Rodde (Nordvorpommern). Am 16.12.2010 kam es gegen 17:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand in Rodde. Aus bisher ungeklärter Ursache brach in einer Holzscheune (mit Ferienwohnung) ein Feuer aus. Dieses griff auf das benachbarte ältere Eigenheim und die massive Garage über. Scheune und Garage brannten vollständig nieder. Das allein genutzte Haus ist bedingt bewohnbar und der unverletzte Eigentümer verbleibt auch dort. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 115000 Euro. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
16-Jähriger auf Rügen vermisst
Gustow (Insel Rügen). Seit dem 3. Dezember 2010 wird der 16-jährige Tobias T. aus Gustow vermisst. Tobias ist ca. 186 cm groß, schlank, Brillenträger. Bekleidet soll er mit einer Jeans, weißen Wollmütze und einem schwarzem Anorak sein.
Er absolviert zurzeit eine Bildungsmaßnahme in Stralsund. Von dieser war er in der Vergangenheit schon einmal ohne Gründe verschunden. Damals wurde er in Stralsund aufgegriffen. Es besteht der Verdacht, dass er wieder in Stralsund unterwegs ist. Gründe für sein Verschwinden gibt es gegenwärtig nicht.
Nachtrag 13.12.2010: Der Vermisste hat sich am Sonntag, dem 12.12.2010 selbständig auf dem Polizeirevier Stralsund gemeldet.
Pkw bei Frost mit Panzersehschlitz
Altenkirchen (Insel Rügen). Dem Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeiinspektion Bergen fiel am 09.12.2010 in Altenkirchen ein Pkw auf, der mit zugefrorenen Scheiben am Straßenverkehr teilnahm. Gegen 9.20 Uhr bemerkten die Beamten das Fahrzeug. Sie stoppten es und hofften dabei gesehen zu werden. Sie wurden es. Aus dem Pkw stieg eine 45-jährige Rüganerin mit Zeitproblem und ohne den Führerschein und den Fahrzeugschein mitzuführen, aber mit guten Augen unterwegs. Die Dokumente wurden zu Fuß von zu Hause geholt und die Scheiben dann vor Ort gereinigt bzw. vom Eise befreit. Trotzdem verwarnten die Beamten die Frau mit einem Verwarngeld.
Keine Kältetote auf Rügen
Bergen (Insel Rügen). Die am 2. Dezember 2010 auf dem Weg nach Neklade, einem Ortsteil von Bergen, tot aufgefundene 48-Jährige ist keine Kältetote. Bewusst hat die Polizei darauf verzichtet, über dieses Ereignis zu berichten. Ein Arzt hat vor Ort festgestellt, dass es sich um einen natürlichen, krankheitsbedingten Tod handelt. Über natürliche Tode, auch wenn die Betroffenen in der Öffentlichkeit gefunden werden, berichtet die Polizei nicht. So wurde auch in diesem Fall verfahren. Dass die Betroffene erst spät gefunden wurde, steht nicht mit der Todesursache im Zusammenhang. Die Todesursache ist klar, es gibt keine Ermittlungen und ungeklärte Tatsachen zu dem Ereignis sind laut Polizei ebenfalls nicht bekannt.
Bombendrohung im Strelapark
Stralsund/Kramerhof. Am 07.12.2010 kam es im Einkaufszentrum Strelapark zu einer Bombendrohung. Gegen 11.15 Uhr meldete sich über den Polizeinotruf eine männliche Stimme und drohte, dass im Strelapark eine Bombe hochgehen werde. Der Leiter des Stralsunder Polizeireviers, erster Polizeihauptkommissar Mario Ullrich, fungierte als Polizeiführer. Er begab sich sofort vor Ort und besprach mit dem Center-Management die Lage. In dem Ergebnis wurde von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen. In der Zwischenzeit wurden insgesamt 35 Polizeibeamte zusammen gezogen und zum Ereignisort verbracht. In der weiteren Folge evakuierten die Beamten den gesamten Strelapark, einschließlich der Kunden und des Personals.
Die Polizeibeamten und ein Beamter der Bundespolizei mit seinem Sprengstoffsuchsund durchsuchten den Strelapark. Nachdem nichts Verdächtiges gefunden wurde, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren ebenfalls zur Unterstützung vor Ort. Gegen 13.30 Uhr konnte das Personal den Strelapark wieder betreten. Ab 13.45 Uhr wurde das Center für alle wieder geöffnet. Die Kriminalisten haben die Ermittlungen zum Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.
Pkw-Fahrer ärgert sich über Räumfahrzeuge
Bundesautobahn A20 (Nordvorpommern). Am 03.12.2010 kam es auf der BAB 20 zu einer Verkehrsbeeinträchtigung, der zu einem vorübergehenden kurzen Stau führte. Gegen 8.45 Uhr meldete sich ein Pkw-Fahrer über Notruf, dass er auf der BAB 20 in Richtung Neubrandenburg unterwegs sei. Er befinde sich gerade zwischen Grimmen Ost und Abfahrt Stralsund. Er möchte Anzeige wegen einer massiven Verkehrsbehinderung und Eingriff in den Straßenverkehr erstatten. Auf Anfrage des Beamten in der Leitstelle, ob er die Beeinträchtigung genauer beschreiben könne antwortete der Kraftfahrer, dass vor ihm zwei Schneeräumfahrzeuge nebeneinander fahren und ihn massiv behindern. Die Polizei solle sofort dagegen einschreiten! Diest tat die Polizei natürlich nicht. Die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei machen einen hervorragenden Job und tun alles für eine freie und ungehinderte Fahrt auf der A 20, da sind solche kleineren Beeinträchtigungen nun wirklich hinnehmbar. In diesem Falle fuhren die Räumfahrzeuge im Verband, um eine größtmögliche Breite zu räumen.
Telefontrick: Betrüger geben sich als Polzeibeamte aus
Stralsund, Nordvorpommern, Insel Rügen. In den vergangenen Tagen traten wiederholt Fälle von versuchten Betrügereien im Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund auf. Der aktuelle Fall vom 24.11.2010 aus Barth zeigt die Methode der Betrüger. Telefonisch meldet sich ein Polizeiobermeister und bittet um Spenden für Präventionsprojekte und Sicherheitsprojekte im Straßenverkehr. Hier handelte der Angerufene genau richtig und fragte nach der Legitimierung und zu welcher Dienststelle er gehöre. Daraufhin wurde das Gespräch beendet. In den vergangenen Tagen sind derartige Anrufe bereits auf der Insel Rügen bekannt geworden. In keinem Fall kam es zur Zahlung von Geldern. Der Polizei in Stralsund sind keine Beamten oder Dienststellen bekannt, die auf diese Art und Weise um Gelder werben.
Vermisste Person
Sassnitz (Insel Rügen). Seit dem 23. November 2010 gegen 16.00 Uhr wird der 74-jährige Rentner Siegfried Kottwitz vermisst. Er macht zurzeit in Binz auf der Insel Rügen Urlaub. Der Hauptwohnsitz ist Löbau in Sachsen. Seinem Enkelsohn, der mit ihm Urlaub ist, gab an, dass er zur Seebrücke nach Sassnitz wolle. Von da an fehlt jedes Lebenszeichen von ihm. Herr Kottwitz braucht Medikamente, ohne die er nicht bewegungsfähig ist. Er ist mit einem grauen BMW (Einser Modell) amtl. Kennzeichen ZI-TS 723 unterwegs.
Beschreibung:
- ca. 170 cm groß
- schlank
- grüne Jacke
- schwarze Hose
- geht nach vorne gebeugt
Wer kann Angaben zu dem Vermissten machen, wo wurde er gesehen? Bitte bei der Polizei in Sassnitz, Bahnhofsstraße oder telefonisch unter der Rufnummer 038392/3070 melden.
Verkehrsunfälle auf Rügenbrücke
Stralsund (B 96/Rügenbrücke). Am Abend des 24.11.2010 gegen 19.35 Uhr ereigneten sich auf der Rügenbrücke mehrere Verkehrsunfälle infolge überfrierender Nässe auf der Fahrbahn. Die Fahrbahnverhältnisse wurden von einigen Fahrzeugführern falsch eingeschätzt, die mit zu hoher Geschwindigkeit die Rügenbrücke von Stralsund in Richtung Insel Rügen nutzten. Auf dem Teilstück kurz vor der höchsten Stelle der Brücke (Pylon) waren insgesamt acht Fahrzeuge an vier Verkehrsunfällen beteiligt. Eines dieser Fahrzeuge entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die Rügenbrücke musste aufgrund der Gefahr weiterer Verkehrsunfälle umgehend gesperrt werden und wurde nach erfolgter Aufnahme der Verkehrsunfälle und Beseitigung der Glätte durch Räumfahrzeuge des Winterdienstes gegen 22.00 Uhr wieder freigegeben. Dies führte zu erheblicher Verkehrsbeeinträchtigung. Die an den Verkehrsunfällen beteiligten Fahrzeugführer blieben unverletzt, es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Vermisster tot aufgefunden
Marlow (Nordvorpommern). Der seit dem 16.11.2010 vermisste Rentner Dieter Burr wurde am 21.11.2010 gegen 15.00 Uhr gefunden. Ein Zeuge/Spaziergänger meldete, dass er eine leblose Person in einem Waldstück bei Neu Steinhorst entdeckt habe. Einsatzkräfte erkannten in diesem den vermissten 68-jährigen Rentner. Ein Notarzt bestätigte dann den Tod des Rentners. Es bestehen keine Anzeichen für ein Fremdverschulden, die Kriminalisten gehen von einem natürlichen Tod oder einem Unfall aus.
69-Jährige Fussgängerin kommt bei Verkehrsunfall ums Leben
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Am 19.11.2010 kam es gegen 16:15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in Ribnitz-Damgarten. Eine 69-jährige Fußgängerin mit Rollator ging mit ihrer Tochter an der Straße „Am See“ spazieren und wollte die Straße überqueren. Eine 24-jährige Fahrrerin eines Pkw Renault aus dem Landkreis Nordvorpommern bemerkte die Frau erst beim Aufprall auf Ihr Fahrzeug. Die Fußgängerin wurde über das Fahrzeug geschleudert und blieb auf der Fahrbahn mit schweren Verletzungen liegen. Anschließend wurde sie mit einem Rettungswagen in die Unfallklinik nach Rostock gebracht, wo sie in den späten Abendstunden verstarb. Die Fahrzeugführerin erlitt einen Schock. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten, Damgartener Chaussee 41 oder telefonisch unter 03821/8750 zu melden.
Versuchter Einbruch in Einkaufsmarkt – Täter gestellt
Samtens (Insel Rügen). Am frühen Morgen des 19.11.2010 versuchten zwei Täter gewaltsam in einen Einkaufsmarkt in Samtens zu gelangen. Gegen 2.00 Uhr meldete sich ein Zeuge über Notruf, dass zwei Personen sich an der Eingangstür des Marktes zu schaffen machen. Die Polizeibeamten konnten schnell am Einsatzort eintreffen, so dass sie noch zwei Personen weglaufen sahen. Sie nahmen sofort fußläufig die Verfolgung auf. Kurze Zeit später stellten die Beamten zwei Tatverdächtige.
Die 31- und 29-jährigen Männer von der Insel Rügen wurden in Gewahrsam genommen. Sie sind der Polizei bereits wegen einiger Delikte bekannt, hauptsächlich wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zu diesem versuchten Einbruchsdiebstahl machten beide keine Aussage. Sie wurden im Laufe des Tages aus dem Gewahrsam entlassen. Die Eingangstür zum Markt wurde erheblich beschädigt. Die Sachschadenshöhe steht noch nicht fest.
Vermisst: Dieter B. aus Marlow
Marlow (Nordvorpommern). Seit dem 16.11.2010 gegen 15.30 Uhr wird Herr Dieter B. aus Marlow, Lange Wiese, vermisst. Der 68-jährige Rentner war zu diesem Zeitpunkt aus seiner Wohnung gegangen und nicht zurückgekehrt. Bisher haben alle Suchmaßnahmen – auch mit Hubschrauber und Fährtenhund – nicht zu Auffinden geführt. Nach Angaben der Mitbewohner in seiner Wohngemeinschaft wollte er in den Wald gehen, um Zweige zu holen. Herr Burr ist ca. 170 cm groß, hat eine kräftige Gestalt, trägt eine graue Jacke. Weiteres ist zurzeit nicht bekannt. Wer hat Herrn Burr gesehen, wer kann Angaben über seinen Aufenthalt machen? Bitte bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten (Damgartener Chaussee 41) oder telefonisch unter 03821/8750 melden!
Tankstelleneinbruch – Täter flüchteten ohne Beute
Stralsund. Am frühen Morgen des 15.11.2010 brachen bisher unbekannte Täter in die Aral-Tankstelle in der Rostocker Chaussee ein. Gegen 3.30 Uhr wurde der Einbruch gemeldet. Die herbeigerufenen Beamten stellten fest, dass die Täter gewaltsam die Türen öffneten und so ins Innere gelangten. Dort beschädigten sie weitere Einrichtungen, entwendeten aber nichts. Offensichtlich wurden sie gestört. Sie entkamen unerkannt. Der Gesamtsachschaden wurde noch nicht ermittelt. Die Kriminalpolizeiinspektion hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes des Diebstahls im besonders schweren Fall übernommen.
Die Kriminalisten fragen, ob es Zeugen gibt, die zwischen 2.30 Uhr und 3.30 Uhr ungewöhnliche, auffällige oder überhaupt Bewegungen beobachten konnten, die mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten. Bitte bei der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund, Barther Straße 73 oder telefonisch unter 03831/2450 melden.
Verkehrsunfall – Zeugen gesucht
Stralsund. Zu einem Verkehrsunfall am 10.11.2010, Greifswalder Chaussee, bei dem ein 11-jähriger Junge verletzt wurde, sucht die Polizei Zeugen. Gegen 7.30 Uhr befuhr ein anderer Junge mit einem Fahrrad den Radweg in der Greifswalder Chaussee Richtung Innenstadt. In Höhe der Bushaltestelle Wasserwerk fuhr er den 11-jährigen Jungen an. Beide stürzten, der 11-Jährige wurde verletzt. Anschließend fuhr der Radfahrer weiter. Der Radfahrer wurde wie folgt beschrieben, ca. 13 bis 14 Jahre alt, gelbe oder orange gefärbte Haare. Weiteres ist nicht bekannt. Zeugen und der Radfahrer werden gebeten sich bei der Polizei Stralsund in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter der Rufnummer 03831/245600 zu melden.
Raser auf Rügen gestellt
Samtens (Insel Rügen). Bei einer Geschwindigkeitskontrolle zwischen Samtens und Dreschvitz stoppten die Beamten einen Mercedes Vito, der 69 km/h zu schnell war. Gegen 10.27 Uhr meldete der Messbeamte, dass er einen Vito mit 154 km/h eingemessen habe. Daraufhin wurde der Vito gestoppt. An dieser Stelle sind 80 km/h erlaubt. Nach Abzug der Toleranz werden dem 31-jährigen Fahrzeugführer 149 km/h vorgeworfen. Es erwarten ihn nun ein Bussgeld in Höhe von 440 Euro, vier Punkte und zwei Monate Fahrverbot. Zu seinem Verstoß äußerte sich der Betroffene vor Ort nicht.
Polizei löst Drogenparty in Barth auf
Barth (Nordvorpommern). In den frühen Abendstunden des 6. November erhielt die Barther Polizei den Hinweis, dass in eine Gartenlaube eingebrochen worden sein soll. Die eingesetzten Beamten trafen in dem beschriebenen Gartenhaus elf Jugendliche aus Barth im Alter von 20 bis 24 Jahren an. Diese feierten dort eine Party und nahmen u.a. Drogen zu sich.
Eine Durchsuchung der Anwesenden sowie der Laube brachte diverse Betäubungsmittel, Drogenzubehör und ein verbotenes Messer zum Vorschein. Unterstützt wurden die Beamten durch einen Rauschgiftspürhund. Der vermeintliche Gartenbesitzer befand sich unter den Jugendlichen. Somit bestätigte sich der Verdacht des Einbruches nicht. Es wurden mehrere Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz eingeleitet. Des Weiteren konnten sachdienliche Hinweise zur Aufklärung weiterer Straftaten gewonnen werden.
Zeugen und Beteiligte zu Verkehrsunfall gesucht
Stralsund. Zu einem Verkehrsunfall am 04.11.2010 in Stralsund auf dem Tribseer Damm, bei dem Sachschaden entstand, werden Zeugen und ein Beteiligter gesucht. Gegen 9.50 Uhr befuhr ein weißer VW den Tribseer Damm in Richtung Innenstadt. Kurz vor dem Bahnübergang Hauptbahnhof wechselte ein roter Pkw die Fahrspur von links nach rechts. Dabei rammte der Pkw den VW und fuhr weiter.
Zu dem roten Pkw ist nur bekannt, dass es ein roter Nissan oder Toyota sein soll. Am Lenkrad saß ein Mann im Alter von ca. 60-65 Jahren mit grauen Haaren. Nach dem Stand der Ermittlungen wird nicht ausgeschlossen, dass der Verursacher den Anstoß gar nicht bemerkt hat. Der Sachschaden am VW beträgt ca. 1.800 Euro.
Zeugen oder der Fahrer des roten Pkw werden gebeten, sich bei der Polizei in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter der Rufnummer 03831/245600 zu melden.
Körperverletzung in Grimmen
Grimmen (Nordvorpommern). Ein 24-jähriger Tatverdächtiger griff am Abend des 02.11.2010 in Grimmen Polizeivollzugsbeamte an. Gegen 21.00 Uhr meldete über Notruf ein Zeuge, dass sich in der Friedrichstraße mehrere Personen schlagen. Kurze Zeit später traf ein Funkstreifenwagen ein. Einige Personen verließen fluchtartig den Tatort. Andere blieben vor Ort.
Ein 26-jähriger Geschädigter gab an, dass er von einem 24-Jährigen mit einem Schlagring geschlagen wurde. Er erlitt Verletzungen im Kopfbereich, die versorgt werden mussten. Die Beamten sprachen den 24-jährigen Tatverdächtigen zum Verdacht der Körperverletzung an. Sofort reagierte er aggressiv und beleidigte die Beamten. Es war vor Ort nicht möglich, eine Identitätsfeststellung durchzuführen. Nach der Mitteilung, diese im Revier durchzuführen und er damit in Gewahrsam genommen werden müsse, versuchte er zu entkommen. Die Beamten nahmen ihn nun in Gewahrsam. Das versuchte der Tatverdächtige zu verhindern, er schlug um sich und stieß die Beamten weg. Im Revier konnte die Identität des 24-jährigen Mannes aus Grimmen geklärt werden. Außerdem ordneten die Beamten eine Blutprobenentnahme an.
Der 24-Jährige muss sich nun wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Brandursache in Barth geklärt
Barth (Nordvorpommern). Der 44-jährige Mann aus Barth, der bei einem Brand am 28.10.2010 ums Leben kam, starb an Rauchgasvergiftung. Zu diesem Ergebnis kamen die Rechtsmediziner bei der Sektion der Leiche. Ein Brandursachenermittler stellte gemeinsam mit den Kriminalisten fest, dass für die Brandursache für den Brand am 28.10.2010 in Barth in der Sundischen Straße eine Fahrlässigkeit in Frage kommt. Eine Brandstiftung wird ausgeschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, ob der fahrlässige Umgang mit einer Zigarette, einer Kerze oder offenem Feuer die genaue Ursache beschreibt. Das wird später in einem Gutachten geklärt.