Themenorientierte Verkehrskontrollen im Polizeiinspektionsbereich Stralsund: Schwerpunktthema „Rückhalteeinrichtungen“

Polizeiinspektion Stralsund. Im Monat März 2014 richten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund ihren Blick besonders auf die korrekte Anwendung der Rückhaltesysteme. Unter diesem Focus führten beispielsweise Polizeibeamte des Polizeireviers der Autobahn- und Verkehrspolizei Grimmen und des Polizeihauptreviers Stralsund am gestrigen Tag, dem 12. März 2014, auf der Bundesstraße 96, Parkplatz Rügenblick, eine themenorientierte Verkehrskontrolle durch. An anderen Kontrollstellen waren Beamte des Polizeihauptreviers Bergen und der Polizeireviere Sassnitz, Grimmen, Barth und Ribnitz-Damgarten im Einsatz Ergebnis: 66 Erwachsene hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Sie müssen mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro rechnen. Ferner wurden im Rahmen der Verkehrskontrollen drei Verstöße wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz geahndet.

Wer sein Wissen bezüglich der korrekten Nutzung, des Anlegen oder des Einbaus von Rückhaltereinrichtungen, insbesondere von Kindersitzen auffrischen, vertiefen oder sich allgemein informieren möchte, wird auf den kommenden Präventionsveranstaltungen von den Polizeibeamten der Inspektion Stralsund willkommen geheißen. Sie finden am 14. März 2014 im „REAL“-Markt in Stralsund und am 27. März 2014 in der Theodor Baurmeister Grundschule in Ribnitz-Damgarten zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr statt. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird das Gewinnspiel, bei dem im Dezember ein 24-Zoll City-Bike verlost wird, fortgeführt.

Polizeiwarnung: Damentoiletten videoüberwacht

Stralsund. Am Nachmittag des gestrigen Tages wurde der Polizei gegen 15:30 Uhr bekannt, dass auf einer öffentlichen Damentoilette in der Stralsunder Innenstadt Kameras angebracht waren. Diese Bedürfnisanstalt ist von der Außenseite durch jedermann betretbar und wird von mehreren gastronomischen Einrichtungen genutzt. Einer Hinweisgeberin fiel bei der Nutzung des WC eine Verpackung auf, die mittig an der Innenseite der Kabinentür angebracht war, da sie eine auffällige kreisförmige Öffnung aufwies. Bei genauerer Betrachtung stellte die Frau eine Kamera im Verpackungsinneren fest.

Am heutigen Tag, gegen 10:30 Uhr, wurde der Polizei ein weiterer derartiger Fall durch eine Anruferin bekannt. Auch hier handelt es sich um eine öffentliche Damentoilette eines Einkaufscenters, dass sich im Stralsunder Stadtteil Langendorfer Berg befindet.

Beide Sachverhalte betreffend, sicherten die verständigten Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund das Beweismaterial. Die Gegenstände werden an die Stralsunder Kriminalbeamten zur kriminaltechnischen Untersuchung bzw. zur Spurensicherung übergeben. Ob sich auf den Speichermedien der Kameras Bildmaterial befindet, wird die polizeiliche Auswertung ergeben. Es wurden Strafanzeigen wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen und wegen des Verstoßes gegen das Urheberrecht gefertigt. Die Ermittlungen sind aufgenommen.

Die Polizei rät sowohl Frauen als auch Männer sich vor der Benutzung öffentlicher Toiletten zu vergewissern, ob die Kabinen dem „Normalzustand“ entsprechen bzw. ob „ungewöhnliche“ Einrichtungsgegenstände in mittlerer Höhe angebracht sind.

Ferner bittet die Stralsunder Polizei die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, die im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Tel.: 03831/28900 entgegengenommen werden.

Verdacht des Kennzeichenmissbrauchs

Landsdorf (Vorpommern-Rügen). Gegen 00:10 Uhr des 03. März 2014 unterzogen Beamte des Autobahn- und Verkehrpolizeireviers Grimmen in Zusammenarbeit mit Beamten des Polizeireviers Grimmen einen 23-jährigen VW-Fahrer in Landsdorf bei Tribsees einer Verkehrskontrolle. Bei der Inaugenscheinnahme des Transporters ergaben sich Anhaltspunkte, dass die angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht diesem VW-Transporter zugehörig sind, sodass die Polizisten diese sicherstellten. Gegen Tribseeser wird nun wegen des Verdachtes des Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.

Resultat der Verkehrskontrollen vom 26. Februar 2014

Ribnitz-Damgarten, Prerow, Grimmen. Bezüglich des Schwerpunktthemas Vorrang/ Vorfahrt, legten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund im Monat Februar besonderes Augenmerk auf Verstöße, die die Vorrangs- und Vorfahrtsregeln tangieren. Unter diesem Focus führten Polizeibeamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten, des Polizeireviers Barth und des Polizeireviers Grimmen am 26. Februar 2014 Verkehrskontrollen in den Städten Ribnitz-Damgarten, Prerow und Grimmen durch. Ergebnis: Mehr als 80 Fahrzeugführer verstießen gegen Vorrang- bzw. Vorfahrtsregeln oder missachteten die vorgeschriebenen Fahrtrichtungen (Verkehrszeichen 214).

Welche Folge ein Vorfahrtsfehler haben kann, zeigte der tragische Verkehrsunfall am 27. Februar 2014, bei dem zwei LKW auf der Landesstraße 301 kollidiert waren. Von den beiden schwerverletzten Fahrern, erlag der Vorfahrtsberechtigte wenige Stunden später seinen Verletzungen im Karlsburger Krankenhaus.

In jedem Monat werden die jeweiligen themenorientierten Verkehrskontrollen von Präventionsveranstaltungen begleitet. Die Intension ist, Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich kostenlos informieren, ihr Wissen testen und den Präventionsbeamten vis a` vis Fragen stellen zu können.

Im Monat März wird das Schwerpunktthema der themenorientierten Verkehrskontrollen Rückhaltereinrichtungen lauten. Die diesbezügliche Auftaktveranstaltung findet am 03. März 2014 in Neubrandenburg statt.

Munitionsbergungsdienst im Einsatz

Stralsund. Gegen 08:50 Uhr des heutigen Tages, dem 21. Februar 2014, ging im Polizeihauptrevier Stralsund ein Hinweis bezüglich einer „Granate“ ein. Der Anrufer teilte mit, dass er beim Leeren eines öffentlichen Papierkorbs in der Straße Mahnsche in Wiese Stralsund einen granatenähnlichen Gegenstand gefunden hätte. Die Stralsunder Polizeibeamten begaben sich vor Ort, sperrten den Bereich sofort ab und ließen den Munitionsbergungsdienst verständigen. Nachdem dieser eintraf, stellte er fest, dass es sich bei dem Fund um eine Übungsgranate handelt. Eine Gefährdung für Anwohner und Anwesende durch die Fundmunition bestand demnach zu keinem Zeitpunkt.

Motorradfahrer gestellt

Barth (Vorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 16. Januar 2014, gegen 16:40 Uhr gelang es den Beamten des Polizeireviers Barth mithilfe sachdienlicher Bürgerhinweise drei bis dato unbekannte Motorradfahrer festzustellen. Die Motorradfahrer im Alter von 15 bis 24 Jahren waren den Barther Anwohnern seit einiger Zeit negativ aufgefallen, da sie mit lärmbelästigenden, umgebauten Zweirädern, an denen zudem keine amtlichen Kennzeichen angebracht waren, im Waldgebiet zwischen Barth und Planitz umherfuhren. Die Fahrer trugen immer Motorradhelme, sodass es bislang keine Hinweise bezüglich ihrer Identität gab. Nach einer erneuten Mitteilung am gestrigen Tag konnten die drei Barther am Ende ihrer Tour auf einem Grundstück von den Polizeibeamten gestellt werden. Da sie wider des Straßenverkehrsgesetzes und wider des Pflichtversicherungsgesetzes handelten, wurden entsprechende Strafanzeigen aufgenommen.

Polizeibeamte immer im Dienst

Stralsund. Am Nachmittag des gestrigen Tages, dem 14. Januar 2014, fiel einer Polizeibeamtin in Zivil ein Mitsubishi auf. Er bog in Stralsund von der Barther Straße in die Zufahrtsstraße zum Moorteich ein. Im weiteren Verlauf führte der Fahrer mehrere Anfahrts- und Bremsmanöver durch, bei denen der Motor lautstark erklang. Aufgrund der ungewöhnlichen Fahrweise entschloss sich die Beamtin eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und die 22-jährige Beifahrerin, Halterin des Mitsubishis, davon Kenntnis hatte und das Fahrzeugführen dennoch zuließ. Für die Anzeigenaufnahme und die Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen wurde eine Funkwagenbesatzung des Stralsunder Polizeihauptreviers angefordert. Nun wird gegen die beiden Stralsunder wegen des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz ermittelt.

Pkw-Fahrer leistete Widerstand

Stralsund. Am Abend des 04. Januar 2014, gegen 22:20 Uhr befuhren Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund die Lion-Feuchtwanger Straße der Stadt. Dabei stellten sie einen Opel fest, der mit stark geminderter Geschwindigkeit die gleiche Straße in Richtung Vogelwiese passierte. Nachdem das Fahrzeug zum Zwecke einer Verkehrskontrolle gestoppt wurde, erblickten die Beamten eine polizeilich bekannte männliche Person am Steuer, die eine Flasche eines alkoholischen Getränkes in der Hand hielt. Ferner kam ihnen ein starker Alkoholgeruch entgegen. Als dem 34-jährigen Stralsunder untersagt wurde, bis zum Ende der polizeilichen Maßnahme Alkohol zu sich zu nehmen, reagierte er zunehmend aggressiver, widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Polizisten. Bei dem geleisteten Widerstand verletzten sich zwei Polizeibeamte leicht. Einen Atemalkohol- und Drogentest verweigerte der Fahrzeugführer. Daher wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Gegen den Mann wurden Anzeigen aufgenommen: zum Ersten wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Verkehr und Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss, zum Zweiten wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zum Dritten wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung.

Polizei sucht Eigentümer von CD-Sammlung

Stralsund. Am Donnerstag vergangener Woche, dem 05. Dezember 2013, erschien eine Vertreterin einer Reinigungsfirma aus Stralsund im örtlichen Kriminalkommissariat. Die 47-jährige Frau aus der Gemeinde Sundhagen übergab dem Kriminalbeamten eine Fundsasche, die sie von ihren beiden Angestellten am selbigen Tag überreicht bekommen hatte. Es handelt sich dabei um zwei CD-Taschen. Sie beinhalten eine Musiksammlung mit rund 300 selbstgebrannten CDs, die handschriftlich signiert sind. Hauptsächlich sind darauf Musiktitel der Gruppe „Metallica“ abgespeichert. Die Firmenmitarbeiter entdeckten die Taschen unterhalb eines metallischen Schuhabtreters eines Neubaublockeinganges im Leo-Tolstoi-Weg in Stralsund. Da gegenwärtig keine Anhaltspunkte bezüglich einer Straftat für die Kriminalpolizei Stralsund vorliegen, wird nach dem Eigentümer der CD-Sammlung gesucht. Er oder Sie sind gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/2830234 zu melden.

Pkw-Fahrer die Weiterfahrt untersagt

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 29.11.2013, gegen 08:15 Uhr, erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass auf der B 194 zwischen Negast und Grimmen ein Pkw Citroen mit auffälliger Fahrweise unterwegs ist. Die Beamten des Polizeireviers Grimmen trafen den Hinweisgeber und das Fahrzeug auf Höhe einer Tankstelle in Grimmen an. Bei der Kontrolle des 70-jährigen Citroen-Fahrers von der Insel Rügen stellten die Beamten fest, dass dieser offensichtlich auf Grund seiner physischen und psychischen Verfassung nicht in der Lage war, das Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. An dem Citroen war der linke Außenspiegel abgerissen. Offenbar war der Mann unterwegs mit einem anderen Fahrzeug im Gegenverkehr kollidiert. Zum Unfallzeitpunkt und -ort konnte der 70-Jährige keine Angaben machen. Ursprünglich sei er nach Greifswald zu einer Begutachtungsstelle für Fahreignung unterwegs gewesen. Dem Rüganer wurde die Weiterfahrt mit dem Pkw untersagt. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Fahrradunfall: Polizei sucht Geschädigten

Stralsund. Am 23. Oktober 2013, gegen 13:00 Uhr ereignete sich im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Eine 59-jährige Radfahrerin aus Stralsund befuhr den linksseitigen Radweg des Heinrich-Heine-Rings aus Richtung Pohner Straße in Richtung Kreisverkehr, als ihr ein bislang unbekannter Radfahrer entgegenkam. Weil beide Radler zusammenstießen, stürzte der Mann. Die Frau entfernte sich vom Unfallgeschehen, konnte aber von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Als die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund mit dem beteiligten Mann Rücksprache halten wollten, war dieser jedoch nicht mehr vor Ort. Bei dem unbekannten Fahrradfahrer handelt es sich um eine männliche Person, ca. 70 Jahre alt. Der Mann soll eine kräftige Gestalt haben und trug an dem besagten Tag eine Kopfbedeckung. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Radfahrer Verletzungen erlitten hatte, bittet die Polizei den Geschädigten sich unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Drei Personen in Haft

Stralsund. Am 22.11.2013, gegen 02:10 Uhr, stellten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund im Knieperdamm in Stralsund einen Transporter fest, der in Richtung Olof-Palme-Platz fuhr. Da die hintere Beleuchtung nicht funktionierte, wollten die Beamten das Fahrzeug kontrollieren. Sie folgten diesem in Richtung Knieperwall. Im Bereich des Theaters verließen plötzlich drei Personen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß. Der Transporter rollte einige Meter weiter und stieß gegen einen Lichtmast. Mit mehreren Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund wurde nach den flüchtigen Personen gesucht. Eine männliche Person (24 Jahre) und eine weibliche Person (17 Jahre) konnten hinter einem Spielplatz durch den eingesetzten Diensthund gestellt werden. Bei dem 24-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 0,58 Promille und bei der 17-jährigen Stralsunderin von 0,5 Promille festgestellt. Die Suche nach der dritten Person mit Unterstützung von Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund blieb erfolglos. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Transporter von einem Firmengelände in Stralsund entwendet worden war. Die beiden Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Beamten des Kriminalkommissariates Stralsund nahmen unverzüglich die Ermittlungen auf.

Die Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Stralsunder in den Monaten Oktober und November 2013 an ca. 30 Straftaten beteiligt gewesen ist. Er und zwei weitere Stralsunder (23 Jahre) stehen im Verdacht, hauptsächlich in Stralsund, in den Stadtteilen Knieper West und Grünhufe, Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen sind sie tatverdächtig, u.a. an den Einbrüchen in das Verwaltungsgebäudes des Tierparks, in eine Physiotherapiepraxis und eine Gaststätte in Stralsund Grünhufe beteiligt gewesen zu sein (Pressemitteilung vom 13.11.2013). Weiterhin ergeben sich Anhaltspunkte für Tatbeteiligungen an mehreren Fahrzeugdiebstählen und Einbrüchen in Frisörsalons in Stralsund.

Am 23.11.2013 wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen den 24-jährigen und die 23-jährigen Stralsunder Haftbefehle erlassen. Die Ermittlungen der Polizei Stralsund dauern an.

Pulver aus dem Briefkasten in Ribnitz-Damgarten ist ungefährlich

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Die Proben des Pulvers aus dem Briefkasten in der Boddenstraße in Ribnitz-Damgarten wurden von Mitarbeitern des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Die Zusammensetzung der pulverartigen Substanz entspricht dem Pulver, welches üblicherweise in ABC-Feuerlöschern verwendet wird. Bei einem physischen Kontakt besteht keine Gefahr für die Gesundheit.

Unbekannte Substanz im Briefkasten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 05.November 2013 wurde die Polizei in Sanitz darüber informiert, dass im Briefzentrum Roggentin ein Postsammelbehälter festgestellt worden ist, in dem sich eine weiß-gelbe, pulverartige Substanz mit einem stark ätzenden Geruch befindet. Der Behälter wurde durch die verständigte Feuerwehr gesichert. Durch das Briefzentrum Roggentin konnte nachvollzogen werden, dass die entsprechenden Briefsendungen aus einem Briefkasten in der Boddenstraße in Ribnitz-Damgarten stammen. Offenbar wurde die Substanz lose in den Briefkasten geschüttet. Durch die Post wurde der Briefkasten versiegelt. Im Laufe der nächsten Stunden wird der Briefkasten mit Unterstützung der Feuerwehr abgebaut werden und zur Gefahrenabwehr durch die Polizei sichergestellt. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, um welche Subtanz es sich handelt. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ergebnisse des „24-Stunden-Blitz-Marathons“ in der Polizeiinspektion Stralsund

Stralsund. In der Zeit vom 10.10.2013, 06:00 Uhr bis zum 11.10.2013, 06:00 Uhr fand der erste bundesweite „24-Stunden-Blitz-Marathon“ im Kampf gegen Raser auf deutschen Straßen statt. Unangepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zählt bundesweit und auch landesweit weiterhin zu den Hauptunfallursachen. Eine wichtige Säule der Verkehrssicherheitsarbeit stellt in diesem Bereich die polizeiliche Verkehrsüberwachung dar. Im Besonderen werden hier die Anhaltekontrollen genutzt, um so dem Bürger eine sofortige Rückmeldung auf sein Fehlverhalten zu geben und ggf. auch Straftaten wie das Fahren unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss aufzudecken.

Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden 80 Beamte an 35 Kontrollstellen eingesetzt, um die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten zu kontrollieren. Als Kontrollstellen wurden neben Unfallschwerpunkten vorrangig geschwindigkeitsreduzierte Bereiche, z. B. Schulen, ausgewählt. Des Weiteren wurden auch Bürgerhinweise berücksichtigt. Insgesamt wurden 159 Verstöße festgestellt. Hiervon waren 147 im Verwarngeldbereich (Überschreitung um bis zu 20 km/h) und 12 im Bußgeldbereich (Überschreitung ab 21 km/h). Die höchste Überschreitung wurde auf der L 296 (Rügendamm) festgestellt. Hier überschritt ein 35-jähriger Fahrer aus Stralsund die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 35 km/h. Neben den
159 Tempoverstößen bei den Anhaltekontrollen sind 119 weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen durch eine automatische Geschwindigkeitsmessanlage („Blitzer“) festgestellt worden.

In Anbetracht der bundes- und landesweiten Ankündigung des „24-Stunden-Blitz-Marathons“ in den Medien und den im Vorfeld bekanntgegebenen Kontrollstellen ist die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße unerwartet hoch ausgefallen.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Redebas (Vorpommern-Rügen). Am Vormittag des 1. Oktober 2013 führten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth in Redebas Verkehrskontrollen durch. Hierbei stellten sie 10 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. Diese lagen im Verwarngeldbereich. Der Fahrer eines Fords überschritt gegen 10.30 Uhr ebenfalls die zulässige Geschwindigkeit. Während einer anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 44-jährige Mann aus Niedersachsen nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Da sich die Halterin des Pkw mit im Fahrzeug befand und im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, konnte die Fahrt durch diese vorgesetzt werden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrer des Pkw und gegen die Halterin wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Babyfon löst Polizeieinsatz aus

Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 30. September 2013 gegen 10.40 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg darüber informiert, dass aus einem Paket in einer Apotheke mit integrierter Poststelle in Negast Piep-Geräusche zu hören sind. Angaben zum Absender und Adressat konnte die Anruferin nicht machen. Da der Verdacht bestand, dass sich in dem Paket eine Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) befinden könnte, wurden die Apotheke, die Poststelle und der dazugehörige Parkplatz durch die eintreffenden Einsatzkräfte des Polizeireviers Grimmen gesperrt. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Des Weiteren wurde der Munitionsbergungsdienst informiert. Durch die Beamten konnte als Absender eine Frau aus Stralsund ausgemacht werden. Eine Rücksprache mit der 33-jährigen Stralsunderin ergab, dass sich in dem Paket ein offenbar eingeschaltetes Babyfon befand. Dies bestätigte sich beim Öffnen des Paketes. Um weitere Irritationen beim Versand zu vermeiden wurde das Gerät ausgeschaltet. Hiernach konnte der knapp dreistündige Einsatz beendet werden.

Stralsund: Polizeieinsatz in Schule

Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 24. September 2013 wurde der Polizei 10.15 Uhr ein Amok-Alarm in einer Schule in der Frankenvorstadt in Stralsund gemeldet. Aufgrund dessen kamen umgehend die Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Kriminaldauerdienstes (KDD) Stralsund zum Einsatz. Diese überprüften sämtliche Räumlichkeiten der Schule, so dass eine Gefahr ausgeschlossen wurde. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs.

Nachmeldung 25.09.2013: Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird ein Missbrauch des Notrufs durch einen Schüler der Schule ausgeschlossen. Die Ermittlungen dauern an.

2. Nachmeldung 25.09.2013: Im Rahmen der Ermittlungen wurde am 25. September 2013 ein an der Schule installiertes Alarmsystem überprüft. Dabei kam es zu einer erneuten Alarmauslösung. Demzufolge gehen die Ermittlungen derzeit von einem technischen Defekt an dem System aus, der wahrscheinlich durch einen Fehlanruf ausgelöst wurde.

Zeugen gesucht

Stralsund. Am 10. September 2013 kam es gegen 11.30 Uhr zu Verkehrsordnungswidrigkeiten im Bereich Katharinenberg/Apollonienmarkt/Mönchstraße/Neuer Markt durch den Fahrer eines silberfarbenen Opels (RÜG-Kennzeichen). Das Fahrzeug befuhr zunächst die Straße Katharinenberg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und fuhr anschließend mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit die Fußgängerzone in der Mönchstraße in Richtung Neuer Markt entlang. Da er hier aufgrund der aufgestellten Poller nicht weiterkam, wendete der Fahrer und fuhr in gleicher Weise wieder zurück. Während des Befahrens der Fußgängerzone kam es gemäß einer Zeugenaussage zur Gefährdung von Fußgängern.

Zeugen, welche Angaben zum Fahrzeug, zum Fahrzeugführer oder zum Hergang machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831 28900 oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

35-Jähriger durch SEK festgenommen

Insel Rügen/Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 11. September 2013 erfolgte gegen 14.10 Uhr die Festnahme eines 35-jährigen Mannes aus Hamburg durch das SEK M-V in der Bahnhofstraße in Bergen. Durch Informationen der Polizei Niedersachsen wurde der Aufenthaltsort des 35-Jährigen bekannt. Gegen den Mann lagen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Hamburg und Wuppertal wegen Diebstahls und Nötigung vor. Da es Hinweise darauf gab, dass der 35-Jährige im Besitz einer Schusswaffe sein könnte, wurde das SEK hinzugezogen. Eine Schusswaffe wurde bei der Festnahme nicht gefunden. Der Mann soll nun in die JVA Stralsund gebracht werden.