Stralsund: Zeugen zu vermutlichem Verkehrsunfall gesucht

Stralsund. Am 23. Oktober 2012 gegen 13.40 Uhr kollidierte in der Carl-von-Essen-Straße ein 8-jähriger Stralsunder Fahrradfahrer fast mit einem schwarzen Pkw Kombi. Dem anfänglich als Überfall auf den Jungen vermuteten Ereignis ging offensichtlich diese Beinahekollision voraus. An der Kreuzung mit der Gustav-Adolf-Straße bog der Pkw-Fahrer ab und aufgrund der Gegebenheiten, parkende Fahrzeuge und Baumbestand, war der auf dem Gehweg radelnden Jungen nicht erkennbar. Der Fahrzeugführer stieg zu einer Aussprache aus seinem Pkw aus und setzte die Fahrt anschließend fort.

Die Stralsunder Polizei bittet den Fahrzeugführer des beteiligten Pkw und mögliche Zeugen des Vorfalls zur Klärung des Sachverhalts die örtliche Polizei unter 03831/2890600 zu kontaktieren.

Zigarettenautomat in Barthbeschädigt

Barth (Vorpommern-Rügen). Am vergangenen Donnerstagabend wurde gegen 21.15 Uhr ein Zigarettenautomat in der Straße Gärtnergang in Barth beschädigt. Ein Anwohner hörte in der näheren Umgebung seiner Wohnung einen Knall. Als er der Ursache des Geräusches auf den Grund gehen wollte, sah er zwei Personen mit Fahrrädern in Richtung des Zigarettenautomaten im Gärtnergang fahren. Dann hörte er erneut einen Knall. Als er weiter in Richtung des Automaten ging, entfernten sich die beiden Personen zügig. Einsatzkräfte stellten im Ausgabeschacht des Automaten explodierte pyrotechnische Erzeugnisse fest. Die hierdurch und durch weitere gewaltsame Einwirkungen entstanden Schäden werden auf 1.000 Euro geschätzt.

Angler in Stralniedergeschlagen und bestohlen

Stralsund. Am gestrigen Abend wurde ein Angler gegen 22.00 Uhr an der Sundpromenade (parallel zur Friedrich-Naumann-Straße) in Stralsund niedergeschlagen und bestohlen. Der 45-jährige Stralsunder war gerade auf dem Heimweg, als er von hinten niedergeschlagen wurde und hierdurch stützte. Des Weiteren wurden ihm eine Tasche mit vier Angelruten und eine Tasche mit Angelzubehör entwendet. Als der alkoholisierte Mann wieder aufstand, konnte er niemanden mehr im Nahbereich feststellen. Weitere Ermittlungen werden nun durch die Kriminalpolizei durchgeführt.

Eistruhe in Cafeteria gewaltsam geöffnet

Stralsund. Am gestrigen Donnerstag wurde gegen 20.00 Uhr eine Eistruhe in der Cafeteria des Klinikums in der Großen Parower Straße in Stralsund gewaltsam geöffnet. Servicemitarbeiter des Klinikums wurden durch Geräusche auf das Geschehnis aufmerksam. Als sie in die Cafeteria kamen, sahen sie vier Personen an der zuvor verschlossenen Truhe stehen. Als sie sich näherten, flüchteten die Personen. Hinzu gerufene Einsatzkräfte stellten in der näheren Umgebung des Krankenhauses drei Jugendliche (aus Stralsund) fest. Das Aussehen der zwei jungen Männer (beide 16) und einer jungen Frau (16), entsprach den Personenbeschreibungen weiterer Zeugen. Die verursachte Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Verkehrsunfall mit Sachschaden in Stralsund

Stralsund. Am heutigen Morgen ereignete sich gegen 9.15 Uhr ein Verkehrsunfall mit Sachschaden auf dem Frankenwall in Stralsund. Eine 59-Jährige und ein 65-Jähriger (beide Stralsunder) befuhren mit ihren VW hintereinander den Frankenwall in Richtung Karl-Marx-Straße. Um einem PKW die Einfahrt in den fließenden Verkehr zu ermöglichen bremste die Stralsunderin ihren PKW bis zum Stillstand ab. Der hinter ihr Fahrende kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen, sodass es zu einer Kollision kam. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.

Fahrzeug nach Verkehrsunfall nicht fahrbereit

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Vormittag ereignete sich gegen 10.00 Uhr ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in der Fritz-Reuter-Straße/Einmündung Nördlicher Rosengarten in Ribnitz-Damgarten. Ein Opel-Fahrer aus Ribnitz-Damgarten (56) befuhr die Straße Nördlicher Rosengarten in Richtung Fritz-Reuter-Straße und wollte hier auf diese abbiegen. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Ford-Fahrer aus Ribnitz-Damgarten (70). Dieser befuhr die Fritz-Reuter-Straße aus Richtung Rostock. Aufgrund des Unfalles war der Ford nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in einer Höhe von 12.000 Euro.

Polizei sucht weiterhin den flüchtigen Matthias Kluth

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Seit dem 17. Juli 2012 sucht die Polizei den entflohenen Strafgefangenen Matthias Kluth. Der 36-Jährige entwich im Juli aus dem offenen Vollzug der Stralsunder Justizvollzugsanstalt. Ein großes Aufgebot an Polizeikräften suchte sofort nach dem Flüchtigen, zum Einsatz kam auch der Polizeihubschrauber und Fährtenspürhunde. Eine Fährte führte seinerzeit bis ans Wasser. Am späteren Abend (gegen 21.30 Uhr) stellten die Einsatzkräfte die intensiven Suchmaßnahmen ohne Erfolg ein.

Ermittlungen der Fahnder des Kriminalkommissariats Stralsund ergaben Anhaltspunkte zu einem Aufenthalt im Raum Peenemünde und Wolgast. Dort sichtete man ihn mit einem Zweirad. Zwei vollstreckbare Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Stralsund liegen den Fahndern vor. Jeweils ist noch ein Teil einer verhängten Strafe (insgesamt 133 Tage) ausstehend.

Hinweise erbittet die Polizei unter Nutzung der Online-Wache www.polizei.mvnet.de oder telefonisch an das jeweilige Polizeirevier.

B96: Tanklaster im Straßengraben

Altefähr (Vorpommern-Rügen). In den frühen Morgenstunden gegen 6Uhr kam der Fahrzeugführer auf der B96 zwischen Altefähr und Scharpitz (in Fahrtrichtung Bergen) von der Fahrbahn ab. Seit dem befindet sich das Fahrzeug im Straßengraben, ein Ersatzfahrzeug wird vom Hamburg aus nachgeführt (Zeitfenster bis zum Eintreffen lag bei vier Stunden, ist möglicherweise ab 11 Uhr zu erwarten). Der Tank des Fahrzeugs enthält 30.000 Liter Kraftstoff, die in das Ersatzfahrzeug gepumpt werden müssen. Anschließend erfolgt die Bergung des im Graben befindlichen Lastzugs. Der Verkehrsfluss wird während des Umpumpens und Bergens beeinträchtigt.

Update 11:38 Uhr: Das Ersatzfahrzeug traf gegen 11.30 Uhr an der Unfallstelle ein, während des Umpumpens wird die Straße halbseitig gesperrt.

Update 16:31 Uhr: Heute morgen gegen 5.30 Uhr kam der 28-jährige Graal-Müritzer mit seinem Tanklastzug ca. einen Kilometer vor Rambin in Fahrtrichtung Bergen nach rechts von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Das Fahrzeug wühlte dabei 40 Meter Seitenstreifen auf und beschädigte einen Leitpfosten. Die Zugmaschine nahm dabei Schaden, der mit 8.000 Euro dokumentiert wurde. Von den geladenen gut 37.000 Liter Kraftstoff trat nichts aus. Sehr wahrscheinlich war Müdigkeit und Sekundenschlaf für den Verkehrsunfall ursächlich. Ein Ersatzfahrzeug benötigte von Hamburg aus vier Stunden, bis mit dem Umpumpen der 12.000 Liter Dieselkraftstoff und 25.000 Liter Vergaserkraftstoff begonnen werden konnte. Für den Zeitraum des Umpumpens (ab 12.30 Uhr) war die B 96 an der Unfallstelle halbseitig und während der Bergung des Unfallfahrzeugs zwischen 14 Uhr und 15 Uhr voll gesperrt.

Das richtige Gespür

Barth (Vorpommern-Rügen). Am Samstagabend nach 22 Uhr bekamen zwei Radler das Flitzen, als Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers sie kontrollieren wollten. Das richtige Gespür bewiesen die Beamten, denen beim genaueren Hinsehen die neu aussehenden Räder auffielen. Sie wollten die Beiden anhalten und prüfen, ob die Räder ihr Eigentum sei. Doch gleich nach dem Einschalten des Blaulichts fuhren die Radler auf unbefestigtem Gelände davon. Die auffällige Bekleidung half letztlich einen 26-jährigen Zingster zu stellen. Auf direktem Weg fuhr dieser zum Eingang eines Wohnblocks, stellte das Fahrrad im Keller ab und verschwand in einer Wohnung. Doch die Einsatzkräfte konnten mit Hilfe einer Zeugin den Fluchtweg nachvollziehen und fanden im Keller des unverschlossenen Hausaufgangs das Mountainbike. Wenig später kam auch der 26-Jährige aus einer Wohnung der oberen Etagen heraus und ging nach unten. Die Beamten erkannten die auffällige Kleidung und sprachen ihn auf das Fahrrad an, aber äußern wollte er sich dazu nicht. Die Fahndungsüberprüfung ergab einen Treffer, das Mountainbike war am 25. August 2012 in Prerow gestohlen worden. Es gehört einem 53-jährigen Schmöllner. Die Prüfung des Zingsters war auch aufschlussreich, gehen doch bereits einige Fahrraddiebstähle auf sein Konto. Weil sich der 26-Jährige an der Aufklärung der Umstände nicht beteiligen wollte, wurde nicht nur das Mountainbike, sondern als Beweismittel auch die Kleidung des Mannes sichergestellt. Die kriminaltechnische Untersuchung folgt.

Zu dicht aufgefahren – Stress auf dem Seitenstreifen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am frühen Samstagabend gegen 18 Uhr waren Einsatzkräfte des Autobahnpolizeireviers Grimmen anlässlich einer Schlägerei auf der A 20 nahe der Anschlussstelle Grimmen Ost im Einsatz. Die beschriebene Schlägerei auf dem Seitenstreifen der Autobahn stellten die Beamten nicht fest, wohl doch zwei, sich einen heftigen Wortwechsel liefernde Fahrzeugführer.

Auf dem Weg von Greifswald Richtung Rostock musste einer der beiden abrupt bremsen, womöglich wegen etwas zu dichten Auffahrens. Der schwangeren Beifahrerin wurde dadurch übel und er hielt aus Sorge auf dem Seitenstreifen. Der Andere, wohl über das Fahrmanöver ebenso wenig begeistert, hielt ebenfalls an. Auch seine Beifahrerin war schwanger. Auf dem Seitenstreifen setzten sie nun ihre Auseinandersetzung fort. Nachdem sich die Gemüter beruhigten, erinnerten sie sich ihrer schwangeren Beifahrerinnen und dem eigentlichen Grund des Anhaltens. Eine der der beiden Frauen war es nicht möglich, wieder in das Auto einzusteigen. Gefühlsmäßig beruhigt konnten die Beteiligten dann doch die Autobahn verlassen und begaben sich zu einem nahen Parkplatz. Dort betreute die Besatzung eines Rettungswagens die Schwangeren (8. und 9. Monat) und die Polizei die Fahrzeugführer.

Außer Erregung blieb nichts von der Sache übrig, der Streit konnte geschlichtet werden.

Nächtliche Spritztour endete am Baum

Altenkirchen (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen späten Abend unternahmen zwei Altenkirchener (20 und 27 Jahre alt) eine Spritztour mit Papas nicht zugelassenem Pkw Deawoo. Das Fahrzeug war mit Kurzzeitkennzeichen von April 2010 versehen. Auf der K1 (Altenkirchen Richtung Putgarten) verlor der Fahrer gegen 23 Uhr die Kontrolle über den Pkw. Entsprechend der Spurenlage kam das Fahrzeug auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab, wurde zurück auf die Straße gelenkt und kollidierte mit einem Baum am rechten Fahrbahnrand.

Die Einsatzkräfte des Sassnitzer Polizeireviers trafen am Unfallort auf einen 28-jährigen Stahnsdorfer, der sich um den 20-Jährigen kümmerte. Dessen erhebliche, blutende Gesichtsverletzungen wurden umgehend ärztlich behandelt und er anschließend zum Bergener Krankenhaus gefahren. Die Beamten ermittelten bei ihm einen Atemalkoholwert von 1,71 Promille. Nach seinen Aussagen sei der 27-Jährige gefahren und habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Die Blutspuren im Inneren des Unfallfahrzeugs ließen vermuten, dass auch dieser verletzt war. Doch fehlte am Unfallort von ihm jede Spur. Im Ungewissen, in welchem gesundheitlichen Zustand er sich befindet, suchten die Einsatzkräfte fieberhaft im nahen Umfeld. Über eine halbe Stunde nach dem Unfall kam auf die Einsatzkräfte eine stark im Gesicht blutende Person zu. Sofort versorgten sie den Verletzten und riefen den Notarzt. Er war der vermeintliche Fahrer des Deawoo und erzählte, der Jüngere sei gefahren und habe die Kontrolle verloren. Sein Atemalkoholwert betrug 1,8 Promille. Ein Rettungswagen übernahm den Verletzten und fuhr auch ihn zum Bergener Krankenhaus.

Weil für die Beamten gerade wegen der Aussagen der Verletzten unklar war, wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt fuhr, betrachteten sie beide als Täter und ließen ihnen Blutproben entnehmen. Die Auflistung ihrer Vergehen ist lang, so wird ihnen Fahren unter Alkoholeinfluss mit einem nicht für den Straßenverkehr zu gelassenem und damit auch nicht versichertem Fahrzeug vorgeworfen, aber auch das Verursachen eines Verkehrsunfalls, das unerlaubte Entfernen vom Unfallort und für den, der tatsächlich fuhr, die Körperverletzung am Beifahrer. Ach, und einen Führerschein besaßen beide nicht. Zuletzt bleibt noch das unbefugte Benutzen des Fahrzeugs. Das Fahrzeug nahm erheblich Schaden, 5.000 Euro dokumentierten hierfür die Beamten und die beiden Insassen stuften sie als schwerverletzt ein.

Dieseldiebstahl auf dem Rastplatz Buchholz in Langsdorf

Langsdorf (Vorpommern-Rügen). In der Zeit vom 02.11.2012 (20:00 Uhr) bis zum 04.11.2012 (17:00 Uhr) wurde durch unbekannte Täter eine Zugmaschine auf dem Rastplatz an der L 19 in Langsdorf angegriffen. Der einheimische Kraftfahrer stellte seinen LKW übers Wochenende auf dem dortigen Rastplatz ab, um nach dem Wochenende seine Fahrt erneut zu beginnen. Die Täter haben den verschlossenen Tankdeckel der Zugmaschine gewaltsam aufgebrochen. Der Tankbehälter war durch weitere Sicherungsmaßnahmen verschlossen, so dass der Tank beschädigt wurde. Insgesamt wurden 800 Liter Dieselkraftstoff entwendet und ein Gesamtschaden von 1.500 Euro verursacht. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 entgegen.

Wirtschaftlicher Totalschaden nach einem Verkehrsunfall mit einem Rothirsch

Samtens (Vorpommern-Rügen). Am 04.11.2012 gegen 0:40 Uhr ereignete sich auf der B96 ca. 400 Meter vor dem Ortseingang Samtens aus Richtung Rambin ein Wildunfall mit einem Rothirsch. Ein 38-jähriger Berliner befuhr die B 96 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Bergen, als plötzlich ein Hirsch auf der Fahrbahn stand. Einen Zusammenstoß mit dem ausgewachsenen Tier konnte der Fahrer des PKW Renault nicht mehr verhindern. Der Hirsch wurde ca. 50 Meter weit auf den nächstgelegenen Acker geschleudert und verendete dort. Die gesamte Front des PKW Renault, sowie die Frontscheibe wurden beschädigt. Der 38- jährige Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Das Fahrzeug war nicht fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.

Verkehrsunfall mit schwerverletzer Person bei Ribnitz-Damgarten

Körkwitz (Vorpommern-Rügen). Am 03.11.2012 gegen 8:30 Uhr kam es auf der Kreisstraße 1 zwischen Körkwitz und Hof Körkwitz zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 23-jährige Fahrer eines BMW kam beim Durchfahren einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Durch den Aufprall wurde der Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen schwer verletzt und durch Rettungskräfte in das Klinikum nach Rostock verbracht. Am PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden von ca. 16.000 Euro. Zur Bergung des Verletzten und des Fahrzeuges musste die Fahrbahn kurzzeitig voll gesperrt werden.

Erneut Beschädigungen im Toilettengebäude am Barther Bahnhof

Barth (Vorpommern-Rügen). Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers bemerkten am gestrigen späten Abend kurz vor 23 Uhr die Sirene einer Alarmanlage am Barther Bahnhof. Sie verließen den Funkwagen und bestreiften zu Fuß den Bereich. Während die Beamten eine ausgelöste, am Toilettengebäude angebrachte Alarmanlage ausmachten, liefen zwei Personen (teils auffällig bekleidet) in Richtung des Gleisbettes davon. Nach einer gut 15-minütigen Verfolgung endete die Flucht der beiden Jugendlichen. Außer Puste und mit Schweißperlen auf der Stirn wurden sie zum Grund ihres Davonlaufens befragt. Sie hätten Ärger mit der Polizei vermutet, weil es schon so spät sei und sie längst hätten zu Hause sein müssen. Ja und die Alarmanlage, die liefe bereits den ganzen Tag! Ein Mitarbeiter des Stadt Barth erschien Mitternacht und schloss die Tür zur Behindertentoilette auf. Eine Aufstehhilfe, klappbare Armlehne, war samt der Dübel aus der Wand gerissen worden, eine weitere lag auf dem Boden. Leine und Schalter zur Signalisierung einer Notsituation lagen im Waschbecken, der Alarm wurde so aktiviert. Dieser erneute Schaden schlägt mit 300 Euro zu Buche. Die beiden Jugendlichen (16 und 17 Jahre alt) aus Barth und Frauendorf werden sich bald den Fragen der nun ermittelnden Kriminalpolizei stellen müssen.

Verkehrsunfall auf der A20 zwischen Tribsees und Grimmen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 31.10.2012 gegen 18:25 Uhr ereignete sich auf der BAB 20 (Fahrtrichtung Stettin) ein Verkehrsunfall. Die polnische Fahrzeugführerin eines PKW Audi kam aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und touchierte die Mittelleitplanke. Anschließend stieß das Fahrzeug mit einem auf der rechten Fahrbahn fahrenden PKW BMW zusammen. Infolge dessen kam sie erneut nach links von der Fahrbahn ab und stieß mehrfach gegen die Mittelleitplanke, bevor sie auf der linken Fahrbahn zum Stehen kam. In der Folge fuhr ein PKW Ford in den Audi. Die 20-jährige Fahrzeugführerin des PKW Audi und ihr 23-jähriger Beifahrer wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Die 27-jährige Fahrzeugführerin des PKW Ford und ihre 50-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt und zur stationären Behandlung in das Klinikum Greifswald gebracht. Die beiden Insassen des BMW blieben unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 50.000 Euro. Die BAB 20 war für ca. drei Stunden voll gesperrt.

Unfälle durch überfrierende Nässe auf der B96

Stralsund. In den frühen Morgenstunden des 31.10.2012 kam es aufgrund von überfrierender Nässe auf der B96 kurz hinter der Abfahrt Franken innerhalb kürzester Zeit zu zwei Verkehrsunfällen. Dabei gerieten zunächst ein LKW und anschließend ein PKW ins Schleudern. Beide Fahrzeuge prallten anschließend gegen die Leitplanken. Personen wurden nicht verletzt. Beide Kraftfahrzeuge kamen aus Richtung A 20 und wollten weiter in Richtung Rügen fahren. Aufgrund der Beschädigungen konnten die Fahrzeuge ihre Fahrt nicht fortsetzen und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Einsatzkräfte erwischten zündelnden Jugendlichen

Stralsund. Am vergangenen Wochenende in der Nacht vom Samstag zum Sonntag brannten in Stralsund mehrere Papiercontainer. Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers bemerkten am Samstagabend gegen 22.30 Uhr in der Rudolf-Virfchow-Straße einen lichterloh brennenden Papiercontainer. Das Löschen mit dem eigenen Feuerlöscher war nicht mehr möglich. Eine nahestehende Mülltonne konnte noch rechtzeitig zur Seite geschoben werden. Die Stralsunder Feuerwehr rückte zum Löschen des Brandes aus. Passanten berichteten, dass ein weiterer Papiercontainer in selbiger Straße qualmt. Die Einsatzkräfte eilten zu diesem Container und begannen den schwelenden Brand mit dem Feuerlöscher zu bekämpfen. Die Feuerwehr rückte nach und übernahm die Löschmaßnahmen. Der Container nahm keinen Schaden. Zwischenzeitlich prüften weitere Einsatzkräfte die Stadtteile Knieper Nord und West, weitere Brände stellten sie nicht fest.

Gegen 23.20 Uhr wurde eine Gruppe von sechs Jugendlichen bemerkt, unter ihnen befanden sich drei bereits vermisst gemeldete Bewohner des Kinder- und Jugendnotdienstes. Im Gespräch gaben sie an, sowohl die Brände, als auch die Löscharbeiten mitbekommen zu haben. Die Beamten hakten nach. Ein 16-Jähriger gab zu, im Laufe des Abends drei Papiercontainer angezündet zu haben. Das Feuerzeug hatte er kurz zuvor weggeworfen. Die Einsatzkräfte suchten den dritten angezündeten Container auf. Dieser war durch das Feuer völlig zerstört worden. Die Feuerwehr hatte den Brand bereits bekämpft. Die Kriminalpolizei übernahm mittlerweile die Bearbeitung.