Brandursache in Grimmen geklärt

Grimmen (Nordvorpommern). Bei dem Wohnhausbrand am 02.02.2010 in Grimmen steht als Brandursache ein technischer Defekt fest. Bei dem kurz vor 1.00 Uhr gemeldeten Brand wurde der 22-jährige Bewohner der Dachgeschosswohnung in der Heine-Heine-Straße schwer verletzt. Er musste am Morgen nach Lübeck in die Spezialklinik geflogen werden.

21 Personen mussten evakuiert werden. Die Stadt Grimmen sorgte für Unterbringung. Beide Aufgänge sind zunächst unbewohnbar. Der Sachschaden wir auf über 200.00 Euro geschätzt. Die Kriminalbeamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund untersuchten gemeinsam mit einem Brandursachenermittler den Brandort. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine technische Ursache offensichtlich an einem elektrischen Gerät den Brand auslöste. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

THW unterstützt Stralsunder Polizei – Bürger missbrauchen Notruf

Stralsund. Am letzten Wochenende erhielt die Polizei erstklassige Hilfe und Unterstützung vom THW. Die Kameraden halfen sofort und ohne Zeitlimit. Beim Rausschleppen von Einsatzfahrzeugen, Begleiten und Transport von Hilfebedürftigen bis hin zum Stellen eines Allradfahrzeuges als „Ersatz“ für einen Streifenwagen, das THW war überall zur Stelle wo es benötigt wurde. Ronny Krohn vom THW: „Das ist unsere Aufgabe, wir helfen, wo es geht! Loben möchte ich die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Rettungsdienst und verschiedenen anderen Institutionen. Die Kommunikation hat prima funktioniert!“

An dieser Stelle offiziell vom Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Siegfried Bruß, ein großer Dank: „Das THW unter der Führung von Herrn Ronny Krohn hat uns mit Führungs- und Einsatzmitteln hervorragend unterstützt, vielen Dank dafür! Es freut mich sehr zu wissen, dass in Einsatzlagen auf das THW Verlass ist!“

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass der Polizeinotruf keine Wetterhotline ist. Am 30. und 31. Januar riefen unzählige Bürger den Notruf mit nichtigen Anliegen an. Für wirkliche Notrufe ist in dieser Zeit die 110 blockiert. Die Einsatzleitstelle der Polizei hat zum Beispiel keine Daten darüber, welcher Winterdienst in welcher Gemeinde Dienst macht oder wie man am besten von Bergen nach Berlin kommt. Wenn jemand wirklich in Not ist, möchte er ja auch, dass der Notruf erreichbar ist! Die Polizei bitte eindringlich, den Notruf nicht zu missbrauchen.

SEK-Einsatz in Tribsees

Tribsees (Nordvorpommern). Am Morgen des 29.01.2010 nahm das Spezialeinsatzkommando (SEK M-V) der Landespolizei einen 19-jährigen Mann aus Tribsees fest. Vorausgegangen war eine Bedrohung. Der 19-Jährige bedrohte einen ebenfalls in Tribsees wohnenden 29-Jährigen mit dem Tode. Verüben wollte der Tatverdächtige die Tat mit einer Schusswaffe.

Die Einsatzkräfte gingen bei der Beurteilung des Sachverhaltes von einer Ernsthaftigkeit aus. Der Tribseeser ist der Polizei wegen mehrerer verschiedener Delikte bekannt. In hervorragender Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund konnte beim zuständigen Richter ein Einsatz des SEK M-V erwirkt werden.

Die Beamten des SEK nahmen den 19-Jährigen in seiner Wohnung in Tribsees gegen 8.00 Uhr fest. Er leistete keinen Widerstand. Zurzeit befindet er sich in den Gewahrsamsräumen im Polizeirevier Grimmen. Über die weitere Handlungsweise wird noch entschieden. Zeitgleich zum SEK M-V kam ein Sprengstoffsuchhund zum Einsatz. In der Wohnung des Tatverdächtigen konnte keine Waffe gefunden werden. Gegen den 19-Jährigen wurde Anzeige wegen des Verdachtes der Bedrohung erstattet.

Versuchter Raub – Zeugen gesucht

Stralsund. Am Samstag, dem 23. Januar 2010 kam es in Stralsund, Barther Straße zu einem versuchten Raub. Gegen 4.50 Uhr gingen zwei Stralsunder (24 und 28 Jahre) vom Bahnhof aus in Richtung Barther Straße. In der Barther Straße waren plötzlich mehre Personen hinter ihnen, die auf sie einschlugen und Bargeld verlangten. Zunächst wurde die Geldbörse hervorgeholt, dann aber doch kein Geld übergeben. Die beiden Stralsunder erlitten Hämatome und Abschürfungen am Kopf und im Gesicht. Sie mussten ärztlich versorgt werden. Zu den Tätern konnten sie keine genauen Angaben und Beschreibungen machen.

Die Kriminalisten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln wegen des Verdachtes des versuchten Raubes und fragen, wer hat diese Straftat beobachtet, wer hat die Täter gesehen, wer kann zum Ablauf etwas aussagen? Hinweise bitte persönlich in der Böttcherstraße 19 in Stralsund melden oder telefonisch unter 03831/245600.

Schwerer Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluß

Gresenhorst (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 191 verletzte sich ein 23-jähriger Pkw-Fahrer am 27.01.2010 schwer. Gegen 0.30 Uhr befuhr er mit einem Opel die Landesstraße aus Dänschenburg kommend in Richtung Gresenhorst. In einer Rechtskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. In der weiteren Folge kam er ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab. Dabei überschlug er sich und kam im Straßengraben zum Stehen.

Der 23-Jährige aus dem Landkreis Nordvorpommern wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und musste ins Krankenhaus nach Ribnitz verbracht werden. Der junge Mann ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und führte den Pkw unter Einfluss von Alkohol. Eine Atemalkholprüfung war nicht möglich, aber eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Am Pkw entstand Totalschaden.

Wochenendhaus in Dierhagen niedergebrannt

Dierhagen (Nordvorpommern). In Dierhagen ist am 27.01.2010 ein Wochenendhaus völlig niedergebrannt. Gegen 5.15 Uhr meldeten Zeugen, dass das massive Haus in voller Ausdehnung brennt. Die Feuerwehr konnte ein Niederbrennen nicht mehr verhindern.

Die Kriminalbeamten des KK Ribnitz-Damgarten untersuchten den Brandort und kamen zu dem Ergebnis, dass es sich bei der Brandursache offensichtlich um einen technischen Defekt handelt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die genaue Schadenshöhe wurde noch nicht bestimmt. Zum Brandzeitpunkt befanden sich keine Personen im Haus.

Bei Kälte klaut man Kohlen…

Stralsund. „Ich wollte einen warmen Arsch haben“ sagte ein 22-jähriger Stralsunder, nachdem ihn Polizeibeamte in der Nacht vom 21.01. zum 22.01.10 beim Kohlenklau erwischt hatten. Eine Zivilstreife fuhr kurz nach 22.00 Uhr zum Brennstoffhandel in die Dänholmstraße, weil dort drei verdächtige Personen gemeldet wurden. Die Beamten stellten dort niemand fest und bestreiften die nähere Umgebung.In der Reiferbahn hielten sie den 22-Jährigen genau vor seiner Haustür an. In seinem Rucksack und in einer Sporttasche befanden sich rund 20 kg Kohlen, die zusammen mit einem verbotenem Messer sichergestellt wurden.

Sperrmüll auf Dachboden angezündet

Stralsund. In der Reiferbahn kam es am Nachmittag des 19.01.2010 zu einem Brand auf einem Dachboden. Gegen 15.15 Uhr erhielt die Feuerwehr über Notruf die Mitteilung zu diesem Brand. Vor Ort eingetroffen stellten die Beamten der Feuerwehr und Polizei fest, dass bisher unbekannte Täter auf dem Dachboden Sperrmüll angezündet hatten.

Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Der Sachschaden konnte wegen des schnellen Eingreifens der Feuerwehr gering gehalten werden. Vorsorglich wurden 12 Bewohner des Hauses während der Löscharbeiten evakuiert. Ein 55-jähriger Bewohner erlitt leichte Verletzungen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes der Brandstiftung.

23-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall

Behrenwalde (Nordvorpommern). Ein 23-jähriger Fahrer eines Kleintransporters verunglückte am 19.01.2010 auf der Landesstraße 22 tödlich. Gegen 11.20 Uhr befuhr er mit einem Peugeot-Transporter die L22 in Richtung Behrenwalde. Ungefähr 100 Meter vor der Ortschaft kam er aus bisher nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum.

Der junge Mann aus Nordvorpommern wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden. Er verletzte sich so schwer, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Landesstraße war zwei Stunden voll gesperrt. Am Transporter entstand Totalschaden.

Zeugen gesucht – Belohnung ausgeschrieben

Baabe (Insel Rügen). Die Kriminalisten in der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund suchen Zeugen für zwei Ferienhausbrände, die Anfang Dezember 2009 in Baabe auf Rügen gelegt wurden. Die Kriminalisten gehen bei beiden Bränden von Brandstiftung aus. Es entstand erheblicher Schaden, beide Häuser sind nicht mehr bewohnbar.

Zwischen dem 5. und 7. Dezember 2009 fehlen den Beamten Angaben und Zeugen, die sich auf den Dünenweg und Am Kurpark beziehen. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen oder Auffälligkeiten machen, wer hat etwas Ungewöhnliches gesehen?

Bitte in der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund, Barther-Straße 73 oder telefonisch unter 03831/2450 melden. Die Concordia Versicherungsgruppe lobt 2.000 Euro für Hinweise aus, die zu Ergreifung von Tatverdächtigen führen.

Auch Kühe sind nur arme Schweine

Stralsund. Einer Verkehrsstreife der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund hat am Morgen des 15.01.2010 einen Viehtransporter überprüft und erhebliche Mängel festgestellt. Die geschulten Augen der auf Lkw-Kontrollen spezialisierten Beamten bemerkten gegen 8.10 Uhr auf dem Platz des 17. Juni einen Lkw mit Viehanhänger aus dem Landkreis Bad Doberan im Gegenverkehr. Beide Fahrzeuge waren augenscheinlich überladen. Bei der Kontrolle wurden elf Rinder als Ladung festgestellt, die sehr dicht gedrängt auf der Ladefläche standen.

Deshalb wurde das Veterinäramt Stralsund hinzugezogen. Eine Wägung des Anhängerzuges ergab eine Überladung um 35 Prozent. Eine Weiterfahrt wurde untersagt und konnte erste gegen 11.00 Uhr nach einer Teilentladung erfolgen. Neben einem Bußgeld für die Überladung muss der Fahrer auch möglicherweise mit einer Anzeige vom Veterinäramt rechnen.

Einbruchserie auf Rügen geklärt

Bergen (Insel Rügen). Nach Auswertung von Spuren, Hinweisen aus der Bevölkerung und Zeugenaussagen durchsuchte die Polizei am 14.01.2010 in Bergen und Sagard insgesamt sechs Wohnungen. Zwei Tatverdächtige konnten festgenommen werden. Bei den Haupttätern handelt es sich um zwei 32-jährige bereits polizeilich bekannte Rüganer. Beide waren kurz vor ihrer Verhaftung von einer weiteren Diebestour in Bergen zurückgekehrt. Neben Diebesgut wurden in den Wohnungen auch Betäubungsmittel gefunden. Den Tatverdächtigen werden über 50 Einbrüche in Geschäfte, Büros und andere Einrichtungen mit mehreren zehntausend Euro Schaden zur Last gelegt. Die Ermittlungen dauern an.

25 Autoaufbrüche – Täter ermittelt

Stralsund. Schneller Erfolg für die Kriminalisten der Stralsunder Polizei. Nach dem Unbekannte in der Nacht vom 11.01.2010 zum 12.01.2010 im Stadtteil Knieper West 25 Autos aufgebrochen hatten, konnten am Mittwoch zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 15 Jahren ermittelt werden.

Der 17-Jährige stammt aus dem Raum Berlin/Brandenburg. Er hat in seiner Vernehmung die Taten zugegeben und befindet sich wieder auf freiem Fuß. Nach dem 15-Jährigen aus Stralsund wird gefahndet. Das entwendete Navigationsgerät konnte in einem An- und Verkaufsladen sichergestellt werden.

25 Pkw in Stralsund aufgebrochen

Stralsund. Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 11.01.2010 zum 12.01.2010 im Stralsunder Stadtteil Knieper West 25 Autos aufgebrochen. Vorwiegend im Heinrich-Heine-Ring, in der Friedrich-Wolf-Straße und in der Thomas-Kantzow-Straße wurden die Seitenscheiben der Autos eingeschlagen. Neben einem Navigationsgerät wurden Kleinigkeiten wie Zigaretten entwendet. Der entstandene Schaden lässt sich gegenwärtig noch nicht beziffern. Anwohner, denen im Tatzeitraum ungewöhnliche Personenbewegungen aufgefallen sind, werden gebeten sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Brand im Kreisdiakonischen Werk

Stralsund. Am 11.01.2010 wurde gegen 22.45 Uhr eine Rauentwicklung in einem Dachstuhl eines Gebäudes in der Sastrowstraße gemeldet. Bei Eintreffen der Rettungskräfte schlugen bereits Flammen aus einer Tür an der Hausrückseite. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Personen hielten sich zu dem Zeitpunkt nicht im Gebäude auf. In dem Haus des Kreisdiakonischen Werkest Stralsund e.V. sind ein Qualifizierungsbüro und die Jugendberufshilfe untergebracht. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache können gegenwärtig keine Auskünfte gegeben werden. Die Brandursachenermittler werden am Vormittag des 12.01.2010 ihre Arbeit aufnehmen.

Kellerbrand in Bergen

Bergen (Insel Rügen). Am 11. Januar 2010 kam es gegen 17:00 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in Bergen zu einem Kellerbrand. Alle acht Familien mussten wegen der sich entwickelnden giftigen Dämpfe evakuiert werden und kamen in einer Pension unter. Jeweils zwei Männer und Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Bergen eingeliefert. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 50.000 Euro. Zur Ursache kann gegenwärtig nichts gesagt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zwei Tote bei Verkehrsunfall auf der L27

Glewitz (Nordvorpommern). Am 09.01.2010 gegen 19.55 Uhr befuhr der 29-jährige Fahrer der PKW Opel Vectra die L 27 aus Richtung Wendisch – Baggendorf kommend in Richtung Glewitz. Kurz vor der Ortschaft Glewitz verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, in dessen Folge er rechts von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Durch die Wucht wurde das Fahrzeug gegen einen weiteren Baum und dann auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Für den Fahrer und den 27-jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät, sie verstarben noch an der Unfallstelle.