Grimmen (Vorpommern-Rügen). Gestern Vormittag, am 03. September 2014, befuhren Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifenfahrt die Greifswalder Straße der Stadt. Kurz vor neun Uhr fiel ihnen ein Fahrer eines PKW-Renault auf, weil dieser den Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt hatte. Die Polizisten unterzogen den 38 Jahre alten Bewohner Grimmens gegen 08:55 Uhr einer Verkehrskontrolle. Als der Fahrzeugführer nicht wie gefordert den Führerschein vorzeigen konnte, führten die Beamten eine polizeiliche Recherche durch. Sie ergab, dass der Grimmener nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ferner bemerkten die Revierpolizisten Alkoholgeruch. Das Messergebnis des durchgeführten Atemalkoholtests betrug 1,17 Promille. Nun muss sich der 38-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Kategorie: Polizei
Kostenlose Fahrradcodierung durch Polizei und Verkehrswacht
Grimmen, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am kommenden Wochenende können Bürger und Bürgerinnen kostenlos ihre Fahrräder von der Polizei und der Verkehrswacht Stralsund codieren lassen. Diese individuelle Kennzeichnung bietet einerseits einen gewissen Schutz vor Diebstahl des Fahrrads und andererseits eine zweifelsfreie Eigentümerzuordnung der Fahrräder. Zusätzlich richten die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund und die Kräfte der Verkehrswacht Stralsund einen Informationsstand ein, an dem sich Interessierte auch zum Thema Geschwindigkeit, welches das diesmonatige Schwerpunktthema der Themenorientierten Verkehrskontrollen ist, informieren und ihre Fragen an die Männer und Frauen der Polizei bzw. der Verkehrswacht richten können.
Termine:
- Freitag, am 05. September 2014, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in Grimmen, auf dem Marktplatz der Stadt (vor dem Rathaus)
- Samstag, am 06. September 2014, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Stralsund, Rostocker Chaussee 110, Gelände der Stralsunder Innovation Consult GmbH (SIC)
Mann stürzt in Barth aus dem fünften Stock
Barth (Vorpommern-Rügen). Gestern Nachmittag, am 01. September 2014, ging gegen 16:00 Uhr in der Einsatzleitstelle Neubrandenburg ein Anruf einer Frau ein, die mitteilte, dass eine männliche Person vom fünften Stock eines Neubaublocks in der Bertolt-Brecht-Straße in Barth gefallen sei. Der Mann liege verletzt und regungslos auf dem Grün eines Mehrfamilienhauses.
Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten und des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie alarmierte Rettungskräfte begaben sich sofort vor Ort. In der Bertolt-Brecht-Straße fanden sie einen lebensbedrohlich verletzten 56-jährigen Mann, auf einer Rasenfläche liegend, vor. Der verständigte Notarzt ließ den Barther per Rettungshubschrauber in die Greifswalder Universitätsklinik fliegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der Verunfallte, der in der fünften Etage wohnt, einen Wohnungsschlüssel aus der darunter liegender Wohnung (vierter Stock) für seine Nachbarn holen, da sich diese ausgesperrt hatten. Dazu wollte er sich offenbar über seinen Balkon herunterhangeln. Vermutlich konnte sich der 56-Jährige nicht festhalten, rutschte ab und fiel etwa 15 Meter in die Tiefe. Möglicherweise war der Mann zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert. Die Ermittler schließen eine Straftat aus.
Unfallursache Sicherheitsabstand: In diesem Monat hat die Polizei die Unfallursachen Überholen und Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes im Visier
B 96, B 196 (Vorpommern-Rügen). Unter dieser Prämisse richteten Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen (6 Polizisten) zusammen mit Beamten der Bundespolizei (3 Polizisten) am Donnerstag, dem 14. August 2014, zwischen 13:30 Uhr und 18:30 Uhr, eine gemeinsame Kontrollstelle auf der Bundesstraße 96 (Parkplatz Rügenblick aus Richtung Stralsund) ein. Die Verkehrsteilnehmer wurden mittels Geschwindigkeitsdrosselung und Klapptafeln auf die Kontrollstelle hingewiesen. Weiterhin waren die Fahrzeugführer aufgefordert, den rechten Fahrstreifen zu benutzen, bis sie die Kontrollstelle passiert haben. Dieser Weisung kamen insgesamt 11 Fahrer nicht nach. Sie überholten trotz Verbotes andere Fahrzeuge. Dieses ordnungswidrige Fahrverhalten wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.
Betreffend des o.g. zweiten Themenschwerpunktes ereignete sich am 17. August 2014 gegen 12:30 Uhr auf der Bundesstraße 196 zwischen Pantow und Zirkow ein Verkehrsunfall, der nach Auswertung der Verkehrsunfallspuren auf ein Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes zurückzuführen war. Eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin aus Thüringen und ein 38-jähriger Pickup-Fahrer aus Sachsen passierten in genannter Reihenfolge die B 196 in Richtung Zirkow. Kurz vor dieser Ortschaft musste die Frau verkehrsbedingt bremsen. Der 38-Jährige konnte seinen Pickup nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf den PKW auf. Die Frau blieb wie der Mann trotz des Aufpralls unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro.
Frau in der Gemeinde Born erhält ominöse Briefsendung
Born (Vorpommern-Rügen). Gegen 09:05 Uhr des heutigen Tages, dem 07. August 2014, ging ein Notruf bei der Polizei in Neubrandenburg ein. Die Anruferin teilte mit, dass sie einen Brief erhalten habe, der ihr verdächtig erschien. In diesem Briefumschlag befindet sich ein kleines Päckchen. Der Absender sei ihr unbekannt. Um auszuschließen, dass eine Gefahrenquelle vorliegt, verständigte die Polizei den Katastrophenschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen, den Munitionsbergungsdienst, den Kriminaldauerdienst Stralsund sowie Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten, die sich sofort vor Ort begaben und den Bereich absperrten. Die Spezialkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sicherten den Brief samt darin befindlichen Päckchen. Der alarmierte Munitionsbergungsdienst kam gegen 13:30 Uhr zum Einsatz. Er analysierte den Inhalt der Briefsendung und öffnete diese. Ergebnis: In dem Päckchen befanden sich etwaige Sticker der Fußballweltmeisterschaft 2014. Eine Gefährdungssituation für anwesende Personen bestand zu keinem Zeitpunkt.
Polizei stellt zwei Simson-Fahrer ohne Fahrerlaubnis in Grimmen und Wustrow fest
Grimmen, Wustrow (Vorpommern-Rügen). Beamte des Polizeireviers Grimmen befuhren im Rahmen ihrer Streifentätigkeit die Berthold-Brecht-Straße in Grimmen. Gegen 20:45 Uhr des 25. Juni 2014 kontrollierten die Polizisten einen 28-jährigen Simson-Fahrer aus der Stadt. Während der Verkehrskontrolle sind das Fahrzeug und der Fahrer überprüft worden. Dabei brachte die Funkwagenbesatzung in Erfahrung, dass das amtlich angebrachte Kennzeichen der Simson nicht auf dieses Fahrzeug erteilt worden ist. Außerdem war der Fahrer nicht als Halter des Leichtkraftrades vermerkt. Weiterhin ergab eine polizeiliche Recherche, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da die Eigentumsverhältnisse ihm Rahmen der Kontrolle nicht eindeutig geklärt werden konnten, stellten die Beamten sowohl die Simson als auch das Kennzeichen sicher. Der Grimmener muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz und Verstoßes gegen des Pflichtversicherungsgesetz verantworten.
In Wustrow befuhren Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten am 25. Juni 2014 gegen 22:20 Uhr die Strandstraße, als ihnen ein Leichtkraftradfahrer auffiel. Der 15-Jährige kam mit seiner Simson, an der kein amtliches Kennzeichen angebracht war, aus der Norderstraße gefahren und fuhr dann auf den Gehweg der Strandstraße. Aufgrund des Fahrmanövers stoppten die Beamten den Jugendlichen zum Zweck einer Verkehrskontrolle. Während dieser stellte die Funkwagenbesatzung fest, dass der junge Mann aus Ribnitz-Damgarten nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der 15-Jährige hat durch sein Handeln gegen das Straßenverkehrsgesetz verstoßen.
Kameras auf Stralsunder Damen-WC – Täter gesteht alle sechs Fälle
Stralsund. Am 15. Juni 2014 kam es gegen 10:30 Uhr am Hiddenseer Hafen in Neuendorf zu einer vorläufigen Festnahme eines Mannes. Gegen 09:00 Uhr des 15. Juni 2014 legte ein Fahrgastschiff ab. Es befand sich auf der Überfahrt von Stralsund nach Hiddensee. Während der Fahrt fiel dem Kapitän ein Passagier auf. Als dann eine Passagierin und ein Besatzungsmitglied eine Kamera, versteckt in einer Dufterfrischerverpackung, fanden, verständigte der Kapitän die Polizei. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen räumte der 39-jährige Stralsunder ein, die Kameras auf dem Fahrgastschiff installiert zu haben. Nachdem die Identität des Mannes zweifelsfrei geklärt war, ist die Festnahme aufgehoben worden. Seither haben Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund den 39-Jährigen vernommen. Dabei gestand der Mann auch für die fünf Fälle, bei denen versteckte Mini-Kameras auf öffentlichen Damen-Toiletten gastronomischer Einrichtungen und Einkaufszentren in Stralsund gefunden wurden, verantwortlich zu sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat es keine Veröffentlichung der Bildaufnahmen gegeben. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft hat die Auswertung der bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellten Datenträger veranlasst. Das Resultat steht noch aus. Nun wird sich der Stralsunder, der in den vergangenen Wochen für Unruhe unter den Stralsunder Bürgern sorgte, vor Gericht für seine Taten verantworten müssen.
Versteckte Kameras auf einem Fahrgastschiff
Hiddensee, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 15. Juni 2014 wurde der Polizei gegen 10:30 Uhr der nunmehr sechste Fall von versteckten Kameras auf Damentoiletten bekannt.
Während der Überfahrt von Stralsund zum Hiddenseer Hafen Neuendorf hatten eine Passagierin und ein Besatzungsmitglied je eine versteckte Mini-Kamera in einer Damen-WC-Kabine entdeckt. In dem aktuellen Sachverhalt sind die Kameras ebenfalls mittels einer WC-Dufterfrischerverpackung getarnt angebracht worden. Der Kapitän des Fahrgastschiffes verständigte die Polizei und wies auf einen Mann hin, der ihm suspekt war. Beamte des Polizeihauptreviers Bergen, des Kriminaldauerdienstes Stralsund und der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund waren im Einsatz. Sie sicherten die Beweismittel und stellten Personalien fest. Bei dieser Personalienfeststellung konnte sich der 39-jährige Stralsunder nicht ausweisen. Um seine Identität zweifelfrei zu klären, wurde er vorläufig festgenommen. Während der Festnahme räumte er die Tat ein. In Abstimmung mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft ist eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt worden. Hierbei stellten Polizeibeamte Datenträger sicher. Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund werden eine Erstauswertung vornehmen.
Im Rahmen der Ermittlungen soll nun geklärt werden, ob der 39-Jährige auch für die vergangenen fünf Sachverhalte, bei denen Kameras in Stralsunder Einkaufszentren und Gastronomin angebracht wurden, verantwortlich ist. Der Stralsunder hat sich mit seinem Handeln wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen strafbar gemacht.
Fahrradfahrer widersetzt sich Verkehrskontrolle
Stralsund. Am 26.05.2014, gegen 23:25 Uhr, stellten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund in der Barther Straße in Stralsund zwei Radfahrer ohne eingeschaltete Beleuchtung fest, die in die Wolfgang-Heinze-Straße abbogen. Einer der Radfahrer fuhr in Schlangenlinien über die gesamte Fahrbahnbreite. Als die Polizeibeamten die Radfahrer kontrollierten, stellten sie bei dem zuvor erwähnten Mann Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Der 40-jährige Stralsunder verhielt sich während der gesamten Kontrolle unkooperativ, ignorierte meistenteils die Weisungen der Beamten und schubste schließlich eine Polizeibeamtin. Diese blieb unverletzt. Die Versuche seines Begleiters, den Mann zu beruhigen, blieben ohne Erfolg. Auch als eine weitere Funkstreifenwagenbesatzung zur Unterstützung eintraf, widersetzte sich der Stralsunder körperlich den polizeilichen Maßnahmen. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Pkw-Fahrer fährt auf Polizeibeamten zu
Prora (Vorpommern-Rügen). Im Zusammenhang mit dem Festival „Her mit dem schönen Leben“ auf dem Gelände der Jugendherberge Prora führten 10 Beamte der Polizeiinspektion Stralsund am 25.05.2014, insbesondere in der Zeit von 14:00 bis 22:00 Uhr, auf der Nordstraße bei Prora Verkehrskontrollen durch. Insgesamt stellten die Polizeibeamten 2 Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss (Pkw-Fahrerin mit 1,33 Promille, Radfahrerin mit 2,01 Promille) und 10 Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fest. 17 Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden aufgenommen.
Gegen 20:45 Uhr bemerkte der Anhalteposten der Kontrollstelle einen Pkw WV, der aus Richtung Prora Nord auf der Gegenfahrbahn in Richtung der Kontrollstelle fuhr. Obwohl der Polizeibeamte ein deutliches Anhaltesignal gab, beschleunigte der Fahrzeugführer und fuhr auf den Beamten zu. Nur durch einen Sprung an den Fahrbahnrand konnte der Beamte verhindern, von dem Pkw erfasst zu werden. Anschließend fuhr der 30-jährige VW-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in den Bereich der Kontrollstelle. Hier musste sich ein zweiter Polizeibeamter, welcher ein anderes Fahrzeug kontrollierte, durch einen Sprung zur Seite aus der Fahrlinie des VW retten. Schließlich brachte der 30-jährige Mann aus Berlin seinen Pkw halb auf dem Gehweg zum Stehen. Bei der anschließenden Kontrolle zu seinem Fahrverhalten befragt, gab der Berliner sinngemäß an, es nicht so gemeint zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkohol- und Drogentest verlief negativ. Eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde aufgenommen und der Führerschein beschlagnahmt.
Kameras in einem Stralsunder Bistro entdeckt
Stralsund. Fast zwei Monate nach dem letzten Bekanntwerden versteckter Mini-Kameras auf Damen-WCs wurde der Stralsunder Polizei gestern gegen 10:35 Uhr ein neuer Fall bekannt. Wie in der Vergangenheit brachten der oder die bislang unbekannten Täter zwei Kameras, die in Verpackungsboxen versteckt waren, an den Innenseiten zweier Damen-WC- Kabinen in einem Bistro in der Stralsunder Innenstadt an. Bei den zur Tarnung genutzten Verpackungen handelte es sich um Dufterfrischer der Marke „Minel“. Zwei Frauen/Kundinnen entdeckten die Kameras, nahmen diese ab und übergaben sie einer Mitarbeiterin, die dann die Polizei verständigte. Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund und des Kriminalkommissariats Stralsund begaben sich sofort vor Ort, sicherten die zwei Kameras zwecks Spurensicherung und Auswertung und fertigten eine Strafanzeige gem. §201a StGB. Die Auswertung des Bildmaterials ergab, dass pro Datenträger jeweils eine Frau bei ihrem Toilettengang gefilmt wurde.
Nach derzeitigen Erkenntnissen waren die beiden Kameras für einen Zeitraum von etwa einer Stunde in den Kabinen angebracht gewesen. Im Rahmen der Ermittlungen wird ein Tatzusammenhang, bezogen auf die vergangenen vergleichbaren Sachverhalte, geprüft. Bezüglich der vergangenen Sachverhalte dauern die Ermittlungen weiter an. Momentan obliegt der Stralsunder Staatsanwaltschaft die Bearbeitung.
Die Polizei betont, versteckte Kameras und deren Verpackungen keinesfalls zu berühren, sondern umgehend und besonnen die Polizei zu verständigen. Andernfalls können relevante Spuren zerstört werden. Sachdienliche Hinweise werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder im Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2820278 entgegengenommen.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 der Polizeiinspektion Stralsund
Stralsund. Die Zahl der insgesamt erfassten Fälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund im Jahr 2013 sank im Vergleich zum Vorjahr um 5,64 % auf insgesamt 16 788. Auch die Häufigkeitszahl sank von 7 733 Fällen (2012) pro 100 000 Einwohner auf 7 504 im Jahr 2013. Diese Entwicklung geht mit dem Landestrend der sinkenden Fallzahlen einher. Es wurde eine Reduzierung des Straftatenaufkommens um rund 5 % festgestellt.
Die Aufklärungsquote in der Polizeiinspektion Stralsund stieg im Vergleich zum letzten Jahr um 0,5 % auf 60,9 %. Damit liegt sie seit 2004 über 60 % und somit beständig über dem Landesdurchschnitt.
Dieser lag im Jahr 2013 bei 58,3 %.
Der Bereich der Diebstahlsdelikte bezogen auf die Polizeiinspektion Stralsund ist mit rund 35 % weiterhin die größte Straftatengruppe. Die Zahl der erfassten Fälle ist um 807 auf 5 920 gesunken. Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,45 % auf 31,35 % gesunken. Die Diebstahlsdelikte unterteilen sich in 2 856 Fälle ohne erschwerende Umstände und 3 064 unter erschwerenden Umständen. Zu den Diebstählen unter erschwerenden Umständen zählen beispielsweise Wohnungseinbruchdiebstähle. Entgegen dem Landestrend sind in der Polizeiinspektion Stralsund die Fallzahlen leicht rückläufig, und zwar von 152 (2012) auf 149 Fälle (2013). Ebenso wie im Vorjahr sind die Fallzahlen des Buntmetalldiebstahls rückläufig.
Insbesondere die Diebstähle aus Windkraftanlagen bilden keinen Schwerpunkt mehr. Weiterhin hoch sind die Fälle des Diebstahls von Kraftstoff. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Steigerung um 15 Fälle auf 222 zu verzeichnen. Die lokalen Schwerpunkte liegen insbesondere in den Revierbereichen Grimmen, Barth und Ribnitz-Damgarten. Die verursachten Schäden haben sich innerhalb der letzten drei Jahre mehr als verdoppelt (2011: rund 63.000 Euro, 2012: rund 84.000 Euro, 2013: rund 130.000 Euro).
Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund ist ein Anstieg der Fallzahlen der Internetkriminalität um 43 Fälle auf 952 registriert worden. Damit war der Anstieg zwischen 2012 und 2013 weitaus geringer als von 2011 (595) zu 2012 (909).
Die Zahl aller im Jahr 2013 ermittelten Tatverdächtigen lag bei 6 412. Hiervon waren 1 627 Tatverdächtige weiblich und 4 785 männlich.
Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren sank weiterhin und liegt nun bei 18,68 %, was einem Rückgang um rund 0,4 % entspricht. Bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen ist der Anteil an der Gesamtzahl der ermittelten Tatverdächtigen im Vergleich zum Vorjahr unverändert und beträgt 6,01 %. In der Straftatengruppe des Diebstahls liegt ihr Anteil bei 7,47 %. Insgesamt konnten 1 473 Tatverdächtige ermittelt werden, wovon 110 Tatverdächtige nicht deutscher Nationalität waren.
Erklärung zur Kriminalstatistik: Die Daten zu Tätern beruhen auf aufgeklärten Straftaten. Weiterhin ist anzumerken, dass sich nur Straftaten widerspiegeln, die der Polizei bekannt sind.
Abfälle widrigerweise abgelagert
Stralsund. Durch einen Bürgerhinweis ist der Polizei heute gegen 07:30 Uhr ein ordnungswidriges Ablagern von Abfällen bekannt geworden. Der Hinweisgeber bemerkte im Leo-Tolstoi-Weg in Stralsund zwei übelriechende Kunststoffkanister im Kellerbereich eines Hauses. Bei genauerer Betrachtung sah der Mann, dass aus diesen eine Flüssigkeit auslief. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Stralsund testete die Substanz. Daraus resultierte, dass es sich bei der Flüssigkeit um ein Abbeizmittel handelte. Anschließend bargen die Kräfte der Feuerwehr die beiden Kanister und entfernten das bereits ausgetretene Abbeizmittel. Personen waren nicht betroffen. Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund haben eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz aufgenommen. Der Verstoß kann mit einer Geldbuße bis zu hunderttausend Euro geahndet werden.
Hausfriedensbruch – Personen betreten unbefugt den Wasserturm
Barth (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 24. März 2014 informierte eine Anruferin die Polizei gegen 17:50 Uhr über vier junge Personen, die unbefugt den Wasserturm in der Sundischen Straße in Barth betreten haben. Die eintreffenden Beamten des Polizeireviers Barth sahen drei männliche und eine weibliche Person auf der oberen Plattform des Wasserturms stehen. Da die Personen nicht gewillt waren, hinab zu steigen, begaben sich die Polizisten zu den jungen Erwachsenen hinauf. Von den vier jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 waren die drei Männer aus Barth im Gegensatz zur 18-Jährigen aus Saal alkoholisiert (0,68 Promille, 1,19 Promille, 2,34 Promille). Offensichtlich feierten sie auf der Plattform. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in einem desolaten Zustand. Das Betreten ist verbotswidrig und birgt zudem Gefahr. Der Eigentümer konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht ermittelt werden, sodass der Stadtbauhof Barth mit der Sicherung des Gebäudes beauftragt wurde. Gegen die vier wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch aufgenommen.
Nachmeldung: „Erneut Kameras in Toiletten aufgetaucht“
Stralsund. Gestern Nachmittag gegen 15:10 Uhr wurde ein dritter Sachverhalt bekannt. Der oder die bislang unbekannten Täter brachten zwei Kameras, die in Verpackungsboxen versteckt waren, an den Innenseiten zweier Damen-WC- Kabinen in einem Bowlingcenter im Stralsunder Stadtteil Langendorfer Berg an. Bei den zur Tarnung genutzten Verpackungen handelte es sich abermals um Dufterfrischer.
Aufgrund der Veröffentlichungen und der Warnhinweise fiel einer Kundin die Box an der Türinnenseite sofort auf. Als sie in das Innere schaute, entdeckte sie eine Kamera. Die Frau informierte den Inhaber der Bowlingbahn. Dieser verständigte dann sofort die Polizei. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund sicherten in diesem Fall zwei Kameras zwecks Spurensicherung und Auswertung. Bezüglich der Spurensicherung wird geprüft, ob sich Fingerabdrücke sichern lassen.
Diese würden anschließend mit der polizeilichen Datenbank abgeglichen. Die Auswertung der gestern sichergestellten Kameras hat ergeben, dass sich auf den Datenträgern keine Videoaufzeichnungen von Personen befinden. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren die beiden Kameras für einen Zeitraum von etwa einer Stunde in den Kabinen angebracht gewesen. Im Rahmen der Ermittlungen werden aufgrund der Ähnlichkeit der drei vergangenen Sachverhalte mögliche Tatzusammenhänge geprüft.
Nach wie vor werden sachdienliche Hinweise im Polizeihauptrevier Stralsund unter Tel.: 03831/28900 oder im Kriminalkommissariat Stralsund unter Tel.: 03831/2830278 entgegengenommen.
Polizist bei Widerstand verletzt
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 23. März 2014 ereignete sich gegen 09:20 Uhr eine Widerstandhandlung gegen Polizeibeamte. Die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten erhielten den Auftrag, zu einem Gasthaus in der Stadt zu fahren, weil sich dort ein Gast nicht manierlich verhält. Nach dem Eintreffen der Beamten sprach eine Mitarbeiterin des Gasthauses dem 58-Jährigen ein Hausverbot aus und forderte ihn auf, die Herberge unverzüglich zu verlassen. Daraufhin begab sich der Mann in die obere Etage zu seinem angemieteten Zimmer, um seine Sachen zu packen. Im weiteren Verlauf gingen die Ribnitzer Polizisten gemeinsam mit dem Mann wieder zur Treppe. Hier stoppte der provozierende Gast aus der Gemeinde Kuhfelde (Sachsen-Anhalt), bevor er einen Polizisten an die Jacke griff und sich herabfallen ließ. Beide Personen stürzten mehrere Stufen herunter. Sowohl der Beamte als auch der Tatverdächtige erlitten Verletzungen und wurden in das Krankenhaus der Stadt gebracht. Gegen den 55-Jährigen wurden Strafanzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung aufgenommen.
Themenorientierte Verkehrskontrollen in Sassnitz
Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Im Monat März 2014 richten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund ihren Blick besonders auf die korrekte Anwendung der Rückhaltesysteme. Unter diesem Focus führten am 18. März 2014 Polizeibeamte der Polizeihauptreviere Bergen und Stralsund sowie des Polizeireviers Sassnitz an insgesamt 11 Kontrollorten in Sassnitz themenorientierte Verkehrskontrollen durch. Ergebnis: 13 von insgesamt 23 Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung betrafen das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Das Nichtanlegen bzw. das nicht korrekte Anlegen des Sicherheitsgurtes wird mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro geahndet.
Wer sein Wissen bezüglich des korrekten Gebrauchs von Rückhaltereinrichtungen, insbesondere von Kindersitzen, vertiefen oder sich allgemein informieren möchte, wird auf der kommenden Präventionsveranstaltung seitens der Polizeibeamten der Inspektion Stralsund willkommen geheißen. Sie findet am 27. März 2014 in der Theodor Baurmeister Grundschule in Ribnitz-Damgarten zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr statt. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird das Gewinnspiel, bei dem im Dezember ein 24-Zoll City-Bike verlost wird, fortgeführt.
Ferner wurde im Rahmen der o.g. Verkehrskontrollen ein Verstoß wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss erfasst. Gegen 13:30 Uhr wurde eine 29-jährige Renault-Fahrerin in der Straße der Jugend in Sassnitz angehalten. Während der durchgeführten Kontrolle wies ihre Verhaltensweise auf einen möglichen Drogenkonsum vor Fahrtantritt hin. Ein auf Urin basierender Vortest reagierte positiv auf die Abbauprodukte von Tetrahydrocannabinol (THC) und Amphetamin. Daraufhin folgte eine Durchsuchungsmaßnahme. Bei dieser stellten die Stralsunder Beamten einen Schlagring bei der Frau fest, den sie beschlagnahmten. Gegen die Sassnitzerin sind Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz, gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz aufgenommen worden.
Straftat durch Kinder verübt
Stralsund. Am 17. März 2014 wurde der Stralsunder Polizei telefonisch mitgeteilt, dass sich zwei unbekannte Kinder am 16. März 2014, gegen 13:15 Uhr, an Feuerlöschern auf einem Parkdeck des Hauptbahnhofes der Stadt zu schaffen machten.
Nach Eintreffen der Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund konnte in Erfahrung gebracht werden, dass augenscheinlich zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, insgesamt sechs Feuerlöscher auf dem Parkdeck entleerten. Anschließend stellten sie die Feuerlöscher hinter die Begrenzung, wodurch ein Herunterfallen auf den darunter verlaufenden Gehweg nicht ausgeschlossen werden konnte. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Das Handeln der Kinder erfüllt den Straftatbestand der Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln. Im Rahmen der Strafanzeigenfertigung wurde Beweismaterial sichergestellt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Stralsund.
Kameras auf Stralsunder Damen-WCs: Polizei sucht Zeugen
Stralsund. Bezüglich der sichergestellten Kameras, die von bislang unbekannten Tätern auf öffentlichen Damentoiletten in Stralsund angebracht wurden, um von Frauen in WC-Kabinen Videoaufzeichnungen zu fertigen, ist die Anzahl der betroffenen Damen laut Angaben der Kriminalisten sehr gering. Da die Geschädigten und der bzw. die Täter bis dato nicht ermittelt werden konnten, sucht die Kriminalpolizei Stralsund nach Zeugen. Aufgerufen sind Personen, insbesondere Frauen, die den Bereich der Bedürfnisanstalt des Einkaufscenters im Langendorfer Berg am 11. März 2014 zwischen 09:00 Uhr und 11:00 Uhr aufgesucht oder eingesehen haben.
Sachdienliche Hinweise werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter Tel.: 03831/28900 oder im Kriminalkommissariat Stralsund unter Tel.:03831/2830278 entgegengenommen.
Nachmeldung: Damentoiletten videoüberwacht
Stralsund. Am 10. und am 11. März 2014 wurde die Polizei über versteckte Kameras auf öffentlichen Damenbedürfnisanstalten in zwei Stralsunder Stadtgebieten informiert, nachdem Kundinnen die Geräte in Verpackungsmaterialen entdeckt hatten.
Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund sicherten das Beweismaterial und fertigten Strafanzeigen. In der Zwischenzeit hat die Auswertung der gesicherten Gegenstände durch Stralsunder Kriminalbeamte stattgefunden. Aus ermittlungstaktischen Gründen kann keine Auskunft bezüglich des Auswertungsergebnisses getätigt werden. Die Ermittlungen dauern an.