Stralsund. Am 20.06.2016, gegen 07:40 Uhr, kam es in Stralsund Grünhufe zu einem Zugunglück, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Nahe des Haltepunktes Grünhufe wurde eine männliche Person vom Zug erfasst und tödlich verletzt. Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen 43-jährigen Mann aus Boizenburg, der seit einigen Jahren in Stralsund lebte. Zum Einsatz kamen u. a. Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund, des Kriminaldauerdienstes Stralsund und der Bundespolizeiinspektion Stralsund. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat oder das Einwirken Dritter. Die Unglücksursache wird weiterhin ermittelt. Der Zugverkehr war für ca. 1,5 Stunden unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr wurde mit Bussen eingerichtet. Weitere Personen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.
Autor: Redaktion
Fahrradcodierung in Stralsund
Stralsund. Am 21.06.2016 codieren Beamte der Polizeiinspektion Stralsund in Stralsund Fahrräder. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr können Interessierte ihre Fahrräder auf dem Gelände des Fahrradhandels Heiden im Handwerkerring 16 codieren lassen. Für die Codierung sollten der Personalausweis und der Eigentumsnachweis mitgebracht werden. Für die Codierung von E-Bikes muss eventuell der Akku kurzzeitig abgebaut werden, deshalb den entsprechenden Schlüssel nicht vergessen.
Polizeieinsatz in Stralsund
Stralsund. Am 18.06.2016, in der Zeit von 17:00 Uhr bis 24:00 Uhr, führte die Polizeiinspektion Stralsund einen Einsatz mit ca. 200 Einsatzkräften der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und der Landespolizei Brandenburg durch. Anlass waren Hinweise auf ein Konzert der rechten Szene, welches in Stralsund stattfinden sollte. Die Anreise von Teilnehmern einer ursprünglich im Land Brandenburg geplanten Musikveranstaltung war nicht auszuschließen. Durch die Polizei wurden Vorbereitungen für eine Veranstaltung in der Greifswalder Chaussee in Stralsund festgestellt. Die Durchführung der Veranstaltung wurde untersagt. Es kam zu keinen relevanten Vorkommnissen.
Fußgängerin bei Unfall schwer verletzt
Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 17.06.2016, gegen 12:00 Uhr, ereignete sich auf der B 196 kurz vor Bergen ein Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin und einem Pkw. Die Fußgängerin wurde schwer verletzt. Der 49-jährige Fahrer eines Pkw Renault befuhr die B 196 aus Richtung B 96 in Richtung Bergen. Auf Höhe des Bahnüberganges der Bahnstrecke Bergen-Putbus befand sich auf der linken Fahrbahnseite eine Fußgängerin. Diese überquerte aus bislang unbekanntem Grund plötzlich die Fahrbahn von links nach rechts. Trotz einer sofortigen Gefahrenbremsung konnte der Renault-Fahrer aus Schleswig-Holstein eine seitliche Kollision mit der Fußgängerin nicht mehr verhindern. Die 76-jährige Frau aus Bergen stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde in ein Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Die B 196 war im Bereich der Unfallstelle für kurze Zeit voll gesperrt. Für die Dauer der Unfallaufnahme erfolgte eine halbseitige Sperrung der Strecke.
Bootstrailer – Eigentümer gesucht
Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 16.06.2016 gegen 0:35 Uhr ging bei der Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg der Hinweis ein, dass auf der B 96 zwischen den Anschlussstellen Abshagen und Brandshagen in Richtung Greifswald ein unbeleuchteter Bootsanhänger auf dem Seitenstreifen steht.
Durch die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen wurde festgestellt, dass der auf dem Seitenstreifen abgestellte Bootstrailer keinerlei Kennzeichnung oder Beleuchtung aufwies. Das rechte Rad des Trailers war beschädigt. Der Trailer und das darauf befindliche Boot älteren Modells wurden sichergestellt. Weder auf dem Trailer noch auf dem Boot finden sich Hinweise auf den Eigentümer. Die Polizei in Grimmen bittet darum, dass sich der Eigentümer des Bootes und des Trailers im Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 meldet.
Falschfahrerin in Stralsund
Stralsund. Am 17.06.2016, gegen 08:35 Uhr, ereignete sich auf der K 26 im Bereich der Auffahrt in Richtung Negast ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Fahrzeugführer wurden verletzt. Eine 60-jährige Pkw-Fahrerin aus Franzburg befuhr die Rostocker Chaussee in Richtung Innenstadt. Sie wollte über die K 26 in Richtung Grünhufe fahren. Offenbar nutzte sie irrtümlich die Auffahrt auf die K 26 in Richtung Negast. Auf der K 26 bog die Fahrzeugführerin dann nach links ab und fuhr entgegengesetzt der Fahrtrichtung in Richtung Grünhufer Bogen. Eine 58-jährige Frau aus der Gemeinde Prohn fuhr auf der rechten Fahrspur der K 26 in Richtung Negast. Als sie den entgegenkommenden Pkw der 60-Jährigen bemerkte, bremste sie ihren Pkw stark ab und konnte so einen Zusammenstoß verhindern. Ein dahinter fahrender 34-jähriger Stralsunder konnte seinen Transporter nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf den Pkw der 58-Jährigen auf. Beide Fahrzeugführer wurden verletzt und zur weiteren Untersuchung ins Stralsunder Krankenhaus gebracht. Die 60-Jährige war auf die zweite Fahrspur ausgewichen und blieb unverletzt. An ihrem Pkw entstand kein Schaden. Die beiden anderen Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Fahrradcodierung in Grimmen
Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 18.06.2016 codieren die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund in Grimmen Fahrräder. Auf dem Gelände des Auto-Centers Grimmen können Interessierte in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ihre Fahrräder codieren lassen. Für die Codierung sollten der Personalausweis und der Eigentumsnachweis mitgebracht werden. Für die Codierung von E-Bikes muss eventuell der Akku kurzzeitig abgebaut werden, deshalb den entsprechenden Schlüssel nicht vergessen.
Raub – die Polizei bittet um Hinweise
Stralsund. Am 10.04.2016, gegen 22:10 Uhr, kam es nahe der Lübecker Allee in Stralsund zu einem Raub, bei dem ein unbekannter männlicher Täter einem 78-jährigen Berliner die Handgelenkstasche samt Inhalt entrissen hat. Die unveränderte Personenbeschreibung lautet wie folgt:
- Alter: ca. 25 Jahre
- Größe: etwa 1,80 m
- Figur: kräftige, sportliche Statur, dunkle Haare, kantiges Gesicht;
- Bekleidung: rot-weißer Sportanzug aus Kunstfasermaterial, helle Sportschuhe;
Der Täter soll deutsch gesprochen haben. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass sich der unbekannte Tatverdächtige offenbar zuvor in einer Spielothek in der Lindenallee in der Nähe des Opfers aufhielt. Wer kann Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der abgebildeten Person machen? Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 entgegen.
Polizei in Sassnitz bittet um Meldung von Zeugen
Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 20.05.2016, gegen 12:30 Uhr, ereignete sich in der Stralsunder Straße in Sassnitz ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Radfahrerinnen zusammenstießen. Ein etwa acht Jahre altes Mädchen fuhr mit ihrem Rad von der Grundschule aus kommend auf den Geh- und Radweg der Stralsunder Straße. Aus bisher ungeklärter Ursache stieß sie dort mit einer 64-jährigen Radfahrerin aus Bayern zusammen. Die 64-Jährige verletzte sich bei dem darauffolgenden Sturz. Das Kind blieb augenscheinlich unverletzt und war bei Eintreffen der Polizeibeamten nicht mehr vor Ort. Die Kriminalpolizei in Sassnitz hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet im Rahmen dieser um Hinweise von Zeugen. Insbesondere das beteiligte Kind bzw. deren Eltern werden gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz zu melden. Angaben zum Unfall werden im Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 entgegengenommen.
Diebstahl von Wechselrichtern
Drechow (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Tage (13.06.2016) wurde bei der Grimmener Polizei der Diebstahl von drei Wechselrichtern einer Solaranlage in der Gemeinde Drechow angezeigt. Im Zeitraum vom 10.06.2016, gegen 17:00 Uhr bis zum 12.06.2016, gegen 9:00 Uhr demontierten der oder die bislang unbekannten Täter die Wechselrichter von einem Stallgebäude in Drechow. Auf Grund des Gewichtes eines Wechselrichters von ca. 50 bis 60 Kilogramm ist davon auszugehen, dass der oder die Täter zum Abtransport ein Fahrzeug genutzt haben. Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Die Beamten der Kriminalpolizei in Grimmen haben die Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen.
Diebstahl von Boots- und Angelzubehör in Dabitz
Dabitz (Vorpommern-Rügen). Am 11.06.2016 wurde bei der Barther Polizei eine Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Demnach haben sich der oder die bisher unbekannten Täter im Zeitraum vom 10.06.2016, ca. 8:30 Uhr bis zum 11.06.2016, etwa 8:30 Uhr Zutritt zu mehreren Booten verschafft. Aus diesen wurden gefüllte Benzintanks, diverses Boots- sowie Angelzubehör entwendet. Auch ein 15-PS-Außenbordmotor der Marke Johnson ist gestohlen worden. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen machen, die im Bereich des Hafens möglicherweise beobachtet wurden? Die Hinweise werden im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 entgegengenommen.
Polizei bittet um Hinweise zu Raubstraftaten in Stralsund
Stralsund. Am Vormittag des 10.06.2016 kam es in Stralsund zu zwei Raubstraftaten, bei denen zum einen ein Fahrrad und zum anderen eine Handtasche entwendet wurden.
Nach dem derzeitigen Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben zwei bisher unbekannte männliche Täter in der Semlower Straße gegen 09:15 Uhr einem 15-jährigen Jungen sein schwarz-blaues Mountainbike der Marke Bulls gestohlen. Die Täter waren zunächst auf zwei Tretrollern unterwegs – ein sogenannter Cityroller wurde am Tatort zurückgelassen. Dieser wurde von den Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund sichergestellt.
Gegen 10:10 Uhr ereignete sich im Knieperdamm nahe der Apotheke ein Handtaschenraub, bei dem einer 79- jährigen von ebenfalls zwei Tätern auf Fahrrädern ihre Handtasche samt Ausweispapieren, EC-Karten und Bargeld entrissen wurde. Verletzt wurde niemand – jedoch entstand den Geschädigten ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:
Beide seien im Alter von ca. 17 Jahren mit Kapuzenshirt bekleidet sowie ca. 1,80 m groß. Der erste Täter wird weiter als schlank mit kurzen blonden Haaren und einem Dreitagebart beschrieben. Er trug ein blau-weißes Basecap, ein weißes T-Shirt und eine helle Sweatjacke. Der zweite Tatverdächtige wird mit einer schlanken, trainierten Figur beschrieben und trug einen braunen Sweatpullover sowie eine schwarze Jogginghose. Er führte einen chrom-farbenen Cityroller mit.
Die Kriminalpolizei in Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft einen möglichen Zusammenhang beider Ereignisse. Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen, die möglicherweise eine der Straftaten beobachtet haben. Angaben werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 entgegengenommen.
Diebstahl zweier BMW in Dierhagen
Dierhagen (Vorpommern-Rügen). Am 10.06.2016 wurde polizeilich bekannt gemacht, dass es in Dierhagen zwei Pkw Diebstähle gab. Der oder die Täter verschafften sich in der Zeit vom 09.06.2016, etwa 17:00 Uhr bis zum 10.06.2016, ca. 10:15 Uhr Zutritt zu einem Parkplatz eines Hotels in Dierhagen. Dort wurden ein schwarzer BMW X5 sowie ein schwarzer BMW 525 Touring komplett entwendet. Der Gesamtschaden beider Fahrzeuge wird auf ca. 90.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zwei Verkehrsunfälle kurz nacheinander auf der B 105 bei Karnin
Karnin (Vorpommern-Rügen). Am 09.06.2016 ereigneten sich innerhalb von einer Stunde zwei Verkehrsunfälle mit Personen- und Sachschaden. Gegen 15:45 Uhr befuhr eine 26-jährige Stralsunderin mit einem Pkw Seat die B 105 aus Richtung Karnin kommend in Richtung Stralsund. Offenbar aufgrund eines geplatzten Reifens geriet die Fahrzeugführerin schräg auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw Peugeot, dessen Anhänger ebenfalls mit dem Seat zusammenstieß. Der 52-jährige Fahrer aus Rheinland-Pfalz brachte sein Fahrzeuggespann am rechten Fahrbahnrand zum Stehen – so gelang es der 26-Jährigen auch den Pkw abzubremsen. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Es entstand ein Schaden von ca. 9.000 Euro. Die Beamten des Polizeireviers Barth sicherten die Unfallstelle und nahmen eine Verkehrsunfallanzeige auf. Zur Bergung der Fahrzeuge wurde B 105 kurzzeitig voll gesperrt.
Kurz darauf, gegen 16:40 Uhr, kam es an gleicher Stelle zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge, aufgrund des zuvor genannten Unfalls, abbremsen und halten mussten. Der 36-jährige Fahrer eines Lkw Renault aus der Gemeinde Ahrenshoop und ein 53-jähriger VW-Fahrer aus Saal befuhren die B 105 aus Stralsund kommend in Richtung Karnin. Beide mussten verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte ein 36-jähriger Mazda-Fahrer aus der Gemeinde Kenz-Küstrow möglicherweise zu spät und schob den Pkw VW auf den Lkw auf. Dabei wurde der 53-jährige Fahrzeugführer leicht verletzt. Die Insassen des Pkw und Lkw blieben unverletzt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro.
Verkehrsunfall mit leicht verletzten Personen in Binz
Binz (Vorpommern-Rügen). Am 09.06.2016, gegen 10:35 Uhr, ereignete sich auf der L 29 nahe des Bahnübergangs Binz ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Der 50-jährige Fahrer eines Pkw Mini befuhr die Dollahner Straße und wollte hinter dem Bahnübergang nach links in Richtung Binz auf die L 29 abbiegen. Beim Einbiegen auf die L 29 übersah der Mini-Fahrer aus Binz offenbar die in Richtung Prora fahrende 63-jährige VW-Fahrerin aus Göhren. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit sind. Zwei weitere Insassen im VW (81 und 84 Jahre alt) wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und von einer Rettungswagenbesatzung ärztlich versorgt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
Feststellungen von rauschmittelbeeinflussten Fahrzeugführern steigen
Stralsund. Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden u.a. am 06.06.2016 und 08.06.2016 Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Drogen aus dem Verkehr gezogen.
Am Montag, gegen 16:10 Uhr, führten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund in Negast eine Verkehrskontrolle durch und stellten einen 29-jährigen Fahrer eines Pkw VW fest, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Urinvortest verlief positiv auf THC. In Born kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Barth etwa 16:40 Uhr einen 47-jährigen Mercedes-Fahrer, der ebenfalls unter dem Einfluss von THC stand. Auch am 08.06.2016 (13:15 Uhr) fiel ein 31-jähriger VW-Fahrer aus Magdeburg bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Stralsund auf, da er in der Karl-Marx-Straße 44 km/h statt der erlaubten 30 km/h fuhr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Auffälligkeiten fest, die zur Durchführung eines Drogenvortestes führte. Das Ergebnis verlief positiv auf Kokain.
Bei den Fahrern wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Sie müssen sich nun wegen des Verstoßes gegen die 0,5 Promille-Grenze und Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Außerdem wird die Führerscheinstelle über diese Ereignisse informiert.
Nicht nur in diesen Tagen (Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 30.05.2016) steigt die Zahl der Drogenfeststellungen stetig – auch im Vergleich zum gesamten Vorjahr (214 in 2015) kann ein Anstieg im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund prognostiziert werden. Während im Jahr 2015 insgesamt 199 Fahrzeugführer festgestellt wurden, gab es im Zeitraum vom 01. Januar 2016 bis einschließlich 31. Mai 2016 bereits 123 Anzeigen wegen Fahrens unter dem Einfluss von Cannabis, Amphetamine oder Kokain (etc.). Die Verkehrskontrollen zum Thema Alkohol und Drogen werden nicht nur themenorientiert (wie in diesem Monat) für einen Monat, sondern auch in jedem anderen Monat als Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit fortgeführt.
Die Auswirkungen auf die Fahrtauglichkeit einer Person, die Drogen genommen hat, sind im Gegensatz zum Alkohol wegen der sehr individuellen Drogenwirkung kaum vorhersehbar. Insbesondere die Kombination mehrerer Drogen und Alkohol ist eine unkalkulierbare Gefahrenquelle für die Teilnahme am Straßenverkehr und die Gesundheit der Konsumenten. Vielen Drogenkonsumenten ist nicht bewusst, dass nicht nur Alkohol, sondern auch Rauschgift erheblich und lang andauernden Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und somit auch auf den allgemeinen Zustand haben kann. Der Konsum von Drogen kann bspw. die Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit, des Seh- und Hörvermögens sowie der Reaktionsfähigkeit hervorrufen. Aber auch Herzrhythmusstörungen, Muskelzucken, oder Wahnvorstellungen können eine Folge sein.
Nicht nur mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen muss der „Berauschte“ rechnen, sondern auch mit strafrechtlichen und finanziellen Konsequenzen. Die erste Feststellung und ein positives Blutprobenergebnis ziehen ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkten in der Kartei (Flensburg) und einen Monat Fahrverbot nach sich. Zudem folgt die Anzeige gemäß § 24a StVG sowie bspw. die Kostenmitteilung für die Blutprobenentnahme.
Anzeige wegen des Verdachts der Beleidigung in Stralsund aufgenommen
Stralsund. Am 08.06.2016, gegen 00:20 Uhr, wurde durch die Beamten des Polizeireviers Stralsund eine Anzeige wegen des Verdachts der Beleidigung auf sexueller Grundlage aufgenommen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen begab sich ein 50- bis 60-jähriger Mann in ein Mädchenzimmer eines Stralsunder Hotels im Tribseer Damm. Dort soll die bis dato unbekannte Person Mädchen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren im Gesicht und im Hüftbereich berührt haben. Danach verließ der Mann das Zimmer. Die eingesetzten Beamten konnten aufgrund einer Personenbeschreibung die Person ausfindig machen, die sich im Hotel aufhielt. Bei dem Mann handelt es sich um einen 48-Jährigen, der nach den polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis erhielt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern derzeit an.
Nachmeldung: Brand von Eigenheimen in Velgast
Velgast (Vorpommern-Rügen). Am 07.06.2016 gegen 1:00 Uhr kam es in Velgast zu einem Brand, bei dem zwei reetgedeckte Wohnhäuser, zwei Nebengelasse, ein Pkw, ein Rasentraktor sowie weitere Geräte vollständig verbrannt sind. Die Kameraden zehn Freiwilliger Feuerwehren aus dem Umland kamen zum Einsatz und löschten das Feuer. Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird nunmehr auf ca. 400.000 Euro geschätzt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sind die Wohnhäuser nicht mehr bewohnbar. Die Beamten der Kriminalpolizei Stralsund haben die Ermittlungen aufgenommen und waren mit einem Brandursachenermittler vor Ort. Gegenwärtig kann eine Inbrandsetzung durch Dritte ausgeschlossen werden. Bislang deuten die gewonnenen Hinweise auf eine technische Brandursache hin. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern allerdings noch an.
Brand zweier Mülltonnen in Saal
Saal (Vorpommern-Rügen). Am 04.06.2016, gegen 02:45 Uhr, kam es in der Lange Straße in 18317 Saal zu einem Brand einer Müll- und einer Papiertonne. Personen wurden nicht verletzt. Nach derzeitigen kriminalpolizeilichen Erkenntnissen haben der oder die bisher unbekannten Täter zu der oben genannten Zeit eine unter einem Schleppdach befindliche Müll- sowie Papiertonne in Brand gesteckt. Die Tonnen brannten vollständig nieder und standen in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus, dessen Fassade beschädigt wurde. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Hessenburg und Saal löschten das Feuer. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Handyortung mal anders – erfolgreich
Stralsund. Am 02.06.2016, gegen 06:30 Uhr, wurde telefonisch eine Anzeige wegen Diebstahls eines Smartphones und eines Abspielgerätes in Stralsund erstattet.
Der Eigentümer des Handys informierte die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund über den Diebstahl und gab zeitgleich bekannt, dass er wisse, wo sich das gestohlene Handy aktuell befinde. Eine App mit Ortungsfunktion auf seinem Tablet zeigte, dass sich das Sony-Handy am ehemaligen Yachthafen an der Schwedenschanze in Stralsund befindet. Als die Beamten vor Ort eintrafen, wies das Tablet des 29-Jährigen auf den Standort des Handys an der Kaikante des Hafens hin. Dort befanden sich drei Personen, die durch die Beamten angesprochen und befragt wurden. Einer der drei Personen, ein 28 jähriger Mauretanier aus Stralsund, hielt ein solches Smartphone, wie es der Anzeigende vermisste, in der Hand. Noch kurz bevor die Beamten die Personen an der Hafenkante ansprachen, ist ein digitales Abspielgerät in den Sund gefallen. Daraufhin wurde die Tauchergruppe der Stralsunder Berufsfeuerwehr informiert. Am Nachmittag fanden die Taucher allerdings kein Gerät mehr, was auf die Beschreibung des Hinweisgebers passte.
Wie der 28-Jährige an das Handy gelangte, ist nun Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Bei der Kontrolle der Wohnung des Zuwanderers, wurden u. a. Kleinstmengen an Betäubungsmitteln festgestellt. Aus diesem Grund wurde neben der Anzeige wegen Verdachts des Diebstahls auch eine Strafanzeige wegen Besitzes von Betäubungsmitteln aufgenommen. Dem Eigentümer konnte – Dank der Technik von heute – das Smartphone wieder übergegeben werden.