Stralsund. Am 25.02.2015, gegen 14:00 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer 84-jährigen Frau in Stralsund. Vor der Tür stand ein ihr unbekannter Mann und fragte die Frau, ob er sie kenne. Als sie dies verneinte, gab er sich als Sohn des verstorbenen Ehemannes aus. Da dies nicht unwahrscheinlich war, ließ die 84-Jährige den Mann in die Wohnung. Nun erzählte der „Stiefsohn“, dass er in Stralsund im Urlaub sei und seine 4.000 Euro Bargeld solange bei ihr deponieren möchte. Zunächst fragte er nach einer abschließbaren Schmuckschatulle. Die Seniorin verwies auf eine Geldkassette, da sie keinen Schmuck besitze. Gemeinsam holten sie die Kassette aus einem Schrank. Als die Frau die Kassette öffnete, zeigte sich der „Stiefsohn“ über die geringe Bargeldsumme darin enttäuscht. Das machte die 84-Jährige misstrauisch. Sie fragte nun gezielt nach Geschwistern. Unter dem Vorwand, ein Foto aus dem Auto holen zu wollen, verließ der „Stiefsohn“ die Wohnung und kam nicht wieder zurück. Die 84-jährige Frau beschriebt den Mann folgendermaßen:
- ca. 40 Jahre alt,
- ca. 1,80 m bis 1,85 m groß,
- kräftige Statur,
- Bekleidung: graukarierte Mütze, dunkelgraue hüftlange Jacke.
An dieser Stelle nochmal der Hinweis der Polizei, niemals fremde Personen in die Wohnung zu lassen. Sofern die unbekannten Personen dabei bleiben, Familienangehörige zu sein, dann sollte zunächst mit der Familie Rücksprache gehalten werden. Ein echtes Familienmitglied hat dafür Verständnis und wartet so lange vor der Tür.