Zwei Tatverdächtige nach Einbruchserie in Stralsund in Untersuchungshaft

Stralsund. Anlässlich der Häufung von Tageswohnungseinbrüchen in der Hansestadt Stralsund seit Dezember 2015 sowie am 11.01.2016 und 12.01.2016, bei denen in mehrere Wohnungen und Häuser eingebrochen worden ist, haben die Beamten der Schutz- und Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Stralsund mit Unterstützung der Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern die Bestreifung in den Wohngebieten Stralsunds und die Ermittlungsarbeit verstärkt. Infolge der erhöhten Streifentätigkeiten konnten eine Vielzahl von Hinweisen gewonnen werden.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wurde am 18.01.2016 ein 23-jähriger Mann aus Albanien im Stadtgebiet Tribseer angetroffen. Bei der Überprüfung zur Identität stellte sich heraus, dass sich der Mann derzeit illegal und ohne festen Wohnsitz in Stralsund aufhält. Weiterhin erhärtete sich der Verdacht, dass der albanische Staatsbürger in Verbindung mit den o.g. Einbruchsdiebstählen steht. Mitgeführtes Einbruchswerkzeug, was bei dem Mann sichergestellt wurde, ließen eine Verbindung zu den Einbrüchen vermuten.

In der Folge erfolgte am 19.01.2016 in einer Wohnung auf dem Dänholm eine Durchsuchung, in der der 23- Jährige temporär unterkam. Bei dieser Durchsuchung wurde Diebesgut festgestellt, welches offenbar auch aus Einbruchshandlungen des 11./12.01.2016 stammt. Diese polizeiliche Maßnahme führte zu einem zweiten Tatverdächtigen, einem 19-jährigen Albaner, der ebenfalls vorläufig festgenommen wurde. Beide Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Die 19 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen kamen in Untersuchungshaft. Eine weitere Durchsuchung wurde am 20.01.2016 in der Stralsunder Altstadt durchgeführt, bei der ebenfalls Diebesgut gefunden wurde.

Nach dem gegenwärtigen Ermittlungsstand gibt es Erkenntnisse dahingehend, dass Zusammenhänge zu weiteren Diebstahlshandlungen bestehen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass eine dreiköpfige albanische Tätergruppe für die Einbruchsserie seit Dezember 2015 in Stralsund aber auch für überörtliche Diebstahlshandlungen verantwortlich ist. Zwischenzeitlich ist auch der mutmaßlich dritte Tatverdächtige in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Die Ermittlungen zu den Einbruchsdiebstählen dauern an und werden im Austausch mit den Ermittlungsbehörden in Hamburg und Lübeck weitergeführt.

Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei

Bergen (Vorpommern-Rügen). Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einem Raub, der am 14.10.2015 in der Bergener Bahnhofstraße geschah, konnten die Beamten der Bergener Kriminalpolizei zwei Tatverdächtige ermitteln. Unterstützt durch Hinweise aus der Bevölkerung sowie durch Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund konnten am 22.12.2015 die Tatverdächtigen festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen die 20 und 22 Jahre alten Männer aus Bergen ist Haftbefehl erlassen worden. Die Tatverdächtigen sind ebenfalls am 22.12.2015 in Justizvollzugsanstalten überstellt worden.

Person in Stralsund nach Angriff verletzt – Tatverdächtiger in Haft

Stralsund. In den späten Abendstunden des 01.12.2015 erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund die Information, dass sich in einem Mehrfamilienhaus in der Frankenvorstadt in Stralsund ein Sachverhalt ereignet hat, bei dem ein Mann mehrfach mit Küchenbesteck verletzt wurde. Die Beamten fanden am Einsatzort einen verletzten 51-jährigen Stralsunder vor, dessen Wunden bereits von den ebenfalls alarmierten Rettungskräften versorgt wurden. Der Verletzte wurde ins Stralsunder Krankenhaus – später dann ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Die Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensbedrohlich.

Im Hausflur des Mehrfamilienhauses saß ein alkoholisierter Mann, der, wie sich herausstellte, der mutmaßliche Täter war. Bei ihm handelt es sich um einen 45-jährigen Stralsunder, der den Angriff auf den 51-Jährigen einräumte. Zunächst in Gewahrsam genommen, wurde der 45 Jahre alte Mann in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und am gestrigen Tage (02.12.2015) dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Stralsunder wurde Haftbefehl erlassen. Daraufhin wurde der 45-jährige Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ereignete sich die Tat in der Wohnung des 51-Jährigen in dem Mehrfamilienhaus. Was der Körperverletzung vorausgegangen war, ist noch unklar. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hatte die Ermittlungen zum Tathergang der gefährlichen Körperverletzung bereits in der Nacht zum 02.12.2015 aufgenommen. Diese dauern derzeit noch an.

Ermittlungserfolg der Polizei

Bergen (Vorpommern-Rügen). Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einer räuberischen Erpressung am 18.02.2015 in einer Bergener Spielothek konnten die Beamten der Bergener und Sassnitzer Kriminalpolizei vier Tatverdächtige ermitteln. Unterstützt wurde die Kriminalpolizei durch Beamte des Polizeihauptreviers Bergen und dem Polizeirevier Sassnitz sowie den Außenstellen der Kriminalkommissariate in Teterow und Ribnitz-Damgarten. Am 24.03.2015 wurden bei den Tatverdächtigen Durchsuchungen durchgeführt. Gegen drei Männer von der Insel Rügen im Alter von 21 bis 27 Jahren sind Haftbefehle erlassen worden. Die Tatverdächtigen sind am 24.03.2015 festgenommen und am 25.03.2015 in Justizvollzugsanstalten überstellt worden. Das Ermittlungsverfahren dauert noch an, sodass derzeit keine weiteren Auskünfte gegeben werden können.

Polizei nimmt gesuchten Tatverdächtigen fest

Sassnitz, Sellin (Vorpommern-Rügen). Am 23.02.2015 führten Beamte des Polizeireviers Sassnitz eine Verkehrskontrolle im Kreuzungsbereich Hauptstraße / Granitzer Straße in Sellin durch. Gegen 23:40 Uhr befuhr der Fahrer eines Pkw VW die August-Bebel-Straße in Richtung Seestraße. Die Funkwagenbesatzung entschied sich den Fahrzeugführer zu kontrollieren und fuhr dem VW hinterher, um ihn anzuhalten. Als dies der Fahrer bemerkte, warf dieser einen Gegenstand aus dem fahrenden Pkw. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine Geldkassette. Der Fahrer konnte in der Seestraße angehalten und kontrolliert werden. Bei der Überprüfung der Person wurde bekannt, dass der 47-jährige Mann aus Straßfurt (nahe Magdeburg) wegen mehrfachen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst ins Polizeirevier Sassnitz. Der Pkw wurde sichergestellt. Bei der im Anschluss erfolgten Durchsuchung des Fahrzeugs wurden u.a. diverse Werkzeuge, darunter eine Bohrmaschine, festgestellt.

Im Verlauf einer weiteren Streifenfahrt der Sassnitzer Polizeibeamten bemerkten diese einen aufgebrochenen Parkscheinautomaten auf dem Parkplatz der Kurverwaltung in Sellin. Es entstand ein Schaden von ca. 500 Euro. Der Kriminaldauerdienst Stralsund sicherte Spuren und vernahm den festgenommenen Tatverdächtigen. Dieser äußerte sich jedoch nicht. Am Morgen des 24.02.2015 wurde der 47-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Stralsunder ohne Fahrerlaubnis

Stralsund. Am 20.01.2015, gegen 14:10 Uhr, stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund während einer Verkehrskontrolle einen 25-jährigen Fahrer eines Kleinkraftrades fest, der das Moped ohne die erforderliche Fahrerlaubnis fuhr. Der Fahrer des Mopeds „Explorer“ befuhr die Barther Straße in Stralsund als die Beamten ihn sahen und sich entschlossen eine Verkehrskontrolle durchzuführen. In der Helmut-Graf-von-Moltke-Straße wurde der 25-Jährige angehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Mopedfahrer seit 2013 keine Fahrerlaubnis besitzt. Daher wird nun gegen ihn wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Des Weiteren wurde bei der Überprüfung der Person bekannt, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle vorlagen. Aus diesem Grund wurde der 25-jährige Stralsunder nach der Verkehrskontrolle zur Justizvollzugsanstalt gebracht. Der Mann musste sich bereits u.a. wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Polizei nimmt Flüchtigen fest

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 05.11.2014, gegen 08:15 Uhr, haben die Polizeibeamten in Barth eine flüchtige Person festgenommen. Die Beamten wollten den polizeibekannten 24-Jährigen aus Barth zur Vollstreckung eines Haftbefehls festnehmen und suchten seine Anschrift auf. Der Barther Mann öffnete die Wohnungstür trotz Klingeln und Klopfen der Beamten nicht. Als die Tür durch den hinzugerufenen Schlüsseldienst geöffnet wurde, flüchtete der 24-Jährige über die Rückseite des Wohnhauses. Dort sprang er auf einen Anbau und gelangte so auf ein Dach, welches dadurch beschädigt wurde. Die Polizeibeamten folgten dem Flüchtigen über das Treppenhaus und informierten weitere Beamte zur Unterstützung. Der zu Fuß Flüchtende bewegte sich über einen Hinterhof und überquerte mehrere Zäune bis er von den verständigten Polizeibeamten in der Großträgerstraße festgestellt und festgenommen werden konnte. Der Mann wurde zunächst in das Polizeirevier Barth gebracht, dann dem zuständigen Richter vorgeführt und des Weiteren einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Während der polizeilichen Maßnahmen wurden u. a. Gegenstände in der Wohnung des 24-Jährigen festgestellt. Bei den Gegenständen handelt es sich um solche, die geeignet sind Betäubungsmittel zu konsumieren. Diese Utensilien wurden durch die Beamten sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Drogenfund bei Realisierung eines Haftbefehls

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 07. April 2014 befuhren Beamte des Polizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifentätigkeit gegen 11:15 Uhr die Bertolt-Brecht-Straße in Grimmen, als sie einen per Haftbefehl gesuchten Mann feststellten. Nachdem sie den 21-Jährigen festgenommen und zum örtlichen Polizeirevier gebracht hatten, wurden der Mann und dessen Bekleidung durchsucht. Dabei fanden die Beamten eine geringe Menge einer braunen Substanz in einem kleinen Behältnis.

Ein Betäubungsmitteltest ergab, dass es sich bei der Substanz um ein Cannabisprodukt handelte. Da der Verdacht bestand, dass auch der Festgenommene unter Betäubungsmitteleinfluss stand, wurde auch bei ihm ein Drogenvortest durchgeführt. Das Ergebnis war eine positive Reaktion auf Abbauprodukte von Tetrahydrocannabinol (THC). Anschließend ist der Rucksackinhalt in Augenschein genommen worden. Dabei sichteten die eingesetzten Kräfte eine kleine Wasserpfeife. Die Polizisten beschlagnahmten die Betäubungsmittelmenge und das genannte Utensil. Ferner nahmen sie eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 21-Jährigen auf. Letztendlich konnte der Grimmener das im Haftbefehl geforderte Bußgeld nicht entrichten, so dass er der Justizvollzugsanstalt Stralsund überstellt wurde.

Fahndungserfolg für Stralsunder Polizei

Stralsund. Ein mit internationalem Haftbefehl gesuchter 35-jähriger Mann aus Berlin konnte am 03. März 2014 in Stralsund festgenommen werden. Im Ergebnis intensiver Ermittlungen von Beamten des Kriminaldauerdienstes des Kriminalkommissariates Stralsund wurde der Berliner in der Innenstadt festgestellt. Durch Kräfte der Kriminalpolizeiinspektion Anklam erfolgte dann der Zugriff. Der Mann hielt sich seit mehreren Monaten in der Hansestadt Stralsund bei seiner Lebensgefährtin auf. Mit einer falschen Identität als österreichischer Staatsbürger fühlte er sich offenbar vor der Polizei sicher. Entsprechende Ausweisdokumente, auf einen anderen Namen ausgestellt, hatte er bei sich. Dokumente, die auf seinen Namen ausgestellt waren, wurden bei einer sich anschließenden Durchsuchung in der Wohnung gefunden. Gesucht wurde der 35-Jährige wegen des Handels mit Betäubungsmitteln. Am 04.03.2014 wurde der Mann in die JVA Stralsund gebracht. Durch die Stralsunder Polizei wurden Anzeigen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise aufgenommen.

Vier alkoholisierte Fahrer und eine Festnahme

Stralsund. In der Nacht vom 13. zum 14. Dezember 2013 stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund insgesamt vier Fahrer, die unter Einfluss von Alkohol ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr in Stralsund führten, fest.

Während eine Funkwagenbesatzung aus Stralsund bei einem 27-jährigen VW-Fahrer eine Verkehrskontrolle im Grünhufer Bogen durchführte, stellte sie Atemalkoholgeruch in der Umgebungsluft des Fahrzeugführers aus Greifswald fest. Das Ergebnis eines entsprechenden Atemalkoholtests ergab einen Wert von 0,94 Promille. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahme konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der 22-jährige Beifahrer aus Grimmen zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde von den Polizisten zum verspäteten Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Stralsund gebracht.

Am 13. Dezember 2013, gegen 23:34 Uhr unterzogen Stralsunder Beamte eine 26-jährige VW-Fahrerin im Frankendamm einer Verkehrskontrolle. Ein Atemalkoholtest ergab bei der Stralsunderin einen Wert von 0,52 Promille.

Am 14. Dezember 2013, gegen 01:38 Uhr wurde ein 23-jähriger Ford-Fahrer ebenfalls im Frankendamm kontrolliert. Bei dem Stralsunder betrug das Atemalkoholmessergebnis 0,57 Promille.

Eine Stunde später fuhr ein 43-jähriger Berliner mit einem Renault in der Bleistraße in eine Verkehrskontrolle der Beamten aus Stralsund. Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von 0,4 mg/l (0,8 Promille).

Alle vier Fahrzeugführer werden jeweils mit einem Bußgeldbescheid rechnen müssen.

Drei Personen in Haft

Stralsund. Am 22.11.2013, gegen 02:10 Uhr, stellten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund im Knieperdamm in Stralsund einen Transporter fest, der in Richtung Olof-Palme-Platz fuhr. Da die hintere Beleuchtung nicht funktionierte, wollten die Beamten das Fahrzeug kontrollieren. Sie folgten diesem in Richtung Knieperwall. Im Bereich des Theaters verließen plötzlich drei Personen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß. Der Transporter rollte einige Meter weiter und stieß gegen einen Lichtmast. Mit mehreren Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund wurde nach den flüchtigen Personen gesucht. Eine männliche Person (24 Jahre) und eine weibliche Person (17 Jahre) konnten hinter einem Spielplatz durch den eingesetzten Diensthund gestellt werden. Bei dem 24-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 0,58 Promille und bei der 17-jährigen Stralsunderin von 0,5 Promille festgestellt. Die Suche nach der dritten Person mit Unterstützung von Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund blieb erfolglos. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Transporter von einem Firmengelände in Stralsund entwendet worden war. Die beiden Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Beamten des Kriminalkommissariates Stralsund nahmen unverzüglich die Ermittlungen auf.

Die Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Stralsunder in den Monaten Oktober und November 2013 an ca. 30 Straftaten beteiligt gewesen ist. Er und zwei weitere Stralsunder (23 Jahre) stehen im Verdacht, hauptsächlich in Stralsund, in den Stadtteilen Knieper West und Grünhufe, Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen sind sie tatverdächtig, u.a. an den Einbrüchen in das Verwaltungsgebäudes des Tierparks, in eine Physiotherapiepraxis und eine Gaststätte in Stralsund Grünhufe beteiligt gewesen zu sein (Pressemitteilung vom 13.11.2013). Weiterhin ergeben sich Anhaltspunkte für Tatbeteiligungen an mehreren Fahrzeugdiebstählen und Einbrüchen in Frisörsalons in Stralsund.

Am 23.11.2013 wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen den 24-jährigen und die 23-jährigen Stralsunder Haftbefehle erlassen. Die Ermittlungen der Polizei Stralsund dauern an.

Polizei sucht weiterhin den flüchtigen Matthias Kluth

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Seit dem 17. Juli 2012 sucht die Polizei den entflohenen Strafgefangenen Matthias Kluth. Der 36-Jährige entwich im Juli aus dem offenen Vollzug der Stralsunder Justizvollzugsanstalt. Ein großes Aufgebot an Polizeikräften suchte sofort nach dem Flüchtigen, zum Einsatz kam auch der Polizeihubschrauber und Fährtenspürhunde. Eine Fährte führte seinerzeit bis ans Wasser. Am späteren Abend (gegen 21.30 Uhr) stellten die Einsatzkräfte die intensiven Suchmaßnahmen ohne Erfolg ein.

Ermittlungen der Fahnder des Kriminalkommissariats Stralsund ergaben Anhaltspunkte zu einem Aufenthalt im Raum Peenemünde und Wolgast. Dort sichtete man ihn mit einem Zweirad. Zwei vollstreckbare Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Stralsund liegen den Fahndern vor. Jeweils ist noch ein Teil einer verhängten Strafe (insgesamt 133 Tage) ausstehend.

Hinweise erbittet die Polizei unter Nutzung der Online-Wache www.polizei.mvnet.de oder telefonisch an das jeweilige Polizeirevier.

Entwendeter Bootsmotor in polnischem Transporter festgestellt

Zarrendorf (Vorpommern-Rügen). Gemeinsam kontrollierten Bundes- und Landespolizei in der vergangenen Nacht auf dem Parkplatz Riedbruch der A 20 Fahrzeuge mit Fahrtrichtung Stettin. Kurz vor Mitternacht stoppten die Einsatzkräfte einen polnischen Transporter. Der 35-jährige polnische Fahrer konnte sich zwar ausweisen und den Fahrzeugschein übergeben, einen Führerschein besaß er jedoch nicht. Die Prüfung seiner Person offenbarte eine noch offene, durch die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg erlassene Ersatzfreiheitsstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aus dem Jahr 2010. Der Durchsuchung seines Fahrzeugs stimmte der Fahrzeugführer zu. Im Kofferraum lag ein noch feuchter, beschmutzter Bootsmotor mit durchtrennten elektrischen Leitungen und Elektrowerkzeug. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden der 35-jährige Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen am heutigen Tag bestätigte sich der Verdacht des Diebstahls des Bootsmotors. Der dänische Eigentümer gab den Zeitraum des Diebstahls mit 14. bis 16. Oktober 2012 an. Ein im Fahrzeug der Polen festgestellter Autoatlas war aufgeschlagen und zeigte Südjütland. Die Prüfung des Falls in Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Kriminalkommissariat Grimmen dauert noch an.

Verhängnisvolle Geschwindigkeitskontrolle

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 23.09.2012 in den Abendstunden wurde bei einer Geschwindigkeitskontrolle im Bereich Ribnitz-Damgarten ein Pkw Suzuki festgestellt, der nicht nur 28 km/h zu schnell war, sondern der 38-jährige Fahrzeugführer auch noch unter Alkohol (AAK 1,04 Promille) stand. Bei der weiteren Prüfung stellte sich heraus, dass er auch nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist, Betäubungsmittel bei sich hatte und gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Dieser wurde sofort vollstreckt und die Überstellung der Person erfolgte an die Justiz. Die Kriminalpolizei hat nun gleich wegen mehreren Delikten die weiteren Ermittlungen übernommen.

Festnahme während der Verkehrskontrolle

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Vormittag gegen 10 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte des Bergener Polizeireviers in der Ringstraße in Bergen einen Pkw Opel und dessen Fahrzeugführer. Was als harmlose Verkehrskontrolle begann, endete für den 34-jährigen Sassnitzer in der Justizvollzugsanstalt Stralsund. Während der Kontrolle glichen die Beamten die Daten ab und stellten einen offenen Haftbefehl fest. Der junge Mann konnte die Strafe für Unterschlagung und Betrug finanziell nicht begleichen und wird die ersatzweise verhängte Freiheitsstrafe verbüßen.

Stralsund: Messerstecher in Haft

Stralsund. Der mutmaßliche Messestecher vom Platz des Frieden wurde am Vormittag des 23.02.2011 durch Schutzpolizisten in seiner Wohnung festgenommen. Der 31-jährige Drogenabhängige wurde dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Bützow eingeliefert. Der Mann ist am Abend des 21.02.2011 in eine Wohnung am Platz des Friedens gestürmt und hatte dort einen 34-Jährigen mit einem Messerstich schwer verletzt. Die Ermittler gehen inzwischen von einer Beziehungstat aus.

Serientäter in Haft

Putbus (Insel Rügen). Nach intensiven Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei am 20.10.2010 in Putbus auf der Insel Rügen einen Serienstraftäter festnehmen. Dem 29-jährigen Insulaner konnten in sieben Fällen Einbruchsdiebstähle, Computerbetrug und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz nachgewiesen werden. Nachdem das Amtsgericht Stralsund am 21.10.2010 Haftbefehl erlassen hat, wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Nach der Dusche in den Knast

Stralsund. Das Verlangen nach körperlicher Sauberkeit hat einen Mann am 27.04.2010 gegen 17.30 Uhr dazu getrieben, in einen Seniorenstift in Stralsund zu gehen. Er suchte sich ein WC mit Dusche und wurde unter den Wasserstrahlen vom Personal festgestellt. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten fest, dass es sich um einen 31-jährigen Polen handelt, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Für ihn bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von 62 Tagen, der sofort vollstreckt wurde.