Nachmeldung: Balkonbrand in Stralsund Grünthal-Viermorgen

Stralsund (ots). Wie bereits gestern berichtet, kam es zu einem Balkonbrand in der Lübecker Allee. Nach neusten Erkenntnissen hat sich der Sachschaden nunmehr auf mindesten 200.000 Euro erhöht. Von den in Mitleidenschaft gezogenen Wohnungen sind vier aktuell nicht bewohnbar. Die ersten Erkenntnisse des Sachverständigen zur Ermittlung der Brandursache sehen einen technischen Defekt als wahrscheinlich an.

Balkonbrand in Stralsund Grünthal-Viermorgen

Stralsund (ots). Am 16.03.2023 wurde die Polizei gegen 13:00 Uhr über einen Brand in der Lübecker Allee informiert. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen kam es auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand mit erheblicher Rauchentwicklung. Nach ersten Erkenntnissen wurde der betroffene Balkon im ersten Obergeschoss und die dazugehörige Wohnung durch starke Rußbildung beschädigt. Ebenfalls wurden mehrere weiteren Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen. Die Stralsunder Feuerwehren konnten durch schnelles Eingreifen den Brand löschen und ein Übergreifen verhindern. Eine 53-jährige Bewohnerin des Hauses wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation leichtverletzt.

Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen. Die Ursache des Brandes ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Ein Sachverständiger zur Ermittlung der Brandursache wurde durch die Staatsanwaltschaft angefordert und kommt somit ebenfalls zum Einsatz. Der Sachschaden wird vorerst auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

B105 nach LKW-Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 16.03.2023 kam es gegen 06:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Lastkraftwagen auf der Bundesstraße 105 auf Höhe der Ortschaft Borg kurz vor Ribnitz-Damgarten. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 61-jähriger Fahrer eines LKW der Marke MAN von Rostock in Richtung Stralsund und wollte nach links in Richtung Borg abbiegen. Ein 34-jähriger Tanklastfahrer wollte vermutlich währenddessen den vor ihm fahrenden LKW überholen und stieß mit diesem seitlich zusammen. Der mit Gefahrgut beladene Tanklastwagen der Marke MAN kam daraufhin von der Fahrbahn ab und kam seitlich im Graben zum Liegen. Der gefüllte Kraftstoffbehälter wurde augenscheinlich nach jetzigen Erkenntnissen nicht beschädigt. Der Sachschaden wird trotzdem auf mindestens 300.000 Euro geschätzt. Die beiden deutschen Kraftfahrer blieben unverletzt.

Die B105 wurde zur Bergung und Unfallaufnahme voll gesperrt. Die Sperrung wird vermutlich bis zu den Mittagsstunden aufrechterhalten. Die Straßenmeisterei hat eine Umleitung über die Bäderstraße, Klockenhagen und die L22 eingerichtet. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden und unterstützenden Gemeinden sowie Mitarbeiter des Rettungsdienstes waren ebenfalls mit fast 50 Einsatzkräften vor Ort.

Zwei Verletzte nach Auseinandersetzung mit Messer

Grimmen (ots). Am frühen Morgen des 15.03.2023 gegen 03:15 Uhr kam es in Grimmen augenscheinlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei alkoholisierten Personen. Ersten Erkenntnissen zufolge ging ein 56-Jähriger mit einem Messer auf einen 55-Jährigen los. Sein 39-Jähriger Bekannter versuchte, ihn zu schützen und erlitt dabei eine Schnittverletzung am Unterarm. Der 55-Jährige erlitt glücklicherweise nur einen leichten Kratzer am Bauch. Im Verlauf der Rangelei verlor der Angreifer das Messer. Der 56-Jährige nahm dieses an sich und verletzte seinerseits den Angreifer leicht am Oberschenkel. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus Bartmannshagen eingeliefert und erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die festgestellten Atemalkoholwerte lagen zwischen 1,79 und 2,66 Promille.

Ein Störenfried, zwei Strafanzeigen

Stralsund (ots). In der Nacht vom 14.03.2023 auf den 15.03.2023 wurde der Polizei in Stralsund gegen 23:30 Uhr eine stark alkoholisierte Person gemeldet, welche in der Nähe des Strelapark pöbelnd mit den anwesenden Personen aneinandergeriet. Außerdem solle die Person Fahrräder auf die Fahrbahn geworfen habe. Vor Ort trafen die Beamten auf einen polizeibekannten 31-jährigen Mann, welcher bei der anschließend durchgeführten Atemalkoholkontrolle einen Wert von 2,71 Promille aufwies. Neben den Pöbeleien habe er außerdem mehrfach verfassungsfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Aufgrund dessen wurde eine Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurde zudem bekannt, dass der Beschuldigte ebenfalls mit dem Fahrrad gefahren sein soll. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus in Stralsund durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Somit ergaben sich für ihn direkt zwei Strafanzeigen in einer Nacht.

Rasenden Schleicher gestellt

Süderholz (ots). Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung Grimmen führten am Dienstagvormittag (14.03.23) Geschwindigkeitsmessungen in einer 30er Zone vor einem Kindergarten in der Ortschaft Neuendorf (Gemeinde Süderholz) durch. Gegen 09:15 Uhr wurde ein Fahrzeug der Marke Fiat mit 42 km/h eingemessen. Auf dem Foto war zu erkennen, dass das Fahrzeug ein Hinweisschild mit dem Aufdruck 25 auf dem Heck aufgebracht hatte. Entsprechend beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit maximal 25 km/h. Daraus ergab sich der Verdacht, dass am Fahrzeug nachträgliche Manipulationen stattgefunden haben könnten. Bei der Überprüfung des 73-jährigen Fahrzeugführers und seines Fahrzeuges bestätigte sich dieser Verdacht augenscheinlich. Die Beamten stellten fest, dass der dritte und vierte Gang des Fahrzeugs laut Zulassungsbescheinigung blockiert sein sollten, was sie aber nicht waren. Die Betriebserlaubnis ist somit erloschen. Ein polizeiliches Kontrollberichtsverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrzeugfahrer muss nun die technischen Veränderungen wieder aufheben, damit er sein Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen kann. Weiterhin wurde während der Kontrolle bekannt, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse B ist. Eine entsprechende Strafanzeige wurde aufgenommen.

Foto: PI Stralsund

„Drogenerkenner“ der Polizeiinspektion Stralsund stoppen berauschte Fahrer

Grimmen (ots). Am 13.03.2023 kamen die speziell geschulten „Alkohol- und Drogenerkenner im Straßenverkehr“ der Polizei zu einer geplanten Kontrolle im Revierbereich Grimmen zum Einsatz. Die zwölf Beamten aus den Revieren Ribnitz-Damgarten, Barth, Stralsund und Grimmen sowie des AVPR konzentrieren sich auf die Bereiche Tribsees, Franzburg, Richtenberg, Steinhagen und Grimmen. Die Polizisten stoppten etliche Fahrzeugführer/innen und stellten dabei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten fest.

Den Anfang machte ein 54-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz, der gegen 15:15 Uhr in Grimmen einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer offensichtlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, was die Einleitung eines Strafverfahrens nach sich zog. Die Überprüfung der Fahrtauglichkeit zeigte vor Ort noch einen Vorwert von
0,70 Promille an. Ein gerichtsverwertbarer Test im Polizeirevier bestätigt den Verdacht allerdings nicht, da der gemessene Wert unter 0,5 Promille fiel. Die Fahrt war für den aus der Region stammenden Mann aber trotzdem beendet.

Gegen 18:30 Uhr fiel den Beamten im Bereich Reinkenhagen ein Opel Transporter ins Auge. Eine Kontrolle des 65-jährigen Fahrers bestätigte den Verdacht der Beeinflussung durch Alkohol. Ein Test ergab 0,69 Promille und hatte die Beatmung eines gerichtsverwertbaren Alkoholmessgeräts zur Folge sowie die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Zur gleichen Zeit stoppten die Beamten in Grimmen einen PKW Mazda, dessen 60-jähriger Fahrer ebenfalls alkoholisiert war. Die gemessenen 0,75 Promille ziehen eine Ordnungswidrigkeit von mindestens 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und die Erhöhung des Punktekontos in Flensburg nach sich.

Ebenfalls in Grimmen hielten die Beamten kurz nach 19:00 Uhr einen PKW der Marke Skoda an. Der 50-jährige Fahrer beatmete den Alkoholtester mit 1,74 Promille. Eine Blutprobe zur Beweissicherung erfolgte ebenso, wie die Einleitung der Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und der Beschlagnahme des Führerscheins.

Zwei weitere Fahrer wurden wegen des Verdachts unter Drogeneinfluss zu fahren angehalten. Gegen 18:15 Uhr stellten die Polizisten in Grimmen einen PKW Skoda fest, dessen 35-jähriger Fahrer körperliche Auffälligkeiten zeigte, die auf den Einfluss von Betäubungsmittel deuteten. Ein Vortest auf Urinbasis zeigte eine positive Beeinflussung auf Amphetamine an. Die Analyse der Blutprobe wird ein genaues Ergebnis zeigen. Die Weiterfahrt wurde wie in allen anderen Fällen auch untersagt und eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Gegen 20:00 Uhr fuhr ein PKW der Marke Citroen in der Ortschaft Miltzow. Dessen 29-jähriger Fahrer erweckte durch körperliche Auffälligkeiten ebenfalls den Eindruck unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug zu führen. Aus diesem Grund wurde auch hier eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgenommen.

Verkehrsunfall sorgt für Sperrung der A20

A20/Grimmen (ots). Am Dienstag, dem 14.03.2023 kam es gegen 07:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 20. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen kam ein PKW Ford zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 38-jährige aus Stralsund stammende Fahrer wurde durch den Unfall nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Unfallstelle wurde in Fahrtrichtung Lübeck kurzzeitig voll gesperrt, was zu geringen Verkehrseinschränkungen führte. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf mindestens 35.000 Euro geschätzt.

„Military Love Scamming“ – Mann verliert mehrere Tausende Euro

Insel Rügen (ots) Sie schrieb ihn bei Instagram an, wollte ihn näher kennenlernen und fragte ihn, wie es ihm geht. Was zunächst völlig unverfänglich begann, entpuppte sich später als gezielter Betrug, bei dem ein Mann von der Insel Rügen mehrere Tausende Euro verlor. Er ist Opfer von Military Love Scamming geworden. Military Love Scamming ist bei Betrügern äußerst beliebt. Sie nutzen oftmals gestohlene Fotos von echten Veteranen oder aktiven US-Soldatinnen und Soldaten in Uniform und legen damit illegale Profile für Fake-Accounts an. Mit dem jeweiligen Account nehmen sie zu alleinstehenden Männern und Frauen in Deutschland Kontakt auf und bauen Vertrauen und eine augenscheinlich persönliche Beziehung auf. Dann benötigt der Chat-Partner dringend Geld. Die Gründe dafür sind vielfältig – mal können sie nicht auf ihr Bankkonto zugreifen und benötigen Hilfe, um in die USA zurück zu kommen oder wollen, dass man ein wertvolles Paket für sie aufbewahrt oder für die Reisekosten für einen Besuch aufkommt.

Die Geldforderungen kommen dabei nicht immer nur von der mittlerweile vertrauten Person selbst, sondern auch von Notaren, kommandierenden Offizieren oder sonstigen dritten Personen. Das wirkt authentischer. Egal welche Geschichte dem Opfer aufgetischt wird – allen ist gemein, dass sie diese glauben und hohe Summen überweisen. Manchmal das ganze Ersparte. Mitunter leihen sich Opfer Geld oder nehmen Kredite auf, um weitere Überweisungen vornehmen zu können. Oft in der Hoffnung, dass die charmante Soldatin oder der charmante Soldat eines Tages zu Besuch nach Deutschland kommt und so die Einsamkeit endet.

So erging es auch einen 37-jährigen polnischen Mann von der Insel Rügen, der über Instagram von einer vermeintlichen US-Soldatin angeschrieben wurde. Nach einiger Zeit wollte sie ihm ein Paket schicken. Der Inhalt – eine hohe Summe Bargeld und ein Grundbuchauszug von einem Haus auf Hawaii. Sie bat ihn, das Paket für sie aufzubewahren. Das Problem, dass Paket sei im Zoll stecken geblieben und eine Gebühr in Höhe von 15.000 Euro fällig. Der 37-jährige Mann lieh sich Geld und überwies knapp 7.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Doch damit nicht genug. Weil er nicht die gesamte Zollgebühr aufbringen konnte, schlug ihm die vermeintliche Soldatin vor, sich zu prostituieren und so die Reststumme zu erwirtschaften. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Betrug.

Polizei sucht Zeugen zu drei tatverdächtigen Frauen nach einer Trickstraftat

Bergen/Rügen (ots). Bereits am vergangenen Dienstag (07.03.2023) kam es gegen 12:00 Uhr in der Kurt-Barthel-Straße in Bergen zu einem erfolgreichen Trickdiebstahl. Dabei wurde einer 83-jährigen Rentnerin ein fünfstelliger Bargeld Betrag entwendet. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde die Tat gemeinschaftlich von drei Frauen begangen. Die Täterinnen haben sich als angebliche Teppichhändlerinnen ausgegeben und hatte auch drei Exemplare dabei.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Eine Dame wird auf etwa 45 Jahre geschätzt, die anderen beiden Frauen auf etwa 18 bis 20 Jahre. Alle drei hatten offensichtlich einen südländischen Phänotyp und dunkles langes Haar. Die Täterinnen waren stabiler Statur.

Zur Aufklärung dieser Tat und auch zur Verhinderung weiterer ähnlicher Delikte, sucht die Kriminalpolizei nun Zeugen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die Polizei möchte wissen, wer kann Angaben zu diesen Personen machen? Sind bei Ihnen in der letzten Zeit derartige Personen auffällig gewesen? Wurde im Tatzeitraum auch an Ihrer Wohnungstür geklingelt oder geklopft? Wer hat die beschriebenen Personen gesehen und kann Hinweise zu weiteren Personen oder Fahrzeugen geben? Hinweise nimmt die Polizei in Bergen unter 03838/8100 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Zwei Verkehrsunfälle decken Straftaten auf

Niepars/Grimmen (ots). Bereits am Freitagabend (10.03.2023) kam es gegen 21:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen in Niepars. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen fuhr eine 58-jährige Frau mit einem PKW der Marke Skoda in der Ortschaft Niepars in Richtung Bundesstraße 105 und kam plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Skoda mit einem entgegenkommenden Opel eines 41-jährigen Fahrer aus Niedersachsen. An den Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Was wesentlich höher schien, war die Alkoholisierung der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammenden Fahrzeugführerin. Eine vorläufige Messung am Unfallort ergab einen Wert von 2,36 Promille. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen, eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt entnehmen lassen und den Führerschein sichergestellt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen (12.03.2023) auf der B194 bei Grimmen. Dort kam gegen 08:00 Uhr ein 20-jähriger aus der Region stammender Fahrer eines VW aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Absperrgitter und einen Graben. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Durch den Aufprall verletzte sich der junge Fahrer schwer aber offensichtlich nicht lebensbedrohlich. Eine Alkoholisierung konnte vor Ort ausgeschlossen werden, aber es besteht der Verdacht des Sekundenschlafs, was die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs nach sich zieht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Sekundenschlaf meist mit typischen Warnsignalen einhergeht. Anzeichen sind vor allem Fahrfehler, schwere Augenlider, Kopfschmerzen, häufiges Gähnen und Frösteln. Die Polizei rät deshalb bei den ersten Anzeichen eines drohenden Sekundenschlafs, eine Pause mit einem Spaziergang einzulegen. Das Öffnen von Fenstern oder das Aufdrehen der Lautstärke am Radio haben nur kurzfristige Wirkung.

Widerstand gegen Ernährungspolitik – Mann klebt Läden zu

Greifswald (ots). Eine Streife des Hauptreviers Greifswald hat heute Morgen gegen 04:30 Uhr nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß einen maskierten Mann geschnappt, der sich auffällig an Geschäften im Bereich des Fischmarkts verhalten hatte. Der 32-jährige Mann sei selbsternannter Klimaaktivist und Kämpfer für gute Ernährung und Veganismus. Um auf verschiedene Missstände in diesen Bereichen aufmerksam zu machen, habe er in den frühen Morgenstunden an mindestens zehn Greifswalder Fast-Food-Läden und Gaststätten Schlösser mit Sekundenkleber zugeklebt. Zudem waren an den Läden politische Parolen angeschmiert.

Der Tatverdächtige ordnet sich selbst der „zweiten allerletzten Generation“ zu und wird aufgrund polizeilicher Erkenntnisse verdächtigt, weitere Sachbeschädigungen geplant zu haben. Er befindet sich aktuell in Gewahrsam. Wie lange er dort zur Verhinderung möglicher weiterer Taten bleiben kann, wird im Laufe des Tages von einem Richter entschieden. In einem Schreiben an die Stadt Greifswald hatten Mitmacher der Letzten Generation angekündigt, ab heute (13.03.) in der Stadt Greifswald stören zu wollen, indem gegen den „aktuellen Kurs“ Widerstand betrieben werde. Die laufenden Ermittlungen an den Tatorten und zu dem Beschuldigten hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam übernommen.

Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund Grünhufe

Stralsund (ots). Am 10.03.2023 gegen 20.15 Uhr erhielt die Polizei über die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Mitteilung, dass in Stralsund, Stadtteil Grünhufe, in der C.-F.-Goerdeler Str. 17 der Hausflur eines Mehrfamilienwohnblockes stark verqualmt sei und ein Brand des Wohnblockes vermutet wird. Einsatzkräfte der Polizei trafen zeitgleich mit den Rettungs- und Feuerwehrkräften ein. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, begann mit der Lüftung des Wohnblockes und ermittelte vermeintlich geschädigte Personen. Nach dem Löschvorgang wurde festgestellt, dass die Quelle des Brandes ein Kinderwagen im unteren Hausaufgang des Mehrfamilienwohnblockes war. Das Gebäude blieb weiterhin bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise können im Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/2890624, unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle gegeben werden.

Verkehrsunfall auf winterglatter Fahrbahn wegen unangepasster Geschwindigkeit

Grimmen (ots). Am 10.03.2023 gegen 14:45 Uhr ging in der Einsatzleitstelle der Polizei Neubrandenburg ein Notruf ein. Der Anrufer teilte einen Verkehrsunfall mit, bei dem ein PKW auf der A20 ca. drei Kilometer vor der Anschlussstelle Jarmen in Fahrtrichtung Lübeck von der Fahrbahn abkam. Die eintreffenden Beamten stellten dann fest, dass ein PKW Audi A5 auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse in Rutschen gekommen war, ca. 200 Meter über den Standstreifen rutschte, einen Leitpfosten überfuhr um dann weitere 10 Meter bis in den Wildschutzzaun zu schlittern. Dieser wurde dabei auf einer Länge von ca. 10 Metern aufgerissen. Ein Rettungswagen brachte die 28- jährige Fahrerin ins Krankenhaus zur Untersuchung. Die Fahrerin hatte sich bei dem Unfall leichtverletzt. Der Pkw wird durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro.

Polizei sucht Zeugen nach Randalen auf der Barther Freilichtbühne

Barth (ots). Am 28.02.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass es im Monat Februar zu mehreren Sachbeschädigungen und Randalen auf der Freilichtbühne in der Barther Nobertstraße kam. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen haben sich im Zeitraum zwischen Donnerstag, dem 16.02.2023 und Dienstag, dem 28.02.2023 vermutlich mehrere Täter gewaltsam Zutritt zu dem städtischen Gelände in „den Anlagen“ verschafft. Die derzeit unbekannten Täter haben in der Folge diverse Sachen mittels Feld- und Betonsteinen sowie durch das Sprühen von Graffiti zerstört. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf mindestens 2.000 Euro geschätzt. In dem Zusammenhang soll es in Tatortnähe an den besagten Wochenenden des Tatzeitraums auch zu Ruhestörungen gekommen sein. Im Dezember letzten Jahres kam es zu ähnlichen Schmierereien an der Vineta Sportarena in Barth. Ein Zusammenhang beider Taten wird aufgrund ähnlich gesprühter Symbole geprüft. Die Polizei sucht nun Zeugen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zur Tat oder Tätern nimmt die Polizei in Barth unter: 038231/6720 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Aggressiver Dachs löst Polizeieinsatz aus

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 09.03.2023, bat ein Autofahrer in Ribnitz-Damgarten die Polizei um Hilfe, da ihn ein aggressiver Dachs am Aussteigen aus seinem Pkw hinderte. Die Beamten wurden fauchend durch die Dachsdame begrüßt, welche daraufhin unter einen Balkon flüchtete und intensiv zu Graben anfing. Das Tier hätte nur unter Einsatz von Hilfsmitteln aus seinem Versteck geholt werden können. Dies war glücklicherweise nicht nötig, da der Dachs nach einigen Minuten aus eigenen Stücken das Weite suchte. Eine sofort eingeleitete „Fahndung“ nach dem aggressiven Mardertier durch die Polizeikräfte verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand.

Dachse sind nachtaktiv und grundsätzlich scheu. Wenn Sie einen Dachs am Tage zu Gesicht bekommen, versuchen Sie nicht, das Tier einzufangen. In Fällen von Bedrohung beißt die Marderart schnell zu, was aufgrund des äußerst starken Kiefers sehr schmerzhaft sein kann. Hilfe bei verletzten oder aggressiven Tieren finden Sie bei der Tierrettung in Ihrer Nähe.

Verdacht der schweren Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.03.2023 erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern Rügen, dass es gegen 22:50 Uhr im Stralsunder Stadtteil Grünthal-Viermorgen zu einem Brand gekommen sei. Die Kriminalpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurde in der Jakob-Kaiser-Straße durch den/die bislang unbekannten Tatverdächtigen ein im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses befindlicher Kinderwagen auf bisher ungeklärte Art und Weise in Brand gesetzt. Dadurch kam es in der weiteren Folge zu Beschädigungen an den Wänden und Leitungen. Zudem wurde das gesamte Treppenhaus durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die Stralsunder Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen und eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. Ein 2-jähriges Kind musste im Anschluss zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren werden, da es offenbar Rauchgase eingeatmet hatte. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit hoher Schadenshöhe

Barth (ots). Am 08.03.2023 gegen 12:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 21 in der Ortslage Barth zu einem Auffahrunfall, bei dem ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro entstand. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus der Region auf das Gelände der dortigen Tankstelle einbiegen. Ein nachfolgender Kleintransporter der Marke Ford fuhr im Weiteren auf den verkehrsbedingt haltenden Pkw Mercedes-Benz. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und anschließend abgeschleppt werden mussten. Weder die 34-Jährige noch der ebenfalls aus der Region stammende 54-jährige Transporter-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall verletzt.

Pkw kollidiert in der Stralsunder Innenstadt mit einem Baum

Stralsund (ots). Am 08.03.2023 gegen 11:15 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in der Seestraße in Stralsund. Bei Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund an der Unfallstelle waren die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr sowie ein Rettungswagen bereits vor Ort. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 19-jährige Fahrzeugführer aus Stralsund mit einem PKW Toyota die Seestraße aus Richtung Innenstadt kommend in Richtung Olof-Palme Platz. Hier kam der Fahrzeugführer augenscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der dortigen Kurve auf Höhe der Seestraße 3 nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend stieß der junge Fahrer mit seinem Pkw gegen einen dort befindlichen Baum.

Der 19-Jährige verletzte sich bei der Kollision nicht, jedoch wurde das Fahrzeug so stark beschädigt, dass dieses nicht mehr fahrbereit war und durch einen Abschleppdienst geborgen werden musste. Der entstandene Gesamtsachschaden am Fahrzeug sowie an dem Baum wird gegenwärtig auf ungefähr 3.000 Euro geschätzt.

Schrankenanlage bei Mukran durch Verkehrsunfall beschädigt

Mukran (ots). Am Mittwochvormittag, dem 08.03.2023, ereignete sich auf der B96b bei Mukran ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und der dortigen Schrankenanlage der Deutschen Bahn, infolgedessen es zu temporären Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein in Richtung Mukran fahrender 64-jähriger Mann von der Insel Rügen gegen 07:40 Uhr die Bundesstraße und durchbrach mit seinem PKW Toyota die geschlossenen Schranken am Bahnübergang Mukran-Borchtitz. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern derzeit an. Durch den Zusammenstoß wurden beide längsseitigen Schrankenbäume beschädigt. Dennoch blieb die Funktionsfähigkeit der Anlage bestehen.

Zur Spurensuche und – sicherung sowie Reparatur der Schrankenanlage wurden u.a. Kräfte der Bundespolizei hinzugezogen. Durch den Verkehrsunfall verspäteten sich drei Züge um jeweils 12 Minuten. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die Schadenshöhe an der Schrankenanlage bleibt zu ermitteln. Verletzt wurde bei dem Geschehen niemand.