Bergen (Vorpommern-Rügen): Am heutigen Morgen gegen 8.30 Uhr befuhr ein 50-jähriger Wieker mit seinem Pkw VW die B 96 und bog nach links in die K14 ein (Storchennest). Er übersah den entgegenkommenden Pkw BMW und dessen 26-jährigern Lenker aus Sassnitz. Die Fahrzeuge fuhren frontal Ineinander. Während der Protokollierung durch Einsatzkräfte des Bergener Polizeireviers äußerte der 50-Jährige, dass er nicht erklären kann, warum er das entgegenkommende Fahrzeug nichts sah. Der Lenker des BMW sah den VW und das Abbiegevorhaben, nahm aber an, der Fahrzeugführer würde seiner Wartepflicht nachkommen. Beide Fahrzeuge wiesen erhebliche Beschädigungen auf und musste geborgen werden. Auslaufende Betriebsstoffe gefährdeten den weiteren Verkehr. Die Unfallaufnahme, Bergung und anschließende Reinigung der Fahrbahn dauert bis 11.15 Uhr an. Der 26-Jährige wurde im Bergener Krankenhaus untersucht. Er erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird mit 14.000 Euro beziffert.
Kellerbrand in Stralsund
Stralsund. Am 27.10.2012 um 00:00 Uhr teilten mehrere Anrufer der Einsatzleitstelle Neubrandenburg mit, dass es im Mehrfamilienhaus im Leo-Tolstoi-Weg 3a brennt. Durch die wenige Minuten später eintreffenden Polizeibeamten konnte festgestellt werden, dass im Bereich des Kellers ein Brand ausgebrochen und es dadurch zu einer starken Rauchentwicklung im gesamten Hausflur gekommen war. Durch die ebenfalls eingetroffene Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Nach derzeitigem Stand wurde im Keller mindestens ein Kinderwagen in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich daraufhin bis in das Erdgeschoss aus. Dadurch wurden mehrere Türen, Fenster des Kellers sowie die Elektroanlage des Wohnhauses beschädigt. Durch die Rauchentwicklung wurde ebenfalls der gesamte Hausflur stark in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen durch den Brand nicht zu schaden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/2890624 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Brand einer Gartenlaube in Stralsund
Stralsund. Am 25.10.2012 wurde die Polizei gegen 22:40 Uhr durch die Rettungsleitstelle Stralsund darüber informiert, dass die Feuerwehr zu einem Laubenbrand in der Gartensparte „Frohes Schaffen“ ausgerückt ist. Eine 52-jährige männliche Person, die in der Laube schlief, wurde durch einen lauten Knall geweckt, als die Laube bereits brannte. Der Mann konnte sich selbst retten und informierte den Eigentümer einer benachbarten Laube, der die Feuerwehr verständigte. Weitere Evakuierungsmaßnahmen waren nicht notwendig. Es wurden keine Personen verletzt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden.
Erheblicher Sachschaden bei Auffahrunfall
Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am späten gestrigen Nachmittag, gegen 18.30 Uhr, fuhr ein 50-jähriger Elemenhorster mit seinem Pkw Kia auf der A20 zwischen Grimmen und Tribsees auf den Anhänger eines vorausfahrenden Lkw Merceds auf. Der 50-Jährige gab an, dass er in Richtung Lübeck fuhr und wegen Unaufmerksamkeit das vorausfahrende Fahrzeuggespann nicht wahrnahm. Sein Pkw erlitt Totalschaden. Der 38-jährige Lkw-Fahrer aus Angermünde konnte sein Gespann nach dem Verkehrsunfall noch auch einen naheliegenden Parkplatz lenken. Der Anhänger nahm durch das Auffahren erheblich Schaden. Die Feuerwehr Grimmen kam zur Bergung zum Einsatz, die Straßenmeisterei wurde ebenfalls herbeigerufen. Der Sachschaden wurde mit 25.000 Euro beziffert, die Fahrzeugführer blieben glücklicherweise unverletzt.
Mehrere Einbrüche in Stralsund
Stralsund. Am heutigen Morgen wurden Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers zu mehreren Tatorten gerufen.
In den Nachtstunden verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einer Arztpraxis am Olof-Palme-Platz. Die Räumlichkeiten wurden durchsucht und Bargeld entwendet. In eine dort befindliche Zahnarztpraxis wurde versucht einzubrechen, das Vorhaben misslang. Der Sach- und Stehlschaden summierte sich auf 6.000 Euro.
In eine am Hafen befindliche Gaststätte brachen Unbekannte ein. Die Tür zum Wohnhaus und zur Gaststätte wurde gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeit der Gaststätte durchsucht. Beamte stellten bei der Tatortbegehung herausgezogene Schubladen fest. Der Eigentümer konnte nicht erreicht werden, der Stehlscheiden bleibt somit weiterhin unklar.
Offensichtlich mit der Absicht, einen Spielautomaten aufzubrechen, drangen Unbekannte in einen Imbiss am Bahnhof ein. Gewaltsam öffneten sie die Einganstür und beschädigten sie erheblich. Auch der im Imbiss befindliche Spielautomat wurde gewaltsam geöffnet. Das darin befindliche Bargeld nahmen die Täter an sich. Der Schaden wird insgesamt mit 3.000 Euro beziffert.
Bereits am gestrigen Abend, kurz nach 22 Uhr, stellte ein Wachschutzunternehmen den Einbruch in eine Stralsunder Autoteilefirma fest. Eine Zugangstür war gewaltsam geöffnet worden und die Täter betraten die Räumlichkeiten. Scheinbar hatten sie es auf Bargeld abgesehen, sie nahmen das Wechselgeld mit. Der entstandene Sach- und Stehlschaden beläuft sich auf 2.500 Euro.
Brand einer Lagerhalle in Wolfshagen
Wolfshagen (Vorpommern-Rügen). Am 22.10.2012 gegen 19.50 Uhr kam es aus bisher unbekannter Ursache in Wolfshagen zum Brand einer Lagerhalle. Die Halle hat eine Abmessung von 50 Meter x 20 Meter und eine Höhe von acht Meter. In dieser Halle waren ca. 20 Heuballen und ca. 1000 Tonnen Raps gelagert, die durch das Feuer vernichtet wurden.
Nach Eintreffen von drei Feuerwehren aus der Umgebung konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es bestand keine Gefahr für umliegende Gebäude. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 500.000 Euro. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandursachenermittler wird am 23.10.2012 eingesetzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Grimmen unter Telefon 038326/570 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Beschädigte Gasleitung löst in Mirow Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus
Mirow. Am 19.10.2012 gegen 15:10 Uhr erhielten die Einsatzleitstellen der Polizei und Feuerwehr die Mitteilung, dass bei Bauarbeiten in Mirow eine Gasleitung beschädigt wurde und Gas austritt. Die Feuerwehr sperrte den Bereich weiträumig ab und setzte den Gefahrgutzug ein. Aufgrund der ungünstigen Windrichtung mussten Anwohner insgesamt 15 Wohneinheiten im Bereich Rudolphistraße/Strandstraße vorübergehend verlassen. Betroffen war auch eine Kindertagesstätte. Der Bereitschaftsdienst des Gasversorgers wurde ebenfalls umgehend informiert. Um 16:15 Uhr war die Leitung abgeklemmt und es strömte kein Gas mehr aus. Der Gefahrgutzug der Feuerwehr übernahm die Nachmessung der Gaskonzentration in der Umgebung und in den betroffenen Wohnungen. Die Bürger konnten nach ca. 1,5 Stunden in ihre Häuser zurückkehren. Die Reparaturarbeiten an der Gasleitung dauern an.
Entwendeter Bootsmotor in polnischem Transporter festgestellt
Zarrendorf (Vorpommern-Rügen). Gemeinsam kontrollierten Bundes- und Landespolizei in der vergangenen Nacht auf dem Parkplatz Riedbruch der A 20 Fahrzeuge mit Fahrtrichtung Stettin. Kurz vor Mitternacht stoppten die Einsatzkräfte einen polnischen Transporter. Der 35-jährige polnische Fahrer konnte sich zwar ausweisen und den Fahrzeugschein übergeben, einen Führerschein besaß er jedoch nicht. Die Prüfung seiner Person offenbarte eine noch offene, durch die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg erlassene Ersatzfreiheitsstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aus dem Jahr 2010. Der Durchsuchung seines Fahrzeugs stimmte der Fahrzeugführer zu. Im Kofferraum lag ein noch feuchter, beschmutzter Bootsmotor mit durchtrennten elektrischen Leitungen und Elektrowerkzeug. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden der 35-jährige Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen am heutigen Tag bestätigte sich der Verdacht des Diebstahls des Bootsmotors. Der dänische Eigentümer gab den Zeitraum des Diebstahls mit 14. bis 16. Oktober 2012 an. Ein im Fahrzeug der Polen festgestellter Autoatlas war aufgeschlagen und zeigte Südjütland. Die Prüfung des Falls in Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Kriminalkommissariat Grimmen dauert noch an.
Nachts in Zarrendorf verirrt
Zarrendorf (Vorpommern-Rügen). Verwunderung rief am heutigen Morgen die Äußerung eines 24-jährigen Stralsunders bei einer 61-Jährigen aus Zarrendorf hervor. Kurz nach 7 Uhr klopfte es an ihrer Terassentür und der Türdrücker wurde betätigt. Sie öffnete die Tür und vor ihr stand der 24-Jährige, wünschte einen „Guten Morgen“, fragte, wo er sich befände, bedankte sich für die Nacht und verabschiedete sich. Die Frau konnte mit den Äußerungen rein gar nichts anfangen und setzte mit dem fort, was sie machen wollte, nämlich den Kater füttern. Doch dann bemerkte sie die nicht abgeschlossene Tür zur Garage und, dass viele Gegenstände der Garage nicht an ihrem angestammten Platz, sondern im Pkw lagen. Aber, die Garagentür war nicht aufgebrochen worden und irgendwie fehlte auch nichts.
Sie informierte die Polizei und in dem Moment kam der junge Mann zurück. Er sagte, er habe seine Tasche vergessen. Die 61-Jährige forderte ihn auf bis zum Eintreffen der Polizei zu warten, was er auch anstandslos tat. Die Einsatzkräfte hörten sich an, was der junge Stralsunder äußerte: Er hatte sich am gestrigen Tag, gegen 16 Uhr, zu Fuß mit einer Tasche dreckiger Wäsche auf den Weg nach Grimmen gemacht. Diese wollte er bei seiner Mutter waschen. Im Dunkeln verirrte er sich. Ihm war kalt und er suchte sich eine Übernachtungsmöglichkeit. Die Garage der 61-Jährigen war ebenso nicht verschlossen, wie der darin befindliche Pkw. In diesen legte er sich. Doch ihm war zu kalt, er konnte nicht schlafen und hielt sich mit Bewegung warm. Für die Bewegungsfreiheit räumt er nach seinen Vorstellungen auf und legte alles in den Pkw. Dann versuchte er noch ein Fahrrad zu reparieren, was ihm jedoch nicht gelang. Als es am Morgen hell wurde, bedankte er sich bei der Frau und ging fort. Er habe nie vorgehabt, etwas zu stehlen und beschädigt hatte er auch nichts. Er erwähnte noch ein Fahrrad, welches er sich am Abend am Kindergarten auslieh. Dort hatte er einen Zettel hinterlegt.
Die Einsatzkräfte begleiteten ihn zum Eigentümer. Der wartete bereits und war froh, das Rad zurückzubekommen. Er verzichtete auf die Erstattung einer Anzeige. In der Tasche des jungen Mannes befand sich getragene Kleidung.
Bürger findet Betrunkene in Pkw
Klein Damitz (Vorpommern-Rügen). Gestern Nachmittag kurz nach 17 Uhr informierte ein besorgter Bürger über eine Frau in hilfloser Lage. Sie sitzt in einem Pkw Ford nahe Klein Damitz, sei nur schwer ansprechbar und benötige möglicherweise ärztliche Hilfe. Die Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers stellten den besagten Ford schnell kurz vor Klein Damitz fest. Darin befand sich eine 56-jährige Prohnerin. Den Grund für ihre träge Reaktion auf das Hilfsangebot des Bürgers erkannten die Beamten umgehend. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,74 Promille. Der Führerschein der Prohnerin wurde sichergestellt.
Fußgänger bei Verkehrsunfall verletzt
Stralsund. Ein 22-jähriger Stralsunder fuhr am heutigen Vormittag kurz nach 11 Uhr mit einem Pkw Renault in der Lindenallee Richtung Lübecker Allee. Zwei Stralsunder Fußgänger, eine 52-Jährige und ein 54-Jähriger, betraten kurz vor dem Fahrzeug und ohne auf den Straßenverkehr zu achten, die Fahrbahn. Der Renaultfahrer sah, wie die beiden dann auf seinem Fahrstreifen standen und wich auf die Gegenspur aus. In der Annahme, die Fußgänger würden stehen bleiben, wollte er so an ihnen vorbeifahren. Doch dann liefen beide los und direkt vor das Auto. Ein hinter dem Renault befindlicher Zeuge bestätigte das plötzliche und unerwartete Loslaufen. Die Fußgänger wurden vom Pkw erfasste. Zuerst stießen sie mit dem Rücken gegen die Front und dann noch mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Beide wurden durch einen Notarzt versorgt und zur Untersuchung und weiteren Behandlung zum Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug stellten Einsatzkräfte geringen Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro fest. Der Renault war wegen der gesplitterten Scheibe nicht mehr fahrbereit.
Jugendliche stiessen Mülltonnen in Grimmen um
Grimmen (Vorpommern-Rügen). In den Nachtstunden um 1.43 Uhr zogen drei junge Männer (19, 20 und 21 Jahre) lautstark durch die Straße „Neuberlin“ in Grimmen. Ein Anwohner teilte Einsatzkräften des Grimmener Polizeireviers mit, dass sie Mülltonnen umstießen und in Richtung Aral-Tankstelle weiterzogen. Die Beamten trafen dort auf die Männer und prüften deren Personalien. Sie gaben an, dass sie die Mülltonnen aus Blödsinn umstießen. Weitergehen durften sie erst, nachdem sie die Mülltonnen aufgerichtet und den heraus gefallenen Müll eingesammelten hatten. Von weiteren Maßnahmen sahen die Einsatzkräfte wegen der guten Zusammenarbeit ab.
Umsichtigeres Handeln von Kranichbeobachter erwünscht
Barth (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen späteren Nachmittag wurden Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers zur Meiningenbrücke gebeten. Dort hatten Nutzer ihre Pkw offensichtlich ohne Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer abgestellt. Die Meiningenbrücke ist für Vogelbeobachter zur Kranichsaison ein beliebtes Ausflugziel. Die prüfenden Beamten mussten letztlich sieben Fahrzeugführern eine kostenpflichtige Verwarnung aussprechen. Ähnlich sah es kurz zuvor auf der L 23 am Flugplatz Barth aus. Dort stand jedoch nur ein Fahrzeug, das den Verkehr nicht behinderte.
Bereits Montag vergangener Woche, am 8. Oktober 2012, verwarnten Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers fünfzehn Fahrzeugführer. Diese parkten ihre Fahrzeuge im Halteverbot auf der L 213, am Kranichausblick bei Günz. Dort behinderten sie den landwirtschaftlichen Verkehr.
Ganz gewiss sind die derzeit auf den Äckern der Region und in Wassernähe zu beobachtenden Kraniche nicht so ruhelos, dass man nicht zuerst das Fahrzeug regelgerechte abstellen kann und nicht ohne Grund enthält die Straßenverkehrsordnung gleich zu Beginn den Passus der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Alkoholisierter Platztausch
Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Zwei Minuten nach Mitternacht am heutigen Tag stoppten Einsatzkräfte des Sassnitzer Polizeireviers in Sassitz einen schwarzen Opel Corsa. Der Fahrzeugführer hielt den Pkw ohne erkennbare Probleme an. Doch mit der folgenden Reaktion hätten Fahrer und Beifahrer nicht deutlicher darauf aufmerksam machen können, dass etwas nicht stimmt. Der Fahrer kletterte auf den Rücksitz und die Beifahrerin auf den Fahrersitz. Den Grund fanden die Beamten schnell heraus, beide waren nämlich alkoholisiert. Der tatsächliche Fahrzeugführer pustete 1,1 Promille und die Beifahrerin 0,28 Promille. Vielleicht waren sich die beiden zu Fahrtbeginn nicht einig, wer weniger trank? Die Sache hatte aber einen weiteren Haken, der 18-Jährige aus Spycker ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Somit muss er sich für Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis verantworten.
Weil beide Insassen gleich nach dem Stoppen des Fahrzeugs so schuldbewusst die Sitzordnung änderten, vermuteten die Einsatzkräfte, die 30-jährige Beifahrerin aus Sagard habe das gewusst. Somit hatte der nächtliche Ausflug auch für sie Konsequenzen, das Gestatten des Fahrens des Pkw ohne Fahrerlaubnis wird auch strafrechtlich verfolgt.
Leerer Tanklastzug kollidiert mit Baustellenfahrzeug
Tribsees (Vorpommern-Rügen): Kurz nach 9.30 Uhr heute Morgen lenkte ein 53-jähriger Clausdorfer auf der A 20 in Richtung Lübeck einen leeren Tanklastzug (Renault). Auf der Trebeltalbrücke übersah er die Absicherung einer Baustelle. Er fuhr ungebremst auf den Absicherungsanhänger auf und schob ihn in die Mittelleitplanke. Erst nach 300m kam das Gespann zum Stehen. Zwei Arbeiter (51 und 56 Jahre alt) wurden durch austretende, herumspritzende Batteriesäure leicht verletzt. Sie konnten weiterhin ihre Arbeit verrichten. Der Renault-Fahrer verletzte sich nicht. Tanklastzug und Absicherungsanhänger waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden summierte sich auf 31.000 Euro. Die A 20 in Fahrtrichtung Lübeck war für mehr als vier Stunden zur Bergung der Unfallfahrzeuge gesperrt.
Rentner in Prohn bestohlen
Prohn (Vorpommern-Rügen). Gestern am späteren Vormittag erhielt ein 84-jähriger Prohner einen Anruf. Eine Firma Wartenberg kündigte einen Handwerker zur Kontrolle der Heizung an. Gegen 10.45 Uhr erschien ein 30- bis 35-jähriger Mann in schwarzem Arbeitsanzug mit etwas Werkzeug in der Hand an der Wohnungstür, erklärte seinen Kontrollauftrag und bat den älteren Herrn im Bad den Wasserhahn aufzudrehen. Dort sollte er auch verbleiben, bis die Heizung im Wohnzimmer gewartet wäre. Dann telefonierte er noch mit einem angeblichen Lehrling und täuschte so geschäftiges Treiben vor. Nach 30 Minuten verließ der vermeintliche Monteur die Wohnung, um das Wasser im Keller abzustellen. Wäre der dreiste Dieb nicht so unachtsam gewesen, hätte er bemerkt, dass beim Durchsuchen der Wohnung des 84-Jährigen etwas zu Boden fiel. Der ältere Mann bemerkte es, doch da war es schon zu spät. Der Handwerker hatte die Wohnung mit der Geldkassette und den enthaltenen 1.300 Euro Bargeld bereits verlassen. Den Keller hatte er jedenfalls nicht mehr betreten, dort schaute der Bestohlene nämlich sofort nach.
Beim Ausparken zu viel Gas gegeben
Barth (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen kurz nach 9 Uhr wollte ein 82-jähriger Marlower mit seinem Pkw Mitsubishi eine Parklücke rückwärts verlassen. Er legte den Rückwärtsgang ein und gab nach seiner Meinung zu viel Gas. Die Vorderräder drehten durch, der Wagen beschleunigte rückwärts über Fahrbahn und Gehweg hinweg und kollidierte mit einer Hauswand. Ein 33-Jähriger Barther vernahm den Knall und eilte zur Hilfe. Glücklicherweise blieben die beiden Fahrzeuginsassen (der ältere Herr und seine 77-jährige Frau) unverletzte und Unbeteiligte bis auf den Hauseigentümer kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird mit 8.000 Euro beziffert, der Pkw Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit.
Verkehrsunfall auf der A20 nahe der Trebeltalbrücke
Tribsees (Vorpommern-Rügen). Einsatzkräfte des Autobahnpolizeireviers Grimmen sind gegenwärtig auf der A 20 kurz vor der Trebeltalbrücke in Fahrtrichtung Lübeck im Einsatz. Ein Lkw (leerer Gefahrguttransporter) kollidierte vermutlich mit einem Baustellenfahrzeug, eine Person wurde leicht verletzt. Die Autobahn ist ab dem Anschluss Tribsees in Fahrtrichtung Lübeck zur Protokollierung des Verkehrsunfalls und zur Bergung des Unfallfahrzeugs voll gesperrt.
Dreiste Radfahrerin in Stralsund
Stralsund. Einer 39-jährigen Stralsunderin und ihren beiden Kindern kam am heutigen Morgen gegen 7 Uhr auf dem Gehweg der Lion-Feuchtwanger-Straße eine Radlerin entgegen. Während des Vorbeifahrens am 9-jährigen Sohn berührte sie ihn leicht am Arm, ohne ihn zu verletzen. Die Mutter rief ihr nach, dass der Gehweg kein Radweg sei. Die Radlerin hielt an, ging zur 39-Jährigen und schlug ihr mit der Faust in das Gesicht. Auch teilte sie Tritte gegen die Oberschenkel aus. Die Mutter wehrte sich und schlug zurück. Die Angreiferin ließ von ihr ab, aber nicht ohne noch einige derbe Beschimpfungen von sich zu geben. Die 39-Jährige rief die Polizei. Die Radlerin stieg auf ihr Rad, gab an, dass sie Zeit für die Polizei nicht hätte und jetzt zur Arbeit fahren müsse. Sie rief der Geschlagenen noch ihren Namen und ihre Wohnanschrift zu und fuhr los. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers nahm die Mutter die Schmerzen der Angriffe noch wahr, erheblich verletzt war sie zum Glück jedoch nicht.
So ein Mist…
Klein Kubbelkow (Vorpommern-Rügen). Gestern zur Mittagszeit bat ein 51-jähriger Klein Kubbelkower um Hilfe. Er sah, wie sich Personen an seinem Mist zu schaffen machten. Sie waren mit einem Fahrzeug mit Anhänger vorgefahren und luden gerade auf. Doch ganz so dreist waren zwei Bergener, 57 und 60 Jahre alt, nicht und vor allem wollten sie nicht auch noch Mist verzapfen. Denn, nachdem sie von den Eigentumsverhältnissen erfuhren, luden sie wieder ab. Den Mist zu stehlen war nicht ihre Absicht, er lag halt frei neben einer Ackerfläche, ohne Hinweis auf den Eigentümer. Auf wessen Mist die Idee gewachsen war, bleib letztlich ohne Bedeutung. Die Beamten des Bergener Polizeireviers registrierten die gütliche Einigung und beendeten damit ihren Einsatz.