Verkehrsstraftat bei Dierhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen – Zeugenaufruf

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag den 27.06.2023 gegen 12:15 Uhr machten mehrere Zeugen über den Notruf der Polizei auf die unsichere Fahrweise eines Audi-Fahrers aufmerksam. So soll der Fahrzeugführer an der Kreuzung L22/L21 in Klockenhagen mehrere Fußgänger und an der Fußgängerampel auf der L21 bei Körkwitz-Ausbau einen Radfahrer übersehen haben. Nur dadurch, dass andere Verkehrsteilnehmer mittels Hupen auf sich aufmerksam machten, wurde ein Unfall und damit Schlimmeres verhindert. Auch sei der Fahrzeugführer auffällig langsam und mehrfach auf dem linken Fahrstreifen gefahren. Bei der Überprüfung des 84-jährigen Fahrers auf der Landstraße 21 bei Wustrow stellten die Beamten zwar kein Atemalkohol fest, jedoch hatte der Fahrer nach eigenen Aussagen mehrere Medikamente eingenommen. Es erfolgte die Blutprobenentnahme in der Bodden-Klinik Ribnitz-Damgarten. Der Führerschein des 84-Jährigen wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten.

Zeugen zum Sachverhalt werden gebeten, sich mit der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750, jeder anderen Polizeidienstelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de in Verbindung zu setzen.

Stralsund: Irrfahrt in den Sandkasten endet mit Realisierung eines Haftbefehls

Stralsund (ots). In der Nacht von Samstag zu Sonntag (am 11.06.2023) erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund den Hinweis zu einem 42-Jährigen Mann, der sich gegen 4:25 Uhr offenbar in einem Spielplatzsandkasten in der Stralsunder Fährstraße mit seinem Pkw VW festgefahren hatte. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Polizeibeamten stellten schnell fest, dass der Mann sein Fahrzeug offenbar unter dem Einfluss von Alkohol gelenkt hatte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,73 Promille, infolgedessen eine Blutprobenentnahme bei dem Mann zur Beweismittelsicherung durchgeführt wurde.

Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich zudem heraus, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl des Amtsgerichtes Wuppertal vorlag. Eine Überstellung in die Justizvollzugsanstalt konnte der 42-Jährige dadurch abwenden, dass er die geforderte Geldstrafe im vierstelligen Bereich begleichen konnte. Zudem ergaben sich Zweifel an seinen Ausweisdokumenten, weshalb mit Unterstützung der Bundespolizeiinspektion Stralsund nunmehr auch strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung gegen den 42-Jährigen geführt werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 42-Jährige aus Ueckermünde wieder auf freien Fuß gelassen. Der Pkw wurde mittels eines hinzugerufenen Abschleppunternehmens umgesetzt.

Stralsund: Fahrzeugführer versucht sich durch Flucht einer Verkehrskontrolle zu entziehen

Stralsund (ots). Im Zuge der Hafentage führte das Polizeihauptrevier Stralsund anlassbezogen Verkehrskontrollen durch, um die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer zu überprüfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Am 03.06.2023 gegen 23:44 Uhr kam einem zivilen Streifenwagen im Bereich der Gerhard-Hauptmann-Straße ein Pkw entgegen, dessen Fahrer aufgrund seiner Fahrweise einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte. Nachdem die Beamten dem Fahrzeug folgten, beschleunigte dies stark. An der Fahndung beteiligten sich weitere Funkstreifenwagen, doch der Fahrzeugführer widersetzte sich vehement den optisch gesetzten Anhalteaufforderungen. Außerdem konnte wahrgenommen werden, wie ein Gegenstand aus dem Fahrzeug geworfen wurde. Dieser konnte im weiteren Verlauf als eine betäubungsmittelsuspekte Substanz identifiziert werden. In der Majakowskistraße stoppte das Fahrzeug plötzlich. Der Fahrer und Beifahrer versuchten fortan sich einer Kontrolle durch fußläufige Flucht zu entziehen, konnten jedoch gestellt werden. Der 32-jährige Fahrzeugführer wies dabei Anzeichen einer gegenwärtigen Rauschmittelbeeinflussung auf, weshalb eine Blutprobe entnommen worden ist. Beim 37-jährigen deutschen Beifahrer wurden geringe Mengen Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Sein Führerschein wurde vor Ort beschlagnahmt. Etwaige Zeugen, die sachdienliche Hinweise gegeben können, werden gebeten sich unter 0383128900 an das Polizeihauptrevier Stralsund zu wenden.

Ergebnisse der Alkohol- und Drogenkontrollen in Stralsund

Stralsund (ots) – Wie bereits gestern berichtet starteten am 01.Juni 2023 die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet sind. Auch die Stralsunder Polizisten führten dazu Verkehrskontrolle im Stadtgebiet durch.

Gegen 16:30 Uhr bemerkten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring einen jungen E-Scooter-Fahrer, der offensichtlich ohne den nötigen Versicherungsschutz unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 15-jährige Stralsunder den Anschein erweckte unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. Ein durchgeführter Drogenvortest ergab einen positiven Nachweis von THC, was eine Blutprobenentnahme nach sich zog. Den Jugendlichen erwartet aber nicht nur die Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteln, sondern auch ein Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz und eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da bei der Durchsuchung des Jungen auch Konsumutensilien und augenscheinlich Betäubungsmittel aufgefunden wurden.

Ein weiterer E-Scooter wurde gegen 18:30 Uhr im Knieperwall ebenfalls ohne Versicherungsschutz angehalten und kontrolliert. Der 33-jährige Fahrer wies ebenfalls erhebliche körperliche Auffälligkeiten auf, die auf einen zeitnahen Konsum von Drogen hinwiesen. Auch für diesen Verkehrsteilnehmer endete die Fahrt und eine Blutprobenentnahme sowie Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen folgten.

Die dritte Drogenfahrt wurde ebenfalls mit einem E-Scooter begannen und gegen 23:30 Uhr in der Arnold-Zweig-Straße von den Stralsunder Polizisten festgestellt. Ein Drogenvortest zeigt auch bei dem 23-jährigen Fahrer eine Beeinflussung von THC an.

Eine weitere etwas andere Verkehrskontrolle ergab sich gegen18:00 Uhr in der Greifswalder Chaussee. Der Stralsunder Polizei wurde ein älterer Herr gemeldet, der mit einem motorisierten Krankenfahrstuhl eine auffällige Fahrweise an den Tag gelegt haben soll. Dieser soll einen alkoholisierten Eindruck erwecken und mehrfach auf die Straße gefahren sein. Vor Ort stellten die Beamten tatsächlich einen 74-jährigen Senioren fest, der erheblich alkoholisiert schien. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,19 Promille. Da es sich bei einem elektronischen Krankenfahrstuhl ebenfalls um ein Kraftfahrzeug im Sinne des § 316 Strafgesetzbuch handelt, stellt diese Fahrt eine strafbare Trunkenheitsfahrt dar, die ab 1,1 Promille den Tatbestand einer Straftat erfüllen kann. Zur Beweissicherung wurde dem Rentner eine Blutprobe entnommen und er anschließend in ein Pflegeheim gebracht.

Schwertransport beschäftigt Polizei in vielerlei Hinsicht

Stralsund (ots). Zu den Aufgaben des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen gehört unter anderem auch die Kontrolle von Großraum- und Schwertransporten und so beschäftigte die Beamten zuletzt ein Transport eines großen Radladers von Polen nach Belgien. Dieser Transport verstieß gegen zahlreiche Regeln im Straßenverkehr. Die Fahrzeugabmaße des Aufliegers passten zum Beispiel nicht zur vorgelegten Erlaubnis und eine nachträgliche Verwiegung ergab sogar die Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse. Insgesamt wog der Transport über 115 Tonnen, statt der erlaubten 99 Tonnen. Außerdem wurden bei der Kontrolle zahlreiche Verstöße der Lenk- und Ruhezeiten aufgedeckt. Diese werden gesondert durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität geahndet.

Schwertransport LKW A20 Stralsund
Foto: Polizei Stralsund

Die Polizisten untersagten dem 42-jährigen niederländischen Fahrer die Weiterfahrt bis zur Umladung von Schaufel und Hubgabel. Der Fahrer wird sich zukünftig für eine empfindliches Bußgeld verantworten müssen. Gegen die Transportfirma wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Vermögensabschöpfung angeregt. Hier könnten bis zu mehrere tausend Euro fällig werden. Während des Umladens wurde außerdem die Straßendecke des Parkplatzes Trebeltal Nord beschädigt, so dass auch hier weitere Arbeiten erforderlich sind. Dieser Sachschaden wird vorläufig mit mindestens 2.000 Euro beziffert.

Verdacht der Trunkenheitsfahrt in Velgast endet mit Widerstand und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte

Velgast (ots). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Trunkenheitsfahrt sowie Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen einen 42-jährigen Mann aufgenommen. Am Abend des 09.05.2023 kontrollierte eine Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Barth gegen 21:30 Uhr einen PKW in Velgast. Die eingesetzten Beamten stellten bei dem 42-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,41 Promille. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen leistete der Mann Widerstand, indem er eine Beamtin schlug und mehrfach nach ihr trat. Die Beamtin wurde dabei leicht im Gesicht verletzt, konnte den Dienst jedoch weiter fortsetzen.

Bei dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. In Absprache mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde dem 42-Jährigen der Führerschein belassen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gelassen. Die strafrechtlichen Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.

Pilotprojekt: „Straße wir kommen“ – Radfahrprüfung im öffentlichen Straßenverkehr

Stralsund/Putbus (ots). Der Präventionsbereich der Polizeiinspektion Stralsund startet ein Pilotprojekt zur jährlich stattfindende Radfahrprüfung und plant, diese erstmals im öffentlichen Straßenverkehr durchzuführen. Für viele Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen beginnt bald die aufregende und spannende Zeit der Radfahrausbildung, bei der Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Fahren geübt werden. Das Erlernen von theoretischem Grundwissen der Verkehrssicherheit als Radfahrer gehört als fester Bestandteil in den Schulunterricht. Mit dem vollendeten zehnten Lebensjahr müssen Kinder mit dem Fahrrad den Radweg oder die Fahrbahn benutzen.

Damit die Viertklässler ihr erlerntes theoretisches Wissen auch praktisch anwenden können, wird die Radfahrprüfung mit Unterstützung der Präventionsberaterinnen, der örtlichen Polizei oder auch der Verkehrswacht durchgeführt. Die Art der Durchführung kann dabei sehr unterschiedlich aussehen. So wird von den Stralsunder Schulen der Verkehrsgarten in Grünhufe genutzt. Die aktuelle Alternative ist ein aufgebauter Fahrradparcours auf dem Schulhof.

In diesem Jahr haben die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund ein Pilotprojekt zur praktischen Radfahrausbildung ins Leben gerufen, um die Kinder noch besser auf das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr vorzubereiten. Die Radfahrausbildung findet demnach für die Schüler und Schülerinnen von sechs Schulen im Landkreis Vorpommern-Rügen in einer neuen Variante statt.

Damit die Viertklässler ihre teils ersten Erfahrungen auf der Straße zwischen den Fahrzeugen nicht alleine machen müssen, haben sie ab diesem Jahr zwar die Möglichkeit unter realen Bedingungen aber mit Streckenposten, Warnhinweisen und gemeinsam mit anderen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden die Ausbildung zu absolvieren.

Das Pilotprojekt „Straße wir kommen“ gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil geht es unter anderem darum, auf der Straße zu fahren, sich zurechtzufinden, die Verkehrsregeln einzuhalten sowie das richtige Linksabbiegen zu üben. Da bekanntlich die Wiederholung von Neuem das Erlebte festigt, wird eine Woche später, in einem zweiten Teil, eine erneute Tour auf der gleichen Strecke gefahren. Für viele Kinder ist es sehr aufregend und manchmal auch beängstigend, etwas Neues zu machen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Kinder unter realen Bedingungen die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr gewinnen und die Verkehrsregeln und -zeichen in der Praxis festigen.

Den Einstieg als erste Schule in unserem Landkreis wird die Grundschule „Boddenwind“ in Putbus am 18.04.2023 ab 08:00 Uhr machen und damit den ersten Teil der praktischen Radfahrausbildung im öffentlichen Straßenverkehr durchführen.

Die Polizei bittet Fahrzeugführer folgende Hinweise zu beachten: Bitte verhalten Sie sich entsprechend der vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Nur dann können die Kinder die realen Situationen im öffentlichen Straßenverkehr erfahren.

Verkehrsordnungswidrigkeit endet im Handgemenge

Stralsund (ots). Zwei verletzte Senioren beschäftigten am 06.04.2023 die Stralsunder Polizei. Gegen 10:30 Uhr erschien ein 88-jähriger Stralsunder im Revier und teilte mit, dass es gerade zu einer Auseinandersetzung mit einem anderen Autofahrer kam. Nach ersten Erkenntnissen hielt der 88-Jährige an einer Ampel in der Prohner Straße, als plötzlich der Fahrer des hinter ihm wartenden Fahrzeugs ausgestiegen sein soll und ihm unvermittelt ins Gesicht geschlagen habe. Möglicher Streitpunkt: der 88-Jährige soll dem 74-jährigen Stralsunder die Vorfahrt genommen haben.

Bei der anschließenden Überprüfung des 74-Jährigen erstattet dieser ebenfalls Anzeige, weil auch der 88-Jährigen ihm ins Gesicht geschlagen haben soll. Beide Männer waren leicht verletzt und trugen Rötungen, Schwellungen und Kratzer davon. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung aufgenommen und versucht nun die genauen Umstände und den Ablauf des Handgemenges zu erhellen.

Kurioser Verkehrsunfall – Ladung richtig sichern

Grimmen (ots). Ein Verkehrsunfall zweier Fahrzeuge, bei dem ein Schaden entsteht, ohne dass die Autos zusammenstoßen? Das mag kurios klingen, ist aber zwei Fahrzeugführern aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen am 03.04.2023 gegen 16:00 Uhr in Grimmen auf der Greifswalder Chaussee Höhe der Shell-Tankstelle passiert.

Eine 57-jährige Autofahrerin wollte nach ersten Erkenntnissen mit ihrem Mitsubishi das Tankstellengelände in Richtung Ampelkreuzung zur B194 verlassen. Beim Linksabbiegen übersah sie offensichtlich den von rechts kommenden VW eines 55-jährigen Fahrzeugführers. Dieser konnte noch eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu verhindern, so dass die Fahrzeuge beim ersten Anblick nicht beschädigt wurden. Aber: Aufgrund mangelnder Ladungssicherung sind durch das starke Bremsen Gegenstände von der Rückbank nach vorne geflogen, sodass das Radio des VW beschädigt worden ist.

Verletzt wurde dadurch glücklicherweise niemand. Allerdings bekommen nun beide Fahrzeugführer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige – die 57-Jährige wegen der genommenen Vorfahrt und der 55-Jährige wegen mangelnder Ladungssicherung.

In Schlangenlinien durch Putbus auf Rügen

Putbus (ots). Am 18.03.2023 wurde die Polizei gegen 20:00 Uhr über eine mutmaßliche Trunkenheitsfahrt informiert. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Nissan Geländewagen von der Lauterbacher Straße in Richtung Alleestraße auffallend stark in Schlangenlinien gefahren und auf Höhe Theater in Putbus sogar derart auf die Gegenfahrbahn geraten sein, dass ein entgegenkommender Personenkraftwagen eine Gefahrenbremsung machen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Auch soll ein Fußgänger gefährdet worden sein.

Eingesetzte Beamte konnten den Nissan kurz darauf stehend im Nahbereich feststellen – mit einem 45-jährigen Tatverdächtigen auf dem Fahrersitz. Bereits beim Türöffnen vernahmen die Beamten Alkoholgeruch. Sie konfrontierten ihn mit der Sachlage und wollten ihn einer Kontrolle unterziehen. Hiergegen widersetzte er sich im Weiteren, so dass er zwangsweise aus dem Auto geholt wurde. Es schloss sich eine Blutprobenentnahme an, in dessen Vorfeld er kurzfristig doch noch einem Alkoholvortest zustimmte. Das Gerät zeigte 2,17 Promille an. Aus Gründen der Gefahrenabwehr verblieb er für die Nacht im Polizeihauptrevier und konnte dort in einer Zelle seinen Rausch ausschlafen.

Die Beamten nahmen somit nicht nur eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung auf, sondern auch wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach möglichen Zeugen und Geschädigten, insbesondere nach dem im Gegenverkehr befindlichen Kraftfahrzeug und dem Fußgänger. Wer Angaben zu dem Sachverhalt machen kann, wende sich bitte an das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder andere Polizeidienststelle.

Rasenden Schleicher gestellt

Süderholz (ots). Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung Grimmen führten am Dienstagvormittag (14.03.23) Geschwindigkeitsmessungen in einer 30er Zone vor einem Kindergarten in der Ortschaft Neuendorf (Gemeinde Süderholz) durch. Gegen 09:15 Uhr wurde ein Fahrzeug der Marke Fiat mit 42 km/h eingemessen. Auf dem Foto war zu erkennen, dass das Fahrzeug ein Hinweisschild mit dem Aufdruck 25 auf dem Heck aufgebracht hatte. Entsprechend beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit maximal 25 km/h. Daraus ergab sich der Verdacht, dass am Fahrzeug nachträgliche Manipulationen stattgefunden haben könnten. Bei der Überprüfung des 73-jährigen Fahrzeugführers und seines Fahrzeuges bestätigte sich dieser Verdacht augenscheinlich. Die Beamten stellten fest, dass der dritte und vierte Gang des Fahrzeugs laut Zulassungsbescheinigung blockiert sein sollten, was sie aber nicht waren. Die Betriebserlaubnis ist somit erloschen. Ein polizeiliches Kontrollberichtsverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrzeugfahrer muss nun die technischen Veränderungen wieder aufheben, damit er sein Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen kann. Weiterhin wurde während der Kontrolle bekannt, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse B ist. Eine entsprechende Strafanzeige wurde aufgenommen.

Foto: PI Stralsund

„Drogenerkenner“ der Polizeiinspektion Stralsund stoppen berauschte Fahrer

Grimmen (ots). Am 13.03.2023 kamen die speziell geschulten „Alkohol- und Drogenerkenner im Straßenverkehr“ der Polizei zu einer geplanten Kontrolle im Revierbereich Grimmen zum Einsatz. Die zwölf Beamten aus den Revieren Ribnitz-Damgarten, Barth, Stralsund und Grimmen sowie des AVPR konzentrieren sich auf die Bereiche Tribsees, Franzburg, Richtenberg, Steinhagen und Grimmen. Die Polizisten stoppten etliche Fahrzeugführer/innen und stellten dabei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten fest.

Den Anfang machte ein 54-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz, der gegen 15:15 Uhr in Grimmen einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer offensichtlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, was die Einleitung eines Strafverfahrens nach sich zog. Die Überprüfung der Fahrtauglichkeit zeigte vor Ort noch einen Vorwert von
0,70 Promille an. Ein gerichtsverwertbarer Test im Polizeirevier bestätigt den Verdacht allerdings nicht, da der gemessene Wert unter 0,5 Promille fiel. Die Fahrt war für den aus der Region stammenden Mann aber trotzdem beendet.

Gegen 18:30 Uhr fiel den Beamten im Bereich Reinkenhagen ein Opel Transporter ins Auge. Eine Kontrolle des 65-jährigen Fahrers bestätigte den Verdacht der Beeinflussung durch Alkohol. Ein Test ergab 0,69 Promille und hatte die Beatmung eines gerichtsverwertbaren Alkoholmessgeräts zur Folge sowie die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Zur gleichen Zeit stoppten die Beamten in Grimmen einen PKW Mazda, dessen 60-jähriger Fahrer ebenfalls alkoholisiert war. Die gemessenen 0,75 Promille ziehen eine Ordnungswidrigkeit von mindestens 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und die Erhöhung des Punktekontos in Flensburg nach sich.

Ebenfalls in Grimmen hielten die Beamten kurz nach 19:00 Uhr einen PKW der Marke Skoda an. Der 50-jährige Fahrer beatmete den Alkoholtester mit 1,74 Promille. Eine Blutprobe zur Beweissicherung erfolgte ebenso, wie die Einleitung der Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und der Beschlagnahme des Führerscheins.

Zwei weitere Fahrer wurden wegen des Verdachts unter Drogeneinfluss zu fahren angehalten. Gegen 18:15 Uhr stellten die Polizisten in Grimmen einen PKW Skoda fest, dessen 35-jähriger Fahrer körperliche Auffälligkeiten zeigte, die auf den Einfluss von Betäubungsmittel deuteten. Ein Vortest auf Urinbasis zeigte eine positive Beeinflussung auf Amphetamine an. Die Analyse der Blutprobe wird ein genaues Ergebnis zeigen. Die Weiterfahrt wurde wie in allen anderen Fällen auch untersagt und eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Gegen 20:00 Uhr fuhr ein PKW der Marke Citroen in der Ortschaft Miltzow. Dessen 29-jähriger Fahrer erweckte durch körperliche Auffälligkeiten ebenfalls den Eindruck unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug zu führen. Aus diesem Grund wurde auch hier eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgenommen.

Erst Fahren unter Alkoholeinfluss dann Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Jarmen (ots). Am 06.03.2023 gegen 24:00 Uhr stellten Polizeibeamte des AVPR Altentreptow einen durch die Ortschaft Jarmen fahrenden Pkw VW mit einer defekten Kennzeichenbeleuchtung fest. Des Weiteren überquerte der Fahrzeugführer die Kreuzung L 35 / B 110 trotz des Lichtzeichens „Rot“. Die Polizeibeamten entschlossen sich bei dem Fahrzeug und dem Fahrzeugführer eine Verkehrskontrolle durchzuführen. In der weiteren Folge missachtete der verantwortliche Fahrzeugführer beharrlich die Anhaltezeichen der hinter ihm fahrenden Beamten und steuerte seine Wohnadresse an. Dort angelangt erfolgte dann die Kontrollmaßnahme. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 56- jährigen Mann, der augenscheinlich alkoholisiert war. Er händigte zwar noch seinen Führerschein aus, die Teilnahme am freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er jedoch.

Zudem weigerte sich der 56 Jährige aus seinem Pkw zu steigen. Stattdessen trank dieser noch einen Schluck Alkohol und versuchte sich dann mit seinem PKW der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Den eingesetzten Beamten gelang es jedoch den Mann an der Weiterfahrt zu hindern und aus dem Fahrzeug herauszuholen. Dabei wehrte sich der 56-jährige Mann und schlug nach den Beamten. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen den Mann einsetzen und ihn anschließend fesseln.

Aufgrund des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Mann zum Krankenhaus Anklam verbracht. Dort wurde dann die Blutprobenentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Eine ärztliche Behandlung aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes lehnte der 56-Jährige vor Ort und im Krankenhaus ab. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

Eine Vielzahl von Verkehrssündern auf der Insel Rügen

Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende führten das Polizeihauptrevier Bergen und das Polizeirevier Sassnitz wieder umfangreiche Verkehrskontrollen durch und stellten neben zwei erheblichen alkoholbeeinflussten Fahrzeugführenden auch etliche Geschwindigkeitsverstöße und einen Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fest.

Am Samstag (04.03.2023) kontrollierten die Beamten in Berglase die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit diverse Fahrzeugführer. Innerhalb einer Stunde konnten demnach drei Buß- und zwei Verwarngelder festgestellt werden. Negativer Spitzenreiter an diesem Tag war ein 79-Jähriger Peugeot Fahrer aus Niedersachsen, der mit vorwerfbaren 91 Kilometern pro Stunde in der Ortschaft eingemessen wurde. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, ein Fahrverbot sowie die Aufstockung des Punktekontos um zwei Punkte in Flensburg.

Am Sonntagmorgen (05.03.2023) stoppten die Beamten in Sassnitz einen 36-jährigen Mann von der Insel Rügen, aufgrund seiner auffälligen Fahrweise. Der Autofahrer wies gegen 05:00 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,92 Promille auf. Es folgte eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt. Wenig später gegen 10:30 Uhr wurde dieser Wert in Bergen noch überboten. Die Polizisten stellten eine 40-jährige Frau fest, die ebenfalls mit dem Auto durch Bergen gefahren sein soll. Die Alkoholisierung lag beim Antreffen der Beamten bei 2,60 Promille. Eine doppelte Blutprobe soll die genau Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt klären. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Am Sonntagnachmittag wurden dann auch in Bergen die Fahrzeugführer auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h im Stadtkern überprüft. Dabei konnten innerhalb einer halben Stunde fünf Verwarngelder festgestellt werden.

Zudem stoppten die Beamten ein Fahrzeugführer aus Brandenburg. Der 63-Jährige Fahrzeugführer war im Urlaub und führte im Beisein seiner Frau einen Pkw Honda, vermutlich ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Fahrerwechsel führte dann dazu, dass die Ehefrau die Fahrt fortsetzen konnte.

Kuriose Ergebnisse bei Verkehrskontrollen im Bereich Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Dienstag, dem 28.02.2023 fuhren Beamte gegen 12:00 Uhr in Mukran Streife als ihnen ein Mercedes-Transporter auffiel, dessen Fahrer augenscheinlich nicht angeschnallt war, so dass es zu einer Verkehrskontrolle kam. Innerhalb dieser stellten die Beamten dann Auffälligkeiten bei dem 24-jährigen Fahrer fest. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf THC. Es folgten eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Die 30 Euro für den nicht angelegten Sicherheitsgurt, dürften nun sein kleinstes Problem sein.

Bereits einen Tag zuvor, also am Montag, dem 27.02.2023 hatten Beamte in der Gemeinde Sehlen bei Bergen auf Rügen gegen 23:00 Uhr einen Daciafahrer in der Verkehrskontrolle. Auch hier ergab sich der Verdacht einer möglichen Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein Drogenvortest bei dem 19-jährigen Mann reagierte ebenfalls positiv auf THC. Zur Beweiserhebung wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Nicht schlecht staunten die Beamten über den Umstand, dass der Delinquent seinen Führerschein keine ganze Woche besaß. Erst wenige Tage zuvor wurde ihm diese nach bestandener Fahrprüfung ausgehändigt. Nun wird sich wohl eine Nachschulung für etwa 500 Euro anschließen.

Augenscheinlich ebenfalls unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand auch eine 31-jährige Fahrerin eines BMW am heutigen Mittwoch, dem 01.03.2023 gegen 01:15 Uhr. Sie geriet südliche von Süderholz in eine Kontrolle und auch ein bei ihr durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv, nämlich auf Kokain. Einen Führerschein konnte sie nicht vorlegen und gab dazu an, dass sie diesen vor über zwei Jahren mal verloren hätte. Eine Überprüfung ergab, dass sie diesen nicht etwa verloren hat, sondern zur Anzeige gebracht wurde, dass dieser gestohlen wurde – da kann man schon einmal durcheinander kommen. Wohlgleich sei sie gegenwärtig im Besitz der Fahrerlaubnis.

Ebenfalls am Mittwoch, dem 01.03.2023 allerdings in Stralsund, hatten Beamte einen Fahrradfahrer gegen 00:30 Uhr in der Verkehrskontrolle. Dieser wirkte alkoholisiert und pustete in einem Vortest 2,32 Promille. Bei der sich im Krankenhaus anschließenden Blutprobenentnahme leistete der 42-jährige Mann derart Widerstand, so dass sich ein 22-jähriger Polizist an der Hand verletzte aber noch weiter dienstfähig war. Den Trunkenbold erwarten nun neben einer Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt auch eine wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Barther Polizisten stoppten drei Trunkenheitsfahrten am Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Freitag, dem 24.02.2023 gegen 23:15 Uhr wurde in der Gemeinde Prohn ein 42-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Audi kontrolliert. Ein Alkoholvortest ergab hier einen Wert von 0,66 Promille. Am Samstag, dem 25.02.2023 gegen 02:45 Uhr geriet ein 61-jähriger Fahrer eines Pkw Citroens bei Divitz-Spoldershagen in eine Verkehrskontrolle. Auch hier wurde ein Alkoholvortest durchgeführt – der Wert 0,57 Promille. Ebenfalls am Samstag kontrollierten die Beamten bei Niepars gegen 23:30 Uhr einen VW. Bei dessen 68-jährigen Fahrer nahmen sie Alkoholgeruch wahr. Er pustete im Vortest 0,85 Promille. Bei allen Betroffenen wurde im Polizeirevier ein weiterer gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Es besteht jeweils der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit eines 0,5 Promille-Verstoßes. Dieser kostet im „Erst“-Verstoß 500 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Rauschmittelbeeinflusste Fahrer gestellt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 23.02.2023 gegen 12:00 Uhr kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Stralsund im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen auffälligen E-Scooter-Fahrer. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest auf Urinbasis stellte heraus, dass der 26-jährige Mann augenscheinlich unter dem Einfluss von THC stand. Im Anschluss dessen wurde eine Blutprobenentnahme bei dem Fahrzeugführer durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Am frühen Freitagmorgen, dem 24.02.2023 gegen 05:45 Uhr führte die Polizei in Bergen ebenfalls eine Verkehrskontrolle bei einer 17-jährigen Fahrerin eines Leichtkraftfahrzeug der Marke Ligier durch. Auch diese wies augenscheinlich Anzeichen von einem zeitnahen Betäubungsmittelkonsum auf. Ein freiwilliger Drogentest auf Urinbasis stellte im Endeffekt ein positives Ergebnis auf Kokain heraus. Eine Blutprobenentnahme wurde auch bei ihr durchgeführt und die Weiterfahrt ebenfalls untersagt.

Tesla Model X überschreitet Anhängelast deutlich

Foto: PI Stralsund

Stralsund (ots). Bereits am vergangenen Freitag, dem 17.02.2023 staunten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen nicht schlecht, als sie auf der Bundesstraße 96 Höhe Stralsund Altstadt einen Tesla Model X mit Anhänger, beladen mit einem Radlader, sahen. Schon beim Anblick dieses Gespanns sagte ihnen ihr Bauchgefühl, dass das nicht passen konnte. Der 19-jährige Fahrzeugführer hatte sich vor Fahrtantritt bei der Anhängelast um über 50 Prozent verschätzt. Im Fahrzeugschein war beim Tesla eine Anhängelast von 2.250 kg eingetragen. Das Leergewicht des Radladers allein betrug allerdings schon 2.900 kg. Addiert mit dem Leergewicht des Anhängers ergab sich ein Wert von über 3.600 kg. Im bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog liegt der Höchstsatz bei 30 Prozent Überschreitung der Anhängelast. Diesen Wert überschritt der Fahrzeugführer somit deutlich. Er muss mit einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg sowie 380 Euro Bußgeld rechnen.

Trunkenheitsfahrt in Bergen festgestellt

Bergen (ots). Am 19.02.2023 um 6:27 Uhr wurde in Bergen auf Rügen bei einer Verkehrskontrolle ein 40-jähriger Mann unter Einfluss von Alkohol festgestellt. Der Fahrer eines Nissan Qashqai zeigte beim Atemalkoholtest einen Wert von 1,43 Promille. Es wurde eine Blutprobe von dem Mann entnommen, sein Führerschein sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss eingeleitet.

Verkehrskontrollen bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 16.02.2023 führte das Polizeihauptrevier Bergen in der Zeit von 08:30 bis 10:45 Uhr mit sechs Polizeivollzugsbeamten in 18528 Karow, Landesstraße 293 eine Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei stellten sie 18 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten. Spitzenreiter war um 09:15 Uhr ein 39-jähriger Mann aus der Nähe von Stralsund, der mit einem Firmentransporter Mercedes-Benz mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h eingemessen wurde. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verblieb eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 27 km/h. Den Fahrer erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 180 Euro und die Eintragung eines Punkts im Fahreignungsregister Flensburg.

Foto: PI Stralsund

Darüber hinaus stellten die Beamten 15 Fahrzeugführer fest, die beim Verlassen des Kreisverkehrs die Fahrtrichtungsänderung nicht anzeigten. Zwei PKW-Fahrer hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt und bei einem PKW war die Hauptuntersuchung bereits im September 2022 fällig. Der Fahrzeugführer muss in diesem Fall mit einem Verwarngeld in Höhe von 25 Euro rechnen. Damit haben die Beamten des PHR Bergen in diesem Kalenderjahr bereits mehr als 400 Geschwindigkeitsverstöße geahndet.

Was die fällige Hauptuntersuchung betrifft, so haben die Beamten im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund immer wieder mal die Feststellung, dass Fahrzeugverantwortliche es vergessen, ihre Fahrzeuge fristgerecht vorzuführen. Anhand der sogenannten „TÜV“-Plakette am hinteren amtlichen Kennzeichen kann ein jeder ganz unkompliziert erkennen, wann er dran ist. Die Zahl die oben steht, benennt den Monat und die Zahl in der Mitte das Jahr der Fälligkeit. Unterstützt wird das Ganze durch die Farbgebung: braun für 2022, rosa für 2023, grün für 2024, orange für 2025 und blau für 2026. Gelb kommt erst 2027 wieder, dürfte allerdings noch kein Kfz am Kennzeichen haben, da Neuzulassungen maximal drei Jahre „TÜV“ bekommen.