Tatverdächtige gestellt

Martensdorf/Zimkendorf (Vorpommern-Rügen). Am 05.02.2013 führte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Barth eine Verkehrskontrolle in Martensdorf durch. Gegen 0:50 Uhr nährte sich aus Richtung Niepars ein Pkw. Nach einer kurzen Verlangsamung der Fahrt beschleunigte der Pkw Opel und fuhr an dem Beamten vorbei, der das Fahrzeug anhalten wollte. Der Pkw fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf der L 21 durch Martensdorf bis nach Obermützkow. Dort fuhr er weiter in Richtung Zimkendorf. Die Polizeibeamten folgten dem Fahrzeug. Der Fahrer des Pkw Opel missachtete weiterhin die Anhaltesignale der Polizei. In Zimkendorf fuhr das Fahrzeug in eine Sackgasse. Am Ende der Sackgasse rollte der Opel einen kleinen Abhang hinunter und stieß gegen einen Baum. Noch vor dem Stillstand des Fahrzeuges sprangen der Fahrer und der Beifahrer heraus und flüchten zu Fuß. Mit Unterstützung von weiteren Streifenwagen aus Barth und Stralsund konnte zunächst der 28-jährige Beifahrer aufgegriffen werden. Der 25-jährige Fahrer gab in Anbetracht der intensiven Suchmaßnahmen der Polizei und der Witterung auf und stellte sich etwas später den Polizeibeamten. Die beiden Männer aus Grimmen wurden vorläufig festgenommen. Im Kofferraum des Pkw Opel hatten die Beamten ca. 70 Kilogramm Kupferrohrenden und im Handschuhfach eine Tütchen mit weißem Pulver sowie Konsumentenutensilien für Betäubungsmittel gefunden.

Noch am gestrigen Tage (05.02.2013) wurden auf Grund eines richterlichen Beschlusses Durchsuchungen bei den Beschuldigten durchgeführt. Die ca. 70 Kilogramm Kupferrohr wurden vermutlich aus einem ehemaligen Einkaufsmarkt in Niepars entwendet. Die Ermittlungen wegen Diebstahls und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern noch an. Gegen den 25-jährigen Fahrer wird zudem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln ermittelt.

Drogenvortest positiv

Gingst (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 29. Januar 2013 führten Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers Bergen gegen 22.50 Uhr bei dem Fahrer eines Honda in der Gingster Johann-Gottlieb-Picht-Straße eine Verkehrskontrolle durch. Während der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 34-jährige Fahrer von der Insel Rügen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Vortest reagierte positiv auf THC. Es folgte eine Blutprobenentnahme. Diese wird jetzt durch das Institut für Rechtsmedizin in Greifswald analysiert.

Verkehrskontrollen in Ribnitz-Damgarten

Stralsund/Vorpommern-Rügen. Am Abend des 15. Januar 2013 führten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten in der Zeit von 19.00 Uhr bis 1.00 Uhr an wechselnden Orten Verkehrskontrollen durch. Hierbei wurde im Besonderen auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer geachtet.

Gegen 20.45 Uhr führten die Einsatzkräfte in der Sülzer Chaussee in Marlow bei einem Opel–Fahrer (28) aus Grimmen eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zudem ein durchgeführter Drogenvortest positiv auf THC reagierte.

Auf der L 19 bei Bad Sülze kontrollierten Beamte gegen 21.45 Uhr einen Opel-Fahrer (19) aus Grimmen. Hier ergab sich ebenfalls der Verdacht des Betäubungsmittelkonsums. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf THC und Amphetamine.

In beiden Fällen erfolgte eine Blutprobenentnahme. Diese wird zur weiteren Untersuchung und Analyse an das Rechtsmedizinische Institut in Greifswald versandt.

Zudem stellten die Beamten 8 Verstöße im Verwarngeldbereich fest und füllten mehrere Kontrollberichte aus.

14 Hanfpflanzen auf Rügen festgestellt

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Vormittag wurde die Polizei durch einen Mitarbeiter einer Wohnungsgesellschaft darüber informiert, dass es vor der Wohnung eines Mieters in der Klaipedaer Straße in Sassnitz nach Cannabis riechen würde.

Durch Beamte der Kriminalpolizei in Sassnitz wurde diesem Hinweis nachgegangen und die Anschrift aufgesucht. Der Mieter der betreffenden Wohnung öffnete den Beamten. Im Innern der Wohnung wurden 12 Hanfpflanzen in Blumentöpfen von einer Größe zwischen ca. 10 cm und 90 cm und zwei weitere getrocknete Pflanzen (ca. 40 cm) fest- und sichergestellt. Gegen den 22-jährigen Wohnungsmieter wird nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Jugendlicher des Handels mit Rauschgift verdächtigt

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Barth (Vorpommern-Rügen). Am Mittwochmorgen um 9 Uhr bat die Schulleiterin der Förderschule Barth um Prüfung des Verdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln. Ein jugendlicher Schüler (ein 16-jähriger Parower) soll vor dem Unterricht im Eingangsbereich der Schule Betäubungsmittel verteilt haben. Sechs weitere Schüler der Schule im Alter zwischen 14-16 Jahren waren zugegen. Schüler für Schüler prüften die Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth und des Kriminalkommissariats Stralsund die sieben Personen und deren Taschen. Zusätzlich gab eine Urinprobe Hinweise auf zurückliegenden Konsum von Drogen. Bei zwei Jugendlichen förderte die Durchsuchung Kleinstmengen zu Tage. Eine 16-Jährige war im Besitz von vermutlich 1g Haschisch und einem mittlerweile matschigen Pilz und ein 14-Jähriger ebenfalls eines Gramms, vermutlich Haschisch. Die Analyse dieser Stoffe wird letztlich den Verdacht erhärten und Aufschluss über die Stoffe und den Wirkstoffgehalt geben.

Zwei Jugendliche, der 16-jähriger Verteiler der Substanzen und ein weiterer 16-Jähriger standen zu Schulbeginn unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Besonders bezeichnend ist die Äußerung des 16-Jährigen aus Parow, die er vor Schulbeginn in der Runde der Schüler zum Besten gab, als er sich einen Joint drehte: „Damit man die Lehrer besser ertragen kann!“ Der Parower ist den Barther Einsatzkräften aber schon hinlänglich bekannt. Mittlerweile umfasst sein Auskunftsregister 40 Einträge, u.a. Diebstahl und Körperverletzung aber auch Verstöße gegen das Waffengesetz.

Verhängnisvolle Geschwindigkeitskontrolle

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 23.09.2012 in den Abendstunden wurde bei einer Geschwindigkeitskontrolle im Bereich Ribnitz-Damgarten ein Pkw Suzuki festgestellt, der nicht nur 28 km/h zu schnell war, sondern der 38-jährige Fahrzeugführer auch noch unter Alkohol (AAK 1,04 Promille) stand. Bei der weiteren Prüfung stellte sich heraus, dass er auch nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist, Betäubungsmittel bei sich hatte und gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Dieser wurde sofort vollstreckt und die Überstellung der Person erfolgte an die Justiz. Die Kriminalpolizei hat nun gleich wegen mehreren Delikten die weiteren Ermittlungen übernommen.

Hanfpflanzen am Garzer See aufgefunden

Garz (Vorpommern-Rügen). Am späteren Freitagnachmittag erfolgte bei der Polizei der Hinweis, dass sich im Bereich des Schilfgürtels am Garzer See ein Folienzelt befindet, in welchem mehrere Hanfpflanzen stehen. Durch Einsatzkräfte wurden sechs zwischen 1,20 Meter und 1,50 Meter hohe Pflanzen fest- und sichergestellt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Hanfpflanzen in Alt Reddevitz gefunden

Alt Reddevitz (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Tag erhielt die Polizei gegen 10.50 Uhr von einem 71-Jährigen aus Lobbe die Information, dass sich im Bereich einer ehemaligen Deponie/Kiesgrube in Alt Reddevitz mehrere Hanfpflanzen befinden. Einsatzkräfte stellten vor Ort sechs Setzlinge (zwischen 2 und 10 cm groß) fest. Diese wurden durch die Beamten entfernt.

Funde von Betäubungsmitteln nach Verkehrskontrollen

Löbnitz (Vorpommern-Rügen). Bereits am Abend des vergangenen Mittwochs erfolgte gegen 20.00 Uhr eine Verkehrskontrolle in der Barther Straße in Löbnitz, bei welcher auch Betäubungsmittel aufgefunden wurden. Hier wurde der Audi einer 34-jährigen Bartherin durch Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth gestoppt und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Während der Verkehrskontrolle gab der 26-jährige Beifahrer an, im Besitz von Betäubungsmitteln zu sein, welche er in der Beifahrertür versteckt habe. Diese übergab er den Beamten. Desweiteren wurde eine Feinwaage im Fahrzeug festgestellt. Ein durchgeführter Drogenvortest bei der Fahrerin des Audi verlief negativ. Im Anschluss an die Verkehrskontrolle fuhren die Beamten mit dem Beifahrer zu dessen Wohnanschrift in Barth. Dort fanden die Beamten 18 Cannabispflanzen, Cannabissamen, sowie diverse Rauchutensilien. Bei der Suche nach Betäubungsmitteln wurden die Beamten durch Diensthundführer mit Rauschgiftspürhunden unterstützt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Zu einem erneuten Fund von Betäubungsmitteln im Rahmen einer Verkehrskontrolle kam es am gestrigen Nachmittag gegen 17.30 Uhr in der Nähe von Barth.

Jäger fährt unter Drogeneinfluss

Barth (Vorpommern-Rügen). Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde am 07.06.12 um 17:30 Uhr durch eine Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Barth am Ortsausgang Barth in Richtung Niepars ein 30-jähriger Pkw-Fahrer aus Prerow angehalten und kontrolliert. Während dieser Kontrolle wurde festgestellt, dass er unter Einfluss von Betäubungsmittel steht. Ein durchgeführter Schnelltest verlief positiv auf Kokain. Im weiteren Verlauf gab er freiwillig eine Dose heraus, in welchem sich 10 „Briefchen“ mit einem weißen Pulver befanden. Diese wurden beschlagnahmt und eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Dem Fahrer droht jetzt ein Bußgeldverfahren gem. § 24 a StVG sowie ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Da er zudem noch aktiver Jäger ist, wurden die Jagdwaffen in seiner Wohnung beschlagnahmt und der Unteren Jagdbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen zugesandt. Diese Behörde wird dann prüfen, ob er weiterhin als Jäger geeignet ist.

Cannabisanpflanzung in einem Waldstück in Stralsund

Stralsund. Am späten Nachmittag des 02.06.2012 fanden Spaziergänger in einem nahe der Bahnstrecke Stralsund – Rostock gelegenen Waldstück im Stadtteil Tribseer Vorstadt eine Anpflanzung, welche offensichtlich unerlaubt angelegt worden war. Die herbeigerufenen Polizeivollzugsbeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten fest, dass es sich bei der Anpflanzung um Cannabispflanzen handelte. Bisher unbekannte Täter hatten auf einer Fläche von ca. 30 m x 40 m 39 Cannabissetzlinge kultiviert, die mittlerweile Höhen zwischen 20 cm und 110 cm erreichten. Die Pflanzen wurden gerodet und sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Polizei weckt schlafende Einbrecher

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen gegen 9 Uhr erhielten Einsatzkräfte des Ribnitz-Damgartener Polizeireviers von einem 55-jährigen Ribnitzer den Hinweis zu Personen, die sich unerlaubt in einer Gartenlaube aufhielten. Eine Funkstreife der Ribnitzer Polizei traf vor der Kleingartenanlage „St. Joost“ auf den 55-Jährigen und einen 47-jährigen aus Hermannshof. Sie schilderten kurz ihre Feststellungen und zeigten die Gartenlaube. Beim Eintreffen registrierten die Einsatzkräfte sofort eine eingeschlagene Fensterscheibe. Drinnen hielten sich zwei polizeibekannte junge Männer auf. Die beiden Ribnitzer im Alter von 26 und 21 Jahren begleiteten die Polizisten anschließend zum Revier. Dort bestätigte ein Drogentest ihre Rauschmittelbeeinflussung. Der ältere pustet zusätzlich noch 1,43 Promille in ein Testgerät.

Die Ribnitzer Kriminalpolizei nahm sich sofort der beiden Personen an. Der 26-Jährige tischte den Ermittlern eine abstruse Geschichte auf. Sie seien weder eingebrochen noch hätten sie widerrechtlich in der Laube gelebt. Diese gehöre nämlich dem 21-Jährigen und einem Bekannten und nur weil sie am Dienstagabend um 23 Uhr müde waren und angeblich etwas im Türschloss steckte, hätte sie die Scheibe eingeschlagen. Dann tranken sie noch Bier und nächtigten dort. Ermittler der Ribnitzer Kriminalpolizei sind sich sicher, die am heutigen Morgen gestellten jungen Männer haben weitere Einbruchsdelikte begangen. Und manchmal liefert „Kommissar Zufall“ Täter und Beweise. Durch den Hinweis aus der Bevölkerung und dem reibungslosen Zusammenspiel zwischen Ribnitzer Schutz- und Kriminalpolizei war der heutige Erfolg möglich. Das schnell Handeln der Einsatzkräfte des Reviers führte zum Ergreifen der Täter. In den nächsten Tagen prüfen die Ermittler, welche anderen Straftaten auf das Konto der beiden Ribnitzer gehen.

Betrunkener rammt Leitplanke – Fahrerflucht

Stralsund. Am 24.03.2012 um 6:26 Uhr teilte ein Anrufer der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass es in Stralsund auf der Überführung der Rostocker Chaussee in Richtung Negast offensichtlich zu einem Verkehrsunfall gekommen ist und das beteiligte Fahrzeug – ein Ford Fiesta – sich vom Unfallort entfernt hat.

Bereits bei der Anfahrt zur Unfallstelle fanden die eingesetzten Polizeivollzugbeamten des Polizeihauptreviers Stralsund einen abgerissen Stoßfänger und stellten das Unfallfahrzeug noch in der Nähe der Unfallstelle fest. Die Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit des 26-jährigen Fahrzeugführers ergab, dass dieser unter erheblichem Einfluss von Alkohol stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,71 Promille. Der Führerschein des Fahrzeugführers wurde sichergestellt und eine Blutprobenentnahme veranlasst. Die Blutprobenentnahme erfolgte im Polizeihauptrevier Stralsund. Hierbei wurde festgestellt, dass der Unfallverursacher zusätzlich noch unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der Fahrzeugführer mit seinem PKW vermutlich auf Grund der hohen Alkoholisierung sowie Rauschmittelbeeinflussung nach links von der Fahrbahn ab und stieß dabei an zwei Stellen gegen die mittig auf der Straße befindliche Schutzplanke. Anschließend versuchte er sich unerlaubt vom Unfallort zu entfernen. Der Fahrzeugführer und sein Beifahrer wurden beim Verkehrsunfall nicht verletzt. Der Gesamtschaden beträgt 3.000 Euro.

Gegen den Fahrzeugführer wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Zufallsfund von Utensilien zum Betäubungsmittelkonsum

Stralsund. Am 25.02.2012 gegen 9:30 Uhr begab sich eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Stralsund in den Leo-Tolstoi-Weg, um einen Haftbefehl zu realisieren. Die betreffende Wohnung wurde durch einen 19-jährigen Mann geöffnet. Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten im Wohnzimmer zwei benutzte Betäubungsmittel-Rauchgeräte fest. Zunächst stimmte die Person einer Durchsuchung der Wohnung zu. Als weitere Polizeivollzugsbeamte zur Unterstützung der Durchsuchung eintrafen, wollte er diese nicht in die Wohnung lassen und verschloss die Tür. Durch die in der Wohnung befindlichen Beamten wurde er zur Herausgabe des Schlüssels aufgefordert, dieses verweigerte er. Durch kurzeitiges Anlegen von Handfesseln und Durchsuchen der Person konnte ihm der Schlüssel abgenommen und die Wohnungstür wieder aufgeschlossen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten weitere Betäubungsmittel-Utensilien, jedoch keine Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die mit Haftbefehl gesuchte Person befand sich nicht in der Wohnung.

Drogendealer in Löbnitz ermittelt

Löbnitz (Nordvorpommern-Rügen). Für den vergangenen Mittwochvormittag bat das Finanzamt Ribnitz-Damgarten um Unterstützung. Die Finanzermittler stießen auf einen 37-jährigen Löbnitzer, der mit den Steuererklärungen der zurückliegenden Jahre deutlich im Verzug war, nicht über nennenswerte finanzielle Mittel verfügen, aber eine Harley-Davidson fahren soll. Sicherheitsaspekte führten zu einer Kooperation zwischen Finanzamt und Polizei. Insgesamt 15 Einsatzkräfte der Polizei, ausgerüstet mit schusssicheren Westen und Diensthund rückten zur Durchsuchung an. Schon die Leibesvisitation beim 37-Jährigen zu Beginn der Maßnahme förderte Betäubungsmittel zum Vorschein. Die anschließende Durchsuchung der Wohnung und einer Garage bestätigte die Vermutungen der Finanzermittler. In der Garage befand sich eine zugelassen Harley-Davidson, ein nicht zugelassenes Motorrad der Marke KTM und auf dem Hof parkte ein Pkw BMW. Aus verschiedenen Verstecken sammelten die Einsatzkräfte letztlich 6500 Euro Bargeld, 100 Gramm einer weißlichen Substanz und 15 Gramm Marihuana zusammen und stellten dieses sicher. Ein Vortest deutete bei der weißen Substanz auf Kokain hin, zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt durch das LKA M-V noch eine Analyse zur Bestätigung dieser Annahme. Die noch gefundene Feinwaage und kleine Aufbewahrungsdosen lassen den Handel mit Betäubungsmittel vermuten. Der während der Durchsuchung eingesetzte Rauschgiftspürhund konnte keine weiteren Verstecke aufspüren. Die gesamte Maßnahme dauerte zweieinhalb Stunden.

Hanfpflanze bei Facebook präsentiert

Stralsund. Am gestrigen Tag wurde einem 21-jährigen Stralsunder zum Verhängnis, was er sich gewünscht hatte. Das von ihm in Facebook eingestellte Bild seiner gezüchteten Hanfpflanze wurde bestaunt. Jedoch auch von einem Kriminalisten. Der Ermittler des Kriminalkommissariats Stralsund fühlte dem jungen Hobbygärtner kurz darauf auf den Zahn. Während der Vernehmung beteuert der Stralsunder, die Pflanze nicht wegen der wirkungsvollen Blüte gezüchtet zu haben, sondern als reine Zierpflanze.

Die Folgen nächtlicher Ruhestörung…

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Dass ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses verärgert auf eine sieben Stunden andauernde lautstarke Feier in einer anderen Wohnung reagiert, ist verständlich. Was dieser 24-jährige Grimmener zum Ende dieser Feier um 4.30 Uhr tat, ist aber nicht mehr so normal. Zwei der Gäste wollten gerade das Haus verlassen, als der Verärgerte mit einer Pistole in der Hand auf dem Flur erschien und diese provokant durchlud. Dabei zeigte die Waffe jedoch nicht gezielt auf den 19- und den 27-Jährigen. Die beiden alkoholisierten Männer waren wenig beeindruckt. Der 24-Jährige rief ihnen noch hinterher und wollte eine Schlägerei im Keller des Hauses provozieren. Das Duo verließ das Haus und erstatten umgehend Anzeige bei der Polizei und der verärgerte Mitbewohner des Hauses ging in seine Wohnung.

Doch wer derart um Aufmerksamkeit bittet, wird eingehender geprüft. Die Einsatzbeamten stimmten sich mit der Kripo in Grimmen ab, dort lag nämlich ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 24-Jährigen vor. Gegen ihn wird wegen des Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt. Im Unklaren, was für eine Schusswaffe er im Besitz haben könnte, wappneten sich die Einsatzkräfte mit schusssicheren Westen und rückten zur Durchsetzung des Durchsuchungsbeschlusses aus. Insgesamt zehn Beamte, darunter Kriminalisten und Hundeführer mit Suchhunden für Rauschgift und Sprengstoff klingelten an seiner Tür und wurden wenig später fündig. Sichergestellt wurde die zuvor benutzte Schreckschusspistole, ein Schlagring, ein Butterflymesser, eine Luftdruckwaffe mit Zielfernrohr und Rauschgift in einer Menge, die deutlich über dem des Eigenbedarfs liegt. Eine Feinwaage und andere Utensilien bestätigten den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln.

Und da der Einsatztrupp schon in diesem Hausaufgang war, nahm er natürlich auch den per Haftbefehl gesuchten 20-Jährigen aus der gegenüberliegenden Wohnung mit. Demnächst könnte es etwas ruhiger und beschaulicher in diesem Hausaufgang zugehen…

Keinen Führerschein und Joint geraucht – trotzdem Auto gefahren

Grimmen. Am 12.01.2012 gegen 22.20 Uhr erhielt die Polizei einen Hinweis, dass ein junger Mann im Bereich der Stadt Grimmen mit einem Pkw Mazda unterwegs ist. Er soll zuvor einen Joint geraucht haben. Die Polizeibeamten stellten das Fahrzeug wenig später in Grimmen fest. Bevor sie den Mazda anhalten konnten, stoppte der Fahrzeugführer den Pkw mit quietschenden Reifen, fuhr auf einen Parkplatz und flüchtete zu Fuß. Der 19-Jährige konnte umgehend von den Beamten gestellt werden. Er räumte ein, einen Joint geraucht zu haben. Außerdem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Jetzt wird gegen den jungen Mann wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Verfolgung in Stralsund und Nordvorpommern

Stralsund. Am Abend des 12.01.2012 sollte in Stralsund im Carl-Heydemann-Ring ein Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrzeugführer entzog sich der Verkehrskontrolle, indem er mit seinem Pkw flüchtete. Er entfernte sich von Stralsund über Negast, Steinhagen, Jakobsdorf, Obermützkow, Pütte, Pantelitz, Niepars, Martensdorf, bis nach Langendorf. Auf seiner Fahrt missachtete der Flüchtende mehrere rote Ampeln. An verschiedenen Stellen der Fahrtstrecke – insbesondere an Kreuzungen – kam es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. An der Verfolgung des Pkw waren insgesamt neun Funkstreifenwagen beteiligt. Der Flüchtende umfuhr mehrere Kontrollstellen. In Langendorf konnte das Fahrzeug letztlich gestoppt werden.

Die anschließende Kontrolle ergab, dass der 23-jährige Fahrzeugführer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Zudem gab der Fahrzeugführer an, unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln zu stehen. Die Durchsuchung des Fahrzeuges mit einem Rauschgiftspürhund führte zum Auffinden von einer Bbetäubungsmittelähnlichen Substanz. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen u.a. wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.

28-Jähriger begeht Straftaten im Akkord

Martensdorf (Nordvorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 22.12.2011 gegen 15.40 Uhr wurden Beamte des Polizeireviers Barth auf einen Pkw BMW mit falschen Kennzeichen aufmerksam. Der Fahrzeugführer fuhr bei ihrem Eintreffen mit rasanter Geschwindigkeit vom Parkplatz einer Tankstelle in Martensdorf los. Bereits am 20. Dezember hatte die Zulassungszweigstelle Ribnitz-Damgarten über den Kennzeichenmissbrauch informiert. Eine Mitarbeiterin hatte Kennzeichen für einen Pkw VW Golf zugeteilt und dann gesehen, wie der Fahrzeughalter diese an seinem BMW montierte.

Die Beamten folgten dem Flüchtenden, der zwischenzeitlich die B 105 in Richtung Rostock befuhr, nach Niepars abbog und sich mit mehr als 130 km/h entfernte. Um die Verfolger abzuschütteln befuhr er ein paar kleinere Straßen in Niepars um schließlich wieder in Richtung B 105 zu flüchten. Während der Verfolgung wurden die Beamten mehrfach durch Passanten unterstützt. Diese verdeutlichten mit Handzeichen die Fahrtroute des BMW-Fahrers. Selbst vor der geschlossenen Schranke machte der 28-jährige Velgaster nicht halt. Er überfuhr die mit Halbschranken gesicherten Gleise.

Letztlich konnte der 28-Jährige nahe seiner Wohnung gestellt werden. Er hatte das Fahrzeug bereits verlassen und war weitergelaufen. Beamte fanden ihn nahe einer Stallung hinter einem Baum sitzend. Schuhabdrücke im matschigen Boden hatten ihn verraten. Der Velgaster zeigte zu starke Gemütsschwankungen und ein Drogentest bewies die Rauschmittelbeeinflussung. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, gefährdete den Straßenverkehr, beging Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung und muss sich auch noch wegen Verletzung des Waffengesetzes verantworten. Im Kofferraum befand sich ein zum Totschläger umfunktioniertes Stück Erdkabel.