Redebas (Vorpommern-Rügen). Am 25. März 2013 führten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr auf der B 105 zwischen Redebas und Saatel (Höhe Gleisanlagen) Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierbei überschritten insgesamt 12 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, wobei sieben Fahrzeugführer die Höchstgeschwindigkeit um 21 km/h oder mehr überschritten. Die höchste Überschreitung wurde bei einem Audi-Fahrer (37) aus Rostock festgestellt, welcher 49 km/h schneller fuhr als erlaubt.
Kategorie: Verkehr
Behinderungen durch umgestürzte Bäume
Stralsund. Seit den frühen Morgenstunden des 31.01.2013 gingen in den Dienststellen der Polizeiinspektion Stralsund zahlreiche Meldungen zu umgestürzten Bäumen in Folge des starken Windes ein.
Gegen 4:40 Uhr wurde gemeldet, dass auf der K 5 zwischen Venz und Neuendorf ein Baum auf die Straße gestürzt ist. Gegen 5:00 Uhr ereignete sich auf der K 11 zwischen Burkvitz und Teschenhagen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Am Pkw Suzuki entstand ein Schaden von ca. 1.000 Euro als die 51-jährige Fahrerin gegen einen umgestürzten Baum fuhr. Gegen 6:40 Uhr wurde ein umgestürzter Baum auf der L 29 zwischen Binz und Prora gemeldet. Die Straße musste in diesem Bereich kurzzeitig voll gesperrt werden. Gegen 6:50 Uhr behinderte auf der L 30 zwischen Trent und Wittower Fähre ein umgestürzter Baum den Verkehr, ebenso gegen 7:30 Uhr auf der L 29 in Serams, Kreuzungsbereich B 196.
Die B 105 musste gegen 3:15 Uhr in Wiepkenhagen und die L 22 gegen 9:35 Uhr zwischen Ribnitz-Damgarten und Daskow zeitweise voll gesperrt werden, um umgestürzte Bäume von der Fahrbahn zu räumen. Gegen 7:30 Uhr war in Barth die Straße Am Borgwall nicht passierbar, da eine Freileitung quer über der Fahrbahn lag. In Stralsund drohte gegen 8:30 Uhr auf dem Grünhufer Bogen eine Straßenlaterne herabzustürzen, die durch den Wind beschädigt worden war.
Bei den genannten Ereignissen ist keine Person verletzt worden. Die umgestürzten Bäume wurden durch die jeweils zuständigen Feuerwehren von den Fahrbahnen geräumt.
Verkehrskontrollen in Ribnitz-Damgarten
Stralsund/Vorpommern-Rügen. Am Abend des 15. Januar 2013 führten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten in der Zeit von 19.00 Uhr bis 1.00 Uhr an wechselnden Orten Verkehrskontrollen durch. Hierbei wurde im Besonderen auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer geachtet.
Gegen 20.45 Uhr führten die Einsatzkräfte in der Sülzer Chaussee in Marlow bei einem Opel–Fahrer (28) aus Grimmen eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zudem ein durchgeführter Drogenvortest positiv auf THC reagierte.
Auf der L 19 bei Bad Sülze kontrollierten Beamte gegen 21.45 Uhr einen Opel-Fahrer (19) aus Grimmen. Hier ergab sich ebenfalls der Verdacht des Betäubungsmittelkonsums. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf THC und Amphetamine.
In beiden Fällen erfolgte eine Blutprobenentnahme. Diese wird zur weiteren Untersuchung und Analyse an das Rechtsmedizinische Institut in Greifswald versandt.
Zudem stellten die Beamten 8 Verstöße im Verwarngeldbereich fest und füllten mehrere Kontrollberichte aus.
Verkehrsverstöße durch Videowagenbesatzungen festgestellt
Stralsund. Am gestrigen Tag wurden durch die Besatzungen von Videowagen zwei besondere Verkehrsverstöße festgestellt.
Zunächst fiel einer Besatzung gegen 15.30 Uhr ein LKW auf, welcher auf der B 96 n in Richtung Bergen fuhr. Die Besatzung konnte beim Hinterherfahren Geschwindigkeiten bis zu 87 km/h feststellen. Erlaubt war für den LKW-Fahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Beim Wechsel von der B 96 n auf die B 96 kam er zudem im Kurvenbereich auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs ab. Bei dem 40-jährigen Fahrer aus Leipzig wurde daraufhin eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Hier stellten Einsatzkräfte noch einen Verstoß gegen das Fahrpersonalrecht fest.
Gegen 20.00 Uhr stellte eine Videowagenbesatzung auf der B 105 zwischen Reinberg und der Abfahrt Kirchdorf einen PKW Audi fest, welcher rasant in Richtung Greifswald fuhr. Hier konnten beim Hinterherfahren Geschwindigkeiten bis zu 190 km/h festgestellt werden. Fahrer des PKW war ein 20-jähriger Stralsunder. Durch eine Auswertung der Videoaufnahmen sollen nun die vorwerfbaren Geschwindigkeiten ermittelt werden.
Sperrung der Rügenbrücke
Stralsund. Am heutigen Tag ist die Rügenbrücke in Fahrtrichtung Rügen in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr voll gesperrt. Grund für die Sperrung ist die Verkehrsfreigabe der B 96 n Anschlussstelle Altefähr bis Rambin am heutigen Tag. Eine Umleitung des Verkehrs erfolgt über den Rügendamm.
Update 19.11.2012, 15:37 Uhr: Die Sperrung der Rügenbrücke aus Anlass der Verkehrsfreigabe der B 96 n ist aufgehoben. Die Rügenbrücke ist wieder in beide Richtungen befahrbar.
Sperrung der Rügenbrücke
Stralsund. Im Verlauf des heutigen Tages sind beim Befahren der Insel Rügen Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten. Zwischen 9 und 16 Uhr wird wegen Wartungsarbeiten auf der Rügenbrücke die Fahrspur Stralsund Richtung Rügen gesperrt. Umgeleitet wird über den Rügendamm.
Umsichtigeres Handeln von Kranichbeobachter erwünscht
Barth (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen späteren Nachmittag wurden Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers zur Meiningenbrücke gebeten. Dort hatten Nutzer ihre Pkw offensichtlich ohne Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer abgestellt. Die Meiningenbrücke ist für Vogelbeobachter zur Kranichsaison ein beliebtes Ausflugziel. Die prüfenden Beamten mussten letztlich sieben Fahrzeugführern eine kostenpflichtige Verwarnung aussprechen. Ähnlich sah es kurz zuvor auf der L 23 am Flugplatz Barth aus. Dort stand jedoch nur ein Fahrzeug, das den Verkehr nicht behinderte.
Bereits Montag vergangener Woche, am 8. Oktober 2012, verwarnten Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers fünfzehn Fahrzeugführer. Diese parkten ihre Fahrzeuge im Halteverbot auf der L 213, am Kranichausblick bei Günz. Dort behinderten sie den landwirtschaftlichen Verkehr.
Ganz gewiss sind die derzeit auf den Äckern der Region und in Wassernähe zu beobachtenden Kraniche nicht so ruhelos, dass man nicht zuerst das Fahrzeug regelgerechte abstellen kann und nicht ohne Grund enthält die Straßenverkehrsordnung gleich zu Beginn den Passus der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Fahrradkontrollen in Stralsund
Stralsund. Am heutigen Tag führten Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers in Stralsund an verschiedenen Orten in der Hansestadt Fahrradkontrollen durch. Hierbei stellten sie insgesamt 45 Verstöße im Verwarngeldbereich und 3 im Bußgeldbereich fest. Allein in der Sarnowstraße wurden 24 Radler verwarnt, da sie mit ihrem Rad den Fußweg befuhren. Auf dem Tribseer Damm (Höhe Bahnhofspassage) stellten die Beamten 12 Fahrradfahrer fest, welche den Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung befuhren. An dieser Stelle kontrollierten die Beamten am Vormittag auch einen 48-jährigen Radler aus Stralsund. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme.
Verkehrskontrollen nahe Pütnitz
Pütnitz (Vorpommern-Rügen). Aufgrund des Viertelmeilen-Rennens auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes in Pütnitz wurden am vergangenen Sonntag verstärkt Verkehrskontrollen an Zu- bzw. Abgangswegen durchgeführt. Hierbei wurden durch die Einsatzkräfte etwa 350 Fahrzeuge und Fahrzeugführer kontrolliert. Während der Kontrollen wurde bei sechs Fahrzeugführern eine Alkoholbeeinflussung zwischen 0,5 Promille und 1,1 Promille festgestellt und bei 2 Fahrzeugführern eine Beeinflussung von über 1,1 Promille. Des Weiteren bestand bei 2 Fahrern der Verdacht der Betäubungsmittelbeeinflussung. Zwei Verkehrsteilnehmer führten Fahrzeuge, für welche kein Versicherungsschutz bestand. Zudem wurden verschiedene Verstöße im Zusammenhang mit erfolgten Fahrzeugumbauten festgestellt.
Verkehrskontrollen in Bergen
Bergen (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Tag fanden an verschiedenen Orten in Bergen Verkehrskontrollen statt. In der Zeit von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr wurden durch die Einsatzkräfte 42 Verstöße festgestellt. Über die Hälfte der Verstöße (27) waren Verstöße aufgrund der Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. In der Zeit von 16.30 Uhr bis 23.30 Uhr ahndeten die Einsatzkräfte nochmals 25 Verstöße. Im Rahmen der Verkehrskontrollen konnten auch zwei alkoholisierte Fahrzeugführer festgestellt werden. Atemalkoholprüfungen bei den aus Bergen stammenden Männern ergaben bei einem 35-jährigen Mitsubishi-Fahrer einen Wert von 0,62 Promille und bei einem 49-jährigen Citroen-Fahrer den Wert von 0,72 Promille.
Verkehrsgeschehen am Pfingstwochenende
Stralsund (Vorpommern-Rügen). Insgesamt ereigneten sich vom 25.05.2012 (6.00 Uhr) bis zum 28.05.2012 (14.30 Uhr) im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg 207 Verkehrsunfälle, bei denen 22 Personen verletzt wurden. Bei durchgeführten Kontrollen stellten die Beamten 51 Fahrzeugführer fest, welche unter Einfluss von Alkohol ihr Fahrzeug führten. Weitere sieben Fahrzeugführer hatten keine erforderliche Fahrerlaubnis. Im Berichtszeitraum entfernten sich 36 Fahrzeugführer unerlaubt vom Unfallort.
Amtsanmaßung durch widerrechtliche Blaulichtfahrt
Stralsund. Am vergangenen Montag kam es gegen 9:45 Uhr zu einer Amtsanmaßung durch widerrechtlich eingebautes blaues Blinklicht und der Benutzung einer Sirene in einem Privatwagen. Ein 36-jähriger Stralsunder befuhr mit seinem Fiat die Kleine Parower Straße in Richtung Heinrich-Heine-Ring. Hier näherte sich ihm von hinten ein Opel Astra. Bei diesem waren im Frontbereich blaue LED-Lichter angebracht, welche blinkten. Zusätzlich war eine Sirene zu hören. Der Stralsunder ging zunächst von einem zivilen Polizeifahrzeug aus und fuhr an den rechten Fahrbahnrand. Der vermeintliche Polizeiwagen fuhr an ihm vorbei und hielt an einer Bankfiliale in der Kleinen Parower Straße. Die noch recht jung aussehenden Insassen begaben sich in die Bank und kehrten nach kurzer Zeit zu ihrem Fahrzeug zurück. In diesem fuhren sie dann, wiederum mit blinkenden Lichtern, davon. Da dem Zeugen das Geschehen sehr merkwürdig vorkam, informierte er die örtliche Polizei. Die Einsatzkräfte stellten den Opel an der Wohnanschrift des Halters fest. Als sie mit dem 20-jährigen Fahrzeughalter aus Stralsund sprachen, räumte dieser ein, LED-Lichter und eine Sirene in seinem Opel verbaut zu haben. Auch sei er vor Kurzem in der Kleinen Parower Straße gewesen. Jedoch habe er bei der Fahrt weder die LED-Lichter eingeschaltet, noch die Sirene benutzt. Diese seien nur für Show-Zwecke gedacht. Nun ermittelt die Polizei u. a. wegen Amtsanmaßung und Nötigung.
Kein Verkehrsunfall mit alkoholisiertem Verursacher
Stralsund. Am vergangenen Wochenende sahen Verkehrsteilnehmer zwischen Kap Arkona und Ribnitz-Damgarten häufig die rote Kelle. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund sorgten mit ihrem Einsatz für sichere Straßen und fischten 17 alkoholisierte Fahrzeugführer aus dem Verkehr. 11 davon sahen mit der roten Anhaltekelle gleichzeitig die rote Karte, sie werden künftig längere Zeit auf das Fahren eines motorisierten Gefährts verzichten müssen. Der Spitzenwert von 2,9 Promille wurde am Samstagabend kurz vor Mitternacht in Ribnitz-Damgarten bei einem 26-jähriger Radler gemessen. Vier festgestellte Sünder dürfen zwar vorerst weiterhin mit ihren Pkw am Straßenverkehr teilnehmen, doch wird der bei ihnen festgestellte Alkoholpegel zu kurzzeitigen Fahrverboten führen. Bemerkenswert sind zwei weitere Feststellungen, die beiden jungen Fahrzeugführer befinden sich innerhalb ihrer Probezeit. Sie hielten die geltende 0,0-Promille-Grenze nicht ein und müssen neben dem deftigen Bußgeld auch mit einem Aufbauseminar für Fahranfänger rechnen. Umso erfreulicher ist die Feststellung, dass am Wochenende kein Verkehrsunfall mit einem alkoholisierten Verkehrsteilnehmer festgestellt wurde.
Winterwetter – kein Freifahrtsschein im Straßenverkehr
Franzburg (Nordvorpommern-Rügen). Dass winterliche Straßenverhältnisse keinen Schutz vor polizeilichen Kontrollen bieten, musste ein 49-jähriger Barther heute gegen 11 Uhr erfahren. In Franzburg hielt eine Streife des Grimmener Polizeireviers den 49-Jährigen mit seinem Pkw Kia an und bat um Aushändigung der Papiere. Der Deutsche händigte u.a. einen litauischen Führerschein aus. Doch da stimmte etwas nicht mit dem Führerschein im Plastikformat. Der Nachname war falsch geschrieben und der Geburtsort stimmte nicht mit den Angaben vom Personalausweis überein. Dieser Führerschein wurde umgehend eingezogen. Eine Nachfrage in der Führerscheinstelle offenbarte weitere Unstimmigkeiten und rang den Kollegen einen Schmunzler ab. Laut dem neuen Dokument hätte er die Fahrerlaubnis 1990 erhalten, weit vor dem tatsächlichen Ablegen der Fahrprüfung im Jahr 1991. Hier scheinen sich die Hersteller des vermeintlichen litauischen Dokuments nicht sehr bemüht zu haben. Dem Barther war die Fahrerlaubnis bereits 1994 entzogen worden.
Verfolgung in Stralsund und Nordvorpommern
Stralsund. Am Abend des 12.01.2012 sollte in Stralsund im Carl-Heydemann-Ring ein Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrzeugführer entzog sich der Verkehrskontrolle, indem er mit seinem Pkw flüchtete. Er entfernte sich von Stralsund über Negast, Steinhagen, Jakobsdorf, Obermützkow, Pütte, Pantelitz, Niepars, Martensdorf, bis nach Langendorf. Auf seiner Fahrt missachtete der Flüchtende mehrere rote Ampeln. An verschiedenen Stellen der Fahrtstrecke – insbesondere an Kreuzungen – kam es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. An der Verfolgung des Pkw waren insgesamt neun Funkstreifenwagen beteiligt. Der Flüchtende umfuhr mehrere Kontrollstellen. In Langendorf konnte das Fahrzeug letztlich gestoppt werden.
Die anschließende Kontrolle ergab, dass der 23-jährige Fahrzeugführer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Zudem gab der Fahrzeugführer an, unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln zu stehen. Die Durchsuchung des Fahrzeuges mit einem Rauschgiftspürhund führte zum Auffinden von einer Bbetäubungsmittelähnlichen Substanz. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen u.a. wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.
Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Am 11.01.2012 führten insgesamt 14 Polizeibeamte der Polizeiinspektion Stralsund in der Zeit vom 7:00 bis 12:00 Uhr Geschwindigkeitskontrollen an verschiedenen Orten im Zuständigkeitsbereich der Polizeireviers Ribnitz-Damgarten durch. Die Beamten stellten unter anderem 34 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. In 27 Fällen wurden Verwarnungsgeldverfahren wegen der Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingeleitet, in sieben Fällen Bußgeldverfahren. Außerdem waren acht Verkehrsteilnehmer ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs.
28-Jähriger begeht Straftaten im Akkord
Martensdorf (Nordvorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 22.12.2011 gegen 15.40 Uhr wurden Beamte des Polizeireviers Barth auf einen Pkw BMW mit falschen Kennzeichen aufmerksam. Der Fahrzeugführer fuhr bei ihrem Eintreffen mit rasanter Geschwindigkeit vom Parkplatz einer Tankstelle in Martensdorf los. Bereits am 20. Dezember hatte die Zulassungszweigstelle Ribnitz-Damgarten über den Kennzeichenmissbrauch informiert. Eine Mitarbeiterin hatte Kennzeichen für einen Pkw VW Golf zugeteilt und dann gesehen, wie der Fahrzeughalter diese an seinem BMW montierte.
Die Beamten folgten dem Flüchtenden, der zwischenzeitlich die B 105 in Richtung Rostock befuhr, nach Niepars abbog und sich mit mehr als 130 km/h entfernte. Um die Verfolger abzuschütteln befuhr er ein paar kleinere Straßen in Niepars um schließlich wieder in Richtung B 105 zu flüchten. Während der Verfolgung wurden die Beamten mehrfach durch Passanten unterstützt. Diese verdeutlichten mit Handzeichen die Fahrtroute des BMW-Fahrers. Selbst vor der geschlossenen Schranke machte der 28-jährige Velgaster nicht halt. Er überfuhr die mit Halbschranken gesicherten Gleise.
Letztlich konnte der 28-Jährige nahe seiner Wohnung gestellt werden. Er hatte das Fahrzeug bereits verlassen und war weitergelaufen. Beamte fanden ihn nahe einer Stallung hinter einem Baum sitzend. Schuhabdrücke im matschigen Boden hatten ihn verraten. Der Velgaster zeigte zu starke Gemütsschwankungen und ein Drogentest bewies die Rauschmittelbeeinflussung. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, gefährdete den Straßenverkehr, beging Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung und muss sich auch noch wegen Verletzung des Waffengesetzes verantworten. Im Kofferraum befand sich ein zum Totschläger umfunktioniertes Stück Erdkabel.
17-Jähriger zu schnell unterwegs
Kirchdorf (Nordvorpommern-Rügen). Bei einer Geschwindigkeitskontrolle gestern gegen 18:00 Uhr auf der B105 (Abfahrt Kirchdorf) wurde ein Pkw VW Golf mit 148 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h gemessen. Der Fahrzeugführer kehrte um und fragte die Polizisten, ob er gerade „geblitzt“ wurde. Da der Mann ziemlich jung aussah, fragten die Beamten ihn nach seinem Führerschein. Der 17-Jährige aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen konnte lediglich eine Prüfbescheinigung zum begleitenden Fahren vorlegen. Allerdings war er ohne Begleitung unterwegs, so dass er gar nicht mit dem Auto seines Vaters hätte fahren dürfen. Zwei Ordnungswidrigkeiten wurden aufgenommen.
Ein Rüganer überschritt mit seinem BMW an diesem Abend die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 107 km/h. Der gemessene Wert betrug 187 km/h. Jetzt muss der Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro, vier Punkten und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.
Touran-Fahrer gesucht
Stralsund. Zu mehreren Straßenverkehrsgefährdungen kam es am 15.10.2011 gegen 21:00 Uhr im Stralsunder Stadtteil Knieper West. Der Fahrer eines getunten Skoda Fabia fuhr sehr langsam, so dass dahinter fahrende Autos abbremsen mussten. Im Heinrich-Heine-Ring beschleunigte er dann stark und bremste kurz danach abrupt bis zum Stillstand des Fahrzeuges ab. Dies wiederholte der ca. 25 Jahre alte Fahrer mehrfach und provozierte somit Beinahe-Auffahrunfälle mit dem nachfolgenden Verkehr. In der Heinrich-von-Stephan-Straße stellte ihn ein VW Touran-Fahrer zur Rede. Mit den Worten „Ich hau dir paar vor die Fresse!“ fuhren der Skoda-Fahrer und seine Beifahrerin rasant davon. Ein anderer Zeuge des Vorfalles erstattete eine Strafanzeige. Die Polizei sucht den Fahrer des VW Touran, weitere Zeugen sowie den Verkehrsrowdy. Sie werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 03831/245-5284 oder beim Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/28900 zu melden.
Spritztour ohne Führerschein durch den Landkreis Vorpommern-Rügen
Zarrendorf (Nordvorpommern-Rügen). Eine betrunkene 43-jährige Frau aus Zarrendorf bot zwei ihr bekannten Jugendlichen im Alter von 16 und 18 Jahren an, abwechselnd ihren Pkw Opel Corsa zu fahren. Die beiden waren nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Sie wechselten sich beim Fahren ab und fuhren unter anderem über Landwege, die B 96 (Rügenzubringer) sowie im Stadtgebiet Stralsund. Als der 16-jährige Jugendliche Gewissensbisse bekam, ließ er sich absetzen und informierte gegen 16:30 Uhr die Polizei. Die Polizeibeamten konnten den Pkw mit dem anderen Jugendlichen am Steuer in Zarrendorf stoppen. Die Frau saß auf dem Beifahrersitz. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass die Frau zuvor selbst den Pkw geführt hatte, zum Motiv schwieg sie. Sie stand unter dem Einfluss von Alkohol und eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 2,85 Promille.
Nach erfolgter Blutprobenentnahme wurde der Führerschein der Frau sichergestellt. Gegen sie wurde Anzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss und des Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet. Die Jugendlichen erwartet eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Insgesamt dauerte die Fahrt mehr als 2 Stunden.