Sagard (ots). Am 02.06.2020 gegen 22.30 Uhr teilte ein Bürger der Polizei mit, dass in Sagard ein PKW fährt, dessen Fahrzeugführer augenscheinlich unter Alkoholeinfluss steht. Durch Beamte vom Polizeirevier Sassnitz wurde der PKW Peugeot kurz darauf in der Schulstraße angehalten und kontrolliert. Der 58-jährige Fahrzeugführer stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 3,08 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Mann von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Auf dem Weg dorthin mussten die Beamten den Mann stützen, da er scheinbar aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr selbständig gehen konnte. Den Führerschein des 58-Jährigen stellten die Beamten sicher. Außerdem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.
Autor: Redaktion
Parkscheinautomaten auf Rügen aufgebrochen
Insel Rügen (ots). In den vergangenen Tagen sind auf der Insel Rügen bisher insgesamt drei Parkscheinautomaten in Bergen, Lohme und Binz aufgebrochen worden. Die Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen – Zeugen werden gebeten, Hinweise an die Polizei weiterzuleiten. Nach ersten Erkenntnissen versuchten bisher unbekannte Täter in der Nacht vom 02.06.2020 gegen 2:40 Uhr einen Parkautomaten des Parkhauses am Krankenhaus in der Calandstraße aufzubrechen. Sie erlangten scheinbar keinen Zugang zum Bargeld, beschädigten jedoch den Automaten mit einem Sachschaden von etwa 200 Euro.
Auch auf dem Großparkplatz Hagen in der Gemeinde Lohme brachen Unbekannte im Zeitraum vom 01.06.2020, ca. 18:00 Uhr zum 02.06.2020 (etwa 7:00 Uhr) den Parkscheinautomaten gewaltsam auf und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren tausend Euro. Einen weiteren Aufbruchsversuch gab es am Naturerbezentrum Prora am 01.06.2020 gegen 23:10 Uhr. Hier blieb es beim Versuch, bei dem ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand.
In allen hier genannten Fällen sind die Ermittlungen aufgenommen worden. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund kamen zum Einsatz und sicherten Spuren. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen werden Zeugen gebeten, Hinweise und Beobachtungen an die Polizei in Bergen unter 03838/8100 sowie an die Polizei in Sassnitz unter 038392/3070 weiterzuleiten.
Täter nach räuberischem Diebstahl in Bergen auf Rügen ermittelt
Bergen auf Rügen (ots). Bereits am 28.05.2020 berichtete die Polizeiinspektion Stralsund darüber, dass es am 27.05.2020 gegen 18:15 Uhr in Bergen auf Rügen zu einem räuberischen Diebstahl in einem Supermarkt kam, bei dem der Täter flüchtete. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Bergen nach kurzer Zeit einen Tatverdächtigen ermitteln. Dabei handelt es sich um einen 21-Jährigen von der Insel Usedom. Die Polizei bedankt sich in diesem Zusammenhang für die eingegangenen Zeugenhinweise, die zur schnellen Ermittlung des Tatverdächtigen beigetragen haben. Der 42-jährige Ladendetektiv erlitt neben Schürfwunden und Prellungen auch zwei Bisswunden. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand hatte ihn der Tatverdächtige in die rechte Hand und den rechten Oberarm gebissen. Der 42-Jährige ist gegenwärtig noch arbeitsunfähig.
Identität weiterhin unklar – Hinweise erbeten Toter Mann unterhalb der Steilküste Rügens aufgefunden
Sassnitz (ots). Bereits am 12.02.2020 gegen 1:45 Uhr berichtete das Polizeipräsidium Neubrandenburg über einen leblos aufgefundenen Mann unterhalb der Steilküste Rügens nahe der Wissower Klinken. Da im Rahmen der intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei in Sassnitz die Identität des Mannes und auch die Umstände des Sturzes bis heute nicht geklärt werden konnten, wird mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft Stralsund und mit Hilfe dieser Bilder nun um Unterstützung der Bevölkerung gebeten. Auch bisher zahlreich eingegangene Ermittlungsansätze und Hinweise brachten nicht die notwendigen Erkenntnisse zur Identifizierung des Mannes.
Die weitere Beschreibung des Unbekannten lautet wie folgt:
- Alter: ca. 55 Jahre;
- Größe: 1,78 m;
- Figur: schlank, trainiert;
- Erscheinung: gepflegt;
- Aussehen: graumelierter Vollbart (1 cm lang), graue Haare (fast Glatze);
- Bekleidung: schwarzer Pullover, blaue Jeans, schwarzer Gürtel, schwarze Schuhe (Ecco);
- Besonderheit: goldfarbener Ring am rechten Ringfinger.
Die Ermittlungen der Sassnitzer Kriminalpolizei dauern weiter an. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Bilder (des Mannes und des Ringes) wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, eigene Hinweise und Angaben hierzu an die Polizei in Sassnitz weiterzuleiten. Wer kann den bisher unbekannten Mann identifizieren oder weiß, wo er sich zuletzt aufgehalten hat? Ihre Hinweise werden jederzeit unter der Telefonnummer 038392/3070 im Polizeirevier Sassnitz, in jeder anderen Polizeidienststelle oder von der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.
Weitere Verkehrsunfälle mit Verletzten im Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Am vergangenen Pfingstwochenende ereigneten sich zusätzlich zu den Verkehrsunfällen, über die bereits berichtet wurde und einige weitere, bei denen Beteiligte leichte und schwere Verletzungen erlitten. Am 30.05.2020 gegen 11:45 Uhr kam es in Sassnitz zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Fußgänger. Ein 62-Jähriger aus Sachsen-Anhalt befuhr mit seinem PKW Ford die B 96 aus Richtung Stralsunder Straße kommend in Fahrtrichtung Ortsausgang, als nach gegenwärtigen Erkenntnissen ein 79-Jähriger Sassnitzer unvermittelt die Fahrbahn betrat. Trotz Gefahrenbremsung konnte der 62-Jährige den Zusammenstoß mit dem Fußgänger nicht verhindern. Der 79-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Bergen gebracht.
Einen Tag später (am 31.05.2020) gegen 07:15 Uhr stürzte ein 54-jähriger Radfahrer auf dem Radweg zwischen Sagard und Bergen. Kurz vor Lietzow kam der Mann nach derzeitigem Kenntnisstand nach dem Durchfahren einer Kurve nach links vom Radweg ab und prallte gegen einen Baum. Dabei erlitt der Radfahrer aus Stralsund leichte Verletzungen, die im Krankenhaus in Bergen versorgt wurden.
Ebenfalls am 31.05.2020 erlitt ein Kradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem PKW auf der B 194 zwischen Negast und Stralsund schwere Verletzungen. Ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen befuhr gegen 15:35 Uhr mit seinem Krad Suzuki die B 194 in Fahrtrichtung Stralsund. Beim Überholen eines PKW KIA kam es zu einer Berührung zwischen PKW und Krad. In der Folge stieß der Kradfahrer gegen eine Schutzplanke und fiel anschließend in den angrenzenden Straßengraben. Hierbei erlitt er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der 19-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Die Fahrbahn musste während der Verkehrsunfallaufnahme für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.
Am 01.06.2020 gegen 17:45 Uhr befuhr ein 44-jähriger Kradfahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen, ebenfalls mit einer Suzuki, den Rügendamm in Fahrtrichtung Stralsund. Aus dem Liebitzweg kommend fuhr ein 55-Jähriger aus Bergen mit seinem PKW Toyota nach links auf die Landesstraße 296 und stieß mit dem Kradfahrer zusammen. Der stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 2.000 Euro.
Am 02.06.2020 gegen 06:40 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einer Radfahrerin in Stralsund, bei dem die 21-jährige Radfahrerin aus Stralsund schwere Verletzungen erlitt. Beide Fahrzeuge befuhren zunächst hintereinander die Alte Richtenberger Straße in Fahrtrichtung Carl-Heydemann-Ring. Nach derzeitigem Kenntnisstand touchierte der PKW Skoda beim Vorbeifahren die Radfahrerin, wodurch diese stürzte und sich die genannten Verletzungen zuzog. Rettungskräfte brachten die junge Frau zur weiteren Behandlung ins Stralsunder Krankenhaus. Bei diesem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
Versammlungsgeschehen in der Hansestadt Stralsund
Stralsund (ots) – Bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen gingen in der vergangenen Woche zwei Anmeldungen von Versammlungen in Stralsund ein.
Am 31.05.2020 fand auf dem Alten Markt die erste Versammlung statt. Sowohl diese als auch die Versammlung am Tag darauf wurden durch die Volksinitiative „Sofort zurück zur Demokratie“ durchgeführt. In der Zeit von 14.00 bis 15.15 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen Kräften einen Einsatz durch. Die stationäre Versammlung mit einer geringen Anzahl von Teilnehmern verlief ohne besondere Vorkommnisse. Alle Teilnehmer hielten sich an die Auflagen der Versammlungsbehörde.
Am 01.06.2020 in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund wie bereits eine Woche zuvor mit eigenen und unterstellten Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes anlässlich einer angemeldeten Versammlung in der Stralsunder Altstadt einen weiteren Einsatz durch. Wie schon am 25.05.2020 hatte der Veranstalter eine Versammlung zum Thema „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“ angemeldet. Erneut war eine Mahnwache auf dem Alten Markt und ein anschließender Gang zum Neuen Markt und zurück angemeldet. Auf den Gang zum Neuen Markt verzichtete der Veranstalter jedoch auch an diesem Tag und führte vor dem Rathaus auf dem Alten Markt eine stationäre Versammlung durch, welche gegen 20:30 Uhr durch den Leiter beendet wurde. Die Versammlung, an der weniger Menschen teilnahmen als in der Vorwoche, verlief ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse.
Kind bei Verkehrsunfall in Binz verletzt
Binz (ots) – Am 29.05.2020 gegen 8:00 Uhr ereignete sich am Kreisverkehr in Binz ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten Pkw sowie einem zweijährigen Kind, welches dabei nach ersten Informationen leicht verletzt wurde. Der 28-jährige Fahrer eines Pkw BMW befuhr den Kreisverkehr am Springbrunnen in Richtung Seebrücke. Direkt hinter dem Brunnen befand sich das zweijährige Mädchen, die vom Fahrzeugführer offenbar zu spät bemerkt wurde. Beim Zusammenstoß zog sich das Kleinkind aus Thüringen leichte Prellungen und Schürfwunden zu, sodass es durch hinzugerufene Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren wurde. Der deutsche Pkw-Fahrer aus Binz bleib unverletzt und konnte nach der Verkehrsunfallaufnahme seinen Weg fortsetzen. Am Pkw entstand kein Schaden. Die Ermittlungen u.a. zum Unfallgeschehen sind aufgenommen worden und dauern an. Im Rahmen dieser wird auch geprüft, wie es genau zu dem Zusammenstoß beider kommen konnte.
Hühner in Prohn verschwunden
Prohn (ots) – Gestern erschien ein Senior aus Prohn bei der Polizei in Barth und erstattete eine Anzeige wegen des Diebstahls seiner Hennen aus dem Hühnerstall. Nach dem bisherigen Informationsstand hätten sich bislang unbekannte Täter im Zeitraum vom 27.05.2020 zum 28.05.2020 unbefugt Zutritt zum Grundstück (An der Bek) sowie gewaltsam zum Hühnerstall verschafft. Aus dem Stall seien dann etwa 25 braun- und schwarzfarbige junge Legehennen entwendet worden, die erst kürzlich im Wert von insgesamt zirka 250 Euro angeschafft worden sind. Die Ermittlungen zum Verdacht des Diebstahls wurden aufgenommen und werden durch die Kriminalkommissariat-Außenstelle in Barth geführt. Wer Hinweise zum Verbleib der Hühner geben kann, wende sich bitte persönlich oder/und unter der Telefonnummer 038231/6720 an die Polizei in Barth. Zeugenhinweise werden jedoch auch in jeder anderen Polizeidienststelle und bei der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.
Ladendiebstähle sowie räuberische Diebstähle in mehreren Super- und Baumärkten
Bergen auf Rügen, Ribnitz-Damgarten, Stralsund (ots) – In den vergangenen 24 Stunden kam es in Bergen auf Rügen, Ribnitz-Damgarten und Stralsund jeweils in den Feierabendstunden zu Ladendiebstählen, bei denen in der Folge teilweise auch Angestellte der geschädigten Geschäfte verletzt wurden.
Am 27.05.2020 gegen 18:15 Uhr beobachtete ein Ladendetektiv in einem Supermarkt in der Ringstraße in Bergen auf Rügen einen Unbekannten beim Diebstahl. Als nach dem Passieren des Kassenbereiches die Warneinrichtung für elektronisch gesicherte Waren anschlug sprach der 42-jährige deutsche Ladendetektiv den Kunden an. Als der Tatverdächtige flüchten wollte hielt der Ladendetektiv ihn fest. Der Tatverdächtige riss sich jedoch los und lief davon. Nachdem der Ladendetektiv ihn eingeholt hatte kam es zu einer Rangelei, bei der der Ladendetektiv u.a. mehrere Schürfwunden erlitt. Dem Tatverdächtigen gelang erneut die Flucht. Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Bergener Krankenhaus. Der flüchtige Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:
- circa 175 cm groß,
- athletische Erscheinung,
- dunkelblonde mittellange Haare,
- trug einen Ohrring,
- Bekleidung: dunkle Arbeitshose, Arbeitsschuhe und rot/ oranger
Pullover mit weißem Schriftzug auf der Vorderseite.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer relevante Angaben machen kann wird gebeten sich an das Polizeihauptrevier Bergen (Tel. 03838-8100) zu wenden.
Am 27.05.2020 gegen 19:30 Uhr sah eine 47-jährige deutsche Mitarbeiterin eines Baumarktes in Ribnitz-Damgarten, wie ein Kunde eine Kettensäge in einen mitgeführten Rucksack steckte. Sie sprach ihn darauf an und der unbekannte Tatverdächtige flüchtete aus dem Geschäft. Vor dem Baumarkt wartete bereits ein zweiter unbekannter Tatverdächtiger mit einem Motorrad. Der Mann, der zuvor die Kettensäge gestohlen hatte, stieg auf das Motorrad und beide flüchteten. Die Mitarbeiterin notierte sich das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs. Bei einer im Anschluss durchgeführten polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass das dieses Kennzeichen bereits am 15.05.2020 in Rostock gestohlen wurde. Durch die Mitarbeiterin wurde der Dieb wie folgt beschrieben:
- circa 160 bis 165 cm groß,
- dunkle Haare,
- südländischer Phänotyp,
- Bekleidung: dunkle Jacke und anthrazitfarbene Hose.
Auch hier bittet die ermittelnde Kriminalpolizei um Zeugenhinweise an die Polizei in Ribnitz-Damgarten (Tel. 03821-8750).
In Stralsund stellte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes im Carl-Heydemann-Ring gegen 20:30 Uhr im Rucksack eines Kunden Waren fest, die er nicht bezahlt hatte. Nach kurzer Diskussion wollte der Unbekannte flüchten. Die 55-jährige deutsche Mitarbeiterin versuchte den Mann daran zu hindern und hielt hierzu seinen Rucksack fest. Der Mann wollte der Frau den Rucksack entreißen und verletzte sie dabei leicht an der Hand. Der Versuch misslang und der Tatverdächtige flüchtete ohne Rucksack aus dem Geschäft. Die Geschädigte beschrieb den Geflüchteten wie folgt:
- circa 175 cm groß,
- hagere Gestalt,
- kurze dunkle Haare,
- olivgrüner Mund-Nasen-Schutz,
- grün-braune Bekleidung.
Ein Ermittlungsverfahren wurde auch hier eingeleitet. Wer zu diesem Vorfall oder zum flüchtigen Tatverdächtigen Hinweise geben kann, wird gebeten sich an die Polizei in Stralsund (Tel. 03831-28900) zu wenden.
Darüber hinaus können Hinweise zu allen Sachverhalten auch über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de gegeben werden.
Frau nach Fahrradsturz in Stralsund verletzt
Stralsund (ots) – Auf dem Geh- und Radweg im Stralsunder Stadtwald stürzte am 27.05.2020 gegen 18:55 Uhr eine Dame, die anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 82-jährige deutsche Radfahrerin den Weg in Richtung Ehm-Welk-Weg. Auf Höhe des alten Eingangs zum Tierpark wollte sie dazu nach rechts abbiegen, kam jedoch mit dem Vorderrad auf unbefestigten Boden und rutschte weg. In der Folge stürzte die Stralsunderin und verletzte sich dabei so sehr, dass die Rettungskräfte sie zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus am Sund fuhren. Am Rad entstand nur geringer Sachschaden, dieses wurde von einem helfenden Hinweisgeber gesichert.
Brand im Waldstück bei Martensdorf
Martensdorf (ots). In einem Waldstück bei Martensdorf brannten am Abend des 26.05.2020 gegen 20:50 Uhr zwei seit vielen Jahren ungenutzte Bienenwagen. Polizei- und Feuerwehrkräfte kamen gemeinsam zum Einsatz. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Niepars löschten das Feuer. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurden die zwei Bienenstockwagen, die sich nahe der seit mehreren Jahrzehnten stillgelegten Imkerei befinden, von bisher unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Es gibt derzeit keine Hinweise auf fahrlässiges Handeln oder mögliche technische Ursachen. Aus diesem Grund sind durch die Beamten der Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen der Herbeiführung einer Brandgefahr (für den Wald) aufgenommen worden. Zeugen, die in diesem Zusammenhang etwas beobachtet haben und Angaben zu Personenbewegungen etc. machen können, werden gebeten, sich persönlich oder unter der Telefonnummer 038231/6720 an das Polizeirevier in Barth zu wenden.
Vom Fahren ohne Fahrerlaubnis bis hin zum Diebstahl von Kennzeichen
Bergen auf Rügen (ots). Die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen landeten durch eine Verkehrskontrolle, die bereits am 17.05.2020 stattfand, nun in zweifacher Hinsicht einen Treffer. Wie erwähnt, führten die Beamten am Sonntagvormittag eine Verkehrskontrolle bei einem Ford-Fahrer durch, der nahe des Stadthofes an der B 96 mit einem Potsdamer Kennzeichen auffiel. Folglich ergab sich die Frage nach dem Personalausweis und weiteren Dokumenten, die der 20-jährige Fahrer scheinbar nicht mitführte. Bei der Personen- und Fahrzeugüberprüfung wurde bekannt, dass der Fahrer aus Potsdam ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war, sich gestohlene Kennzeichen am Ford befanden und dieser zudem bereits im März dieses Jahres außer Betrieb gesetzt worden war. Die Folge: Sicherstellung der Kennzeichen sowie der Fahrzeugschlüssel, um weitere mögliche Straftaten zu verhindern. So wurde er zunächst aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen und konnte seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Am selben Abend erstattete ein 53-jähriger Anzeigender eine Strafanzeige wegen des Diebstahls von Kennzeichen. Dieser hatte seinen Pkw VW im Zeitraum von etwa 17:30 Uhr bis 18:25 Uhr auf dem Parkplatz Stadthof abgestellt, um einen Spaziergang um den Nonnensee zu machen. Als er nach dem Rundgang zurückkehrte, bemerkte er, dass die RÜG-Kennzeichen sowohl vorn als auch hinten entwendet worden waren. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und sogleich auch der Kontakt zur Brandenburger Polizei hergestellt, denn der Verdacht lag nahe, dass sich der junge Mann aus Potsdam die Kennzeichen aneignete. Am gestrigen Tage (25.05.2020) erhielten die Bergener Kriminalbeamten hierzu die Information, dass sich die gestohlenen Kennzeichen des VW (RÜG-…) am Ford befanden, der bekanntermaßen vom 20-Jährigen gefahrenen wurde. Auch diese sind dem Dieb letztendlich abgenommen und sichergestellt worden. So muss sich der Potsdamer nicht nur wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sondern auch u.a. wegen des Verdachts des Kennzeichendiebstahls verantworten.
Versammlung in der Hansestadt Stralsund
Stralsund (ots). Am 25.05.2020 in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen und unterstellten Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes anlässlich einer angemeldeten Versammlung der Volksinitiative „Sofort zurück zur Demokratie“ in der Stralsunder Altstadt einen Einsatz durch. Im Vorfeld hatte der Veranstalter eine Versammlung zum Thema „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“ angemeldet. Nach einer Mahnwache auf dem Alten Markt wollte er zum Neuen Markt und anschließend zurück zum Alten Markt gehen. Darauf verzichtete der Veranstalter jedoch und führte vor dem Rathaus auf dem Alten Markt eine stationäre Versammlung durch, welche gegen 20:25 Uhr durch den Leiter beendet wurde. Die Versammlung verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Nachmeldung: Versuchtes Tötungsdelikt in Stralsund
Stralsund (ots). Am 24.05.2020 um 14:59 Uhr berichtete die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über eine Straftat, bei der ein 28-jähriger Deutscher seinem 52-jährigen, deutschen Bekannten schwere, aber nicht lebensbedrohliche Schnitt- und Stichverletzungen mit einem Messer zufügte. Die Tat ereignete sich bereits am Samstagabend, wurde der Polizei jedoch erst am Sonntagvormittag, dem 24.05.2020, angezeigt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst Stralsund ist der 28-Jährige dringend verdächtigt, den 52-Jährigen nach einem Streit mit einem Messer körperlich angegriffen und dadurch verletzt zu haben. Der 52-Jährige wurde daraufhin in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Der Mann entließ sich jedoch noch am Sonntagnachmittag selbst aus der ärztlichen Betreuung.
Auf Antrag der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde der 28-Jährige noch am Sonntag vorläufig festgenommen und am 25.05.2020 einem Richter des Amtsgerichtes Stralsund vorgeführt. Dieser folgte dem Haftantrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für den 28-jährigen Stralsunder an. Der Mann wird noch heute an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen in dem Fall dauern noch an. Sie werden nunmehr zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung gegen den 28-Jährigen weitergeführt.
Graffitisprayer dank Zeugenhinweis auf frischer Tat festgestellt
Barth/Pruchten (ots). Am 23.05.2020 informierte ein Zeuge die Beamten des Polizeirevieres Barth über einen Graffitisprayer an der Eisenbahnbrücke zwischen Bresewitz und Pruchten. Die eingesetzten Beamten fuhren zum angegebenen Tatort und stellten an einem neuen Betonpfeiler eine männliche Person mit Mountainbike fest. Die Farbe des Graffito war frisch, der Tatverdächtige hatte augenscheinlich szenetypische Sprühgegenstände dabei. Bei dem jungen Mann handelt es sich nach der Identitätsfeststellung um einen 26-jährigen Berliner italienischer Herkunft, der zeitweise auf dem Darß lebt. Die anschließende Durchsuchung seines Rucksacks ergab nicht nur den Fund von Sprüh- und Farbflaschen, sondern auch einen Marker sowie eine betäubungsmittelähnliche Tablette, welches insgesamt sichergestellt bzw. beschlagnahmt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen brachte der Berliner das Graffiti mit dem Schriftzug „T.ROLL“ in einer Größe von etwa 1,40 m Höhe und ca. 2,70 m in der Breite an dem Betonpfeiler an. Der dadurch verursachte Schaden beträgt etwa 1.000 Euro.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind aufgenommen worden, weshalb sich der 26-Jährige nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Graffiti sowie wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten muss. Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei dem Zeugen, der mit seinem Hinweis maßgeblich zur Ergreifung des Tatverdächtigen beigetragen hat.
Neue Betrugsmasche – Polizei warnt vor falscher „Bundesstelle für Seuchenschutz“
Barth (ots). Im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 warnt die Polizei vor einer neuen, bundesweiten Betrugsmasche. Bislang unbekannte Täter geben sich als angebliche „Bundesstelle für Seuchenschutz“ aus und verschicken Briefe an ihre vermeintlichen Opfer. Darin werden die jeweiligen Adressaten aufgefordert, aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe einen Test auf COVID-19 durchzuführen. Für die Zustellung des Tests fallen Gebühren an, die per Nachnahme bei der Deutschen Post entrichten werden müssen. Es wird auf eine schnelle Vorauszahlung und Abholung des Test-Sets binnen drei Tagen gedrungen. Eine falsche Zustellbenachrichtigung der Deutschen Post mit der geforderten Nachnahmegebühr liegt dem Schreiben gleich mit bei. Sollte diese Maßnahme nicht freiwillig durchgeführt werden, drohen die mutmaßlichen Betrüger eine zwangsweise Durchsetzung an.
Ein derartiges Betrugsschreiben von einem angeblichen Dr. Marcus Petersen erhielt am vergangenen Wochenende auch eine 64-jährige Deutsche aus Zingst. Mit dem zusätzlichen Abholschein bei der Postfiliale wurde die Frau aufgefordert, eine Nachnahmegebühr in Höhe von 85,50 Euro zu zahlen. Sie fiel allerdings nicht auf diese Masche rein und erstatte Strafanzeige im Polizeirevier Barth. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Polizei warnt davor, auf die betrügerischen Schreiben der angeblichen „Bundesstelle für Seuchenschutz“ reinzufallen. Bekanntgewordene Sachverhalte sollten bei der Polizei unbedingt zur Anzeige gebracht werden. Erhaltene Forderungsschreiben sowie die dazugehörigen Briefumschläge und Abholbenachrichtigungen sollten aufgehoben und der Polizei zur Verfügung gestellt werden. Familienangehörige, Freunde und Bekannte werden gebeten, insbesondere ältere Menschen über diese neue Betrugsmasche zu informieren und hinsichtlich des richtigen Umgangs mit diesen Zahlungsforderungen zu sensibilisieren.
Oldtimer aus Garage gestohlen
Stralsund (ots). Wie am Vormittag des 22.05.2020 bekannt wurde, ist scheinbar in den vergangenen Tagen bzw. Wochen aus einer Garage in der Straße am Flugplatz in Stralsund ein Oldtimer entwendet worden. Die Diebstahlsanzeige wurde aufgenommen – Ermittlungen sind eingeleitet. Bei dem Oldtimer handelt es sich um einen roten Pkw der Marke Volvo von angegebener historischer Bedeutung mit einem HST-Kennzeichen. Die genaue Modelbezeichnung lautet Volvo 240 GL. Der Wert des Fahrzeugs wird gegenwärtig auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen oder Personen, die möglicherweise den Diebstahl beobachtet haben oder etwas zum Verbleib (z.B. Internetangebot) des Pkw sagen können, wenden sich bitte an die Beamten im Polizeihauptrevier Stralsund (03831/28900), jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.
Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
K26/Stralsund (ots). Am 21.05.2020 gegen 16:40 Uhr verunglückte ein Motorradfahrer auf der Kreisstraße 26 nahe Stralsund. Er war alleinbeteiligt und verletzte sich dabei schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenangaben befuhr der 41-jährige Motorradfahrer die K26 in Richtung Stralsund. Auf Höhe der Ortschaft Groß Kedingshagen kam der Stralsunder aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und rutschte mit dem Krad ins Unterholz der Buschgruppen. Hierbei verletzte er sich schwer und wurde durch die ebenfalls verständigten Kräfte der Stralsunder Berufsfeuerwehr befreit. Anschließend erfolgte der Transport ins Krankenhaus. Das Motorrad der Marke Honda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt etwa 8.000 Euro. Zur Unfallaufnahme, der medizinischen Versorgung sowie der Bergung des Motorrads wurde die Straße kurzzeitig voll gesperrt. In der Folge konnte durch die Beamten wechselseitig vorbeigeleitet werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Verkehrsunfall mit Rollstuhlfahrer
Stralsund (ots). Am 19.05.2020 gegen 14:55 Uhr kam es auf der Greifswalder Chaussee in Stralsund zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Bus der Verkehrsgesellschaft V-R sowie einem Rollstuhlfahrer, der dabei lebensbedrohlich verletzt wurde. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 55-jährige Busfahrer die besagte Chaussee aus Richtung Innenstadt stadtauswärts. Aus Richtung Weißdornweg fuhr der 85-jährige Fahrer eines elektrischen Rollstuhls auf dem Gehweg. Auf Höhe der Verkehrsinsel überquerte der 85-Jährige offenbar plötzlich und unerwartet die Fahrbahn. Trotz der Notbremse und einem Ausweichversuch des Busfahrers konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden, sodass der Rollstuhlfahrer vom Bus erfasst wurde und folglich stürzte. Zur medizinischen Versorgung waren Rettungskräfte im Einsatz, die den Verletzten ins Krankenhaus fuhren. Anschließend ist der 85 Jahre alte Mann mit einem Hubschrauber ins Greifswalder Klinikum transportiert worden. Sowohl der Busfahrer als auch die zehn Insassen blieben unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 3.000 Euro geschätzt.
Zeugenaufruf zu Einbruchsdiebstählen in Stralsund
Stralsund (ots), Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag wurden die Beamten des Stralsunder Polizeihauptrevieres über Wohnungseinbruchsdiebstähle informiert, zu denen nun Zeugen gebeten werden, Hinweise an die Polizei weiterzugeben. So verschafften sich nach ersten Erkenntnissen am 20.05.2020 in der Zeit von etwa 13:40 Uhr bis ca. 14:45 Uhr derzeit unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Wohnung in der Mönchstraße gegenüber der Straße Bielkenhagen. Dort wurden unter anderem Schränke geöffnet und Bargeld sowie persönliche Dokumente entwendet. Der Sach- und Stehlschaden wird gegenwärtig auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Am 21.05.2020 brachen nach bisherigem Sachstand Unbekannte im Heinrich-Heine-Ring/Arnold-Zweig-Straße wiederum in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein und stahlen abermals Bargeld von mehreren hundert Euro. Der Tatzeitraum wurde hier von ca. 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr angegeben.
In beiden Fällen kamen die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund zur Spurensicherung zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Kriminalpolizei geführt. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die etwas bemerkt oder beobachtet haben, gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/28900 an das Polizeihauptrevier Stralsund, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.