Protestaktion Greenpeace in Mukran – gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund und des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern

Insel Rügen (ots). Gegen 5:40 Uhr am heutigen Morgen wurde die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz darüber informiert, dass im Hafen Mukran mehrere Schlauchboote der Umweltorganisation „Greenpeace“ zwei Transportschiffe am Auslaufen hindern.

Die WSPI Sassnitz informierte umgehend das Polizeirevier Sassnitz und die Bundespolizeiinspektion Stralsund. Neben der Schlauchbootbesatzung der WSPI Sassnitz konnten so innerhalb kürzester Zeit Kräfte zum Einsatzort entsandt werden. Vor Ort eingetroffen, stellten die Beamten vier Schlauchboote auf dem Wasser fest. Durch einzelne Besatzungsmitglieder wurde ein LNG-Protestschriftzug an die Schiffe angebracht. Zudem wurden die Schiffe am Ablegen gehindert.

Weiterhin kletterten etwa zehn Protestteilnehmer auf einen Verladekran an der dortigen Pier und entrollten ein LNG-Protest-Plakat. Während die Kräfte der Wasserschutzpolizei auf dem Wasser erste Maßnahmen gegen eines der Boote durchführten, begannen die Kräfte des PR Sassnitz und der Bundespolizei die unangemeldete Versammlung auf dem Kran an der Pier aufzulösen. Während die eingesetzten Kräfte ihre Maßnahmen durchführten, entfernten sich drei der vier Schlauchboote in unbekannte Richtung. Die beiden Transportschiffe verließen daraufhin kurz hintereinander den Hafen. Die unangemeldete Versammlung wurde im Verlauf des frühen Vormittags mit Unterstützung der Höhenrettung der Feuerwehr beendet.

Die Identitäten der Aktivisten konnten bis auf wenige Ausnahmen festgestellt werden. Nach jetzigem Stand müssen sich die jeweiligen Aktionsteilnehmer wegen der Begehung mehrerer Straftaten verantworten. Dazu gehören unter anderem die Gefährdung des Schiffsverkehrs, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Die schnelle und konsequente Einsatzbewältigung ist der sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Kräften der Bundespolizeiinspektion Stralsund, den Beamten des PR Sassnitz, der Feuerwehr und den Beamten der Wasserschutzpolizei zu verdanken. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem PKW auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 06.09.2023 gegen 20:00 Uhr kam es bei 18528 Ralswiek zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem PKW. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen befuhr ein 27-jähriger Fahrer eines Rettungswagen unter Einsatz des Sondersignals (Blaulicht und Sirene) die Kreisstraße 7 aus Richtung Ralswiek kommend in Richtung B96. Zweck der Sonderfahrt war eine Verlegung eines herzkranken Patienten in das SANA-Krankenhaus Bergen. Zur gleichen Zeit befand sich der 35-jährige Fahrzeugführer eines PKW VW Amarok im Gegenverkehr. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es beim Vorbeifahren an einer haltenden Bäderbahn durch den Rettungswagen zum frontalen Zusammenstoß mit dem PKW. In der Folge wurde der 35-Jährige leicht verletzt. Personen im Rettungswagen kamen nicht zu Schaden. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, es entstand ein geschätzter Sachschaden von ca. 15.000 EUR. Die Beteiligten sind wohnhaft im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten auf der Insel Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 06.09.2023 kam es auf der Insel Rügen gegen 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Ein 76-jähriger Rügener befuhr mit einem VW Passat den Verbindungsweg von Götemitz zur L 296. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hatte der Fahrer die Absicht nach rechts auf die L 296 in Richtung Rambin einzubiegen, in der Folge übersah er einen vorfahrtsberechtigten von links kommenden PKW VW Passat. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die 50-Jährige Fahrzeugführerin und ihre 14-jährige Tochter aus Altefähr wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in das SANA-Krankenhaus Bergen verbracht. Der 76-jährige Fahrer verletzte sich leicht und lehnte eine Behandlung im Krankenhaus ab. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 12.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde die L 296 für etwa zwei Stunden halbseitig in Richtung Rambin gesperrt.

Zeugenaufruf nach Hundebiss auf Spielplatz in Barth-Süd

Barth (ots). Bereits am Freitag, dem 11.08.2023 gegen 20:00 Uhr ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen der Sachverhalt auf dem Abenteuer-Spielplatz in Barth-Süd. Ein 8-jähriger Junge spielte auf dem besagten Spielplatz. Es waren mehrere Kinder und Erwachsene anwesend. Zu einem dunkelgekleideten Mann mit dunkelblonden Haaren gehörte ein kleinerer mutmaßlich brauner Hund, der an einer Leine geführt wurde. Dieser Hund wurde im Weiteren durch unterschiedliche Personen geführt. Plötzlich wurde der 8-Jährige ins Bein gebissen, was der Verantwortliche mitbekam, da er den Jungen aufforderte zu seinen Eltern zu gehen und gegebenenfalls ins Krankenhaus. Dies tat der Junge.

Da der Junge verletzt wurde, besteht der Verdacht einer fahrlässigen Körperverletzung. Die Kriminalpolizei ermittelt entsprechend. Gesucht werden nun Zeugen zur Tat beziehungsweise der Hundeverantwortliche selbst. Hinweise nimmt die Polizei in Barth unter 0382316720, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Nachmeldung zur Pressemitteilung vom 09.07.2023 – Polizei sucht Zeugen nach mutmaßlicher gefährlicher Körperverletzung in Barth

Barth (ots) – Bezugnehmend auf die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg kann nunmehr vermeldet werden, dass im Rahmen der Ermittlungen und dank eingegangener Zeugenhinweise drei Tatverdächtige im Alter zur Tatzeit von 16 und 18 Jahren aus Barth bekanntgemacht werden konnten.

Bei ihnen wurden in der vergangenen Woche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt, die zum Auffinden und zur Sicherstellung von zwei Softair-Waffen führte (eine bei einem 18-jährigen Mann und eine bei dem zur Tatzeit 16-jährigen Frau). Bei dem seinerzeit gesuchten roten Kleinwagen handelt es sich um einen roten Renault Clio, der einem der Tatverdächtigen zugeordnet werden konnte.

Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung infolge des Zeugenaufrufs.

Polizeieinsatz beim Bierwiesenfest in Franzburg

Franzburg (ots). Am Samstag, dem 02.09.2023 gegen 22:30 Uhr wurde die Polizei über eine männliche Person informiert, welche mit einem Messer mehrere Personen bedroht haben soll. Noch vor Eintreffen der Polizei konnte der 17-jährige Mann durch zwei Sicherheitsmitarbeiter überwältigt und das Butterfly-Messer in Verwahrung genommen werden. Auch gegenüber den Polizeibeamten leistete der 17-Jährige vehement Widerstand, so dass dieser gefesselt werden musste. Hierbei verletzte sich sowohl der nunmehr Tatverdächtige als auch ein 23-jähriger Polizist (vermutlich Handfraktur). Beide wurden im Weiteren im Krankenhaus behandelt, bei dem Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft zusätzlich eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durchgeführt.

Es wurden unter anderem Anzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung, Beleidigung und sowohl Widerstand gegen als auch tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Auch gegen die 36-jährige Mutter wird ermittelt. Diese störte die polizeilichen Maßnahmen in erheblichem Umfang und beleidigte eingesetzte Polizeibeamte und griff diese ebenso an. In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Bei dem Sachverhalt wurden mehrere Streifenwagen auch aus benachbarten Polizeirevieren zum Einsatz gebracht.

Brand einer Scheune in Kruckow

Kruckow (ots). In der Nacht von Sonntag (03.09.2023) zu Montag kam es in der Ortschaft Tutow Dorf zu einem gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz. Grund war die Mitteilung über den Notruf der Polizei, dass ein Stallgebäude nahes eines Wohnhauses in Vollbrand stehe.

Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet das Gebäude, in welchem sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Menschen oder Tiere befanden, offenbar aufgrund eines technischen Defekts an einem Stromverteilerkasten in Brand. Kurz nach 01:00 Uhr hatten die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren von vier umliegenden Gemeinden das Feuer gelöscht. Diese konnten zudem ein Übergreifen der Flammen auf ein nahestehendes Wohnhaus verhindern. Gleichwohl wurden mehrere Scheiben des Wohnhauses beschädigt, welches jedoch noch weiter bewohnbar ist. Der durch den Brand entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 20.000 Euro geschätzt. Der Steinfachwerkbau brannte hingegen vollständig nieder. Ein strafbares Handeln konnte nach aktuellem Kenntnisstand nicht festgestellt werden.

Schuppen brannte in Richtenberg

Grimmen (ots). Am 03.09.2023 um 11:25 Uhr wurde der Polizei ein brennender Schuppen in der Ortslage Richtenberg (Scheunenweg) gemeldet. Die eingesetzten Kräfte der Polizei und Feuerwehr stellten bei Eintreffen fest, dass der Holzschuppen (10m x 2,50m) teilweise in Brand geraten war. Die Feuerwehren aus Richtenberg und Wolfshagen waren mit 26 Kameraden im Löscheinsatz. Der Schuppen wurde durch das Feuer schwer beschädigt, ist nicht mehr nutzbar und wird durch den Eigentümer abgerissen. Ein Übergreifen auf das Mehrfamilienhaus und Gebäude des Nachbargrundstücks wurde verhindert. Nach ersten Erkenntnissen wurde Gras mit einem Brenner abgeflammt, worauf sich das entstehende Feuer schnell ausbreitete und auf den Holzschuppen, der als Abstellort diente, übergriff. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen den 65-jährigen Verursacher. Der Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

Brand an einem Einfamilienhaus in Richtenberg

Grimmen (ots). Am 02.09.2023 um 20:51 Uhr wurde über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern Rügen mitgeteilt, dass es in 18461 Richtenberg (In der Kurve 1) zu einem Brandgeschehen gekommen ist. Zum Ausbruch des Brandes kann gegenwärtig folgendes gesagt werden: Durch den Eigentümer des Wohnhauses wurde der Dacheindeckungsanschluss zwischen einem Anbau und der Hausgiebelwand mittel Aufschweißen von Dachpappe fertiggestellt. Das Aufschweißen der Dachpappe erfolgte am Nachmittag durch den Eigentümer des Hauses selbst. Gegen 20.45 Uhr wurde durch ihn der Brand festgestellt und durch die hinzugerufenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Richtenberg abgelöscht.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wurden durch die Schweißarbeiten Holzteile im Bereich eines Standpfostens in Brand gesetzt. Durch den Brand wurde eine Holzpfosten des Holzständerwerks des Wohnhauses beschädigt. Zudem griff der Brand auf einen Horizontalbalken über. Beide Holzteile mussten durch die Feuerwerk aus der Wand entnommen werden, um den Brand vollständig zu löschen. Eine Schadenangabe ist derzeit nicht möglich. Ein Straftatverdacht liegt gegenwärtig nicht vor.

Brand Stromverteilerkasten in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am 02.09.2023 gegen 6:00 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass es in Stralsund in der Graf-v.-Stauffenberg-Straße 12 zu einem Brand gekommen ist. Das Feuer ist im Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen und konnte durch die Kameraden der Feuerwehr Stralsund schnell unter Kontrolle gebracht werden. In dem Hausaufgang befinden sich 10 Mietwohnungen. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand von einem Stromverteilerkasten ausgegangen, der im Keller stand. In der Folge gab es eine starke Rauchentwicklung. Es kam aber nicht zur vollständigen Brandausdehnung im Kellerverschlag. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt oder mussten evakuiert werden. Durch die Kameraden der Feuerwehr erfolgte ein Belüften des Hausaufganges. Ein größerer Sachschaden (1.000 Euro) ist nicht entstanden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat sofort die Ermittlungen eingeleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird von einer schweren Brandstiftung ausgegangen. Hinweise von Zeugen werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2890-625 oder bei der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.

Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen auf der B96

Bergen (ots). Am 12.08.2023 kam es gegen 13:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der B96 auf Höhe der Gingster Kreuzung. Der 72-jährige Pkw-Fahrer eines Seats aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen befuhr die Gingster Chaussee in Richtung Gingst. An der Kreuzung zur B96 missachtete der Pkw-Fahrer die Vorfahrt, des sich auf der B96 in Richtung Sassnitz fahrenden PKW Opel. In der Folge kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.Zum Unfallzeitpunkt war die Lichtzeichenanlage an der besagten Kreuzung außer Betrieb. Die 55-jährige Fahrerin und der 64- jährige Beifahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt und mussten stationär behandelt werden. Auch der Fahrer des Seat wurde leicht verletzt und mittels Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ungefähr 15.000 Euro beziffert.

Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen in Bad Sülze

Bad Sülze (ots). In den Mittagsstunden des 10.08.23 gegen 12:30 Uhr kam es auf der L19 auf Höhe der Shell Tankstelle in Bad Sülze zu einem Verkehrsunfall, bei welchem zwei Personen leicht verletzt wurden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge missachtete ein 27 Jahre alter VW-Fahrer beim Abbiegen die Vorfahrt und touchierte den sich auf der Hauptstraße befindlichen Opel. Die beiden Fahrzeuginsassen, eine 73-jährige Frau und ein 80-jähriger Mann wurden leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Insassen des VW-Fahrzeuges blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 60.000 Euro.

Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und der Staatsanwaltschaft Stralsund: „Neue Spur zum spektakulären Raubüberfall auf Geldtransporter in MV“

Gützkow (ots). Am 02.03.2023 kam es in den frühen Morgenstunden um 6:28 Uhr zu einem sensationellen Raubüberfall auf einen Geldwerttransporter im von Urlaubern sehr beliebten Mecklenburg-Vorpommern, wobei ein Betrag in Millionenhöhe erbeutet wurde. Der Überfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Gützkow auf der Zufahrt zur Autobahn A20.

Der Geldtransporter war zum damaligen Zeitpunkt mit zwei sehr erfahrenen Mitarbeitern besetzt. Sie konnten nicht ahnen, was sich wenige Minuten nach Fahrtbeginn – wohlbemerkt im dichten Nebel bei Dunkelheit fahrend – ereignen sollte. So wurden sie mittels eines Transporters in einer fingierten Baustelle ausgebremst und gestoppt und so eingekeilt, dass eine Flucht unmöglich wurde. Durch die Täter wurde der Geldtransporter mit dunkler Farbe beschmiert. Die Insassen sollten so gut wie keine Chance haben, die Täter und ihre Tat wahrnehmen zu können.

„Ich sah eine vermummte Person und da realisierte ich, dass es ein Überfall war. Es knallte mehrfach. In diesem Moment bekam ich Todesangst.“ So berichtet es einer der beiden Insassen später der Polizei.

Gemäß Polizeiberichten schossen die Täter mehrfach mit Sturmgewehren auf den Geldtransporter. Sie öffneten mit speziellem Werkzeug den Geldtransporter und konnten so auf die Millionen zugreifen. Anschließend wurde das Fahrzeug angezündet – obwohl die Transporterfahrer noch drin saßen! Die Täter konnten flüchten. Ihre Beute betrug rund 3,1 Millionen Euro.

Glücklicherweise wurde niemand körperliche verletzt. Jedoch ist einer der Geldtransporterfahrer bis heute aufgrund der Ereignisse nicht arbeitsfähig. Beide Insassen werden weiterhin als Geschädigte in diesem Verfahren geführt. Einen Erfolg konnte die Polizei bislang verbuchen: Ein Tatverdächtiger, gegen den wegen des Überfalls ermittelt wird, sitzt bereits in Haft, allerdings wegen einer anderen Tat.

Aufgrund von Ermittlungsergebnissen ist klar, dass sich die Täter vor und nach dem Überfall in verschiedenen Unterkünften, insbesondere in Ferienwohnungen bzw. Wohnungen für Monteure in Niedersachsen versteckt haben. Zur Anmietung oder Anfrage dieser Unterkünfte wurden missbräuchlich die Personalien des dänischen Staatsbürgers Viktor P. und womöglich auch die des italienischen Staatsbürgers Luca L. verwendet. Deren Ausweise wurden zuvor gestohlen. Die Unterkünfte wurden für drei bis fünf Personen angefragt – immer unter dem Deckmantel, dass es sich dabei um Monteure oder Bauarbeiter einer Firma handelt. Die Rechnungsbeträge wurden bar bezahlt.

Eine Unterkunft der Täter ist der Polizei jedoch noch unbekannt. Daher bittet die Polizei Eigentümer bzw. Vermieter von Ferienwohnungen in Niedersachsen um Mithilfe. Wo wurde eine Unterkunft für den Mietzeitraum vom 02.03.2023 bis zum 05.03.2023 angefragt oder vermietet, wobei die genannten Details (geklaute Identitäten) benutzt worden sind?

Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle der Polizei MV unter 0395 / 55822224 oder schriftlich an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de

Raub Autobahn Gützkow Mercedes Vito ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Maschinengewehr mit Magazin
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Terrano auf Auffahrt ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Maschinengewehr mit Magazin
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Terrano ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg

Am Rande notiert – allgemeine Informationen: Derartige Raubüberfalle sind mittlerweile keine Ausnahme mehr. Erst am 25. Januar dieses Jahres ereignete sich ein ähnlicher Überfall auf einen Geldtransporter nahe Potsdam. Auch hier schossen die Täter mit Sturmgewehren, konnten allerdings am Ende keine Beute machen, da der Geldtransporter flüchten konnte. Es stellt sich hier die Frage, ob die Täter aus dieser Sache womöglich gelernt haben? Im Bereich Niedersachsen konnte im März 2023 offensichtlich ein weiterer Raubüberfall durch die Polizei vereitelt werden. Zeugenhinweise führten die Polizei zu einer Ferienwohnung, in der mehrere, männliche Personen angetroffen wurden. Bemerkenswert dabei ist, dass dort – neben den Personen – etliche verschiedenartige Waffen und Werkzeuge aufgefunden worden sind. Wen überrascht es noch, dass sich unweit dieser Wohnung ein weiteres Geldunternehmen befindet?

Diese Art von Raubüberfällen setzt sehr gut organisierte, hochkriminelle Strukturen voraus. Bekanntermaßen handeln die Drahtzieher eher aus dem Hintergrund heraus, während sich die am Tatort agierenden Täter um einiges mehr der Gefahr langjähriger Haftstrafen aussetzen und auf die strukturbedingt eher einmal verzichtet werden kann. Ähnlich einem Glied einer Marionette, wobei ein Faden in den Händen des Spielers die Bewegungsrichtung bestimmt. Nur dass es sich hier nicht mehr um ein Spiel, sondern um hochkriminelles Verhalten und um die Verwirklichung von Straftaten mit folgenschweren Auswirkungen handelt. Durch dieses rücksichtslose Handeln entsteht vor allem für Unbeteiligte eine Gefahr für Leib und Leben.

Verkehrsunfall unter Einfluss von Alkohol in Stralsund

Stralsund (ots). Am Montag, dem 06.08.2023 gegen 22:55 Uhr ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall mit einem nicht unerheblichen Sachschaden. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand befuhr ein 33-jähriger Autofahrer die Vogelsangstraße. Aus bisher unbekannten Gründen kam der Mann von der Fahrbahn ab und kollidierte mit drei Verkehrsschildern und einer Straßenlaterne. Noch vor Ort nahm ein Unfallzeuge bei dem Fahrzeugführer Atemalkoholgeruch wahr. Der 48-Jährige nahm dem Verursacher die Fahrzeugschlüssel ab und verständigte umgehend die Polizei. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde zur Prüfung der Fahrtauglichkeit ein Atemalkoholtest bei dem Unfallverursacher durchgeführt. Dabei wurden bei dem 33-jährigen Stralsunder 1,86 Promille in der Atemluft festgestellt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Eine Blutprobe wurde entnommen, der Führerschein sichergestellt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Die beschädigte Laterne wurde durch die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr zur Gefahrenabwehr abgenommen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

Verkehrsunfall mit einer schwer- und zwei leichtverletzten Personen bei Buhrkow auf Rügen

Sassnitz (ots). Am 06.08.2023 gegen 10:10 Uhr befuhr eine 43-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW VW die K2 aus Richtung L30 unweit von Altenkirchen kommend in Richtung Dranske. In einer Rechtskurve auf Höhe der Ortslage Buhrkow kam sie mit ihrem PKW auf der regennassen Fahrbahn nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit einem entgegenkommenden PKW Land Rover. Hierbei wurde die Fahrzeugführerin des PKW VW schwer verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald ins dortige Klinikum geflogen. Der 30-jährige Fahrer des Land Rover und seine 29-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, die vor Ort ambulant behandelt wurden. Die 43-Jährige von der Insel Rügen befand sich allein im Fahrzeug , die beiden Insassen des Land Rover setzten ihre Fahrt im Anschluss mit ihren Bekannten fort. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Die Straße war für zwei Stunden voll und eine weitere Stunde halbseitig gesperrt.

Tödlicher Jagdunfall bei Brünkendorf

Marlow (ots). Am 05.08.2023 um 22:00 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen bekannt, dass sich ein Jäger im Wald ins Bein geschossen hat. Der genaue Standort war nicht bekannt. Es wurde sofort eine Suchaktion unter Beteiligung des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und des Polizeihubschraubers eingeleitet. Der 60-jährige Jäger aus dem Amtsbereich Ribnitz-Damgarten wurde leblos am Feldrand in der Nähe der K5 zwischen Brünkendorf und Rookhorst gefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos. Der Jäger erlag seiner Verletzung noch an der Unglücksstelle.

Garagenbrand in Kavelsdorf

Eixen (ots). Bei einem Brand einer Garage in Kavelsdorf im Landkreis Vorpommern-Rügen kam es nach aktuellen Erkenntnissen zu einem geschätzten Sachschaden von etwa 5.000 EUR. Das Gebäude ist am frühen Nachmittag des 05.08.2023 vermutlich aufgrund eines fahrlässigen Umgangs mit einem Abflammgerät in Brand geraten. Ersten Ermittlungen zufolge hat der Mieter der Garage, welcher im unmittelbaren Bereich Unkraut abbrennen wollte, das Feuer offenbar selbst verursacht. In der betroffenen Garage wurden ein Boot und der dazugehörige Trailer komplett zerstört. Zwei angrenzende Garagen wiesen zudem Rußschäden auf.

Zu den Löscharbeiten kamen die Feuerwehren Bad Sülze, Eixen und Hugoldsdorf mit insgesamt 30 Kameraden zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen zum Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung werden durch die Kriminalpolizei geführt. Verletzt wurde niemand.

Dachstuhlbrand eines Nebengelasses in Groß Kubitz

Gingst (ots). Am 05.08.2023 gegen 13:30 Uhr kam es zum Brand in Groß Kubitz auf der Insel Rügen. Nach bisherigen Erkenntnissen waren ausgeführte Schweißarbeiten auf dem Dach eines von einer Eigentümergemeinschaft genutzten Schuppens ursächlich für den späteren Brand des Dachstuhls. Der Brand konnte zügig gelöscht werden. Jedoch entstand dennoch ein Sachschaden von ca. 20.000 EUR.

Bei der Bekämpfung des Feuers waren die Wehren aus Ummanz und Gingst vor Ort. Diese waren mit fünf Löschfahrzeugen und 18 Kameraden im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig an. Verletzt wurde niemand.

Führerloses Segelboot läuft im Grabow (Bodden) auf Grund – Bootsführer leblos im Wasser gefunden

Altenpleen (ots). Am 04.08.2023 gegen 12:30 Uhr informierte eine Seglerin die Verkehrszentrale Warnemünde der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung darüber, dass sie gerade ein führerloses Segelboot im Flachwasser Höhe des Nisdorfer Hafens passiert habe, welches dort auf Grund gelaufen zu sein scheint. Die Verkehrszentrale informierte die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC), die Wasserschutzpolizei und die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Die Rettungsleitstelle See der DGzRS leitete umgehend Such- und Rettungsmaßnahmen ein. Die Seenotretter koordinierten die seeseitige Suche mit den Seenotrettungsbooten „Zander“/Station Zingst und „Hertha Jeep“/Station Stralsund, dem Wasserschutzpolizei-Streifenboot „Ummanz“, einem Hilfsstreifenboot der Wasserschutzpolizei und einem Feuerwehrboot sowie Hubschraubern der Bundespolizei, der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und von Northern Helicopter. Landseitig führte das Polizeirevier Barth die Suche nach dem vermissten Bootsführer und wurde dabei von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Altenpleen unterstützt.

Gegen 14:25 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis einer Kitesurferin, dass sie unweit des auf Grund gelaufenen Bootes, welches noch unter Segeln stand, einen leblosen Mann im Schilfgürtel gefunden hätte. Zusammen mit der Feuerwehr konnte die leblose Person geborgen und nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Durch den hinzugezogenen Kriminaldauerdienst des Kriminalkommissariats Stralsund wurde wie in solchen Fällen üblich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu prüfen. Hierbei wurde die Kriminalpolizei auch durch die Rechtsmedizin in Greifswald unterstützt. Die Ermittlungen haben ergeben. Dass es sich bei dem Verstorbenen um den 57-jährigen Segler von dem führerlosen Boot handelt. Gegenwärtig gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung bzw. das Vorliegen einer Straftat, sodass von einem Unfall ausgegangen wird. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig jedoch noch an.

Verkehrsunfall – seitlicher Zusammenstoß bei Überholmanöver auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 03.08.2023 gegen 19:00 Uhr befuhr eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Hyundai die L 30 aus Richtung Kluis kommend in Richtung Gingst. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 59-jähriger Fahrer eines PKW Audi auf der Geraden zwischen Kluis und Gingst zum Überholen mehrerer Fahrzeuge angesetzt. Die vor ihm in gleicher Richtung Fahrende setzte ebenfalls zum Überholen an und kollidierte seitlich mit dem im Überholvorgang befindlichen PKW Audi. In der Folge verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Hyundai und kam nach links von der Fahrbahn ab und hatte sich mehrfach überschlagen. Das Fahrzeug kam schließlich im Straßengraben zum Stehen. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung zum Hanseklinikum Greifswald verbracht. Ihr PKW wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der 59-Jährige blieb unverletzt, am PKW Audi entstand Sachschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.