Verstöße gegen die Corona-Landes-Verordnung

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 23.11.2020 stellte eine Polizeistreife gegen 13:50 Uhr auf einem Parkplatz an der Landesstraße 29 zwischen den Ortschaften Prora und Mukran ein Wohnmobil mit Bautzener Kennzeichen fest. Bei einer Kontrolle der 47-jährigen Fahrzeugführerin aus dem südlichen Brandenburg stellte sich heraus, dass sie lediglich zu touristischen Zwecken ins Bundesland Mecklenburg-Vorpommern eingereist ist. In der Nacht vom 22.11.2020 zum 23.11.2020 stellten Beamte vom Polizeirevier Barth im Hafen von Damitz bei Prohn einen PKW Ford mit Hamburger Kennzeichen fest. Im Fahrzeug schliefen eine 20-Jährige und ein 21-Jähriger. Beide Personen sind französische Staatsbürger und studieren in Brandenburg. Sie hielten sich ebenfalls zu touristischen Zwecken in Mecklenburg-Vorpommern auf und gaben an, nichts vom Einreiseverbot gewusst zu haben. Ebenfalls auf der Insel Rügen, konkret in der Ortschaft Suhrendorf auf der Insel Ummanz, stand am 22.11.2020 in den späten Abendstunden ein PKW Mercedes-Benz mit einem Pirnaer Kennzeichen auf einem Parkplatz neben der Straße. Im Fahrzeug befand sich ein 33-jähriger Deutscher aus Sachsen, der sich zum Kitesurfen auf der Insel Rügen aufhielt. Damit war er nicht der Einzige, der am vergangenen Wochenende aus einem anderen Bundesland nach Mecklenburg-Vorpommern zum Kitesurfen einreiste. Am Strand von Kreptitz bei Wiek hielten sich am 22.11.2020 gegen 14:30 Uhr ein 31-jähriger Deutscher und ein 37-jähriger Deutscher auf. Die beiden Männer aus Hamburg wollten nichts vom bestehenden Einreiseverbot gewusst haben.

Gegen alle genannten Personen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Darüber hinaus wurden sie aufgefordert, das Bundesland zu verlassen.

Polizeieinsatz anlässlich des Montagsspaziergangs am 23.11.2020 in Stralsund

Stralsund (ots). Am Abend des 23.11.2020 führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Einsatz zum Schutz einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung durch. Bereits seit Ende Mai 2020 fanden in der Hansestadt regelmäßig die sogenannten Montagsspaziergänge der Volksinitiative „Sofort zurück zur Demokratie“ statt, wobei die Veranstalter unter dem Motto: „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“ Mahnwachen auf dem Alten Markt mit unterschiedlich hohen Teilnehmerzahlen abhielten. Dabei begleitete die Polizei stets das Versammlungsgeschehen und gewährleistete so das Recht auf Versammlungsfreiheit.

Gestern liefen der angemeldete Aufzug und Versammlung unter freiem Himmel der nunmehr lautenden Initiative „Bürgerbewegung Stralsund“ unter dem Motto: „Es ist Zeit, es zu beenden!“, „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“, „Friedlich für Einigkeit – Recht – Freiheit“. Beginnend ab 19:00 Uhr nahmen insgesamt rund 190 Personen an dem Protestmarsch durch die Altstadt teil, dessen Start- und Zielort der Alte Markt war. Das Versammlungsgeschehen wurde ebenfalls durch einen Vertreter des Landkreises Vorpommern-Rügen begleitet. Vor dem Wahlkreisbüro der Bundeskanzlerin in der Ossenreyerstraße äußerten die Teilnehmer ihre politischen Ansichten und riefen u.a. Sprechchöre wie „Merkel muss weg!“. Das Versammlungsgeschehen schloss mit einer Kundgebung vor dem Stralsunder Rathaus ab.

Sowohl die Versammlungsbehörde als auch Polizei mussten während der rund zweistündigen Protestaktion feststellen, dass sich stellenweise nicht immer alle Teilnehmer an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen hielten. Ansonsten kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren Vorkommnissen bzw. Störungen.

16-Jähriger führt Kleinkraftrad vermutlich unter Betäubungsmitteleinfluss

Putbus (ots). Am 23.11.2020 gegen 16:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in Putbus in der August-Bebel-Straße ein Kleinkraftrad. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 16-jährige Fahrzeugführer vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Ein Arzt entnahm dem Jugendlichen von der Insel Rügen Blut und die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Auch die Führerscheinstelle erhielt Kenntnis. Neben einem Bußgeld muss der 16-Jährige mit einer Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister, einem einmonatigen Fahrverbot und gegebenenfalls weiteren Maßnahmen durch die Führerscheinstelle rechnen.

Brand einer Scheune in Klockenhagen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 23.11.2020 rückten Polizei und Feuerwehr gemeinsam aus. Ursache war der Brand einer Scheune in Klockenhagen bei Ribnitz-Damgarten. Gegen 12:45 Uhr kam es aus bisher unbekannten Gründen zur Entzündung der bereits genannten Scheune mit Reetdach im hinteren Teil eines Privatgrundstücks. Die Freiwilligen Feuerwehren Klockenhagen, Ribnitz, Dierhagen und Trinwillershagen begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Personen kamen nicht zu Schaden. In der Scheune befanden sich nach derzeitigem Kenntnisstand unter anderem Fahrräder und Elektrogeräte. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Ehrlicher Finder meldet sich bei der Polizei

Barth (ots). Am 20.11.2020 meldete sich ein 63-jähriger Mann bei der Polizei in Barth. Grund war die Geldbörse einer 12-Jährigen, die er aufgefunden hatte. Er übergab die Fundsache mit rund 50 Euro Bargeld und einer Busfahrkarte gegen Mittag an die Polizeibeamten. Diese konnten der 12-jährigen Deutschen aus der Nähe von Barth ihre persönlichen Sachen umgehend zurückgeben, denn sie erschien nur wenig später selbst im Polizeirevier. Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei dem ehrlichen Finder. Dem jungen Mädchen wurde so weiterer Ärger und Zeitaufwand im Zusammenhang mit der Neubeantragung des Ausweises erspart. Neben den Polizeidienststellen sind auch die regionalen Fundbüros der jeweiligen Ordnungsämter mögliche Anlaufpunkte, wenn man etwas verloren hat oder eine Fundsache abgeben möchte.

Zeugenaufruf nach Ladendiebstahl in Barth

Barth (ots). Am 21.11.2020 in den Nachmittagsstunden wurde die Barther Polizei ins Gewerbegebiet am Mastweg zu einem dortigen Supermarkt gerufen. Gegen 14:00 Uhr hatte der Ladendetektiv beobachtet, wie ein 50-jähriger Georgier gezielt alkoholische Getränke in Form von Vodka und Whisky entwendete, während ein zweiter, derzeit unbekannter Mann, vor dem Eingangsbereich wartete. Nach dem Verlassen des Marktes sprach der Ladendetektiv die beiden Männer an. Der Unbekannte flüchtete sofort. Der georgische Täter konnte mit dem Diebesgut im Gesamtwert von mehr als 200 Euro gestellt werden. Bei der Überprüfung ergab sich neben dem Verdacht des Diebstahls auch der Verdacht des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie gegen die Corona-Lockerungs-Landesverordnung
Mecklenburg-Vorpommern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise zum unbekannten zweiten Täter, der wie folgt beschrieben wird:

  • circa 180 Zentimeter groß,
  • dunkelbraunes lichtes Haar,
  • Bekleidung: hellblaue Jeans, dunkelblaue Jacke, schwarze Schuhe mit weißem seitlichem Rand

Hinweise nimmt die Polizei in Barth unter der Telefonnummer 0382318/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten

Insel Rügen/Stralsund (ots). Im Zeitraum vom 20. bis zum 22.11.2020 ereigneten sich im Bereich der Insel Rügen und Stralsund mehrere Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt wurden. So stürzte am frühen Freitagabend, dem 20.11.2020, ein Radfahrer auf dem Radweg entlang der B96 bei Augustenhof. Der 26-jährige Fahrradfahrer, der gegen 17:40 Uhr in Richtung Sassnitz unterwegs war, wurde nach gegenwärtigen Erkenntnissen von einem entgegenkommenden Fahrzeug derart geblendet, dass er die Kontrolle über sein Zweirad verlor und stürzte. Dabei zog er sich auch leichte Verletzungen am Kopf zu. Der 26-Jährige trug zu seinem eigenen Schutz einen Fahrradhelm, was möglicherweise schlimmere Verletzungen verhinderte. Er wurde zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Sonntagmittag kam es in der Ringstraße in Bergen auf Rügen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und zwei ihm entgegenkommenden Fahrradfahrern. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ging der 43-Jährige mit seinem angeleinten Hund auf dem Gehweg in Richtung Tilzower Kreuzung spazieren. Auf der Ringstraße kamen ihm die beiden 34 und 39 Jahre alten Radfahrer entgegen, die in Richtung Dammstraße unterwegs waren. Als sich die drei Beteiligten begegneten, erschrak der Hund plötzlich und stieß mit dem 34-Jährigen zusammen, der daraufhin zu Boden fiel. Der nachfolgende 39 Jahre alte Radfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stürzte ebenfalls. Beide Radfahrer erlitten leichte Verletzungen.

Ebenfalls leichte Verletzungen zogen sich am Freitagabend zwei Pkw-Insassen zu. Der 37-jährige Fahrer befuhr kurz nach 19:00 Uhr die Ortschaft Schmedshagen. Kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Kreisverkehr L213 querte ein Tier die Fahrbahn des Nissan-Fahrers. Beim Versuch, dem Tier auszuweichen, kam der Pkw von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Sowohl der Fahrer als auch seine 31-jährige Beifahrerin wurden anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Der Pkw musste abgeschleppt werden, da er nicht mehr fahrbereit war. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Vermeintliche „Gaunerzinken“ in Stralsund Andershof

Stralsund (ots). Nachdem aufmerksame Bürger in den letzten Tagen im Bereich Stralsund Andershof vermeintliche „Gaunerzinken“ vor privaten Grundstücken bemerkt und der Polizei in Stralsund gemeldet hatten, kann diese nun Entwarnung geben. So stellten betroffene Anwohner farbliche Markierungen auf der Straße fest, die sogenannten „Gaunerzinken“ teilweise ähnlich sehen. Überprüfungen der Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund ergaben jedoch, dass es sich bei diesen Zeichen um Vermessungsmarkierungen handelte. Ein Teil der Markierungen wies mittig einen Messnagel auf. Auch bei ihrer Streifentätigkeit konnten die eingesetzten Beamten bislang keinen weiteren Hinweis dafür feststellen, dass Unbekannte diese Markierungen angebracht haben, um später Straftaten zu verüben.

Immer wieder erhält die Polizei derartige Hinweise über solche geheimen Zeichen, mit denen sich Gauner gegenseitig vor Hunden warnen oder lohnende Objekte kennzeichnen sollen. Ein solcher Fall ist der Polizeiinspektion Stralsund jedoch bislang nicht bekannt geworden, wo ein Einbruch im Zusammenhang mit einer derartigen Markierung stand. Erfahrungen haben gezeigt, dass Einbrecher in den meisten Fällen eine günstige Gelegenheit für ihre Tat nutzen, wie z.B. ein gekipptes Fenster oder nicht abgeschlossene Türen. Auch ein übervoller Briefkasten, runtergelassene Rollladen über mehrere Tage oder der Beitrag auf sozialen Netzwerken, dass man sich gerade im Urlaub befindet, machen es den Gaunern leicht und erhöhen das Risiko eines Einbruchs enorm.

Die Polizei bedankt sich jedoch bei den aufmerksamen Bürgern. Diese haben alles richtig gemacht, indem sie Fotos von den Markierungen gefertigt und ihre örtliche Polizei verständigt haben. So haben die Beamten die Möglichkeit, den Hinweisen nachzugehen und wie in diesem Fall den besorgten Bürgern die Angst zu nehmen.

Versammlungsgeschehen in der Stadt Barth am 18.11.2020

Barth (ots). Am frühen Abend des 18.11.2020 führte das Polizeirevier Barth mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Einsatz durch. Grund war die bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Eilversammlung für einen Autokorso mit bis zu 100 Fahrzeugen. Erst am Mittwochvormittag erhielt die Polizei Kenntnis von dem geplanten Protest und informierte den Landkreis. Daraufhin fand ein Kooperationsgespräch mit der Anmelderin statt. Die Versammlung wurde ebenfalls durch einen Vertreter des Landkreises Vorpommern-Rügen begleitet. Inhaltlich bezog sich die Eilversammlung auf die heutige Novellierung des Infektionsschutzgesetztes durch den Deutschen Bundestag sowie das Handeln der Polizei im Zusammenhang mit Demonstrationen mit Bezug zur aktuellen Corona-Thematik. Die Versammlung erhielt nur sehr geringen Zulauf durch Teilnehmer bzw. Fahrzeuge. Gegen 17:30 Uhr setzte sich der Protestzug mit Startpunkt Blaue Wiese in Bewegung. Dreimal fuhren die Versammlungsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf einem Rundweg durch die Stadt. Zum Schutz der Versammlung wurde der Autokorso durch Polizeikräfte begleitet. Redebeiträge wurden seitens der Teilnehmer nicht gehalten. Kurz nach 18:00 Uhr erklärte die Versammlungsleiterin den Protest für beendet. Die Versammlung verlief aus polizeilicher Sicht insgesamt störungsfrei. Alle Teilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen.
Temporär kam es zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen.

Schulwegunfall – 14-Jähriger verletzt sich leicht

Stralsund (ots). Am Morgen des 18.11.2020 ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Radfahrer, bei dem ein 14-jähriger Jugendliche leichte Verletzungen davontrug. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 60-jährige Hyundai-Fahrer gegen 7:30 Uhr aus dem Kreisverkehr der Greifswalder Chaussee/Karl-Marx-Straße in die Werfstraße. Unmittelbar hinter dem Kreisverkehr beabsichtigte der aus der Gemeinde Löbnitz stammende Mann, rechts auf ein Grundstück einzufahren. Dabei bemerkte er offenbar den Jugendlichen auf seinem Fahrrad nicht rechtzeitig, der auf dem Radweg in Richtung Innenstadt unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, infolgedessen der Junge stürzte. Er wurde im Anschluss aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand nur sehr geringer Sachschaden.

Radfahrende sind neben Fußgängern die schwächsten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr und nur wenig geschützt. Der aus Stralsund stammende Jugendliche trug jedoch zu seinem eigenen Schutz einen Fahrradhelm, was möglicherweise Schlimmeres verhindert hat.

Tour endete an der Hauswand

Barth (ots). Am Abend des 17.11.2020 ereignete sich in Barth ein Verkehrsunfall mit einem Pkw Suzuki, bei dem sich zwei Insassen leichte Verletzungen zuzogen. Infolge des Kontrollverlustes des Fahrers über sein Fahrzeug, kollidierte der Pkw mit einer Hauswand und war anschließend nicht mehr fahrbereit. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 21-jährige Fahrer gegen 21:40 Uhr die Barthestraße aus Richtung L21 kommend. Auf dem Weg in die Innenstadt verlor der aus der Gemeinde Löbnitz stammende Mann kurz hinter der Verkehrsinsel auf regennasser Fahrbahn plötzlich die Kontrolle über seinen Suzuki. In der weiteren Folge geriet der Pkw ins Schleudern und prallte gegen eine Hauswand auf der linken Straßenseite. Ein 51-jähriger Passant auf dem Gehweg konnte sich noch durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Er blieb unverletzt. Auch der Fahrer erlitt keinerlei sichtbare Verletzungen. Die 18-jährige Beifahrerin sowie ein weiterer 21 Jahre alter Mitfahrer wurden leicht verletzt, mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus gefahren werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf 6.000 Euro geschätzt. Der Pkw musste im Anschluss geborgen werden.

Polizeieinsätze auf der Insel Rügen im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern

Insel Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende führte das Polizeihauptrevier Bergen zwei Einsätze durch, um die ministeriellen Festlegungen der Corona-Landesverordnung MV durchzusetzen.

So erhielt die Polizei am 13.11.2020 gegen 21:45 Uhr den Hinweis darauf, dass eine Personengruppe aus anderen Bundesländern für die Durchführung eines Seminars unter dem Motto: „Angst vor dem Tod durch Corona“ in einer Ferienanlage in der Gemeinde Altefähr angereist ist. Für die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen bestätigte sich der Sachverhalt. Entsprechend der Einreisebestimmungen der Corona-Landesverordnung MV wurden die insgesamt sieben Teilnehmer des Seminars aufgefordert, Mecklenburg-Vorpommern bis zum Folgetag, um 09:00 Uhr, wieder zu verlassen, da für sie keine Ausnahmetatbestände im Sinne der Landesverordnung begründet werden konnten. Dieser Aufforderung kamen die sieben Männer und Frauen im Alter zwischen 33 und 61 Jahren, die aus dem Raum Berlin, Hamburg und Brandenburg stammen, nicht nach. Vielmehr gaben sie am Samstagvormittag an, nunmehr eine Versammlung in geschlossenen Räumen unter dem o.g. Motto abzuhalten. Ein daraufhin beim Verwaltungsgericht Greifswald eingereichter Eilantrag eines von der Gruppe beauftragten Rechtsanwaltes wurde per Beschluss des Verwaltungsgerichtes abgelehnt. So entschied der zuständige Richter am frühen Samstagnachmittag, dass die polizeiliche Verfügung zur umgehenden Abreise aus MV rechtmäßig sei. Diese Entscheidung wurde der Personengruppe durch einen Vertreter des Landkreises Vorpommern-Rügen mitgeteilt. Doch der Rechtsanwalt legte daraufhin Beschwerde ein. Nach erfolgter Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Greifswald beim Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern folgte der dortige zuständige Richter am Samstagabend der zu vorigen Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Greifswald. Die Beschwerde des Rechtsanwaltes wurde zurückgewiesen und die polizeiliche Verfügung ebenfalls als rechtmäßig beurteilt. Daraufhin kamen die Teilnehmer der Abreiseaufforderung am Abend des 14.11.2020 nach. Das Polizeihauptrevier Bergen leite in dem Zusammenhang die entsprechenden Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen die sieben Seminarteilnehmer/-innen sowie gegen den Verantwortlichen der Ferienanlage, einen 27-Jährigen aus der Region, ein.

In einem zweiten Fall kam es am Freitagnachmittag gegenüber einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen zu einem Platzverweis, als die Bergener Polizeibeamten den Hinweis auf eine sogenannte „Corona-Party“ in dem Wäldchen nahe der Bergener Calandstraße erhielten. Gegen 16:45 Uhr wurden die insgesamt 24 Mädchen und Jungen zusammen angetroffen. Zwei 14- und 16-Jährige standen unter dem Einfluss von Alkohol. Sie wurden von den Beamten an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen die restlichen Kinder und Jugendlichen erging ein Platzverweis.
Die Beamten leiteten die entsprechenden Ordnungswidrigkeitsanzeigen ein, da gemäß der Corona-Landesverordnung MV Zusammenkünfte und Ansammlungen wie Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen Plätzen untersagt sind. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige nach dem Jugendschutzgesetz gegen Unbekannt im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum der beiden Jugendlichen wurde ebenfalls eingeleitet.

Versammlungsgeschehen in Sassnitz am 14.11.2020

Insel Rügen (ots). Am Nachmittag des 14.11.2020 fand in Sassnitz ein bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Aufzug statt. Dieser lief unter dem Motto: „Lichtermarsch für Freiheit und Solidarität“. Das Polizeirevier Sassnitz schützte diese Versammlung mit eigenen und unterstützenden Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern. Begleitet wurde das Versammlungsgeschehen ebenfalls durch einen Vertreter der Versammlungsbehörde.

Der Aufzug fand ohne Redebeiträge als stiller Protestmarsch statt, der mit den von den Versammlungsteilnehmern mitgebrachten Lichtern auf die durch die Corona-Pandemie betroffene Gastronomie und Hotellerie aufmerksam machen sollte. Er schloss mit einer Gedenkminute der Versammlungsteilnehmer ab. Insgesamt nahmen beginnend ab 16:00 Uhr rund 50 Teilnehmer an dem Aufzug durch die Stadt Sassnitz teil. Der Aufzug mit Startpunkt in der Stralsunder Straße Ecke Gerhard-Hauptmann-Ring weiter über Stralsunder Straße, Hauptstraße und Hafenstraße endete gegen 17:00 Uhr im Sassnitzer Hafen und verlief aus polizeilicher Sicht insgesamt störungsfrei. Alle Teilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen. Insbesondere der Einhaltung des Mindestabstandes und der Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung kamen die Teilnehmer ordnungsgemäß nach. Sechs Versammlungsteilnehmer konnten in dem Zusammenhang ein ärztliches Attest vorzeigen, welches sie von der Maskenpflicht befreite. Temporär kam es zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Leergut

Bergen auf Rügen (ots). Bereits in der Zeit vom 09.11.2020, 12:00 Uhr bis zum 10.11.2020, 06:00 Uhr entwendeten bisher Unbekannte 33 Kästen mit Leergut von einem LKW in der Ruschwitzstraße in Bergen auf Rügen. Der Schaden beläuft sich auf etwas mehr als 100 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer Angaben zur Tat oder dem bzw. den Täter(n) machen kann, wird gebeten sich während der Geschäftszeit unter der Telefonnummer 03838/810221 an die Kriminalpolizei oder zu jeder Zeit an die Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/ 8100 zu wenden.

Zeugenaufruf zu Pkw-Brand in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). In Bergen auf Rügen geriet in der vergangenen Nacht vom 12. zum 13.11.2020 ein Pkw Opel in Brand. Die Ermittlungen zur möglichen Brandursache dauern gegenwärtig noch an. Die Kriminalpolizei erhofft sich Hinweise von Zeugen. So bemerkte eine aufmerksame Anwohnerin kurz nach 2:00 Uhr den brennenden Pkw, der in der Straße der DSF gegenüber eines dortigen Einkaufsmarktes abgestellt war. Sie informierte umgehend Polizei und Feuerwehr. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand. Durch das Feuer wurde der Opel völlig zerstört. Er musste im Anschluss durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Durch die Hitze wurde auch ein danebenstehender Pkw Audi in Mitleidenschaft gezogen. Der am Audi entstandene Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Am Opel entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang geben kann, z.B. zu auffälligen Personenbewegungen, der wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen (03838/8100) zu melden.

Nachmeldung: Brand eines Wohnhauses in Divitz-Spoldershagen

Barth (ots). Am Nachmittag des 11.11.2020 geriet in der Ortslage Divitz-Spoldershagen ein Wohnhaus in Brand. Ein 81-jähriges Ehepaar konnte sich unverletzt aus dem Gebäude retten. Das Wohnhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtete bereits am 12.11.2020, um 02:26 Uhr über den Brand. Am heutigen Tag kam neben den Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund auch ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Der Sachverständige stellte bei der Begehung des Brandortes technische Gründe als vorläufige Ursache fest, die zum Brandausbruch in dem Dachstuhl führten. Ob und inwieweit auch fahrlässiges Handeln eine Rolle bei dem Brand spielt, ist Bestandteil der noch andauernden Ermittlungen.

Barther Polizei stellt mehrere Verkehrssünder

Barth (ots). Am 11.11.2020 stellten die Beamten vom Polizeirevier Barth bei mobilen Verkehrskontrollen mehrere Fahrzeugführer fest, die gegen geltende Rechtsvorschriften verstießen. Auf der Landesstraße 21 stoppten die Beamten gegen 10:45 Uhr in der Chausseestraße in der Ortschaft Groß Kordshagen ein Kleinkraftrad. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 59-jährige Fahrzeugführer aus der Region nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein und untersagten dem 59-Jährigen die Weiterfahrt. Sein Kleinkraftrad stellten sie im Rahmen der Beweissicherung sicher.

Etwa 45 Minuten später kontrollierten sie auf der Kreisstraße 11 in der Stralsunder Straße in Altenpleen einen PKW Land Rover. Der 54-jährige Fahrzeugführer aus der Gemeinde Sundhagen war ebenfalls nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, da er sie nach mehreren Verkehrsverstößen im Jahr 2019 abgegeben hatte. Auch hier untersagten die Beamten dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

Gegen 12:45 Uhr stellten die Beamten den PKW Land Rover in der Stralsunder Straße in Schmedshagen erneut fest. Dieses Mal saß der Mann, der zuvor gefahren war, auf dem Beifahrersitz. Fahrer war nun ein 55-Jähriger aus Zingst. Während der Verkehrskontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrzeugführer fest. Ein beweissicherer Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 0,64 Promille. Deshalb wurde auch diesem Fahrzeugführer die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus stellten die Beamten zur Verhinderung der Begehung weiterer Ordnungswidrigkeiten und Straftaten die Fahrzeugschlüssel sicher. Außerdem leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 55-Jährigen ein. Er muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro, einem Eintrag ins Verkehrszentralregister und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Diebstahl von 1.000 Litern Kraftstoff

Bergen auf Rügen/Ribnitz-Damgarten (ots). Wie der Polizei in Bergen auf Rügen und in Ribnitz-Damgarten am frühen Morgen des 11.11.2020 angezeigt wurde, stahlen bislang unbekannte Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch rund 1.000 Liter Diesel aus abgestellten Baumaschinen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in den Fällen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

So wurden von einer Baustelle an der Landesstraße 23 nahe Böhlendorf im Zeitraum vom 10.11.2020, 18:00 Uhr bis zum nächsten Morgen gegen 7:00 Uhr aus drei Baumaschinen insgesamt 200 Liter Diesel gestohlen. Auch im Bereich der Landesstraße 296, Abfahrt Zirkow Hof schlugen Diebe in der Nacht zu Mittwoch zu. Dort griffen der oder die bislang Unbekannten zwei Baumaschinen auf der dortigen Baustelle an und entwendeten insgesamt 800 Liter Dieselkraftstoff sowie zwei 12-Volt-Batterien. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich gegenwärtig auf rund 1.700 Euro.

Bereits am vergangenen Wochenende wurde diese Baustelle bei Zirkow Hof und die nahe gelegene Baustelle bei Stönkvitz durch Unbekannte aufgesucht. Aus zwei Containern entwendeten die Täter Werkzeuge und aus einem Radlader rund 100 Liter Dieselkraftstoff.

Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise zu den möglichen Tätern oder auffälligen Fahrzeugbewegungen in den jeweiligen Bereichen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen (03838/8100), der Polizei in Ribnitz-Damgarten (03821/8750) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Mann beleidigt Angestellte in einem Supermarkt

Barth (ots). Am gestrigen 11.11.2020 sorgte ein Mann in Barth gleich für zwei Polizeieinsätze. Zunächst verständigte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes im Hölzern-Kreuz-Weg gegen 13:10 Uhr die Polizei, weil ein Kunde keinen Einkaufskorb nutzte, obwohl dies für alle Kunden vorgeschrieben ist. Als der Kunde darauf hingewiesen wurde, beleidigte er nach derzeitigem Kenntnisstand das Personal. Der Aufforderung einer Mitarbeiterin, den Markt zu verlassen, kam er nicht nach. Durch Polizeibeamte vom Polizeirevier Barth wurde der 36-jährige Mann auf Wunsch des Personals des Supermarktes aus dem Laden verwiesen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und des Hausfriedensbruchs aufgenommen. Gegen 16:00 Uhr erschien der 36-Jährige trotz zuvor ausgesprochenem Hausverbot wiederholt bei dem Supermarkt und beleidigte die Angestellten mit dem ausgestreckten Mittelefinger. Erneut erschien die Polizei am Einsatzort und verwies den Mann aus dem Geschäft. Dieser Aufforderung kam er nach und entfernte sich. In diesem Zusammenhang leiteten die Beamten ein weiteres Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und des Hausfriedensbruchs gegen den Georgier ein.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall in Zarrendorf verletzt

Grimmen (ots). Am 11.11.2020 gegen 7:15 Uhr kam es in Zarrendorf bei Stralsund zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin leichte Verletzungen erlitt. Die Radfahrerin und auch der Motorradfahrer befuhren die Bahnhofstraße in Fahrtrichtung Elmenhorst. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte die 61 Jahre alte Radfahrerin aus Reinkenhagen nach links auf ein Grundstück abbiegen und zeigte dies laut Zeugenaussagen auch rechtzeitig an. Ein dahinter fahrender 56-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen beabsichtigte die Radfahrerin mit seiner Yamaha zu überholen, wobei es zur Kollision beider Fahrzeuge kam. Die Radfahrerin zog sich leichte Verletzungen zu und musste durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht werden. Der Motorradfahrer blieb unverletzt. Am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.