Verkehrskontrolle endet mit verletztem Polizisten und mehreren Strafanzeigen

Niepars (ots). Am 09.04.2022 stellten die Beamten des Polizeirevieres Barth auf der L 22 in der Gemeinde Niepars gegen 09:00 Uhr einen PKW Audi während der Streifentätigkeit fest. Den Polizisten fiel das Fahrzeug aufgrund einer abgelaufenen TÜV-Plakette auf. Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug und dessen Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen ignorierte der 56-jährige Fahrer vorerst das Anhaltesignal und stoppte etwas später dann außerorts auf der Landesstraße. Ebenso weigerte er sich den Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen. Stattdessen habe er die Legitimität der Polizisten in reichsbürgertypischer Argumentation angezweifelt und sich im Fahrzeug eingeschlossen. Da die Polizei nach der Straßenverkehrsordnung befugt ist, die Verkehrstüchtigkeit des Fahrers zu prüfen, wurde die Fahrzeugtür entriegelt und geöffnet. Dabei kam es nach jetzigen Erkenntnissen zum Handgemenge, bei dem auch ein Reizstoffsprühgerät gegen den 56-jährigen Mann eingesetzt wurde und sich ein Polizist am Knie verletzte.

Ersten Überprüfungen zur Folge ist der Audi aufgrund nicht gezahlter Versicherungsbeiträge zur Entstempelung ausgeschrieben. Aus diesem Grund wurde dem Fahrer anschließend die Weiterfahrt untersagt. Dieser gab dann an, dass er seinen Führerschein nicht mehr haben wolle und übergab den zur weiteren Verwahrung an die Polizisten. Zum Abtransport des Fahrzeugs wurde ein Abschleppunternehmen gerufen. Die Kontrolle endete für den renitenten Verkehrsteilnehmer erst im Funkstreifenwagen und später dann zur medizinischen Versorgung nach dem Pfeffersprayeinsatz in einem Rettungswagen. Der Mann blieb augenscheinlich unverletzt und setzte seinen Weg anschließend zu Fuß fort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Beleidigung und Körperverletzung aufgenommen.

Eine Flasche Öl führt zur Schlägerei im Großhandel

Stralsund (ots). Am 02.04.2022 meldete sich ein 33-jähriger Stralsunder gegen 11:30 Uhr bei der Polizei und zeigte eine Körperverletzung an. Nach ersten Erkenntnissen kam es in einem Großhandel für Gastrobedarf in der Lindenstraße in Stralsund zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Der 33-Jährige Mann betrat die Räumlichkeiten des Großhandels und wollte eine Flasche Speiseöl kaufen. Dies wurde ihm durch einen 31-jähriger Mitarbeiter des Großhandels verwehrt. Der tunesische Angestellte erklärt, dass in einen Großhandel kein Verkauf an Einzelpersonen möglich sei. Der Streit darüber eskalierte so sehr, dass er dann vor dem Gebäude nach jetzigem Stand der Ermittlungen zu einem wechselseitigen Schlagabtausch kam. Keiner der Beteiligten hatte augenscheinlich sichtbare Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen.

Körperliche Auseinandersetzung auf der Festwiese in Born

Barth (ots). Am 26.03.2022 gegen 22:45 Uhr wurde die Polizei nach Born zur dortigen Festwiese gerufen, weil es bei der Borner Fastnacht zu einer Schlägerei gekommen sein soll. Die örtlich zuständigen Polizeibeamten aus Barth wurden bei der Anzeigenaufnahme durch Kollegen aus Ribnitz-Damgarten unterstützt. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 19-jähriger Mann zunächst von einem 22-jährigen Mann beleidigt. In der weiteren Folge haben vermutlich fünf Personen den 19-Jährigen geschlagen und getreten und ihn dabei festgehalten. Der 19-Jährige trug eine Schwellung unter dem linken Auge davon. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des Verletzten. Darüber hinaus wurde der PKW des 19-Jährigen beschädigt und ein Fahrzeugteil entwendet. Der Sachschaden am PKW wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung, Sachbeschädigung und des Diebstahls gegen drei Männer im Alter von 22 bis 28 Jahren und zwei bislang Unbekannte ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei. Darüber hinaus hat der 19-Jährige zur Tatzeit vermutlich eine Schreckschusswaffe bei sich geführt. Diese stellten die Beamten sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Mann greift Polizisten an und bespuckt sie

Sassnitz (ots). Am 16.03.2022 gegen 15:00 Uhr wurde die Polizei zu einem Vereinsgebäude in Sassnitz gerufen, weil ein offensichtlich Alkoholisierter das Gebäude trotz Aufforderung des Hausrechtsinhabers nicht verließ. Bei der Anzeigenaufnahme im Gerhart-Hauptmann-Ring stellte sich heraus, dass der 40-jährige Mann die Räumlichkeiten gegen 14:30 Uhr betrat und mehrere Türen öffnete. Als er von einer 57-jährigen Frau aufgefordert wurde, dies zu unter- und das Gebäude zu verlassen kam es zu einer Körperverletzung zum Nachteil der Frau. Weiterhin trat der 40-Jährige einem 76-jährigen Mann, der sich ebenfalls im Vereinsheim befand, ins Gesäß. Kurz darauf trafen die Polizeibeamten ein. Sofort beleidigte der 40-Jährige sie. Er ballte seine Fäuste und lief auf die Beamten zu. Die Polizisten konnten den Mann zu Boden bringen und fesseln. Währenddessen versuchte er mehrfach die Beamten zu schlagen und zu treten. Außerdem spuckte er in Richtung eines Beamten und traf ihn am rechten Arm. Der 40-Jährige wurde zum Polizeirevier Sassnitz gebracht und in Gewahrsam genommen. Als der Mann sich beruhigt hatte führten die Beamten mit ihm eine Atemalkoholmessung durch, die einen Wert von 2,17 Promille ergab. Ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen am linken Handgelenk, war aber weiterhin dienstfähig. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der einfachen Körperverletzung, der Beleidigung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 40-Jährigen.

Ergänzungsmeldung zur Raubstraftat in Stralsund

Stralsund (ots). Nachdem ein 51-jähriger Afghane in Stralsund am Samstagabend Opfer eines schweren Raubes geworden ist, kam es am Sonntag (06.03.2022) zu einem weiteren Übergriff auf den Mann. Dieses Mal konnte die Polizei die Tatverdächtigen ermitteln. Am 06.03.2022 gegen 15:15 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei informiert, dass drei Personen einen Obdachlosen mit einem Messer bedrohen sollen. Als die Polizei am Tatort eintraf, flüchteten die Tatverdächtigen, konnten jedoch kurz darauf durch die Polizei gestellt werden. Es handelte sich um drei deutsche männliche Jugendliche aus Stralsund, die nach ersten Erkenntnissen auch an der Raubstraftat am Vortag beteiligt waren. Bei den Tatverdächtigen fanden die Polizisten Gegenstände, die vermutlich aus der ersten Tathandlung stammten. Der Haupttatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit im Polizeihauptrevier Stralsund in Gewahrsam. Die beiden anderen Tatverdächtigen wurden an ihre Eltern übergeben. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Mann landet nach mehreren Straftaten im Langzeitgewahrsam

Grimmen (ots). Am 28.02.2022 beging ein 34-jähriger Mann in Grimmen wie bereits häufiger in den vergangenen Wochen und Monaten mehrere Straftaten. Gegen 20:20 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei mit, dass er Hilfeschreie aus einer Nachbarwohnung in der S.-N.-Borstschew-Straße in Grimmen hört. Als die Polizei eintraf stellte sich heraus, dass es nach gemeinsamen Alkohol- und Drogenkonsum zu Beziehungsproblemen kam. Nach ersten Erkenntnissen folgte auf eine verbale eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 34-Jährigen und seiner 37-jährigen Lebensgefährtin, in dessen Folge sie über Schmerzen im Bereich des Oberkörpers klagte. Der 34-Jährige verließ dann die Wohnung. Die 37-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme nahmen die Beamten Marihuana-Geruch in der Wohnung wahr. Bei freiwilligen Durchsuchungen fanden sie sowohl bei der 37-Jährigen als auch bei einem 35-jährigen Deutschen, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, geringe Mengen Betäubungsmittel. Diese wurden beschlagnahmt und gegen beide Personen jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Der 34-Jährige wurde kurze Zeit später in der Nachbarschaft angetroffen und trat gegenüber den Polizeibeamten äußerst aggressiv auf. Vor der Gewahrsamnahme sollte er durchsucht werden. Daraufhin bedrohte und beleidigte er die Polizeibeamten. Im Anschluss wehrte er sich gegen die Maßnahmen der Polizei, sodass er gefesselt zum Polizeirevier verbracht werden musste. Ein Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an. Aus diesem Grund ordnete ein zuvor verständigter Staatsanwalt eine Blutprobenentnahme bei dem 34-Jährigen an. Außerdem fanden die Polizeibeamten in der Unterwäsche des Mannes zwei Tüten mit Betäubungsmitteln. Dabei handelte es sich vermutlich um Marihuana im zweistelligen Grammbereich, welches beschlagnahmt wurde.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung, Körperverletzung, des Widerstands gegen Polizeibeamte, Beleidigung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den Mann aus Grimmen, der bereits eine Gefängnisstrafe verbüßte. Darüber hinaus stellte die Polizei beim Amtsgericht Stralsund einen Antrag auf ein Langzeitgewahrsam. Dem wurde stattgegeben, sodass der 34-Jährige zumindest die nächsten zehn Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen wird.

Polizeieinsätze wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung in Grimmen

Grimmen (ots). Am Abend des 23.02.2022 kam es in Grimmen zunächst zu einer Bedrohung im Straßenverkehr und später noch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen auf einem Supermarkt-Parkplatz.

Gegen 19:30 Uhr teilte ein 43-Jähriger über den Notruf der Polizei mit, dass er soeben von einer Person auf einem Fahrrad mit einem Messer bedroht worden ist. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr der 43-jährige Mann mit seinem Pkw die Heinrich-Heine-Straße. Vor ihm sollen zwei Radfahrer auf der Fahrbahnmitte gefahren sein, sodass er beide erst nach längerem Hinterherfahren überholen konnte. Nachdem er die Radfahrer dann aufgefordert hatte, hintereinander zu fahren, stieg einer der beiden ab, zog ein Messer und ging damit auf den Fahrzeugführer zu. Der 43-jährige Grimmener flüchtete mit seinem Pkw und verständigte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die
24- und 25-jährigen Radfahrer kurze Zeit später feststellen. Der 25-Jährige Grimmener muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Bedrohung verantworten.

Gegen 22:00 Uhr erschien ein 31-Jähriger mit Schnittwunden im Gesicht sowie an der Hand im Polizeirevier Grimmen. Er teilte den Beamten mit, dass er soeben von einem 38-jährigen Mann auf dem Rewe-Parkplatz mit einer kaputten Flasche angegriffen worden ist. Der 31-jährige Mann wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gefahren. Sowohl der Verletzte, als auch der Täter waren mit über ein und zwei Promille stark alkoholisiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 38-jährigen Mann aufgenommen.

Stralsunder Spielhallen-Räuber gefasst

Stralsund (ots) Am vergangenen Mittwochnachmittag wurde eine Spielhalle im Stadtteil Grünhufe überfallen und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld gefordert. Am Nachmittag des 13.02.2022 erhielt die Polizei den Hinweis, dass im Stadtteil Stadtkoppel ein Mann gesehen wurde, bei dem es sich um den vermeintlichen Räuber handeln könnte. Mehrere Polizeibeamte kamen zum Einsatz und nahmen die Verfolgung auf. Der Tatverdächtige, der ein Messer bei sich führte konnte schließlich von einem Beamten im Bereich des Blütenwegs festgestellt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge ging der 41-jährige Stralsunder mit dem Messer in der Hand gezielt auf den Polizisten zu. Erst nach mehreren Aufforderungen und unter Androhung des Schusswaffengebrauchs schmiss er das Küchenmesser weg. Da sich der Mann gegen die Anweisungen des Polizisten wehrte, kam ein Reizstoffsprühgerät zum Einsatz. Der Straftäter widersetzte sich den Aufforderung und trat zudem aggressiv und beleidigend gegenüber dem Polizeibeamten auf. Anschließend konnte er zu Boden gebracht, gefesselt und vorläufig festgenommen werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille. Der 41-jährige Mann wurde am nächsten Tag einem Haftrichter des Amtsgerichts Stralsund vorgeführt und befindet sich nun in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Neben dem Verdacht der räuberischen Erpressung muss er sich nun auch wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung verantworten.

Nachbarschaftsstreitigkeiten und eine Axt

Stralsund (ots). Am Morgen des 08.02.2022 erhielt die Polizei die Information, dass es am Abend zuvor in Stralsund zu Nachbarschaftsstreitigkeiten zwischen einer 72-jährigen Frau und einem 35-jährigen Mann gekommen sein soll. Auslöser war wohl zu laute Musik aus dem Fernseher der 72-Jährigen, wegen der ein Kind nicht schlafen konnte. Die Polizei fuhr zu dem Wohnhaus in der Rudolf-Virchow-Straße, um den Sachverhalt zu klären. Dabei fiel den Beamten eine beschädigte Wohnungseingangstür auf. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 35-jähriger Bewohner versucht haben, seine Nachbarin wegen der zu lauten Musik mit einer Axt zu schlagen. Der Tatverdächtige schilderte den Vorfall nach jetzigem Stand der Ermittlungen jedoch genau andersherum. Demnach soll die 72-Jährige ihn mit dem Beil bedroht und ihre Wohnungstür selbst beschädigt haben. Die Polizisten konnten den Sachverhalt, vor Ort nicht abschließend klären und führten deshalb mit beiden Beteiligten ein belehrendes Gespräch durch. Das Hackebeil wurde sichergestellt. Der Schaden an der Wohnungseingangstür der 72-Jährigen wird auf rund 100 EUR geschätzt. Gegen beide Beteiligte wurden zunächst Strafanzeigen, wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung beziehungsweise wegen des Verdachts der Bedrohung und Sachbeschädigung, aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.

Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Schäferhund beißt Paketzusteller

Grimmen (ots). Am Nachmittag des 07.01.2022 wollte ein 45-jähriger syrischer Paketbote in Abtshagen ein Paket zustellen. Dabei sollen nach bisherigen Erkenntnissen zwei bellende Schäferhunde vom Grundstück herunter- und auf ihn zugelaufen sein. Während er den einen Vierbeiner, der ihn ansprang, mit einem Arm abwehrte, wurde er durch den anderen im Genitalbereich gebissen. Der Paketzusteller erlitt dadurch eine Bisswunde. Als die Hundehalterin aus dem Haus kam, um das Paket entgegen zu nehmen, berichtete ihr der Postbote von dem Vorfall. Die Besitzerin soll jedoch lediglich auf den Briefkasten verwiesen und sich anschließend zurück ins Haus begeben haben. Daraufhin informierte der 45-Jährige die Polizei. Der Paketzusteller wurde durch den Biss leicht verletzt und von Rettungskräften zunächst vor Ort behandelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die Hundehalterin unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung aufgenommen.

40-Jähriger hält Stralsunder Polizei in Atem

Stralsund (ots). Am 05.01.2022 kurz nach 0:00 Uhr begann der Tag für die Stralsunder Polizei mit einem Einsatz, der gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Ein Hinweisgeber teilte über den Notruf zunächst mit, dass gerade eine männliche Person in der Bleistraße in Stralsund versucht, einen PKW zu öffnen.

Die 76-jährige Hinweisgeberin und ein weiterer 80-jähriger Zeuge folgten dem flüchtenden Mann und stellten ihn auf dem Neuen Markt. Hier schlug der 40-jährige Mann der 76-Jährigen ins Gesicht. Nachdem die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen beleidigte der 40-jährige Stralsunder die Beamten mehrfach mit verschiedenen Schimpfwörtern. Nach den Anzeigenaufnahmen erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten im Bereich des Neuen Marktes zwei weitere beschädigte Autos fest. Ob der 40-Jährige auch dafür verantwortlich ist, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft.

Gegen 0:40 Uhr attackierte der 40-Jährige im Tribseer Damm drei vor ihm gehende Fußgänger verbal. Außerdem schlug er gegen die Verglasung einer Bushaltestelle, die dabei unbeschädigt blieb. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und hierzu zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht. Auf der Fahrt dorthin beleidigte er die Polizisten erneut. In der Dienststelle leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei blieben sowohl der 40-Jährige als auch die Polizeibeamten unverletzt. Später wurde aufgrund des Verhaltens des Mannes ein Arzt hinzugezogen, welcher ihn ins Krankenhaus einwies, wo er gegen 1:30 Uhr durch Rettungskräfte eingeliefert wurde. Der 40-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung lehnte er jedoch während der polizeilichen Maßnahmen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Sachbeschädigung und Beleidigung gegen den 40-Jährigen.

Zeugenaufruf nach Sturz einer Seniorin in einem Stralsunder Linienbus

Stralsund (ots). Bereits am 26.05.2021 kam es in einem Linienbus in Stralsund zu einem Sturz einer Seniorin, zu dem die Polizei nun zwei Zeugen sucht. Am oben genannten Tag, einem Mittwoch, gegen 10:10 Uhr stieg eine 83-jährige Frau in einen Bus der Linie 3 im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Als sie ihre Fahrkarte entwertete fuhr der Bus in Richtung Thomas-Kantzow-Straße an und bremste auf Höhe einer Tankstelle stark ab, so dass die Seniorin stürzte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Da sie nicht allein aufstehen konnte, half ein Ehepaar, welches sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls im Bus befand, ihr und platzierte sie auf einem Sitz. Später musste die Seniorin mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und dort operiert werden.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung gegen die Busfahrerin und sucht nach dem Ehepaar, welches so freundlich war der Seniorin aufzuhelfen. Die Eheleute werden gebeten, sich während der Geschäftszeit bei der Kriminalpolizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2830244 oder außerhalb der Geschäftszeit im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Alkoholisierter Fahrzeugführer leistet Widerstand bei einer Verkehrskontrolle

Stralsund (ots). Am 06.10.2021 gegen 18:15 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Stralsund Andershof auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarktes ein Transporter mit offenen Türen steht und der Fahrzeugführer augenscheinlich alkoholisiert in den Supermarkt gegangen ist. Das Fahrzeug konnte kurz darauf in der Umgebung durch die Polizei festgestellt werden. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen, bevor er anhielt. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Dieser leistete im Zuge der Verkehrskontrolle Widerstand gegenüber den Polizeibeamten, woraufhin diese nach Ankündigung Pfefferspray einsetzen mussten, um den Angriff abzuwehren. Da der 40-Jährige Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung zeigte, jedoch jegliche Vortests verweigerte, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Lebensbedrohliche Verletzung nach Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen

Grimmen/Sundhagen (ots). In den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstag (09.10.2021) kam es in der Gemeinde Sundhagen zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es, aus bisher unbekannten Gründen, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer vier- und einer fünfköpfigen Personengruppe gekommen sein. Die Beteiligten sind im Alter zwischen 14 und 35 Jahren. Bei Eintreffen der Polizei lag ein 35-jähriger Beteiligter am Boden. Er erlitt lebensbedrohliche Schnittverletzungen im Bereich des Bauches. Er wurde mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Ein 31-Jähriger und ein 29-Jähriger kamen mit leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Am Tatort konnten zwei mutmaßliche Tatverdächtige im Alter von 16 und 18 Jahren vorläufig festgenommen werden. Bei den beiden vermeintlichen Tätern, konnten eine Stich- und eine Schlagwaffe gesichert werden. Den Tatverdächtigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Dabei habe der 16-Jährige massiv Widerstand geleistet und einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Beamte blieb zunächst dienstfähig. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

Abschlussmeldung zum Einsatz Pangea

Ribnitz-Damgarten (ots). In der Zeit vom vergangenen Donnerstag, dem 19.08.2021, bis Sonntag, dem 22.08.2021 fand auf dem ehemaligen Militärflughafen in Ribnitz-Damgarten, Ortsteil Pütnitz, das achte „ABOUT YOU PANGEA Festival“ der Supreme GmbH & Co. KG statt. Laut Angaben des Veranstalters besuchten etwa 14.000 Menschen das Festival. Dazu kamen etwa 1.000 Mitarbeiter.

Die Polizeiinspektion Stralsund führte anlässlich dieser Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr und der Leichtigkeit des Straßenverkehrs um das Veranstaltungsgelände. Bei der An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer waren an mehreren mobilen und stationären Kontrollstellen Polizeibeamte im Einsatz. Dabei stellten die Kontrollkräfte insgesamt zwölf Fahrzeugführer fest, die ihr Kraftfahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Weitere drei Verkehrsteilnehmer führten ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss. Ein kontrollierter Kraftfahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen 19 Personen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Während des gesamten Einsatzes gab es eine sehr gute Kooperation mit dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, dem Team von der DLRG Grimmen und der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten. Im Bereich des BOS-Sektors (gemeinsamer Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) wurde eine örtliche Einsatzleitstelle eingerichtet, die an jedem Festivaltag rund um die Uhr durch mindestens einen Vertreter jeder Institution besetzt war. Wie bereits vor zwei Jahren wurden auch in diesem Jahr täglich zwei gemeinsame Lagebesprechungen durchgeführt, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Diese Besprechungen waren ein enger, offener und umfassender Informationsaustausch aller Beteiligten.

Die Polizeibeamten in der mobilen Wache auf dem Festivalgelände nahmen sieben Strafanzeigen (drei Diebstähle, zwei Körperverletzungsdelikte, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und eine Sachbeschädigung) auf. Außerdem waren sie in sieben Fällen gefahrenabwehrend tätig und realisierten einen Haftbefehl. Der Mann konnte nach Zahlung der offenen Geldstrafe aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Bei der Anreise kam es aufgrund von Problemen beim Einlass auf das Festivalgelände zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Durch das sofortige Eingreifen von verkehrsregulierenden Polizeibeamten konnten größere Staus auf der Hauptanreisestrecke, insbesondere der Bundesstraße 105 und der Kreisstraße 2, verhindert werden. Dabei war der Einsatz einer Flugdrohne der Gemeinde Zingst hilfreich, die zur Verkehrsaufklärung beitrug. Die Nutzung der vorgeplanten Entlastungsrouten über die Ortschaften Dechowshof, Langendamm und Beiershagen trugen ebenfalls zur Entspannung der Verkehrslage bei. Problemlos gestaltete sich die Abreise der Veranstaltungsteilnehmer. Hier gab es nur kurzfristige Wartezeiten beim Verlassen des Veranstaltungsgeländes.

Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen in Stralsund

Stralsund (ots). In den frühen Morgenstunden des 16.08.2021 kam es im Stralsunder Stadtgebiet Grünhufe vor einem Mehrfamilienhaus zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit. Am 15.08.2021 gegen 23:20 Uhr wurde die Polizei zu einem ersten Einsatz gerufen. Hier soll eine Personengruppe vor einem Mehrfamilienhaus in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße gestanden und Anwohner verbal belästigt haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden hier noch keine Straftaten begangen, so dass die Polizeibeamten den Einsatz beendeten.

Knapp eine Stunde später teilten Bürger mit, dass sich nun in der Jakob-Kaiser-Straße mehrere Personen mit Migrationshintergrund schlagen sollen. Am Einsatzort stellten die Beamten fest, dass eine vierköpfige syrische Familie Streit mit einer anderen syrischen Familie hatte. Warum zu diesem Streit kam, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. In der Folge kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der insgesamt vier Personen leichte Verletzungen erlitten. Rettungskräfte übernahmen die Erstversorgung. Ein 21-jähriger Syrer wurde zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam genommen. Weitere drei Personen erhielten einen Platzverweis. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Polizei sucht Geschädigten nach Körperverletzung in Stralsund

Stralsund (ots). Am 04.07.2021 kam es im Leo-Tolstoi-Weg 18 in Stralsund in den frühen Abendstunden gegen 18:50 Uhr zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein 43-jähriger Mann zuvor Glasflaschen vom Balkon seiner Wohnung auf die Straße geworfen hatte. Dabei wurde vermutlich eine Person aus einer dreiköpfigen männlichen Personengruppe mit einer Glasflasche am Oberkörper getroffen. Da die Personengruppe sich laut Zeugenangaben im Anschluss sofort entfernte, ist nicht bekannt, ob und wie schwer der Mann durch den Flaschenwurf verletzt wurde. Auch die Identität dieser Männer ist nicht bekannt. Eine Personenbeschreibung liegt gegenwärtig ebenfalls nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang darum, dass sich die drei männlichen Personen umgehend bei der Polizei melden. Auch wer die Männer kennt, wird gebeten, bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jeder anderen Polizeidienststelle anzurufen. Hinweise über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de sind ebenfalls möglich.

Polizeieinsatz in Martensdorf

Stralsund (ots). Am 29.07.2021 gegen 22:10 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass zwei Männer auf dem Tankstellengelände in Martensdorf Alkohol trinken und vermutlich beabsichtigen mit einem PKW los zu fahren. Beamte vom Polizeirevier Barth stellten einen 20-Jährigen und einen 34-Jährigen fest, die beide im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnen und erheblich alkoholisiert waren. Eine Atemalkoholmessung beim 20-Jährigen ergab einen Wert von 2,38 Promille und beim 34-Jährigen einen Wert von 2,41 Promille. Sie wurden durch die Polizeibeamten darüber belehrt, dass sie sich strafbar machen, wenn sie sich in diesem Zustand hinter das Steuer setzen und den PKW führen.

Trotz Belehrung setzte sich der 34-Jährige ans Steuer eines PKW Audi und wollte losfahren. Eine Polizeibeamtin hinderte ihn daran und nahm ihm die Fahrzeugschlüssel weg. Daraufhin wurde der 20-Jährige aggressiv und begann die Beamten zu beleidigen. Als er darüber hinaus versuchte einen Polizeibeamten körperlich anzugreifen wurde er zu Boden gebracht und anschließend ins Gewahrsam genommen. Auf der Fahrt zur Polizeidienststelle trat der 20-Jährige nach den Beamten und verletzte dabei eine 24-jährige deutsche Beamtin leicht am Arm. In Stralsund entnahm ein Arzt dem 20-Jährigen eine Blutprobe. Anschließend wurde er zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun u.a. wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, der Bedrohung und der Beleidigung.

Während der Anzeigenaufnahme in Martensdorf teilte ein Zeuge den Polizeibeamten mit, dass er sah, wie der 34-Jährige das Tankstellengelände zuvor mit einem PKW Audi befuhr. Aufgrund der Alkoholisierung und der Tatsache, dass er einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum einräumte, mussten auch dem 34-Jährigen durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen werden. Als dem Tatverdächtigen dies eröffnet wurde reagierte er aggressiv. In der Folge kam es zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, die dabei nicht verletzt wurden Außerdem bedrohte er sie. Erst nach den Blutprobenentnahmen beruhigte der Mann sich. Gegen ihn wird nun ebenfalls wegen diverser Delikte ermittelt.

Polizeieinsatz in Göhren im Bereich der Seebrücke

Göhren (Insel Rügen) (ots). Am 29.07.2021 gegen 0:00 Uhr teilten Bürger der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass sich in Göhren im Bereich der Seebrücke mehrere Jugendliche treffen und Lärm verursachen. Kurz darauf ging die Meldung über eine Körperverletzung ein. Laut Hinweisen sollten sich etwa 50 Personen dort aufhalten. Beamte vom Polizeirevier Sassnitz begaben sich mit Unterstützungskräften von anderen Dienststellen und der Bundespolizei zum Einsatzort und stellten dort tatsächlich eine größere Personenansammlung fest. Ein 19-jähriger Mann aus Schwerin hatte Gesichtsverletzungen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wurde er von mindestens zwei alkoholisierten Personen Alter von 14 und 17 Jahren (wohnhaft in Berlin) geschlagen und getreten. Rettungskräfte versorgten den Verletzten. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Darüber hinaus wurden drei weitere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Körperverletzung, der sexuellen Belästigung und der Bedrohung, eingeleitet. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.