15.000 Euro Sachschaden nach fahrlässiger Brandstiftung in Frankenthal auf Rügen

Bergen (ots). Am 23.09.2023 gegen 18:55 Uhr wurde der Polizei durch die integrierte Rettungsleitstelle eine brennende Outdoor-Küche in Frankenthal bei Samtens gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeikräfte waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Samtens, Poseritz und Rambin mit insgesamt 50 Kameraden bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Wie sich herausstellte, brannte ein Nebengelass, welches als Küche benutzt wird. Die Küche eines örtlichen Catering-Services wurde zur Verpflegung der Teilnehmer der an diesem Wochenende abgehaltenen Anti-LNG-Demonstrationen genutzt. Als Brandursache konnte ein Topf mit brennendem Fett ermittelt werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zum Einsatz, um Spurenmaterial zu sichern. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung wurden aufgenommen.

Einsatzgeschehen der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich einer angekündigten „Massenaktion auf Rügen“ der Gruppierung „Ende Gelände“

Insel Rügen (ots). In einer sogenannten Besonderen Aufbauorganisation (BAO) galt es im Zeitraum vom Freitag, dem 22.09.2023 bis Sonntag dem 24.09.2023 mit eigenen und unterstellten Kräften, unter anderem von der Wasserschutz- und Bereitschaftspolizei einen störungsfreien Ablauf der angemeldeten Versammlungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Beeinträchtigungen unter anderem auf das Verkehrsgeschehen insbesondere durch einen angemeldeten Aufzug von Sassnitz über den Mukraner Hafen nach Lietzow so gering wie möglich zu halten.

Im Vorfeld dieses Aufzuges, welcher für den Zeitraum am Samstag, dem 23.09.2023 von 11:00 bis 16:00 Uhr vorgesehen war, bezogen etwaige Teilnehmer die angekündigten Camps in Frankenthal und im sogenannten Cliff-Camp südlich von Sassnitz. Gegen 11:00 Uhr fanden sich dann geschätzte 700 Teilnehmer am Rügenplatz ein. Nach einigen Redebeiträgen startete der Aufzug unter entsprechender Polizeibegleitung gegen 12:30 Uhr in Richtung Parkplatz Hülsenkrug zu einer geplanten Zwischenkundgebung.

Gegen 14:30 Uhr erreichte der Aufzug die Abfahrt Südstraße. Zu diesem Zeitpunkt brachen gleichzeitig zwei größere Personengruppen jeweils (150 – 200 Personen) links- und rechtsseitig vom Aufzug aus. Linksseitig wurden die Leitplanken und im Weiteren ein Maschendrahtzaun überwunden. Diese Gruppe konnte durch die Polizei nach wenigen hundert Meter am Vordringen gehindert werden. Anschließend kehrte diese Gruppe zum eigentlichen Aufzug zurück. Rechtsseitig gelang es der Gruppe eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Hierbei wurden zwei Beamte leichtverletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Dieser Gruppe gelang es ebenfalls einen Zaun zu durchbrechen, so dass sie letztlich auf dort gelagerte Rohre gelangten. Hier wurden unter anderem Fahnen/Plakate ausgebreitet, Nebeltöpfe gezündet und Graffiti aufgetragen.

Während der Aufzug in Richtung Zwischenkundgebungsort weiterzog und ebenda eine Zwischenkundgebung abhielt, wurden an den Rohren Polizeikräfte zusammengezogen und polizeiliche Maßnahmen insbesondere zur Beweissicherung und Dokumentation begonnen. Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit wurde die Aufzugsroute derart angepasst, so dass es nicht über die Südstraße nach Lietzow, sondern die Landesstraße zurück bis zum Abzweig Cliff-Camp gehen sollte.

Wiederum am Abzweig Südstraße angekommen, stoppte der Aufzug auf der dortigen Brücke und die noch fehlende Gruppe (von den Rohren) schloss sich im Weiteren wieder dem Aufzug an, so dass dieser dann ohne weitere Zwischenfälle gegen 18:00 Uhr das Cliff-Camp erreichte.

Strafanzeigen wurden aufgenommen unter anderem wegen des Anfangsverdachts des Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung – weitere Straftatbestände werden gegenwärtig geprüft, insbesondere auch nach Sichtung vorhandenen Bild- und Videomaterials und auch ob der verletzten Beamten.

Für eine nach derzeitigem Erkenntnisstand ohne Polizeieinwirkung verletzte Versammlungsteilnehmerin wurde eigenverantwortlich ein Rettungswagen geordert. Diese Person kam nach einem mutmaßlichen Sturzgeschehen ins Krankenhaus.

Am Sonntag wurden bis zum Zeitpunkt der Pressemitteilung keine Störungen oder dergleichen polizeibekannt.

Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen auf der L 191 bei Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 24.09.2023 ereignete sich gegen 12:00 Uhr ein Verkehrsunfall mit Personenschaden auf der L191, Höhe Kuhlrader Str. zwischen Ribnitz und Ehmkenhagen. Der 83-jährige Fahrzeugführer eines Dacia befuhr die K5 aus Kuhlrade kommend in Richtung L191. Beim Abbiegen nach rechts auf die L191 missachtete er die Vorfahrt des von links kommenden 73-jährigen Fahrzeugführer eines Audi. Hierbei kam es zur Kollision der Fahrzeuge. Infolge des Zusammenstoßes wurde der Unfallverursacher sowie seine deutsche Beifahrerin leichtverletzt. Der Fahrzeugführer des Audi wurde ebenfalls leicht verletzt. Alle Unfallbeteiligten wurden vorsorglich für weitere Beobachtung mit dem RTW nach Rostock in eine Klinik verbracht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro. Die beteiligten PKW waren nicht fahrbereit und mussten geborgen werden. Für die Dauer des Einsatzes wurde die L191 zeitweise vollständig gesperrt.

Demmin: Flucht vor der Polizei endet mit schwerem Verkehrsunfall

Demmin (ots). Am 23.09.2023 gegen 20:00 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Demmin im Rahmen der Streifentätigkeit einen grauen Mercedes-Benz in Demmin fest, welcher den Kreisverkehr am Meyenkrebs in Richtung Nossendorf auf die Landstraße 27 verließ. Die Streifenbesatzung entschied sich dazu, diesen einer Kontrolle zu unterziehen. Sie setzten das Anhaltesignal „Stopp Polizei“. Daraufhin erhöhte der Fahrzeugführer des Mercedes seine Geschwindigkeit deutlich und versuchte sich in Richtung Nossendorf der Kontrolle zu entziehen.

Flucht vor Polizei in Demmin, Verkehrsunfall Mercedes
Foto: Polizei Neubrandenburg

Beim anschließenden Befahren der Ortschaft Wotenick kam der Fahrzeugführer in einer Rechtskurve, aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit, nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Friedhofsmauer sowie einer angrenzenden Straßenlaterne. In weiterer Folge überschlug sich der verunfallte PKW vermutlich mehrere Male, ehe er durch den Zusammenstoß mit einem nachfolgenden Gebäude zum Stillstand kam. Die herbeigeeilten Polizeibeamten stellten zunächst zwei nicht ansprechbare und zudem eingeklemmte Insassen in dem stark deformierten Fahrzeugwrack fest. Bei diesen handelte es sich um den 28-jährigen Fahrzeugführer und dessen 25-jährige Beifahrerin. Es folgten Erste-Hilfe-Maßnahmen bis zum Eintreffen der angeforderten Rettungskräfte. Nachdem die ebenfalls alarmierten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Demmin die eingeklemmten Personen aus dem PKW befreit hatten, erfolgte die weitere medizinische Versorgung der schwerverletzten Insassen sowie deren anschließende Verbringung in das Kreiskrankenhaus Demmin und das Universitätsklinikum Greifswald. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 12.000 Euro. Der verunfallte PKW wurde durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde vor Ort festgestellt, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Darüber hinaus war das von ihm geführte Fahrzeug bereits außer Betrieb gesetzt und die angebrachten Kennzeichen entstempelt. Weiterhin besteht der Anfangsverdacht, dass sich dieser durch seine grob verkehrswidrige und rücksichtslose Fahrweise ebenso wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotener Kraftfahrzeugrennen, der fahrlässigen Körperverletzung zum Nachteil seiner Beifahrerin sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetzes strafbar gemacht hat. Dies zu klären wird nun Gegenstand der nachfolgenden Ermittlungen sein.

Stralsund: Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes stellen einen Ladendieb

Stralsund (ots). Am Abend des 23.09.2023 gingen mehrere Notrufe in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg bezüglich einer körperlichen Auseinandersetzung im EDEKA-Markt in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Stralsund ein.

Sofort begaben sich zwei Funkstreifenwagen des Poilzeihauptreviers Stralsund vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen stellte sich der Sachverhalt demnach wie folgt dar: Ein 34-jähriger Mann wurde durch zwei Mitarbeiter des Marktes beim Ladendiebstahl beobachtet und im Anschluss daraufhin angesprochen. Der Mann bestritt den Vorwurf und versuchte anschließend mit dem Diebesgut (acht Bierflaschen) zu flüchten. Als er daran gehindert wurde, griff der alkoholisierte Tatverdächtige die Mitarbeiter des Marktes körperlich mehrfach an und verletzte einen 31-Jährigen dabei auch leicht.

Später forderten die Polizeibeamten für den Tatverdächtigen einen Rettungswagen an, da dieser über Kopfschmerzen klagte. Eine weitere Behandlung war hier jedoch nicht notwendig. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls und Körperverletzung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Tatverdächtige im Anschluss mangels Haftgründen aus der Maßnahme entlassen.

Brand eines Wohnanhängers in Bergen auf Rügen

Bergen (ots). Am 22.09.2023 gegen 22:30 Uhr wurde der Polizei ein brennender Wohnanhänger gemeldet, welcher auf einem Parkplatz in der Mühlenstraße in Bergen abgestellt war. Beim Eintreffen der Polizeikräfte war die Freiwillige Feuerwehr Bergen bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Auf Grund der Hitzeentwicklung wurde ein im Nahbereich geparkter PKW in Mitleidenschaft gezogen und beschädigt. Der Kriminaldauerdienst kam zum Einsatz, um Spurenmaterial zu sichern. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 13.000 Euro geschätzt. Da die Brandursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, wird der Einsatz eines Brandursachenermittlers geprüft, um die weiteren Umstände des Brandgeschehens aufzuklären. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 oder bei jeder beliebigen Polizeidienststelle oder unter http://www.polizei.mvnet.de zu melden.

Spurenauswertung dauert an

Pragsdorf (ots). Im Fall des getöteten sechsjährigen Jungen aus Pragsdorf dauert die Auswertung der Spuren vom Messer, von der Kleidung des Jungen sowie DNA auch noch über das Wochenende an, da unter anderem gewisse biologische Prozesse, die für die Auswertung notwendig sind, wie bereits berichtet nicht manuell beschleunigt werden können.

Die Kripo-Beamten werden morgen und übermorgen weiter intensiv die Ergebnisse der umfangreichen Befragungs-Aktion in Pragsdorf vom Mittwoch auswerten und Hinweise für weitere Ermittlungsansätze nutzen. Sofern sich neue Erkenntnisse ergeben, wird die Polizei diese in einer neuen Pressemitteilung veröffentlichen.

Erneut schwerer Verkehrsunfall bei Stralsund

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 20.09.2023 kam es den zweiten Tag in Folge auf der Bundesstraße 194 zu einem folgenschweren Unfall. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge kamen ein Fiat, ein Ford und ein Peugeot mit Anhänger aus Richtung Negast in Richtung Stralsund.

Die 46-jährige Fahrerin des Fiat musste gegen 15:30 Uhr augenscheinlich an der Ampelkreuzung Richtenberger Chaussee verkehrsbedingt halten, was offenbar auch der 45-jährige Fordfahrer mitbekam und ebenfalls anhielt. Der 82-jährige Fahrer des Peugeot bekam dies mutmaßlich nicht mit und fuhr auf den Ford auf und schob diesen auf den Fiat. An allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Der Fiat und der Peugeot waren zudem nicht mehr fahrbereit.

Die Fiatfahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht, sowie auch der Fahrer des Ford. Eine 41-jährige Insassin des Fords wurde durch den Aufprall schwerverletzt, ein 4-jähriges Mädchen leicht. Alle Vier wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Peugeotfahrer und seine 81-jährige Beifahrerin blieben unverletzt.

Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es für etwas mehr als eine Stunde zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Verkehr konnte größtenteils an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

Fahrradcodierung am Blaulichttag – Polizei pur – 26.09.2023

Stralsund (ots). Bezugnehmend auf die Pressemitteilung vom 12.09.2023 kann nunmehr mitgeteilt werden, dass anlässlich des geplantes Blaulichttages am kommenden Dienstag und aufgrund der hohen Nachfrage die Stralsunder Polizei nicht nur verschiedene Aufgabenbereiche der Polizei zur Erkundung anbietet, sondern auch eine kostenlose Fahrradcodierung. Interessierte sind herzlich eingeladen, in der Zeit von 10:00 Uhr – 16:00 Uhr in der Barther Str. 73 in Stralsund, ihre Räder (ausgenommen Carbonräder) codieren zu lassen, verschiedene Fahrzeuge sowie ein Boot der Wasserschutzpolizei zu besichtigen, Spuren/Fingerabdrücke zu sichern und vieles mehr. Für die Codierung wird der Personalausweis, bei Kindern und Jugendlichen eine Vollmacht der Erziehungsberechtigten, sowie bei E-Bikes der Akkuschlüssel (kurzzeitiger Ausbau) benötigt. Aufgrund der eingeschränkten Parkplatzmöglichkeiten wird empfohlen, zu Fuß, mit dem Rad oder mittels öffentlicher Verkehrsmittel zu kommen. Besuchende jeden Alters können sich zusätzlich auf:

  • die Einstellungsberatung der FHöVPR,
  • die Kriminaltechnik,
  • Elemente der Einsatzausrüstung wie auch
  • die Gewahrsamszellen freuen.

Interessierte Schülergruppen sind ebenfalls herzlich willkommen und werden gebeten, sich zuvor mit einer kurzen E-Mail unter sbe-praevention-pi.stralsund@polmv.de anzumelden.

Schwerer Verkehrsunfall bei Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 19.08.2023 gegen 13:30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 194 in Fahrtrichtung Stralsund an der Ampelkreuzung zur Bundesstraße 105 zu einem Unfall zwischen einem Ford-Transporter und einem Pkw Suzuki. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge fuhr der 81-jährige Fahrer des Suzuki auf den ihm vorausfahrenden Transporter auf. Hierbei verletzte sich sein 86-jährige Beifahrer augenscheinlich schwer und kam in der weiteren Folge mittels Rettungsdienstes ins Krankenhaus. Die 51-jährige Führerin des Transporters sowie die zwei Insassen (61 und 19 Jahre alt) blieben unverletzt.

Der Suzuki war in der weiteren Folge nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Zudem liefen Betriebsstoffe aus, welche beseitigt werden mussten. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die Beeinträchtigungen auf den laufenden Verkehr waren gering, da an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte.

Befragungen erfolgreich – Spurenauswertung dauert an

Pragsdorf (ots). Die Ermittler der Kripo Neubrandenburg haben bei den Befragungen in Pragsdorf heute mehr als die Hälfte der Einwohner persönlich angetroffen und befragen können. Die Pragsdorfer haben offen und auskunftsfreudig auf die Polizei reagiert. Wer nicht angetroffen werden konnte, hat ein Anschreiben der Polizei in den Briefkasten mit Bitte um Kontaktaufnahme bekommen. Auf dieses Schreiben haben bereits mehrere Bewohner reagiert.

Sollte die im Schreiben angegebene Telefonnummer besetzt sein, dann können Bewohner auch eine Mail schicken an die aufgeführte Adresse und ihre Kontaktdaten für einen Rückruf der Ermittler hinterlassen.

Die Ermittler sind zufrieden mit dem heutigen Einsatz und bedanken sich bei den Bewohnern für die Kooperation. Es gibt nun einige neue Ermittlungsansätze, die in den nächsten Tagen von den Ermittlern geprüft werden müssen.

Die Auswertungen der Spuren vom gefundenen Messer und von Kleidung und weiteren Spuren am getöteten Jungen dauern indes an. Einerseits gibt es biologische Prozesse, die Zeit in Anspruch nehmen und nicht beschleunigt werden können. Anderseits haben die Untersuchungsergebnisse eine gewisse Arbeitszeit. Anschließend müssen die Ergebnisse der Geräte von Sachverständigen abgeglichen und ausgewertet werden. Dieser gesamte Prozess wird voraussichtlich noch weitere Tage laufen.

Nach Tötungsdelikt in Pragsdorf – Ermittler heute zu erneuten Befragungen im Dorf unterwegs

Pragsdorf (ots). Nach dem gewaltsamen Tod des sechsjährigen Jungen in Pragsdorf sind die Ermittler der Kripo Neubrandenburg heute erneut in dem Dorf bei Neubrandenburg unterwegs. Die Kripo-Beamten werden gezielt bei den Bewohnern klingeln und sie erneut befragen. Einerseits kann es sein, dass jemand bei der ersten Befragung etwas vergessen hat, zu erwähnen oder es zu dem Zeitpunkt einfach nicht relevant fand. Andererseits gibt es durch die intensive Arbeit der vergangenen Tage neue Ermittlungsansätze, die mit weiteren Fragen überprüft oder verifiziert werden sollen. Details dazu können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden.

Die Ermittler nehmen jeden Ansatz ernst und gehen allem nach. Jede noch so kleine Beobachtung kann weiterhin der Polizei mitgeteilt werden. Ermittelt wird weiterhin in alle Richtungen, ausgeschlossen wird kein Ermittlungsansatz.

Bewohner, die heute während der Maßnahmen nicht zu Hause sind, bekommen ein Schreiben in den Briefkasten mit Kontaktdaten der Polizei, um eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Im Sinne der Ermittlungen und im Interesse jedes Einzelnen bitten wir um eine zeitnahe Kontaktaufnahme. Darüber hinaus können weiterhin Hinweise jederzeit der Polizei – auch anonym – unter 0395/55822224 mitgeteilt werden.

Gemeinschädliche Sachbeschädigung in Stralsund

Stralsund (ots). Bereits am Samstag, dem 16.09.2023 gegen 19:15 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass die Outdoor-Fotoausstellung in den Schillanlagen, zwischen Knieperteich und Sundpromenade beschädigt wurde. Zehn Aufsteller wurden nach jetzigem Ermittlungsstand mutmaßlich über Nacht mittels Graffiti bemalt. Dabei verwendeten die bisher unbekannten Täter szenetypisch auch sogenannte „Tags“. Bei diesen Tags handelt es sich um die Unterschrift des Sprühers. Und so fanden sich auf den Bildern in unterschiedlichen Farben unter anderem Tags wie „CSF“ und „WAYF“ wieder. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Stralsund Fotoausstellung Sachbeschädigung Sundpromenade
Foto: PI Stralsund

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer in der Nacht vom Freitag, 15.09.2023 zu Samstag, 16.09.2023 Beobachtungen in dem Bereich gemacht hat, mithin Angaben zur Tat oder den Tätern machen kann oder Hinweise zu den „Tags“ hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831 28900, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in Plummendorf

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Montag, dem 18.09.2023 gegen 22:30 Uhr eskalierte ein augenscheinlich schon länger anhaltender Streit zwischen zwei Männern der Gemeinschaftsunterkunft in Plummendorf derart, dass in der weiteren Folge beide verletzt einem Krankenhaus zugeführt werden mussten. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge hat ein 30-jähriger Tunesier (1,64 Promille) einen 29-jährigen Tunesier derart mit Schlägen und Tritten geschädigt, dass dieser dabei mutmaßlich schwer verletzt wurde. Durch Abwehrversuche des 29-Jährigen wurde letztlich auch der Angreifer leicht verletzt. Die Polizei hat vor Ort Anzeigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen.

Diebstahl von Pflanzenschutzmitteln aus einer Lagerhalle in Grammendorf

Grammendorf (ots). Am 18.09.2023 gegen 7:15 Uhr wurde die Polizei in Grimmen über einen Einbruch in eine Lagerhalle eines Agrarbetriebes in Grammendorf, im Süden des Landkreises Vorpommern-Rügen, informiert. Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sich unbekannte Täter in der Zeit vom 17.09.2023, 21:30 Uhr bis zum 18.09.2923, 07:10 Uhr gewaltsam Zutritt zum Betriebsgelände des Agrarbetriebes sowie zu einer Lagerhalle. Aus der Lagerhalle wurden größere Mengen Pflanzenschutzmittel entwendet. Der Stehlschaden wird mit einer Summe zwischen 20.000 Euro bis 30.000 Euro angegeben. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, welche in der o.g. Tatzeit Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, sich telefonisch im Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/57-0, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache www.polizei.mvnet.de zu melden.

Nachmeldung zum Tötungsdelikt zum Nachteil eines 6-jährigen Kindes in Pragsdorf

Pragsdorf (ots). Nach dem gewaltsamen Tod eines kleinen Jungen aus Pragsdorf laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Der Sechsjährige ist am Donnerstagabend nicht nach dem Spielen nach Hause gekommen. Zunächst suchten die Eltern ihren Sohn, als sie diesen nicht auffinden konnten, informierten sie die Polizei. Es folgte eine groß angelegte Suchaktion, an der auch viele Anwohner, die Freiwillige Feuerwehr Pragsdorf, Polizeibeamte, Suchhunde und der Polizeihubschrauber Merlin beteiligt waren. Durch zwei Feuerwehrmänner wurde schließlich der Junge leblos in einem Gebüsch nahe des Haussees aufgefunden. Noch bis in die frühen Morgenstunden sicherten Beamte des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg und der Kriminaltechnik der Kriminalpolizeiinspektion Anklam Spuren am Tatort. Die Rechtsmedizin sowie Leichen- und Spurensuchhunde kamen zum Einsatz. Erste Befragungen wurden durchgeführt und Verdachtsmomenten nachgegangen. So wurde noch am Donnerstagabend eine Wohnung durchsucht.

Auch am Freitag führte die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg gemeinsam mit Ermittlern der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg, mit Kriminaltechnikern der Kriminalpolizeiinspektion Anklam, Bereitschaftspolizisten, Tauchern, Diensthunden und der Rechtsmedizin umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen durch.

Der Bereich des Haussees wurde nach dem Tatmittel und weiteren Spuren abgesucht, Anwohner wurden befragt, Hinweise wurde geprüft und Verdachtsmomenten nachgegangen. Die Obduktion bestätigte in den Mittagsstunden, dass eine Stichverletzung zum Tod des Jungen geführt hat.

Am Nachmittag wurde ein Messer in einem Gebüsch, unweit des Fundortes des Kindes, gefunden. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, ist noch unklar. Sämtliche Spuren wurden zur kriminaltechnischen Untersuchung an das LKA MV geschickt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden vor Ende dieser / Anfang nächster Woche nicht vorliegen. Besonderes Augenmerk wird hier insbesondere auf die Untersuchung des Messer und die Bekleidung des Kindes gelegt.

Zeitintensiv gestalten sich auch die Überprüfungen der Hinweise und die Befragung der Anwohner, welche am gesamten Wochenende durch Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg fortgeführt wurden.

„Man kann sich eben auch vorstellen dass, wenn so ein ganzes Dorf mehrere Stunden lang nach einem Jungen sucht, dass dann auch wirklich viele an möglichen Zeugen anfallen. Und dass das ein verwirrendes Geflecht sein kann von Menschen, die irgendwas möglicherweise beobachtet haben, aber dann möglicherweise das irgendwie trennen müssen von etwas, das sie vielleicht nur von anderen gehört haben. Und das sind jetzt eben Dinge, die aufgearbeitet werden müssen, die eben auch leider ihre Zeit brauchen.“ OStA Wischmann im Interview des NDR.

Es gibt verschiedene Ermittlungsansätze, welche bislang jedoch nicht zur Ergreifung des Täters führten. Möglicherweise liefern die kriminaltechnischen Untersuchungen den entscheidenden Hinweis, um das Gewaltverbrechen aufzuklären.

Schwerer Verkehrsunfall bei Süderholz

Süderholz (ots). Am Sonntag, dem 17.09.2023 gegen 17:00 Uhr befuhr ein 19-jähriger Fahrer eines Dacia die Landesstraße 26 aus Richtung Greifswald kommend in Richtung Autobahn 20 und wollte auf diese durch Linksabbiegen in Richtung Stettin auffahren. Hierbei übersah er augenscheinlich einen ihm entgegenkommenden 36-jährigen Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß, in dessen Folge der Motorradfahrer stürzte und sich dabei schwer aber wohl nicht lebensbedrohlich verletzte. Er wurde mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Die beiden Mitfahrerinnen des Dacias (11 und 14 Jahre alt) wurden ebenfalls leichtverletzt durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 14.000 Euro beziffert.

Für die Zwecke der Verkehrsunfallaufnahme und Bergung des Motorrades kam es auf der Landesstraße zu Einschränkungen und die Anschlussstelle Fahrtrichtung Stettin musste komplett gesperrt werden. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger der Dekra vor Ort. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte die Unfallstelle wieder freigegeben werden.

Einbruch in Autohaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am Montag, dem 18.09.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass augenscheinlich über Nacht durch bisher unbekannte Täter ein Autohaus im Gustower Weg angegriffen wurde. Demnach wurde sich im Zeitraum von Sonntag, 17.09.2023 gegen 21:00 Uhr bis zur Feststellzeit gegen 06:00 Uhr gewaltsam Zutritt sowohl zum Gelände als auch zu einem Reifenlager verschafft. Hier wurden nach bisherigem Erkenntnisstand fünf Kompletträdersätze entwendet. Der Gesamtschaden beträgt schätzungsweise 15.000 Euro.

Die Polizei war zur Anzeigenaufnahme vor Ort und wurde durch den Kriminaldauerdienst bei der Spurensuche und -sicherung unterstützt. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei unter 03831 28900, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Tödlicher Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich B110L 35 bei Jarmen

Jarmen (ots). Am 17.09.2023 gegen 10:45 Uhr ereignete sich an der Kreuzung der B110 / L 35 im Bereich Jarmen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr 65-jähriger mit einem PKW Skoda die L 35 von Jarmen in Richtung Altentreptow. Zeitgleich befuhr ein 69-jähriger mit einem PKW Hyundai die B110 von Anklam in Richtung Demmin. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider PKW, wobei der PKW Hyundai in der weiteren Folge gegen die dortige Lichtzeichenanlage geschleudert wurde. Der Fahrzeugführer des PKW Hyundai erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Zwei Insassen des PKW Hyundai, eine 71-jährige und eine 72-jährige, wurden bei dem Unfall schwerverletzt und ins Klinikum Greifswald verbracht. Der Fahrzeugführer des PKW Skoda und sein 83-jähriger Beifahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppdienst geborgen. Es entstand Sachschaden von ca. 60.000 Euro. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es im Kreuzungsbereich B110 / L35 für ca. 3 Stunden zu Verkehrseinschränkungen. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand weiterer Ermittlungen, welche auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durch einen Sachverständigen der Dekra unterstützt wurden. Bei dem Rettungseinsatz waren neben der Polizei fünf Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden mit 24 Kameraden im Einsatz. Alle benannten Personen sind deustche Staatsangehörige. Die Insassen des PKW Hyundai stammen aus Thührigen, die Insassen des PKW Sokda aus Brandenburg.

Verkehrsunfall mit fünf leicht verletzten Personen

Grimmen (ots). Am 16.09.2023 gegen 13.45 Uhr kam es in Grimmen zu einem Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen, in dessen Folge fünf Personen leicht verletzt wurden. Ein 85-jähriger Nissan-Fahrer musste verkehrsbedingt in der Tribseeser Chaussee halten, hinter ihm hielt eine 56-jährige Mazda-Fahrerin. Als der dritte, ein 54jähriger VW-Fahrer, ebenfalls anhielt, fuhr ein 27-jähriger Seat-Fahrer auf und schob die vorstehenden Fahrzeuge ineinander.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro. Ein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde über den ADAC geborgen. Die fünf verletzten Insassen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Es kamen drei Rettungswagen und ein Notarzt zum Einsatz. Die Straße musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zum genauen Unfallhergang und wegen fahrlässiger Körperverletzung. Das unfallaufnehmende Polizeirevier Grimmen bedankt sich ausdrücklich bei den Rettungskräften für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und bei den von der Sperrung betroffenen Autofahrern, welche mit großem Verständnis unterstützt haben.