Velgast (Nordvorpommern). Ein 14-jähriger Jugendlicher ist am 09.04.2010 bei einem Arbeitsunfall mit einem Radlader schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Der später Verletzte und ein weiterer 14-Jähriger schaufelten in einer Lagerhalle mit Hilfe eines Teleskopradladers Getreide um. Aus bisher nicht geklärter Ursache kam der junge Mann gegen 23.30 Uhr beim Rückwärtsfahren der Arbeitsmaschine unter die Räder. Er wurde sofort in ein Stralsunder Krankenhaus eingeliefert und dort an Becken und Hüfte operiert. Die Polizei ermittelt gegen den Firmeninhaber wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.
Raubüberfall auf Norma-Markt aufgeklärt
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Der maskierte Mann, der am Abend des 06.04.2010 den Norma-Markt in der Damgartener Chhaussee in Ribnitz-Damgarten überfallen hatte, hat sich in der Nacht vom 9. auf den 10. April der Polizei gestellt. Die Polizei hatte durch umfangreiche Ermittlungsarbeit das Netz um den Tatverdächtigen immer enger gezogen. Offenbar war der 25-jährige Tatverdächtige aus Ribnitz-Damgarten dem Fahndungsdruck nicht mehr gewachsen gewesen.
Raubüberfall auf offener Straße
Stralsund. Ein Unbekannter hat am Abend des 07.04.2010 einen 50-jährigen Mann aus Ahrenshagen-Daskow (Nordvorpommern) überfallen. Der Geschädigte hörte, wie sich jemand von hinten schnell näherte. Als er sich daraufhin umdrehte, spürte er einen elektrischen Schlag an seinem linken Oberschenkel. Er sah nun, dass der Täter einen Elektroschocker in seiner Hand hielt und weiter damit auf ihn eindringen wollte. Das Opfer schlug aus Angst mit seiner Aktentasche in Richtung des Täters. Dabei stolperte er und die Tasche glitt aus seiner Hand. Der Täter fing diese auf und flüchtete. In der Tasche befanden sich persönliche Dinge und Bargeld. Eine sofortige Nahbereichsfahndung der Polizei und ein Fährtenhundeinsatz verliefen ohne greifbare Ergebnisse. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Täterbeschreibung:
- etwa 180 Zentimeter groß
- kräftige Gestalt
- dunkle Kleidung
- trug eine Wollmütze
Kindeswohlgefährdung – Polizei und Jugendamt schreiten ein
Stralsund. Die Polizei und das Jugendamt haben am Abend des 06.04.2010 ein Kind aus einer verwahrlosten Wohnung in Stralsund geholt. Der vierjährige Junge wurde später an den getrennt von der Mutter lebenden Vater übergeben.
Nach einem Hinweis über Kindeswohlgefährdung sucht Polizisten gegen 18.30 Uhr die Wohnung einer 41-jährigen Mutter im Stadtteil Knieper West auf. Die Frau war stark betrunken, später wurde bei ihr ein Atemalkoholwert von 2,57 Promille festgestellt. Die Wohnung war stark verschmutzt und zugemüllt. Da die Bedingungen für das Kind unhaltbar waren, wurde das Jugendamt hinzugezogen. Nach einer Entscheidung des Bereitschaftsdienstes wurde der Junge an den Vater übergeben. Die 41-Jährige bleibt vorerst in einer psychiatrischen Fachklinik. Die Familie war dem Jugendamt bekannt und wurde regelmäßig aufgesucht.
Bereits am 30.04.2010 hatten die zuständigen Behörden ein vier Tage altes Kind aus Ribnitz-Damgarten wegen Kindeswohlgefährdung in einer Pflegefamilie untergebracht.
Jugendliche randalieren in Knieper Nord
Stralsund. Ein 14-jähriger Junge wurde am Abend des 07.04.2010 in Stralsund gleich zweimal bei Sachbeschädigungen aufgegriffen. In beiden Fällen stand er unter Alkoholeinfluss.
Anwohner der Kleinen Parower Straße riefen gegen 20.00 Uhr die Polizei, weil eine Gruppe Jugendlicher (zwei Jungs und ein Mädchen) einen Pkw beschädigt hatten. Auf Grund der Personenbeschreibung konnten die Beamten die beiden jungen Männer in der Nähe des Freibades aufgreifen. Auf dem Weg dorthin hatten sie Mülltonnen in der Lilienthalstraße umgeworfen. Der 14- und der 16-Jährige hatten Atemalkoholwerte von 1,48 und 1,60 Promille. Bei ihnen wurde ein Teleskopschlagstock gefunden, der vermutlich zur Sachbeschädigung an dem Pkw benutzt wurde. Die beiden Halbstarken wurden anschließend ihren Eltern übergeben.
Gegen 22.30 Uhr ging das Umwerfen von Mülltonnen durch eine Gruppe Jugendlicher in der Friedrich Naumann-Straße weiter. Wieder war der 14-Jährige dabei. Mit einem Atemalkoholwert von 1,44 Promille wurde er erneut nach Hause gebracht.
Raubüberfall auf Norma-Markt
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein maskierter Mann hat am Abend des 06.04.2010 den Norma-Markt in der Damgartener Chaussee in Ribnitz-Damgarten überfallen. Er betrat kurz vor Ladenschluss um 20.00 Uhr den Markt und bedrohte zwei Ladenangestellte mit einer Pistole und ließ sich Scheine und Hartgeld in unbekannter Höhe aushändigen. Danach flüchtet der Räuber zu Fuß. Auf einem Trampelfahrt über eine Wiese, der in Richtung Bahndamm führt, verlor er einen Teil der Beute. Ein sofortige Nahbereichsfahndung der Polizei und ein Fährtenhundeinsatz verliefen ohne greifbare Ergebnisse. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Täterbeschreibung:
- etwa 165 bis 170 Zentimeter groß
- schlanke Gestalt
- dunkle Kleidung
- Ski-Maske, große Sonnenbrille
Aufklärungsquote über Landesdurchschnitt
Kriminalstatistik 2009 der Polizeidirektion Stralsund
Die Kriminalitätsentwicklung bzw. deren Bekämpfung im Zuständig-keitsbereich der Polizeidirektion Stralsund ist tendenziell positiv. Zu unserem Schutzbereich gehören die Hansestadt Stralsund und die Landkreise Nordvorpommern und Rügen. Die Anzahl der registrierten Fälle im Jahre 2009 (19.712 Anzeigen) ist im Vergleich zum Jahr 2008 (20.431 Anzeigen) um 719 Anzeigen gesunken. Durchschnittlich wurden pro Tag in den Dienststellen der PD Stralsund im Jahr 2009 54 Strafanzeigen aufgenommen. Dies sind rechnerisch 2 Anzeigen weniger als an einem Tag des Vorjahres. Etwa 20 Diebstähle und 5 Körperverletzungen und 6 Betrugsdelikte werden täglich angezeigt. Eine Brandstiftung wird durchschnittlich etwa jeden 6. Tag im Jahr aufgenommen, ein Raub auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen jeden 11. Tag. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote auf 61,6 Prozent (plus 1,0 Prozentpunkte zum Vorjahr) und liegt damit wieder über dem Landes-durchschnitt, der bei 59,6 Prozent liegt.
Der Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Siegfried Bruß, dankt allen Mitarbeitern für dieses Ergebnis. „Ich danke allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, ohne die dieses hervorragende Ergebnis nicht zu realisieren gewesen wäre. Trotz einer hohen personellen Belastung im Jahre 2009 konnten wir Dank unserer Bediensteten das hohe Niveau halten, bzw. in Teilbereichen noch steigern“, so Polizeidirektor Bruß. 2008 wurden 12.385 Straftaten und 2009 12.142 Straftaten in Bereich der Polizeidirektion Stralsund aufgeklärt. Dabei wurden 7.463 Tatverdächtige ermittelt.
Im Bereich der Jugendkriminalität – Tatverdächtige unter 21 Jahre – sank der Anteil der Tatverdächtigen von 29,7 % im Jahr 2008 auf 26,7% im Berichtsjahr. In absoluten Zahlen bedeutet das 2.322 Tatverdächtige in dieser Altersgruppe in 2008 im Vergleich zu 1.992 TV im Jahr 2009.
Diebstähle stellen traditionell den größten Anteil am Gesamtaufkommen der Straftaten dar. Hier konnten die Fallzahlen von 8.005 im Jahr 2008 auf 7.471 (- 7,7 %) im vergangenen Jahr gesenkt werden. Bei der Straßenkriminalität, also Delikten die in der Öffentlichkeit begangen werden, wurden 2008 4.296 Fälle erfasst, dass sind 578 Fälle weniger als 2008. Die Aufklärungsquote in diesem Deliktbereich von sank leicht von 27,6 im Jahr 2008 auf 26,9 Prozent im Jahr 2009.
Die Häufigkeitszahl, die sich rechnerisch aus der Anzahl der Straftaten je 100.000 Einwohner ergibt, ist ein herausragendes Vergleichskriterium in der Polizeilichen Kriminalstatistik. Im vergangenen Jahr lag diese im Bereich der Polizeidirektion Stralsund mit 8.399 (8.614 im Jahr 2008) erstmals auf einem so niedrigen Niveau.
Rügen: Autodiebstahl klärt sich selbst
Lietzow (Insel Rügen). Eine Frau meldete am 31.03.2010 gegen 17.30 Uhr telefonisch den Diebstahl ihres Renaults bei der Polizei. Sie habe den Pkw auf dem Parkplatz eines Call-Centers abgestellt und nun sei er nicht mehr da. Ein Funkwagen setze sich zur Anzeigenaufnahme dorthin in Bewegung. Kurze Zeit später eine erneuter Anruf der Frau: „Der Wagen ist wieder da, er stand zwei Reihen weiter“.
Polizei und Jugendamt schreiten wegen Kindeswohlgefährdung ein
Ribnitz-Damgarten (Landkreis Nordvorpommern). Polizei und Jugendamt sind am späten Abend in Ribnitz-Damgarten wegen Kindeswohlgefährdung eingeschritten. Nach einer entsprechenden Information, dass eine betrunkene Mutter ihr vier Tage altes Kind wegen Trunkenheit nicht versorgen kann, suchten Polizeibeamte gegen 23.30 Uhr die Wohnung des polizeilich bekannten Stiefvaters in der Bahnhofstraße auf. Dort wurde die 27-jährige Frau angetroffen. Ein Atemalkoholtest bei ihr ergab einen Wert von 2,69 Promille. Nach ihren Angaben hatte die Frau in der Wohnung mit mehreren Bekannten Alkohol getrunken und sich gegen 23.15 Uhr mit dem vier Tage alten Sohn im Kinderwagen auf den Heimweg gemacht. Vor ihrer Wohnung im Mittelweg stellte sie fest, dass sie den Schlüssel vergessen hatte. Die Betrunkene ließ den Kinderwagen mit Kind auf dem Gehweg stehen und ging zur Bahnhofstraße zurück. Bei der Überprüfung wurde der Junge wohlbehalten aufgefunden. Ein hinzugezogener Arzt bestätigte, dass er wohl auf ist. Durch das Jugendamt des Landkreises wurde der Säugling anschließend in einer Pflegefamilie untergebracht.
Barth: Drogenfahrer entwickelt sich zum Stammkunden
Barth (Landkreis Nordvorpommern). Ein 21-jähriger Arbeitsloser aus Barth wird immer wieder von der Polizei mit seinem Pkw angehalten und positiv auf Drogen getestet. Man kann schon von einem Stammkunden sprechen.
Am Morgen des 30.03.2010 wurde der junge Mann fahrend auf der L 21 zwischen Zipke und Barth am Abzweig Küstrow erwischt. Der Abhängige versuchte die Beamten bei der Durchführung eines Drogenvortests im Polizeirevier Barth zu täuschen. Er entnahm Wasser aus einem Urinal und füllte es in den Probenbecher. Der mit diesem Probenmaterial durchgeführte Vortest verlief negativ.
Wegen der erheblichen Zweifel (Farbe, Temperatur und Geruch des Probenmaterials) wurde auf Abgabe einer zweiten Probe unter Aufsicht bestanden. Der jetzt durchgeführte Test verlief positiv auf THC. Im Monat März ist der unter Bewährung Stehende damit bereits fünfmal unter Drogen gestoppt worden und stand zweimal zusätzlich unter Alkoholeinfluss
Wer kennt den Fahrer des BMW?
Grimmen (Landkreis Nordvorpommern). Die Polizei in Grimmen sucht nach dem Fahrer/ Besitzer eines BMW 530i Touring. Der dunkelblaue Kombi sollte am 21.03.2010 gegen 8.25 Uhr am Ortsausgang von Zarrendorf kontrolliert werden, weil die Beleuchtung nicht in Ordnung war. Als die Beamten deshalb ihr Fahrzeug wendeten, gab der BWM-Fahrer Gas. Er fuhr über die Waldstraße in den Krummenhagener Forst. Der Wagen wurde danach verlassen und verschlossen im Wald am Verbindungsweg Krummenhagen-Negast aufgefunden. An dem Fahrzeug befanden sich die Kennzeichen HGW-YE 88, die seit September 2006 in Fahndung standen und ursprünglich für einen Rover ausgegeben worden sind. Der Fahrer wird auf etwa 35 bis 45 Jahre geschätzt und hatte einen gestutzten Vollbart. Er dürfte Ortskenntnisse haben. Beifahrer war vermutlich ein Kind. Sachdienliche Hinweise zu dem Fahrzeug nimmt das Kriminalkommissariat Grimmen unter der Telefonnummer 038326/ 570 entgegen
Lkw streift Baum – Gülle ausgelaufen
Reinberg (Landkreis Nordvorpommern). Nach einem Unfall auf der L 30 zwischen Reinberg und Milzow ist Gülle aus einem aufgerissenen Tankauflieger ausgetreten. Die untere Wasserbehörde war vor Ort und hat Maßnahmen zur Schadensbegrenzung eingeleitet.
Der 27-jährige Fahrer einer Firma aus dem Landkreis Demmin kam gegen 9.30 Uhr mit seiner Sattelzugmaschine nach einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug durchpflügte das Bankett und streife einen Alleebaum. Dabei riss der Tankauflieger im oberen Drittel auf, so dass die Menge der ausgetreten Gülle relativ gering war. Personen wurden nicht verletzt. Der Baum muss in naher Zukunft gefällt werden. Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Die L 30 war zum Umpumpen der Gülle bis 13.00 Uhr teilweise voll gesperrt.
Vermisste Person aufgefunden
Kransdorf (Insel Rügen). Der Vermisste Michael Griesner konnte am 29. März gegen 20:30 Uhr in Stralsund durch einen Betreuer angetroffen werden. Ihm geht es gut und er wurde durch seine Betreuer nach Hause gebracht.
Polizei musste nach Verkehrsunfall Hund einfangen
Stralsund. Ein 41-jähriger Smart-Fahrer hatte sich am Morgen des 29.03.2010 auf dem Rügenzubringer (B 96) überschlagen. Das Fahrzeug blieb mit Totalschaden im Graben liegen. Ein Tagesgeschäft für die Polizeibeamten, zumal der Fahrzeugführer nur leichte Kopfverletzungen davongetragen hatte. Wäre da nicht ein belgischer Schäferhund als Beifahrer im Smart gewesen. Verschreckt durch den Unfall gab der Hund Fersengeld und lief mehrere Kilometer auf der viel befahrenen Bundesstraße in Richtung Stralsund, was für das Tier und die Autofahrer nicht ungefährlich war. Zusammen mit Mitarbeitern der Straßenmeisterei konnten die Beamten das Tier einfangen und in Sicherheit bringen.
Vermisst: Michael Grieser
Kransdorf (Insel Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen bittet Medien und Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach dem 48-jährigen Michael Grieser aus Kransdorf. Der Vermisste wurde dort am 24.03.2010 gegen 9.00 Uhr letztmalig gesehen. Herr Grieser ist gehbehindert und auffällig korpulent. Er trägt einen beigen Blouson, eine blaue Jogginghose und hohe orthopädische Schuhe. Hinweise zu seinem Aufenthalt nimmt das Polizeirevier Sassnitz unter Telefon 038392/ 3070 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Vermisst: Wilhelm Mau
Ralswiek (Insel Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen bittet Medien und Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach dem 71-jährigen Wilhelm Mau aus Ralswiek. Der alte Herr wurde am 24.03.2010 als vermisst gemeldet. Die Kriminalisten konnten ermitteln, dass er gegen 16.00 Uhr am Bahnhof von Bergen letztmalig gesehen wurde.
Herr Mau ist geistig verwirrt und stark sehbehindert. Deshalb geht er auch mit auffällig kurzen Trippelschritten. Der Vermiste ist nur mit einer schwarzen Jogginghose, einem braunen Pullover und Hausschuhen bekleidet. Er trägt einen grauen Vollbart und macht insgesamt einen ungepflegten Eindruck.
Hinweise zum Aufenthalt nimmt das Polizeirevier Bergen unter Telefon 03838/ 8100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Rowdys werfen Smart um
Bergen (Insel Rügen). Vier Rowdys haben am Morgen des 24.03.2010 eine Spur der Verwüstung durch die Inselhauptstadt gezogen. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Die vier Bergener im Alter von 19 bis 30 Jahren warfen gegen 01.00 Uhr in der Störtebekerstraße im Ortsteil Rothensee einen Smart um. Die von Anwohnern alarmierten Beamten hörten Lärm aus dem Park Rothenseestraße. Dort hatten die Angetrunkenen ein Haltestellenschild aus der Verankerung gerissen und auf die Straße geworfen und eine Scheibe der Bushaltestelle eingeschlagen. Weiterhin wurde ein Gullideckel aus der Straße gehoben, so dass der offene Schacht eine Gefährdung darstellte. Die Gruppe konnte am Teich am Kiebitzmoor gestellt werden. Bei den Männern wurden Atemalkoholwerte von 0,24 bis 0,79 Promille gemessen. Die Tatverdächtigen hatten auf ihrem Weg noch die Scheiben der Eingangstür eines Lebensmittelmarktes beschädigt. Zum Motiv äußerten sie sich nicht. Vielleicht wollte man den 22. Geburtstag des einen Rowdys „würdig“ begehen.
Kamine gestohlen – Täter gestellt
Stralsund. Zwei Tatverdächtige entwendeten am 22. März 2010 aus einem Kaminstudio in Stralsund drei Kamine im Wert von 9.000 Euro. Gegen 22.30 Uhr meldeten Zeugen, dass in das Kaminstudio eingebrochen wurde und zwei Tatverdächtige mit einem Transporter sich entfernen.
Eine Funkwagenbesatzung begab sich zum Kaminstudio, eine andere nahm sofort die Verfolgung des Transporters auf. In Brandshagen konnten die Beamten den Transporter stoppen und die Insassen in Gewahrsam nehmen. Die erste Besatzung nahm vor Ort die Anzeige wegen des Verdachtes des Diebstahls im besonders schweren Fall auf und sicherte Spuren.
Vielen Dank an die Zeugen, nur durch die Informationen konnten wir die Täter stellen und in Gewahrsam nehmen. In ihren Vernehmungen gaben die beiden Stralsunder (beide 28 Jahre) den Diebstahl zu. Anschließend wurden sie entlassen und konnten nach Hause. Beide sind der Polizei einschlägig bekannt.
Leichensuche am Bahndamm
Stralsund. Polizeibeamte des Reviers in Stralsund haben am Morgen des 22.03.2010 am Bahndamm in der Nähe der Gartenanlage Garbodenhagen nach einer Leiche gesucht. Gefunden wurde eine lebensgroße Puppe. Ein Bahnreisender meldete gegen 8.40 Uhr eine leblose Person, die an der Bahnstrecke in einem Gebüsch liege. Nach kurzer Suche fanden die Beamten den Torso, bekleidet mit gestreiftem Oberhemd und einer blauen Latzhose. Die Nähe zur Gartensparte lässt vermuten, dass es sich um eine Vogelscheuche handelt, die irgendwie auf Reisen gegangen ist. Kleiner Nebeneffekt: Bei der Suche wurde im Bahngleis ein silberfarbenes Motorola-Handy gefunden. Puppe und Handy können im Polizeirevier Stralsund abgeholt werden.
Tankstellenraub in Stralsund – Täter erbeuten Zigaretten
Stralsund. Zigaretten im Wert von rund 5.000 Euro haben zwei bislang unbekannte Täter bei einem Überfall am Abend des 18.03.2010 auf eine Tankstelle in der Greifswalder Chaussee erbeutet. Die beiden maskierten Männer lauerten dem 20-jährigen Angestellten kurz nach 22.00 Uhr beim Verlassen des Personaleinganges auf und drängten ihn in den Verkaufsraum zurück. Ein Täter bedrohte den jungen Mann mit einer Pistole und fesselte ihn mit Klebeband an Händen und Füßen. Danach wurde er in einen Abstellraum gesperrt. Der zweite Täter bemächtigte sich währenddessen der Zigaretten. Anschließend flüchteten die beiden dunkel gekleideten und maskierten Männer mit ihrer Beute in Richtung des alten Gutshauses. Der Gefesselte konnte nach rund einer halben Stunde Alarm auslösen. Auf Grund der bereits verstrichenen Zeit blieb eine Nahbereichsfahndung und ein Fährtenhundeeinsatz der Polizei erfolglos. Der Tankstellenangestellte erlitt einen Schock und wurde ambulant behandelt.
Beschreibung der Täter:
- dunkle Kleidung
- maskiert mit Skimasken
- Größe zwischen 180 und 185 Zentimeter
- osteuropäischer Akzent