Rechte Parolen in Zingst an der Seebrücke

Zingst (Nordvorpommern). Am 26.04.2008 um 21:42 Uhr informierten Urlauber die Polizei über eine lautstarke Gruppe von Jugendlichen. Die Personen wurden vor Ort angetroffen, ihre Personalien festgestellt und ein Platzverweis ausgesprochen. Das genaue Tatgeschehen wurde später bekannt, nachdem die Zeugen zum Sachverhalt befragt wurden. Danach haben mehrere Personen lautstark Lieder mit rechtem Gedankengut gesungen. Dabei fielen Parolen wie „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, „Sieg Heil“, „Heil Hitler“ und andere. Von den drei Frauen (17, 18, 24 Jahre) und drei Männern (17, 24, 29 Jahre) waren 5 aus der Region. Die weiteren Ermittlungen werden von KPI geführt.

Polizeieinsatz bei Fußballspiel der Landesliga

Stralsund. Bei dem am 19.04.2008 um 14:00 Uhr angesetzten Fußballspiel zwischen dem FC Pommern Stralsund und dem VfB Anklam kam es zu einem größeren Einsatz der Stralsunder Polizei. Mit Unterstützung der Bundespolizei waren 35 Beamte vor Ort. Das Verhältnis der beiden Fangruppen gilt an gespannt. In der zweiten Halbzeit wurden große Mengen von Pyrotechnik im Anklamer Block abgebrannt, die zum Teil auch auf dem Rasen landete. Der Schiedsrichter musste das Spiel deswegen zweimal unterbrechen, auch wegen Anklamer Fans auf der Aschenbahn. Bei einer dritten Unterbrechung wäre es zum Spielabbruch gekommen. Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik wurden zwei Fans während es Spiels in Gewahrsam genommen. Auf Grund des entschlossenen Vorgehens der Polizei verließen die Anklamer Fans kurz vor Spielende das Stadion. Insgesamt hatte sich der gastgebende Verein schlecht auf die Partie vorbereitet. Es gab nur vier Einlasser, die als Ordner erkennbar waren. Drei von ihnen waren bereits im gesetzten Alter. Kontrollen auf Flaschen und Pyrotechnik gab es erst nach Aufforderung durch die Polizei.

Unfallbilanz 2007 der Polizeidirektion Stralsund

Stralsund. Das Jahr 2007 war ein für die Polizei sehr interessantes und abwechslungsreiches Jahr. Neben den alltäglichen Aufgaben mit den Schwerpunkten Bekämpfung der Straßen-kriminalität und der Senkung der Verkehrsunfallzahlen sowie dem Bäderdienst, hatte wir ein absolutes Highlight, den G8- Gipfel in Heiligendamm. Das verlangte uns alles ab und ging nahezu an unsere Schmerzgrenze. Wir können stolz darauf sein, dass wir all diese Aufgaben mit Bravour gemeistert haben. Natürlich ging damit einher, dass in einzelnen Bereichen die Präsenz der Polizei vernachlässigt werden musste.

Im Jahr 2007 wurden in der Polizeidirektion Stralsund insgesamt 8.739 Verkehrsunfälle aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 8.412 Verkehrunfälle bedeutet das eine Erhöhung um 3,9%. Dabei ist bei Verkehrunfällen mit Personenschäden die höchste Steigerung, um 15,2% zu verzeichnen. Bei Verkehrunfällen mit schwerwiegenden und leichten Sachschäden haben wir einen Rückgang von insgesamt 10 %. Durch die zu Beginn erwähnte Einsatzlage hat sich der Verfolgungsdruck in gewissen Zeitabschnitten des Jahres 2007 verringert, was sich auch negativ auf die Entwicklung der VU mit sonstigem Sachschaden unter Alkoholeinfluss auswirkte. Hier haben wir eine Steigerung um 11,7%.

Die Hauptunfallursachen haben sich seit Jahren nicht geändert. Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit steht mit 211 Verkehrunfällen an höchster Stelle. Das Fahren unter Einfluss von Alkohol belegt nach wie vor an zweiten Platz, mit 134 Unfällen. Mit 80 Unfällen liegt das gefährliche Überholen auf dem dritten Platz.

Häufig sind Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss mit schweren Folgen verbunden. Es wurden 8.015 Fahrzeugführer kontrolliert. Dabei wurden 672 folgenlose Trunkenheits-fahrten festgestellt und angezeigt. Das heißt, etwa jeder 12. der kontrollierten Verkehrsteilnehmer ist unter Alkohol gefahren!

Alkohol, Drogen und andere berauschende Mittel sind ein brandgefährlicher Mix, der beim Führen eines Fahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr nicht nur sich selbst, sondern auch anderen so sehr gefährlich werden kann. Zwar ist der Anteil der Verkehrunfälle mit der Ursache „Drogen und andere berauschende Mittel“ mit 8 Unfällen im Vergleich zur Gesamtunfallzahl noch gering, der Anteil der folgenlosen Drogenfahrten ist aber alarmierend. Seit geraumer Zeit hat sich die Polizei darauf eingestellt, sich das nötige Wissen angeeignet und mit Hilfe von technische Mitteln die Voraussetzungen geschaffen, Drogenfahrten relativ sicher zu erkennen und entsprechende Sanktionen einzuleiten. Wurde im Jahr 2005 noch 13 Drogenfahrten angezeigt, so waren es 2006 123. Im Jahr 2007 hatten wir trotz des geringeren Verfolgungsdrucks aus bekannten Gründen 98 Anzeigen. Nimmt man Alkohol- und Drogenfahrten zusammen, so bedeutet das:  770-mal Fahrverbot oder Fahrerlaubnisentzug. Diese Fahrzeugführer nehmen einen gewissen Zeitraum nicht am öffentlichen Straßenverkehr aktiv teil und somit wird die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht. Die Folge sind weniger Verkehrsunfälle.

Bei allen Belastungen, war es ein zufrieden stellendes Jahr 2007. Im Jahr 2008 werden wir wieder den Flächendruck auf der repressiven Seite erhöhen und präventiv die Aktion „Schutzengel“ im Landkreis Nordvorpommern voranbringen. Wir sind der Auffassung, dass nur die Kombination von Prävention und Repression langfristig zum Erfolg und damit zur Senkung der Unfallzahlen mit Getöteten und Verletzten auf unseren Straßen führen kann.

KZ-Gedenkstele in Barth geschändet

Barth. Unbekannte Täter haben eine Stele am KZ-Gedenk- und Lehrpfad am Divitzer Weg in Barth geschändet. Polizeibeamte entdeckten die Tat am 07.04.2008 gegen 10:20 Uhr bei Überprüfungshandlungen wegen Sachbeschädigung. Auf der Stele befinden sich mehrere Porträtfotos von ehemaligen Häftlingen des Außenlagers in Barth. Die Fotos eines französischen und eines russischen Insassen wurden zerkratzt. Auf dem Foto eines niederländischen Gefangenen wurde mit einem spitzen Gegenstand eine etwa 1 cm große SS-Rune eingeritzt. Der Staatsschutz der KPI Stralsund wird die weiteren Ermittlungen übernehmen.

Munitionsbergungsdienst gab Entwarnung

Stralsund. Gegen 16:10 Uhr meldete sich ein Hauseigentümer aus der Bechermacherstraße bei der Polizei und gab diesen Fund an. Die Einsatzkräfte konnten vor Ort nicht eindeutig klären, ob es sich um explosives Material oder um Schrott handelt. Daher gingen sie von einer Ernsthaftigkeit aus. Unterstützungskräfte sperrten die Bechermacherstraße und den Hof zur Nikolaikirche. Außerdem mussten aus den beiden Nachbarhäusern insgesamt sieben Personen evakuiert werden. Diese kamen solange bei Freunden und Verwandten unter. Zeitgleich wurde der Munitionsbergungsdienst informiert. Der Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes traf gegen 18:00 Uhr am Ereignisort ein. Gegen 18:22 Uhr gab er Entwarnung. Offensichtlich handelt es sich bei dem Gegenstand um einen alten Luftkessel eines Lkw. Für einen Laien war das nicht zu erkennen, daher war die Meldung an die Polizei der richtige Schritt, so der Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes.

Kriminalitätsstatistik 2007

Stralsund. Die Kriminalitätsentwicklung bzw. deren Bekämpfung im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Stralsund ist tendenziell positiv. Bei einem Rückgang der angezeigten Straftaten konnte eine Steigerung der Aufklärungsquote erreicht werden.

Die Anzahl der registrierten Fälle im Jahre 2007 (20.580 Anzeigen) ist im Vergleich zum Jahr 2006 (20.799 Anzeigen) um 1,1 Prozent (-219 Anzeigen) gesunken.

Gleichzeitig sank die Aufklärungsquote um 0,4 Prozentpunkte auf 60,6 Prozent, was jedoch noch über dem Landesdurchschnitt von 59,9 % liegt! 2006 wurden 12.693 Straftaten und 2007 12.465 Straftaten in Bereich der Polizeidirektion Stralsund aufgeklärt. Dabei wurden 8.110 Tatverdächtige ermittelt, dass sind 286 TV
(3,7 %) mehr als im Vergleichszeitraum 2006.

Diebstähle stellen traditionell den größten Anteil am Gesamtaufkommen der Straftaten dar. Hier konnten die Fallzahlen von 8.880 im Jahr 2006 auf 8.623 im vergangenen Jahr gesenkt werden. Dies entspricht einem Rückgang von 2,9 Prozent zum Vorjahr.

Bei der Straßenkriminalität, also Delikten die in der Öffentlichkeit begangen werden, wurden 2007 4.282 Fälle erfasst, dass sind 7 Fälle – dies entspricht 0,2 % – weniger als 2006. Die Aufklärungsquote beträgt hier: 26,9 % (zu 28,1 Prozent im Jahr 2006).

Im Bereich der Jugendkriminalität stieg die Anzahl der Tatverdächtigen von 2.208 (28,2 %) im Jahr 2006 auf 2.372 (29,2 %) der Gesamttatverdächtigen im Berichtszeitraum.

Sprengstoffverdacht auf dem Fährschiff „Trelleborg“

Fährhafen Sassnitz/Mukran (Insel Rügen). Am 27.03.2008 bestand auf dem schwedischen Fährschiff „Trelleborg“ kurzzeitig der Verdacht auf eine Bombe an Bord. Das Schiff hatte aus Schweden kommend um 12:00 Uhr im Hafen festgemacht. Passagiere und Fahrzeuge waren bereits von Bord. Bei einem Kontrollgang stellte der Kapitän gegen 12:30 Uhr einen runden schwarzen Metallkörper mit einem Durchmesser von etwa 10 Zentimetern und einer Länge von zirka acht Zentimetern in einem Längsgang an der Bordwand in Höhe des PKW-Decks fest. Der verdächtige Körper war zudem noch mit einem schwarzen Tuch abgedeckt. Der Kapitän gab Alarm und evakuierte die Mannschaft vom Schiff. Zugleich informierte er die Revierzentrale (Sassnitz Port), die die Polizei verständigte. Beamte der Bundespolizei sperrten den Hafenbereich weiträumig ab. Wasserschutzpolizisten begaben sich an Bord und stellten fest, dass eine Fremdfirma im Auftrag der Reederei eine Messung durchführte. Der ominöse Metallkörper war auf einem Sicherheitsleuchtstreifen angebracht, um dessen Leuchtstärke zu messen. Somit konnte kurz nach 13:00 Uhr Entwarnung gegeben werden. Solche Überprüfungen der Leuchtstreifen, die durch Dunkelheit aktiviert werden, finden etwa alle fünf Jahre statt. Der Kapitän war darüber nicht informiert und hat deshalb nach seinen Vorschriften gehandelt.

Polizeieinsatz nach unzulässigem Lärm – Wohnungstür musste geöffnet werden

Stralsund. Am 18.01.2008 gegen 1:00 Uhr musste die Stralsunder Polizei eine Wohnungstür öffnen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Gerufen wurden die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste, weil sich am Platz des Friedens ein Bewohner über sehr laute Musik im Haus beschwerte. An der verschlossenen Tür meldete sich eine Person und teilte von innen mit, dass er nicht der Wohnungsinhaber sei und die Polizei verschwinden solle. Danach verschwand die Person. Die Musik war nun noch lauter und es bestand der Verdacht, dass der Wohnungsinhaber keinen direkten Einfluss auf das Geschehen hat und er in Gefahr sein könnte, außerdem öffnete niemand auf mehrmaliges Klopfen. Die Beamten öffneten die Tür gewaltsam, um die Gefahr abzuwenden. In der Wohnung befanden sich vier stark alkoholisierte Personen. Der 29-Jährige Wohnungsinhaber befand sich darunter. Dieser gab seine Personalien nicht an. Er griff die Beamten sogar an und wollte diese aus der Wohnung schieben. Der 29-Jährige wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und eine Blutprobenetnahme angeordnet. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Nach der Blutprobenentnahme konnte er aus dem Gewahrsam entlassen werden. Die anderen drei Personen (alle aus Stralsund) zwei Frauen (beide 28 Jahre, ein Mann 29 Jahre), wurden der Wohnung verwiesen. Sie verhielten sich nach anfänglichen Provokationen ruhig und kamen der Aufforderung nach. Gegen den Wohnungsinhaber erstatteten die Beamten Anzeige wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verdachtes des unzulässigen Lärmes.

Falscher Polizist?

Stralsund. Die Stralsunder Polizei ermittelt gegen einen 22-Jährigen Hansestädter wegen des Verdachtes der Amtsanmaßung und Beleidigung. Eine PKW-Fahrerin informierte am 06.01.2008 gegen 15:30 Uhr über Notruf, dass sie in der Rostocker Chaussee von einem schwarzen 3er-BMW mit Blaulicht überholt wurde. An der Beifahrertür war eine Leuchtschrift „Polizei bitte folgen“ angebracht. Zudem hatte ihr der allein im Auto befindliche Fahrer den „Stinkefinger“ gezeigt. Die richtigen Polizisten hatten den Fahrer anhand des Kennzeichens schnell ermittelt. In seinem Fahrzeug wurde ein Blaulicht gefunden und sichergestellt.

Mutter lässt Baby eine Stunde im Auto allein

Stralsund. Eine 23-Jährige Mutter aus Stralsund hat ihr knapp 11 Wochen altes Baby zusammen mit einem Hund für etwa eine Stunde in ihrem PKW allein gelassen. Sie war in der Zeit in einem Restaurant Essen. Ein aufmerksamer Passant bemerkte den Säugling am 05.12.2007 gegen 20:10 Uhr in einem Opel Corsa auf dem Parkplatz am Lindencenter und informierte die Polizei. Nachdem die Beamten die Mutter und den Fahrzeugführer in dem Restaurant ausfindig gemacht hatten, überzeugten sie sich vom Gesundheitszustand des kleinen Jungen. Das das Jugendamt wir über Vorfall informiert.

Kripo Live – Zeugen gesucht

Stralsund. Die Sendung Kripo live am Sonntag, den 02.12.2007 um 19:50 Uhr strahlt zwei Sachverhalte aus dem Bereich der Polizeidirektion Stralsund aus. Zum einen geht es um zwei Schiffsmodelle, die am 18. Oktober 2007 in Stralsund in der Frankenstraße entwendet wurden. Diese Modelle sind sehr wertvoll, es sind Einzelstücke, eines davon sehr alt. Der zweite Beitrag berichtet über den Diebstahl von 20 Batterien in der Nacht vom 14. zum 15. November 2007 aus landwirtschaftlichen Maschinen und aus dem Lager in Reinkenhagen (Landkreis Nordvorpommern). Außerdem wurden auf dem Milchhof 1.000 Liter Diesel entwendet.

Polizei hält Fußballfans unter Kontrolle

Samtens (Rügen). Am Nachmittag des 24.11.2007 spielte der VfL Bergen vor etwa 60 Zuschauern gegen den SV Samtens und verlor 1:2. Danach kam es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Fans der beiden Mannschaften, die Stimmung war aufgeheizt. Die Gruppe der Bergener Fans zog dann grölend zum Bahnhof. Durch das Zusammenziehen von drei Funkwagen wurde die Situation unter Kontrolle gehalten. Gegen 17:30 Uhr stellten die Beamten auf dem Bahnhof die Personalien von 11 VfL-Fans fest. Gegen die Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren wurde eine Strafanzeige wegen Beleidigung erstattet. Sie hatten wiederholt im Ort und am Bahnhof ein Lied mit beleidigendem Inhalt gegen die Polizei gegrölt.

Auffällige Ansammlung von Fahrzeugen

Samtens. Am Abend des 02.11.2007 wurde der Polizei eine auffällige Ansammlung von Jugendlichen mit ihren Fahrzeugen auf dem Dorfplatz in Samtens gemeldet. Dort sollten sich bis zu 50 PKW befinden, von denen unzulässiger Lärm ausgeht. Eine Kontrolle durch Polizeibeamte kurz vor 21:00 Uhr ergab, dass sich vor dem Amtsgebäude etwa 30 Autos und rund 50 bis 70 Jugendliche angesammelt hatten. Als Grund gaben sie eine Party an, zu der im Internet aufgerufen worden sein sollte. Alle Anwesenden folgten der Aufforderung der Polizei den Platz zu verlassen widerspruchslos.

Velgast: Entführungsszenario nur ausgedacht

Velgast. Nach einer Anhörung des 9-Jährigen Mädchens durch Spezialisten der Kriminalpolizei steht eindeutig fest, dass es die geschilderte Situation nie gegeben hat. Der Mann und das Fahrzeug existieren nicht. Auch wenn von vorn herein gewisse Zweifel an der Version des Kindes bestanden, war eine Information der Öffentlichkeit notwendig, da eine Ernsthaftigkeit nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte.

Kind mit Fuß getreten und weitergefahren – Zeugen gesucht

Stralsund. Am 2. Oktober 2007 gegen 15:40 stieß auf dem Knieperdamm (Höhe Netto-Markt) eine Fahrradfahrerin mit dem Fuß gegen den Kopf eines fünfjährigen Kindes, beleidigte anschließend die Mutter des Kindes und fuhr weiter. Die 31-Jährige Mutter befand sich mit ihrem Sohn auf dem Parkplatz des Netto, als die unbekannte Fahrradfahrerin angefahren kam. Sie stieg vom Rad und stieß dabei mit dem Schuh gegen den Kopf des Kindes. Die Mutter bekam das mit und sprach die Fahrradradfahrerin an. Diese beleidigte die 31-Jährige, stieg auf ihr Fahrrad und fuhr weg. Wer konnte einen derartigen Vorfall beobachten? Bitte wenden Sie sich an den Verkehrsermittlungsdienst im Kriminalkommissariat Stralsund (Telefon 03831/28900).

Vermeintliche Schlägerei bestätigte sich nicht

Saal (Nordvorpommern). Am 02.09.2007 wurde gegen 3:20 Uhr teilte ein Anrufer mehrfach über Notruf eine Auseinandersetzung auf einem Dorffest in Saal bei Ribnitz Damgarten mit. Danach sollen Jugendliche mit Parkbänken werfen und auch ausländerfeindliche Parolen rufen. Ein Wachdienst wäre angeblich nicht vor Ort. Auf dem Fest sollen sich noch ca. 60 Gäste befinden. Es kamen sechs Funkstreifenwagen aus unterschiedlichen Revieren zum Einsatz. Vor Ort wurde der Wachdienst festgestellt. Ausschreitungen gab es nicht. Gegen den Anrufer wird jetzt ermittelt wegen Missbrauch von Notrufen und zusätzlich wird eine Kostenrechnung geprüft.

Polizeibeamte mit Messer beworfen

Stralsund (Grünhufe). Am frühen Morgen des 15.07.2007 wurden Polizeibeamte wegen des ständigen Klopfens an einer Wohnungstür zu einem Einsatz gerufen. Beim Eintreffen vor Ort kamen ihnen zwei Männer aus dem Haus entgegen. In der Unterhaltung wurde bekannt, dass gegen 3:15 Uhr drei Personen mit einem Taxi nach Hause gekommen sind. Nach dem Aussteigen stritten sie lautstark vor dem Haus. Es kam zu einer Rangelei, in deren Folge eine Frau hinfiel. Die Männer wollten der Frau helfen und den Streit schlichten. Während des Gespräches mit den Zeugen erschien der Tatverdächtige auf dem Balkon seiner Wohnung in der sechsten Etage des Hauses. Er schrie lautstark und beleidigte die Polizeibeamten. Plötzlich wurden die Polizisten mit Gegenständen beworfen. Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Handy und ein Brotmesser handelte. Der 21-Jährige Tatverdächtige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,13 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst. Dabei soll auch noch geklärt werden, ob er auch noch andere berauschenden Mittel eingenommen hat. Es wurden Ermittlungen gegen den Täter aufgenommen.

Polizeilicher Ansprechpartner in der Stadt Tribsees

Tribsees. Auch künftig wird die Polizei ein verlässlicher Ansprechpartner im Alltag der Tribseeser Bürger bleiben. Nachdem mit der Pensionierung des Stationsbeamten Herrn Metzenthin einhergehend die Schließung der Polizeistation Tribsees beschlossen wurde entstand in Abstimmung mit dem Bürgermeister und dem Amtsvorsteher der Stadt Tribsees eine Übereinkunft zur Erhaltung einer örtlichen Polizei. Künftig wird nicht nur mit der Bestreifung des Territoriums durch die Polizeiinspektion Grimmen Präsenz gezeigt. An vier Tagen der Woche wird ab dem 1. April dieses Jahres weiterhin ein Polizeibeamter in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Tribsees der bürgernahe Ansprechpartner sein.

Die Sprechzeiten

  • Montag 08.00 – 12.00 Uhr
  • Dienstag 14.00 – 18.00 Uhr
  • Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr
  • Freitag 08.00 – 14.00 Uhr

werden durch den amtsansässigen Stationsbeamten der Polizeistation Bad Sülze und einen Kontaktbeamten des Polizeireviers Grimmen gewährleistet.