Betrugsversuche in Stralsund und Ribnitz-Damgarten

Stralsund/Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Tag (18.05.2017) wurde bei den Beamten des Kriminalkommissariats Stralsund eine Anzeige wegen Betruges aufgenommen.

Wenige Tage zuvor erhielt ein 80-jähriger Stralsunder einen Anruf eines angeblichen Rechtsanwalts aus München. Dieser forderte von dem Stralsunder eine Bargeldsumme von über 1.000 Euro, die auf ein Konto in der Türkei zu überweisen wäre. Das Bargeld würde für einen in der Türkei gegen den 80-Jährigen laufenden Prozess benötigt. Da die übermittelte IBAN scheinbar nicht korrekt war, eine Mitarbeiterin einer Bank in Stralsund den Mann auf einen möglichen Betrugsversuch aufmerksam machte und diesem riet, sich an die Polizei zu wenden, kam es zu keinem finanziellen Schaden.

In Ribnitz-Damgarten haben Mitarbeiter eines trügerischen Notarbüros aus Hamburg einer 63-jährigen Dame einen Gewinn von 43.000 Euro in Aussicht gestellt. Dazu wäre allerdings zunächst eine Zahlung von etwa 200 Euro notwendig. Die Dame und ihr Mann aus Damgarten wandten sich an die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten und erstatteten eine Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.

In beiden Fällen sind die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei aufgenommen worden.

Die Polizei rät Folgendes:

Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben! Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900…, 0180…, 0137…). Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon. Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben. Notieren sie sich seine Antworten. Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.

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