Stralsund. Am gestrigen Dienstagabend wurde ein 24-jähriger Graffiti-Sprayer am Platz des Friedens in Stralsund auf frischer Tat festgestellt. Der aus Stralsund stammende Sprayer hatte gerade ein ehemaliges Heizhaus auf einem zu gewerblichen Zwecken genutzten Gelände besprüht. Dieses wurde durch einen 42-jährigen Stralsunder bemerkt, welcher die Polizei informierte. Die Einsatzkräfte entdeckten im Rucksack des jungen Mannes zwei Spraydosen. Der junge Sprayer räumte daraufhin seine Tat gegenüber den Beamten ein. Er hatte die Schriftzüge „AIS“ (alles ist super), sowie „Maveklik 23“ an das ehemalige Heizhaus gesprüht. Der 24-Jährige fiel bereits am Samstag (12. Mai) beim Diebstahl von zwei Spraydosen in einem Heimwerkermarkt auf. Woher die nun verwendeten Spraydosen stammen, muss noch geklärt werden. Der Sprayer selbst gibt an, diese ehrlich erworben zu haben.
Brandstiftung in Barth
Barth (Vorpommern-Rügen). Am 15.05.2012 gegen 20:00 Uhr erhielt eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Barth den Hinweis, dass sich zwei Personen unbefugt Zutritt zu einer leer stehenden Lagerhalle in der Louis Fürnberg-Straße in Barth verschafften. Mit einer weiteren Streifenbesatzung überprüften sie daraufhin die Lagerhalle. Als die Beamten eintrafen flüchteten zwei Personen in die angrenzenden, leer stehenden Gewächshäuser der ehemaligen Gärtnerei. Die Suche nach den Flüchtigen übernahmen andere Polizeibeamte. Bei Betreten der Halle bemerkten die Beamten sofort Brandgeruch und Rauchentwicklung. Eine Brandstelle wurde festgestellt, offenes Feuer jedoch nicht. Da ein nicht sichtbarer Brand in der Decke nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Feuerwehr angefordert. Durch die Freiwillige Feuerwehr Barth, die mit 18 Kameraden anrückte, wurde das Objekt gelüftet und nach Brandnestern gesucht. Es konnte kein Feuer mehr festgestellt werden. Die Kriminalpolizei kam zum Einsatz. Die zwei geflüchteten Personen konnten gestellt werden. Beide Jugendlichen gaben in der Vernehmung zu, in der Lagerhalle Gegenstände in Brand gesetzt zu haben. Der Schaden beträgt ca. 200 Euro.
SEK-Einsatz bei Marlow
Schulenberg (Vorpommern-Rügen). Am späten Sonntagnachmittag erfolgte der Einsatz von Spezialkräften des LKA M-V in Schulenberg in der Nähe von Marlow. Grund des Einsatzes war die Festnahme von drei Männern, die im Verdacht stehen, in der Nacht von Freitag zu Samstag mehrere Straftaten, auch unter Verwendung einer Schusswaffe, begangen zu haben. Bei den bereits bei der Polizei bekannten Männern handelt es sich um einen 27-jährigen Rostocker, einen 33-jährigen Rostocker und einen 31-jährigen Schulenberger. Diese sollen u. a. mehrere gefährliche Körperverletzungen, Bedrohungen, Nötigungen, sowie eine räuberische Erpressung begangen haben.
Ein Sachverhalt ereignete sich bereits am Samstag gegen 5:00 Uhr in Pantlitz (zwischen Ribnitz-Damgarten und Semlow). Hier drangen die drei Tatverdächtigen in eine Wohnung im Schwarzen Weg ein und versuchten in das Zimmer eines 20-Jährigen zu gelangen. Sie bedrohten dessen ebenfalls in dieser Wohnung lebende 62-jährige Mutter und deren 49-jährigen Lebensgefährten mit einer Schusswaffe. Als sie sich Zutritt zum Zimmer des Sohnes verschafft hatten, war dieser zusammen mit seinem 21-jährigen Kumpel bereits aus dem Fenster zum Fahrzeug des Kumpels geflüchtet. Jedoch wurde der 20-Jährige noch vor dem Einsteigen von einem der Tatverdächtigen aufgehalten. Dieser legte ihm ein Seil um den Hals, zog dieses aber nicht zu. Der 20-Jährige konnte sich befreien und flüchtete zusammen mit seinem Kumpel in dessen Wagen. Einer der Tatverdächtigen warf den Flüchtenden noch eine Schusswaffe hinterher, welche die Heckscheibe des Fluchtfahrzeuges zertrümmerte. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Die drei Tatverdächtigen verfolgten sie mit einem Transporter. Während der Verfolgung wurde der Wagen der Flüchtenden mehrfach von den Verfolgern gerammt, schließlich überholt und ausgebremst. Nach einer weiteren kurzen Verfolgung wendeten die Verfolger und fuhren davon. Was genau sie von den jungen Männern wollten ist nicht bekannt. Allerdings ist ein Tatverdächtiger den Flüchtenden nicht gänzlich unbekannt. Eine polizeiliche Überprüfung des Kennzeichens des Verfolgerfahrzeuges ergab, dass dieses zur Fahndung ausgeschrieben war. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Mietwagen, welcher nicht zurück gebracht wurde.
Das Fahrzeug konnte kurze Zeit später in der Straße „Am Tribohmer Bach“ in Tribohm aufgefunden werden. Ermittlungen ergaben, dass es am Fundort des Fahrzeuges durch die drei Tatverdächtigen ebenfalls zur Begehung von Straftaten kam. Hier verschafften sie sich Zutritt zu einem Wohnhaus, wo sich zu diesem Zeitpunkt ein 32-jähriger aus Bad Sülze, sowie ein 32-jähriger und ein 27-jähriger Tribohmer aufhielten. Der 32-Jährige aus Bad Sülze wurde durch zwei Tatverdächtige geschlagen und getreten und unter Vorhalt eines Messers dazu genötigt einen Schuldschein in Höhe von 5000 Euro zu unterschreiben. Des Weiteren nahmen die Tatverdächtigen noch die EC-Karte des Mannes mit. Der 27-Jährige wurde ebenfalls durch zwei Tatverdächtige geschlagen und mit einem Messer bedroht. Als die Tatverdächtigen die Polizei vor dem Haus feststellten, ergriffen sie erneut die Flucht. Auch hier waren die Tatverdächtigen den Geschädigten nicht gänzlich unbekannt.
Am Sonntagnachmittag wurde der Polizei der Aufenthaltsort der Flüchtigen in Schulenberg bekannt. Hier erfolgte am frühen Abend der Zugriff durch die Spezialkräfte, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tatverdächtigen weitere Waffen bei sich führten. Bei dem Zugriff konnten die Tatverdächtigen erfolgreich festgenommen werden. Am gestrigen Tag erfolgte eine Vorführung beim zuständigen Haftrichter. Dieser ordnete für alle drei Tatverdächtigen Untersuchungshaft an. Keiner der Drei äußerte sich zu den Tatvorwürfen.
Hoher Sachschaden nach Verkehrsunfall auf Rügen
Serams (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen 14. Mai 2012 ereignete sich an der Kreuzung B 196/ L 29 in der Nähe von Neu-Süllitz ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Gegen 17:15 Uhr befuhr ein 74-jähriger Lübecker mit seinem Opel die B 196 aus Richtung Sellin kommend in Richtung Serams. Ihm entgegen kam ein 27-jähriger Selliner mit seinem VW. An der Kreuzung B 196/L 29 wollte der Lübecker nach links auf die L 29 in Richtung Putbus abbiegen. Hierbei übersah er den im Gegenverkehr fahrenden Selliner und kollidierte mit diesem. Beide Fahrzeuge waren aufgrund des Unfalles nicht mehr fahrbereit. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von 17.000 Euro.
Kurze Zeit später, gegen 17:26 Uhr, stürzte ein 28-jähriger Stralsunder mit seinem Kleinkraftrad auf der B 196. Dieser befuhr die B 196 aus Richtung Sellin kommend in Richtung Serams. Grund des Sturzes soll ein platter Vorderreifen gewesen sein. Verletzt wurde der 28-Jährige bei dem Sturz nicht, jedoch wurde sein Kleinkraftrad leicht beschädigt.
Beifahrerin nach Verkehrsunfall auf L 293 leichtverletzt
Insel Rügen (Vorpommern-Rügen). Am 13. Mai 2012 ereignete sich gegen 17.00 Uhr auf der L 293 an der Auffahrt zur B 196 ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Eine 54-jährige Fiat-Fahrerin aus Bergen und eine 49-jährige Toyota-Fahrerin aus Bergen befuhren hintereinander die L 293 aus Richtung Prora in Richtung B 196. An der Auffahrt zur Bundesstraße musste die Fiat-Fahrerin verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte die hinter ihr fahrende Toyota-Fahrerin zu spät und fuhr auf das stehende Fahrzeug auf. Durch den Unfall wurde die 29-jährige Beifahrerin im Fiat leichtverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Bereits um 14.55 Uhr ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall mit Sachschaden auf der B 96 in der Ortslage Lietzow. Hier befuhren ein 73-jähriger Opel-Fahrer aus Rüthnick (Brandenburg) und ein 70-jähriger Skoda Fahrer aus Sagard hintereinander die B 96 aus Richtung Sassnitz kommend in Richtung Bergen. An der Lichtzeichenanlage auf Höhe des Bahnhofs musste der Opel-Fahrer verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte der hinter ihm fahrende Skoda-Fahrer zu spät, so dass es zur Kollision kam. Aufgrund des Unfalles war der Opel nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Gesamtschaden von über 5.000 Euro.
Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und hohem Sachschaden
Stralsund. Am 11. Mai 2012 kam es in den Nachmittagsstunden im Bereich der Werft zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und hohem Sachschaden. Eine 55-jährige Stralsunderin befuhr gegen 14:50 Uhr mit ihrem Nissan die Straße „An der Werft“ aus Richtung Rügendamm in Richtung Franzenshöhe. Auf Höhe der Ausfahrt des Werksgeländes wollte ein 55-jähriger Audi-Fahrer aus Klein Kordshagen die Straße zur Weiterfahrt in Richtung Werftstraße passieren. Hierbei übersah er die vorbeifahrende Nissan-Fahrerin und kollidierte mit dieser. Aufgrund der Kollision erlitt die Stralsunderin leichte Verletzungen, welche im Krankenhaus weiter versorgt wurden. Des Weiteren wiesen beide Fahrzeuge erhebliche Schäden auf. Auch ein Verkehrszeichen wurde bei dem Unfall beschädigt, so dass Mitarbeiter des Straßenbauamtes für Ersatz sorgen mussten. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 20.000 Euro.
Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss in Ribnitz
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Bereits am 11.05.2012 ereignete sich auf der Damgartener Chaussee in Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Gegen 21:25 Uhr befuhr ein 53-jähriger Ribnitzer mit seinem VW die Damgartener Chaussee aus Richtung Ribnitz-Stadtzentrum kommend. Eigentlich wollte er dann weiter in Richtung Damgarten fahren. Kurz vor der Lichtzeichenanlage im Bereich Dr.-Wilhelm-Külz-Straße folgte er jedoch nicht der zunächst nach links verlaufenden Straße, sondern fuhr geradeaus weiter. Hierbei überfuhr er die Bordsteinkante, dann den Gehweg und kam schließlich an einer Straßenlaterne zum Stehen. Während der anschließenden Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch in der Atemluft des Ribnitzers fest. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,48 Promille. Somit befand er sich im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Es folgten eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. Durch den Unfall entstand am VW wirtschaftlicher Totalschaden, auch die Straßenlaterne wurde beschädigt. Der Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.
Smart als Auslöser für Fahrradsturz
Stralsund. Am vergangenen Freitagnachmittag kurz nach 16 Uhr eilten Einsatzkräfte des Polizeireviers Stralsund zu einem Verkehrsunfall mit drei Mädchen. Sanitäter waren bereits im Einsatz und versorgten die Verunfallten im Alter von 11 und 12 Jahren. Die Kinder radelten auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg den Grünhufer Bogen entlang zum Strela Park. Die 11-Jährige wollte beim Erblicken eines Pkw Smart ihre 12-jährige Freundin anstupsen, verlor jedoch das Gleichgewicht und fiel gegen deren Fahrrad. Beide Mädchen stürzten. Das hinterherfahrende Mädchen, ebenfalls 12 Jahre alt, konnte nicht rechtzeitig anhalten und stürzte auch.
Zum Glück verletzten sich die Mädchen nur leicht, die 11-Jährige zog sich Schrammen an den Ellenbogen und Knien zu, eines ihrer Fußgelenke war leicht angeschwollen. Die 12-Jährige prellte sich den Arm und ebenfalls einen Knöchel. Die Hinterradelnde stürzte zwar, verletzte sich aber offensichtlich nicht. Die Fahrräder wurden nur leicht beschädigt. Ursächlich hierfür war ein Spiel, welches sich die Kinder ausgedacht hatten. Demnach stupsen sich die Mädchen gegenseitig an, wenn sie einen Pkw Smart sehen.
Fahrraddiebe schnell gestellt
Zingst (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 11.05.2012 kam es in Zingst zu einem Diebstahl von zwei Fahrrädern. Der Diebstahl wurde von einem 67-jährigen Urlauber aus Thüringen angezeigt. Den aufnehmenden Polizeibeamten fielen auf dem Rückweg in Barth-Tannenheim zwei männliche Personen mit Fahrrädern auf. Die Beschreibung der entwendeten Fahrräder passte auf die von den beiden Personen geführten Fahrräder. Die beiden polizeilich bekannten Männer wurden dem Polizeirevier Barth zugeführt und räumten in ihren Vernehmungen den Diebstahl ein. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen entlassen. Die Fahrräder werden dem Urlauber am 12.05.2012 übergeben.
Barther Ermittler klären Handtaschendiebstähle
Barth (Vorpommern-Rügen). Im Juli vergangenen Jahres sorgte ein Barther Bruderpaar im Alter von 17 und 18 Jahren mit Diebstählen von Handtaschen in Barth für Aufsehen. Einen weiteren Diebstahl registrierte die Polizei noch im November. In einem Fall kam einer der Brüder einer 79-jährigen Bartherin im Hausflur entgegen, fragte noch nach dem Wohlbefinden der älteren Dame und zog ihre Handtasche unter ihrem Arm heraus. Er verließ dann fluchtartig den Hausaufgang. Er hatte die Frau bereits vom Balkon einer Freundin aus beobachtet.
Gemeinsam mit einem weiteren 15-jährigen Barther beobachteten sie einen 73-jährigen Leipziger bereits am Geldautomaten des Famila-Marktes. Nachdem er sein Geld in der Börse verstaut hatte, sprachen sie ihn an und verwickelten ihn in ein Gespräch. Etwas irritiert ließ er die Börse liegen, erinnerte sich jedoch rechtzeitig wieder und nahm sie an sich. An der Kasse ließen ihn die Jugendlichen dann freundlicherweise vor. Er bedankte sich und gab einem Jugendlichen 2 Euro. Er dachte, davon können sie ihren kleinen Einkauf bezahlen. Vermutlich war die vorgetäuschte Höflichkeit nur ein weiterer Versuch, an die Geldbörse zu gelangen. Als der Mann dann den Einkauf in sein Fahrzeug lud, ließ er die im Einkaufskorb befindliche Börse und die Handtasche kurz außer Acht. Einer der drei Jugendlichen ging auf den Korb zu, nahm das Portemonnaie an sich und lief davon.
Das Bruderpaar wurde durch Ermittler des Barther Kriminalkommissariat mit den Sachverhalten konfrontiert. Sie stritten die Diebstähle ab und das, obwohl sie mehrfach eindeutig erkannt worden waren. Sie waren gar so dreist, andere, ihnen bekannte Jugendliche, dieser Taten zu bezichtigen. Durch Zeugenaussagen kann ihnen jedoch die Täterschaft nachgewiesen werden. Die Ermittler zogen jetzt unter diese Fälle einen Schlussstrich. Das Verfahren wird an die Staatsanwaltschaft abgegeben.
Insgesamt erbeuteten die Jugendlichen so 260 Euro Bargeld. Das ist aber nur ein Teil des tatsächlichen Schadens. Denn nach dem Erbeuten der Handtaschen und Geldbörsen und dem Entnehmen des Bargelds wurden diese in drei der vier Fälle samt dem Inhalt weggeworfen. Im Fall der im Treppenhaus entrissenen Handtasche gab eine Jugendliche, nachdem sie von der Tat erfuhr und einem der Brüder die Handtasche abnahm, diese der älteren Frau zurück. Doch 20 Euro Bargeld fehlten bereits.
Dass der Barther Polizei bereits hinlänglich bekannte Bruderpaar wird sich auch noch für andere Delikte verantworten müssen. Im Kriminalkommissariat befinden sich weitere Strafanzeigen mit ihrer Beteiligung in Bearbeitung. Eine Steigerung der kriminellen Energie ist ersichtlich. Mittlerweile brachen sie in Geschäfte ein und stahlen das dort befindliche Bargeld.
Fünf festgestellte Trunkenheitsfahrten
Stralsund. Am Vormittag des vergangenen Donnerstags führten Mitarbeiter des Polizeihauptrevieres Stralsund eine Geschwindigkeitsmessung in der Rudolf-Virchow-Straße in Stralsund durch. Hierbei stellten die Beamten auch einen zu schnell fahrenden Honda fest. Bei diesem wurde trotz 30-Zone eine Geschwindigkeit von 45 km/h gemessen. Während der anschließenden Kontrolle ergab sich weiterhin der Verdacht, dass der 46-jährige Stralsunder unter dem Einfluss von Alkohol steht. Ein durchgeführter Vortest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Nun folgte eine Blutprobenentnahme im Gesundheitsamt Stralsund. Diese wird anschließend im Institut für Rechtsmedizin in Greifswald analysiert und so der gerichtsverwertbare Alkoholwert im Blut festgestellt. Der Stralsunder konnte sich den gemessenen Wert im Vortest nicht erklären. Er gab an, dass letzte Mal vor zwei bis drei Tagen bei einer privaten Feierlichkeit etwas getrunken zu haben.
Eine weitere Trunkenheitsfahrt stellten Stralsunder Polizisten am späten Nachmittag fest. Hier fiel den Beamten ein Fahrradfahrer auf, welcher in unsicherer Weise den Knieperdamm befuhr. Während der anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch fest. Ein Vortest ergab den Wert von 2,1 Promille. Mit diesem Wert überschritt der 40-jährige Stralsunder die Promillegrenze für Radfahrer von 1,6 Promille deutlich. Auch bei ihm folgte eine Blutprobenentnahme.
Ein 42-jähriger Rostocker wurde gleich zweimal alkoholisiert auf dem Tribseer Damm mit dem Fahrrad fahrend angetroffen. Hier viel er zunächst um 18:50 Uhr durch seine unsichere Fahrweise auf. Während der Kontrolle wurde durch die Einsatzkräfte Alkohol in der Atemluft wahrgenommen. Ein durchgeführter Vortest ergab den Wert von 2,1 Promille. Trotz erfolgter Belehrung nach der Blutprobenentnahme, dass er in einem solch alkoholisierten Zustand nicht mit seinem Fahrrad fahren darf, wurde er um 21:00 Uhr erneut Fahrrad fahrend festgestellt. An seinem Zustand hatte sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert. Auch bei der späteren Fahrt wurde eine unsichere Fahrweise festgestellt und ein Alkoholwert von 2,11 Promille gemessen. Somit folgte erneut eine Blutprobenentnahme.
Bereits gegen 20:15 Uhr wurde die Fahrt eines 45-jährigen Stralsunders durch Polizisten aus Stralsund unterbrochen. Dieser befuhr die Straße „An der Stadtkoppel“ mit seinem Fahrrad und fiel den Beamten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Während der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Das Vortestgerät zeigte bei der Alkoholkontrolle 1,73 Promille an. Auch bei ihm erfolgte eine Blutprobenentnahme.
Zwei junge Radlerinnen stürzten
Pantelitz (Vorpommern-Rügen). Am 24. April 2012 gegen 17 Uhr fuhren drei Kinder im Alter von jeweils 11 Jahren mit dem Fahrrad von Klein Kordshagen nach Pantelitz. Eines Mädchen saß auf dem Gepäckträger des Fahrrads, welches von dem zweiten Mädchen gefahren wurde. Während der Fahrt entlang des Landweges kam ihnen ein Pkw Ford mit Stralsunder Kennzeichen entgegen. Plötzlich stürzten die Mädchen und verletzten sich an Ellenbogen und Knien. Die Sachen der Mädchen und Lenker, Vorderrad und Schutzblech des Fahrrads wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Junge fuhr noch ein kleines Stück weiter, kam aber wieder zurück. Weil noch immer nicht geklärt werden konnte, aber der Fordfahrer den Unfall verursachte, oder die Mädchen ohne Fremdeinwirkung stürzten, wird eben dieser Fahrzeugführer gebeten, mit der Stralsunder Polizei unter 03831/2890600 in Kontakt zu treten.
Verkehrsunfall zwischen Prohn und Sommerfeld
Sommerfeld (Vorpommern-Rügen). Heute morgen gegen 3 Uhr kam eine 73-jährige Schmedshagenerin mit ihrem Pkw Skoda auf dem Weg zwischen Sommerfeld und Prohn nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Baum. Eine 37-jährige Zeugin aus Altenpleen verständigte die Rettungskräfte. Sie teilte mit, dass sie die Türen des Unfallfahrzeugs nicht öffnen kann und die Airbags durch den Unfall ausgelöst wurden. Die 73-Jährige und ihr Ehemann als Beifahrer wurden durch Einsatzkräfte aus dem Fahrzeug geborgen und mit leichten Verletzungen ins Klinikum gebracht. Ihr Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und musste geborgen werden. Der dokumentierte Sachschaden beträgt 7.000 Euro
Lkw verlor Sperrmüllcontainer
Franzburg (Vorpommern-Rügen). Am 09.05.2012 ereignete sich in den Vormittagsstunden ein Verkehrsunfall mit Beteiligung eines LKW. Dieser befuhr zunächst die L 22 in Richtung Franzburg. Auf dem Anhänger des LKW war ein Container (33 m³) mit Sperrmüll befestigt. Beim Abbiegevorgang nach rechts auf die L 192 löste sich aus bislang ungeklärter Ursache der Container vom Anhänger und fiel nach links auf die Fahrbahn. Auch eine auf dem Container befestigte Plane konnte nicht verhindern, dass sich der Inhalt auf der Straße verteilte. Das Fuhrunternehmen kümmerte sich im Anschluss selbstständig um die Bergung des Sperrmülls und des Containers. Aufgrund der Bergungsarbeiten wurde die L192 zeitweilig vollgesperrt. Durch das Herabfallen des Containers entstand ein leichter Schaden am Straßenbelag.
Brand in Sassnitz
Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 08.05.2012 kurz vor 18:00 Uhr kam es zu einem Brand in einem leerstehenden Wohn- und Geschäftshaus in Sassnitz. Personen befanden sich bei Brandfeststellung durch zwei Jugendliche nicht im Gebäude. Aus noch ungeklärter Ursache geriet im ersten Obergeschoss der ehemaligen Gaststätte „Poco Loco“ eine dort abgestellte Liege in Brand, infolge dessen das Feuer auf die Zwischendecke des Gebäudes übergriff. Durch die Hitzeentwicklung wurden auch ein Giebelfenster und eine Zimmertür beschädigt. Die freiwillige Feuerwehr Sassnitz wurde alarmiert und bekam den Brand im Obergeschoss schnell unter Kontrolle, bevor er sich weiter im Gebäude ausbreiten konnte. Personen wurden nicht verletzt, der entstandene Schaden wird auf wenige tausend Euro geschätzt. Nach ersten Ermittlungen kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Brand werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund (Außenstelle Sassnitz) geführt.
Vorfahrt in Sassnitz nicht beachtet
Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen frühen Nachmittag übersah eine 20-jährige Garzerin mit ihrem Pkw Ford den Nissan eines 81-jährigen Sassnitzers. Sie bog gegen 13.30 Uhr nach links auf die B 96 ein, damit nahm sie dem 81-Jährige die Vorfahrt. Er konnte den Zusammenstoß nicht verhindern und fuhr in die Seite des Ford. Durch den Aufprall riss das linke Vorderrad des Pkw Ford ab. Sowohl die 20-jährige Fahrerin, als auch die 19-jährige Beifahrerin aus Zirkow wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen wurde Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro dokumentiert.
In Spanien entwendeter Audi TT in Binz sichergestellt
Binz (Vorpommern-Rügen). Aufgrund des Ersuchens der schleswig-holsteinischen Polizei (Kriminalpolizei Ahrensburg) begaben sich Einsatzkräfte des Polizeirevieres in Sassnitz am gestrigen Tag zu einem Fahrzeughalter in Binz. Hintergrund war der Verdacht, dass es sich bei dem Audi TT eines 23-jährigen Binzers um ein in Spanien entwendetes Fahrzeug handelte. Die Einsatzkräfte trafen den überraschten Halter und das Fahrzeug zu Hause an. Die Überprüfung der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) bestätigte den Verdacht. Seit Ende März 2012 war der Audi durch spanische Behörden zur Fahndung ausgeschrieben. Aus diesem Grund stellten die eingesetzten Beamten den Audi sicher.
Aufgefallen war dem jetzigen Halter der Wagen im April auf einer Internetplatform. Wegen des günstigen Kaufpreises nahm er mit dem angegebenen Automobilmakler Kontakt auf, welcher sich mit dem Verkäufer in Verbindung setzte. Zusammen mit dem Makler begab sich der Binzer zur Wohnanschrift des Anbieters in Hammoor nahe Bargteheide. Dort wurde der Kaufvertrag abgeschlossen. Der 23-Jährige zahlte für den Audi TT (Erstzulassung Juli 2009) 19.680 Euro. Auch die anschließende Zulassung bereitete keine Probleme. Aufgrund der festgestellten Zusammenhänge bleiben dem Käufer vorerst weder Geld noch Audi, da der Wagen dem rechtmäßigem Eigentümer in Spanien zurück gegeben wird. Um die Rückerstattung des Kaufpreises wird sich auf dem zivilrechtlichen Weg ein Anwalt kümmern.
Durch Mitarbeiter der Kriminalpolizei in Ahrensburg wurde mitgeteilt, dass in der Vergangenheit bereits ein anderer entwendeter Wagen bei der Internetplattform aufgefallen ist. Schon im Internet wiesen die Verkäufer auf das Fehlen zugehöriger Schlüssel und Fahrzeugdokumente hin. Der Wagen könne jedoch zwecks Teilverwertung auseinandergebaut werden. Eine Überprüfung ergab auch hier, dass das Fahrzeug entwendet wurde. Dies erklärt auch das Fehlen von Schlüsseln und Dokumenten.
Käufer von vermeintlichen Schnäppchen sollten das Preis-Leistungs-Verhältnis der begehrten Ware kritisch betrachten. Gibt es einen großen Unterschied zwischen dem handelsüblichen Preis und dem Angebotenen, ist meist irgendetwas faul. Des Weiteren gibt es in diesen Fällen eine strafrechtliche Komponente. So kann der Käufer zur Verantwortung gezogen werden, wenn anzunehmen ist, dass er die Ware nicht in gutem Glauben erworben hat. Dieses dürfte bei großen Abweichungen vom handelsüblichen Preis regelmäßig der Fall sein. Eine Möglichkeit um sich abzusichern, wäre die Abfrage der FIN bei einer ortsansässigen Polizeidienststelle.
25 km/h-Pkw kollidiert mit Lkw
Richtenberg (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen gegen 8.30 Uhr stieß in Richtenberg (Kreuzung Lange Straße und Feldstraße/Mühlenbergstraße) ein Fiat Seicento (25 km/h) gegen einen Lkw Iveco. Der 73-jährige Richtenberger Fiatfahrer befand sich in der Feldstraße und wollte die Lange Straße in Richtung Mühlenbergstraße queren. Er missachtete die Vorfahrt eines 25-jährigen Bergeners. Der Pkw Fiat traf im Bereich des rechten Hinterrades auf die Sattelzugmaschine. Durch den Aufprall wurde er herumgerissen und kam entgegengesetzt seiner Fahrtrichtung zum Stehen. Nach Angaben des 73-Jährigen habe eine Ausscherbewegung des Lkw seinen Pkw angesaugt. Dadurch sei er gegen den Sattelzug gezogen worden. Eine 49-jährige Zeugin schilderte jedoch einen anderen Ablauf. Der Pkw-Fahrer sei, ohne zu bremsen, geradeaus in Richtung Mühlenbergstraße gefahren. Das Ausweichmanöver des Lkw-Fahrers konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Glücklicherweise blieb der 73-Jährige unverletzte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, derzeit mit 3.000 Euro beziffert. Der Pkw Fiat war nicht mehr fahrbereit.
Pferdekutschenunfall auf der Insel Rügen
Binz (Vorpommern-Rügen). Am 06.05 2012 gegen 14.40 Uhr kam es in Binz auf der Zufahrtsstraße zum Jagdschloss Lancken-Granitz zu einem schweren Unfall. Bei der Abfahrt vom Jagdschloss Granitz in Richtung Süllitz gingen auf der abschüssigen Kopfsteinpflasterstraße die Pferde einer mit fünf Urlaubern und einem Kutscher besetzten Kutsche durch. In der Folge prallte die Kutsche gegen einen Baum. Die Insassen wurden aus der Kutsche geschleudert. Dadurch erlitten vier Personen schwere und zwei leichte Verletzungen. Zwei der schwerverletzten Urlauber, welche aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein stammen, wurden mittels Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Greifswald geflogen. Die anderen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Pferdekutsche wurde stark beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Altefähr (Vorpommern-Rügen). Am 06.05.2012 um 14:52 Uhr kam es auf der L 296 am Anschluss zur B 96 auf der Insel Rügen zur einen schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein einheimischer 54-jähriger Kradfahrer befuhr die L 296 aus Richtung Altefähr kommend in Richtung Stralsund. Eine 18-jährige PKW-Fahrerin aus Binz befuhr die B 96 aus Richtung Rügenbrücke kommend in Richtung L 296. Im PKW befand sich noch eine 18-jährige Beifahrerin aus Niedersachsen. Beim Auffahren auf die L 296 beachtete die 18-jährige PKW-Fahrerin nicht die Vorfahrt des Kradfahrers. Es kam zum Zusammenstoß zwischen PKW und Krad. Hierdurch wurden alle drei Unfallbeteiligten schwerverletzt. Die Verletzungen sind aber nicht lebensbedrohlich. Alle drei wurden im Krankenhaus Stralsund stationär aufgenommen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 10.500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.