Barth: Drogenkonsum am Friedhof

Barth (Nordvorpommern). Ganz ungeniert haben zwei junge Männer am Nachmittag des 14.05.2010 auf einem Parkplatz am Friedhof Drogen konsumiert. Als Polizeibeamte gegen 14.30 Uhr die 20 und 31 Jahre alten Männer aus Barth kontrollierten, wollte der Jüngere flüchten, kam aber nicht weit. Bei der Durchsuchung des Leihwagens aus den Niederlanden fanden die Polizisten mehrere Tüten und Briefchen mit Cannabis. Kokain und Amphetaminen. Die Drogen wurden sichergestellt und Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt erstattet.

Mit fast fünf Promille ins Krankenhaus

Bergen (Insel Rügen). Angestellte eines Fast-Food-Restaurants in Bergen meldeten am 16.05.2010 kurz nach 21.00 Uhr eine „hilflose Person“ in ihrem Lokal. Der 48-jährige Mann aus einem Nachbardorf ist den Beamten hinreichend bekannt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 4,94 Promille und machte eine Ausnüchterung in einem Krankenhaus notwendig.

11-Jährige stirbt bei Verkehrsunfall auf B194

Steinhagen/Negast (Nordvorpommern). Am 15.05.2010 ereignete sich auf der B194 ein schwerer Verkehrsunfall bei dem ein 11-jähriges Mädchen starb. Gegen 15.15 Uhr befuhren ein Audi, ein VW und ein Alfa Romeo in dieser Reihenfolge die B 194 aus Richtung Negast. Kurz vor der Ortschaft Steinhagen setzte der VW zum Überholen an, übersah dabei offensichtlich, dass er bereits vom Alfa überholt wurde. In der weiteren Folge stießen sich alle Pkw seitlich an. Der Audi und der Alfa prallten gegen Straßenbäume. Der VW kam so zum Stehen.

In dem Audi einer Familie von Rügen verletzte sich ein 11-jähriges Mädchen so schwer, dass es am Unfallort noch verstarb. Der 42-jährige Vater und der 5-jährige Sohn verletzten sich schwer. Die 39-jährige Mutter kam leicht verletzt aus dem Pkw. Die Insassen aus dem Güstrower Alfa verletzten sich schwer. Dabei wurde der 22-jährige Fahrer lebensbedrohlich verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflogen werden. Die beiden 20 und 16-jährigen Mitfahrerinnen wurden schwer verletzt geborgen. Im Stralsunder VW verletzten sich die 49 und 47-jährigen Insassen (ein Mann und eine Frau) leicht.

An der Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr im Einsatz. Die Straße war an der Unfallstelle mehrere Stunden voll gesperrt. Am Audi und am Alfa entstand Totalschaden. Zur Rekonstruktion der Unfallabfolge und Untersuchung der Ursache unterstütze der DEKRA die Beamten vor Ort. Die Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen.

Vermisst: Lisa Kohlbach

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund, Insel Rügen. Seit dem 30. April 2010 wird die 15-jährige Jugendliche Lisa Kohlbach vermisst. Lisa stammt aus Sachsen, ist aber seit einiger Zeit im Krankenhaus West in Stralsund zur psychischen Betreuung untergebracht.

Sie ist ca. 179 cm groß, Brillenträgerin, hat braune schulterlange Haare und war zum Zeitpunkt des Verschwindens mit einem roten Pullover und einer dunkelblauen Jeans bekleidet. Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass Lisa in Stralsund und/oder auf Rügen unterwegs ist.

Bei Antreffen oder Sichtung bitte bei der Polizei in Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.

Raub: Tatverdächtiger dank beherzter Zeugen gestellt

Stralsund. Am 8. Mai 2010 konnten beherzte Zeugen in Stralsund einen Täter nach einem Diebstahl stellen. Gegen 17.20 Uhr war eine 68-jährige Stralsunderin mit ihrem Fahrrad in der Seestraße unterwegs. Plötzlich näherte sich ihr eine männliche Person, ebenfalls mit einem Fahrrad. Die Person riss aus dem Fahrradkorb die gesicherte Handtasche heraus und floh.

Die Geschädigte ließ sich nicht schocken, fuhr hinterher und rief lautstark, haltet den Dieb, er hat meine Handtasche. Das bekam eine Gruppe junger Leute mit. Sie stellten sich in den Weg, stoppten das Fahrrad an und hielten den Täter fest, der immer noch die Handtasche hatte, bis die alarmierte Polizei eintraf. Gegen dieses Festhalten wehrte sich der Tatverdächtige und versuchte zu entkommen.

Einen großen Dank an die jungen Männer aus Stralsund, Velgast und Ribnitz-Damgarten, die Courage zeigten und den Tatverdächtigen festhielten und so eine Straftat aufklären halfen. Der Tatverdächtige ist der Polizei wegen einiger Delikte bekannt. Es handelt sich um einen 28-jährigen Mann aus dem Landkreis Nordvorpommern. Er muss sich nun verantworten wegen des Verdachtes des räuberischen Diebstahls.

Auseinandersetzung an der Zapfsäule

Stralsund. Alter schützt vor Torheit nicht – dieser alte Spruch hat sich am 5. Mai 2010 an einer Tankstelle in Stralsund wieder bewahrheitet. Zwei ältere Herren im Alter von 56 und 60 Jahren aus dem Landkreis Nordvorpommern wollten kurz nach 9.00 Uhr ihre Fahrzeuge in der Rostocker Chaussee betanken. Die Tankstelle war auf Grund günstiger Spritpreise stark frequentiert, alle Zapfsäulen waren belegt.

Der 56-Jährige wartete mit seinem Mercedes Vito, dass eine Säule frei wird, der 60-Jährige stand mit seinem Toyota Avensis hinter im. Als der Platz frei wurde fuhr der Toyota-Fahrer plötzlich am Vito vorbei und drängelte sich vor. Daraufhin fuhr der 56-Jährige vor die Säule und verhinderte das zurückstoßen des Toyotas. Der Mercedesfahrer stieg aus und beugte sich nach unten zum Tankdeckel seines Fahrzeuges. Der inzwischen ausgestiegene 60-Jährige schlug ihm nach Zeugenaussagen die geöffnete Fahrertür gegen den Kopf, so dass der Mann kurz ohnmächtig zu Boden ging. Ein Zeuge verhinderte durch empörtes Rufen womöglich weitere Gewalttätigkeiten. Polizeibeamte stellen bei dem Verletzten eine etwa einen Zentimeter lange Platzwunde an der linken Augenbraue fest und nahmen eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung auf.

Exhibitionistische Handlungen in Prerow

Phantombild: PD Stralsund
Phantombild: PD Stralsund

Prerow (Nordvorpommern). Ein etwa 45 bis 50 Jahre alter Mann begeht seit dem Januar 2009 im Strandbereich „Hohe Düne“ in der Nähe der Strandübergänge 21 und 22 exhibitionistische Handlungen. Der Polizei sind bisher fünf Fälle bekannt geworden. Es ist aber davon auszugehen, dass nicht alle Taten angezeigt wurden.

Die Personenbeschreibungen ähneln sich, Der Mann tritt in unregelmäßigen Abständen immer zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr auf. Er versucht die Aufmerksamkeit der Frauen zu erlangen, hat dabei die Hosen heruntergelassen und manipuliert an seinem erigierten Glied. Falls die Frauen zum Handy greifen oder anderweitig versuchen Hilfe zu erlangen flieht der Unbekannte in den Waldbereich.

Mit Hilfe einer der geschädigten Frauen ein Phantombild erstellt werden.

Täterbeschreibung:

  • etwa 45 bis 50 Jahre alt
  • 175 bis 189 Zentimeter groß
  • ziemlich dick, mit Bauchansatz
  • an den Beinen und im Bauchbereich behaart
  • bartloses, rundliches Gesicht
  • trug immer eine blaue Jacke
  • dunkle Hose
  • dunkle Schiebermütze oder Wollmütze mit weißen Streifen

Hinweise zu dem Mann bzw. Anzeigen zu weiteren Straftaten nimmt das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 entgegen.

Vermisster Wilhelm Mau tot aufgefunden

Buschvitz (Insel Rügen). Der seit dem  24.03.2010 vermisste Wilhelm Mau aus Ralswiek auf der Insel Rügen ist tot. Der 71-Jährige wurde am 01.05.2010 durch Spaziergänger in einem Schilfgürtel in der Ortschaft Buschvitz gefunden. Seine Identität ist zwischenzeitlich durch eine Obduktion geklärt worden Es handelt sich um ein Unglück, eine Straftat liegt nicht vor.

Schwerer Verkehrsunfall bei Klein Kedingshagen

Klein Kedingshagen (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 213 verletzte sich am 04. Mai ein 30-jähriger Pkw-Fahrer schwer. Gegen 9.50 Uhr befuhr er die Landesstraße in Richtung Stralsund. In Höhe Klein Kedingshagen stand ein Linienbus an der Haltestelle. Hinter diesem standen mehrere Pkw. Der 30-Jährige aus dem Landkreis überholte alle stehenden Fahrzeuge. Dabei stieß er leicht gegen einen anderen Pkw in der Kolonne. Anschließend verlor er die Gewalt über seinen Ford und stieß frontal gegen einen Straßenbaum auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Hierbei verletzte sich der 30-Jährige sehr schwer und musste ins Klinikum Stralsund eingeliefert werden. Am Pkw entstand Totalschaden. Die Landesstraße war zeitweise voll gesperrt.

Verkehrsunfall auf dem Grünhufer Bogen

Stralsund. Am 30. April ereignete sich auf dem Grünhufer Bogen ein Verkehrsunfall, es verletzten sich zwei Personen leicht. Gegen 11.00 Uhr befuhr der 53-jährige Fahrer eines VW Transporters den Grünhufer Bogen in Richtung Knieper West. Auf Höhe des Strelaparks wechselte er die Fahrspur. Aus bisher nicht bekannten Gründen kollidierte er dabei mit einem Pkw Renault. Anschließend verlor der 53-Jährige die Gewalt über den Transporter, kam nach links ab, fuhr eine Laterne um und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen.

Der 53-Jährige erlitt einen Schock, eine 28-jährige Mitfahrerin zog sich leichte Verletzungen an Hand und Arm zu. Die beiden anderen Insassen blieben, genauso, wie der 31-jährige Renault-Fahrer, unverletzt. An der Unfallstelle kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Gesamtsachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Zur Unfallursache ermittelt der Verkehrsermittlungsdienst. Zeugen werden gebeten, sich in der Böttcherstraße 19 oder unter 03831/245600 zu melden.

15-Jährige mit über zwei Promille in Klinik eingeliefert

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein 15-jähriges Mädchen musste am Abend des 28.04.2010 in eine Rostocker Klinik eingewiesen werden. Polizeibeamte hatten bei ihr einen Atemalkoholwert von 2,08 Promille festgestellt. Anwohner informierten die Polizei gegen 22.20 Uhr, dass eine Frau seit zwei Stunden in ihrer Wohnung in der Rostocker Straße eingesperrt ist und um Hilfe schreit. Vor Ort ließen die Beamten die Wohnung durch einen Schlüsseldienst öffnen und stellten fest, dass die alkoholisierte 15-Jährige allein in der Wohnung war. Ihre Mutter hielt sich einige Häuser weiter bei ihrem Freund auf, konnte die Fürsorge für ihre Tochter nicht übernehmen, da sie mit 2,88 Promille Atemalkohol dazu nicht mehr in der Lage war. Aus diesem Grund wurde eine Einweisung in die Kindernotklinik veranlasst.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Stönkvitz (Insel Rügen). Auf der B96 in Höhe der Stönkvitzer Kurve kam es am Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Der Fahrer verletzte sich lebensbedrohlich.

Der 55-Jährige befuhr die B 96 in Richtung Bergen. Gegen 15.45 Uhr kam der Rüganer beim Durchfahren der Stönkvitzer Kurve mit seinem VW aus bisher nicht bekannten Umständen nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurde er im Pkw eingeklemmt und verletzte sich lebensbedrohlich.

Eine Streifenwagenbesatzung kam auf den Verkehrsunfall zu und löschte den in Brand geratenen Pkw. Die Feuerwehr musste den Verletzten aus dem Pkw befreien. Er kam ins Krankenhaus nach Greifswald.

Brandursache geklärt – Brandstiftung ausgeschlossen

Groß Kedingshagen (Nordvorpommern). Der Brand vom 27.04.2010 gegen 0.20 Uhr in der Kedingshäger Dorfstraße hatte eine technische Ursache. Ein Brandursachenermittler hat gemeinsam mit den Kriminalisten festgestellt, dass die Brandursache mit dem Abgasrohr der Heizungstherme im Zusammenhang steht. Die Einzelheiten müssen noch aufbereitet werden. Eine Brandstiftung wird definitiv ausgeschlossen.

Nach der Dusche in den Knast

Stralsund. Das Verlangen nach körperlicher Sauberkeit hat einen Mann am 27.04.2010 gegen 17.30 Uhr dazu getrieben, in einen Seniorenstift in Stralsund zu gehen. Er suchte sich ein WC mit Dusche und wurde unter den Wasserstrahlen vom Personal festgestellt. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten fest, dass es sich um einen 31-jährigen Polen handelt, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Für ihn bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von 62 Tagen, der sofort vollstreckt wurde.

Wohnhausbrand in Groß Kedingshagen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Groß Kedingshagen (Nordvorpommern). Aus bisher ungeklärter Ursache brach am 27.04.2010 gegen 0.20 Uhr in einem an ein Reihenendhaus grenzenden Anbau ein Brand aus. Die Flammen vernichteten den Anbau komplett und griffen auf den Dachstuhl des Wohnhauses über. Personen wurden nicht verletzt. Vorsorglich erfolgte die Evakuierung von fünf Personen aus den Reihenhäusern. Der Sachschaden wird vorerst auf 70.000 Euro geschätzt. Brandursachenermittler werden am heutigen Vormittag den Brandort untersuchen.

Oranienburger mit über 200 km/h gemessen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Mit einem Bußgeld von 1.200 Euro, drei Monaten Fahrverbot und vier Punkten in Flensburg muss ein Autofahrer aus Oranienburg rechnen, weil er am 25.04.2010 mit mehr als 200 km/h über die Ortsumgehung von Stralsund gehetzt ist. Eine Videowagenbesatzung hat den 33-Jährigen kurz vor 11.00 Uhr auf der B 96 mit seinem Mazda RX6 gemessen und angehalten. Auf der Strecke sind maximal 100 km/h zulässig. Eine Begründung für seine rasante Fahrt hatte der Raser nicht.

Laubenbesitzer findet schlafenden Einbrecher

Sassnitz (Insel Rügen). Ein Gartenbesitzer suchte am Morgen des 24.04.2010 seine Parzelle in der Sparte „Ostseeblick“ auf. Dabei musste der Kleingärtner feststellen, dass ein Einbrecher vergeblich versucht hatte, die Laube aufzubrechen. Zusammen mit seinem Nachbarn fand er dann einen 18-jährigen Jugendlichen schlafend in dessen Laube. Der alkoholisierte und der Polizei wegen Diebstahls und Sachbeschädigung bekannte Mann aus Samtens hatte in der Nacht mehrere Gartenhäuschen aufgebrochen und sich dann erschöpft ein Nachtlager bereitet. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass Laubenpieper Frühaufsteher sind.

Wohnhausbrand in Groß Schoritz

Groß Schoritz (Insel Rügen). Ein reetgedecktes, über einhunder Jahre altes Haus geriet in Brand. Der Brand bracht auf dem Dach in unmittelbarer Schornsteinnähe aus. Vier freiwillige Feuerwehren bekämpften den Brand, konnten aber das Niederbrennen bis auf die Grundmauern nicht verhindern. Als mögliche Brandursache kommen Funkenflug durch die Ofenheizung oder ein Defekt in der elektrischen Anlage in Betracht.

Der entstandene Sachschaden wird zwischen 50000 und 100000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt. Eine Bewohnerin wurde ambulant wegen eines Schocks behandelt. Im Haus wohnten vier Mietparteien mit fünf Erwachsenen und drei Kindern. Zum Brandzeitpunkt hielten sich drei Personen im Haus auf. Der Brand wurde durch Dritte festgestellt und gemeldet. Die Mieter wurden von Verwandten aufgenommen, die Hausverwaltung der Stadt Garz stellt am Montag Wohnraum zur Verfügung.

Verkehrsunfallbilanz 2009 – Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund, Nordvorpommern, Rügen. Im Jahr 2009 verunglückten auf den Straßen des Schutzbereiches der Polizeidirektion Stralsund 1.180 Personen. Damit setzt sich der positive Trend fort, 1993 gab es noch 2.363 verunglückte Personen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle blieb mit 8.978 konstant bei knapp unter 9.000, wie in den vergangenen Jahren.

Im Verkehrsablauf wirken die Faktoren Mensch, Fahrzeug und Straße. Der Mensch ist dabei in den Mittelpunkt aller Betrachtungen zu stellen. Die einzelnen Faktoren so in Einklang zu bringen, dass ein hohes Maß an Verkehrssicherheit gewährleistet wird, ist Aufgabe der Straßenverkehrsbehörden, der Straßenbaulastträger und der Polizei.

In den zurückliegenden Jahren gestaltete sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit aller mit der Gewährleistung einer hohen Verkehrssicherheit beauftragten Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Der Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Bruß: „Obwohl diese Zusammenarbeit auf hohem Niveau abläuft und die Mitarbeiter hoch motiviert sind, konnten wir die Anzahl der Unfalltoten aus dem Jahr 2008 (16 Getötete) im Jahr 2009 nicht halten. Hier waren 29 Getötete zu beklagen!“ Diese Getöteten verteilen sich auf Nordvorpommern mit 21, Rügen mit sieben und Stralsund mit einem. Als Hauptunfallursachen bei nicht unbedeutenden Verkehrsunfällen stehen unangepasste Geschwindigkeit, Fehler beim Überholen und Alkohol am Steuer nach wie vor an vorderster Stelle.

Polizeidirektor Bruß: „In unseren Kontrollen legen wir Hauptaugenmerk auf die Unfallursachen. Im Jahr 2009 haben die Beamten 42.814 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, 404 Kraftfahrer zur Verantwortung gezogen, die riskant und grob verkehrswidrig überholten und 253 betrunkene Fahrzeugführer aus dem Verkehr geholt!“

Das Projekt Schutzengel weitet sich aus, am 10. März 2008 im Landkreis Nordvorpommern gestartet, im April 2009 auf die Hansestadt Stralsund erweitert, soll in diesem Jahr auf die Insel Rügen übertragen werden. Anliegen der Ernennung zum Schutzengel ist es, die jungen Frauen zu motivieren, auf ihre Partner und Freunde einzuwirken, mit dem Auto nicht zu rasen und nicht unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu fahren. Sie können auf diese Weise mithelfen, dass nicht länger so viele junge Menschen auf unseren Straßen verunglücken wie bisher. Appelliert wird auf diese Weise an Ihre Vernunft, denn junge Frauen sind verantwortungsvoller als ihre männlichen Altersgenossen wenn es um Sicherheit, Rücksicht und Einsicht geht.

Lagerhalle in Buchenhorst abgebrannt

Buchenhorst (Nordvorpommern). Aus bisher unbekannter Ursache kam es am 16.04.2010 gegen 2:00 Uhr zu einem Brandausbruch in einer Lagerhalle in Buchenhorst. Bei dieser handelt es sich um ein massives Gebäude (40 x 10 Meter), welches durch einen Fruchthandel genutzt wird. Durch das Feuer wurden sowohl die Halle als auch der Warenbestand und ein Anhänger vernichtet. Der entstanden Sachschaden beträgt ca. 55000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.

Zur Brandlöschung waren die Wehren aus Barth, Saatel, Löbnitz und Karnin eingesetzt. Um die Brandursache festzustellen, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.