Fahrradfahrer und E-Scooter im Visier

Stralsund (ots). Es kommt wiederkehrend zu Beschwerden über das Verhalten von Radfahrern in der Innenstadt der Hansestadt Stralsund. Auf Grund dessen stehen Vertreter des Polizeihauptrevieres und der Hansestadt Stralsund regelmäßig diesbezüglich im Gespräch. In jüngster Vergangenheit ereignete sich in der Fußgängerzone der Ossenreyerstraße ein schwererer Verkehrsunfall. Bei dem Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer verletzte sich eine Fußgängerin schwer.

Regelmäßig führen Polizeibeamte des Polizeihauptrevieres Stralsund Kontrollen in der Stralsunder Alt- und Innenstadt durch. Dabei liegt der Fokus auf der Einhaltung des Durchfahrverbotes für Fahrzeuge jeglicher Art in der Fußgängerzone, aber auch das korrekte Verhalten von Radfahrern in Bezug auf die Nutzung der Fahrtrichtung und Straßenteilen sowie des Mobiltelefons während der Fahrt. Fast täglich werden dabei Verkehrsordnungswidrigkeiten von Radfahrenden durch die Beamtinnen und Beamten aufgenommen und an die zuständige Buß- bzw. Ordnungswidrigkeitenstelle zur weiteren Bearbeitung übermittelt.

Allein in der vergangenen Woche ahndeten die Stralsunder Polizisten acht Verstöße von Radfahrern und eine Ordnungswidrigkeit eines Autofahrers. Im laufenden Jahr stellten die Beamten bereits mehr als 600 Verstöße fest. Die Polizei wird die Kontrollen auch zukünftig intensiv mit Unterstützung der Hansestadt Stralsund realisieren. Neben den Schwerpunktkontrollen wurde bereits am 01.09.2021 auch ein Präventionsstand im Bereich der Ossenreyerstraße durch die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund zur Thematik eingerichtet.

Seit dem 01.10.2021 stellt der Verleih von E-Scootern die Polizei und Ordnungsbehörde in Stralsund vor neue Herausforderungen. Der einjährige Testbetrieb bietet ein neues Angebot an Mobilität, bringt aber auch Regeln und Pflichten für Verkehrsteilnehmer mit sich. Daher möchte die Polizei an alle Nutzer der E-Scooter appellieren, sich an die geltenden Regeln zu halten und möchte an die grundlegenden Normen erinnern. Die E-Scooter dürfen auf Radwegen genutzt werden. Wenn diese fehlen, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Auf Gehwegen, auch wenn diese für Radfahrer freigegeben sind und in den Fußgängerzonen sind diese verboten. In Parkanlagen und der Altstadt, mit Ausnahme des Pavillons am Neuen Markt und der Freifläche Fährstraße/Seestraße, ist es ebenfalls nicht erlaubt, mit dem E-Roller zu fahren.

Das Mindestalter für den Elektrotretroller liegt bei 14 Jahren. Die Benutzung ist auf eine Person begrenzt. Was Nutzer berücksichtigen sollten ist, dass die Alkoholgrenzwerte wie bei Autofahrern sind und somit ab 0,5 Promille der Führerschein für mindestens einen Monat weg ist und ab 1,1 Promille sogar eine Straftat und der Entzug der Fahrerlaubnis droht. Die Sicherheit liegt uns am Herzen. Die Verkehrssicherheitsarbeit war und ist weiterhin eine Schwerpunktaufgabe der Polizei Stralsund.

Alkoholisierter Fahrzeugführer leistet Widerstand bei einer Verkehrskontrolle

Stralsund (ots). Am 06.10.2021 gegen 18:15 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Stralsund Andershof auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarktes ein Transporter mit offenen Türen steht und der Fahrzeugführer augenscheinlich alkoholisiert in den Supermarkt gegangen ist. Das Fahrzeug konnte kurz darauf in der Umgebung durch die Polizei festgestellt werden. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen, bevor er anhielt. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Dieser leistete im Zuge der Verkehrskontrolle Widerstand gegenüber den Polizeibeamten, woraufhin diese nach Ankündigung Pfefferspray einsetzen mussten, um den Angriff abzuwehren. Da der 40-Jährige Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung zeigte, jedoch jegliche Vortests verweigerte, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Drogeneinfluss gestoppt

Grimmen/Poggendorf (ots). Am 22.09.2021 führten Polizeibeamte des Polizeirevieres Grimmen in der Grimmener Straße in Poggendorf eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gegen 17:00 Uhr haben die Beamten einen 36-jährigen LKW-Fahrer, aus der Gemeinde Süderholz mit 64 km/h bei erlaubten 50 km/h mit einem Geschwindkeitslasermessgerät eingemessen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle ergab sich der Verdacht, dass der deutsche Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein durchgeführter Drogenvortest zeigte einen positiven Nachweis von Amphetaminen. Die Fahrt endete danach für den 36-Jährigen vorerst. Anschließend wurde zur Beweissicherung in einem Krankenhaus von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen des Verdachtes des Fahrens unter Einfluss von berauschenden Mitteln verantworten. Ihn erwartet mindestens ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Im Landkreis

Vorpommern-Rügen kam es in Jahr 2021 schon zu 296 Unfällen aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit. Dabei wurden 5 Personen getötet, 47 schwer und 84 Personen leicht verletzt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 kam es zu 17 Unfällen unter dem Einfluss von Drogen. Bei acht dieser Unfälle wurden Personen verletzt. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an alle VerkehrsteilnehmerInnen, dass sowohl Geschwindigkeit als auch Alkohol oder Drogen zu den Hauptunfallursachen mit verletzten und getöteten Personen zählen.

Abschlussmeldung zum Einsatz Pangea

Ribnitz-Damgarten (ots). In der Zeit vom vergangenen Donnerstag, dem 19.08.2021, bis Sonntag, dem 22.08.2021 fand auf dem ehemaligen Militärflughafen in Ribnitz-Damgarten, Ortsteil Pütnitz, das achte „ABOUT YOU PANGEA Festival“ der Supreme GmbH & Co. KG statt. Laut Angaben des Veranstalters besuchten etwa 14.000 Menschen das Festival. Dazu kamen etwa 1.000 Mitarbeiter.

Die Polizeiinspektion Stralsund führte anlässlich dieser Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr und der Leichtigkeit des Straßenverkehrs um das Veranstaltungsgelände. Bei der An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer waren an mehreren mobilen und stationären Kontrollstellen Polizeibeamte im Einsatz. Dabei stellten die Kontrollkräfte insgesamt zwölf Fahrzeugführer fest, die ihr Kraftfahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Weitere drei Verkehrsteilnehmer führten ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss. Ein kontrollierter Kraftfahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen 19 Personen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Während des gesamten Einsatzes gab es eine sehr gute Kooperation mit dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, dem Team von der DLRG Grimmen und der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten. Im Bereich des BOS-Sektors (gemeinsamer Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) wurde eine örtliche Einsatzleitstelle eingerichtet, die an jedem Festivaltag rund um die Uhr durch mindestens einen Vertreter jeder Institution besetzt war. Wie bereits vor zwei Jahren wurden auch in diesem Jahr täglich zwei gemeinsame Lagebesprechungen durchgeführt, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Diese Besprechungen waren ein enger, offener und umfassender Informationsaustausch aller Beteiligten.

Die Polizeibeamten in der mobilen Wache auf dem Festivalgelände nahmen sieben Strafanzeigen (drei Diebstähle, zwei Körperverletzungsdelikte, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und eine Sachbeschädigung) auf. Außerdem waren sie in sieben Fällen gefahrenabwehrend tätig und realisierten einen Haftbefehl. Der Mann konnte nach Zahlung der offenen Geldstrafe aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Bei der Anreise kam es aufgrund von Problemen beim Einlass auf das Festivalgelände zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Durch das sofortige Eingreifen von verkehrsregulierenden Polizeibeamten konnten größere Staus auf der Hauptanreisestrecke, insbesondere der Bundesstraße 105 und der Kreisstraße 2, verhindert werden. Dabei war der Einsatz einer Flugdrohne der Gemeinde Zingst hilfreich, die zur Verkehrsaufklärung beitrug. Die Nutzung der vorgeplanten Entlastungsrouten über die Ortschaften Dechowshof, Langendamm und Beiershagen trugen ebenfalls zur Entspannung der Verkehrslage bei. Problemlos gestaltete sich die Abreise der Veranstaltungsteilnehmer. Hier gab es nur kurzfristige Wartezeiten beim Verlassen des Veranstaltungsgeländes.

Verkehrsverstöße in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). In den letzten 24 Stunden stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund gleich mehrere Verkehrsstraftaten fest. Am 17.08.2021 gegen 14:45 Uhr ging die Meldung ein, dass in der Lion-Feuchtwanger-Straße gerade ein Mann mit einem PKW Skoda eingeparkt habe, der vermutlich alkoholisiert sei. Bei der Überprüfung bestätigte sich dies. Eine Atemalkoholmessung bei dem 63-jährigen Fahrzeugführer ergab einen Wert von 1,34 Promille.

Ebenfalls am 17.08.2021 etwa gegen 23:30 Uhr kontrollierten die Beamten in der Wasserstraße einen aus Richtung Frankendamm kommenden PKW VW. Auch hier ergab eine Atemalkoholmessung beim 28-jährigen Fahrzeugführer einen Wert von 1,34 Promille.

Am 18.08.2021 gegen 1:00 Uhr entschlossen sich die Beamten einen PKW Mercedes-Benz zu kontrollieren. In der Gartenstraße stoppten sie das Fahrzeug. Die 46-jährige Fahrzeugführerin kam aus der Innenstadt und hatte vor Fahrtantritt ebenfalls alkoholische Getränke zu sich genommen. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,17 Promille.

Ein Arzt entnahm allen alkoholisierten Verkehrsteilnehmern ein bzw. zwei Blutproben und die Polizeibeamten stellten die Führerscheine der Fahrzeugführer*in sicher. In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Darüber hinaus deckte am 17.08.2021 gegen 22:25 Uhr eine Kontrolle eines PKW BMW im Jungfernstieg in Stralsund auf, dass der 36-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein.

Polizeieinsatz in Martensdorf

Stralsund (ots). Am 29.07.2021 gegen 22:10 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass zwei Männer auf dem Tankstellengelände in Martensdorf Alkohol trinken und vermutlich beabsichtigen mit einem PKW los zu fahren. Beamte vom Polizeirevier Barth stellten einen 20-Jährigen und einen 34-Jährigen fest, die beide im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnen und erheblich alkoholisiert waren. Eine Atemalkoholmessung beim 20-Jährigen ergab einen Wert von 2,38 Promille und beim 34-Jährigen einen Wert von 2,41 Promille. Sie wurden durch die Polizeibeamten darüber belehrt, dass sie sich strafbar machen, wenn sie sich in diesem Zustand hinter das Steuer setzen und den PKW führen.

Trotz Belehrung setzte sich der 34-Jährige ans Steuer eines PKW Audi und wollte losfahren. Eine Polizeibeamtin hinderte ihn daran und nahm ihm die Fahrzeugschlüssel weg. Daraufhin wurde der 20-Jährige aggressiv und begann die Beamten zu beleidigen. Als er darüber hinaus versuchte einen Polizeibeamten körperlich anzugreifen wurde er zu Boden gebracht und anschließend ins Gewahrsam genommen. Auf der Fahrt zur Polizeidienststelle trat der 20-Jährige nach den Beamten und verletzte dabei eine 24-jährige deutsche Beamtin leicht am Arm. In Stralsund entnahm ein Arzt dem 20-Jährigen eine Blutprobe. Anschließend wurde er zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun u.a. wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, der Bedrohung und der Beleidigung.

Während der Anzeigenaufnahme in Martensdorf teilte ein Zeuge den Polizeibeamten mit, dass er sah, wie der 34-Jährige das Tankstellengelände zuvor mit einem PKW Audi befuhr. Aufgrund der Alkoholisierung und der Tatsache, dass er einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum einräumte, mussten auch dem 34-Jährigen durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen werden. Als dem Tatverdächtigen dies eröffnet wurde reagierte er aggressiv. In der Folge kam es zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, die dabei nicht verletzt wurden Außerdem bedrohte er sie. Erst nach den Blutprobenentnahmen beruhigte der Mann sich. Gegen ihn wird nun ebenfalls wegen diverser Delikte ermittelt.

Motorradkontrollteam am Wochenende erfolgreich im Einsatz

Grimmen (ots). Die Kontrolle von Motorrädern stand am gestrigen Sonntag, dem 25. Juli 2021 im Fokus der Polizeibeamten aus Bergen, Sassnitz und Grimmen. In der Zeit von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr kontrollierten die Polizeibeamten des „Motorradkontrollteams“ insgesamt 24 Zweiräder auf der Bundesstraße 105 auf Höhe des Parkplatz Kirchdorf und stellten dabei einige verwarn- und bußgeldbewährte Ordnungswidrigkeiten fest. Die neun eingesetzten Beamten bemängelten unter anderem fehlende Fußrasten, eine digitale Tachoanzeige und Veränderungen an der Auspuffanlage der kontrollierten Krafträder. Bei der Überprüfung kam auch ein Schallpegelmessgerät zum Einsatz. Weiterhin wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen. Ein 48-jähriger Deutscher war nach aktuellen Erkenntnissen nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse zum Führen seines Motorrads.

Sowohl auf der B105 als auch auf der B194 am Ortsausgang Grimmen überprüften die Polizisten auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei der Geschwindigkeitsmessung wurden drei Überschreitungen innerorts und 10 außerorts festgestellt, die alle im Bereich eines Verwarngeldes bis 35 Euro lagen. Nach Abzug der Toleranz überschritt der schnellste Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 16 km/h. Die Polizei wird auch zukünftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit alle Verkehrsteilnehmer und deren Fahrzeuge auf die Verkehrstüchtigkeit und -tauglichkeit kontrollieren.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Schachtdeckeln

Bergen auf Rügen (ots). Am 23.07.2021 in den frühen Morgenstunden gegen 3:00 Uhr meldete ein Bürger der Polizei in Bergen auf Rügen, dass in der Parkstraße mehrere Schachtdeckel fehlen. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte insgesamt fünf Regeneinlaufgitter zwischen der Waldstraße und der Schützenstraße heraus nahmen. Zwei konnten die Beamten im Rahmen der Anzeigenaufnahme im unmittelbaren Umfeld auffinden und wieder einsetzen. Die anderen drei fehlen. Sie wurden vermutlich entwendet. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Diebstahls und sucht nach Zeugen. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizei stoppt getuntes Pedelec bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 14.07.2021 gegen 7:15 Uhr befuhren Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen die Bundesstraße 196 zwischen Bergen auf Rügen und Karow. Dabei fiel ihnen ein Pedelec auf, welches die Straße mit einer Geschwindigkeit von etwa 55 bis 60 km/h befuhr. Die Beamten stoppten das Pedelec. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle äußerte der 27-jährige Fahrer, dass er sein Pedelec getunt habe und deshalb bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 55 km/h unterstützt wird. Da der 27-jährige Rüganer weder eine gültige Pflichtversicherung vorweisen konnte noch im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zum Führen dieses Fahrzeuges war, untersagten ihm die Beamten die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.

Pedelecs mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h gelten als Fahrrad. Man benötigt hierfür weder eine Fahrerlaubnis noch eine Haftpflichtversicherung oder ein Kennzeichen. Anders ist es beispielsweise bei sogenanntgen S-Pedelecs. Sie bieten eine Unterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Allerdings ist zum Führen von S-Pedelecs auch eine gültige Haftpflichtversicherung und ein Versicherungskennzeichen am Fahrzeug notwendig. Außerdem muss man als Fahrzeugführer eine Fahrerlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrades besitzen.

Motorradfahrer missachtet Überholverbot und Autofahrer rast durch Ortschaft

Rügen/Ahrenshoop (ots). Am Dienstag, dem 06. Juli 2021 kontrollierte die Videowagenbesatzung der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf der Insel Rügen. Gegen 17:00 Uhr machte ein Motorradfahrer auf sich aufmerksam, indem er sich dem Videowagen zügig näherte. Nach gegebenen Anfangsverdacht wurde der Honda-Fahrer hinsichtlich der zu erwartenden Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung videografiert. Der 50-jährige Stralsunder missachtete letztlich nicht nur mehrfach und zum Teil trotz unklarer Verkehrslage das Überholverbot, sondern auch die ausgewiesene Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Bundesstraße 96 zwischen Samtens und Altefähr. Eine Geschwindigkeitsermittlung ergab einen vorwerfbaren Wert von 139 km/h. Der Mann muss nun mit mindestens mit einem Bußgeld von 360,00 Euro und Punkten in Flensburg rechnen.

Am gestrigen Donnerstag, dem 08. Juli 2021 kam es auch im Ostseebad Ahrenshoop zu einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Polizeibeamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten haben eine Verkehrskontrolle mittels Lasermessgerät durchgeführt. Gegen 14:00 Uhr befuhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Mercedes die Nienhäger Straße mit gemessenen 106 km/h bei erlaubten 50 km/h. Den Mann aus der Gemeinde Lalendorf bei Güstrow wird mindestens eine Strafe von 280 Euro, zwei Punkten und zwei Monaten Fahrverbot erwarten.

An dieser Stelle möchte die Polizei darauf hinweisen, dass unangepasste Geschwindigkeit und auch Fehler beim Überholen zu den Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Verletzten und Getöteten sind.

Geschwindigkeitsüberschreitung kostet zwei Autofahrern den Führerschein

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Montag, dem 29. Juni 2021 führen die Polizeibeamten des Reviers Ribnitz-Damgarten auf der Landesstraße 21 in der Ortschaft Ahrenshoop eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durch.

Gegen 13:45 Uhr wurde eine 49-jährige deutsche Audi-Fahrerin eingemessen. Die Frau aus Sachsen fuhr bei erlaubten 50 km/h innerorts 98 km/h. Nach Abzug der Toleranz stellt das eine Überschreitung von 45 km/h dar. Dies hat zur Folge, dass die Fahrerin mindestens mit einem Bußgeld von 200 Euro, einem Monat Fahrverbot und auch zwei Punkten ins Flensburg rechnen muss.

Noch schneller war ein 33-jähriger Rumäne von der Insel Rügen auf der Bundesstraße 96 zwischen Altefähr und Samtens unterwegs. Die Polizeibeamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen wurden im Videowagen gegen 19:30 Uhr auf den Audi-Fahrer aufmerksam, als dieser seine Geschwindigkeit nach ersten Erkenntnissen auf bis zu 200km/h steigerte. Doch der Fahrzeugführer war nach jetzigen Ermittlungen nicht nur zu schnell unterwegs, sondern überholte rücksichtslos und fuhr in den Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen. Dieses Verhalten hat weitreichende Folgen. Es droht ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt wurde der Führerschein des 33-Jährigen beschlagnahmt und die Weiterfahrt somit untersagt.

Kontrollergebnisse bei Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“

Insel Rügen (ots). Wie bereits am Dienstag berichtet, starteten am 01.Juni 2021 in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet sind.

Gestern (02.06.2021) gegen 13:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Dünnenstraße in Binz einen PKW Peugeot. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln beim 34-jährigen tschechischen Fahrzeugführer fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Fahrzeugführer eine Blutprobe und die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.

Am Abend des 02.06.2021 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen gemeinsam mit Beamten von der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Karow eine stationäre Verkehrskontrolle durch. Um 21:20 Uhr kontrollierten sie einen PKW VW. Der 78-jährige deutsche Fahrzeugführer aus Stralsund war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 0,52 Promille. Für den 78-Jährigen war die Fahrt an dieser Stelle ebenfalls beendet.

Gegen beide Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen neben einer Geldbuße mit einem einmonatigen Fahverbot und der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.

Darüber hinaus fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Bergen am 02.06.2021 gegen 21:40 Uhr in der Langen Straße in Schaprode ein Elektroscooter auf, der mit einem schwarzen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2020 am Straßenverkehr teilnahm. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der 40-jährige deutsche Fahrer aus der Gemeinde Schaprode vor Fahrtantritt Alkohol zu sich genommen hatte. Eine Messung im Polizeihauptrevier Bergen ergab einen Wert von 0,40 Promille, so dass der Mann bezüglich des Alkoholkonsums keine Strafe zu erwarten hat. Jedoch leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, da seit dem 01.03.2021 kein Versicherungsschutz für den Roller vorlag.

Zahlreiche Verkehrsverstöße über Pfingsten im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Pfingstwochenende führten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund an verschiedenen Orten Verkehrskontrollen durch, bei denen mehrere Verstöße festgestellt und geahndet wurden.

Den Anfang machte ein 48-jähriger Deutscher aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen, der mit seinem Pkw Seat am Freitag (21.05.2021) gegen 19:50 Uhr in Barth einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Hierbei stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch beim Fahrzeugführer fest. Ein gerichtsverwertbarer Test im Polizeirevier Barth ergab einen Wert von 1,02 Promille. Da dies nicht sein erster Verstoß war, erwarten den Delinquenten ein Bußgeld in Höhe von 1000 Euro, ein 3-monatiges Fahrverbot und zwei weitere Punkte in Flensburg.

In Grimmen stoppten Beamte vom dortigen Polizeirevier am 22.05.2021 gegen 0:35 Uhr einen 34-jährigen Deutschen mit einem PKW VW. Er war erheblich alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,96 Promille. Der Führerschein des Mannes aus Grimmen wurde sichergestellt und ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Am Samstagmorgen (22.05.2021) gegen 01:00 Uhr wurde auf der B 105 bei Karnin ein 28-jähriger polnischer Staatsbürger mit seinem Pkw Chevrolet kontrolliert. Auch hier stellten die Beamten Auffälligkeiten fest. Ein durchgeführter Alkoholvortest verlief zwar negativ, aber der sich anschließende Drogenvortest reagierte positiv auf THC. Hier schloss sich eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt an. Den Fahrzeugführer erwartet nun ebenfalls ein Bußgeld. Im Regelfall sieht dieses eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro und einen Monat Fahrverbot vor. Außerdem muss der 28-Jährige mit der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.

Ebenfalls am 22.05.2021, gegen 01:45 Uhr, fiel Beamten vom Polizeirevier Grimmen in der Bahnhofstraße in Grimmen ein 31-jähriger deutscher Radfahrer ohne eingeschaltete Beleuchtung auf. Nachdem sie ihn anhielten, bemerkten die Beamten, dass der 31-jährige Grimmener auch alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,65 Promille. Einige Stunden später, gegen 11:30 Uhr, stoppten die Beamten von der gleichen Dienststelle in der Johannes-R.-Becher-Straße in Grimmen einen 53-jährigen deutschen Radfahrer mit 3,14 Promille Atemalkohol. Ein Arzt entnahm beiden Männern eine Blutprobe. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Am Samstagabend (22.05.2021) gegen 21:10 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Neuen Straße in Altenkirchen einen 48-jährigen Deutschen, der mit einem PKW VW unterwegs war. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann aus dem Norden Rügens vor Fahrtantritt alkoholische Getränke zu sich genommen hatte. Eine gerichtsfeste Atemalkoholmessung ergab eine Wert von 1,02 Promille. Den Betroffenen erwartet nun ein Bußgeld, ein Fahrverbot und die Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister.

Am 23.05.2021 gegen 00:45 Uhr wurde ein 34-jähriger Deutscher mit seinem Transporter in der Nähe von Bartelshagen II kontrolliert. Auch bei ihm nahmen die Beamten Alkoholgeruch wahr. Der sich anschließende Test im Polizeirevier ergab einen Wert von 1,06 Promille. Auch hier handelt es sich somit ganz knapp nicht um eine Straftat (erst ab einen Wert von einschließlich 1,10 Promille), sondern um eine Ordnungswidrigkeit (500 Euro, 1 Monat, 2 Punkte).

Ebenfalls am Sonntagmorgen (23.05.2021) gegen 04:25 Uhr unterzogen Beamte vom Polizeirevier Barth einen PKW Seat in Barth einer Verkehrskontrolle. Dessen 34-jährige deutsche Fahrzeugführerin hatte ebenfalls Alkohol getrunken. Der gerichtsverwertbare Test ergab hier einen Wert von 0,60 Promille (500 Euro, 1 Monat, 2 Punkte).

Gegen Mittag dann stellten die Beamten in Starkow ein Kleinkraftrad fest. Bei der hier durchgeführten Kontrolle ergab sich, dass weder das Krad versichert noch der 16-jährige deutsche Fahrzeugführer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Eine entsprechende Strafanzeige wurde aufgenommen und der Jugendliche an einen Erziehungsberechtigten übergeben.

Am 23.05.2021 gegen 21:35 Uhr beobachtete ein Zeuge im Bereich des Hafens in Sassnitz, wie ein augenscheinlich betrunkener Mann in einen PKW stieg. Er verständigte die Polizei. Beamte vom Polizeirevier Sassnitz konnten den PKW Seat stoppen. Der 59-jährige niederländische PKW-Fahrer hatte einen Atemalkoholwert von 1,73 Promille und muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Am Abend des Pfingstsonntages (23.05.2021) dann wurde gegen 22:00 Uhr in Prohn ein PKW BMW kontrolliert. Auch hier vernahmen die Beamten vom Polizeirevier Barth Alkoholgeruch bei dem 43-jährigen deutschen Fahrzeugführer. Der anschließende Test ergab einen Wert von 0,84 Promille. Auch gegen diesen Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Ebenfalls am 23.05.2021, konkret um 23:45 Uhr, stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth auf der Bundesstraße 105 im Bereich Pantelitz einen PKW Toyota mit französischen Kennzeichen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 40-jährige bosnische Fahrzeugführer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist, so dass gegen ihn ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet worden ist.

Am 24.05.2021 gegen 01:45 Uhr beobachteten Zeugen im Antonie-Biel-Ring in Stralsund, wie mehrere Personen augenscheinlich Diebesgut in einen Transporter luden und verständigten die Polizei. Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund konnten den besagten Transporter in der Prohner Straße anhalten und kontrollieren. Dabei fanden sie nicht nur Diebesgut im Fahrzeug, sondern stellten auch fest, dass der 29-jährige deutsche Fahrzeugführer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zum Führen des Transporters ist. Darüber hinaus zeigte ein beim Fahrzeugführer aus der Gemeinde Kramerhof durchgeführter Drogenvortest ein positives Ergebnis an, so dass ein Arzt dem Mann im Anschluss eine Blutprobe entnahm. Die entsprechenden Ermittlungsverfahren gegen den 29-Jährigen und seinen 17-jährigen deutschen Beifahrer leiteten die Beamten ein. Bei diesem Einsatz übernahm die Kriminalpolizei die Spurensuche und -sicherung am Tatort im Antonie-Biel-Ring.

Am 24.05.2021 gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen nach einem Zeugenhinweis in Mölln-Medow bei Bergen auf Rügen einen PKW Audi. Der 21-jährige deutsche Fahrzeugführer zeigte Auffälligkeiten, die den Verdacht aufkommen ließen, dass er zeitnah Betäubungsmittel konsumiert hat. Ein entsprechender Vortest verlief positiv, so dass dem Bergener durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Die Beamten leiteten darüber hinaus ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 21-Jährigen ein.

Allen Betroffenen wurde die Weiterfahrt untersagt und an die Führerscheinstellen ergingen entsprechende Mitteilungen.

Cabrio mit mehr als 200 kmh auf Bundesstraße der Insel Rügen unterwegs

Insel Rügen (ots). Am 15.Mai 2021 befuhren Polizeibeamte der Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen die Bundesstraße 96 auf der Insel Rügen. Gegen 11:30 Uhr machte ein PKW Audi Cabrio aus Sachsen-Anhalt auf sich aufmerksam, indem er den Videowagen auf der Bundesstraße 96 zwischen Samtens und Bergen zügig überholte. Nach gegebenem Anfangsverdacht wurde das Audi Cabrio hinsichtlich der zu erwartenden Geschwindigkeitsüberschreitung videografiert. Auf der Bundesstraße 96 beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Beim Nachfahren der 31-jährigen Fahrerin des Cabrio wurden Spitzengeschwindigkeiten über 200 kmh erreicht. Eine Geschwindigkeitsermittlung ergab einen vorwerfbaren Geschwindigkeitswert von 196 kmh.

Die Sachsen-Anhaltinerin muss mit einem dreimonatigen Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg und – wegen Ausschluss von Fahrlässigkeit – einem Bußgeld von 1200,00 Euro rechnen. An dieser Stelle möchte die Polizei noch einmal darauf hinweisen, dass Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei den Verkehrsunfällen mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen und auch Mecklenburg-Vorpommern insgesamt im Jahr 2020 war. Deshalb ist und bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit eine Schwerpunktaufgabe für die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Verkehrskontrollen zum Thema „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet fand gestern, am 05.05.2021 die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“ statt. Insgesamt waren am 05.05.2021 zwölf Beamte im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen tätig. In der Kontrollzeit von vier Stunden wurden insgesamt 58 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 42 Fahrräder, acht Pedelec, vier Leichtkrafträder sowie vier Kleinkrafträder auf die Verkehrstauglichkeit überprüft.

Für zwei Heranwachsene endete eine Kontrolle in Bergen in der Ringstraße mit erheblichen Folgen. Gegen 8:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ein Kleinkraftrad Simson S51 Enduro fest und führten eine Kontrolle durch. Der 16-jährige junge Mann aus Putbus hatte im Juli 2020 den Führerschein bekommen und nach ersten Erkenntnissen an seinem Kleinkraftrad bauliche Veränderungen vorgenommen. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Stunde später entstand ein ähnliches Bild für ein Kleinkrafrad vom Typ Honda eines ebenfalls 16-Jährigen aus Bergen. An dem Zweirad wurde vermutlich der sogenannte „DB-Killer“ ausgebaut. Hierdurch ändern sich die Fahrgeräusche und das Abgasverhalten der Maschine. Durch die vorgenommenen Änderungen erlosch in beiden Fällen die Betriebserlaubnisse der Zweiräder und die Weiterfahrt wurde untersagt. Beide Fahrer erwartet ein empfindliches Bußgeld. Vorgesehen sind laut Regelsatz mindestens 50 Euro plus Bearbeitungsgebühren.

Weiterhin wurden bei den durchgeführten Kontrollen in Stralsund, Bergen, Barth, Grimmen und Sassnitz auch Verstöße wegen des Verdachts der verbotswirdigen Verkehrsflächennutzung durch Radfahrer sowie Handy- und Rotlichtverstöße festgestellt.

Fahrradkontrollen und Verkehrsunfälle mit Fahrradbeteiligung im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund/Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Heute ist der bundesweite Aktionstag von „sicher.mobil.leben“, der dieses Jahr unter dem Motto „Radfahrende im Blick“ läuft. Ebenfalls heute starten die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“.

Die Polizeibeamten im Landkreis Vorpommern-Rügen werden den Monat Mai verstärkt die Radfahrer im Blick haben. Die Schwerpunkte der Kontrollen sind der technische Zustand der Fahrräder und E-Bikes, sowie die Verkehrstauglichkeit der Zweiradfahrer (wie Alkoholbeeinflussung) aber auch andere Faktoren wie Ablenkung durch Nutzung von Mobiltelefonen bei der Fahrt. Ziel der Kontrollen ist durch die Verkehrssicherheitsarbeit Verkehrsunfälle mit Verletzten im Landkreis Vorpommern-Rügen vorzubeugen und zu reduzieren. Im Jahr 2020 haben sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund 270 Unfälle mit Fahrradbeteiligung ereignet. Dabei wurden 167 Personen leicht und 40 schwer verletzt. 83 blieben unverletzt.

Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle bei Radfahrern sind unangepasste Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand und das verbotswidrige Benutzen der Fahrbahn oder der Rad-/Gehwege. Weiterhin wurden sechs Prozent aller Unfälle unter Alkoholeinwirkung verursacht, was somit die fünft häufigste Ursache darstellt. Besonders Kinder sind den Gefahren im Straßenverkehr als Fahrradfahrer ausgesetzt. Im Jahr 2020 waren im Landkreis Vorpommern-Rügen 35 Kinder an Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei wurden 20 verletzt und 15 blieben unverletzt. Vier Kinder mussten mit schweren Verletzungen behandelt werden.

In der Auswertung der Verkehrsunfallstatistik haben sich in Stralsund vier Unfallhäufungsstellen herausgestellt. Dabei handelt es sich um: Den Kreisverkehr Heinrich-Heine-Ring/Hans-Fallada-Straße, Die Friedrich-Engels-Straße Höhe Querungshilfe Moorteich, Die Greifswalder Chaussee zwischen Werftkreisel und Anschlussstelle Altstadt Sowie der Kreisverkehr Karl-Marx-Straße/Frankenwall. Um schwere Verkehrsunfälle mit Radfahrern vorzubeugen raten wir jedem Radfahrer: Ein verkehrssicheres Fahrrad zu nutzen, Bremsen, Reifen und Beleuchtung regelmäßig zu warten, einen Helm sowie sichtbare und reflektierende Kleidung zu tragen, auf eine defensive und vorausschauende Fahrweise zu achten und besonders vorsichtig an Kreuzungen, Kreisverkehren, Ampeln und Einmündungen zu sein.

Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung M-V

Barth (ots). Am 03.05.2021 gegen 20:30 Uhr erhielt die Polizei in Barth telefonisch die Information, dass ein Bürger Geschädigter einer Körperverletzung auf einem Tankstellengelände in der Chausseestraße in Barth geworden ist. Beamte vom Polizeirevier Barth begaben sich umgehend zur genannten Örtlichkeit und nahmen eine entsprechende Strafanzeige auf. Dabei stellte sich heraus, dass sich auf dem Gelände der Tankstelle fünf Personen trafen und gemeinsam Alkohol konsumierten. Nach ersten Erkenntnissen kam es in der Folge zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, bei der ein 42-Jähriger von einem 46-jährigen Mann geschlagen wurde. Der Tatverdächtige hatte einen Atemalkoholwert von 1,97 Promille. Bei dem Geschädigten stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,74 Promille fest. Die Einsatzkräfte fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern und verwiesen die Personen des Ortes.

Kurze Zeit später stellten sie den 42-jährigen Geschädigten der Körperverletzung in der Nähe des Tatortes fest, wie er mit einem Fahrrad in Schlangenlinien einen geteilten Geh- und Radweg befuhr. Auf Nachfrage gab der Radfahrer an, dass er das Fahrrad kurz zuvor aus seinem Keller holte und noch eine Runde durch Barth drehen wollte. Aufgrund der starken Alkoholisierung endete die Fahrt nun jedoch für ihn. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Verkehrsunfallstatistik 2020 der Polizeiinspektion Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen)

Stralsund (ots). Am 03.05.2021 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2020. Ergänzend dazu stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Im Landkreis Vorpommern-Rügen ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 8.543 Verkehrsunfälle, die durch die Polizei aufgenommen wurden. Damit zeigt sich der Rückgang an Verkehrsunfällen nicht nur landesweit, sondern auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund, wo die Gesamtzahl um 8,0 Prozent zurückging (2019: 9.289). Landesweit sanken die Verkehrsunfallzahlen um 9,3 Prozent. Auch die Zahl der verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) ging deutlich zurück. Im vergangenen Jahr verunglückten bei insgesamt 742 Verkehrsunfällen 975 Personen. Das stellt einen Rückgang um 13,72 Prozent zum Vorjahreszeitraum dar (2019: 1.130). Dabei wurden 754 Personen leicht (2019: 878) und 214 Personen schwer (2019: 240) verletzt.

Im Jahr 2020 wurden erneut weniger Menschen im Straßenverkehr getötet als im Vorjahr. Während 2019 noch zwölf Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen verstarben, waren es im Jahr 2020 lediglich sieben (ein Rückgang um 41,7 Prozent). Somit ging diese Zahl nun im zweiten Jahr in Folge zurück (2018: 19 Verkehrstote). Bei den 2020 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um drei Fußgänger, einen Rollstuhlfahrer und drei Pkw-Insassen. Erstmals seit dem Jahr 2016 verstarb damit kein Kradfahrer auf den Straßen im Landkreis Vorpommern-Rügen. Drei der im Jahr 2020 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Zwei Verkehrstote waren zwischen 35 und 65 Jahre alt und weitere zwei waren jünger als 15 Jahre.

Wie bereits in den Vorjahren stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache sank im Vergleich zum Vorjahr gering (2020: 231, 2019: 234). Die zweithäufigste Unfallursache im Landkreis Vorpommern-Rügen stellen Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregeln dar (2020: 168, 2019: 209). An dritter Stelle stehen Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/oder Betäubungsmitteleinfluss (2020: 70, 2019: 84), gefolgt von Fehlern beim Überholen (2020: 40, 2019: 48). Auch hier sind erfreulicherweise alle Zahlen im Vergleich zum Jahr 2019 leicht rückläufig.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Baumberührung ging im vergangenen Jahr ebenfalls zurück (2020: 76, 2019: 97). Bei 39 dieser Verkehrsunfälle kamen Personen zu Schaden. Insgesamt 16 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere und 36 Personen leichte Verletzungen. Im Jahr 2019 zogen sich noch 22 Personen schwere und 47 Personen leichte Verletzungen zu. Ein Mensch verstarb 2019 nach einer Baumkollision.

Die Verkehrssicherheitsarbeit bleibt auch weiterhin eine Schwerpunktaufgabe der Polizeiinspektion Stralsund. Ziel ist es, die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden durch zielgerichtete Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit und Verkehrsprävention zu verringern. Insbesondere Anhaltekontrollen sollen die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.

Hierbei wurden im vergangenen Jahr fast 43.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet (2019: 41.936). Mehr als 7.000 Verkehrsteilnehmer wurden direkt nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Anhaltekontrolle mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit konfrontiert. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten zudem mehr als 1.800 Handyverstöße und damit etwa 200 mehr als im Vorjahr. Einen deutlichen Rückgang gab es bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2020: 196, 2019: 314). Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten stieg im Vergleich zum Vorjahr geringfügig an (2020: 389, 2019: 382).

Auch im Jahr 2020 stellten Zusammenstöße mit Wild mit rund 31% einen nicht unwesentlichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen dar (etwa 2.650 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung). Der Anteil an den Gesamtunfällen stieg um etwa 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei erneut Zusammenstöße mit Rehwild (etwa 82%), gefolgt von Schwarzwild und Füchsen. Bei den im Jahr 2020 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt 24 Menschen verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.

Außerdem wurden im Jahr 2020 insgesamt 442 Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern im Landkreis Vorpommern-Rügen polizeilich erfasst (etwa 5% der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle). Bei knapp 73% der Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern zog sich mindestens ein Beteiligter Verletzungen zu. 76 Verkehrsteilnehmer wurden schwer und 268 leicht verletzt. Das zeigt, dass die Folgen eines Verkehrsunfalls mit einem motorisierten oder nicht motorisierten Zweirad oft schwerwiegend sind, denn sie haben im Gegensatz zu einem PKW oder LKW keine Knautschzone.

Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund etwa 1.500 Verkehrsunfälle ereigneten (rund 100 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 33 Menschen schwer und 79 leicht verletzt wurden. Zwei Menschen verstarben in den ersten Monaten auf den Straßen des Landkreises Vorpommern-Rügen infolge von Verkehrsunfällen.

Verkehrsdelikte auf der Insel Rügen aufgedeckt

Bergen/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Bergen gleich vier Verkehrsdelikte unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel aufgedeckt. Den Anfang machte am Freitag (30.04.2021) gegen 16:30 Uhr ein 68-jährigen Fahrzeugführer. Dieser fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Putbus und stand dabei vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer aus der Gemeinde Garz untersagt. Den Mann erwartet jetzt mindestens ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

Die Fahrt eines 39-Jährigen endete folgenschwerer. Ebenfalls Freitag gegen 19:00 Uhr stürzte in Bergen ein Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol und verletzte sich dadurch schwer. Der 39-jährige Bergener verlor nach ersten Erkenntnissen beim Überqueren der Straße die Kontrolle über sein E-Bike. Das Atemalkoholgerät zeigte in diesem Fall einen Wert von 1,43 Promille. Ein Rettungswagen hat der Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren, wo durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Sonntagmorgen, den 02.05.2021 hat eine Frau gegen 06:30 Uhr den Hinweis zu einer Trunkenheitsfahrt gegeben. Sie hat nach ersten Erkenntnissen gesehen, wie ein Mann eine Glasflasche aus dem Auto warf. Auf der Landesstraße 301 an der Kreuzung aus Gademow kommend kurz vor Bergen haben die Polizeibeamten den Mann gestoppt. Der 40-Jährige führte einen PKW BMW vermutlich ebenfalls unter dem erheblichen Einfluss von Alkohol. Eine Messung ergab vorerst einen Alkoholwert von 2,14 Promille in der Atemluft. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann aus Bergen vermutlich nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, da diese infolge einer Trunkenheitsfahrt sichergestellt wurde. Zur Beweissicherung hat auch nach dieser Fahrt ein Arzt eine Blutprobe entnommen.

Ebenfalls am Sonntag gegen 16:20 Uhr fiel den Beamten ein Mann auf, der mit seinem PKW Hyundai erst ein Stoppschild überfuhr und dann mir enormer Geschwindigkeit durch Samtens fuhr. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund des Verhaltens und der Fahrweise des 43-Jährigen der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von verkehrsbeeinträchtigenden Medikamenten oder berauschenden Mitteln stehen könnte. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Verkehrskontrolle mit der Bundespolizei deckt Waffen- und Drogenverstöße auf

BAB 20/Tribsees (ots). Am 11.04.2021 fiel Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund auf der Bundesautobahn 20 bei Tribsees ein PKW Audi auf, welcher mit zwei polnischen Staatsbürgern besetzt war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gegen 23:30 Uhr erhärtete sich der Verdacht, dass der 38-jährige Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Daraufhin wurden zur Unterstützung und Überprüfung der Fahrtauglichkeit Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen angefordert. Nach aktuellen Erkenntnissen zeigte ein Drogenvortest beim Fahrer eine mögliche Beeinflussung durch THC an. Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen und des PKW Audi wurden ein Teleskopschlagstock und ein verbotenes Messer gefunden und beschlagnahmt. Nachdem zur Beweissicherung durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde, muss sich der 38-Jährige jetzt nicht nur wegen des Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten. Gegen ihn werden ebenfalls Ermittlungen wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz geführt.