Vermeintliche Fliegerbombe entpuppte sich als Schiffsgranate

Foto: PD Stralsund
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Stralsund. Ein bei Schachtarbeiten auf dem Dänholm gefundener bombenähnlicher Gegenstand hat für 2,5 Stunden den Lehrtrieb und die Arbeit von Behörden auf dem Dänholm lahmgelegt. Die Polizei hat vorübergehend rund einhundert Menschen aus den angrenzenden Gebäuden evakuiert.

Ein Minibagger hatte gegen 11.30 Uhr eine vermeintliche Fliegerbombe teilweise freigelegt. Die Bauarbeiter stellten sofort die Arbeiten ein und alarmierten die Polizei. Die Beamten legten nach einer ersten Begutachtung sofort einen Sperrgürtel von rund 500 Metern fest und forderten den Munitionsbergungsdienst aus Mellenthin an. Die beiden Mitarbeiter waren nach einer Stunde vor Ort. Nach wenigen Spatenstichen war klar, dass es sich um eine Schiffsgranate handelt. Dadurch konnte der Sperrkreis auf 100 Meter verringert und kurze Zeit später ganz aufgehoben werden, weil sich kein Zünder und kein Sprengstoff mehr im Granatkörper befand. Der polizeiliche Einsatz war gegen 14.00 Uhr beendet.

Solche Granaten (100 x 28 Zentimeter) wurden im zweiten Weltkrieg durch Schiffsartillerie verschossen. Denkbar ist, dass es sich um ein Ausstellungs- oder Dekorationsstück handelt, das aus unerfindlichen Gründen vergraben wurde.

Betrunkener Autofahrer landet auf der Leitplanke

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein erheblich betrunkener Autofahrer ist am späten Abend des 11.10.2010 mit seinem Golf auf einer Leitplanke gelandet und hat dabei seinen Wagen zu Schrott gefahren. Der 29-jährige befuhr gegen 23.45 Uhr die Schillstraße im Stadtteil Damgarten in Richtung B 105. In Höhe des Hafens befindet sich auf Grund von Bauarbeiten ein Absatz in der Fahrbahn. Vermutlich durch zu hohe Geschwindigkeit hob der Golf dort ab und schlidderte etwa 18 Meter auf der rechten Leitplanke bis zum Stillstand entlang. Der in der Bernsteinstadt wohnende Fahrer blieb unverletzt. Polizeibeamte stellten bei ihm einen Atemalkoholgehalt von 1,98 Promille fest, Der Führerschein wurde nach einen Blutprobenentnahme sichergestellt.

Vermisste bei Hausdurchsuchung in Ribnitz-Damgarten gefunden

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Die 13-jährige Nadine D. aus Stralsund wurde am 11.10.2010 bei einer Hausdurchsuchung in Ribnitz-Damgarten gefunden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass sich das Mädchen bei einem 31-jährigen Mann in Ribnitz-Damgarten aufhält. Daraufhin erwirkten die Beamten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss. Am 11.10.2010 gegen 10.00 Uhr durchsuchten Beamte die Wohnung und fanden das Mädchen unversehrt. Inzwischen wurde sie der Jugendhilfe übergeben. Gegenwärtig prüft die Polizei, ob der 31-Jährige strafrechtliche Normen verletzt hat.

22-Jähriger stiehlt Landebahnbeleuchtung

Barth (Nordvorpommern). Ein 22-jähriger Mann aus dem Landkreis Nordvorpommern hat in der Nacht des 10.10.2010 Landebahnbeleuchtung vom Oststeeflughafen Barth gestohlen. Der Flugbetrieb war dadurch nicht gefährdet.

Ein Anwohner informierte das Polizeirevier Barth gegen 21.30 Uhr über einen in der Nähe des Flugplatzes verkehrsgefährdend abgestellten VW Golf. Das Fahrzeug kam der dorthin fahrenden Funkwagenbesatzung auf der L 23 mit sehr hoher Geschwindigkeit entgegen und konnte erst in Barth Tannenheim gestoppt werden. Im Kofferraum fanden die Beamten zwei Schwelleneckblitze mit Heizung im Wert von 2000 Euro und drei weiße und ein rotes Landebahnrundstrahlfeuer im gleichen Wert.

Der junge Mann gab an, die Beleuchtung für seine deutschlandweiten Events in Bunkeranlagen, Wäldern und Burgruinen zu brauchen. Da er unter Drogeneinfluss stand, wurde neben der Diebstahlsanzeige auch eine Anzeige wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteln aufgenommen.

Kradfahrer bei Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt

Löbnitz (Nordvorpommern). Ein 19-jähriger Kradfahrer aus Nordvorpommern hat sich am Samstag bei einem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Er befuhr gegen 17:10 Uhr die Landstraße zwischen Löbnitz und Barth und überholte mehrere Fahrzeuge. Ein vorausfahrender PKW-Fahrer (45 Jahre) scherte ebenfalls zum Überholen aus. Der Kradfahrer fuhr auf die linke Heckseite auf, flog über den PKW und blieb auf der Fahrbahn liegen. Er zog sich schwerste Kopfverletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Rostock geflogen. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Spezialist der DEKRA hinzugezogen.

Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen

Born (Nordvorpommern). Am 08.10.2010 kam es gegen 14:55 Uhr auf der L21 zwischen Born und Wieck (Darss) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Pkw VW Golf befuhr die Landstraße in Richtung Born und kam aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Er stieß seitlich gegen ein Wohnmobil und fuhr frontal gegen einen nachfolgenden Pkw Mercedes. In der weiteren Folge schleuderte das Fahrzeug zurück auf die rechte Fahrbahn und kollidierte mit einem nachfolgenden Transporter. Dabei wurden insgesamt vier Personen verletzt.

Der Fahrer des Mercedes wurde mit schweren Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Rostock geflogen. Der Fahrer des Golfes wurde in die Boddenklinik nach Ribnitz-Damgarten gebracht. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 60000 Euro. Die Straße war für ungefähr zwei Stunden gesperrt.

Exhibitionist in Stralsund

Stralsund. Ein 50 bis 60 Jahre alter Mann hat sich am 07.10.210 kurz vor 13.00 Uhr einer Frau gegenüber als Exhibitionist gezeigt. Ob mehrere in der Nähe spielende Kinder davon etwas mitbekommen haben, ist nicht bekannt. Eine 45-jährige Stralsunderin war gegen 12.55 Uhr zur Juri-Gagarin-Schule unterwegs, um ihre Tochter abzuholen. Am Teich zwischen der Heinrich-von-Stephan-Straße und der Wallensteinstraße bemerkte sie einen aus dem Gebüsch kommenden Mann. Der hatte die Hose komplett heruntergelassen und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Geistesgegenwärtig schickte die Frau Kinder, die beim Spielen in diese Richtung kamen, fort. Dann verfolgte sie den Täter in Richtung Vogelwiese und teilte ihre Beobachtungen über Handy laufend der Polizei mit. Leider verlor die mutige Frau den Mann in der Nähe der Händelstraße aus den Augen. Eine sofortige Nahbereichsfahndung der Polizei mit mehren Streifenwagen verlief ergebnislos.

Personenbeschreibung:

  • 50 bis 60 Jahre alt
  • etwa 170 Zentimeter groß, kräftige Figur
  • schwarzer Schnurbart
  • schwarze, schulterlange, nach hinter gekämmte Haare
  • dunkelblaue Windjacke
  • dunkelblaue Jeanshose

Hinweise zu der Person nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 entgegen.

Raubstraftat bei Barth schnell aufgeklärt

Barth (Nordvorpommern). Mit tatkräftiger Hilfe von zwei Zeugen konnte die Polizei einen Raub, der sich am Abend des 06.10.210 bei Bath ereignet hatte, schnell klären. Ein 20-jähriger Mann aus Löbnitz ging am 06.10.2010 gegen 20.30 Uhr auf der L23 von Löbnitz in Richtung Barth. Dabei hörte er über sein Headset Musik, so dass er von seiner Umgebung kaum Geräusche wahr nahm. In Höhe des Flugplatzes Barth wurde der junge Mann von einer Person von hinten angegriffen und in den Straßengraben gezerrt. Ein weiterer Täter kam dann dazu. Beide schlugen dann massiv auf den Löbnitzer ein, so dass er Verletzungen am Kopf sowie im Rippenbereich erlitt. Die Schläger fragten immer wieder nach Geld. Letztendlich nahmen sie sich die Geldbörse und das Handy. Der Löbnitzer musste seine Jacke, die Hose und seine Schuhe ausziehen. Dabei konnte sich dann er sich von seinen Peinigern befreien und lief nur mit Slip und T-Shirt bekleidet auf die Straße. Dort konnte er fahrenden PKW anhalten. Die 30-jährige Fahrerin und ihr 66-jähriger Beifahrer aus Stralsund ließen den Gepeinigten trotz der Dunkelheit und der merkwürdigen Gesamtumstände einsteigen. Sie erkannten, dass zwei maskierte Täter aus dem Straßengraben sprangen und über einen Acker in Richtung Flughafen zu ihrem Fluchtfahrzeug liefen. Durch ihre detaillierten Zeugenaussagen konnten im Verlaufe des 07.10.2010 ein18-Jähriger und ein 17-Jähriger als Tatverdächtige namentlich ermittelt wurden. Der 17-Jährige ist ohne festen Wohnsitz und noch auf der Flucht. Gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft Stralsund einen Haftbefehl erlassen. Durch die Aussagen des 18-Jährigen konnten das geraubte Handy und die Jacke auf dem Dach eines Garagenkomplexes in Barth gefunden werden. Gleichzeitig konnten die Kriminalisten weitere Straftaten in Barth, wie das Aufbrechen von Parkautomaten sowie eine Vielzahl von Sachbeschädigungen durch Graffiti aufklären.

Nach tätlichem Angriff auf Rentnerin – Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

Bergen (Insel Rügen). Nachdem die Polizei am 07.10.2010 durch den Zeitungsartikel der Ostsee-Zeitung Rügen von dem Vorfall vor dem Gelände der Schule „Am Grünen Berg“ Kenntnis erhalten hatte, wurden umgehend Ermittlungen aufgenommen. Leider hatte die alte Dame auf eine Strafanzeige verzichtet, obwohl man laut Ostsee-Zeitung nicht gerade zimperlich mit ihr umgegangen ist.

Die Ermittlungen richten sich zurzeit gegen zwei 13-jährige Schüler von der Insel. Die Schule hat sich sehr kooperativ verhalten. Ohnehin gibt es seit Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Schule  und der Polizei. In jedem Fall sollten von solchen Vorfällen Betroffenen Anzeige bei der Polizei erstatten, damit die Täter, auch wenn sie nicht strafmündig sind, eine stattliche Repression erfahren.

Zwei tödliche Verkehrsunfälle innerhalb kurzer Zeit

Stralsund/Brandshagen. Am 05.10.2010 haben sich im Bereich der Polizeidirektion Stralsund innerhalb von neun Minuten zwei tödliche Verkehrsunfälle ereignet.

Foto: PD Stralsund
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Der erste Unfall ereignete sich gegen 12.55 Uhr auf der B 105 bei Brandshagen. Ein Autofahrer aus dem Landkreis Nordvorpommern prallte frontal gegen einen Lkw und war sofort tot. Sein Wagen wurde über mehrere Meter in den Straßengraben geschleudert. Der 82-jährige Fahrer eines Mitsubishi Colt befuhr die Bundesstraße aus Richtung Greifswald in Richtung Stralsund. Ihm entgegen kam ein Lkw (Sattelzugmaschine mit Auflieger) mit Rüganer Kennzeichen. Bei dem älteren Herrn können gesundheitliche Probleme unfallursächlich gewesen sein, weil er nach Zeugenaussagen kurz vor dem Unfall in leichten Schlangenlinien fuhr und dann auf die Gegenfahrbahn geriet. Der 42-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt.

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Der zweite Unfall ereignete sich gegen 13.05 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Stralsund. Eine 52-jährige Frau aus Bad Beversen überquerte zusammen mit ihrer 26-jährigen Tochter den Tribseer Damm/Ecke  Jungfernstieg bei Grün in Richtung Bahnhof. Der 59-jährige Fahrer eines Linienbusses stand mit seinem Fahrzeug in der Bustasche Ecke Jungfernstieg. Er erlitt möglicherweise einen Zuckerschock und beugte sich nach vorne über das Lenkrad. Der Bus fuhr los und erfasste die 52-Jährige, die schwere tödliche Verletzungen erlitt. Ihre Tochter konnte sich mit Schürwunden und Prellungen retten. Sie wurde – ebenso wie derBusfahrer – in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwei Unfallzeugen erlitten einen Schock und wurden durch ein Kriseninterventionsteam der Polizei betreut. Ein dritter Zeuge lehnte die Betreuung ab. Die Straße war über zwei Stunden voll gesperrt.

In beiden Fällen unterstützen Sachverständige der DEKRA die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme.

Totalentwendung eines Geldautomaten gescheitert

Foto: PD Stralsund
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Stralsund. Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht vom 04.10.2010 zum 05.10.2010 bei der Totalentwendung eines Geldautomaten gescheitert. Der beschädigte Automat wurde gegen 4.30 Uhr durch den Hausmeister des im Stadtteil Grünhufe gelegenen Einkaufszentrums „Lindencenter“ festgestellt. Polizeibeamte begannen umgehend mit der Spurensicherung, die bis in die Mittagsstunden andauerte.

Zum Abtransport hatten die Täter in der Nähe einen Kleinlaster einer Gartenbaufirma gestohlen, der auf dem rückwärtigen Parkplatz des Einkaufscenters zurückblieb. Zeugen, denen ungewöhnliche Personenbewegungen oder der Lkw aufgefallen sind, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/2450 bei der Polizei zu melden.

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Polizei sucht nach Eigentümern von Diebesgut

Stralseund. Die Stralsunder Kriminalisten ermitteln gegen zwei Tatverdächtige aus dem Landkreis Nordvorpommern, die bei Laubeneinbrüchen von der Weihnachtsdeko bis zu Werkzeugen alles haben mitgehen lassen. Die Einbrüche haben sich vorwiegend in Stralsund, möglicherweise aber auch im Landkreis ereignet. Die Eigentümer können sich unter der Telefonnummer 03831/245600 melden.

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Zwei Frauen stellen betrunkenen Autofahrer

Prohn (Nordvorpommern). Zwei Frauen aus dem Landkreis Nordvorpommern haben am Abend des 03.10.2010 einen erheblich betrunken Autofahrer gestellt. Die 21-jährige Autofahrerin war mit ihrer 39-jährigen Beifahrerin gegen 20.30 Uhr von Prohn in Richtung Groß Mohrdorf unterwegs. Dabei fiel ihnen ein in Schlangenlinien fahrender VW Polo mit Doberaner Kennzeichen auf. Der Fahrer lenkte sein Fahrzeug mehrmals fast in die Leitplanken und betätigte grundlos den Blinker. Die Frauen fuhren dem Wagen mit eingeschalteter Warnblinkanlage hinterher und informierten die Polizei. Der Polofahrer hielt in Groß Mohrdorf an und die 21-Jährige sprach mit ihm. Dabei konnte sie seine gewaltige „Fahne“ riechen. Danach wendete der Betrunkene und fuhr nach Prohn zurück. Dort hielt er an und schlief aus seinem Sitz ein. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten rissen den Mecklenburger aus seinen Träumen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,57 Promille. Der Führerschein wurde nach einer Blutentnahme beschlagnahmt.

Suche nach Nadine Deckert

Foto: PD Stralsund
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Stralsund/Ribnitz/Rügen. Seit dem 16.07.2010 wird das 13-jährige Mädchen Nadine Deckert aus Stralsund vermisst. Nachdem sie am Anfang des Jahres regelmäßig verschwunden war, aber immer wieder nach kurzer Zeit zurückkehrte, fehlt nun jede Spur von ihr.

Anfang September gab es letzte Kontakte von ihr, mit ihrem Handy. Von da an sind alle Kontakte abgebrochen bzw. fanden nicht mehr statt. Die Polizei weiß derzeit nicht, wie es ihr geht und wo sie sich aufhält.

Anhand von Zeugenaussagen soll sie in Ribnitz (Neubaugebiet und Gartensparte St. Joost), in Stralsund und in Bergen auf Rügen gesehen worden sein. Weiter weg war sie bisher nie, daher gehen wir davon aus, dass sie auch in diesen Bereichen sein müsste.

Nadine ist ca. 160 cm groß, hat rot-braune Haare (kann sich auch geändert haben) und eine frauliche Figur.

Bitte unter der Telefonnummer 03831/245-0 oder persönlich bei der Polizei melden.

Polizei warnt vor Teppichbetrügern

Stralsund. Ein Teppichverkäufer hat am 27.09.2010 in Stralsund eine Beute von 17.500 Euro gemacht. Zurück blieben zwei nahezu wertlose Teppiche. Der etwa 30-jähriger Mann klingelte gegen 13.00 Uhr an der Tür eines Rentnerehepaares im Stadtteil Knieper West und bot dem 82-jährigen MannTeppiche an. Da sich das Ehepaar sowieso einen Teppich zulegen wollte, ließ der Senior den Händler in die Wohnung. Dort kam der Kauf von zwei Teppichen im Wert von 1.500 Euro zustande. Da nicht so viel Bargeld vorhanden war fuhr der Verkäufer den älteren Herren mit seinem Auto zu einer Bank. Unterwegs schilderte der Fahrer, dass er kurz vor dem Bankrott stehe und unbedingt finanzielle Unterstützung benötige. Daraufhin hob der 82-Jährige zusätzlich 16.000 Euro von seinem Konto ab und übergab diese ohne jede Schuldverschreibung an den ihm völlig unbekannten Mann. Zum Dank ließ dieser einen Blumenstrauß und eine Flasche Edellikör zurück und versprach die geliehene Summe in wenigen Tagen zurückzuzahlen. Bei der Polizei wurde erst am Abend des 28.09.2010 Anzeige erstattet.

Personenbeschreibung des Tatverdächtigen:

  • etwa 30 Jahre alt
  • 175 bis 180 Zentimeter groß und schlank
  • sprach hochdeutsch
  • schwarzes, glattes, gegeltes Haar
  • südostasiatischer Typ

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245-600 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Ein besonderer Anhänger…

….oder „Wie es nicht sein sollte“.

Foto: PD Stralsund
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Landkreis Nordvorpommern. Eine erfinderische 33-jährige Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Nordvorpommern führte am 24. September ihren PKW mit „schlappgemachten“ Anhänger hinten dran auf der Bundesstraße 105. Die junge Frau war gegen 15.30 Uhr zwischen Saatel und Redebas unterwegs, als eine Streife des Polizeirevier Barth das Gefährt entdeckte. Ein Rad des Anhängers war defekt, also baute die Dame kurz entschlossen einen Möbelrolli darunter und fuhr los. Sie wollte den Anhänger nicht unterwegs stehen lassen, sondern nach Hause bringen. Alle Achtung vor dem Einfallsreichtum, aber so ist die Fahrt nicht zulässig. Die Polizei fertigte eine Ordnungswidrigkeitanzeige. Der Anhänger musste vor Ort stehen bleiben.

Suche nach vermisster demenzkranker Person mittels Rettungshundestaffel von Erfolg gekrönt

Stralsund. Am 26.09.2010 gegen 20.11 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass aus einem Pflegeheim in Stralsund seit 20.00 Uhr ein 70-jähriger demenzkranker Mann vermisst wird. Eigene Suchmaßnahmen des Personals waren bis dahin negativ.

Durch einen Lokführer wurde der Bundespolizei berichtet, dass eine ältere männliche Person im Bereich der Gleisanlagen des Bahnhofes gesehen wurde. Die anschließend durchgeführten Suchmaßnahmen der Bundes- und der Landespolizei brachten keinen Erfolg. Daraufhin wurde die Rettungshundestaffel des DRK und der Johanniter alarmiert, welche das weiträumige Gelände ab 23.30 Uhr systematisch absuchten. Gegen 23.55 Uhr wurde der Mann durch einen der Hunde lebend gefunden. Er lag im hohen Gras und konnte sich nicht bemerkbar machen. Die Person wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus Stralsund verbracht. Die Polizei bedankt sich bei allen an der Suche beteiligten Kräften.

Größere Verkehrskontrolle in der Hansestadt Stralsund

Stralsund. Viele Kraft- und Radfahrer werden es am Vormittag des 22.09.2010 bemerkt haben, eventuell selbst kontrolliert worden sein. Die Polizeiinspektion Stralsund hat in der Zeit von 7.00 bis 11.00 Uhr eine größere Verkehrskontrolle durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde neben der Geschwindigkeitsüberprüfung von Autofahrern auf die Radfahrer gelegt.

Dies hatte auch seinen Grund: Im Schutzbereich der PI Stralsund ereigneten sich im Jahr 2009 insgesamt 2123 Verkehrsunfälle (davon 122 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern, von denen 78 leicht und 13 schwer verletzt wurden). Bis zum 31.08.2010 kam es bereits zu 1400 Verkehrsunfällen, davon 87 mit Beteiligung von Fahrradfahrern. Bei den Verkehrsunfällen mit Fahrradfahrern wurde eine Person getötet, 10 Personen schwer- und 52 Personen leicht verletzt. Als Hauptunfallursache konnte bei den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Fahrradfahrern die Benutzung der falschen Richtungsfahrbahn und Verstöße bei Vorfahrt/Vorrang festgestellt werden. Weiterhin wurden in diesem Jahr 91 Fahrradfahrer unter dem Einfluss von Alkohol (§ 316 StGB) festgestellt.

In diesen vier Stunden wurden relativ wenige Geschwindigkeitsüberschreitungen (27) von Autofahrer festgestellt. Dennoch gab es ein herausragendes Ergebnis. Kurz vor Kontrollende wurde am Knieperdamm ein Mercedes-Kleintransporter aus dem Landkreis Nordvorpommern angehalten. Bei dem Fahrer, der an diesem Tag 44 Jahre alt wurde, schlug der Drogentest auf Cannabis und Opiate positiv an. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

168 Fahrradfahrer wurden überprüft. 84 von ihnen fuhren auf der falschen Seite, bzw. auf dem Gehweg. Zwei Stahlrösser wiesen technische Mängel auf. Insgesamt wurden hier 85 Verwarn- und ein Bußgeld verhängt.

Betrunkener Fahrradfahrer fährt gegen parkendes Auto

Stralsund. Ein betrunkener Fahrradfahrer ist am 20.09.2010 im Stadtteil Knieper West gegen ein parkendes Auto gefahren und hat sich dabei leicht verletzt. Der 46-jährige Stralsunder befuhr den Heinrich-Heine-Ring vor dem Ärztehaus und prallte dort gegen einen Fiat Ducato. Seine Verletzungen (Schädelprellung, Platzwunde über dem Auge und Abschürfungen) konnten praktischer weise ambulant im Ärztehaus behandelt werden. Polizeibeamte stellten während der Unfallaufnahme einen Atemalkoholwert von 1,76 Promille fest. Am Fiat entstand ein Sachschaden von rund 250 Euro.

Einbruch in Gemeindebüro

Saal (Nordvorpommern). Unbekannte Täter haben am frühen Morgen des 21.09.2010 ein Fenster zum Gemeindebüro in Saal (Landkreis Nordvorpommern) aufgebrochen und einen Tresorwürfel entwendet. Ein Anwohner bemerkte gegen 0.30 Uhr Personenbewegung und Taschenlampenlicht in der Nähe des Sportplatzes und informierte die Polizei. Bei der Absuche der näheren Umgebung fanden die Beamten den aufgebrochenen Tresor (50×45 cm), in dem sich einige hundert Euro befunden hatten. Vermutlich die gleichen Täter haben in dem Ort noch eine Bäckerei und einen Bauwagen aufgebrochen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.