralsund. Anlässlich eines angemeldeten Aufzuges und mehrerer Mahnwachen wird es am 04.12.2015 voraussichtlich ab etwa 18:30 Uhr in der Knieper Vorstadt und in Knieper Nord in der Hansestadt Stralsund zu Verkehrsbehinderungen kommen. Im Bereich Knieper werden insbesondere die Friedrich-Engels-Straße, der Knieperdamm und die Große Parower Straße von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen. Weiterhin kommt es zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6. Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.

Person in Stralsund nach Angriff verletzt – Tatverdächtiger in Haft

Stralsund. In den späten Abendstunden des 01.12.2015 erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund die Information, dass sich in einem Mehrfamilienhaus in der Frankenvorstadt in Stralsund ein Sachverhalt ereignet hat, bei dem ein Mann mehrfach mit Küchenbesteck verletzt wurde. Die Beamten fanden am Einsatzort einen verletzten 51-jährigen Stralsunder vor, dessen Wunden bereits von den ebenfalls alarmierten Rettungskräften versorgt wurden. Der Verletzte wurde ins Stralsunder Krankenhaus – später dann ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Die Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensbedrohlich.

Im Hausflur des Mehrfamilienhauses saß ein alkoholisierter Mann, der, wie sich herausstellte, der mutmaßliche Täter war. Bei ihm handelt es sich um einen 45-jährigen Stralsunder, der den Angriff auf den 51-Jährigen einräumte. Zunächst in Gewahrsam genommen, wurde der 45 Jahre alte Mann in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und am gestrigen Tage (02.12.2015) dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Stralsunder wurde Haftbefehl erlassen. Daraufhin wurde der 45-jährige Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ereignete sich die Tat in der Wohnung des 51-Jährigen in dem Mehrfamilienhaus. Was der Körperverletzung vorausgegangen war, ist noch unklar. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hatte die Ermittlungen zum Tathergang der gefährlichen Körperverletzung bereits in der Nacht zum 02.12.2015 aufgenommen. Diese dauern derzeit noch an.

Nachmeldung: Unbekannte männliche Person durch Kollision mit Pkw schwer verletzt

Stralsund. Am 30.11.2015, gegen 19:30 Uhr, ereignete sich auf dem Heinrich-Heine-Ring in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Pkw-Fahrer. Der 54-jährige Fahrer eines Pkw Renault aus Stralsund befuhr den Heinrich-Heine-Ring aus Richtung Kreisverkehr in Richtung Prohner Straße. Kurz hinter der Heinrich-v.-Stephan-Straße überquerte der dunkel gekleidete Fußgänger die Fahrbahn und wurde von dem Pkw-Fahrer erfasst.

Bei dem verletzten Fußgänger handelt es sich um einen 45-jährigen Stralsunder, der durch die Kollision schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt wurde. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen. Der Sachschaden wird auf eine Höhe von ca. 300 Euro geschätzt.

Kind im Bereich einer Bushaltestelle angefahren und verletzt

Groß Kordshagen (Vorpommern-Rügen). Am 30.11.2015, gegen 14:15 Uhr, ereignete sich auf der L 21 in Groß Kordshagen ein Verkehrsunfall. Ein Kind wurde verletzt. An der Bushaltestelle auf Höhe der Einmündung Chausseestraße/Schulstraße hatte ein Bus in Fahrtrichtung Stralsund angehalten, um Schüler aussteigen zu lassen. Eine 27-jährige Fahrerin eines VW-Transporters befuhr die Chausseestraße aus Richtung Stralsund in Richtung Barth. Plötzlich trat ein 9-jähriger Junge aus der Gemeinde Groß Kordshagen hinter dem Bus auf die Fahrbahn. Die VW-Fahrerin aus Barth bemerkte das Kind zu spät und konnte einen seitlichen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Junge erlitt Prellungen und Abschürfungen und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die 27-Jährige blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt.

An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass sich Fahrzeugführer im Bereich von haltenden Bussen immer auf Personen einstellen müssen, die unvermittelt die Fahrbahn überqueren. Deshalb ist hier besondere Aufmerksamkeit geboten.

Zweite Nachmeldung: Polizei ermittelt nach Verdacht des versuchten Raubes

Stralsund. Am 17.11.2015 hatte ein 33-jähriger Mann aus Stralsund angezeigt, dass er am 16.11.2015 in Stralsund von drei etwa 30 bis 40 Jahre alten unbekannten Männern zunächst in einer fremden Sprache angesprochen und dann durchsucht worden war. Seine Hündin hatte einen der unbekannten Männer gebissen, woraufhin der Unbekannte auf die Hündin einstach. Wenig später war das Tier verstorben. Alle drei Personen sollten dunkel gekleidet gewesen sein. Ein Unbekannter wurde mit längeren schwarzen Haaren und einem hellen Teint beschrieben. Der zweite Mann soll dunkelbraune Haare gehabt haben. Zur dritten Person hatte der Stralsunder keine weiteren Angaben machen können.

Im Rahmen der Ermittlungen durch die Stralsunder Kriminalpolizei stellte sich heraus, dass sich der geschilderte Tatablauf des versuchten Raubes so nicht ereignet hat. Nach den Schilderungen in der Vernehmung des 33-jährigen Stralsunders hatte dieser mit zwei weiteren Männern in seiner Wohnung im Stadtteil Vogelsang Alkohol getrunken. Im weiteren Verlauf war der Mann mit einem seiner Gäste in Streit geraten. Es kam zu einer Rangelei und einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Hündin, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, kam angelaufen und fing an zu bellen. Der Gast griff sich ein Messer von einem Tisch und stach mehrfach in Richtung des Tieres und verletzte dieses. Dann verließ er die Wohnung. Auch der zweite Gast ging. Der 33-Jährige versuchte die Wunden des Hundes zu versorgen.

Die Stralsunder Kriminalpolizei ermittelt gegen den 33-jährigen Stralsunder nun wegen Vortäuschens einer Straftat. Zu den Gründen der unrichtig erstatteten Anzeige gab der Stralsunder an, Angst gehabt zu haben. Das angezeigte Tatgeschehen hätte er sich ausgedacht, weil er eine Erklärung für den Tod des Hundes brauchte. Gegenüber seinen Bekannten hätte er die falsche Version zum Tathergang geschildert. Im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Hündin wird wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetzt ermittelt. Bislang ist der Tatverdächtige der Polizei nicht bekannt, da der 33-Jährige seinen Gast nicht kannte.

Durchsuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft auf Rügen

Rügen. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch die Bergener Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Stralsund wurden am gestrigen Tage (25.11.2015) auf der Insel Rügen insgesamt acht Objekte durchsucht. An dem Einsatz waren 70 Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund, des Landesbereitschaftspolizeiamtes und des Landeskriminalamtes M-V sowie vier Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stralsund beteiligt.

Im Zuge der Ermittlungen wegen Betruges zum Nachteil von Versicherungen müssen nun die gestern sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden. Auf Grund der noch andauernden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt gegeben werden.

Polizei bittet um Hinweise zum Verkehrsunfall in Stralsund

Stralsund. Am 16.11.2015, gegen 07:00 Uhr, kam es an einer Kreuzung in Stralsund Grünhufe zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Eine 19-jährige Fußgängerin aus Stralsund überquerte die Kreuzung Lindenallee/Grünhufer Bogen, um weiter geradeaus in den Handwerkerring zu gehen. Der Fahrer eines Pkw Mercedes-Benz befuhr die Lindenallee und bog nach links in den Grünhufer Bogen in Richtung Barther Straße ein. Dabei übersah er die Fußgängerin, fuhr sie an und verletzte sie dabei leicht. Gleich danach erkundigte sich der Fahrzeugführer bei der 19-Jährigen, ob alles in Ordnung sei. Dies bestätigte die Fußgängerin und beide setzten ihre Wege fort.

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise von Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Der Fahrzeugführer des silberfarbenen Mercedes-Benz wird ebenfalls gebeten sich bei der Polizei zu melden. Hinweise und Meldungen werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder in jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

Allgemeiner Hinweis der Polizei: Auch wenn im ersten Moment nach einem Verkehrsunfall offenbar keine Verletzungen bemerkt werden oder Schäden sichtbar sind, sollten doch immer zumindest die Personalien und Versicherungsdaten unter den Beteiligten ausgetauscht werden.

Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 20.11.2015

Stralsund. Am 20.11.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit angemeldeten Demonstrationen einen Einsatz mit ca. 230 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An einer Veranstaltung unter dem Motto „Stralsund für alle“ nahmen ca. 90 Personen teil. Diese spazierten in einem Lampionumzug mit Kindern gegen 17:50 Uhr vom Neuen Markt bis zum Theatervorplatz. Bei einer anschließenden Mahnwache unter dem Motto „Stralsund für alle – Herz statt Hetze“ beteiligten sich etwa 60 Personen. Die Veranstaltung wurde gegen 19:00 Uhr beendet.

An dem Aufzug, der unter dem Motto „MV wehrt sich!“ angemeldet war, nahmen etwa 300 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:40 Uhr von der Knieper-Vorstadt über den Knieperdamm in Richtung Prohner Straße in Bewegung. An der Kreuzung Friedrich-Engels-Straße/Knieperdamm protestierten anfangs ca. 50 und im weiteren Verlauf etwa 80 Personen gegen diesen Aufzug. Nach einer Gedenkminute und einer Kundgebung in der Rudolf-Virchow-Straße begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:40 Uhr weiter in den Bereich der Lion-Feuchtwanger-Straße. Anschließend bewegten sich die Teilnehmer des Aufzuges durch die Nebenstraßen im Stadtteil Knieper wieder zum Ausgangspunkt An den Bleichen zurück. Ca. 21:50 Uhr wurde die Versammlung durch den Leiter beendet.

Die Versammlungen verliefen störungsfrei.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden zwei Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Daneben wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und 15 Platzverweise ausgesprochen.