Schwerer Arbeitsunfall im Kreis Nordvorpommern

Wolfsdorf (Nordvorpommern). Am Nachmittag des 06.10.2008 wurde ein 24-jähriger Forstarbeiter gegen 14:00 Uhr bei Baumfällarbeiten im Kreis Nordvorpommern bei Wolfsdorf so scher verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb. Eine ca. 30 Meter hohe Esche, die der verunglückte Forstarbeiter fällte, traf den Mann am Kopf. Nach bisherigen Erkenntnissen wird ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Die Ermittlungen dauern noch an.

11 Bootsmotoren entwendet – Zeugen gesucht

Klausdorf (Nordvorpommern). In der Nacht vom 01. zum 02. Oktober 2008 entwendeten bisher unbekannte Täter 11 Bootsmotoren aus dem Klausdorfer Hafen. Offensichtlich brachen die unbekannten Täter das Eingangstor auf und bauten von den im Hafen liegenden Booten die Motoren ab. Diese verluden sie dann in einen bereitgestellten Transporter. Zum Hafen existiert nur eine Zufahrtsstraße. Der Gesamtschaden wird auf einige 10.000 Euro geschätzt. Gibt es Zeugen, die Angaben zu verdächtigen Fahrzeug- oder Personenbewegungen in dem Bereich machen können? Hat jemand den Diebstahl beobachtet? Wo sind die Motoren aufgetaucht oder angeboten worden? Hinweise bitte an die Kriminalaußenstelle in Barth, Baustraße 16 oder telefonisch unter (038231) 6720.

Fremdenfeindliche Parolen in Sellin – Täter ermittelt

Sellin (Insel Rügen). In der Nacht vom 25.09. zum 26.09.08 sind an der Jugendherberge in Sellin auf der Insel Rügen fremdenfeindliche Parolen gebrüllt worden. Das Gebäude der Jugendherberge und zwei Pkw wurden beschädigt. Die Parolen richteten sich vermutlich gegen eine Gruppe von deutschen Jugendlichen aus Rattingen bei Düsseldorf, die am 26.09.08 planmäßig abreisten. Nach Aussagen eines Wachmannes betrat ein Jugendlicher gegen 0.40 Uhr das Gelände und grölte die Parolen. Dabei zeigte er einmal den „Hitlergruß“. Fünf bis sechs Jugendliche, darunter ein Mädchen warteten am Zaun. Der Wachmann drängte den Jugendlichen vom Hofgelände. Gegen 2.30 Uhr erschienen erneut drei bis vier Jugendliche auf dem Gelände. Einer von ihnen warf zwei schwere Blumenkübel gegen die mit Sicherheitsglas versehene Eingangstür, die dadurch beschädigt wurde. Bei Eintreffen der inzwischen alarmierten Polizei waren die Täter verschwunden. Eine Überprüfung des Gebäudes ergab, dass acht Kellerfenster eingetreten bzw. aus ihren Verankerungen gerissen waren. Zudem waren an zwei geparkten Pkw die Außenspiegel abgetreten. Die Beamten nahmen Anzeigen wegen Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch auf. Der Staatsschutz der KPI Stralsund übernahm die weiteren Ermittlungen, die nach kurzer Zeit zum Erfolg führten. Ermittelt wurden drei Männer im Alter von 19 bis 23 Jahren die aus Sellin, Göhren und Stralsund stammen. Nach bisherigem Erkenntnisstand ist ein fremdenfeindlicher Hintergrund auszuschließen, sondern von Gruppenzwang unter Alkoholgenuss auszugehen. Mit dem Täterkreis konnten vier weitere Sachbeschädigungen, die in der gleichen Nacht in die Seeparkpromenaden verübt wurden, geklärt werden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Kellerbrand in Stralsund

Stralsund. Am 05.10.2008 gegen 3.11 Uhr brannten drei Keller in einem Wohnblock im Stadtteil Grünhufe. Zwei Frauen, ein Jugendlicher und ein Kind kamen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Im Kellerbereich sind die Strom- und Wasserleitungen beschädigt. Die SWG Stralsund kümmerten sich um die Behebung des Schadens. Die Ursache zum Brand ist unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Ein Brandursachenermittler ist angefordert. Der Sachschaden beträgt mehrere 10.000 Euro.

Verkehrsunfall mit zwei getöteten Personen

Ostseebad Binz (Insel Rügen). Am 04.10.2008 um 1.13 Uhr ereignete sich auf der L 29 zwischen Serams und Binz auf der Insel Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Aus noch nicht geklärter Ursache kam ein Pkw Toyota in einer Kurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in der Folge mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Dabei ist der Pkw in zwei Teile gebrochen. Der 25-jährige Fahrer sowie die 18-jährige Beifahrerin erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.

Demo in Stralsund – Konzept des Polizeiführers voll aufgegangen

Stralsund. Das Konzept des Polizeiführers während des Demonstrationsgeschehens in Stralsund am 03.10.2008 ist voll aufgegangen. Kriminalrat Hanno Lüders: „Unser Konzept mit starken Kräften die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten und bei Störungen sofort einzuschreiten ist voll aufgegangen!“ Mit 350 Polizeikräften und hervorragender Unterstützung durch die Bundespolizei konnte der Einsatz anlässlich einer Demonstration der NPD und einer Gegendemo erfolgreich beendet werden.

Zunächst fand am Vormittag eine Gegendemo mit einem Aufzug durch die Stadt Stralsund statt. An diesem Aufzug nahmen ca. 100 Personen teil. Gegen 12.30 Uhr beendete der Versammlungsleiter diesen Aufzug. Der größte Teil bewegte sich zur Hafeninsel, um dort ein Volksfest zu feiern. Ein kleinerer Teil blieb auf der Straße Knieperdamm/Friedrich-Engels-Straße stehen und wollte die Straße blockieren. Die Einsatzkräfte schritten sofort ein und drängten diese Personen von der Straße. Zu einer Blockade kam es nicht.

Gegen Mittag setzte sich vom Bahnhof ein Aufzug der NPD-Demo in Bewegung.
Hier nahmen ca. 300 Personen teil. Nachdem der Aufzug ohne Vorkommnisse wieder am Bahnhof angekommen war, beendete der Versammlungsleiter diesen.
Die Teilnehmer verließen den Ort ohne Zwischenfälle.

Der Veranstaltungsleiter schloss von Anfang an die Teilnehmer eines schwarzen Blocks aus. Diese ca. 80 Personen formierten einen eigenen Aufzug und zogen als nicht genehmigte Versammlung los. Ihre Marschstrecke wurde von der Polizei bestimmt. Am Bahnhof wieder angekommen stellten die Beamten die Identität aller Teilnehmer fest, die an dieser nicht genehmigten Versammlung teilgenommen hatten.

Im Rahmen der Vorkontrollen und der Identitätsfeststellungen leisteten die Beamten der Bundespolizei hervorragende Unterstützung für die Landespolizei. Die Einsatzkräfte der Landespolizei setzten sich aus Beamten aus dem gesamten Land zusammen.

Der Polizeiführer Hanno Lüders: „Vielen Dank für die Einsatzbereitschaft, das Zusammenwirken aller Kräfte und umsichtiges Einschreiten. So konnten wir unseren Einsatz erfolgreich ohne Verletzte auf beiden Seiten beenden.“

Insgesamt sprachen die Beamten 44 Platzverweise aus und nahmen vier Personen in Gewahrsam. Bei zwei Personen hob der Richter den Gewahrsam auf. Die anderen Beiden konnten nach Ende der Veranstaltungen entlassen werden.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Wiepkenhagen (Nordvorpommern). Eine 28-jährige Fahrerin eines Pkw BMW befuhr die Bundesstraße 105 am 02.10.2008 gegen 13.15 Uhr. Im Bereich der Ortslage Wiepkenhagen überholte sie eine Wanderbaustelle. Um einen frontalen Zusammenstoß zu vermeiden, wich ein im Gegenverkehr befindlicher Iveco-LKW aus, kollidierte jedoch seitlich mit dem Pkw BMW. Der Lkw geriet in den Straßengraben und kippte um. Der Sachschaden an beiden Fahrzeuge beträgt 100.000 Euro. Die B 105 musste zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge mehrmals voll gesperrt werden.

Vermisstes Mädchen

Samtens (Insel Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen sucht nach der 14-jährigen Patricia Petzke aus Samtens. Das Mädchen wurde am 30.09.2008 gegen 5.45 Uhr letztmalig gesehen. Sie wollte nach Sassnitz zum Arzt fahren, ist dort aber nicht angekommen. Patricia ist mit einer violetten Jacke bekleidet, die im Brustbereich silberne Aufnäher hat. Sie trägt eine blaue Jeans, die mit Schnallen und Schlaufen an den Hosenbeinen verziert ist und dazu rote Turnschuhe. Das Mädchen ist 163 Zentimeter groß, schlank und hat kurzes, schwarzes Haar. Sie hat ein Piercing in der rechten Augenbraue. Informationen zum Aufenthalt des Mädchens werden unter Telefon 03838/8100 an die Polizei in Bergen erbeten.

Tankbetrüger prellt Gemeinde um 3000 Euro

Löbnitz (Nordvorpommern). Im Zeitraum von Mai 2007 bis September 2008 wurden ständig unberechtigte Betankungen zum Nachteil der Gemeinde Löbnitz bei einer Barther Tankstelle begangen. Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Barth konnte ein 24-jähriger Haupttäter aus dem Bereich Löbnitz namhaft gemacht werden. Der 24-jährige verschaffte sich durch einen Nachschlüssel Zutritt zur Werkstatt der Gemeinde und gelangte so an die zum Betanken notwendigen Chipkarten. Mit diesen wurden dann in 56 Fällen Diesel- bzw. Benzinkraftstoff in betrügerischer Absicht erlangt. Zur Verschleierung der Taten wurden die Chipkarten nach jedem Tankvorgang wieder an ihren Ursprungsort zurückgelegt. Während einer Hausdurchsuchung konnten die Ermittler den Nachschlüssel sicherstellen. Der Betrüger hat neben seinen Fahrzeugen auch noch Fahrzeuge anderer Personen auf diese Weise unberechtigt betankt. In dieser Richtung dauern die Ermittlungen noch an. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro.

Diebstahl aus Dokumentationszentrum Prora aufgeklärt

Prora (Insel Rügen). Zwei Täter, ein älterer Mann und ein Jugendlicher, haben am Nachmittag des 01.08.2008 im Dokumentationszentrum zwei Zeitdokumente aus den Vitrinen gestohlen. Eine Bekanntmachung über ein Todesurteil des Leslauer Sondergerichtes von 1942 konnten die beiden Flüchtigen mitnehmen. Anwesende Zeugen verhinderten die Entwendung eines Arbeitsbuches von 1935. Die Zeugen konnten eine gute Täterbeschreibung abgeben. Das Kennzeichen des Fluchtfahrzeuges, eines im Rems-Murrkreis zugelassenen Lkw war auch bekannt. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund übernahm die weiteren Ermittlungen, in deren Folge die Taten einem 60-jährigem Mann und seinem 15-jährigem Sohn aus Aerzen in Niedersachsen zur Last gelegt werden konnten. Das entwendete Dokument konnte bei einer Wohnungsdurchsuchung durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Hameln sichergestellt werden. Es hing gerahmt im Zimmer des 15-jährigen. Da die Beamten in diesem Zimmer noch weitere Devotionalien des 3. Reiches fanden, wird von einem gezielten Diebstahl ausgegangen. Das Zeitdokument wird in den nächsten Tagen an das Dokumentationszentrum Prora zurückgegeben.

Born: 71-jährige Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Born auf dem Darß (Nordvorpommern). Eine 71-jährige Radfahrerin musste am 29.09.2008 nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw mit schweren Kopfverletzungen in eine Rostocker Klinik geflogen werden. Die Frau befuhr zusammen mit ihrem Mann den Radwanderweg in Richtung Gut Born. Gegen 15.55 Uhr wurde die alte Dame beim Überqueren der Zeltplatzstraße von einem Suzuki Baleno erfasst, der in Richtung Born fuhr.Der 25-jährige Pkw-Fahrer und der 82-jährige Ehemann der Verletzten blieben unverletzt. Die Beifahrerin im Suzuki erlitt einen Schock. Als Unfallursache wird die Missachtung der Vorfahrt durch die 71-jährige angenommen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Polizei zeigt Präsenz bei Fußballspiel SV Samtens – VFL Bergen

Samtens (Insel Rügen). Am Nachmittag des 26.09.2008 spielten in Samtens der SV gegen den VFL Bergen II. Durch die Ordner wurde eine Gruppe von zehn Bergener Fans nicht auf den Platz gelassen, weil sie Bierflaschen bei sich hatten. Nach der Halbzeit wurde aus dieser Gruppe heraus drei bengalische Feuer abgebrannt. Polizeibeamte stellten die Personalien der 16 bis 23 Jahre alten Männer fest und erteilten Platzverweise für den Sportplatz und seine Umgebung, die widerwillig befolgt wurden. Die Gruppe wurde bis zum Bahnhof Samtens begleitet. Zu weiteren Störungen kam es nicht.

Fahndungserfolg nach Schutzengelparty

Trinwillershagen (Nordvorpommern). Auf dem Rückweg von der Schutzengelparty in Trinwillershagen am 27.09.2008 fielen Polizeibeamten gegen 21.00 Uhr auf der B105 zwei Radfahrer ohne Licht auf. Die beiden jungen Männer im Alter von 15 und 16 Jahren waren auf der Bundesstraße bei Heidberg in Richtung Stralsund unterwegs. Sie machten widersprüchliche Angaben über ihre Herkunft und über das Fahrtziel. Eine Fahndungsüberprüfung ergab, dass die beiden Jungs aus einem Heim für Schwererziehbare in Oranienburg abgängig waren. Bei ihrer Durchsuchung wurde eine Münzensammlung gefunden, die sie vermutlich in Rostock entwendet haben. Auch die Fahrräder hatten die Beiden in Rostock und in Schwarzenforst gestohlen. Der Jüngere hatte noch eine Anscheinswaffe (P 99) bei sich, die den Beamten überga. Die beiden Jugendlichen befinden sich mittlerweile wieder im Heim. Bei den Polizeibeamten handelt es sich um gestandene Polizisten, die sich gegenwärtig in Güstrow einer Weiterbildung zum Kommissar unterziehen.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Ostseebad Binz (Rügen). In den Abendstunden des 27.09.2008 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der L 29 zwischen Binz und Prora. Gegen 22.20 Uhr fuhr ein 27-jähriger Kradfahrer mit hoher Geschwindigkeit von Binz in Richtung Prora. Vermutlich wegen Gegenverkehr bremste der Kradfahrer kurz ab, fuhr aber dennoch auf einen vor ihm fahrenden T5 auf und stürzte. Dabei rutschte der Kradfahrer auf die Gegenfahrbahn und wurde dort von einem PKW Corsa, der in Richtung Binz fuhr, erfasst. Der Kradfahrer erlitt dabei solch schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort verstarb. Der 25- jährige Corsafahrer verletzte sich leicht. An allen Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 5000 Euro. Mitarbeiter der DEKRA unterstützte die Unfallaufnahme. Die Straße war bis 2.20 Uhr voll gesperrt.

Wieder Schrott-Auto aus dem Verkehr gezogen

Stralsund. Die Lkw-Kontrollgruppe der Inspektion Zentrale Dienste hat am Nachmittag des 25.09.2008 in Stralsund wieder einen Schrott-Lkw aus dem Verkehr gezogen. Der Mercedes 601 D war so verrottet, dass er der DEKRA vorgestellt wurde. Dort wurden folgende Mängel aufgelistet:

  • Pritschenrahmen durchgerostet
  • Längsträger und Unterzug stark an- bzw. durchgerostet
  • Beanstandungen an der Bremse
  • Bremsleitung stark korrodiert
  • Auspuffanlage beschädigt
  • Beleuchtungsmängel

Dem Halter (einem selbständigen Handwerker) droht ein hohes Bußgeld.

Fahranfänger fährt betrunken gegen Hauswand

Bergen (Insel Rügen). Ein 18-jähriger Fahranfänger ist am 26.09.2008 gegen 3.30 Uhr mit seinem Seat Toledo in der Ringstraße gegen eine Hauswand geprallt. Der Pkw ist Schrott, an dem Wohnhaus entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Mann aus Bergen einen Atemalkoholwert von 1,75 Promille fest und stellten den Führerschein sicher. Während der 18-jährige eine Beule am Kopf davontrug, blieb sein 17-jähriger Beifahrer unverletzt.

500 Heuballen verbrannt

Klockenhagen (Nordvorpommern). Am späten Abend des 25.09.2008 sind auf einer Wiese bei Klockenhagen 500 Heuballen verbrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Sachschaden beläuft sich auf 8.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Motorrad-Artist aus dem Verkehr gezogen

Stralsund. Eine Videowagenbesatzung hat am 24.09.2008 in Stralsund einen Motorrad-Artisten aus dem Verkehr gezogen. Der KTM-Pilot fiel den Beamten gegen 18.40 Uhr in der Greifswalder Chaussee auf, weil er auf dem Hinterrad fuhr. Nachdem der Videowagen gewendet hatte ging die Fahrt in Richtung Innenstadt weiter, wobei das Krad mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit um die 80 km/h bewegt wurde. An der Kreuzung Frankenwall/ Tribseer Damm fuhr der Motorradfahrer aus dem Landkreis links an der haltenden Kolonne vorbei und bei Rot über die Kreuzung in Richtung Bahnhof. Dort versuchte er seine Kunst auf dem Hinterrad noch mal und wurde von den Video-Polizisten gestoppt. Dem 22-jährigen drohen Fahrverbot und Punkte. Auch eine Vorladung zumVerkehrsunterricht ist ihm sicher.

Wohnhausbrand in Altenpleen

Altenpleen (Nordvorpommern). In Altenpleen brannte am 24.09.2008 eine Doppelhaushälfte fast vollständig aus. Gegen 4.50 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Rettungsleitstelle über Notruf, dass in Altenpleen in der Gartenstraße eine Doppelhaushälfte brennt. Die alarmierten Feuerwehren trafen kurze Zeit später am Brandort ein. Die Wehren aus Altenpleen, Preetz, Prohn, Groß Mohrdorf, Klausdorf und die Berufsfeuerwehr Stralsund konnten ein vollständiges Ausbrennen der linken Haushälfte nicht verhindern. Auch auf die rechte Haushälfte griff das Feuer über. Richtete hier aber nicht so viel Schaden an. Ein Übergreifen auf andere Häuser konnte verhindert werden. Die Hauseigentümer der linken Haushälfte – ein älteres Ehepaar – waren zum Brandzeitpunkt nicht zu Hause. Die Familie, Eltern und zwei Kinder, in der anderen Hälfte bemerkten den Brand rechtzeitig und brachten sich in Sicherheit. Die Höhe des Sachschadens beträgt mehrere 100.000 Euro, genau kann dieser noch nicht beziffert werden. Das gesamte Haus ist unbewohnbar. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund haben die Ermittlungen aufgenommen. Zur Brandursache können sie noch nichts sagen. Am 25.09.2008 werden die Kriminalisten gemeinsam mit einem Brandursachenermittler den Brandort untersuchen.