Stralsund (ots). Für Abend des 3. Mai 2021 wurde erneut bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen eine Versammlung angemeldet. Deshalb führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Polizeieinsatz mit Unterstützung von Einsatzkräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV und des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen durch. Wie in den vergangenen beiden Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges im Stadtteil Knieper West. Thema der Versammlung war erneut: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn!“
Kurz vor 19:00 Uhr setzten sich 47 Teilnehmer in Bewegung. Start- und Zielpunkt war der Trelleborger Platz. Der Aufzug ging durch die Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-v.-Stephan-Straße zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Während des Aufzuges stieg die Zahl der Teilnehmer auf 50 an. Gegen 19:45 Uhr erreichte der Aufzug den Trelleborger Platz. Dort befanden sich acht weitere Personen, die an der Abschlusskundgebung teilnehmen wollten. Aufgrund der Überschreitung der zulässigen Teilnehmerzahl wurde die Anzahl durch den Versammlungsleiter wieder auf 50 reduziert. Die Versammlung wurde nach einer Kundgebung gegen 20:30 Uhr beendet.
Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die Hygieneauflagen. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Barth (ots). Am 03.05.2021 gegen 20:30 Uhr erhielt die Polizei in Barth telefonisch die Information, dass ein Bürger Geschädigter einer Körperverletzung auf einem Tankstellengelände in der Chausseestraße in Barth geworden ist. Beamte vom Polizeirevier Barth begaben sich umgehend zur genannten Örtlichkeit und nahmen eine entsprechende Strafanzeige auf. Dabei stellte sich heraus, dass sich auf dem Gelände der Tankstelle fünf Personen trafen und gemeinsam Alkohol konsumierten. Nach ersten Erkenntnissen kam es in der Folge zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, bei der ein 42-Jähriger von einem 46-jährigen Mann geschlagen wurde. Der Tatverdächtige hatte einen Atemalkoholwert von 1,97 Promille. Bei dem Geschädigten stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,74 Promille fest. Die Einsatzkräfte fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern und verwiesen die Personen des Ortes.
Kurze Zeit später stellten sie den 42-jährigen Geschädigten der Körperverletzung in der Nähe des Tatortes fest, wie er mit einem Fahrrad in Schlangenlinien einen geteilten Geh- und Radweg befuhr. Auf Nachfrage gab der Radfahrer an, dass er das Fahrrad kurz zuvor aus seinem Keller holte und noch eine Runde durch Barth drehen wollte. Aufgrund der starken Alkoholisierung endete die Fahrt nun jedoch für ihn. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.
Stralsund (ots). Am 28.04.2021 führten Kontaktbeamte des Polizeihauptreviers Stralsund gemeinsam mit Mitarbeitern vom Ordnungsamt der Hansestadt Stralsund in den Nachmittagsstunden Kontrollen bezüglich der Einhaltung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Stralsunder Innenstadt durch. Gegenwärtig besteht unter anderem in der Fußgängerzone der Stralsunder Innenstadt in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Hierzu sind entsprechende Hinweise jeweils dort angebracht, wo die Fußgängerzone beginnt bzw. endet. Während der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte vereinzelt Fußgänger fest, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Ein Bürger zeigte sich wenig einsichtig und wollte die Einsatzkräfte zunächst ignorieren. Letztlich wurden seine Personalien ermittelt, er wurde belehrt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige eingeleitet.
Leider sind sowohl die Einsatzkräfte der Polizei als auch die Mitarbeitenden der Ordnungsämter immer wieder erheblicher Kritik und Anfeindungen ausgesetzt. Dabei erfolgen die Kontrollen im Interesse des Allgemeinwohls und dienen letztlich dem Ziel, der Ausbreitung des Corona-Virus konsequent entgegenzuwirken. Dieses Ziel lässt sich nur erreichen, wenn sich die gesamte Gesellschaft an die geltenden Vorschriften hält. Polizei und Ordnungsamt waren am Ende der Kontrolle insgesamt zufrieden, denn die meisten Bürger hatten Verständnis für die getroffenen Maßnahmen, die vorrangig dem Gesundheitsschutz dienen sollen. Insgesamt fertigten die Kontrollierenden zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern und fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil Bürger die Fußgängerzone unerlaubt mit dem Fahrrad bzw. einer sogar mit dem PKW befahren haben.
Foto: PI Stralsund
Zukünftig sind regelmäßig gemeinsame Kontrollen von Polizei und Ordnungsamt in der Hansestadt Stralsund geplant. Alle Bürger werden in diesem Zusammenhang nochmals gebeten, sich an die derzeitigen Regelungen zu halten und Verständnis für die durchgeführten Kontrollen aufzubringen.
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 28.04.2021 führte das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung einen Polizeieinsatz durch. Die Versammlung wurde durch das „Ribnitzer Bürgerforum“ unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ angemeldet und richtet sich gegen die Einschränkungen und Pflichten, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Gegen 18:00 Uhr eröffnete der Versammlungsleiter auf dem Marktplatz in Ribnitz-Damgarten eine Kundgebung für 50 Teilnehmer, welche sich in einem abgegrenzten Bereich aufhielten. Im weiteren Umfeld haben sich über die Dauer der Versammlung bis zu 280 Zuschauer aufgehalten. Kurz nach 19:00 Uhr wurde die Kundgebung nach mehreren Redebeiträgen beendet. Die Teilnehmer der Kundgebung hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Im Umfeld der Versammlung bestand der Verdacht des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung M-V. In dem Zusammenhang wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgenommen. Aus polizeilicher Sicht verlief die Versammlung störungsfrei.
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 26.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte erneut von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Die Versammlung in Form eines Aufzuges fand wie in der Woche zuvor im Stadtteil Knieper West statt. Thema der Versammlung war wieder: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“ Vom Trelleborger Platz aus begaben sich die 35 Teilnehmer gegen 18:00 Uhr in Richtung Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-von-Stephan-Straße und anschließend zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Am Trelleborger Platz endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 20:25 Uhr.
Zum wiederholten Male hielten sich zwei Versammlungsteilnehmer nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 19.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Anders als in den vergangenen Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges im Stadtteil Knieper West. Thema der Versammlung war: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“
Kurz nach 18:00 Uhr setzten sich die 35 Teilnehmer in Bewegung. Start- und Zielpunkt war der Trelleborger Platz. Der Aufzug ging durch die Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-v.-Stephan-Straße zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Am Trelleborger Platz endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 20:00 Uhr mit 46 Teilnehmern. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Während dieser Maßnahme wurde ein Polizeibeamter durch einen der beiden Männer beleidigt. Somit wurde ebenfalls eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung eingeleitet. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 15.04.2021 führte das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung einen Polizeieinsatz mit eigenen und unterstellten Kräften durch. Die Versammlung wurde unter dem Motto „für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ angemeldet und auf eine Teilnehmerzahl von 50 Personen beschränkt. Die Versammlung unter freiem Himmel richtete sich gegen die Einschränkungen und Pflichten, welche die Corona-Pandemie mit sich bringt.
Gegen 17:30 Uhr sammelten sich 50 Personen am Bahnhof in Ribnitz-Damgarten West, um an dem angemeldeten Aufzug teilzunehmen. Geplant war ein Aufzug durch die Ribnitzer Innenstadt bis zum Marktplatz. Am Markt sammelten sich zeitgleich zirka 120 weitere Personen. Um eine erheblich höhere Teilnehmerzahl am Markt zu verhindern, wurde in Absprache mit der Versammlungsbehörde, dem Versammlungsleiter mitgeteilt, dass die Versammlung nicht als Aufzug stattfinden kann. Dieser akzeptierte eine stationäre Kundgebung am Bahnhof als Alternative. Viele der Personen, die sich zuvor am Markt sammelten, bewegten sich anschließend zum Kundgebungsort am Bahnhof. Aus dem weiter starken Zulauf mit Fahrzeugen resultierte nach kurzer Zeit eine Teilnehmerzahl von etwa 230 Personen. Nach Abwägung der Versammlungsfreiheit und des Infektionsschutzes, wurde durch die Versammlungsbehörde die Fortsetzung der Versammlung geduldet.
Durch eine Vielzahl der Teilnehmer wurden Verstöße gegen die Einhaltung der Versammlungsauflagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz (Mund-Nase-Bedeckung und Mindestabstand) begangen. Die Polizei hat dieses Verhalten dokumentiert und prüft Folgemaßnahmen. Weiterhin wurde eine Strafanzeige wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetzt aufgenommen. Die Versammlung wurde gegen 18:45 Uhr nach mehreren Redebeiträgen beendet. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen am und um den Bahnhof.
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 12.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Anders als in den vergangenen Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges am Theatervorplatz. Gegen 19:30 Uhr setzten sich die 34 Teilnehmer in Bewegung. Thema der Versammlung war: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“ Über den Alten Markt begaben sich die Teilnehmer durch die Stralsunder Altstadt und anschließend zurück zum Theatervorplatz. Dort endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 21:00 Uhr. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Acht Personen konnten eine solche vorlegen. Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 08.04.2021 führte das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung einen Polizeieinsatz durch. Die Versammlung wurde durch die Ribnitzer Bürgerinitiative für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte angemeldet und richtete sich gegen die Einschränkungen und Pflichten, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Gegen 17:30 Uhr setzte sich der Aufzug in der Boddenstraße in Bewegung und führte über die Danziger Straße, Warschauer Straße, Rostocker Straße, Bergstraße, Buxtehuder Straße, Rostocker Straße, Mühlenstraße und Gänsestraße bis zum Marktplatz, wo die Versammlung gegen 19:00 Uhr nach mehreren Redebeiträgen beendet wurde. Während der gesamten Versammlung gab es regen Zu- und Ablauf von Teilnehmern. Im Schnitt nahmen etwa 150 Personen am Aufzug teil. Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Aus polizeilicher Sicht verlief die Versammlung störungsfrei.
Göhren (ots). Am Ostermontag, dem 05.04.2021 gegen 17:00 Uhr fand ein Spaziergänger am Göhrener Nordstrand auf Höhe des Findlings Buskam eine Granate. Ein Sandabrutsch an der dortigen Steilküste hat eine scharfe, verrostete 88er Flaksprenggranate freigelegt. Die Munition hat eine Länge von etwa 30 Zentimetern.
Foto: Polizei Sassnitz
Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, welche die Bergung und den Abtransport der Granate übernahmen. Durch das korrekte Verhalten des Finders bestand für weitere Personen keine Gefahr.
Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden über Ostern verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Hintergrund war das bestehende Verbot der touristischen Einreise nach MV. Zudem sollte die Einhaltung der Corona-Regeln in Zusammenarbeit mit den originär dafür zuständigen Ordnungsämtern des Landkreises Vorpommern-Rügen überprüft werden. Am vergangenen Osterwochenende haben die Beamten der Polizei(haupt)reviere auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und auch auf der Insel Rügen nach derzeitigem Stand 25 Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung festgestellt.
Es wurden in den Revieren Ribnitz-Damgarten und Barth, die für die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zuständig sind, sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit insgesamt 11 Betroffenen aufgenommen. Grund waren Verstöße gegen die Einreisebestimmungen.
Auch auf der Insel Rügen stellten die Einsatzkräfte Personen fest, die ohne triftigen Grund aus anderen Bundesländern nach Mecklenburg-Vorpommen reisten. Es wurden in der Zeit von Karfreitag bis Ostermontag 19 Ordnungswidrigkeiten gegen 20 Betroffene aufgenommen.
Die kontrollierten Personen verhielten sich im Allgemeinen kooperativ und zeigten Verständnis für die Maßnahmen der Polizeibeamten.
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Das Innenministerium MV stellte am 30.03.2021 die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2020 für das Land Mecklenburg-Vorpommern vor. Innenminister Torsten Renz führte dazu u.a. aus, dass das Pandemiegeschehen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sich teilweise auch in der Kriminalitätslage widerspiegelt. Die Anzahl an Straftaten sind im letzten Jahr um 4,8 Prozent gesunken. Nähere Informationen zur Kriminalitätsentwicklung im Land und die wesentlichsten Veränderungen dazu gibt es in der Pressemitteilung vom 30.03.2021.
Ergänzend stellt nunmehr die Polizeiinspektion Stralsund ihre Bilanz zur Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr vor:
Der Polizeiinspektion Stralsund sind im Berichtszeitraum des Jahres 2020 insgesamt 15.640 Straftaten bekannt geworden. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr 2019 einen Rückgang der Fallzahlen (2019: 16.010) um 2,3 Prozent dar. Damit hat sich das Kriminalitätsgeschehen im Vergleich der letzten Jahre seit 2008 weiter auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. „Das Pandemiegeschehen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist bei der Bewertung der Kriminalitätslage mit zu betrachten. Insbesondere die Beschränkungen haben die Kriminalitätsentwicklung in Teilen im letzten Jahr beeinflusst. Einzelne Bereiche der PKS sind jedoch auch ein Ergebnis erfolgreicher Polizeiarbeit. So konnten rund 65 Prozent der Straftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen aufgeklärt werden. Damit bewegt sich die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Stralsund für das vergangene Jahr erneut auf einem sehr ansprechenden Niveau und liegt weiter über dem Landeswert mit 62,9 Prozent. An diesem Ergebnis haben auch viele aufmerksame Bürgerinnen und Bürger sowie zivilcouragierte Zeugen dankenswerterweise mitgewirkt. Leider gab es jedoch auch in Teilbereichen einen Negativ-Trend festzustellen. So stiegen beispielsweise die Anzahl an Straftaten im Bereich der sozialen Nähe oder auch bei den Sexualdelikten.“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters bei der Auswertung der PKS 2020.
Grafik: Polizei Stralsund
Bei der Betrachtung der Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Straftatenhauptgruppen lässt sich festhalten, dass der stärkste Rückgang an Fallzahlen in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben (-46,2 Prozent) sowie der Diebstahlsdelikte (Diebstahl ohne erschwerende Umstände -9,7 Prozent, Diebstahl unter erschwerenden Umständen -19,4 Prozent) und Wohnungseinbrüche gesamt (-18,8 %) zu verzeichnen ist. Für die Bereiche der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind der Polizeiinspektion Stralsund hingegen mehr Fälle bekannt geworden. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stieg die Zahl um 45 Fälle zum Vorjahr und damit um 21,2 Prozent an (2019: 212). Die Fälle der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit erhöhten sich um 4,1 Prozent auf 2.674 Straftaten (2019: 2.569). Dabei ist der Anstieg im Wesentlichen im Bereich der angezeigten Freiheitsdelikte auszumachen. So wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 119 Fälle mehr als im Vorjahr bekannt (2019: 735, 2018: 791). Hier kann ein möglicher Zusammenhang mit dem Anstieg im Bereich von Körperverletzungsdelikten innerhalb von Partnerschaften und Familien hergestellt werden. In vielen Fällen häuslicher Gewalt spielen Straftaten gegen die persönliche Freiheit mitunter eine wesentliche Rolle. So werden die Opfer bei Streitsituationen oftmals auch daran gehindert, die Wohnung zu verlassen. Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte so im vergangenen Jahr insgesamt 854 Straftaten gegen die persönliche Freiheit. 563 Strafanzeigen wurden im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aufgenommen. Damit stieg die Zahl der Fälle Häuslicher Gewalt um 16,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Dies stellt den höchsten Wert seit 2016 dar (2019: 484, 2018: 462, 2017: 434, 2016: 444). Dabei gab es im letzten Jahr laut der PKS innerhalb von Partnerschaften 117 männliche (Erwachsene, Kinder) und 275 weibliche (Erwachsene, Kinder) Opfer zu verzeichnen. Innerhalb von Familien beliefen sich die Opferzahlen im Jahr 2020 auf 68 (männlich) und 91 (weiblich). Dies stellt insgesamt einen Anstieg an Opferzahlen im Zusammenhang mit Körperverletzungen innerhalb von Partnerschaften und Familien zum Vorjahreszeitraum (2019: Partnerschaften 63 männlich/216 weiblich, Familien 77 männlich/102 weiblich) dar.
Grafik: Polizei Stralsund
Wie bereits im vergangenen Jahr vermutet wurde, wirkten sich die von der Landesregierung beschlossenen Reise- und Kontaktbeschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr auch auf die Kriminalitätsentwicklung im Bereich der Wohnungseinbruchsdiebstähle und der gesondert betrachteten Tageswohnungseinbrüche aus. Durch die Beschränkungen und Verlagerung der Arbeitswelt in die Homeoffice-Tätigkeit blieben viele Menschen zuhause. Damit änderte sich die Tatgelegenheitsstruktur. Es gab weniger Möglichkeiten für Diebe, in Wohnungen und Häuser einzubrechen. Auch kann die eingeschränkte Reisemöglichkeit beispielsweise für überregional agierende Täter mit als Grund für den Rückgang genannt werden. So sanken die Zahlen der Wohnungseinbrüche um 15 Prozent auf 68 Fälle (2019: 80). Die Zahl der Tageswohnungseinbrüche (Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) ging um rund 23 Prozent zurück auf 57 bekannt gewordene Fälle (2019: 74). Damit wurde insgesamt das niedrigste Niveau der letzten Jahre seit 2008 erreicht. Im Jahr 2015 gab es hingegen den höchsten Stand zu verzeichnen (Wohnungseinbrüche: 54, Tageswohnungseinbrüche: 120). Die Polizeiinspektion Stralsund setzt in diesem Zusammenhang weiterhin verstärkt auf Präventionsmaßnahmen. So kann die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund von Firmen und insbesondere Privatleuten zu Beratungen zum Thema Einbruchschutz herangezogen werden. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert auf Wunsch und direkt vor Ort Kriminalhauptkommissar Karsten Block. Termine für eine unverbindliche Beratung können unter der Telefonnummer 03831 245-238 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.
Entgegen dem insgesamt rückläufigen Trend innerhalb der Gruppe der Diebstahlsdelikte im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gibt es im Teilbereich der Fahrraddiebstähle einen deutlichen Anstieg im Berichtszeitraum festzustellen. Die bekannt gewordenen Fälle sind im Vergleich zu 2019 um 119 Fälle auf 675 Straftaten gestiegen. Das stellt einen Zuwachs von 21,4 Prozent zum Vorjahr dar. Im Vergleich der letzten Jahre liegen die Fahrraddiebstähle für das vergangene Jahr jedoch im Bereich des Durchschnittswertes.
Wesentliche Veränderungen gab es auch innerhalb der Betrugsstraftaten im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte zu verzeichnen. Seit 2016 waren die Betrugszahlen im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt im Durchschnitt betrachtet rückläufig. Im vergangenen Jahr war jedoch wieder ein leichter Anstieg der Fallzahlen feststellen, entgegen dem landesweiten Trend mit einem Rückgang von 5,2 Prozent. So wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt 1.947 Betrugsfälle registriert (2019: 1.898). Das ergibt einen Zuwachs von 2,6 Prozent. Dieser Anstieg spiegelt sich auch im Bereich des Internetbetrugs wider. Aufgrund des durch die Corona-Pandemie zeitweise geschlossenen Einzelhandels haben Bürgerinnen und Bürger zunehmend Online-Käufe durchgeführt. Dabei sind die Geschädigten mitunter auf sogenannte Fakeshops reingefallen, indem sie zwar das Geld überwiesen haben, ihre Ware jedoch nie erhielten. Die Zahlen steigen jedoch nicht erst seit dem vergangenen Jahr. So gibt es hier seit 2016 betrachtet, mit 482 Fällen, einen durchschnittlichen Zuwachs der Fallzahlen zu verzeichnen. Von 2019 zu 2020 stieg die Zahl der bekanntgewordenen Internetbetrugshandlungen nochmal um 21,3 Prozent (2019: 591, 2020: 717). Die Trickbetrugsstraftaten, wie der sogenannte Enkeltrick, angebliche Gewinnversprechen oder der falsche Polizist, bilden ebenso einen großen Bereich innerhalb der Betrugsdelikte, werden jedoch nicht gesondert in der PKS erfasst.
In der Straftatenhauptgruppe der sonstigen Straftaten ist erneut ein Anstieg zum Vorjahreszeitraum festzustellen. So stiegen die Fallzahlen um 115 Fälle auf insgesamt 4.665. Das stellt einen leichten Zuwachs von 2,5 Prozent dar (2019: 4.550). Hier finden sich beispielsweise der Bereich der erpresserischen E-Mails mit Bitcoin-Forderungen wieder, aber auch Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung sowie Beleidigungsstraftaten.
Die Entwicklung der Betäubungskriminalität ist, entgegen dem landesweiten Trend, seit dem vergangenen Jahr leicht rückläufig. Nach einem Höchststand im Vorjahreszeitraum mit 1.461 registrierten Straftaten liegt der Wert für das Jahr 2020 nun bei 1.289 Fällen. In der Langzeitbetrachtung der letzten 10 Jahre steigen die Zahlen im Landkreis Vorpommern-Rügen im Durchschnitt jedoch kontinuierlich an. Die Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden insbesondere durch (Verkehrs-) Kontrollmaßnahmen, aber auch durch eine intensive Sachbearbeitung sowie Ermittlungstätigkeit im Kriminalkommissariat aufgedeckt. Auch hier setzt die Polizeiinspektion Stralsund verstärkt auf Präventionsmaßnahmen, um auf die Folgen im Zusammenhang mit der Betäubungsmittelkriminalität, die die Beamtinnen und Beamten täglich insbesondere mit Jugendgruppen im Alltag spüren, aufmerksam zu machen. Der Drogenkonsum führt nicht selten zu psychischen Erkrankungen bis hin zum kompletten Kontrollverlust, den die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig im Zusammenhang mit Widerstandshandlungen feststellen müssen. Die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund bieten in diesem Zusammenhang, insbesondere für Schulen, Beratungen zum Thema Drogenkriminalität an. Bei Interesse kann der Präventionsbereich wie folgt erreicht werden:
Weitere Präventionshinweise im Zusammenhang mit dem Konsum von Betäubungsmitteln insbesondere Drogenkonsum erkennen und Abhängigkeit vorbeugen – kann man der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) entnehmen: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/.
Eine positive Entwicklung gab es im Bereich der angezeigten Sachschäden zu verzeichnen. Hier war das Kriminalitätsgeschehen im vergangenen Jahr leicht rückläufig (2020: 2.028, 2019: 2.042). Den größten Rückgang gab es mit 16,8 Prozent im Bereich der angezeigten Graffitischmierereien. Hier sanken die Zahlen vom Vorjahreszeitraum (2019: 463) auf 385 Strafanzeigen im letzten Jahr. Bereits seit 2017 (601 Fälle) registriert die Polizeiinspektion Stralsund hier immer weniger Fälle. Gleichwohl geht die Polizei auch davon aus, dass es in diesem Bereich ein relativ hohes Dunkelfeld gibt, da nicht jede Schmiererei von den Geschädigten angezeigt wird. In diesem Zusammenhang verweist die Polizeiinspektion Stralsund auf das Graffiti-Projekt „Sta(tt)dt gestalten“ des Vereins zur Förderung der Kriminalitätsprävention in Stralsund e. V., mit dem beispielgebend gegen illegale Graffiti vorgegangen wird: https://www.kriminalita etspraevention.de/projekte/graffiti-projekt-stattdt-gestalten/.
Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen gesamt, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, wird für den Landkreis Vorpommern-Rügen im Jahr 2020 mit insgesamt 6.398 beziffert. Davon ermittelte die Polizei 628 nichtdeutsche Tatverdächtige (2019: 629). Das stellt einen prozentualen Anteil von 10,9 Prozent der aufgeklärten Straftaten, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, dar. Dabei sind die mit syrischer, polnischer und türkischer Herkunft am häufigsten ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen. Den größten Teil an Straftaten verüben jedoch Tatverdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit. Hier ermittelte die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr insgesamt 5.770 tatverdächtige Personen (2019: 5.945).
Stralsund (ots) – Die für den gestrigen Montagabend angemeldete Versammlung lief unter dem Motto: „Demo gegen Ermächtigungsgesetze, Amts und Polizeiwillkür“. Das Polizeihauptrevier Stralsund bewältigte den Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften. Geplant war ein Protestmarsch durch die Stralsunder Innenstadt. Zu Beginn der Versammlung, gegen 19:00 Uhr, entschied sich die Versammlungsleiterin in Absprache mit Polizei und Versammlungsbehörde, für den Verbleib auf dem Alten Markt und gegen einen Aufzug. Die stationäre Versammlung mit verschiedenen Musik- und Redebeiträgen fand mit rund 50 Teilnehmern statt und endete gegen 21:30 Uhr. Aus polizeilicher Sicht verlief das Versammlungsgeschehen ohne besondere Vorkommnisse und insgesamt störungsfrei.
Stralsund (ots). Die für den gestrigen Montagabend angemeldete Versammlung lief erneut unter dem Motto: „Demo gegen das Infektionsschutzgesetz, Corona-Landesverordnung und die Landkreisverordnungen. Für sofortiges Ende des Lockdown. Gegen Polizeigewalt und Willkür. Für Freiheits- und Grundrechte. Für echte Demokratie.“ Das Polizeihauptrevier Stralsund begleitete den Aufzug durch die Stralsunder Altstadt mit eigenen und unterstützenden Kräften. Start und Ziel des Protestmarsches waren erneut der Alte Markt. Gegen 21:00 Uhr endete das Versammlungsgeschehen nach mehreren Redebeiträgen
Zwei Personen wurden in Absprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen zuvor von der Versammlung ausgeschlossen, da sie nicht bereit waren, sich an die erteilten Versammlungsauflagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz, zu halten. Ihnen wurde ein Platzverweis erteilt, sodass der Protestmarsch durch die Altstadt mit insgesamt 28 Versammlungsteilnehmern stattfand.
Gegen die zwei Personen wurde zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung MV eingeleitet. Ansonsten verlief das Versammlungsgeschehen aus polizeilicher Sicht ohne weitere besondere Vorkommnisse und störungsfrei.
Stralsund (ots). Wie auch in den vergangenen Wochen war für den gestrigen Montag (15.03.2021) bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen eine Versammlung unter freiem Himmel in Stralsund angemeldet worden. Aus diesem Grund führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit Unterstützung von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V einen Polizeieinsatz durch.
Die Versammlung richtete sich laut Anmelder erneut gegen das Infektionsschutzgesetz sowie gegen die Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Landkreis und forderte die sofortige Beendigung des Lockdowns und der einschränkenden Maßnahmen. Insgesamt 34 Personen folgten an diesem Abend dem Aufruf und begaben sich gegen 19:25 Uhr auf die Aufzugsstrecke vom Alten Markt in Richtung Wasserstraße. Anschließend begaben sich die Versammlungsteilnehmer zurück zum Alten Markt und von dort aus weiter zum Neuen Markt. Über den Knieperwall kehrten sie zurück zum Alten Markt, wo die Versammlung nach mehreren Kundgebungen gegen 20:35 Uhr durch den Leiter beendet wurde.
Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Die Polizei setzte den Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde konsequent um und schloss die beiden deutschen Männer von der Versammlung aus. Da beide der Aufforderung, sich aus der Innenstadt zu entfernen, nicht nachkamen, wurden sie für die Dauer der Versammlung in Gewahrsam genommen. Außerdem leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.
Barth (ots) – Am vergangenen Wochenende erhielt die Polizei zwei Hinweise zu Munitionsfunden im Bereich Barth. Personen waren in beiden Fällen zu keiner Zeit in Gefahr. Am Sonntag (14.03.2021) gegen 10 Uhr fand ein Bürger bei Holzarbeiten im Wald in der Nähe von Divitz eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg mit einer Länge von 1,30 Meter und einer Breite von etwa 20 Zentimetern. Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, die die Bergung und den Abtransport der Bombe übernahmen. Es stellte sich heraus, dass sich in dem Kampfmittel kein Sprengstoff mehr befand und somit keine Gefahr von dem gefundenen Gegenstand ausging.
Am gleichen Tag meldete sich gegen 18:40 Uhr ein Angler bei der Polizei, der beim Magnetfischen in der Barthe bei Barth insgesamt 26 Patronen angelte. Es handelte sich sowohl um Gewehr- als auch um Pistolenmunition. Die Patronen wurden durch die Polizei sichergestellt und werden ebenfalls an den Munitionsbergungsdienst übergeben.
Beim Auffinden von Kampfmitteln sollten unbedingt folgende Hinweise beachtet werden: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel führte das Polizeihauptrevier Stralsund an diesem Freitagabend (12.03.2021) einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden unter anderem von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V unterstützt. Die Thema der Versammlung lautete „Rückgabe der Grundrechte“ und „Aufhebung der unverhältnismäßigen Coronamaßnahmen“. Die Anmelderin erwartete zwischen 50 und 250 Teilnehmer. Mit Michael Ballweg und Wolfgang Greulich wurden im Vorfeld zwei Personen angekündigt, die aus der bundesweiten Querdenken-Szene bekannt sind. Die stationäre Versammlung auf dem Alten Markt begann um 18:15 Uhr und erhielt in der Spitze Zulauf von etwa 70 Teilnehmern. Nach mehreren Redebeiträgen, unter anderem von den beiden oben genannten Personen, beendete die Leiterin die Versammlung um 20:00 Uhr.
Während der Versammlung mussten vereinzelte Teilnehmer aufgefordert werden, sich an die Hygieneauflagen zu halten. Die Polizei setzte den Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde konsequent um. Es wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.
Stralsund (ots). Am 08.03.2021 führte das Polizeihauptrevier Stralsund anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung erneut einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden dabei von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.
Die Versammlung in Form eines Aufzuges setzte sich gegen 19:20 Uhr auf dem Alten Markt in Bewegung und führte über die Ossenreyerstraße, den Neuen Markt, die Mönchstraße und den Apollonienmarkt zurück zum Alten Markt. Insgesamt nahmen 55 Personen am Aufzug teil, der sich auch an diesem Abend gegen das Infektionsschutzgesetz sowie die „unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Landkreis“ richtete. Gegen 20:30 Uhr schloss der Aufzug mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt ab. Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Lediglich zwei Personen, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, wurden von der Versammlung ausgeschlossen und erhielten einen Platzverweis für die Aufzugsstrecke im Zeitraum der stattfindenden Versammlung. Gegen die beiden Männer im Alter von 42 und 46 Jahren wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Auch eine 52-jährige Versammlungsteilnehmerin trug keine Mund-Nasen-Bedeckung. Sie legte eine Befreiung vor, deren Echtheit im Zuge eines eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens geprüft wird.
Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.
Stralsund (ots). Am 05.03.2021 um 10:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Information von der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen, dass in einer Bankfiliale in der Stralsunder Altstadt ein Rettungseinsatz läuft. Die alarmierten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund sperrten in diesem Zusammenhang den Bereich um die Filiale in der Mönchstraße weiträumig ab.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch den/die bislang Unbekannten eine Chemikalie mit einem ätzenden Geruch im Foyer der Bank verteilt, die bei fünf Mitarbeitern zu Atemwegsreizungen und Kopfschmerzen führte. Die Überprüfungen der eingesetzten Kameraden der Stralsunder Feuerwehr ergaben kein Ergebnis auf einen konkreten Gefahrenstoff. Daher wurde ergänzend ein Gefahrenstoffexperte aus Greifswald angefordert. Dieser konnte am frühen Nachmittag ebenfalls keinen speziellen Stoff ermitteln.
Die Filiale bleibt vorübergehend geschlossen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Die Ermittlungen dazu, insbesondere die Auswertung von Spuren sowie Videoaufzeichnungen, dauern aktuell noch an. Die fünf Mitarbeiter benötigten keine weitere medizinische Behandlung. Gegen 14:00 Uhr wurde der Einsatz beendet und die Sperrungen wieder aufgehoben.
Stralsund (ots). Für den 04.03.2021 waren bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen zwei Versammlungen für den Alten Markt angemeldet. Aus diesem Grund führte das Polizeihauptrevier Stralsund zur Gewährleistung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit einen Polizeieinsatz durch.
So meldete der NABU Stralsund e. V. eine Versammlung unter freiem Himmel an, zu der 50 Teilnehmer erwartet wurden. Unter dem Motto: „Demonstration für Stadtgrün. Aufruf zum Erhalt des Andershofer Wäldchens. Wiedereinführung einer städtischen Baumschutzsatzung“ beteiligten sich am Donnerstagnachmittag rund 150 Teilnehmer an dem Protest auf dem Alten Markt. Eine zweite Versammlung unter freiem Himmel eines bürgerlichen Zusammenschlusses lief unter dem Motto: „Andershof braucht eine KITA und einen Discounter“. Dem Aufruf zum Protest auf dem Alten Markt folgten 12 Teilnehmer.
Das Versammlungsgeschehen startete gegen 15:15 Uhr gegenüber dem Stralsunder Rathaus, wo nahezu zeitgleich die Bürgerschaftssitzung stattfand, in welcher u. a. über die weiteren Planungen bezüglich des Andershofer Waldgebietes beraten wurde.
Trotz des starken Zulaufs an Versammlungsteilnehmern konnten die beiden Versammlungen in Absprache mit der Versammlungsbehörde und dem Gesundheitsamt durchgeführt werden. Alle Versammlungsteilnehmer hielten sich bei ihrem teilweise lautstarken Protest an die von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen, insbesondere die festgelegten Hygieneregelungen im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz. Nach rund 60 Minuten erklärten die Versammlungsleiter ihre Versammlung als beendet. Zu Störungen oder besonderen Vorkommnissen kam es aus Sicht der Polizei nicht.
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