Mann greift Polizisten an und bespuckt sie

Sassnitz (ots). Am 16.03.2022 gegen 15:00 Uhr wurde die Polizei zu einem Vereinsgebäude in Sassnitz gerufen, weil ein offensichtlich Alkoholisierter das Gebäude trotz Aufforderung des Hausrechtsinhabers nicht verließ. Bei der Anzeigenaufnahme im Gerhart-Hauptmann-Ring stellte sich heraus, dass der 40-jährige Mann die Räumlichkeiten gegen 14:30 Uhr betrat und mehrere Türen öffnete. Als er von einer 57-jährigen Frau aufgefordert wurde, dies zu unter- und das Gebäude zu verlassen kam es zu einer Körperverletzung zum Nachteil der Frau. Weiterhin trat der 40-Jährige einem 76-jährigen Mann, der sich ebenfalls im Vereinsheim befand, ins Gesäß. Kurz darauf trafen die Polizeibeamten ein. Sofort beleidigte der 40-Jährige sie. Er ballte seine Fäuste und lief auf die Beamten zu. Die Polizisten konnten den Mann zu Boden bringen und fesseln. Währenddessen versuchte er mehrfach die Beamten zu schlagen und zu treten. Außerdem spuckte er in Richtung eines Beamten und traf ihn am rechten Arm. Der 40-Jährige wurde zum Polizeirevier Sassnitz gebracht und in Gewahrsam genommen. Als der Mann sich beruhigt hatte führten die Beamten mit ihm eine Atemalkoholmessung durch, die einen Wert von 2,17 Promille ergab. Ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen am linken Handgelenk, war aber weiterhin dienstfähig. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der einfachen Körperverletzung, der Beleidigung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 40-Jährigen.

Fahrer flüchtet nach Verkehrsunfall in Putbus

Putbus (ots). Am 16.03.2022 gegen 21:00 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass es in Putbus zu einem Verkehrsunfall gekommen sei. Nun stehe in der Straße Circus ein PKW an einem Betonpfeiler, Personen seien jedoch nicht mehr in der Nähe. Umgehend eingesetzte Polizeibeamte stellten tatsächlich einen PKW Peugeot mit polnischen Kennzeichen an besagtem Ort fest. Augenscheinlich befuhr dieser zuvor die Landesstraße 301 aus Richtung Bergen auf Rügen kommend. Im Bereich des Circus fuhr der PKW geradeaus über eine Bordsteinkante, stieß gegen einen Betonpfeiler und kam dann zum Stehen. Der PKW war so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Zeugen beobachteten, wie drei Männer sich zu Fuß vom Unfallort entfernten.

Weitere eingesetzte Polizeibeamte konnten in unmittelbarer Nähe drei polnische Staatsbürger feststellen, die zu Fuß unterwegs waren. Alle drei Männer waren alkoholisiert. Entsprechende Messungen bei den Männern im Alter von 28 bis 35 Jahren ergaben Atemalkoholwerte zwischen 1,01 und 2,63 Promille. Darüber hinaus hatte einer der Männer den Schlüssel des verunfallten PKW in seiner Hosentasche. Alle drei Personen stritten jedoch ab, den PKW gefahren zu sein. Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und hat die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, aufgenommen. Allen drei Männern wurden durch einen Arzt Blutproben entnommen.

Verkehrsunfälle und Trunkenheitsfahrten im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 15.03.2022 gegen 7:40 Uhr wollte eine 68-jährige Fußgängerin den Hölzern-Kreuz-Weg in Barth überqueren. Dabei wurde sie nach derzeitigem Ermittlungsstand von einem PKW VW erfasst, der auf die Landesstraße 21 abbiegen wollte. Die 68-Jährige aus Barth erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der 79-jährige PKW-Fahrer blieb unverletzt.

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am 15.03.2022 gegen 23:30 Uhr auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Ribnitz-Damgarten. Nach ersten Erkenntnissen kam ein 36-jähriger Mann mit seinem PKW Skoda zwischen Löbnitz und Martenshagen in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Betonpfeiler und kam dann zum Stehen. Bei der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Mann. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,03 Promille. Ein Arzt entnahm dem 36-Jährigen Mann aus der Region eine Blutprobe und die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein sicher. Außerdem informierten sie die Führerscheinstelle. Bei diesem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.100 Euro. Die Beamten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Fahrzeugführer ein.

Im Knieperdamm in Stralsund stoppten Polizeibeamte am 15.03.2022 um 23:55 Uhr einen stark alkoholisierten Radfahrer. Eine Atemalkoholmessung bei dem 32-jährigen Deutschen ergab einen Wert von 2,29 Promille. Auch hier entnahm ein Arzt dem Radfahrer eine Blutprobe. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann von der Insel Rügen.

Pkw-Fahrer mit 2,68 Promille gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden stellte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut zwei berauschte PKW-Fahrer fest. Am 03.03.2022 gegen 16:10 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in Zimkendorf einen aus Richtung Obermützkow kommenden PKW VW. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 44-jährige Fahrer erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ergab einen Wert von 2,68 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher.

Am 04.03.2022 gegen 0:30 Uhr hielten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Schulstraße in Sagard einen PKW Mercedes-Benz zum Zwecke einer Verkehrskontrolle an. Auch hier war der Fahrer alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem 22-jährigen Mann ergab einen Wert von 1,32 Promille. Darüber hinaus zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Amphetamin an. Auch hier entnahm ein Arzt dem 22-Jährigen eine Blutprobe.

Gegen beide Fahrzeugführer leiteten die Polizeibeamten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein. Der 22-Jährige Pole muss sich zudem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Verkehrskontrolle deckt zahlreiche Verstöße auf

Barth (ots). Am 01.03.2022 führten Beamte vom Polizeirevier Barth in Flemendorf eine Geschwindigkeitskontrolle durch und stellten dabei einen PKW-Fahrer fest, der gleich mehrfach gegen Vorschriften verstieß. Um 19:30 Uhr wurde ein PKW VW mit einer Geschwindigkeit von 67 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Der PKW wurde angehalten. Bei der Verkehrskontrolle gab der 38-jährige Fahrer aus der Region an, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass der PKW schon seit fast einem Jahr gar nicht mehr zugelassen war und die am Fahrzeug befindlichen Kennzeichen für einen anderen PKW ausgegeben worden sind.

Eine Atemalkoholmessung beim 38-Jährigen ergab einen Wert von 0,49 Promille. Dazu zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamine an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Bei einer Durchsuchung des PKW fanden die Beamten darüber hinaus geringe Mengen Betäubungsmittel und einen Schlagstock. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen mehreren Delikten- unter anderem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verdacht der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie gegen das Waffengesetz verantworten. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Mann landet nach mehreren Straftaten im Langzeitgewahrsam

Grimmen (ots). Am 28.02.2022 beging ein 34-jähriger Mann in Grimmen wie bereits häufiger in den vergangenen Wochen und Monaten mehrere Straftaten. Gegen 20:20 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei mit, dass er Hilfeschreie aus einer Nachbarwohnung in der S.-N.-Borstschew-Straße in Grimmen hört. Als die Polizei eintraf stellte sich heraus, dass es nach gemeinsamen Alkohol- und Drogenkonsum zu Beziehungsproblemen kam. Nach ersten Erkenntnissen folgte auf eine verbale eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 34-Jährigen und seiner 37-jährigen Lebensgefährtin, in dessen Folge sie über Schmerzen im Bereich des Oberkörpers klagte. Der 34-Jährige verließ dann die Wohnung. Die 37-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme nahmen die Beamten Marihuana-Geruch in der Wohnung wahr. Bei freiwilligen Durchsuchungen fanden sie sowohl bei der 37-Jährigen als auch bei einem 35-jährigen Deutschen, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, geringe Mengen Betäubungsmittel. Diese wurden beschlagnahmt und gegen beide Personen jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Der 34-Jährige wurde kurze Zeit später in der Nachbarschaft angetroffen und trat gegenüber den Polizeibeamten äußerst aggressiv auf. Vor der Gewahrsamnahme sollte er durchsucht werden. Daraufhin bedrohte und beleidigte er die Polizeibeamten. Im Anschluss wehrte er sich gegen die Maßnahmen der Polizei, sodass er gefesselt zum Polizeirevier verbracht werden musste. Ein Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an. Aus diesem Grund ordnete ein zuvor verständigter Staatsanwalt eine Blutprobenentnahme bei dem 34-Jährigen an. Außerdem fanden die Polizeibeamten in der Unterwäsche des Mannes zwei Tüten mit Betäubungsmitteln. Dabei handelte es sich vermutlich um Marihuana im zweistelligen Grammbereich, welches beschlagnahmt wurde.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung, Körperverletzung, des Widerstands gegen Polizeibeamte, Beleidigung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den Mann aus Grimmen, der bereits eine Gefängnisstrafe verbüßte. Darüber hinaus stellte die Polizei beim Amtsgericht Stralsund einen Antrag auf ein Langzeitgewahrsam. Dem wurde stattgegeben, sodass der 34-Jährige zumindest die nächsten zehn Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen wird.

Polizeieinsätze wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung in Grimmen

Grimmen (ots). Am Abend des 23.02.2022 kam es in Grimmen zunächst zu einer Bedrohung im Straßenverkehr und später noch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen auf einem Supermarkt-Parkplatz.

Gegen 19:30 Uhr teilte ein 43-Jähriger über den Notruf der Polizei mit, dass er soeben von einer Person auf einem Fahrrad mit einem Messer bedroht worden ist. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr der 43-jährige Mann mit seinem Pkw die Heinrich-Heine-Straße. Vor ihm sollen zwei Radfahrer auf der Fahrbahnmitte gefahren sein, sodass er beide erst nach längerem Hinterherfahren überholen konnte. Nachdem er die Radfahrer dann aufgefordert hatte, hintereinander zu fahren, stieg einer der beiden ab, zog ein Messer und ging damit auf den Fahrzeugführer zu. Der 43-jährige Grimmener flüchtete mit seinem Pkw und verständigte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die
24- und 25-jährigen Radfahrer kurze Zeit später feststellen. Der 25-Jährige Grimmener muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Bedrohung verantworten.

Gegen 22:00 Uhr erschien ein 31-Jähriger mit Schnittwunden im Gesicht sowie an der Hand im Polizeirevier Grimmen. Er teilte den Beamten mit, dass er soeben von einem 38-jährigen Mann auf dem Rewe-Parkplatz mit einer kaputten Flasche angegriffen worden ist. Der 31-jährige Mann wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gefahren. Sowohl der Verletzte, als auch der Täter waren mit über ein und zwei Promille stark alkoholisiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 38-jährigen Mann aufgenommen.

Verkehrskontrollen decken erneut zahlreiche Verstöße auf

Grimmen/Barth/Sargard (ots). Am 22.02.2022 stoppte die Polizei erneut drei mutmaßlich rauschmittelbeeinflusste Fahrzeugführer auf unseren Straßen. Am Vormittag stellten Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen einen Honda bei einem Überholverstoß auf der Bundesstraße 96 fest und hielten den Pkw zur Verkehrskontrolle an. Der 24-jährige Fahrzeugführer zeigte während der Kontrolle körperliche Auffälligkeiten, welche Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln sein könnten.

Am späten Nachmittag wurde in Barth ein 36-jähriger Radfahrer mit einem Atemalkoholwert von 0,83 Promille und zudem vermutlich unter dem Einfluss von Drogen, festgestellt. Am Abend konnte ein weiterer Verkehrssünder in Sargard durch die Polizei gestoppt werden. Es stellte sich heraus, dass der 35-jähriger Fahrer eines Pkw Mercedes nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und ebenfalls vermutlich unter dem Einfluss von Drogen stand. In allen drei Fällen wurde den Fahrern zur Beweissicherung von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und durch die Polizisten die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren wurden gegen sie eingeleitet.

Polizisten haben seit Jahresbeginn knapp 60 Alkohol- und Drogenfahrten festgestellt

Ostseebad Wustrow (ots). Der Trend nimmt nicht ab. Seit dem Jahreswechsel hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits 27 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und 30 unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Fahrten unter der Einwirkung berauschender Mittel gehören weiterhin mit zu den Hauptunfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen mit Getöteten und Verletzten.

Erst am Abend des 21.02.2022 stellten Polizisten vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten erneut einen mutmaßlich alkoholisierten Autofahrer fest. Bei einer Verkehrskontrolle im Ostseebad Wustrow ergab der Alkoholtest bei dem 31-jährigen Fahrer eines Pkw Fiat einen Wert von 0,92 Promille. Der Mann musste sein Fahrzeug stehen lassen und die Beamten mit auf die Wache begleiten, um einen gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen. Da dieser Test jedoch nicht gelang, musste ihm anschließend zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen werden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol, eingeleitet. Er muss nun mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Oftmals wird die Wirkung von Alkohol und Drogen und die damit beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit unterschätzt. Bereits ab 0,3 Promille können Fahrzeugführer eine Straftat begehen, wenn sie aufgrund dessen ihr Fahrzeug nicht mehr sicher führen können und dadurch den Straßenverkehr gefährden oder es zu einem Verkehrsunfall kommt.

22-Jähriger überschlägt sich mit einem fremden Transporter

Insel Rügen/Wiek (ots). In der Nacht von Sonntag zu Montag (01.02.2022) handelte sich ein 22-jähriger Mann von der Insel Rügen ziemlich viel Ärger auf einen Schlag ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der junge Mann mit einem Schlüssel Zugang zu einem Firmengebäude verschafft, in welchem er einst tätig war. Dort nahm er sich unbefugt einen Firmenwagen und fuhr damit von Dranske aus in Richtung Wiek. Kurz vor der Ortschaft Wiek auf der Landesstraße 30 kam er mit dem Transporter aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach auf dem Feld, bevor das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam. Anschließend kletterte er aus dem zerstörten Fahrzeug und flüchtete vom Unfallort.

Nachdem der Fahrzeugeigner von der Polizei über den Unfall in Kenntnis gesetzt wurde, konnte dieser über eigene Recherchen in Erfahrung bringen, wer am Steuer des Firmenwagens gesessen haben könnte. Die Polizeibeamten begaben sich anschließend zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Fahrers. Der junge Mann war augenscheinlich leicht verletzt und stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille. Ein Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Zudem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Zur Beweissicherung wurde ihm von einem Arzt eine doppelte Blutprobenentnahme entnommen, um festzustellen, ob er zum Unfallzeitpunkt bereits unter dem Einfluss dieser Substanzen stand. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren.

Der Firmenwagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 12.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 22-Jährige muss sich nun wegen zahlreicher Delikte, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeuges, verantworten.

34-Jähriger flüchtet alkoholisiert nach Verkehrsunfall

Putbus (ots). Am Abend des 20.01.2022 kam es in Putbus zu einem nicht alltäglichen Unfall zwischen einem Pkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 34-jähriger von der Insel Rügen stammender Mann gegen 17:30 Uhr die Schulstraße und bog mit seinem Audi nach links in die Bahnhofstraße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden Mercedes Vito, welcher sich bereits auf der Bahnhofstraße befand und diese in Richtung Circus befuhr. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Audi und dem Mercedes. Der Kleintransporter war mit einem 56-Jährigen und dessen 11-jährigen Sohn besetzten. Der 34-jährige Unfallverursacher verließ daraufhin die Unfallstelle. Nur kurze Zeit später konnten Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen den vermeintlich flüchtigen Audifahrer feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm schließlich einen Wert von 2,69 Promille. Zur Beweissicherung wurde dem 34-Jährigen von einem Arzt eine doppelte Blutprobe, welche zur genauen Bestimmung der Alkoholisierung zum Unfallzeitpunkt dient, entnommen. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Glücklicherweise gab es nach dem Zusammenstoß nur Schäden an den Fahrzeugen zu beklagen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.

Gemeinsamer Alkoholkonsum endet mit Einzug in die JVA

Stralsund (ots). Am Abend des 18.01.2022 rief ein 65-jähriger Stralsunder die Polizei zur Unterstützung. Der Anrufer hatte zusammen mit seinem Bekannten Alkohol getrunken und nun sei dieser auf seiner Couch eingeschlafen und nicht mehr ansprechbar. Den eingesetzten Beamten gelang es den Mann zu wecken und einen Atemalkoholtest durchzuführen. Dieser ergab einen Wert von 1,49 Promille. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann nicht nur heraus, dass der Mann laut eines gerichtlichen Beschlusses keinen Alkohol trinken darf, sondern auch, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt. Also ging es für den 37-Jährigen im Anschluss nicht nach Hause, sondern auf direktem Wege in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde eine Strafanzeige, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine Weisung während der Führungsaufsicht, gegen ihn aufgenommen.

Grimmener Polizisten stellen zahlreiche Verkehrssünder

Grimmen (ots). Am 17.01.2022 führten vier Beamte des Polizeireviers Grimmen zur Mittagszeit eine Geschwindigkeitskontrolle zwischen den Ortschaften Tribsees und Richtenberg durch. Innerhalb von nur drei Stunden stellten sie dabei 20 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, drohen nun sieben Fahrzeugführern ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. „Spitzenreiterin“ war eine Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Rostock mit eingemessenen 113 km/h und somit einer vorwerfbaren Überschreitung von 29 km/h. Sie fiel jedoch nicht nur durch ihre Geschwindigkeitsüberschreitung auf. Während der Verkehrskontrolle schlug auch noch ein Drogentest positiv auf Cannabis bei der 25-jährigen Deutschen an. Zur Beweissicherung wurde ihr eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihr die Weiterfahrt.

Ganz in der Nähe der Kontrollstelle wurde zur selben Zeit ein 60-jähriger deutscher Fahrzeugführer eines Pkw Renault von einer weiteren Streifenwagenbesatzung zur Verkehrskontrolle angehalten. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,52 Promille. Nachdem der 60-Jährige die Beamten mit auf die Dienststelle begleiten musste, wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen die Fahrzeugführer eingeleitet.

Kurz vor Feierabend erhielten die Polizisten noch einen telefonischen Hinweis einer Fahrzeugführerin, dass vor ihr ein Ford in Schlangenlinien fahren soll. Eine Streifenwagenbesatzung konnte die Fahrzeuge in Splietsdorf feststellen. Die Hinweisgeberin hatte dem offenbar alkoholisierten Fahrer bereits den Fahrzeugschlüssel abgenommen und somit seine Weiterfahrt unterbunden. Ein Atemalkoholtest bei dem 48-jährigen Rumänen ergab einen Wert von 2,10 Promille.
Auch ihm wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Polizei möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für das couragierte Handeln bei der 49-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz bedanken.

Verkehrskontrolle führt zum Auffinden von Betäubungsmitteln

Putbus (ots). Am 15.01.2022 führte eine Verkehrskontrolle in Putbus auf der Insel Rügen zum Auffinden von Betäubungsmitteln. Gegen 22:15 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen im Wreechener Weg in Putbus einen PKW VW. Da es aus dem Fahrzeuginneren nach Betäubungsmitteln roch unterzogen die Beamten den 18-jährigen Fahrzeugführer einem freiwilligen Drogenvortest, der ein negatives Ergebnis anzeigte. Der 18-Jährige stimmte einer freiwilligen Durchsuchung seines Fahrzeugs zu. Die Beamten bemerkten beim 34-jährigen polizeibekannten Beifahrer eine zunehmende Nervosität. Eine Durchsuchung seiner Person lehnte er ab. Nachdem die Durchsuchung des 34-Jährigen und seiner mitgeführten Sachen durch einen Staatsanwalt angeordnet wurde, übergab der Mann den Polizeibeamten freiwillig eine geringe Menge Betäubungsmittel und Konsumutensilien. Bei einer Durchsuchung seiner Person fanden die Beamten darüber hinaus eine Tüte mit Marihuana-Blüten. Alle genannten Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Im Portemonnaie des Mannes befand sich ein Personalausweis und die Bankkarte einer dritten Person. Beide Gegenstände stammen aus einer Diebstahlshandlung im Dezember 2021 und wurden durch die Beamten sichergestellt. Im Anschluss wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Wohnung des 34-Jährigen durchsucht, wo unter anderem eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung beschlagnahmt wurde. Der 34-Jährige war alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,71 Promille. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Mann von der Insel Rügen.

Zahlreiche Verkehrsverstöße im Bereich Barth

Barth (ots). Am vergangenen Wochenende stellten die Beamten des Polizeireviers in Barth bei diversen Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen zahlreiche Verstöße fest. So wurden insgesamt 66 Fahrzeugführer gestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, ergab es sich auch, dass mehr als die Hälfte (37 von 66) der Betroffenen im Bußgeldbereich zu schnell fuhren. Außerdem stellten die Beamten am Sonntag (16.01.2022) gegen 15:30 Uhr im Bereich Karnin (B 105) einen 22-jährigen Fahrzeugführer mit 1,96 Promille im Straßenverkehr fest. Seinen Pkw muss der Fahrer erst einmal stehen lassen. Ihm wurde zur Beweissicherung durch einen Arzt Blut abgenommen, sein Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Auch andere Polizeidienststellen führten am vergangenen Wochenende an verschiedenen Orten Geschwindigkeitskontrollen durch, bei denen insgesamt mehr als 60 weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet worden sind.

Mehrere Trunkenheitsfahrten in Sassnitz und Stralsund festgestellt

Sassnitz/Stralsund (ots). Seit dem 12.01.2022 konnte die Polizei auf der Insel Rügen und in Stralsund zwei alkoholisierte Damen und einen Mann aus dem Verkehr ziehen. Am Mittwochmorgen gegen 9:00 Uhr hielt eine Streifenwagenbesatzung aus Sassnitz auf der Hauptstraße in Glowe ein Pkw Nissan an. Am Steuer saß ein 61-jähriger aus der Region stammender Mann. Dieser fuhr nicht nur ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sondern war zudem auch noch alkoholisiert. Der 61-jährige Fahrer musste mit auf die Dienststelle und beatmete dort ein Alkoholmessgerät mit 0,94 Promille. Gegen den Rüganer wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubis ermittelt. Weiterhin wird er sich zukünftig wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz verantworten müssen.

Am Abend gegen 20:00 Uhr gingen über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mehrere Hinweise zu dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt in Stralsund ein. Unter anderem teilte ein 60-Jähriger mit, dass er auf Höhe der Kreuzung Heinrich-Heine-Ring / Prohner Straße einen Pkw Audi an einer roten Ampel gestoppt habe, nachdem dieser vor ihm auffällig gefahren sein soll. Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Stralsund begaben sich vor Ort, um die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführerin zu kontrollieren und nahmen sogleich Alkoholgeruch in ihrer Atemluft der 77-jährigen Frau wahr. Ein Test ergab einen Wert von 1,59 Promille. Zur Beweissicherung wurde der Stralsunderin eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher, untersagten der Dame die Weiterfahrt und beschlagnahmten ihren Führerschein. Gegen die 77-Jährige wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Am Morgen des 13.01.2022 führten Polizeibeamte aus dem Polizeirevier Sassnitz eine verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle im Fährhafen Mukran durch. Dabei erwischten sie gegen 7:30 Uhr eine 58-jährige Frau mit 1,00 Promille hinter dem Steuer ihres Pkw Mercedes. Der Dame von der Insel Rügen wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen sie eingeleitet. Sie muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen.

Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.

Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Mehr als 2,6 Promille am Steuer am Nachmittag

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den letzten 24 Stunden deckten Verkehrskontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut mehrere Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf. Trauriger Spitzenreiter war ein 57-jähriger Mann, der am 06.01.2022 gegen 14:00 Uhr in der Straße der DSF in Bergen auf Rügen stark alkoholisiert in seinen PKW stieg. Ein Zeuge beobachtete das und verständigte die Polizei. In der Dammstraße konnte der PKW Opel angehalten und kontrolliert werden. Eine Atemalkoholkontrolle beim 57-jährigen Fahrzeugführer ergab einen Wert von 2,63 Promille. Ebenfalls am 06.01.2022, gegen 22:20 Uhr, kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten in der Barther Straße in Eixen einen PKW VW. Auch hier stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung bei dem 41-Jährigen aus Teterow ergab einen Wer von 1,56 Promille. Ein Arzt entnahm beiden Fahrern eine Blutprobe. Die Polizisten stellten die Führerscheine beider Männer sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Darüber hinaus wurde am 07.01.2022 gegen 0:15 Uhr in der Stralsunder Chaussee in Bergen auf Rügen ein PKW VW einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten beim 27-jährigen Fahrzeugführer aus Niedersachsen Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an, so dass auch hier ein Arzt zur Blutprobenentnahme beim Fahrzeugführer zum Einsatz kam. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Alkoholisierte Mutter holt ihre Kinder nicht aus der Kita ab

Stralsund (ots). Am Donnerstag 06.01.2022 wurde die Polizei zu einem Einsatz in Stralsund gerufen, weil eine Erzieherin aus einer Stralsunder Kita Unterstützung benötigte. Nachdem zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren bis zur Schließung der Kita um 17:30 Uhr nicht abgeholt wurden, versuchte die Erzieherin zunächst telefonisch die Eltern zu erreichen. Da sie beide nicht erreichen konnte, suchte sie gemeinsam mit den Kindern die Wohnanschrift der Mutter auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen entgegnete die Mutter der Kinder über die Gegensprechanlage an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus sinngemäß, dass es sich nicht um ihre Kinder handelt. Nun begab sich die Erzieherin mit den Kindern erneut zur Kita und verständigte die Polizei.

Die Polizeibeamten suchten nun die Anschrift der 36-jährigen Mutter auf. Sie war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. In der Wohnung befanden sich drei weitere Personen. Eine Überprüfung dieser Personen ergab, dass gegen einen 29-jährigen Stralsunder ein offener Haftbefehl vorlag. Darüber hinaus fanden die Beamten bei dem Mann eine geringe Menge Betäubungsmittel. Hierbei handelt es sich vermutlich um Amphetamin. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Im Anschluss wurde auf richterlichen Beschluss die Wohnung durchsucht, wobei keine weiteren Betäubungsmittel gefunden wurden. Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die beiden Kinder wurden nach Rücksprache mit dem Jugendamt im Kinder- und Jugendnotdienst untergebracht. Weitere Maßnahmen werden in Zuständigkeit des Jugendamtes geprüft. Gegen die Mutter ermittelt die Kriminalpolizei nun unter anderem wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorgepflicht.

40-Jähriger hält Stralsunder Polizei in Atem

Stralsund (ots). Am 05.01.2022 kurz nach 0:00 Uhr begann der Tag für die Stralsunder Polizei mit einem Einsatz, der gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Ein Hinweisgeber teilte über den Notruf zunächst mit, dass gerade eine männliche Person in der Bleistraße in Stralsund versucht, einen PKW zu öffnen.

Die 76-jährige Hinweisgeberin und ein weiterer 80-jähriger Zeuge folgten dem flüchtenden Mann und stellten ihn auf dem Neuen Markt. Hier schlug der 40-jährige Mann der 76-Jährigen ins Gesicht. Nachdem die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen beleidigte der 40-jährige Stralsunder die Beamten mehrfach mit verschiedenen Schimpfwörtern. Nach den Anzeigenaufnahmen erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten im Bereich des Neuen Marktes zwei weitere beschädigte Autos fest. Ob der 40-Jährige auch dafür verantwortlich ist, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft.

Gegen 0:40 Uhr attackierte der 40-Jährige im Tribseer Damm drei vor ihm gehende Fußgänger verbal. Außerdem schlug er gegen die Verglasung einer Bushaltestelle, die dabei unbeschädigt blieb. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und hierzu zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht. Auf der Fahrt dorthin beleidigte er die Polizisten erneut. In der Dienststelle leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei blieben sowohl der 40-Jährige als auch die Polizeibeamten unverletzt. Später wurde aufgrund des Verhaltens des Mannes ein Arzt hinzugezogen, welcher ihn ins Krankenhaus einwies, wo er gegen 1:30 Uhr durch Rettungskräfte eingeliefert wurde. Der 40-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung lehnte er jedoch während der polizeilichen Maßnahmen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Sachbeschädigung und Beleidigung gegen den 40-Jährigen.