Trunkenheitsfahrten und weitere Feststellung am vergangenen Wochenende

Stralsund, Barth, Sassnitz, Grimmen (ots). Vom 17.04.2020 bis zum 19.04.2020 stellten die Beamten im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Verkehrsverstöße unter anderem in Groß Kordshagen, Glowe und Stralsund fest. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

In Groß Kordshagen kam es am Freitagabend (17.04.2020) auf der L 21 während eines Überholvorganges zu einem Verkehrsunfall mit einer Sattelzugmaschine und einem Sprinter der Marke Daimler. Verletzt wurde weder der 58-jährige deutsche Fahrer des Sattelschleppers noch der 60-jährige deutsche Sprinter-Fahrer, bei dem ein Schaden von etwa 550 Euro entstand. In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob hier ein Fall von Unfallflucht vorliegt, denn erst im Nachgang konnte der 58 Jahre alte Fahrer zum Sachverhalt befragt werden.

Am 18.04.2020 gegen 8:00 Uhr rangierte und parkte ein 82-jähriger deutscher Pkw-Fahrer in Glowe rückwärts in eine Zufahrt. Dabei stieß er gegen den Zaun des Nachbargrundstücks und beschädigte (Schaden ca. 350 Euro) diesen. Wenig später entfernte sich der Fahrzeugführer unerlaubt vom Unfallort. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtete, informierte die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz. Diese stellten den 82-Jährigen zur Rede und führten einen Atemalkoholtest, der einen Wert von 1,22 Promille ergab, durch.

Am Abend des gleichen Tages gegen 18:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund zum wiederholten Male einen 41-jährigen deutschen Radfahrer im Ehm-Welk-Weg, der unter dem Einfluss von 1,97 Promille Alkohol stand. Bereits am Vorabend (17.04.2020) wurde dieser mit 2,17 Promille gestoppt, da er zuvor eine rot-signalisierende Lichtzeichenanlage überfuhr.

In den beschriebenen Fällen wurde den betroffenen Personen das weitere Führen eines Fahrzeugs zunächst untersagt, eine Blutprobe entnommen, der Führerschein in einem Fall sichergestellt, die zuständige Führerscheinstelle informiert sowie Strafanzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt bzw. der Verkehrsunfallflucht erstattet.

„Schnelle“ Messungen konnten die Kollegen des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen zwischen den Anschlussstellen Brandshagen und Miltzow durchführen. Am Samstagabend wurden insgesamt 18 Geschwindigkeitsverstöße im Verwarn- und Bußgeldbereich festgestellt. Der oder die schnellste Fahrzeugführer/in eines Pkw befuhr die B 96 (Rügenzubringer) mit 179 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dem oder der noch zu ermittelnden Fahrer/in erwartet ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, zwei Punkten im Flensburger Register sowie ein dreimonatiges Fahrverbot. Auch am Sonntagabend gab es Überschreitungen der Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. An gleicher Stelle waren es 22 Verstöße an der Zahl – mit einem Spitzenreiter von 147 gemessenen Kilometern in der Stunde. Hier drohen dem Fahrer bzw. der Fahrerin ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

35-Jährigen an Justizvollzugsanstalt überstellt

Stralsund (ots). Am Abend des 15.04.2020 kontrollierten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund einen 35-jährigen, der mit seinem Fahrrad in der Greifswalder Chaussee in Stralsund unterwegs war. Bei der Überprüfung stellten die Beamten Betäubungsmittel und Utensilien für den Drogenkonsum bei dem Mann fest und beschlagnahmten diese. Darüber hinaus ergab ein Drogenvortest, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von THC, Amphetamine und Methamphetamine stand. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen leistete der 35-Jährige zudem Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Diese wurden dabei jedoch nicht verletzt.

Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung bei dem aus Stralsund stammenden Mann fanden die Beamten weitere Betäubungsmittel und Konsumutensilien sowie größere Mengen Bargeld, die auf einen möglichen Handel mit Betäubungsmittel schließen ließen. Diese und weitere Beweismittel wurden beschlagnahmt und für den 35-Jährigen die vorläufige Festnahme angeordnet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der 35-Jährige am Folgetag einem Richter im Amtsgericht Stralsund vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für den Stralsunder an, infolgedessen der Mann am gestrigen Nachmittag an eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern gegenwärtig noch an. Der 35-Jährige muss sich nun u.a. wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Zeugenaufruf zu Sachbeschädigungen durch Ansägen von Bäumen in Prora

Prora (ots). Am 7. April 2020 wurde bei der Polizei in Sassnitz angezeigt, dass unbekannte Täter im Küstenwald auf Höhe der Hausaufgänge Südstrand 305 bis 310 in Prora mehrere Nadelbäume auf einer Höhe von etwa einem Meter angesägt haben. Die Tatzeit ist nicht genau bekannt, sie liegt vermutlich mehrere Wochen oder gar Monate zurück. Aufgrund der Tiefe der Schnitte ist davon auszugehen, dass die Standsicherheit der Bäume nicht mehr lange gewährleistet werden kann und sie demnächst ersetzt werden müssen. Drei Bäume sind in Folge der Schnitte und des Windes bereits umgekippt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen. Wer Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht hat, wird gebeten, sich telefonisch mit der Polizei in Sassnitz (Telefon 038392/3070) in Verbindung zu setzen oder sich über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Nicht angemeldete Versammlung zum Gedenken an Ernst Thälmann beendet

Stralsund (ots). Am Vormittag des 16.04.2020 beendeten Beamte des Polizeihauptrevieres Stralsund eine nicht bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung an der Sundpromenade in Stralsund. Grund des Polizeieinsatzes war ein Bürgerhinweis auf das mögliche Zusammentreffen mehrerer Personen, die dem Geburtstag des damaligen deutschen Politikers Ernst Thälmann gedenken wollten. Zehn deutsche Männer und Frauen aus dem Raum Rostock und des Landkreises Vorpommern-Rügen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren wurden an dem Thälmann-Denkmal am Sund angetroffen. Gegen sie ermitteln nun die Behörden. Zwei 64-Jährige stehen im Verdacht, die Versammlung unter freiem Himmel organisiert und zum Treffen um 11:00 Uhr aufgerufen zu haben. Gegen sie wird wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Gegen alle Teilnehmer wurden zudem Ordnungswidrigkeitenverfahren im Zusammenhang mit dem Verstoß gegen die SARS-CoV-2-BekämpfungsV eingeleitet.

Zeugenaufruf zu mehreren Sachbeschädigungen an Fahrzeugen auf Anwohnerparkplatz

Binz (ots). Der Polizei in Sassnitz sind in den vergangenen Monaten mehrere Fälle bekannt geworden, in denen es zu Sachbeschädigungen an PKW in der Dünenstraße in Binz gekommen ist. Betroffen waren Fahrzeuge, die auf dem Anwohnerparkplatz mit der Nr. 7 vor dem Wohnblock mit den Hausnummern 67 – 69 abgestellt wurden. Aktuell wird in drei angezeigten Fällen ermittelt, in denen Reifen zerstochen bzw. auch Luft aus Reifen gelassen worden ist. Die Tatzeiträume liegen zwischen dem 21. März 2020 und dem 14. April 2020. Auch im Januar und Juni 2019 wurden bereits Reifen von dort abgestellten Fahrzeugen zerstochen. Die Schadenssumme liegt mittlerweile bei circa 600 Euro. Es wird davon ausgegangen, dass es eine Vielzahl von Betroffenen noch keine Strafanzeige erstattet hat. Diese werden hiermit aufgerufen, ebenfalls eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Darüber hinaus gehen die Ermittler der Kriminalpolizei davon aus, dass Anwohner Wahrnehmungen zu den Taten gemacht haben könnten. Es wird gebeten, diese ebenfalls an die Polizei in Sassnitz (Telefon 038392/3070) weiterzuleiten oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de mitzuteilen.

Fahren ohne Fahrerlaubnis mit einem „Hoverboard“ in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots)- Am 15.04.2020 gegen 20:50 Uhr stellten Polizeibeamte in der Feldstraße in Bergen auf Rügen eine Jugendliche fest, die ein sogenanntes „Hoverboard“ im öffentlichen Straßenverkehr führte. Die Beamten kontrollierten die 16-jährige deutsche Fahrzeugführerin von der Insel Rügen und stellten dabei fest, dass das „Hoverboard“ keine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr besaß. Aus diesem Grund wurde der 16-Jährigen die Weiterfahrt untersagt. Außerdem leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Verstoßes gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung und darüber hinaus wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei darauf hinweisen, dass Self-Balance-Scooter zwar in der Regel unproblematisch erworben werden können, sie aber in der Regel nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind. Einige Verkäufer weisen darauf auch explizit hin. Da die Scooter meist mit einem Elektromotor ausgestattet sind und über eine bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h verfügen, werden sie rechtlich als Kraftfahrzeug eingestuft. Zum Führen im öffentlichen Straßenverkehr müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:

  • Eine behördliche Erlaubnis der zuständigen Behörde, also eine
    Zulassung,
  • ein Versicherungsvertrag für die Abdeckung von Personen- und
    Sachschäden sowie sonstigen Vermögensschäden und
  • der Fahrzeugführer muss mindestens im Besitz der Fahrerlaubnis
    der Klasse B sein.

Einer Inbetriebnahme eines „Hoverboards“ außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs (z.B. auf dem Privatgrundstück) steht aus rechtlicher Sicht nichts entgegen.

Mehrere Verkehrsunfälle im Raum Ribnitz-Damgarten und

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 15.04.2020 ereigneten sich im Raum Ribnitz-Damgarten und Barth mehrere Verkehrsunfälle, bei denen sich Menschen teilweise auch Verletzungen zuzogen. So kam es gegen 7:45 Uhr in Barth zu einem Vorfahrtsverstoß. Ein 57-jähriger deutscher Renault-Fahrer übersah offenbar einen herannahenden 55-jährigen Deutschen in seinem Pkw Dacia, als er von einem Parkplatz auf die Straße Reifergang fahren wollte. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 7.000 Euro entstand. Die beiden Fahrer blieben unverletzt.

Gegen 10:45 Uhr kam es auf einem weiteren Parkplatz ebenfalls zu einem Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger deutscher Fahrer eines Pkw Opel befuhr den Parkplatz eines Einkaufsmarktes im Rostocker Landweg in Ribnitz-Damgarten. Eine 71-jährige Deutsche öffnete die Heckklappe an ihrem geparkten Pkw und machte einen Schritt rückwärts, als sie mit dem Pkw Opel zusammenstieß. Die 71-Jährige zog sich Verletzungen am Bein zu und musste zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gefahren werden. Der 56-Jährige blieb unverletzt. Sichtbarer Sachschaden entstand in diesem Fall nicht.

Am Nachmittag stießen auf der Bundesstraße 105 zwei Pkw zusammen, bei dem ein Pkw im Anschluss nicht mehr fahrbereit war. So befuhr ein 44-jähriger deutscher Mercedes-Benz-Fahrer gegen 16:00 Uhr die B105 aus Richtung Rostock kommend in Richtung Stralsund. Während der Mann an der Kreuzung zur Landesstraße 191 verkehrsbedingt halten musste, fuhr eine 73-jährige deutsche Fahrerin in einem Pkw Opel hinten auf. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand. Der Pkw Opel musste geborgen werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 4.000 Euro.

Auf der Kreuzung Stralsunder Chaussee/Richtenberger Straße in Ribnitz-Damgarten verunglückte gegen 22:00 Uhr ein Radfahrer, der unter dem Einfluss von Alkohol stand. So stürzte der 40-jährige Deutsche offenbar beim Überqueren der Kreuzung mit seinem Fahrrad und zog sich in der weiteren Folge leichte Verletzungen am Kopf zu. Zeugen verständigten die Polizei sowie Rettungskräfte, die umgehend zum Einsatz kamen. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab bei dem verunglückten Mann einen Wert von über zwei Promille. Er wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gefahren, wo ihm neben der ärztlichen Versorgung seiner Verletzungen ebenfalls eine Blutprobe zur Beweismittelsicherung entnommen wurde. Die Führerscheinstelle wurde ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Der 40-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

Fahrzeug in Stralsund kontrolliert- mehrere Delikte festgestellt

Stralsund (ots). Am 15.04.2020 gegen 19:10 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Vogelsangstraße einen PKW Ford. Dabei stellten sie gleich mehrere Verstöße fest. Der 42-jährige deutsche Fahrzeugführer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Drogenvortest bei dem Mann aus Stralsund verlief positiv. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Weiterhin fanden die Beamten bei dem 42-Jährigen eine Dose mit vermutlich Betäubungsmitteln, welche sie beschlagnahmten. Außerdem stellte sich heraus, dass die Kennzeichen, die sich am Fahrzeug befanden, gar nicht dem PKW zugeteilt waren. Der PKW war nicht zugelassen. Schlussendlich fanden die Beamten im Kofferraum zwei Kennzeichentafeln, die bereits im Februar 2020 als gestohlen gemeldet wurden. Auch die Kennzeichen wurden sichergestellt. Der 42-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl, Urkundenfälschung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.

Stralsund, Hafen, Altstadt, Ozeaneum

Internetportal für Stralsund seit 1998

Stralsund, die historische Hansestadt und Hafenstadt, gegründet 1234, die eine über 775-jährige Geschichte vorweisen kann. Unzählige sehenswerte Gebäude im Stadtkern und viele Details in der Stadtentwicklung waren unter anderem dafür verantwortlich, dass die historischen Altstädte Stralsund und Wismar im Jahr 2002 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurden.

HansestadtStralsund besteht als Portal für die Hansestadt Stralsund seit Dezember 1998. Im Oktober 2000 und im Juli 2006 gab es jeweils einen größeren Relaunch, die Inhalte wurden überarbeitet, gestrichen, ergänzt.

Bombenfund bei Bauarbeiten in Stralsund

Stralsund (ots). Am 15.04.2020 gegen 12:00 Uhr fanden Mitarbeiter einer Tiefbaufirma bei Bauarbeiten in der Großen Parower Straße (Ecke Heinrich-Heine- Ring) in Stralsund einen bombenähnlichen Gegenstand (etwa 40 Zentimeter lang, Durchmesser circa 25 Zentimeter), weshalb sie die Polizei verständigten. Die Straße ist in diesem Bereich wegen Bauarbeiten gegenwärtig gesperrt. Nach Rücksprache mit dem Munitionsbergungsdienst sperrten die Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund den Bereich weiträumig ab und warteten auf das Eintreffen der Spezialisten. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Fragment einer russischen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Darin befand sich keine Sprengladung mehr, so dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Personen bestand. Mitarbeiter vom Munitionsbergungsdienst nahmen die Entsorgung der Überreste der Bombe vor.

Kradfahrer zieht sich leichte Verletzungen bei Verkehrsunfall zu

Barth (ots). Am 14.04.2020 ereignete sich gegen 16:20 Uhr bei Barth ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zur oben genannten Zeit befuhr ein 34-Jähriger aus der Gemeinde Süderholz mit einem PKW VW die Landesstraße 21 aus Pruchten kommend in Fahrtrichtung Barth. Am Abzweig Ginsterweg musste der PKW nach gegenwärtigen Erkenntnissen verkehrsbedingt halten. Ein dahinter fahrender 17-Jähriger aus der Gemeinde Velgast hielt mit seinem Leichtkraftrad ebenfalls an. Der dahinter fahrende 20-Jährige aus der Gemeinde Ribnitz-Damgarten fuhr mit einem PKW Ford aus bislang ungeklärter Ursache auf das Leichtkraftrad auf und schob dieses auf den davor stehenden PKW VW. Dabei erlitt der Kradfahrer leichte Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Das Leichtkraftrad und der PKW Ford waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.

Zwei weitere Brände in der Region Barth

Barth (ots). Am Nachmittag des 14.04.2020 wurden Feuerwehr- und Polizeikräfte erneut zu zwei Bränden im Raum Barth gerufen. Personen wurden dabei nicht verletzt.

So geriet gegen 14:40 Uhr eine Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes in Brand. In der Halle gelagertes Futtermittel und ein in der Nähe befindliches Strohlager wurden durch die Flammen zerstört. Die Lagerhalle brannte ebenfalls nieder. Nach ersten Ermittlungen wird Funkenflug als brandursächlich angesehen, der offenbar bei Strohhäckslerarbeiten in Verbindung mit dem starken Wind entstand. Anhaltspunkte für eine Straftat oder eine technische Ursache liegen gegenwärtig nicht vor. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 180.000 Euro geschätzt.

Etwa zur selben Zeit geriet die Fassade eines Einfamilienhauses in Barth in Brand. Nach bisherigen Erkenntnissen verursachte ein 28-jähriger Deutscher den Brand fahrlässig, als er bei den herrschenden Windverhältnissen Schweißbahnen auf der Terrasse des Wohnhauses verlegte. Während der Ausführung dieser Arbeiten entzündete sich offenbar die Isolierung hinter dem Fassadenputz. Der Schwelbrand dehnte sich bis zum Dachkasten aus, wo er vom 28-Jährigen bemerkt wurde, welcher umgehend die Feuerwehr alarmierte. Das Einfamilienhaus ist weiter bewohnbar. Der entstandene Sachschaden auf einer Fläche von rund 10 Quadratmetern wird gegenwärtig auf 2.000 Euro geschätzt.

Alkoholisierter Fahrzeugführer kommt bei Sassnitz von der Fahrbahn ab

Sassnitz (ots). Am 14.04.2020 gegen 19:45 Uhr ereignete sich auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein alkoholisierter Fahrzeugführer von der Fahrbahn abkam. Ein 53-jähriger Pole befuhr mit einem PKW Mercedes-Benz zur oben genannten Zeit die Landesstraße 29 aus Sassnitz kommend in Fahrtrichtung Mukran. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam der Mann beim Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der in Binz wohnende Mann unter Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,92 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Verunfallten eine Blutprobe entnommen und seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Die zuständige Führerscheinstelle wurde informiert.

Der PKW war im Anschluss nicht mehr fahrbereit. Er wurde durch den Eigentümer geborgen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 1.650 Euro. Gegen den 53-Jährigen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Frau stürzt bei Probefahrt mit E-Bike und verletzt sich

Stralsund (ots). Am 14.04.2020 gegen 14:40 Uhr ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem sich eine Bewohnerin der Hansestadt leichte Verletzungen zuzog. Die 55-jährige Deutsche machte im Handwerkerring nach gegenwärtigen Erkenntnissen eine Probefahrt mit einem E-Bike. Dabei sprang vermutlich die Kette vom Zahnrad, woraufhin die Radfahrerin ins Schlingern geriet und gegen einen am rechten Fahrbahnrand parkenden PKW Skoda stürzte. Die Frau zog sich leichte Verletzungen im Gesicht und an der rechten Hand zu. Sie musste jedoch nicht stationär aufgenommen werden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 1.400 Euro geschätzt.

26-Jährger leistet Widerstand gegen Polizeibeamte in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.04.2020 gegen 17:45 Uhr wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in den Leo-Tolstoi-Weg gerufen, weil sich laut einem Bürgerhinweis zehn Personen auf dem dortigen sogenannten „Regenbogenplatz“ aufhalten und gegen das Kontaktverbot verstoßen sollen. Im Rahmen der Sachverhaltsprüfung wurde den anwesenden Personen im Alter von 15 bis 26 Jahren zur Durchsetzung der SARS-CoV-2 Bekämpfungsverordnung MV ein Platzverweis für den „Regenbogenplatz“ ausgesprochen.

Gegen 19:45 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis davon, dass sich erneut mehrere Personen auf dem „Regenbogenplatz“ versammelt hatten. Es bestätigte sich, dass sich nun sieben Personen dort aufhielten. Unter anderem wurde einem 26-jährigen Deutscher durch die eingesetzten Polizeibeamten eröffnet, dass eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen die SARS-CoV-2 Bekämpfungsverordnung MV gegen ihn eingeleitet wird. Weiterhin wurde der in Stralsund wohnende Mann, wie alle anderen anwesenden Personen, erneut aufgefordert die Örtlichkeit zu verlassen. Der 26-Jährige äußerte mehrfach, dass er dieser Aufforderung nicht folgen wird. Aus diesem Grund nahmen ihn die Polizeibeamten in Gewahrsam. Dabei leistete der Mann aktiven Widerstand gegen die Beamten, die jedoch unverletzt blieben. Er versuchte mit den Armen nach den Beamten zu schlagen und sie mit den Füßen zu treten. Dem 26-Jährigen wurden Handfesseln angelegt. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1,70 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Der 26-Jährige wurde zunächst in der Gewahrsamszelle untergebracht und später ins Krankenhaus gebracht. Er muss sich nun nicht nur wegen des Verstoßes gegen die Landesvorordnung verantworten, sondern auch wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Brand in einer Tischlerei in Barth

Barth (ots). Am 13.04.2020 gegen 9:30 Uhr meldete ein aufmerksamer Bürger der Polizei und der Rettungsleitstelle eine Rauchentwicklung bei einer Tischlerei im Gewerbegebiet in Barth. Etwa 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Barth und Pruchten löschten den Brand umgehend. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen kam es innerhalb der Zwischendecke in der Nähe des Edelstahlschornsteinabzuges zu einer Brandentwicklung. Eine Straftat wird derzeit ausgeschlossen. Das Feuer dehnte sich vermutlich dank feuerhemmender Isolation nur geringfügig aus. Der Sachschaden wird gegenwärtig auf ca. 4.000 Euro geschätzt. Die Löscharbeiten dauerten bis circa 13:00 Uhr.

Ermittlungen in Baabe aufgenommen

Baabe (ots). Aufgrund eines Sachverhalts, der sich am 08.04.2020 in Baabe ereignet hat, wurden nun durch die Kriminalpolizei Sassnitz die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Amtsanmaßung aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen und Schilderungen des Hinweisgebers führte Folgendes zur Anzeigenaufnahme: Der 30-jährige Anzeigenerstatter und Hinweisgeber befuhr gegen 16:30 Uhr mit seinem Pkw, welches ein auswärtiges Kennzeichen hat, die Bollwerkstraße in Baabe. Den weiteren Angaben nach hätten zwei Männer eine Verkehrskontrolle mit ihm durchgeführt und dabei für den deutschen Hinweisgeber den Anschein erweckt, zivile Polizeibeamte zu sein. Anschließend konnte der Hinweisgeber mit Wohnsitz auf der Insel Rügen seine Fahrt fortsetzen. Die sofort eingeleiteten internen Recherchen ergaben, dass es sich hierbei um falsche Polizisten handelte, die nicht befugt waren, hoheitliche Aufgaben durchzuführen. Mit dem folgenden Hinweis stellt die Polizei ausdrücklich klar, dass niemand außer der Polizei oder Personen, die mit der Wahrnahme hoheitlicher Aufgaben beauftragt sind, befugt sind, hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, Amtshandlungen oder gar Verkehrskontrollen durchzuführen. Selbst wenn ein Fahrzeug mit fremden Kennzeichen den Anschein erweckt, der Fahrer könnte nicht in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet sein, ist das noch kein Grund, an Selbstjustiz zu denken oder gar in diesem Sinne tätig zu werden. Wie in diesem Fall geschildert, hält sich der Anzeigenerstatter rechtmäßig auf der Insel Rügen auf, womit das Kennzeichen Trugschlüsse zulässt, aber keinen Anlass für Vorverurteilungen geben sollte. Die bisherigen Erfahrungen der Polizei zeigen auf, dass die meisten Fahrzeugführer, die mit „ausländischen“ Kennzeichen in M-V unterwegs sind, ein berechtigtes und nachgewiesenes Interesse haben. Sollten Sie Zweifel an der Echtheit der Beamten haben, gibt es hier Hinweise und Tipps zur Überprüfung.

Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen (z.B. Polizisten) den Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt und erstatten Sie Anzeige.

Mehrere Verkehrsverstöße im Rahmen der Kontrollmaßnahmen im Bereich Fischland-Darß-Zingst festgestellt

Fischland-Darß-Zingst (ots). Entsprechend der ministeriellen Festlegung werden sowohl an den Landesgrenzen als auch innerhalb des Landes MV sowie vor den Ostseeinseln Fahrzeugkontrollen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus durchgeführt. Bei diesen Fahrzeugkontrollen auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst werden die Beamten der Polizeireviere Ribnitz-Damgarten und Barth durch Kräfte des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

Am 08.04.2020 stellten die kontrollierenden Beamten eine Reihe von Verkehrsstraftaten fest und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren ein. So fuhr kurz nach 13:00 Uhr ein 43-jähriger Litauer mit seinem Pkw VW in die Kontrollstelle auf der Landesstraße 21 bei Körkwitz Hof. Im Rahmen der Überprüfung seines Reisegrundes ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der Mann sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,81 Promille. Es schlossen sich eine Blutprobenentnahme bei dem 43-Jährigen an und die Sicherstellung seines Führerscheins. Der Mann wollte auf die Halbinsel, um dort zu arbeiten.

Gegen 15:30 Uhr stellten die Beamten in derselben Kontrollstelle einen 22-jährigen Polen in seinem Pkw VW fest, bei dessen Kontrolle ein Drogenvortest positiv auf THC und Amphetamine reagierte. Insofern folgten zur Beweismittelsicherung eine Blutprobenentnahme bei dem 22-Jährigen und die Mitteilung an die Führerscheinstelle. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Fahrzeugs und seiner Wohnung fanden die eingesetzten Beamten zudem Betäubungsmittel, Utensilien zu deren Konsum sowie Reizgas, welche anschließend beschlagnahmt wurden. Die Ermittlungen u.a. zum Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie des Waffengesetzes wurden aufgenommen.

Während der polizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem 22-jährigen Polen ergab sich für die Beamten zudem der Verdacht, dass ein weiterer 26-jähriger Mann aus Polen sein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr führte, ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Diese wurde ihm bereits vor einigen Wochen entzogen. Der 26-Jährige wollte den 22-Jährigen gegen 17:00 Uhr mit seinem Pkw Ford vom Krankenhaus abholen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei auch gegen den 26-Jährigen.

Während der Kontrollmaßnahmen an der Meiningenbrücke ging den Beamten kurz vor 14:00 Uhr ein 59-jähriger Deutscher aus Barth ins Netz, der unter dem Einfluss von Alkohol ein Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr führte. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von über 2,8 Promille. Auch bei diesem Mann schlossen sich eine Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung an. Anschließend wurde auch dem Barther die Weiterfahrt untersagt.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Bergen auf Rügen (ots). In der Nacht des 09.04.2020 gegen 1:20 Uhr erhielten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen von einem Hinweisgeber die Information, dass in der Ringstraße zwei Gullydeckel entfernt worden sind. Die eingesetzten Beamten begaben sich umgehend zum Einsatzort, da die Gefahr bestand, das andere Verkehrsteilnehmer möglicherweise in diese Regenabflussschächte geraten könnten. Hier hatte jedoch der 30-jährige Hinweisgeber die Gullydeckel vom Gehweg bereits wieder auf die entsprechenden Abflussschächte auf der Fahrbahn eingesetzt, sodass die weitere denkbare Gefahren schnell abgewendet wurden. Hier bedankt sich die Polizei ausdrücklich bei dem Hinweisgeber für das zeitnahe Einschreiten und Informieren. Die Ermittlungen in diesem Fall, wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, wurden gegen bisher unbekannte Täter aufgenommen. Weitere Zeugen, die möglicherweise auffällige Personenbewegungen in der Ringstraße beobachtet haben und Angaben dazu machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03838/8100 an die Polizei in Bergen zu wenden.

Erneut Einkaufswagen gestohlen – Täter in Ribnitz-Damgarten unterwegs

Ribnitz-Damgarten (ots). Am gestrigen Tag berichtete die Pressestelle der Polizeiinspektion Stralsund über den Diebstahl von Einkaufswagen in Born. Einen ähnlichen Fall gibt es nun auch in Ribnitz-Damgarten. Heute ist über die Internetwache der Polizei eine weitere Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls von Einkaufwagen eingegangen. Demnach sind offenbar im Zeitraum vom 06.04.2020 zum 07.04.2020 durch bisher unbekannte Täter 70 Einkaufswagen mit einem Gesamtwert von etwa 7.000 Euro von einem Einkaufsmarkt im Boddencenter entwendet worden. Die Ermittlungen zum Verdacht des Diebstahls sowie zur Motivlage der Täter sind durch die Beamten der Kriminalpolizei aufgenommen worden. Im Rahmen dieser wird ebenso geprüft, ob es zum oben genannten Fall in Born einen Zusammenhang gibt. Zeugen, die in Ribnitz-Damgarten und Born etwas Auffälliges beobachtet haben und zusätzliche Angaben zu diesen Sachverhalten (evtl. Personenbeschreibung) machen können, wenden sich bitte telefonisch unter der 03821/8750 an das Polizeirevier in Ribnitz-Damgarten oder Barth (Telefon 038231/6720). Hinweise nehmen auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.