Zusammenstoß eines PKW mit dem Rasenden Roland auf Rügen

Baabe (ots). Am 07.12.2020 gegen 17:15 Uhr stieß in Baabe auf der Insel Rügen ein PKW mit der Kleinbahn zusammen. Zur oben genannten Zeit war die Kleinbahn („Rasender Roland“) auf dem Weg von Sellin nach Göhren. In der Strandstraße in Baabe kam es am unbeschrankten Bahnübergang aus bislang unbekannter Ursache zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden PKW BMW. Der PKW wurde in der Folge gegen eine nahestehende Laterne geschoben. Diese wurde dabei beschädigt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Die 28-jährige Fahrzeugführerin aus Binz wurde durch Rettungskräfte mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Die Strandstraße war im Rahmen der Bergung des PKW für etwa 1,5 Stunden voll gesperrt.

Verkehrsunfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss in Stralsund

Stralsund (ots). Am 07.12.2020 ereigneten sich in Stralsund zwei Verkehrsunfälle, bei denen Fahrzeugführer unter Alkohol- bzw.
Drogeneinfluss standen. Gegen 7:15 Uhr stieß ein 84-jähriger Stralsunder aus bislang unbekannter Ursache in der Rostocker Chaussee mit seinem PKW Toyota mit einem entgegenkommenden LKW Daimlerchrysler zusammen, als er nach links in die Straße Am Feldrain abbiegen wollte. Der 84-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht. Der 49-jährige LKW-Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer, beide aus der Gemeinde Niepars, blieben unverletzt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der LKW-Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 0,52 Promille. Ein Arzt entnahm dem 49-Jährigen eine Blutprobe und die Polizeibeamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Die zuständige Führerscheinstelle wird in Kenntnis gesetzt. Gegen den LKW-Fahrer wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

In der Nähe des oben genannten Unfallortes, ebenfalls in der Rostocker Chaussee, ereignete sich wenige Minuten später ein weiterer Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Stralsunder, der mit seinem PKW Audi in Fahrtrichtung Rostock fuhr, musste aufgrund des oben genannten Verkehrsunfalls halten. Der dahinter fahrende 24-jährige Stralsunder fuhr mit seinem VW Transporter auf den PKW Audi auf. Dabei entstand geringer Sachschaden in Höhe von rund 200 Euro. Der Fahrer des PKW Audi erlitt leichte Verletzungen. Während der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten beim Fahrer des VW Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte schließlich ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Aus diesem Grund folgte eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt und die Führerscheinstelle wurde durch die Polizeibeamten informiert. Gegen den VW-Fahrer wird nun unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ermittelt.

Zahlreiche Fahrzeugführer unter Alkohol- und Drogeneinfluss am vergangenen Wochenende gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ führten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund am vergangenen Wochenende viele stationäre und mobile Verkehrskontrollen mit dem Hauptaugenmerk „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durch. Dabei stellten sie zehn Verkehrssünder fest, die alkoholisiert oder berauscht am Straßenverkehr teilnahmen.

Den Anfang machte am Freitag, dem 04.12.2020, ein 43-Jähriger Fahrer eines PKW Ford in Barth, der in der Straße Am Kemmenacker angehalten und kontrolliert wurde. Er war bereits am Vormittag, konkret um 10:20 Uhr, mit einem gemessenen Atemalkoholwert von 1,17 Promille erheblich alkoholisiert. Ebenfalls am 04.12.2020, etwa gegen 17:45 Uhr, teilte ein Bürger der Polizei mit, dass auf der Landesstraße 29 zwischen Binz und Prora vor ihm ein PKW Hyundai etwas auffällig fährt. Der Zeuge begab sich an einer Ampelkreuzung im Bereich Mukran, als der PKW stand, zur Fahrzeugführerin und konnte eine Weiterfahrt der Frau verhindern, als er merkte, dass sie alkoholisiert war. Beamte vom Polizeirevier Sassnitz stellten fest, dass die 51-jährige Fahrzeugführerin von der Insel Rügen mit 1,83 Promille stark alkoholisiert war. In beiden Fällen entnahm ein Arzt den Fahrzeugführern eine Blutprobe und die Polizeibeamten stellten die Führerscheine der alkoholisierten Fahrzeugführer sicher. Außerdem leiteten die Beamten jeweils wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein Ermittlungsverfahren ein und informierten darüber hinaus die zuständigen Führerscheinstellen.

Am 04.12.2020 gegen 20:20 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Hansestadt im Grünhufer Bogen eine 36-jährige Stralsunderin, die mit einem Elektroroller den Radweg in Richtung Strelapark befuhr. Am Elektroroller befand sich kein Versicherungskennzeichen, was zum Führen im öffentlichen Verkehrsraum vorgeschrieben ist. Außerdem ist aufgrund der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs die Führerscheinklasse AM zum Führen notwendig. Die Fahrzeugführerin war jedoch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Darüber hinaus war sie alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,60 Promille. Zusätzlich zeigte ein durchgeführter Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamin. Nach einer durch einen Arzt realisierten Blutprobenentnahme bei der 36-Jährigen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen der aufgeführten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten ein.

Im Stadtgebiert von Barth fiel Polizeibeamten am 04.12.2020 gegen 21:00 Uhr ein Radfahrer auf, der in Schlangenlinien fuhr. Bei einer Verkehrskontrolle in der Barthestraße stellte sich heraus, dass der 37-jährige Radfahrer aus Barth alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,79 Promille. Nach einer Blutprobenentnahme leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

In etwa zur gleichen Zeit kontrollierten Polizeibeamte in der Friedrichstraße in Grimmen einen PKW VW. Der polizeibekannte 34-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Dem Mann wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Am 04.12.2020 gegen 21:25 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Parower Chaussee in der Hansestadt einen PKW Skoda. Bei dem 31-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen besteht ebenfalls der Verdacht, dass er seinen PKW unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Im Fahrzeug des 31-Jährigen fanden die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumhilfen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen hierzu übernommen.

Auch in Velgast, konkret im Hoeveter Weg, wurde am 04.12.2020 gegen 22:45 Uhr ein PKW VW angehalten, bei dem der Fahrzeugführer im Verdacht steht, sein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Ein Vortest bei dem 25-Jährigen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zeigte ein positives Ergebnis auf THC. Auf den Fahrzeugführer kommt nun unter anderem ein Bußgeld von mindestens 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot zu, sollte die Blutuntersuchung das Ergebnis des Vortests bestätigen.

Durch eine Verkehrsordnungswidrigkeit machte ein 34-jähriger PKW-Fahrer aus Schleswig-Holstein am 05.12.2020 gegen 20:30 Uhr in der Stralsunder Altstadt auf sich aufmerksam. Er befuhr die Frankenstraße (Einbahnstraße) verbotswidrig in die entgegengesetzte Richtung und wurde zur Ahndung der festgestellten Verkehrsordnungswidrigkeit von Polizeibeamten angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes. Ein entsprechender Test ergab einen Wert von 1,22 Promille. Die Beamten stellten den Führerschein des 34-Jährigen sicher und leiteten nach einer durch einen Arzt realisierten Blutprobenentnahme ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Im Heideweg in Fuhlendorf kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Barth am Nikolaustag gegen 0:30 Uhr einen PKW Audi. Der 21-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stand unter Alkoholeinfluss. Eine beweissichere Atemalkoholmessung im Polizeirevier Barth ergab ein Ergebnis von umgerechnet 0,80 Promille. Der 21-Jährige muss nun mit einem erheblichen Bußgeld, einem mindestens einmonatigen Fahrverbot sowie einer Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.

Am 07.12.2020 gegen 01:10 Uhr fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund im Knieperdamm in Stralsund im Gegenverkehr ein PKW Skoda auf, der ohne eingeschaltetes Abblendlicht fuhr. Die Beamten wendeten und stoppten den PKW. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 30-jährige Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss stand. Aus diesem Grund wurde der Mann im Polizeihauptrevier Stralsund einer beweissicheren Atemalkoholmessung unterzogen, die einen Wert von umgerechnet 0,76 Promille ergab. Der Fahrzeugführer muss mit ähnlichen Sanktionen wie der in Fuhlendorf kontrollierte 21-Jährige rechnen.

Zeugenaufruf nach Diebstahl eines Wohnmobils in Stralsund

Stralsund (ots). Nach derzeitigem Kenntnisstand entwendeten Unbekannte in der Zeit vom 03.12.2020, 21:00 Uhr bis zum 04.12.2020, 10:00 Uhr in Stralsund ein hochwertiges Wohnmobil. Konkret handelt es sich um einen Fiat mit den Kennzeichen HST-VK 111, der in der Sarnowstraße gegenüber von der Hausnummer 19a stand. Das Wohnmobil ist etwas mehr als zwei Jahre alt, hat eine Länge von 6,40 Meter und die Farbe ist silbergrau. Der Wert wird auf mindestens 40.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer hat in der Tatnacht etwas beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831-28900 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch eine Meldung über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de ist möglich.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!

Stralsund (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits berichtete, fanden gestern (03.12.2020) im gesamten Bundesland die Auftaktkontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! mit dem Hauptaugenmerk auf Alkohol und Drogen im Straßenverkehr statt. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund stellten die eingesetzten Beamten bei diesen Kontrollen gleich mehrere verschiedene Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest. Gegen 18:50 Uhr wurde in der Rostocker Chaussee in Stralsund ein PKW Skoda kontrolliert. Der 36-jährige Fahrzeugführer stand nach derzeitigem Kenntnisstand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Vortest verlief positiv auf Cannabis. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eine Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Eine 45-jährige Fahrerin aus der Gemeinde Steinhagen wurde um 20:10 Uhr mit ihrem PKW Audi in der Barther Straße in Stralsund angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Frau gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Darüber hinaus verdichteten sich die Anzeichen, dass sie möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Vortest zeigte hier ein positives Ergebnis auf Amphetamine. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Beiden Fahrzeugführern entnahm ein Arzt Blutproben und ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Führerscheinstellen erhielten Kenntnis.

Darüber hinaus stoppten die Beamten gegen 22:00 Uhr im Frankendamm in Stralsund einen PKW Ford mit einem polnischen Kennzeichen. Der 30-jährige Fahrer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Am 04.12.2020 um 0:15 Uhr kontrollierten die Beamten in der Ravensberger Straße in Stralsund einen PKW Mercedes-Benz. Der 62-jährige Fahrzeugführer aus Berlin war ebenfalls nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen die beiden letztgenannten Fahrzeugführer ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Außerdem werden Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung geprüft.

Des Weiteren wurden bei den Kontrollen 17 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten wie zum Beispiel das Nutzen eines Mobiltelefons während der Fahrt oder das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

Frau verunfallt auf der Autobahn und erleidet schwere Verletzungen

Gützkow (ots). Am 03.12.2020 ereignete sich auf der Bundesautobahn 20 ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde. Gegen 10:50 Uhr kam die 30-jährige Fahrerin aus Güstrow mit ihrem PKW Skoda zwischen den Anschlussstellen Gützkow und Jarmen in Fahrtrichtung Stettin nach bisherigen Erkenntnissen nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Das Fahrzeug kam letztlich auf der Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen. Die Fahrzeugführerin wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Greifswald geflogen werden. Hierzu wurde die Fahrbahn für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Während der Bergung des Unfallfahrzeugs musste die Fahrbahn anschließend noch für einige Minuten halbseitig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 3.500 Euro geschätzt.

Zeugenaufruf nach mehreren Diebstählen aus Kraftfahrzeugen

Ribnitz-Damgarten (ots). Seit Anfang November 2020 haben Unbekannte in Ribnitz-Damgarten von insgesamt vier Kraftfahrzeugen die Scheiben zerstört und meist etwas aus dem Innenraum des Fahrzeugs entwendet. In den Nachmittagsstunden des 01.11.2020, konkret in der Zeit zwischen 13:30 Uhr und 14:49 Uhr, wurde die hintere rechte Seitenscheibe eines PKW Audi in der Straße Am Bernsteinsee in Körkwitz eingeschlagen. Aus dem PKW wurde eine Handtasche entwendet, die auf dem Rücksitz lag.

Am 03.11.2020 in der Zeit von 01:00 Uhr bis 07:55 Uhr wurde in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten die Seitenscheibe eines PKW Kia eingeschlagen und aus dem Innenraum eine Geldbörse entwendet. Darüber hinaus meldete am 30.11.2020 gegen 10:00 Uhr der Eigentümer eines PKW Renault, dass zwischen dem 29.11.2020, 16:00 Uhr und der Feststellzeit die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen wurde. Aus diesem PKW wurde nichts entwendet.

Aktuell meldete am heutigen Tag (03.12.2020) ein weiterer Geschädigter, dass die Seitenscheibe seines Transporters der Marke Fiat in der Mittelstraße in Ribnitz-Damgarten in der Zeit vom 02.12.2020, 20:30 Uhr bis zum 03.12.2020, 07:15 Uhr eingeschlagen wurde. Aus dem Fahrzeug entwendeten Unbekannte das Portemonnaie.

Der Schaden, der bei diesen Sachverhalten entstanden ist, wird insgesamt auf etwa 2500 Euro geschätzt. In allen Fällen hat die Kriminalpolizei Ribnitz-Damgarten die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die relevante Angaben zum Geschehen oder dem bzw. den Tätern machen können. Hinweise bitte an die Polizei Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821-8750 oder die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de.

Mutmaßlicher Einbrecher vorläufig festgenommen

Stralsund (ots). Am Vormittag des 30.11.2020 konnte ein 25-jähriger Pole im Rahmen polizeilicher Fahndungsmaßnahmen vorläufig festgenommen werden. Der junge Mann steht im dringenden Tatverdacht, am Montagmorgen in ein Stralsunder Einfamilienhaus eingebrochen zu sein. Der 56-jährige Eigentümer hatte den Tatverdächtigen auf frischer Tat festgestellt, der anschließend floh. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen verschaffte sich der 25-Jährige in den Morgenstunden gewaltsam Zutritt zum Wohnhaus im Stralsunder Stadtteil Tribseer. Der Tatverdächtige floh jedoch mit seiner Beute (u.a. Schmuck) zu Fuß, als er vom Geschädigten bemerkt wurde. Die umgehend zur Suche eingesetzten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund konnten den Gesuchten anhand der bekannten Personenbeschreibung im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen feststellen und vorläufig festnehmen. Mutmaßliches Diebesgut sowie aufgefundenes Tatwerkzeug wurden ebenfalls bei dem jungen Mann sichergestellt. Auch ein mit dem 25 Jahre alten Mann im Zusammenhang stehender 57-jähriger Deutscher wurde als weiterer Tatverdächtiger zunächst vorläufig festgenommen.

Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz. Nach Rücksprache mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde der 57-Jährige noch am gestrigen Nachmittag wieder auf freien Fuß gelassen. Gegen den 25-Jährigen beantragte die Staatsanwaltschaft Haftantrag beim zuständigen Amtsgericht in Stralsund. Der Richter folgte am Nachmittag dem Antrag, erließ einen Haftbefehl gegen den jungen Mann und ordnete Untersuchungshaft an. Der 25-Jährige wurde im Anschluss an eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern in dem Fall noch an. Die beiden 25 und 57 Jahre alten Männer müssen sich wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls verantworten.

Radfahrer bei Kontrolle mit Drogen erwischt

Grimmen (ots). Am 30.11.2020 führten Mitarbeiter vom Polizeirevier Grimmen gemeinsam mit Mitarbeitern der Ordnungsbehörde im Stadtgebiet von Grimmen Kontrollen durch. Gegen 18:15 Uhr kontrollierten die Polizeibeamten im St.-Jürgens-Weg einen 40-Jährigen, der mit einem Pedelec mit einer defekten Beleuchtung unterwegs war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten den Geruch von Betäubungsmitteln. Sie durchsuchten den Fahrzeugführer und seinen Rucksack. Dabei fanden sie diverse Betäubungsmittel in nicht geringer Menge und Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln sowie eine vierstellige Summe Bargeld, die sie beschlagnahmten. Im Anschluss durchsuchten die Beamten nach einer richterlichen Anordnung die Wohnung des Mannes aus Grimmen, wo sie weitere Konsumutensilien fanden und beschlagnahmten. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 40-Jährigen.

Versammlungsgeschehen am 30.11.2020 in Stralsund

Stralsund (ots). Wie bereits in den vergangenen Wochen führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen und unterstützenden Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV auch am gestrigen Montag einen Polizeieinsatz durch. Für den 30.11.2020 hatte erneut die Initiative „Bürgerbewegung Stralsund“ einen Aufzug mit anschließender Kundgebung in der Stralsunder Altstadt bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldet. Seit Ende Mai dieses Jahres fanden die sogenannten Montagsspaziergänge in der Hansestadt statt. Seit einigen Wochen registriert die Polizei leicht wachsende Teilnehmerzahlen. Gestern Abend nahmen an dem Protest rund 200 Personen teil, deren Versammlungsrecht durch die eingesetzten Polizeikräfte gewährleistet wurde. Unter dem Motto: „Es ist Zeit, es zu beenden!“, „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“, „Friedlich für Einigkeit – Recht – Freiheit“ bewegte sich der Aufzug kurz nach 19:00 Uhr vom Alten Markt durch die Ossenreyerstraße zum Neuen Markt und zurück. Im Bereich der Mönchstraße warfen bislang unbekannte Personen aus einem Hausaufgang mit sogenannten „Wasserbomben“ in Richtung des Aufzugs. Personen wurden dabei nicht getroffen. Das Versammlungsgeschehen schloss mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt ab.

Sowohl die Vertreter der Versammlungsbehörde als auch Polizei mussten während der rund zweistündigen Protestaktion feststellen, dass sich stellenweise nicht immer alle Teilnehmer an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen hielten. Sowohl durch den Versammlungsleiter, aber auch gezielt durch die Polizeibeamten, wurden die entsprechenden Personen angesprochen. Einige Versammlungsteilnehmer konnten eine Befreiung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorweisen. Die anderen kamen der Aufforderung, eine Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen, umgehend nach. Ansonsten kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren Vorkommnissen bzw. Störungen. Die Versammlungsteilnehmer waren insgesamt kooperativ.

Graffiti-Sprayer auf frischer Tat ertappt

Stralsund (ots). Bereits am Freitag, dem 27.11.2020, stellten Beamte von der Stralsunder Polizei zwei Täter auf frischer Tat fest. Gegen 9:30 Uhr bemerkten sie im Heuweg an der Unterführung der Bundesstraße 96 zwei männliche Personen, die gerade dabei waren mit Spraydosen großflächige Graffiti auf einer Betonmauer aufzubringen. Die Beamten stellten die Personalien der beiden Männer fest. Es handelte sich um einen 30-Jährigen und einen 19-Jährigen. Beide Männer wohnen in der Hansestadt. Die Spraydosen wurden im Rahmen der Beweissicherung sichergestellt. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist kann gegenwärtig noch nicht gesagt werden und ist Bestandteil der weiteren Ermittlungen.

Trunkenheitsfahrten in Stralsund

Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende stellte die Polizei in Stralsund gleich mehrere Kraftfahrzeugführer unter Alkoholeinfluss fest, teilweise mit erheblichen Werten bereits am Tage. Ein aufmerksamer Bürger teilte am 27.11.2020 gegen 21:00 Uhr über den Notruf mit, dass ein Mann soeben mit seinem PKW Nissan vom Parkplatz eines Supermarktes im Carl-Loewe-Ring gefahren sei, der vermutlich unter Alkoholeinfluss stand. Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund stellten im Rahmen der Überprüfung dieses Hinweises fest, dass der 59-jährige Fahrzeugführer tatsächlich erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 2,22 Promille.

Am 29.11.2020 gegen 11:00 Uhr wurde bei einer Verkehrskontrolle in der Barther Straße ein PKW Hyundai gestoppt. Der 62-jährige Fahrzeugführer war ebenfalls stark alkoholisiert. Nach einer Atemalkoholmessung, die einen Wert von 2,19 Promille ergab, war die Fahrt für den Stralsunder an dieser Stelle beendet.

Ein Arzt entnahm den beiden Fahrzeugführern Blutproben und die Beamten stellten ihre Führerscheine sicher. Darüber erhielt auch die Führerscheinstelle Kenntnis. Gegen beide Männer leiteten die Beamten weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein. Bei Bestätigung der Alkoholwerte im Blut werden sie für längere Zeit nicht mehr als Kraftfahrzeugführer am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

Außerdem war am 28.11.2020 gegen 10:00 Uhr ein 57-jähriger Fahrer mit seinem PKW Honda im Hellmuth-Heyden-Weg unterwegs, der ebenfalls alkoholisiert war. Eine beweissichere Atemalkoholmessung bei dem Fahrzeugführer im Polizeihauptrevier Stralsund ergab einen Wert von 0,74 Promille. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der 57-Jährige Stralsunder muss nun unter anderem mit einem Bußgeld und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

PKW flüchtet vor der Polizei- Fahrer ohne Fahrerlaubnis und alkoholisiert

Bergen auf Rügen (ots). Am 29.11.2020 flüchtete auf der Insel Rügen ein PKW-Fahrer vor der Polizei und verursachte einen Verkehrsunfall. Dabei stellten die Beamten etliche Verstöße fest. Gegen 23:15 Uhr entschlossen sich Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen an der Kreuzung Bundesstraße 196/ Putbuser Chaussee in Bergen auf Rügen einen PKW Chrysler, der sich im Gegenverkehr befand, anzuhalten und zu kontrollieren. Der Fahrzeugführer erhöhte jedoch seine Geschwindigkeit stark und entfernte sich über die Putbuser Chaussee in Fahrtrichtung Putbus und bog dann nach rechts in die Straße der DSF. Dort bog der PKW nach rechts in die Hermann-Matern-Straße, wo er mit zwei parkenden Fahrzeugen kollidierte. Der Fahrzeugführer und sein Beifahrer wollten sich von der Unfallstelle entfernen, konnten jedoch durch die Polizeibeamten daran gehindert werden. Der 25-jährige deutsche Fahrzeugführer stand unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,64 Promille) und gab außerdem gegenüber den Polizeibeamten an, dass er zeitnah auch Betäubungsmittel in Form von Cannabis und Kokain konsumiert hatte. Weiterhin ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der PKW Chrysler war nicht zugelassen und die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehörten an einen anderen PKW. Ob sie zuvor entwendet wurden muss im Zuge der weiteren Ermittlungen geprüft werden. Sowohl der 25-jährige Fahrzeugführer als auch sein 27-jähriger, ebenfalls alkoholisierter, Beifahrer blieben unverletzt. Beide Männer wohnen auf der Insel Rügen. Ein Arzt entnahm dem Fahrzeugführer eine Blutprobe. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen diverser Delikte aufgenommen.

Ebenfalls am 29.11.2020, konkret um 00:10 Uhr, kontrollierten Beamte der gleichen Dienststelle in Bergen auf Rügen in der Wasserstraße einen PKW VW. Dabei stellte sich heraus, dass der 23-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein. Außerdem setzten sie die Führerscheinstelle in Kenntnis. Während der Verkehrskontrolle entdeckten die Beamten im Fahrzeug illegale Betäubungsmittel und beschlagnahmten sie. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Versammlungsgeschehen in Sassnitz am 28.11.2020

Sassnitz (ots). Am 28.11.2020 fand in Sassnitz erneut ein bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Aufzug unter dem Motto: „Lichtermarsch für Freiheit und Solidarität“ statt. Eine erste ähnliche Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern gab es bereits am 14.11.2020. Das Polizeirevier Sassnitz schützte diese Versammlung mit eigenen und unterstützenden Kräften aus dem Bereich der Polizeiinspektion Stralsund. Der Aufzug fand nicht wie beim ersten Mal als stiller Protestmarsch statt. Die Teilnehmer führten ein Transparent mit und äußerten während des Marsches ihren Unmut über die Maßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus. Insgesamt nahmen, beginnend ab 16:00 Uhr, rund 100 Teilnehmer an dem Aufzug durch die Stadt Sassnitz teil. Die Aufzugsstrecke war identisch zu der am 14.11.2020. Nach einer Abschlusskundgebung mit mehreren Redebeiträgen endete die Versammlung im Sassnitzer Hafen gegen 17:45 Uhr und verlief aus polizeilicher Sicht insgesamt störungsfrei. Die Versammlungsteilnehmer bedankten sich im Anschluss bei der Polizei. Temporär kam es, wie bereits vor zwei Wochen, zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen.

Brand von zwei Wohncontainern in Gagern

Gagern, Gemeinde Kluis (ots). Am 26.11.2020 gegen 22:30 Uhr kam es zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr und Polizei in Gagern (Gemeinde Kluis) auf der Insel Rügen anlässlich des Brandes von zwei Wohncontainern. Die genannten brennenden Wohncontainer befinden sich in der Straße Am Anger in Gagern hinter einem kombinierten Stall- und Wirtschaftsgebäude einer Milchviehanlage und brannten in voller Ausdehnung. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren zur Brandbekämpfung im Einsatz. Die Container dienten den Angestellten des Unternehmens als Wohnunterkunft. Sie waren unter anderem ausgestattet mit einer elektrischen Heizung und diversen elektrischen Geräten.
Personen oder Tiere des betriebenen Hofes kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 10.000 Euro. Beide Container waren in der Folge nicht mehr bewohnbar und unbrauchbar. Die Arbeiter konnten anderweitig untergebracht werden. Zur Brandursache können gegenwärtig noch keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Polizeieinsatz im Zusammenhang mit einer bundesweiten Protestaktion von Klimaaktivisten

A20/Tribsees (ots). Am Vormittag des 27.11.2020 führte das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier (AVPR) Grimmen einen Polizeieinsatz an der A20 bei Tribsees durch. Klimaaktivisten hatten in einer landesweit gestreuten E-Mail gegen 8:30 Uhr angekündigt, u.a. eine Protestaktion an der Brücke der A20 bei Tribsees durchzuführen. Diese sei Teil einer bundesweiten Aktion, die sich gegen den Ausbau von zukunftsfähigen Straßennetzen richtet und das Ende der Rodungen im Dannenröder Forst fordert. Kurz nach 8:30 Uhr konnten die eingesetzten Beamten des AVPR Grimmen bestätigen, dass sich fünf Aktivisten auf der Brücke (Überführung Landesstraße 19) der A20 kurz vor der Baustelle bei Tribsees befanden. Eine Person hatte sich von dieser Brücke über der Autobahn abgeseilt. Auf einem angebrachten Transparent stand „Hier könnte ein Bahnhof sein – nachhaltige Mobilität für MV“.

Mit Unterstützung der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurde die 31-jährige Aktivistin am Seil gesichert und zusammen mit den anderen vier Frauen und einem Mann sicher von der Fahrbahn geleitet. Während dieser Maßnahmen war die Autobahn für etwa 20 Minuten zum Schutz der Beteiligten und den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Lübeck halbseitig gesperrt. Der Verkehr konnte vorbeigeleitet werden, sodass es zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam.

Die von den Aktivisten als Spontanversammlung angekündigte Aktion wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten aufgelöst. Die 31-Jährige wurde nach medizinischer Begutachtung durch einen Notarzt in ein Krankenhaus eingewiesen, später jedoch wieder entlassen. Die anderen fünf Beteiligten erhielten einen Platzverweis, nachdem sie ankündigten wieder zum Protestort zurückkehren zu wollen. Diesem kamen die Beteiligten dann nach. Das etwa 8,50 Meter x 1,60 Meter große Transparent sowie zwei weitere aufgefundene Banner „Jetzt erst Recht!“ (6 Meter x 1,20 Meter) und „Autobahn? Rückbau!“ (1,20 Meter x 1 Meter) wurden sichergestellt. Gegen 9:45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Vorsicht beim Online-Einkauf von Weihnachtsgeschenken

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Umsätze im Online-Handel stiegen in den letzten Jahren stetig an. Auch im Jahr 2020 wird nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in Fachgeschäften mit einem erneuten Anstieg in diesem Bereich gerechnet. Das bietet natürlich auch Betrügern noch mehr Möglichkeiten, illegal zu Geld zu kommen. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden in den letzten sieben Tagen insgesamt 57 Betrugsstraftaten angezeigt. Es ist davon auszugehen, dass nicht alle Straftaten angezeigt werden und die Dunkelziffer noch weitaus höher ist. Von diesen 57 Betrugsstraftaten ereigneten sich laut den Aussagen der Anzeigenden 20 auf den einschlägig bekannten Plattformen zum Verkauf von, vorrangig, Gebrauchtwaren. In neun Fällen fielen die Geschädigten auf Betreiber so genannter Fakeshops herein. Dabei handelt es sich um gefälschte Online-Verkaufsplattformen, die professionell aufgemacht sind und dadurch täuschend echt aussehen.

So bestellte ein 49-jähriger Rüganer am 08.11.2020 online einen Gefrierschrank und überwies dem vermeintlichen Küchenshop einen Betrag von etwas mehr als 150 Euro. Er erhielt daraufhin eine Rechnung, die täuschend echt aussah, und überwies den Kaufbetrag. Was er jedoch nicht erhielt war eine Versandbestätigung, geschweige denn den Gefrierschrank. Eine eigene Recherche ergab, dass es sich um einen Fakeshop handelte.

Am 20.11.2020 bestellte ein 51-Jähriger aus der Nähe von Grimmen ebenfalls bei einem augenscheinlichen Küchenshop einen Kaffeeautomaten im Wert von knapp 350 Euro. Den Kaufbetrag überwies er auf ein spanisches Konto. Da auch er den bestellten Artikel nach einigen Tagen nicht erhielt, recherchierte er und fand heraus, dass er ebenfalls auf einen Fakeshop hereinfiel.

Ein 20-jähriger Rüganer bestellte sich am 17.11.2020 eine Spielkonsole online und überwies den Kaufbetrag in Höhe von 489 Euro. Nachdem auch er keine Versandbestätigung erhielt wurde er stutzig und fand heraus, dass er ebenfalls Opfer eines Betruges geworden ist.

Die Geschädigten erstatteten alle Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Fakeshops sind nicht immer gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Umso wichtiger ist es, beim Online-Shopping einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Seien Sie bei unschlagbar günstigen Angeboten im Internet vorsichtig. Die Betreiber bieten die Artikel nur gegen Vorkasse an und versenden sie nicht oder sie verschicken minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis. Sollte eine Telefonnummer auf der Seite des Anbieters hinterlegt sein wählen Sie diese: Wenn unter dem gewählten Anschluss niemand zu erreichen ist, kann das ein erstes Indiz für einen kriminellen Hintergrund sein. Seien Sie skeptisch, wenn ein deutscher Anbieter eine ausländische Bankverbindung für die Zahlung des von Ihnen gekauften Artikels angibt. Recherchieren Sie vor einem Kauf selbst im Internet zu dem von Ihnen ausgewählten Anbieter. Dabei finden Sie häufig schnell heraus, wenn Sie auf der Seite eines Fakeshops gelandet sind. Sollten Sie trotz allem Opfer eines Betrugs geworden sein, suchen Sie umgehend eine Polizeidienststelle auf und erstatten Strafanzeige.

Verkehrsunfallgeschehen in Stralsund

Stralsund (ots). In den letzten 24 Stunden ereigneten sich in der Hansestadt Stralsund drei Verkehrsunfälle. Bei einem Verkehrsunfall wurden zwei Frauen verletzt, bei einem anderen Verkehrsunfall entstand erheblicher Sachschaden. Am 25.11.2020 gegen 14:25 Uhr kam es im Frankendamm zu einem Vorfahrtsverstoß, in dessen Folge zwei Fahrzeuge kollidierten. Eine 29-jährige Deutsche aus der Hansestadt befuhr mit ihrem PKW Opel die Fährhofstraße in Fahrtrichtung Frankendamm und wollte nach links auf diesen einbiegen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand missachtete sie dabei die Vorfahrt des von links kommenden PKW Suzuki und stieß mit diesem zusammen. Sowohl die Opel-Fahrerin als auch die 59-jährige Suzuki-Fahrerin aus Samtens erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die 59-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 8.000 Euro.

In den heutigen frühen Morgenstunden (26.11.2020) gegen 2:30 Uhr kam in der Feldstraße am Abzweig Tribseer Wiesen ein Kleintransporter der Marke Citroen nach links von der Fahrbahn ab. Der 41-jährige Fahrzeugführer aus Stralsund blieb zwar unverletzt, aber am Kleintransporter entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Alkoholisierter LKW-Fahrer gestoppt

Stralsund (ots). Am 24.11.2020 stoppte die Polizei einen LKW, dessen Fahrer erheblich alkoholisiert war. Gegen 14:15 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Hansestadt in der Vogelsangstraße einen LKW MAN, der aus Richtung Groß Kedingshagen kam. Der LKW transportierte zu diesem Zeitpunkt etwa 25 Tonnen Erntegut. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten erheblichen Atemalkoholgeruch beim 59-jährigen Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald fest. Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem Mann einen Wert von 1,58 Promille. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem LKW-Fahrer eine Blutprobe. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten seinen Führerschein sicher. Gegen den 59-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug

Ribnitz-Damgarten (ots). Wieder einmal versuchten Trickbetrüger an das Geld einer älteren Frau zu gelangen. Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin entstand der Seniorin jedoch kein finanzieller Schaden. In der Woche vom 16.11. zum 20.11.2020 erhielt eine 85-Jährige aus der Gemeinde Ribnitz-Damgarten einen Anruf von einem Unbekannten, der ihr mitteilte, dass sie einen hohen Geldbetrag gewonnen hätte. Weitere Details würde die vermeintliche Gewinnerin später erfahren. Am 22.11.2020 erhielt die Seniorin einen weiteren Anruf, dieses Mal von einer unbekannten Frau. Diese teilte ihr mit, dass sie 153.000 Euro gewonnen hätte. Bevor es zur Gewinnauszahlung kommt sollte die ältere Dame einen Betrag in Höhe von 4.150 Euro überweisen. Daraufhin begab sich die Seniorin zur Bank und wollte das geforderte Geld anweisen. Eine Mitarbeiterin des Geldinstituts erkannte jedoch die Betrugsmasche und konnte verhindern, dass die 85-Jährige das Geld überwies. Einen Tag später meldeten sich erneut die vermeintlichen Betrüger und fragten, ob alles geklappt hat mit der Überweisung. Als die Seniorin der Anruferin eröffnete, dass sie den Betrugsversuch erkannt hat, beendete diese umgehend das Gespräch. Am gestrigen Tag erstattete die Geschädigte Strafanzeige. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen. Die Polizei möchte sich an dieser Stelle bei der aufmerksamen Bankmitarbeiterin bedanken, die vorbildlich gehandelt und damit die Geschädigte vor einem erheblichen Vermögensnachteil bewahrt hat.