Mehrere Trunkenheitsfahrten in Sassnitz und Stralsund festgestellt

Sassnitz/Stralsund (ots). Seit dem 12.01.2022 konnte die Polizei auf der Insel Rügen und in Stralsund zwei alkoholisierte Damen und einen Mann aus dem Verkehr ziehen. Am Mittwochmorgen gegen 9:00 Uhr hielt eine Streifenwagenbesatzung aus Sassnitz auf der Hauptstraße in Glowe ein Pkw Nissan an. Am Steuer saß ein 61-jähriger aus der Region stammender Mann. Dieser fuhr nicht nur ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sondern war zudem auch noch alkoholisiert. Der 61-jährige Fahrer musste mit auf die Dienststelle und beatmete dort ein Alkoholmessgerät mit 0,94 Promille. Gegen den Rüganer wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubis ermittelt. Weiterhin wird er sich zukünftig wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz verantworten müssen.

Am Abend gegen 20:00 Uhr gingen über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mehrere Hinweise zu dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt in Stralsund ein. Unter anderem teilte ein 60-Jähriger mit, dass er auf Höhe der Kreuzung Heinrich-Heine-Ring / Prohner Straße einen Pkw Audi an einer roten Ampel gestoppt habe, nachdem dieser vor ihm auffällig gefahren sein soll. Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Stralsund begaben sich vor Ort, um die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführerin zu kontrollieren und nahmen sogleich Alkoholgeruch in ihrer Atemluft der 77-jährigen Frau wahr. Ein Test ergab einen Wert von 1,59 Promille. Zur Beweissicherung wurde der Stralsunderin eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher, untersagten der Dame die Weiterfahrt und beschlagnahmten ihren Führerschein. Gegen die 77-Jährige wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Am Morgen des 13.01.2022 führten Polizeibeamte aus dem Polizeirevier Sassnitz eine verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle im Fährhafen Mukran durch. Dabei erwischten sie gegen 7:30 Uhr eine 58-jährige Frau mit 1,00 Promille hinter dem Steuer ihres Pkw Mercedes. Der Dame von der Insel Rügen wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen sie eingeleitet. Sie muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen.

Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.

Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Mehr als 2,6 Promille am Steuer am Nachmittag

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den letzten 24 Stunden deckten Verkehrskontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut mehrere Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf. Trauriger Spitzenreiter war ein 57-jähriger Mann, der am 06.01.2022 gegen 14:00 Uhr in der Straße der DSF in Bergen auf Rügen stark alkoholisiert in seinen PKW stieg. Ein Zeuge beobachtete das und verständigte die Polizei. In der Dammstraße konnte der PKW Opel angehalten und kontrolliert werden. Eine Atemalkoholkontrolle beim 57-jährigen Fahrzeugführer ergab einen Wert von 2,63 Promille. Ebenfalls am 06.01.2022, gegen 22:20 Uhr, kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten in der Barther Straße in Eixen einen PKW VW. Auch hier stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung bei dem 41-Jährigen aus Teterow ergab einen Wer von 1,56 Promille. Ein Arzt entnahm beiden Fahrern eine Blutprobe. Die Polizisten stellten die Führerscheine beider Männer sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Darüber hinaus wurde am 07.01.2022 gegen 0:15 Uhr in der Stralsunder Chaussee in Bergen auf Rügen ein PKW VW einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten beim 27-jährigen Fahrzeugführer aus Niedersachsen Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an, so dass auch hier ein Arzt zur Blutprobenentnahme beim Fahrzeugführer zum Einsatz kam. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Alkoholisierte Mutter holt ihre Kinder nicht aus der Kita ab

Stralsund (ots). Am Donnerstag 06.01.2022 wurde die Polizei zu einem Einsatz in Stralsund gerufen, weil eine Erzieherin aus einer Stralsunder Kita Unterstützung benötigte. Nachdem zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren bis zur Schließung der Kita um 17:30 Uhr nicht abgeholt wurden, versuchte die Erzieherin zunächst telefonisch die Eltern zu erreichen. Da sie beide nicht erreichen konnte, suchte sie gemeinsam mit den Kindern die Wohnanschrift der Mutter auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen entgegnete die Mutter der Kinder über die Gegensprechanlage an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus sinngemäß, dass es sich nicht um ihre Kinder handelt. Nun begab sich die Erzieherin mit den Kindern erneut zur Kita und verständigte die Polizei.

Die Polizeibeamten suchten nun die Anschrift der 36-jährigen Mutter auf. Sie war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. In der Wohnung befanden sich drei weitere Personen. Eine Überprüfung dieser Personen ergab, dass gegen einen 29-jährigen Stralsunder ein offener Haftbefehl vorlag. Darüber hinaus fanden die Beamten bei dem Mann eine geringe Menge Betäubungsmittel. Hierbei handelt es sich vermutlich um Amphetamin. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Im Anschluss wurde auf richterlichen Beschluss die Wohnung durchsucht, wobei keine weiteren Betäubungsmittel gefunden wurden. Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die beiden Kinder wurden nach Rücksprache mit dem Jugendamt im Kinder- und Jugendnotdienst untergebracht. Weitere Maßnahmen werden in Zuständigkeit des Jugendamtes geprüft. Gegen die Mutter ermittelt die Kriminalpolizei nun unter anderem wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorgepflicht.

40-Jähriger hält Stralsunder Polizei in Atem

Stralsund (ots). Am 05.01.2022 kurz nach 0:00 Uhr begann der Tag für die Stralsunder Polizei mit einem Einsatz, der gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Ein Hinweisgeber teilte über den Notruf zunächst mit, dass gerade eine männliche Person in der Bleistraße in Stralsund versucht, einen PKW zu öffnen.

Die 76-jährige Hinweisgeberin und ein weiterer 80-jähriger Zeuge folgten dem flüchtenden Mann und stellten ihn auf dem Neuen Markt. Hier schlug der 40-jährige Mann der 76-Jährigen ins Gesicht. Nachdem die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen beleidigte der 40-jährige Stralsunder die Beamten mehrfach mit verschiedenen Schimpfwörtern. Nach den Anzeigenaufnahmen erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten im Bereich des Neuen Marktes zwei weitere beschädigte Autos fest. Ob der 40-Jährige auch dafür verantwortlich ist, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft.

Gegen 0:40 Uhr attackierte der 40-Jährige im Tribseer Damm drei vor ihm gehende Fußgänger verbal. Außerdem schlug er gegen die Verglasung einer Bushaltestelle, die dabei unbeschädigt blieb. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und hierzu zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht. Auf der Fahrt dorthin beleidigte er die Polizisten erneut. In der Dienststelle leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei blieben sowohl der 40-Jährige als auch die Polizeibeamten unverletzt. Später wurde aufgrund des Verhaltens des Mannes ein Arzt hinzugezogen, welcher ihn ins Krankenhaus einwies, wo er gegen 1:30 Uhr durch Rettungskräfte eingeliefert wurde. Der 40-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung lehnte er jedoch während der polizeilichen Maßnahmen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Sachbeschädigung und Beleidigung gegen den 40-Jährigen.

Betrunkener Autofahrer stößt mit dem Gegenverkehr zusammen

Prerow (ots). Am 03.01.2022 ereignete sich gegen 11:00 Uhr auf der Landesstraße 21 ein Verkehrsunfall, bei dem zwei beteiligte Autofahrer leicht verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 42-Jähriger mit seinem PKW Opel aus Richtung Wieck nach Prerow und geriet aus bislang unbekannter Ursache am Ausgang einer Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dort stieß das Fahrzeug des 42-jährigen Rostockers in die Seite eines PKW Mini, in dem eine 50-jährige Fahrerin und ihr 54-jähriger Beifahrer saßen. Beide Insassen stammen aus der Region. Durch den Zusammenstoß wurden sowohl der 42-jährige vermeintliche Unfallverursacher und auch die 50-jährige Fahrerin des Minis leicht verletzt. Ein Rettungs- sowie ein Notarztwagen wurden für die ersten Untersuchungen am Unfallort hinzugezogen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten des Revieres Barth Alkoholgeruch in der Atemluft des 42-Jährigen fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,62 Promille. Der anwesende Notarzt hat deshalb zur Beweissicherung noch am Unfallort eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des Opel-Fahrers wurde sichergestellt und eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Beide Fahrzeuge waren durch den Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahme war die L21 für etwa zwei Stunden teilweise voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf 13.000 Euro geschätzt.

23-Jähriger landet wegen 1,44 Euro in der Zelle

Barth (ots). Am Mittwochabend kam es nach ersten Erkenntnissen im Barther Rewe-Markt zu einem räuberischen Diebstahl. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde ein 23-jähriger Deutscher gegen 20:00 Uhr von einem Ladendetektiv dabei beobachtet, wie er sich eine Dose eines Energydrinks in seine Jackentasche steckte und den Kassenbereich verlassen haben soll, ohne die Ware zu bezahlen. Als der Detektiv den jungen Mann darauf ansprach, soll dieser versucht haben zu flüchten. Um ihn daran zu hindern, soll der Ladendetektiv den 23-Jährigen festgehalten haben, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Der 23-Jährige soll dabei nach einer Bierflasche gegriffen und diese auf dem Kopf des Ladendetektivs zerschlagen haben. Dieser erlitt dadurch eine Platzwunde am Kopf, welche in einem Krankenhaus versorgt wurde.

Der 23-Jährige stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 1,94 Promille sowie einen positiven Nachweis von Cannabis und Amphetaminen. Zur Beweissicherung ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Diese wurde im Anschluss von einer Ärztin entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls und der wechselseitigen, teils gefährlichen, Körperverletzung aufgenommen. Der 23-Jährige wurde anschließend in Gewahrsam genommen. Durch einen Bereitschaftsstaatsanwalt wurde die vorläufige Festnahme angeordnet. Die Staatsanwaltschaft Stralsund prüft aktuell eine Haftrichtervorführung vor dem Amtsgericht Stralsund.

Stralsunder Polizisten stellen gleich zwei Mal Randalierer auf frischer Tat

Stralsund (ots). Am 29.12.2021 meldete eine aufmerksame Zeugin gegen 13:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass ein Mann im Grünhufer Bogen in Stralsund eine Bushaltestelle mit Steinen bewirft. Ein umgehend eingesetzter Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund konnte aufgrund einer umfänglichen Personenbeschreibung und der detaillierten Fluchtrichtung den mutmaßlichen Täter ergreifen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Randalierer um einen 45-jährigen Mann, der unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,72 Promille. Die Polizei bedankt sich besonders bei der 47-jährigen Anruferin, die den Täter noch zu Fuß verfolgt hat und durch ihr couragiertes Handeln das Ergreifen des Mannes ermöglichte. Durch die Tat ging an der Bushaltestelle eine Scheibe zu Bruch. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung aufgenommen.

Einige Stunden später, gegen 23:30 Uhr, kam es ebenfalls im Grünhufer Bogen zu weiteren gemeinschädlichen Sachbeschädigungen. Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten während der Streifenfahrt fest, dass zwei Verkehrsschilder mittels Sprühfarbe beschmiert wurden und überprüften daraufhin den Nahbereich auf weitere frische Graffiti. Auf der Überführung zur Rostocker Chaussee konnten die Beamten dann eine vierköpfige Personengruppe feststellen. Die Personen flüchteten beim Erblicken des Polizeiwagens. Anschließend konnten zwei der vermeintlichen Tatverdächtigen auf dem Gelände einer Tankstelle in der Rostocker Chaussee festgestellt werden. Einer der beiden mutmaßlichen Täter floh daraufhin in unbekannte Richtung. Es gelang den Polizisten einen 17-Jährigen zu stellen. Nach den polizeilichen Maßnahmen, wurde der junge Mann an einen Erziehungsberechtigen übergeben. Der Kriminaldauerdienst kam zu Spurensuche und -sicherung ebenfalls zum Einsatz. Neben den beiden Verkehrsschildern wurden auch eine Bushaltestelle und die Wand einer Überführung beschmiert. Der Schaden wird nach aktuellen Erkenntnissen auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Mehrere berauschte Fahrer gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits am Monatsanfang berichtete, liegt der Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im Monat Dezember auf „Alkohol & Drogen im Straßenverkehr“. In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen drei berauschte Kraftfahrer aus dem Verkehr gezogen.

Am 22.12.2021 gegen 10:30 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz auf der Landesstraße 29 zwischen Prora und Binz einen Transporter Citroen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim 33-jährigen Fahrzeugführer Anzeichen für einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum fest. Ein Drogenvortest zeigte ein postives Ergebnis auf Amphetamin an.

Gegen 22:45 Uhr wurde in der Prohner Straße in Stralsund ein E-Scooter kontrolliert. Auch der 22-jährige stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Während der Verkehrskontrolle räumte er gegenüber den Polizeibeamten den Konsum von Cannabis und Amphetamin ein. Der am Anhalteort durchgeführte Drogenvortest untermauerte diese Aussage.

Sowohl gegen den 33-Jährigen Rüganer als auch gegen den 22-jährigen Stralsunder leiteten die Beamten jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Am 22.12.2021 gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Grimmen in der Karl-Marx-Straße in Tribsees einen PKW Ford. Der 59-jährige Fahrzeugführer war sichtlich alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,48 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Mann aus der Region ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Ein Arzt entnahm allen Fahrzeugführern eine Blutprobe. Darüber hinaus wurde ihnen die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen informiert.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich von vier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten mehrere Polizei(haupt)reviere am 20.12.2021 Polizeieinsätze durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Gerechtigkeit für den Weihnachtsmann“ mit bis zu 200 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:10 Uhr setzten sich etwa 220 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:35 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Gegen 18:50 Uhr sollte aufgrund eines Auflagenverstoßes die Identität einer Person festgestellt werden, die sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den gleichen 47-Jährigen, der bereits am 13.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Etwa 19:20 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Gleich zwei Versammlungsanmeldungen gab es für Ribnitz-Damgarten. Auf dem Marktplatz in Ribnitz kam es zu zwei stationären Kundgebungen, die jeweils gegen 18:00 Uhr begannen und an denen sich insgesamt etwa 230 Personen beteiligten. Gegen 19:00 Uhr wurde beide Versammlungen beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Erst im Nachgang trat eine Gruppe von mehreren Personen in Erscheinung. Letztlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 36-jährigen alkoholisierten Mann eingeleitet. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,41 Promille.

In Bergen auf Rügen wurde für die Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Aufzug mit rund 50 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Gegen 17:30 Uhr stellten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet etwa 80 Personen fest, die mit Kerzen vom Markt in Richtung Bahnhofstraße gingen. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Um die Identität der Teilnehmer festzustellen wurde der Aufzug in der Bahnhofstraße gestoppt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Darüber hinaus leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 28 Versammlungsteilnehmer ein. Der angemeldete Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr mit etwa 300 Teilnehmern in Bewegung. Vom Markt beginnend führte der Aufzug über die Bahnhofstraße, die Ringstraße, die Stralsunder Straße und die Dammstraße zurück zum Markt. Nach einigen Redebeiträgen endete die Versammlung, welche störungsfrei verlief, um 19:40 Uhr.

Während des Versammlungsgeschehens kam es sowohl in Stralsund als auch in Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Verdacht einer Trunkenheitsfahrt endet hinter Gittern

Bergen auf Rügen (ots). Am Abend des 19.12.2021 wurde der Polizei in Bergen gegen 17:30 Uhr ein Radfahrer auf der Bundesstraße 196 gemeldet, welcher auffällig schwanken soll. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen konnten einen 28-jährigen Mann, welcher sein Fahrrad schob, auf dem Radweg zwischen Karow und dem Abzweig Buschvitz feststellen. Der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestätigte sich nicht. Bei der Kontrolle der Personalien stellte sich jedoch heraus, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Da der Mann die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, wurde er von den Polizisten in die Justizvollzugsanstalt nach Stralsund gefahren, um seine knapp zweimonatige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits berichtete, fanden am 01.12.2021 die Auftaktkontrollen zur landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen wurde die Verkehrstüchtigkeit diverser Fahrzeugführer überprüft und dabei mehrere Verstöße festgestellt.

Am 01.12.2021 gegen 13:00 Uhr stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 29-jährige Fahrerin aus Binz nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Diese musste sie abgeben, nachdem sie im März diesen Jahres unter Betäubungsmittel- und Alkoholeinfluss Auto fuhr. Auch bei der gestrigen Kontrolle zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Etwa eine Stunde später wurde in der Stralsunder Altstadt ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten bei der 41-jährigen Fahrzeugführerin von der Insel Rügen Anzeichen, die einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum vermuten ließen. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Auch der 41-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.

Gegen 17:15 Uhr stoppten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund einen PKW Hyundai. Während der Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten in der Atemluft des 56-jährigen Fahrzeugführers Alkoholgeruch. Eine Atemalkoholmessung bei dem Stralsunder ergab einen Wert von 0,62 Promille.

Am gestrigen 02.12.2021 gegen 9:45 Uhr bemerkten Beamte vom Polizeirevier Barth im Gegenverkehr einen Transporter, welcher mittels eines Anhängers einen Bagger transportierte. Der Bagger war augenscheinlich nicht ordnungsgemäß gesichert, weswegen der 36-jährige Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Während der Kontrolle fiel den Beamten ein starker Alkoholgeruch bei dem aus der Region stammenden Fahrzeugführer auf. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,57 Promille. Eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung verweigerte er, weswegen im Anschluss zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt durchgeführt werden musste, dessen Ergebnis noch aussteht. Den Verkehrsteilnehmer erwartet bei einem Blutalkoholwert von mehr als 0,5 Promille eine Geldbuße von mindestens
500 Euro, ein Monat Fahrverbot und mindestens zwei Punkte im Fahreignungsregister.

In der Straße der DSF in Bergen auf Rügen wurde am 02.12.2021 gegen 17:00 Uhr ein PKW Audi einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 38-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch hier entnahm ein Arzt dem PKW-Fahrer eine Blutprobe.

Allen Verkehrsteilnehmern wurde die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen wurden durch die Polizei über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss bzw. dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Zoll und Polizei stellen Fahrzeugdieb auf der A 20

Grimmen (ots). Am 28.10.2021 gegen 15:15 Uhr wollten Beamte des Stralsunder Hauptzollamts auf der Bundesautobahn 20 in Fahrtrichtung Stettin einen Pkw Ford mit polnischen Kennzeichen zum Zwecke einer verdachtsunabhängigen Kontrolle anhalten. Dazu gaben sie dem Fahrzeugführer das Zeichen zum Anhalten. Anstatt den Beamten auf einen Parkplatz zu folgen, beschleunigte der Fahrzeugführer den Ford augenscheinlich, konnte jedoch durch die Zollbeamten eingeholt und auf Höhe der Anschlussstelle Grimmen West gestoppt werden. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 46-jährigen polnischen Staatsbürger. Im Rahmen der Zollkontrolle stellte sich heraus, dass das Fahrzeug am vergangenen Wochenende in Hamburg entwendet worden war.

Zuständigkeitshalber wurde das Grimmener Autobahn- und Verkehrspolizeirevier über den Vorfall in Kenntnis gesetzt und schickte umgehend eine Streifenwagenbesatzung zum Kontrollort, um den Sachverhalt zu übernehmen. Im weiteren Verlaufe führten die Polizisten einen Atemalkoholtest bei dem 46-Jährigen durch. Dieser ergab einen Wert von 1,47 Promille. Zur Beweissicherung wurde ihm eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Eine Überprüfung ergab zudem, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Anschließend wurde der Fahrer vorläufig festgenommen. Der Pkw wurde sichergestellt und kriminaltechnisch untersucht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 46-Jährigen wegen des Verdachts der Hehlerei, der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen. Aktuell prüft die Staatsanwaltschaft Stralsund die Stellung eines Haftantrags beim zuständigen Amtsgericht.

Pkw kollidiert mit zwei Fahrzeugen im Gegenverkehr und setzt Fahrt fort

Stralsund (ots). Am 23.10.2021 kam es in Zarrendorf zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Gegen 18:30 Uhr befuhr ein 67-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Dacia die Landesstraße 222 in Richtung Neu Ahrendsee. Nach ersten Erkenntnissen soll der 67-Jährige in Schlangenlinien und mehrfach auf die Gegenspur gefahren sein. Infolgedessen stieß der Pkw Dacia zunächst mit einem sich im Gegenverkehr befindenden Pkw VW Amarok eines 36-jährigen Fahrzeugführers zusammen. Der 67-Jährige setzte seine Fahrt fort und stieß kurz darauf mit einem weiteren entgegenkommenden Pkw Toyota einer 20-jährigen Fahrzeugführerin zusammen. Auch der zweite Zusammenstoß hielt ihn nicht von der Weiterfahrt ab. Der 36-jährige Unfallbeteiligte vom ersten Zusammenstoß wendete daraufhin seinen VW Amarok, setzte sich vor das Fahrzeug des 67-Jährigen und bremste diesen langsam bis zum Stillstand aus.

Als die Polizei eintraf und einen Atemalkoholvortest bei dem 67-Jährigen durchführte, ergab dieser einen Wert von 1,36 Promille. Durch einen Arzt wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde dem 67-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein beschlagnahmt. Glücklicherweise blieben alle Unfallbeteiligten nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 10.000 Euro geschätzt. Gegen den 67-Jährigen ermittelt nun die Kriminalpolizei, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Pkw parkt unfreiwillig im Vorgarten

Barth (ots). Am 23.10.2021 kam es in Groß Kordshagen zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein Pkw einen Holzzaun durchbrach und in einem Vorgarten zum Stehen kam. Gegen 19:00 Uhr befuhr ein 25-Jähriger mit seinem Pkw Audi, aus Barth kommend, die Landesstraße 21 in Richtung Niepars. In der Ortslage Flemendorf, im Bereich einer scharfen Rechtskurve, fuhr der 25-jährige Barther nach ersten Erkenntnissen ungebremst geradeaus, durchbrach einen Gartenzaun und kam im Vorgarten zum Stehen. Die Grundstückseigentümer hörten einen Knall und eilten nach draußen. Nachdem sie mit dem Fahrzeugführer gesprochen hatten, flüchtete er über das Grundstück in Richtung eines Ackers. Als die Polizei eintraf, war der 25-Jährige zunächst nicht mehr zu sehen.

Zur Suche des Verunfallten kamen mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Fährtensuchhund zum Einsatz. Der 25-Jährige konnte circa zwei Stunden später in einer Bushaltestelle in Arbshagen/Groß Kordshagen angetroffen werden. Nach seinem Fluchtversuch war seine Bekleidung völlig durchnässt und verschmutzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,91 Promille. Zudem hatte der 25-Jährige körperliche Auffälligkeiten, die einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln vermuten ließen. Da er unkooperativ und nicht gewillt war, die Polizisten zu begleiten und weiterhin Fluchtgefahr bestand, wurden dem Polen auf dem Weg ins Barther Polizeirevier Handschellen angelegt. Dort wurden ihm von einem Arzt zwei Blutproben zur Beweissicherung entnommen. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein sichergestellt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 7.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

83-Jähriger alkoholisierter Autofahrer gerät mehrfach ins Visier der Polizei

Tribsees (ots). Am 19.10.2021 teilte eine Hinweisgeberin dem Polizeirevier Grimmen gegen 16:15 Uhr telefonisch mit, dass sie beobachtet habe, wie ein Mann in Tribsees auf einem Supermarktparkplatz in seinem Pkw Opel augenscheinlich Alkohol getrunken hat. Anschließend sei er auf einen circa 50 m entfernten Parkplatz einer sozialen Einrichtung gefahren. Die Beamten konnten den Mann in dem besagten Pkw auf dem Parkplatz im Verbindungsweg feststellen. Ein Atemalkoholvortest bei dem 83-jährigen Mann ergab einen Wert von 0,64 Promille. Da er angab, erst vor Ort getrunken zu haben wurden ihm von einem Arzt zwei Blutproben zur Beweissicherung entnommen. So kann der genaue Alkoholwert zum Zeitpunkt der Fahrt ermittelt werden.

Bereits in der vergangenen Woche (am Donnerstag, dem 14.10.2021 gegen 14:45 Uhr) sorgte der 83-Jährige Tribseer mit einem ähnlichen Vorfall für einen Polizeieinsatz. Auch hier wurde er ersten Erkenntnissen nach durch zwei Zeugen dabei beobachtet, wie er auf dem Supermarkt-Parkplatz augenscheinlich Alkohol konsumierte und anschließend auf den nah gelegenen Parkplatz fuhr, nachdem diese versucht hätten, ihn von der Weiterfahrt abzuhalten. Ein Atemalkoholvortest ergab hier einen Wert von 0,86 Promille. Da es in dem Fall nicht möglich war, einen anschließenden gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen, wurde dem 83-Jährigen auch in diesem Fall eine Blutprobe von einem Arzt entnommen.

In beiden Fällen wurde gegen den 83-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Sollten sich die beiden Fahrten mit einem Alkoholwert von 0,5 bis 1,09 Promille bestätigen, muss der Mann, aufgrund der Wiederholung der Tat, mindestens mit einer Geldbuße von 1500 Euro, 4 Monaten Fahrverbot und vier Punkten ins Flensburg rechnen.

Zahlreiche Alkohol- und Drogenfahrten im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In Stralsund konnten die Beamten des Polizeihauptreviers mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und einen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln feststellen. Am 15.10.2021 gegen 20:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass sich in der Straße „Zur Sternenschanze“ ein Verkehrsunfall ereignet und sich der vermeintliche Unfallverursacher vom Unfallort entfernt haben soll. Der Fahrzeugführer eines Pkw VW soll nach ersten Erkenntnissen beim Einparken einen hinter ihm parkenden Pkw Mitsubishi touchiert haben. Ein Zeuge hatte den Verkehrsunfall gesehen und konnte der Polizei gegenüber sachdienliche Angaben machen, um den mutmaßlichen Tatverdächtigen, einen 34-jährigen Marokkaner, bekannt zu machen. Dieser erschien im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme selbstständig am Unfallort. An dem Pkw des Marokkaners, welcher in unmittelbarer Nähe zum Unfallort stand, konnten Schäden festgestellt werden, welche im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall stehen könnten. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird derzeit auf 1.400 Euro geschätzt. Während der Sachverhaltsklärung nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen wahr. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Da eine Alkoholaufnahme zwischen dem Zeitpunkt des Verkehrsunfalls und der Anzeigenaufnahme nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde durch einen Arzt eine doppelte Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt. Somit kann der tatsächliche Alkoholwert zum Unfallzeitpunkt ermittelt werden. Weiterhin konnte der Marokkaner keinen Führerschein vorweisen. Ob er im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, wird nun geprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Nicht einmal eine Stunde später, gegen 21:30 Uhr, hielt die Polizei in der Friedrich-Wolf-Straße einen Pkw BMW zur Verkehrskontrolle an. Während der Kontrolle nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 55-jährigen portugiesischen Fahrzeugführers wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,50 Promille. Der in Stralsund lebende Mann muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.

In den frühen Morgenstunden des 16.10.2021 gegen 0:30 Uhr, stellte die Polizei in Stralsund einen Fahrradfahrer fest, welcher die Sundpromenade augenscheinlich in Schlangenlinien befuhr. Die Beamten hielten den Radfahrer zur Verkehrskontrolle an. Dabei zeigte der 21-jährige Deutsche aus der Region weitere körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Alkoholkonsum hindeuteten. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,67 Promille. Dem 21-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Auch Elektroscooter kontrollierte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende. Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, zeigte ein 42-jähriger deutscher Fahrer eines Elektroscooters in der Lindenallee, im Stadtteil Grünhufe, körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuten könnten. Ein Drogenvortest reagierte auf mehrere Wirkstoffe positiv. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Die Beamten fanden bei dem 42-jährigen Stralsunder nach ersten Erkenntnissen Betäubungsmittel. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz aufgenommen.

Gegen 20:45 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein augenscheinlicher betrunkener Mann mit einem Pkw VW in Negast losfuhr. Sie verständigten die Polizei. Der 36-jährige vermutliche Fahrzeugführer wurde in engem zeitlichem Zusammenhang durch Polizeibeamte angetroffen und war stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem deutschen Mann aus der Region ergab einen Wert von 2,67 Promille. Durch einen Arzt wurden dem Alkoholisierten zwei Blutproben entnommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Diese wurde dem 36-Jährigen bereits im Jahr 2018 durch die Staatsanwaltschaft entzogen.

Am 16.10.2021 stellten die Beamten des Barther Polizeireviers einen Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss fest. Der 50-jährige Deutsche wurde gegen 16:45 Uhr mit einem Pkw Hyundai in der Ernst-Thälmann-Straße in Velgast angehalten und kontrolliert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,64 Promille. Diese Ordnungswidrigkeit zieht ein mindestens einmonatiges Fahrverbot, eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro sowie eine Eintragung ins Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich.

In Ribnitz-Damgarten konnte ein junger E-Scooter Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt werden. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz kontrollierte die Polizei am 16.10.2021, gegen 19:45 Uhr, den 19-jährigen Deutschen. Aufgrund von körperlichen Auffälligkeiten beim Fahrzeugführer wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe anzeigte, so dass ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe entnahm.
Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 19-jährigen Mann aus Ribnitz-Damgarten ein.

Auf der Insel Rügen konnten am Wochenende drei berauschte Fahrzeugführer gestoppt werden. In Lauterbach bei Putbus geriet am Freitag (15.10.2021) gegen 10:20 Uhr ein Pkw Audi ins Visier der Polizei. Bei einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei der 26-jährigen deutschen Fahrerin fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain an. Durch einen Arzt wurde der Frau von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie muss nun mit einer erheblichen Geldbuße und mindestens einem Fahrverbot rechnen.

Ebenfalls am Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Bergen auf Rügen einen Pkw VW. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-jährige lettische Fahrzeugführer vor dem Fahrtantritt erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,28 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Fahrzeugführer ein.

Am späten Abend des 17.10.2021 gegen 23:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Glower Straße in Sagard einen Pkw Audi. Der 29-jährige polnische Fahrzeugführer stand vermutlich ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch in diesem Fall entnahm ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe und die Polizeibeamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde darüber hinaus eingeleitet.

Alkoholisierter Fahrzeugführer leistet Widerstand bei einer Verkehrskontrolle

Stralsund (ots). Am 06.10.2021 gegen 18:15 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Stralsund Andershof auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarktes ein Transporter mit offenen Türen steht und der Fahrzeugführer augenscheinlich alkoholisiert in den Supermarkt gegangen ist. Das Fahrzeug konnte kurz darauf in der Umgebung durch die Polizei festgestellt werden. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen, bevor er anhielt. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Dieser leistete im Zuge der Verkehrskontrolle Widerstand gegenüber den Polizeibeamten, woraufhin diese nach Ankündigung Pfefferspray einsetzen mussten, um den Angriff abzuwehren. Da der 40-Jährige Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung zeigte, jedoch jegliche Vortests verweigerte, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Alkoholisierter Fahrer verursacht zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle mit Personenschaden

Lancken-Granitz (ots). Am 05.10.2021 ereigneten sich gegen 18:45 Uhr auf der Bundesstraße 196 und auf der Landesstraße 29 kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Fiat Transporters befuhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Lancken-Granitz in Richtung Bergen. Ein 50-jähriger Fahrzeugführer eines VW Polo befand sich hinter dem Transporter und startete nach derzeitigen Erkenntnissen einen Überholvorgang. Als sich der Polo auf Höhe des Transporters befand, scherte dieser vermutlich unverhofft aus. Es kam augenscheinlich zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. In der weiteren Folge kam der VW Polo nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Straßenbäumen und überschlug sich mehrfach. Der von der Insel Rügen stammende Fahrzeugführer des Polos wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Offensichtlich setzte der Transporter-Fahrer seine Fahrt unvermittelt fort. Der VW Polo wurde stark beschädigt und musste durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Wenige Minuten später meldete eine Hinweisgeberin einen weiteren Verkehrsunfall. Bei dem Verunfallten handelte es sich vermutlich um den zunächst flüchtigen, unfallbeteiligten Transporter-Fahrer. Der 53-jährige befuhr in weiterer Folge die Landesstraße 29 in Richtung Binz, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam und dort frontal mit einem Baum kollidierte. Der Flüchtende wurde bei diesem Unfall ebenfalls nur leicht verletzt. Nun war auch für den Transporter die Fahrt beendet. Aus dem Fahrzeug stieg anschließend Qualm auf, sodass die Freiwillige Feuerwehr aus Zirkow kam zum Einsatz, um einen Brand zu verhindern.

Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Verunfallten fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,37 Promille, woraufhin eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung entnommen wurde. Es stellte sich auch heraus, dass der Fahrzeugführer vermutlich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Gesamtschaden aus beiden Unfällen wird auf fast 20.000 Euro geschätzt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahmen kam es auf der Bundes- und Landesstraße zeitweise zu Vollsperrungen und daraus resultierenden Verkehrseinschränkungen.

Betrunkener verursacht Verkehrsunfall und flüchtet anschließend

Dranske (ots). Am 05.10.2021 ereignete sich im Norden der Insel Rügen ein Verkehrsunfall. Der alkoholisierte PKW-Fahrer verließ anschließend unerlaubt den Unfallort und flüchtete später auch vor der Polizei. Laut Zeugenhinweisen kaufte ein 35-jähriger Mann gegen 13:15 Uhr in einem Getränkemarkt in der Wittower Straße in Dranske ein und stieg anschließend in seinen PKW BMW. Beim Rückwärtsfahren stieß der PKW gegen einen Betonpfeiler, wodurch dieser beschädigt wurde. Der Sachschaden wird gegenwärtig auf etwa 300 Euro geschätzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand stieg der Fahrer aus und ging zurück in den Getränkemarkt, wo er durch die Angestellten aufgefordert wurde bis zum Eintreffen der Polizei am Unfallort zu verbleiben, da er einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Der 35-Jährige setzte sich jedoch in sein Fahrzeug und fuhr in Richtung Dranske Hof davon.

Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten das Fahrzeug zwischen den Ortschaften Kreptitz und Lancken anhalten. Als ein Polizeibeamter sich zum Fahrzeug begab, fuhr der PKW erneut an und versuchte sich augenscheinlich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Nach kurzer Zeit stoppte der PKW und der Fahrer stieg aus, um zu Fuß zu flüchten. Ein Polizeibeamter konnte ihn nach kurzer Verfolgung stellen. Es stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholkontrolle lehnte der Mann ab, gab jedoch zu, neben alkoholischen Getränken in naher Vergangenheit auch Betäubungsmittel zu sich genommen zu haben. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann von der Insel Rügen im Polizeirevier Sassnitz eine Blutprobe. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein sicher und informierten die Führerscheinstelle. Gegen den 35-Jährigen wird nun u.a. wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.