Bergen auf Rügen (ots). Am Dienstag, dem 8. April 2025 führten fünf Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen zwischen 15:00 und 16:30 Uhr im Bergener Stedarer Weg eine Geschwindigkeitskontrolle durch.
Mitarbeiter der dort ansässigen Kindertagesstätte hatten sich an die Polizei gewendet, weil es insbesondere seitdem die Umleitungen aufgrund der Baumaßnahmen im Stadtgebiet bestehen zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in diesem verkehrsberuhigten Bereich kam.
Viele Fahrzeugführer hielten sich offenbar nicht an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit. In der weiteren Folge trauten sich die Erzieher kaum noch mit den Kindern zum gegenüberliegenden Spielplatz zu gehen.
Es bestätigte sich, dass eine Vielzahl der Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt. So wurden in eineinhalb Stunden insgesamt 28 Fahrzeugführer mit teilweise deutlich überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Trauriger Spitzenreiter war ein VW-Transporter mit einer Geschwindigkeit von 39 km/h. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 47-jährigen Rüganer.
Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h eingemessen. Erschreckend war, dass viele Fahrzeugführer gar nicht wussten, wie schnell man in einem verkehrsberuhigten Bereich fahren darf. Viele Fahrzeugführer antworteten auf Nachfrage: „30 km/h?“
Alle Temposünder wurden belehrt und darauf hingewiesen, dass es insbesondere vor Kindertagesstätten und Spielplätzen wichtig ist, sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu halten, um keine Kinder oder Eltern zu gefährden.