Stralsund. In der Nacht vom 24. zum 25. Januar 2009 schlugen bisher unbekannte Täter Scheiben an mindestens acht Pkw ein. Offensichtlich war es reine Zerstörungswut. An jedem der betroffenen Pkw war nur eine Scheibe zerstört und aus dem Inneren nichts entwendet worden. Hauptsächlich betroffen sind die Pkw in den Bereichen Grünhufe, Helmuth Graf von Moltke Straße, und Knieper West (Hellmuth Heyden Weg). Zu den Tätern gibt es noch keine Anhaltspunkte. Der Gesamtschaden beträgt mehrere hundert Euro.
Raub in Kaufhalle aufgeklärt
Stralsund. Für den Raub am 21.01.2009 in der Markant Kaufhalle in Stralsund (Kleine Parower Straße) ist ein 25-jähriger Stralsunder verantwortlich. Nachdem der Raub verübt war, liefen die Ermittlungen im Kriminalkommissariat Stralsund auf Hochtouren. In enger und hervorragender Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund konnten die Beamten den Täter schnell finden und festnehmen.
Die Zeugenvernehmungen und Ermittlungen rund um den Tatort verdichteten die Annahme, dass es sich beim Tatverdächtigen um den genannten Stralsunder handeln musste. Die Staatsanwaltschaft Stralsund beantragte eine Durchsuchung, die durch die Kriminalisten am späten Freitagabend realisiert wurde. Der Tatverdächtige konnte nicht angetroffen, aber Beweismittel sichergestellt werden. Die Wohnung wurde gesichert, so dass der 25-Jährige sich bei der Polizei melden musste, um in diese zu gelangen.
Bei dieser Meldung am späten Samstagabend nahmen die Beamten des Polizeireviers Stralsund den Arbeitslosen fest. Auf Antrag der Kriminalbeamten stellte die Staatsanwaltschaft Stralsund Antrag auf Haftbefehl beim Gericht. Am Sonntagnachmittag erließ das Gericht Haftbefehl. Der 25-jährige wurde in die JVA Stralsund verbracht. Er ist verdächtig die Raubstraftaten am 21.01.2009 sowie im vergangenen Jahr am 20.09.2008 und 19.11.2008 in der Kaufhalle verübt zu haben. In seinen Vernehmungen äußerte er sich nicht.
Der Stralsunder ist uns wegen einer Vielzahl von Delikten bereits bekannt (z.B. Körperverletzung, Diebstahl, Räuberische Erpressung und weitere). Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der Tatverdächtige seine Drogensucht mit Straftaten finanzieren muss und als Alleintäter handelte. Für die Überfälle auf die Tankstellen in der letzten Zeit in Stralsund kommt er nach jetzigen Ermittlungen nicht in Frage.
Mit falschem 5-Euro-Schein bezahlt
Stralsund. Ein Stralsunder Frührentner wollte am 22.01.2009 in einer Einrichtung mit einem gefälschten 5-Euro-Schein bezahlen. Gegen 14.30 Uhr betrat der 54-jährige die Einrichtung und gab der 57-jährigen Angestellten diesen Schein als Bezahlung. Diese bemerkte recht schnell die Fälschung und stellte den 54-Jährigen zur Rede. Dieser meinte: „Ich habe keine anderes Geld!“. Die Angestellte informierte die Polizei.
Die Beamten stellten später weiteres gefälschtes Geld sicher. In seiner Wohnung befanden sich einige Papierbögen mit kopiertem Falschgeld. Der 54-jährige hatte mit einem Farbkopierer Geldscheine kopiert und hinterher ausgeschnitten. Insgesamt hatte er so einige Hundert Euro „hergestellt“. Ob der Stralsunder an anderer Stelle mit diesen Scheinen bezahlte oder es versuchte steht noch nicht fest. Gegen ihn wurde Anzeige wegen des Verdachtes der Geldfälschung erstattet. Die Kriminalpolizeiinspektion hat die Ermittlungen übernommen.
Verkehrsunfallbilanz der Polizeidirektion Stralsund 2008
Stralsund, Nordvorpommern, Insel Rügen. Im Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund kamen im Jahr 2008 16 Personen ums Leben. Das ist ein historischer Tiefststand. Der Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Siegfried Bruß: „Ich freue mich sehr, dass unsere Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, Initiativen und Aktionen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr Früchte getragen haben!“
Im Verkehrsablauf wirken die Faktoren Mensch, Fahrzeug und Straße. Der Mensch ist dabei in den Mittelpunkt aller Betrachtungen zu stellen. Die einzelnen Faktoren so in Einklang zu bringen, dass ein hohes Maß an Verkehrssicherheit gewährleistet wird, ist Aufgabe der Straßenverkehrsbehörden, der Straßenbaulastträger und der Polizei.
In den zurückliegenden Jahren gestaltete sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit aller mit der Gewährleistung einer hohen Verkehrssicherheit beauftragten Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Begleitet von zahlreichen Initiativen der unterschiedlichsten Vereine, Organisationen und Institutionen entwickelte sich die gesamtgesellschaftliche Zusammenarbeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zunehmend erfolgreicher.
Siegfried Bruß: „Die Straßen in unserer Region sind sicherer geworden. Das ist ein Verdienst der engagierten Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen Beteiligten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken und wünsche mir weiterhin eine so gute Zusammenarbeit.“
Dabei gilt es, die gewonnenen Erfahrungen zu bündeln und zielführend zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr, insbesondere der mit schweren Personenschäden einzusetzen. Die Verstärkung der Präventionsarbeit, gepaart mit einer stärkeren und unnachgiebigen Ahndung von Verkehrsverstößen, insbesondere grober Missachtungen von Verkehrsregeln, sind hierfür geeignete Mittel und Wege.
Das Projekt „Schutzengel“ (gestartet am 10. März 2008) zeigt hier deutlich seine positive Auswirkung. Polizeidirektor Bruß: „Es ist mir ein sehr großes Anliegen, heute mitteilen zu dürfen, dass das Projekt Schutzengel im Landkreis Nordvorpommern eine sehr überragende Wirkung gezeigt hat. Unter der Schirmherrschaft des Landrates von Nordvorpommern setzen sich junge Frauen dafür ein, dass sich ihre gleichaltrigen jungen Männer an die Verkehrsregeln halten. Ein herzliches Dankeschön an diese jungen Frauen. Auch wenn das erste Jahr des Projektes noch nicht zu Ende ist, lässt sich heute schon sagen, dass die Verkehrsunfälle mit getöteten oder schwerverletzten im Alter zwischen 16 und 25 Jahren im Landkreis Nordvorpommern sich mehr als halbiert haben.“
Messlatte für die Verkehrssicherheit sind die Verkehrsunfälle und ihre Folgen. Die vorläufige Verkehrsunfallstatistik der ersten drei Quartale 2008 weist einen Rückgang der Verkehrsunfälle mit Personenschäden um 15,5 % aus (Zahlen für das gesamte Jahr 2008 können noch nicht genannt werden). Die Folgen der Unfälle sind oft verbunden mit persönlichem Leid und hohen volkswirtschaftlichen Schäden.
Seit 1993 haben wir den tiefsten Stand bei den Verkehrstoten erreicht. Im Jahr 1993 waren 100 getötete Verkehrsteilnehmer in unserem Schutzbereich zu beklagen, im Jahr 2008 mit 16 Getöteten nur noch ein Bruchteil von 1993.
Erfreulich ist auch der Rückgang der tödlich verletzten jungen Verkehrsteilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahren. Betrachten wir die Jahre von 2005 bis 2008, dann ist festzustellen, dass im Jahr 2005 noch 18 junge Menschen bei Verkehrsunfällen getötet wurden und im Jahr 2008 vier.
Durch eine nach örtlichen und zeitlichen Schwerpunkten ausgerichtete polizeiliche Verkehrsüberwachung wurde auf die Verhaltensweisen der Fahrzeugführer eingewirkt. Bei der Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit wurden ca. 40000, beim Überholen ca. 300 und bei Alkohol ca. 750 Verstöße angezeigt.
Aber nicht nur repressive Maßnahmen sondern auch präventive haben wesentlichen Einfluss auf die positive Verkehrsunfallentwicklung. Solche Initiativen wie z. B. „An der Küste mit Licht“, „Fifty- Fifty- Taxi“, „Gib 8 im Verkehr!“, „Fahr Rad – aber sicher“ und „Auf Rügen mit Licht“ sind unterstützend für die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen.
Räuber in Stralsund flüchtete ohne Beute
Stralsund. Am 21. Januar 2009 kam es gegen 18:45 Uhr zu einem bewaffneten Überfall in der Stralsunder Markantkaufhalle in der Kleinen Parower Straße. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der spätere Täter als einziger Kunde im Markt. An der Kasse legte er seine Waren aufs Band, bezahlte jedoch nicht, sondern bedrohte stattdessen die 50-jährige Kassiererin mit einer Pistole und forderte die Herausgabe des Bargeldes. Vor Schreck sprang die Kassiererin auf und verschloss dabei die Kasse. Nachdem sie um Hilfe rief, kam die Leiterin (53 Jahre) hinzu, worauf der Täter die Waffe auf sie richtete. In diesem Zusammenhang fiel auch ein Schuss. Da es sich um eine Gasdruckwaffe oder ähnliches handelte, wurden keine Personen verletzt. In der weiteren Folge flüchtete der Täter und verließ den Kaufhallenbereich zu Fuß in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei, einschließlich des Einsatzes eines Fährtenhundes, führten leider nicht zur Ergreifung des Täters.
Zum Täter gibt es folgende Personenbeschreibung: Er ist ca. 20 Jahre alt, hat blonde Haare und war bekleidet mit einer grauen Kapuzenfleecejacke und blauen Jeans. Gesucht werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Diese bitte persönlich beim Polizeirevier Stralsund in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600.
Ergänzung 22.01.2009, 6:03 Uhr: Nach aktuellem Stand der Ermittlungen kann die Abgabe eines Schusses revidiert werden. Die Pistole wurde zwar auf die Angestellten der Kaufhalle gerichtet, jedoch kam es nicht zur Anwendung selbiger.
Technische Probleme mit dem Polizeinotruf
Stralsund. Wegen Umbauarbeiten kann es in den Vormittagsstunden des 21.01.2009 zu technischen Problemen mit dem Polizeinotruf 110 der Polizeidirektion Stralsund kommen. Falls kein Gespräch zustande kommen sollte, werden die Anrufer gebeten direkt die zuständigen Reviere unter folgenden Rufnummer anzuwählen:
- Polizeirevier Stralsund: 03831/ 28900
- Polizeirevier Grimmen: 038326/ 570
- Polizeirevier Ribnitz-Damgarten: 03821/ 8750
- Polizeirevier Barth: 038231/ 6720
- Polizeirevier Bergen: 03838/ 8100
- Polizeirevier Sassnitz: 038392/ 3070
Erneut brennen Papiercontainer
Stralsund. Am Morgen des 17.01.2009 steckten in Stralsund erneut bisher unbekannte Täter Papiercontainer in Brand. Zunächst meldeten gegen 5.55 Uhr Zeugen, dass am Frankendamm ein Papiercontainer brennt. Hier wurde die Fassade eines Hauses in Mitleidenschaft gezogen. Fast zeitgleich wurden Brände von Containern in der Heilgeiststraße, Frankenhof und wiederum auf dem Frankendamm gemeldet. Gegen 13.15 Uhr meldete sich ein Geschädigter, dass in der Heilgeiststraße ein Papiercontainer brennt und sein Pkw beschädigte. In allen Fällen handelt es sich offensichtlich um Brandstiftung. Insgesamt brannten sechs Container und ein Müllhaufen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Gibt es Zeugen, die etwas zum Geschehen beobachtet haben? Prahlt irgendwo jemand mit diesen Bränden, gibt es sonst etwas Auffälliges dazu? Bitte in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.
Erneuter Tankstellenüberfall in Stralsund
Stralsund. In den späten Abendstunden des 17.01.2009 (gegen 22:30 Uhr) wurde in Stralsund im Heinrich-Heine-Ring die Aral-Tankstelle durch drei unbekannte Personen überfallen. Die Täter betraten den Verkaufsraum der Tankstelle und bedrohten den Angestellten mit einem pistolenähnlichen Gegenstand. Der 21-jährige Angestellte wurde aufgefordert, Geld und Zigaretten in einen mitgebrachten Beutel zu stecken. Anschließend verließen die Täter die Tankstelle in unbekannte Richtung. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Bei dem Überfall erbeuteten die Täter mehrere hundert Euro und einige Schachteln Zigaretten. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ob ein Tatzusammenhang mit dem Tankstellenüberfall vom 11.01.2009 in der Rostocker Chaussee in Stralsund besteht wird noch geprüft. Die Kriminalpolizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Zeugen werden gebeten sich bei der Stralsunder Polizei, Tel. 03831/2450 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Papiercontainer brannten in Stralsund
Stralsund. Am frühen Morgen des 16.01.2009 brannten in Stralsund fünf Papiercontainer und ein Müllhaufen. Gegen 0.40 Uhr meldeten Zeugen, dass in der Großen Parower Straße ein Papiercontainer brennt. Noch als die Feuerwehr beim Löschen war, wurde ein weiterer Containerbrand bekannt. Einige Zeit später meldete ein Zeuge, dass in der Knieperstraße ebenfalls ein Papiercontainer brennt. Zwischenzeitlich brannte auch ein Haufen mit Restmüll. Bis 4.40 Uhr brannten dann noch in der Hafenstraße und im Kleinen Diebsteig Papiercontainer. Die Berufsfeuerwehr Stralsund löschte die sechs Brände. Die Gesamtschadenshöhe steht noch nicht fest, sie beläuft sich mit Sicherheit auf eine vierstellige Summe.
In allen Fällen handelt es sich um Brandstiftung. Die Kriminalbeamten haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen sich zu melden. Persönlich in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600.
Gesuchter PKW Ford gefunden
Stralsund. Der zu der Raubstraftat in der Aral-Tankstelle am 11. Januar 2009 benutzte PKW Ford wurde in Stralsund aufgefunden. Ein Stralsunder, der diesen Pkw Ford am 13.01.2009 auf einem Hinterhof im Damaschkeweg entdeckte, informierte gegen 20.45 Uhr die Polizei. Er sah diesen, als er dort entlang ging und wusste aus den Medien, dass dieser gesucht wird. Der Ford wird jetzt untersucht auf Spuren und Hinweise auf die Täter.
Nach Überfall auf Stralsunder Tankstelle Zeugen gesucht
Stralsund. Zum Tankstellenüberfall in der Rostocker Chaussee vom 11.01.2009 gegen 19:30 Uhr werden Zeugen gesucht. Die bisher unbekannten Täter entwendeten kurz vor dem Überfall im Stadtgebiet einen Pkw Ford Escort, amtliches Kennzeichen HST-UZ 53. Mit diesem fuhren sie auf das Gelände der Aral Tankstelle. Nach jetzigem Ermittlungsstand blieb einer der Täter im Pkw, zwei begaben sich zum Verkaufsraum. Hier blieb einer in der Eingangstür stehen, der andere ging bis zum Verkaufstresen vor.
Am Tresen bedrohte der Täter mit vorgehaltener Waffe die 50-jährige Angestellte und verlangte die Herausgabe des Bargeldes. Nachdem diese das Geld herausgegeben hatte, entfernten sich die Täter und flüchteten in unbekannte Richtung mit dem Escort. Sie erlangten Bargeld in Höhe von einigen Hundert Euro. Die Angestellte erlitt einen Schock und war noch nicht vernehmungsfähig.
Gibt es Zeugen, die den Ablauf an und in der Tankstelle beobachten konnten? Wer hat den Escort gesehen? Wo steht dieser jetzt? Wer erkennt den Täter? Wo haben sich die Täter über die Tat unterhalten? Bitte Hinweise an die Polizei in der Böttcherstraße oder telefonisch unter 03831/245600.
Tankstellenüberfall in Stralsund
Stralsund. Am 11. Januar betraten gegen 19:30 Uhr zwei Männer den leeren Verkaufsraum der ARAL-Tankstelle in der Rostocker Chaussee. Nachdem Sie der Angestellten mitteilten, dass es sich um einen Überfall handelt, forderten sie von ihr das Bargeld. Dabei war ein Täter mit einer Pistole bewaffnet. Die unter Schock stehende Verkäuferin öffnete die Kasse und ein Täter entnahm die Einnahmen von mehreren hundert Euro. Im Anschluss flüchteten sie mit einem zuvor in Stralsund entwendeten PKW Ford. Dieser hatte mit Fahrer auf dem Tankstellengelände gewartet. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bisher nicht zur Ergreifung der Täter. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
BMW-Fahrer missachtet Vorfahrt
Stralsund. Am 10.01.2009 ereignete sich gegen 17:55 Uhr auf der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Barther Straße ein Verkehrsunfall zwischen zwei Stralsunder PKW. Die Lichtzeichenanlage der Kreuzung war zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb. Ein 73-jähriger aus Norwegen neu zugezogener Stralsunder BMW-Fahrer befuhr die Barther Straße aus Richtung Bahnhof kommend in Richtung Grünhufe. An der Kreuzung zum Carl-Heydemann-Ring übersah er den von rechts kommenden vorfahrtberechtigten 45-jährigen Suzuki-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge bei dem die Beifahrerin des BMW Knochenbrüche erlitt und der Fahrer des Suzuki Prellungen abbekam. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro an den Fahrzeugen.
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Stralsund. Bei der Herstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nach lauter Musik wehrten sich die Betroffenen und leisteten Widerstand. In der Nacht vom 7. zum 8. Januar mussten die Beamten gleich zweimal in den Leo Tolstoi Weg, wegen unzulässigen Lärms. Beim ersten Erscheinen gegen 22.30 Uhr belehrten die Beamten den 49-jährigen Wohnungsinhaber und dessen 42- und 20-jährigen Gäste. Sie machten die sehr laute Musik leiser und zeigten sich einsichtig. Bereits gegen 23. 40 Uhr war die Musik wieder so laut, dass es massive Beschwerden gab. Die Polizei musste erneut einschreiten.
Die drei anwesenden Personen teilten mit, dass sie feiern und die Musik so bleibt. Den Beamten blieb nichts weiter übrig als die Musikanlage sicherzustellen. Dagegen setzten sich der 42-jährige und die 20-jährige erheblich zur Wehr. Sie griffen die Beamten an und wollten so das Sicherstellen verhindern. Nur durch Fesselung konnte die Maßnahme beendet werden. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 42-jährigen Stralsunder einen Wert, der einer Blutalkoholkonzentration von 2,37 Promille entsprechen würde. Die 20-jährige Stralsunderin verweigerte diesen Test. Gegen beide wurde Anzeige wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.
Passant rettet Mädchen aus dem Eis
Bergen (Insel Rügen). Ein 57-jähriger Mann hat am Vormittag des 05.01.2009 ein 9-jähriges Mädchen in Bergen-Rotensee aus einem Teich gezogen. Die Schülerin war gegen 11.40 Uhr mit einer Freundin auf das Eis gegangen und eingebrochen. Das Mädchen konnte sich mit den Ellbogen auf der Eiskante abstützen. Der Bergener begab sich auf das Eis und warf dem Mädchen seine Jacke zu und zog es aus dem eisigen Wasser. Die Kleine wurde mit Unterkühlung in ein Krankenhaus eingeliefert, dass sie vermutlich heute wieder verlassen kann.
14 Pkw beschädigt – Zeugen gesucht
Stralsund. Am Neujahrsmorgen brachen bisher unbekannte Täter an mindestens 14 Pkw in der Großen Parower Straße die Scheibenwischer ab. Die Tatzeit wird mit dem 01.01.2009 zwischen 1.30 Uhr und 5.00 Uhr angegeben. Die Gesamtschadenshöhe wird auf einige tausend Euro geschätzt. Gibt es Zeugen, die solche Straftaten beobachtet oder mitbekommen haben? Bitte in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.
Mit gestohlenem Auto durch die Schaufensterscheibe
Bergen (Insel Rügen). Ein Wachmann meldete am 04.01.2009 gegen 3.00 Uhr eine eingeschlagene Fensterscheibe an der Rückseite eines ehemaligen Autohauses in der Ringstraße. Aus dem als Werkstatt genutzten Haus hatte der Täter einen Opel Combo entwendet, in dem er mit dem Fahrzeug einfach durch die Schaufensterscheibe (187×243 cm) fuhr. Im Rahmen der Fahndung bemerkte eine Funkstreife den Firmenwagen in Sehlen im Gegenverkehr. Auf Grund der Straßenglätte konnten die Beamten den Opel nur auf Sichtweite verfolgen. Eine zweite Streife stoppte den flüchtigen Wagen in Berglase. Fahrer war ein polizeilich bekannter 21-jähriger Rüganer, der festgenommen wurde. Bei ihm wurden 1,55 Promille Atemalkohol gemessen.
Kinder auf dem Eis
Stralsund. Auch wenn der gegenwärtige Frost das Eis dicker werden läst, ist es nach wie vor gefährlich Seen und Teiche zu betreten. In Stralsund sind am Wochenende von den Anwohnern in Knieper West Kinder auf dem zugefrorenen Teich in der Lion-Feuchtwanger-Straße gemeldet worden. Bei Eintreffen der Funkwagen am Nachmittag des 02. und 04. Januars liefen bis zu 20 Kinder von dem etwa drei Meter tiefen Teich. Hier sind die Eltern absolut in der Pflicht Einfluss zu nehmen, bevor ein Unglück geschieht.
Verkehrsunfall mit Einkaufswagen
Stralsund. Am Nachmittag des 02.01.2009 hat sich in Stralsund ein Einkaufswagen selbständig gemacht und einen Verkehrsunfall mit 800 Euro Schaden verursacht. Eine 53-jährige Frau stellte den Wagen kurz vor 17.00 Uhr vor dem Schlecker-Markt im Carl-Heydemann-Ring ab. Auf Grund des abschüssigen Gehweges und unterstützt durch starken Wind rollte der Einkaufswagen auf die Fahrbahn und stieß mit dem Mercedes einer 69-jährigen Frau zusammen.
Stralsunder Polizeibeamter in Berlin verletzt
Berlin. Ein 23-jähriger Polizeikommissar, der zurzeit seinen Dienst im Polizeirevier Stralsund versieht, ist am Neujahrsmorgen in Berlin verletzt worden. Der junge Polizist hielt sich privat in der Hauptstadt auf und sah gegen 01.00 Uhr auf dem U-Bahnhof am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin Mitte) einen Mann beim Graffitischmieren. Dagegen wollte der Neustrelitzer einschreiten, wurde dabei aber von einem zweiten Täter mit einer Flasche gegen den Kopf geschlagen. Die beiden Männer konnten flüchten. Die Kopfplatzwunde musste ambulant genährt werden.