Zeugen gesucht

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 29.08.2013 gegen 16:00 Uhr ereignete sich an der Kreuzung B 196 / Putbuser Chaussee in Bergen ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kind. Ein bislang unbekannter Mann befuhr mit einem silber-grauen Hyundai (vermutlich Hyundai Terracan) mit Anhänger die B 196 aus Richtung Binz kommend in Richtung Stralsund. Eine 28-jährige Frau aus Bergen stand mit ihrem 6-jährigen Sohn an der Fußgängerampel. Beide waren mit einem Fahrrad unterwegs. Als sie bei grün die Fahrbahn aus Richtung Friedhof in Richtung Putbuser Chaussee zu Fuß überquerten, fuhr der Hyundai an ihnen vorbei. Dabei berührte das Fahrzeug mit seiner Beifahrerseite den 6-jährigen Jungen. Infolgedessen stürzte dieser zu Boden. Der Fahrzeugführer hielt kurz an, erkundigte sich nach dem Befinden des Kindes und bog den Lenker des Kinderfahrrades gerade. Anschließend verließ der Mann den Unfallort, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der 6-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Der Fahrzeugführer des Hyundai und Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03838-8100 bei der Polizei in Bergen zu melden.

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz

Divitz-Spoldershagen (Vorpommern-Rügen). Am Morgen des 26. Juli 2013 entdeckte die Besitzerin einer Katze in Divitz ihr Tier mit erheblichen Verletzungen an drei Beinen auf ihrem Grundstück. Sie brachte die einjährige Katze zum Tierarzt, welcher sie infolge der schweren Verletzungen einschläferte. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, u. a. wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, wurden die Verletzungen der Katze durch eine Schlagfalle verursacht. Aufgrund der Verletzungen ist davon auszugehen, dass sich das Tier nicht selbstständig aus der Falle befreit hat. Zeugen, welche Angaben zu Personen, welche derartige Fallen aufstellen oder zu Aufstellorten derartiger Fallen geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231 6720 oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Jagdunfall bei Rapsernte

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 03. August 2013 ereignete sich in den Mittagsstunden ein Jagdunfall bei einer Rapsernte auf einem Feld in der Nähe von Bergen auf Rügen, bei welchem eine Person lebensbedrohlich verletzt wurde. An diesem Tag fanden Erntearbeiten auf dem Feld statt. Ein Jäger (63) aus Nordrhein-Westfalen befand sich ebenfalls in der Nähe auf einem Hochsitz um Wild, welches aus dem Feld kommt, zu erlegen. Während der Mäharbeiten lief eine Bache mit Frischlingen aus dem Raps, auf welche der Jäger schoss. Kurze Zeit später hielt der Traktor-Fahrer. Er wies Verletzungen auf, sodass ihm durch andere Anwesende aus dem Traktor geholfen werden musste und die Rettungsleitstelle informiert wurde. Ein Rettungshubschrauber brachte den 42-Jährigen aus der Gemeinde Gingst mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Im Rahmen der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei wird nun u. a. geprüft, ob die Verletzungen durch einen Querschläger verursacht wurden.

52-Jähriger mit Rettungshubschrauber ausgeflogen

Baabe (Vorpommern-Rügen). Am 30.06.2013 gegen 19:15 Uhr wurde das Polizeirevier in Sassnitz durch die Polizei in Oldenburg über einen Notfall in Baabe auf der Insel Rügen informiert. Ein 52-jähriger Mann aus Sellin befand sich in seinem Modegeschäft in Baabe. Gegen 19:00 Uhr hatte er derart starke gesundheitliche Probleme, dass er seinen Bekannten anrief. Da dieser sich gerade in Oldenburg aufhielt, verständigte der Bekannte die dortige Polizei. Die Beamten informierten das Polizeirevier Sassnitz sowie den Notarzt. Gegen 19:55 Uhr landete der von der Notärztin angeforderte Rettungshubschrauber auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Baabe. Der 52-Jährige wurde ins Klinikum Greifswald gebracht.

Gute Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Polizei

Kenz-Küstrow (Vorpommern-Rügen). Am 18. Juni 2013 fielen zwei Bürgern gegen 11.35 Uhr ein Fahrzeug sowie zwei Personen im Bereich einer Windkraftanlage in der Gemeinde Kenz-Küstrow auf. Sie informierten umgehend die Polizei über ihre Beobachtung. Die Personen standen an der geschlossenen Tür zum Inneren der Windkraftanlage. Als sie die Bürger bemerkten, verließen sie zügig den Ort. Sie wurden jedoch in weiterer Folge durch die bereits informierten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth im Nahbereich festgestellt. Bei den Personen handelte es sich um einen 22- und einen 33-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz. Nun erfolgen weitere Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.

Vorsicht – Spendensammler unterwegs

Landkreis Vorpommern-Rügen. Am 11.06.2013 gingen bei der Polizei mehrere Anrufe ein, dass Personen ausländischer Herkunft unterwegs sind und Spenden für Flutopfer sammeln.

Gegen 14:50 Uhr klingelten ein Mann und ein Jugendlicher aus Rumänien in Poseritz an Haustüren. Sie gaben an, Flutopfer zu sein und baten um Spenden. Aus einem mitgeführten Schreiben ging hervor, dass das Haus einer dieser Personen durch eine Flut zerstört wurde und um eine Spende für sich persönlich gebeten wird. Die Männer konnten keinen Spendenausweis vorzeigen. Drei weitere Personen rumänischer Herkunft (zwei Männer und ein Jugendlicher) waren ebenfalls in Poseritz unterwegs.

Gegen 13:50 Uhr baten ein Mann und ein Jugendlicher auch in Gustow um Spenden. Vermutlich handelt es sich hierbei um zwei der zuvor genannten Personen.

Gegen 17:15 Uhr erhielt die Polizei Anrufe, dass in Böhlendorf vier Personen ausländischer Herkunft, darunter mindestens eine weibliche Person, an den Haustüren um Spenden für Flutopfer bitten.
Sie hatten ein Schreiben bei sich, aus dem hervorging, dass eine Person im April ihr Haus durch das Hochwasser verloren hat und nun mit vier Kindern keine Arbeit findet. Die vier Personen waren mit einem weißen Opel Astra mit ausländischem Kennzeichen unterwegs.

Gegen 17:50 Uhr baten zwei augenscheinlich ausländische Männer in Richtenberg um Spenden für Flutopfer. Auch sie führten ein solches Schreiben mit sich.

Gegen 18:45 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Tribsees ebenfalls ein ausländisch aussehender Mann um Spendengelder gebeten hatte, der augenscheinlich das gleiche Schreiben sowie ein Bild mit vier Kindern vorzeigte.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Flutkatastrophe wird über verschiedene Medien zu Spenden aufgerufen. Wer spenden möchte, sollte das über die extra eingerichteten Hochwasserspendenkonten tun.

Vogelspinne in Stralsund vermisst

Stralsund. Am 22. Mai 2013 gegen 10.20 Uhr wurde ein Anhalter aus Richtung Dänholm in Richtung Stralsund-Stadtmitte/Busbahnhof in einem grünen Pkw mitgenommen. Der Anhalter meldete sich bei der Polizei und teilte mit, dass er eine Rotbein-Vogelspinne bei sich hatte, welche er nun vermisst. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Spinne noch in dem grünen Pkw befindet. Details zu dem grünen Pkw konnte der Anhalter nicht nennen. Er konnte jedoch angeben, dass die Person, welche ihn mitnahm, blaue Arbeitskleidung trug.

Informationen zur Vogelspinne:

  • Rotbein-Vogelspinne
  • in der Regel friedlich
  • wird die Spinne bedrängt, kann sie beißen
  • die Gefährlichkeit des Stiches entspricht dem einer Wespe

Der Fahrzeugführer des grünen Pkw wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Durchführung eines Lehrgangs für Personenspürhunde

Stralsund. Seit dem 8. April 2013 findet im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund ein einmonatiger Lehrgang für Diensthundführer der Landespolizei M-V und ihre Personenspürhunde statt. Das Training wird in diesem Zeitraum an verschiedenen Örtlichkeiten der Polizeiinspektion durchgeführt, um die Hunde an unterschiedliche Umgebungen zu gewöhnen. Am heutigen Vormittag fand eine Übungseinheit des Lehrgangs mit vier Diensthunden im Bereich Andershof in der Hansestadt Stralsund statt.

Katze in Barth vom Dach gerettet

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 25.12.2012 wandte sich ein 55-jähriger Mann aus Barth an die Beamten des dortigen Polizeireviers. Er schilderte ihnen, dass seine kleine Katze seit dem Vortag in der Dachrinne eines leerstehenden Hauses sitzt. Seine Versuche, dass Tier von dort wegzulocken, waren ohne Erfolg geblieben. Auch den Polizeibeamten gelang es nicht, dass Tier vom Dach des Hauses zu locken. Schließlich verständigten sie die Feuerwehr. Mit Hilfe einer Drehleiter konnte die Katze durch die Barther Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit und unverletzt an den Tierhalter übergeben werden. Für den Zeitraum der Rettungsaktion musste die Dammstraße kurzzeitig gesperrt werden.

Ermittlungsstand zum Überfall auf einen 8-Jährigen am 23. Oktober 2012

Stralsund. Im Fall des Übergriffes auf einen 8-jährigen Jungen in Stralsund (Pressemitteilung vom 12. November 2012) führt die Kriminalpolizeiinspektion Anklam die Ermittlungen. Im Zuge der Ermittlungen war zwischenzeitlich von einer beinahe stattgefundenen Kollision zwischen dem Fahrradfahrer und einem schwarzen Pkw ausgegangen worden, die sich unmittelbar vor dem Übergriff auf den 8-Jährigen ereignet hat. Dies hat sich so nicht bestätigt. Die Polizei sucht nun mit folgender Personenbeschreibung weiterhin nach Zeugen des Übergriffs. Bei dem Fahrer des schwarzen Pkw handelt es sich um einen ca. 1,65 m großen Mann. Er war mit einer schwarzen Jacke, einer rot-orangen Hose und roten Nike-Turnschuhen mit schwarzer Schrift bekleidet. Desweiteren trug er eine rot-schwarz gestreifte Mütze. Die Streifen hatten eine Breite von ca. zwei Zentimetern. Hinweise bitte an die Polizei unter 03831/28900.

Stralsund: Zeugen zu vermutlichem Verkehrsunfall gesucht

Stralsund. Am 23. Oktober 2012 gegen 13.40 Uhr kollidierte in der Carl-von-Essen-Straße ein 8-jähriger Stralsunder Fahrradfahrer fast mit einem schwarzen Pkw Kombi. Dem anfänglich als Überfall auf den Jungen vermuteten Ereignis ging offensichtlich diese Beinahekollision voraus. An der Kreuzung mit der Gustav-Adolf-Straße bog der Pkw-Fahrer ab und aufgrund der Gegebenheiten, parkende Fahrzeuge und Baumbestand, war der auf dem Gehweg radelnden Jungen nicht erkennbar. Der Fahrzeugführer stieg zu einer Aussprache aus seinem Pkw aus und setzte die Fahrt anschließend fort.

Die Stralsunder Polizei bittet den Fahrzeugführer des beteiligten Pkw und mögliche Zeugen des Vorfalls zur Klärung des Sachverhalts die örtliche Polizei unter 03831/2890600 zu kontaktieren.

Zu dicht aufgefahren – Stress auf dem Seitenstreifen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am frühen Samstagabend gegen 18 Uhr waren Einsatzkräfte des Autobahnpolizeireviers Grimmen anlässlich einer Schlägerei auf der A 20 nahe der Anschlussstelle Grimmen Ost im Einsatz. Die beschriebene Schlägerei auf dem Seitenstreifen der Autobahn stellten die Beamten nicht fest, wohl doch zwei, sich einen heftigen Wortwechsel liefernde Fahrzeugführer.

Auf dem Weg von Greifswald Richtung Rostock musste einer der beiden abrupt bremsen, womöglich wegen etwas zu dichten Auffahrens. Der schwangeren Beifahrerin wurde dadurch übel und er hielt aus Sorge auf dem Seitenstreifen. Der Andere, wohl über das Fahrmanöver ebenso wenig begeistert, hielt ebenfalls an. Auch seine Beifahrerin war schwanger. Auf dem Seitenstreifen setzten sie nun ihre Auseinandersetzung fort. Nachdem sich die Gemüter beruhigten, erinnerten sie sich ihrer schwangeren Beifahrerinnen und dem eigentlichen Grund des Anhaltens. Eine der der beiden Frauen war es nicht möglich, wieder in das Auto einzusteigen. Gefühlsmäßig beruhigt konnten die Beteiligten dann doch die Autobahn verlassen und begaben sich zu einem nahen Parkplatz. Dort betreute die Besatzung eines Rettungswagens die Schwangeren (8. und 9. Monat) und die Polizei die Fahrzeugführer.

Außer Erregung blieb nichts von der Sache übrig, der Streit konnte geschlichtet werden.

Beschädigte Gasleitung löst in Mirow Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus

Mirow. Am 19.10.2012 gegen 15:10 Uhr erhielten die Einsatzleitstellen der Polizei und Feuerwehr die Mitteilung, dass bei Bauarbeiten in Mirow eine Gasleitung beschädigt wurde und Gas austritt. Die Feuerwehr sperrte den Bereich weiträumig ab und setzte den Gefahrgutzug ein. Aufgrund der ungünstigen Windrichtung mussten Anwohner insgesamt 15 Wohneinheiten im Bereich Rudolphistraße/Strandstraße vorübergehend verlassen. Betroffen war auch eine Kindertagesstätte. Der Bereitschaftsdienst des Gasversorgers wurde ebenfalls umgehend informiert. Um 16:15 Uhr war die Leitung abgeklemmt und es strömte kein Gas mehr aus. Der Gefahrgutzug der Feuerwehr übernahm die Nachmessung der Gaskonzentration in der Umgebung und in den betroffenen Wohnungen. Die Bürger konnten nach ca. 1,5 Stunden in ihre Häuser zurückkehren. Die Reparaturarbeiten an der Gasleitung dauern an.

Jugendliche stiessen Mülltonnen in Grimmen um

Grimmen (Vorpommern-Rügen). In den Nachtstunden um 1.43 Uhr zogen drei junge Männer (19, 20 und 21 Jahre) lautstark durch die Straße „Neuberlin“ in Grimmen. Ein Anwohner teilte Einsatzkräften des Grimmener Polizeireviers mit, dass sie Mülltonnen umstießen und in Richtung Aral-Tankstelle weiterzogen. Die Beamten trafen dort auf die Männer und prüften deren Personalien. Sie gaben an, dass sie die Mülltonnen aus Blödsinn umstießen. Weitergehen durften sie erst, nachdem sie die Mülltonnen aufgerichtet und den heraus gefallenen Müll eingesammelten hatten. Von weiteren Maßnahmen sahen die Einsatzkräfte wegen der guten Zusammenarbeit ab.

So ein Mist…

Klein Kubbelkow (Vorpommern-Rügen). Gestern zur Mittagszeit bat ein 51-jähriger Klein Kubbelkower um Hilfe. Er sah, wie sich Personen an seinem Mist zu schaffen machten. Sie waren mit einem Fahrzeug mit Anhänger vorgefahren und luden gerade auf. Doch ganz so dreist waren zwei Bergener, 57 und 60 Jahre alt, nicht und vor allem wollten sie nicht auch noch Mist verzapfen. Denn, nachdem sie von den Eigentumsverhältnissen erfuhren, luden sie wieder ab. Den Mist zu stehlen war nicht ihre Absicht, er lag halt frei neben einer Ackerfläche, ohne Hinweis auf den Eigentümer. Auf wessen Mist die Idee gewachsen war, bleib letztlich ohne Bedeutung. Die Beamten des Bergener Polizeireviers registrierten die gütliche Einigung und beendeten damit ihren Einsatz.

Pferd im Barther Bodden

Barth (Vorpomern-Rügen). Am 22. September 2012 gegen 9.45 Uhr teilte eine Anruferin der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass an der Jugendherberge in Barth ein Pferd aus einer Koppel ausgebrochen ist und sich jetzt im Schilfgürtel des Barther Boddens befindet. Dem Tier gelingt es nicht, selbstständig wieder aus dem Wasser herauszukommen. Als die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Barth und Zingst sowie Polizeivollzugsbeamte der Wasserschutzpolizei Barth vor Ort eintrafen, stand das Pferd auf einer Sandbank ca. 500 Meter vom Ufer entfernt. Durch die Feuerwehren wurden Schlauchboote zur Bergung eingesetzt. Ein Kamerad der Feuerwehr ging dann mit Schutzkleidung ins Wasser und führte das Pferd durch seichte Stellen zurück an Land. Das Pferd konnte wohlbehalten an die Besitzerin übergeben werden.

Zur Pressemitteilung: Unbekannter spricht Kinder in Stralsund an

Stralsund. Aufgrund der Mitteilung von mehreren Kindern, die im Bereich der Hermann-Burmeister-Schule von einem Unbekannten angesprochen und teilweise zum Mitkommen aufgefordert wurden, führte die Polizei umfangreiche Ermittlungen und Maßnahmen durch.

Im Rahmen dieser Ermittlungen sprachen und befragten Kriminalisten Kinder, Lehrer und Erzieher. Die Befragung der Kinder ergab ein widersprüchliches Bild und in manchen Fällen einen Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussagen. Nach dem Erscheinen der Pressemeldung über die Vorkommnisse gab es nachträgliche Meldungen, welche auch Hinweise auf zwei Personen mit zutreffender Personenbeschreibung erbrachten. Die Meldungen und ermittelten Personen wurden überprüft. Bezüglich der Personen konnten jedoch keine konkreten Verdachtsmomente erlangt werden.

Des Weiteren wurden der Polizei Beobachtungen über das Ansprechen von Kindern im Bereich der Schulen J. Gagarin, A. Diesterweg und IGS Grünthal mitgeteilt. Diese sind nicht in Übereinstimmung mit den vorherigen Sachverhalten zu bringen bzw. haben sich nicht als solche bestätigt.

Alle notwendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr wurden durch die Polizei eingeleitet. Die Ermittlungen werden fortgeführt.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Eltern, Lehrer und Erzieher sachlich mit den Kindern über diese Thematik sprechen und die Kinder hierbei nicht verängstigt werden. Bei Vorliegen von Verdachtsmomenten sollte die Polizei hierüber umgehend informiert werden.

9-Jähriger von Unbekanntem angesprochen

Gingst (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag wurde ein 9-Jähriger gegen 15.00 Uhr in der Mühlenstraße in Gingst von einem unbekannten Mann angesprochen. Dieser versuchte ihn unter einem Vorwand in sein Auto zu locken. Der Junge reagierte jedoch vorbildlich, ignorierte den Mann und lief davon. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 175-180 cm groß
  • ca. 50 Jahre alt
  • stabile Figur (mit ausgeprägtem Bauch)
  • kräftige Arme
  • dichtes dunkelblondes Haar
  • Drei-Tage-Bart
  • Armbanduhr mit silberfarbenem Rand, weißem Ziffernblatt und Lederarmband

Zum Zeitpunkt des Vorfalles trug der Mann

  • ein grünes T-Shirt mit Symbol (welches einen Kreis beinhaltet)
  • eine blau/schwarze Hose
  • schwarze Schuhe

Bei dem mitgeführten Fahrzeug handelt es sich möglicherweise um einen dunkelblauen VW Touareg mit „RÜG“-Kennzeichen.

Hinweise zur Identität des Mannes werden unter der Telefonnummer 03838 8100 oder unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.

Am Montag wurde der Polizei ein ähnlicher Vorfall gemeldet. Hier soll ein Mann mehrere Kinder an der Bushaltestelle gegenüber der Grundschule in der Ringstraße in Bergen angesprochen haben. Er bot den Kindern an sie nach Hause zu fahren. Der Mann konnte nicht näher beschrieben werden, auffällig war jedoch, dass er einen dicken Schal vor dem Gesicht getragen haben soll. Ob ein Zusammenhang mit dem gestrigen Vorfall besteht ermittelt derzeit die Kriminalpolizei in Bergen.

Eltern werden gebeten ihre Kinder für den Umgang mit Fremden zu sensibilisieren. Folgende Reaktionsmöglichkeiten werden von der Polizei vorgeschlagen: Abstand halten, laut reden, „Sie“ sagen, sich Hilfe holen oder weglaufen. Bei der Wahl des Schulweges sollten sogenannte „Rettungsinseln“ eingebaut werden. Dies sind bestimmte Punkte (z. B. Geschäfte o. ä.), wo sich die Kinder bei Bedarf Hilfe holen können.

Verkehrskontrollen in Born

Born (Vorpommern-Rügen). Am vergangenen Montag führten Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers im Bereich Born in der Zeit von 10.00 bis 11.30 Uhr Geschwindigkeitsmessungen durch. Insgesamt wurden 87 Fahrzeuge gemessen. Hiervon überschritten 20 Fahrzeugführer die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Am schnellsten fuhr ein 78-Jähriger aus Altenhagen mit seinem Audi. Er überschritt die zulässige Geschwindigkeit um 28 km/h.