Stralsund. Am 26.06.2008 befuhr ein Krankenwagen mit Sondersignal gegen 12:10Uhr den Knieperdamm in Richtung Hanse-Klinikum. Hinter der Kreuzung Knieperdamm / Friedrich-Engels-Straße fuhr ein rechts haltender Golf plötzlich nach links und es kam zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge. Augenscheinlich entstand dabei kein Sachschaden, die Fahrer sprachen noch kurz miteinander. Zu genauen Klärung des Unfallherganges wird der Pkw-Fahrer gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/245620 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.
Warnung vor Landstraßenbetrügern
Nordvorpommern. Am Nachmittag des 26.06.2008 waren auf den Straßen des Landkreises Nordvorpommern mutmaßliche Betrüger unterwegs. Auf der Umgehungsstraße von Ribnitz-Damgarten und auf der B 105 bei Brandshagen haben drei Insassen eines weißen BMW versucht, andere Autofahrer mittels Handzeichen anzuhalten Danach wird eine Mitleidsmasche abgezogen. Die Anhalter erklären, wegen eines Autoschadens oder aus Benzinmangel dringend Geld zu benötigen. Dann wird angeblich hochwertiger Goldschmuck zu einem günstigen Preis angeboten, der sich im Nachhinein regelmäßig als Schund herausstellt. In beiden Fällen ist niemand auf diesen Trick hereingefallen.
Ein Toter auf der Volkswerft
Stralsund. Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma haben ihren 41-jährigen Kollegen am 26.06.2008 gegen 11:00 Uhr bewusstlos auf einem Schiff gefunden. Nach der Bergung durch die Betriebsfeuerwehr führte ein Notarzt Reanimationsversuche durch, die erfolglos blieben. Die Arbeiter waren mit Routinekontrollen in den Ballasttanks eines neu gebauten Containerschiffes beschäftigt. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Denkbar sind sowohl ein Arbeitsunfall als auch gesundheitliche Probleme des Stralsunders, der Diabetiker war. Durch die Staatsanwaltschaft Stralsund ist eine Obduktion angeordnet worden.
Zwei Fußball-Fans beschädigen Autos
Zwei anscheinend vom feiern übrig gebliebene Fußball-Fans haben in der vergangenen Nacht in Stralsund und in Bergen mehrere Autos beschädigt.
Bergen. Ein 20-jähriger Bergener trat am 26.06.2008 kurz nach 0.00 Uhr vor den Augen einer Zivilstreife den Außenspiegel eines im Wilhelm-Pieck-Ring geparkten Opel Corsa ab. Nach kurzer Verfolgung konnte er gestellt werden. Sein mit dunkler Perücke und umgehängter Deutschlandfahne dekorierter Begleiter entkam. Beim Randalierer wurden 1,46 Promille Atemalkohol gemessen. Anschließend stellten die Beamten in der gleichen Straße noch fünf Pkw mit abgebrochen bzw. verbogenen Scheibenwischern und Antennen fest.
Stralsund. Drei Männer und eine Frau hielten am 26.06.2008 einen 24-jährigen fest, der gegen 1:50 Uhr betrunken durch die Badenstraße zog und an den dort geparkten Autos reihenweise die Außenspiegel abtrat. An 16 Pkw fiel ihn jeweils ein Spiegel zum Opfer. An einem Auto mussten beide Spiegel dran glauben. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten nahmen den Rüganer, der eine Deutschlandfahne um die Schulter trug, in Gewahrsam. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 2,67 Promille gemessen. Der in Stralsund entstandene Sachschaden wird auf rund 7.00 Euro geschätzt, in Bergen beläuft sich die Summe auf etwa 400 Euro.
Verkehrsermittlungsdienst sucht Radfahrer
12.06.2008 Stralsund. Der Verkehrsermittlungsdienst Stralsund sucht einen Radfahrer, der am 12.06.2008 vormittags von einem Pkw angefahren wurde. Ein Audi aus dem Landkreis Nordvorpommern wollte gegen 10:45 Uhr vom Kastanienweg in die Rostocker Chaussee einbiegen. Dabei übersah der Fahrer einen älteren Radfahrer, der auf dem Radweg von rechts kam. Pkw und Fahrrad berührten sich. Der Radfahrer stürzte jedoch nicht und fuhr weiter. Da er sich möglicherweise verletzt haben könnte, wird er gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/245620 zu melden. Der Audifahrer meldete den Unfall erst einen Tag später bei der Polizei in Rostock.
Betrunkener stiehlt zwei Fahrräder
Stralsund. Einer Funkstreife fiel am Morgen des 22.06.2008 ein sichtlich betrunkener Mann auf, der kurz vor 5:00 Uhr von der Hafeninsel in Richtung Innenstadt schwankte. Das Besondere an ihm war, dass er ein Fahrrad auf der linken Schulter trug und ein Weiteres in der rechten Hand. An dem geschulterten Fahrrad war das Vorderrad ausgebaut, es hing mit einen Seilschloss an dem zweiten Fahrrad. Vermutlich waren die beiden Räder zusammengeschlossen abgestellt. Gegen den 20-jährigen wurde Strafanzeige erstattet. Die Fahrradeigentümer können sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Kriminalpolizei in Stralsund melden.
Kutschenunfall auf Hiddensee
Vitte (Insel Hiddensee). Am Nachmittag des 22.06.2008 hat sich in Vitte auf der Insel Hiddensee ein Kutschenunfall ereignet. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Eine Kutscherin hielt mit ihrem Kremser gegen 15:20 Uhr im Hafen und ließ die Fahrgäste aussteigen. Als die Kutscherin wieder aufsteigen wollte, gingen plötzlich die Pferde durch. Ursache war vermutlich das laute Knattern der Werbefahnen im steifen Wind. Das führerlose Fahrzeug beschädigte zuerst zwei Betonpfähle und etwa sechs Meter Maschendrahtzaun. Unaufhaltsam ging es weiter in Richtung Wiesenweg. Dort streifte die Kutsche ein Wohnhaus, beschädigte Dachrinne und Holzverkleidung und walzte etliche Stühle und Tische platt. Vor dem Rathaus wurden ein Papierkorb und ein Werbeaufsteller umgefahren. Danach lief das Gespann in Richtung Süderende und konnte dort eingefangen werden.
27-jähriger Stralsunder nach Posteinbruch in Haft
Stralsund/Tribsees. Den bisher flüchtigen 27-jährigen Stralsunder, der am Donnerstag nach einem Einbruch in eine Postfiliale in Tribsees von einem Beamten angeschossen wurde, nahmen die Beamten heute Mittag fest. Nach systematischer Erhöhung des Fahndungsdrucks meldete sich der 27-jährige um 12.02 Uhr im Hanseklinikum Stralsund, um sich an den Schussverletzungen behandeln zu lassen. Wenige Minuten später konnten die Beamten des Polizeireviers Stralsund diesen im Klinikum festnehmen. Er leistete keinerlei Widerstand. Nach erfolgter Behandlung, er hat zwei Schussverletzungen (eine am Schienbein und eine am Oberschenkel) verbrachten die Beamten ihn zunächst in das Polizeirevier Stralsund. Von dort erfolgte die Vorführung beim Haftrichter im Amtsgericht. Nach Verkündung des Haftbefehls erfolgte die Verbringung in die JVA Bützow. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund konnte der Haftbefehl bereits am Donnerstag beim Gericht beantragt werden. Das Gericht bestätigte diesen. Die Verletzungen sind nicht so schwer, dass der Stralsunder einen stationären Klinikaufenthalt benötigt. Er muss aber ständig medizinisch versorgt werden. Vorausgegangen war am Freitag, dem 20.06.2008 eine Wohnungsdurchsuchung in Stralsund (Stadtteil Knieper West) Am 21.06.2008 durchsuchten die Polizeikräfte mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos M-V (SEK) und Überwachung durch einen Polizeihubschrauber ein Haus in unmittelbarer Nähe von Stralsund. In beiden Fällen konnte der 27-jährige nicht angetroffen werden. Inzwischen war der Fahndungsdruck immer größer geworden, so dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der Straftäter festgenommen werden konnte. Welche Straftaten dem 27-jährigen Stralsunder zur Last gelegt werden, wird ein späteres Verfahren klären. Die Polizei bedankt sich für die vorbildliche Unterstützung durch die Bundespolizei und die Marinetechnikschule.
Polizeibeamter schießt in Notwehr auf Einbrecher
Tribsees (Nordvorpommern). Ein Polizeibeamter hat am Morgen des 19.06.2008 in Notwehr drei Schüsse auf einen Einbrecher abgegeben, der ihn mit einem Brecheisen angegriffen hatte. Der mit einem blauen Overall bekleidete Täter flüchtete danach zu Fuß, ob er verletzt wurde ist immer nach unklar. Anwohner meldeten gegen 2:30 Uhr über Notruf, dass sich zwei Männer an der Hintertür der Postfiliale in der Karl-Marx-Straße zu schaffen machen. Zwei um 2:45 Uhr eintreffende Polizeibeamte sicherten die Eingangs- und die Hintertür und forderten die Täter auf herauszukommen. Daraufhin stürmte einer der Einbrecher auf den Beamten mit erhobenem Kuhfuß los, der sich daraufhin mit seiner Dienstwaffe zur Wehr setzte. Der zweite Einbrecher, ein 28-jähriger Stralsunder, konnte im Gebäude vorläufig festgenommen werden. In seiner Vernehmung gab er die Tat zu, machte aber keine Angaben zu seinem Komplizen. Nach dem Flüchtigen wurde eine intensive Suche mit Diensthund, Streifenfahrzeugen und einem Polizeihubschrauber gestartet, vor allem auch, weil eine Schussverletzung angenommen wurde. Die Suche blieb ohne Erfolg und wurde nach mehreren Stunden abgebrochen. Kriminaltechniker haben vor Ort die Spuren gesichert. Die Täter hatten versucht, den Tresor in der Filiale zu öffnen, was aber durch das schnelle Eintreffen der Beamten verhindert wurde.
Polizeieinsatz am Freibad
Stralsund. Am 18.06.2008 gab es kurz nach 0.00 Uhr einen Polizeieinsatz im Freibad. Jungen und Mädchen aus Stralsund und den umliegenden Dörfern feierten den Schulabschluß der 10. und 12. Klassen. Die laute Musik war bis zum Heinrich-Heine-Ring zu hören. Der Alkohol führte aber auch zu Streitigkeiten und Schlägereien untereinander. Einem jungen Mann wurde auf Grund seines aggressiven Auftretens ein Platzverweis erteilt, dem er nicht nachkam. Deshalb erfolgte seine Gewahrsamnahme auf dem Revier. Dort wurde bei dem 23-jährigen ein Atemalkoholgehalt von 2,87 Promille gemessen. Bei einem der vermeintlichen Schläger stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,64 Promille fest. Ein 20-jähriger brach sich den linken Arm und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Erpresser nach kurzer Flucht festgenommen
Stralsund. Polizeibeamte wollten am Morgen des 18.06.2008 einen Haftbefehl für einen mehrfachen Erpresser vollstrecken und standen kurz vor 9.00 Uhr vor seiner Wohnungstür in der Frankenstraße. Nach dem höflichen Klopfen gab es Geräusche in der Wohnung, die auf seine Anwesenheit schließen ließen. Der 20-jährige wollte wohl lieber „Räuber und Gendarm“ spielen und flüchtete über den Balkon in Richtung Frankenteich. Nach etwa 400 Metern Verfolgung zu Fuß und einem kleinen Handgemenge am Schilfgürtel hinter dem Stadion der Freundschaft klickten die Handschellen. Nach seiner Vernehmung wurde der Stralsunder in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Brand auf dem Kleinen Dänholm – Ursache geklärt
Stralsund. Nach Auskunft der Ermittler ist der Brand am Morgen des 12.06.2008 höchstwahrscheinlich durch Selbstentzündung von feuergefährlichen Stoffen entstanden. Bei dem Feuer ist eine Werkhalle im ehemaligen Fischereihafen auf dem Kleinen Dänholm mit der darin befindlichen Tischlerei vollständig ausgebrannt. Das abschließende Gutachten des Brandursachenermittlers steht noch aus, dürfte aber kein anderes Ergebnis bringen.
Zeugen nach Fahrradunfall gesucht
Stralsund. Die Verkehrsermittler suchen Zeugen nach einem Zusammenstoß zweier Radfahrer am Morgen des 03.06.2008 in der Barther Straße. Eine 23-jährige Frau befuhr gegen 8:20 Uhr den Radweg aus Richtung Tribseer Damm entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Aus Richtung Barther Straße näherte sich ein älterer Herr auf seinem Fahrrad. Es kam zum Zusammenstoß, beide Personen zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie einigten sich, nicht die Polizei zur rufen und fuhren ohne Personalienaustausch weiter. Wenig später erlitt die junge Frau eine Kreislaufschwäche und brach zusammen. Zur Klärung des Unfallherganges werden der ältere Radfahrer und etwaige Zeugen gebeten, sich unter Telefon 03831/245620 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.
Jugendliche werfen Metallteile von der neuen Rügenbrücke
Stralsund. Die Kriminalpolizei Stralsund ermittelt gegen drei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren und gegen einen 13-jährigen Jungen die am 15.06.2008 gegen 18:00 Uhr Metallteile von der Rügenbrücke auf das Gelände des alten Fischereihafens geworfen haben sollen. Die vier hielten sich in Begleitung von zwei Mädchen im Alter von 13 und 17 Jahren am Sundufer in der Nähe des Rügendammes auf. Aus einer Laune heraus hatten die Jungs die Idee über eine an einem Betonpfeiler stehende Rüstung in den Unterbau der Rügenbrücke zu klettern, der als Versorgungsschacht dient und begehbar ist. Nach bisherigen Erkenntnissen hat der 13-jährige zwei Eisenstangen und ein Schutzgitter durch eine Luke nach außen geworfen. Das Gitter mit einem Gewicht von etwa 12 Kilogramm und einer Größe von 1 mal 1,5 Metern fiel aus einer Höhe von etwa 30 Metern und landete zwei Meter neben der Fahrbahn unter der Brücke, die zu diesem Zeitpunkt noch von Fußgängern und Radfahrern benutzt wurde. Zwei Zeugen, die das gesehen hatten, informierten die Polizei. Beamte griffen die beiden Mädchen in der Nähe der Brücke auf. Die vier jungen Männer hatten den Brückentrog inzwischen verlassen. Zwei von ihnen wurden gegen 20:00 Uhr an der Bushaltestelle Frankendamm (Ecke Hafenstraße) angetroffen und auf das Revier gebracht. Die beiden 17-jährigen wurden später an die Erziehungsberechtigten übergeben. Für die Beamten sind die jungen Männer alte Bekannte. Sie gehören zu der Gruppierung, die durch Vandalismus in Stralsund aufgefallen und der die Ermittler über 40 Straftaten nachgewiesen haben. Anscheinend haben sie den „Warnschuss“ nicht gehört.
Dachdecker stürzt fünf Meter tief
Gademow (Insel Rügen). Ein 39-jähriger Dachdecker ist am 12.06.2008 gegen 15.00 Uhr durch das Dach des C&C Marktes in Gademow auf der Insel Rügen gebrochen und etwa fünf Meter tief auf den Asphaltboden gestürzt. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Uni-Klinikum Greifswald geflogen. Der Verunglückte ist Mitarbeiter einer Rüganer Dachdeckerfirma und war mit Arbeiten an der Dachrinne beauftragt. Aus bisher nicht bekannten Gründen trat er auf das aus Plastickwellplatten bestehende Lichtband des Daches, welches unter seinem Gewicht nachgab.
Vandalismus in Stralsund – Täter ermittelt
Stralsund. Seit April 2008 hat sich in Stralsund eine lose Gruppierung von 13- bis 18-jährigen zusammengefunden, die erhebliche und öffentlichkeitswirksame Straftaten begangen haben. Vor allem der Vandalismus an Bushaltestellen und Brandstiftungen an Containern im gesamten Stadtgebiet haben für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt. Aber auch gefährliche Körperverletzungen, räuberische Diebstähle, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr und Hausfriedensbrüche gehen auf das Konto der der Kinder und Jugendlichen. Verübt wurden die Straftaten in wechselnder Zusammensetzung – je nachdem, wie man zusammenkam. Motiv war unter anderem Freude am Zerstören. Auf Grund der eingesetzten kriminellen Energie waren Staatsanwaltschaft und Polizei sich darüber klar, dass die Straftaten nicht von alleine aufhören werden, sondern ein energisches Stoppsignal gesetzt werde muss. Energisch durchgeführte Ermittlungen zu einem Personenkreis, von dem die Kriminalisten annahmen, dass dieser für die verübten Straftaten in Frage kommen könnte, führten relativ schnell zum Erfolg. Zehn zum harten Kern gehörende Kinder und Jugendliche und drei mit losen Gruppenbeziehungen konnten als Tatverdächtige ermittelt werden. Darunter befinden sich auch drei Mädchen (2 x 13 Jahre alt, 1 x 17 Jahre alt). Bisher konnten die Ermittler den Tatverdächtigen 40 Straftaten zuordnen.
Einige Beispiele:
- 13.05.08 Diebstahl von Verkehrsschildern in der Knieperstraße
- 14.05.08 Erschleichen von Leistungen, gef. KV gegen Buskontrolleur
- 22.05.08 Diebstahl Fahrrad und SB im Frankendamm
- 22.05.08 Diebstahl REWE-Markt
- 22.05.08 Diebstahl Getränkeland C.-Heydemann-Ring
- 22.05.08 Diebstahl, Unbefugter Gebrauch Kfz., Unerlaubtes Entfernen, Fahren ohne FE
- Nacht vom 22.05. zum 23.05.08 Sachbeschädigung an Bushaltestellen und Schaufensterscheiben
- Nacht vom 25.05. zum 26.05.08 Sachbeschädigung Bushaltestellen, Eingriff in den Straßenverkehr, Hausfriedensbruch
- Nacht vom 26.05. zum 27.05.08 Sachbeschädigung Bushaltestelle Frankendamm
- 23.05.08 gef. KV Mühlgrabenstraße
- 27.05.08 gef. KV, räub. Diebstahl REWE-Markt
Betrunkener läuft mit Hakenkreuz-T-Shirt umher
Stralsund. Ein erheblich betrunkener Mann ist am 12.06.2008 gegen 12:30 Uhr in Stralsund bekleidet mit einem Hakenkreuz-T-Shirt in einen Sonderpostenmarkt gegangen, um dort einzukaufen. Ein Zeuge informierte die Polizei, die den 38-jährigen vor Ort vorläufig festnahm. Im Revier wurde bei ihm ein Atemalkoholwert von 2,75 Promille gemessen. Bei der Durchsuchung wurden noch zwei Sticker mit einem Hakenkreuz und SS-Runen gefunden. Gegen den Mann wurde Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet.
Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrerinnen – Polizei sucht Zeugen
Stralsund. Am Morgen des 10.06.2008 kam es auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg am Grünhufer Bogen in Höhe des Seniorenheimes zum Zusammenstoß zweier Radfahrerrinnen, bei dem eine 86-jährige stürzte und sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Ein Rettungsfahrzeug brachte die Frau ins Krankenhaus, die Polizei wurde nicht gerufen. Die 86-jährige fuhr mit ihrem Fahrrad gegen 8:30 Uhr aus Richtung Knieper West in Richtung Grünhufe. In der Nähe des Abzweiges zum Strelapark kam es zum Zusammenstoß mit einer jungen Radfahrerin, die auch bis zum Eintreffen des Rettungsfahrzeuges vor Ort blieb. Diese Frau und der junge Mann, der per Handy die Rettungsleitstelle verständigte, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/2345620 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.
Werkhalle auf dem Kleinen Dänholm ausgebrannt
Stralsund. Eine alte Werkhalle im ehemaligen Fischereihafen auf dem Kleinen Dänholm ist am frühen Morgen des 12.06.2008 komplett ausgebrannt. Wegen der enormen Rauchentwicklung mussten die neue Rügenbrücke und der alte Rügendamm zeitweilig für den Straßenverkehr gesperrt werden. Beamte der Wasserschutzpolizei bemerkten den Brandausbruch um 3:17 Uhr von ihrem Streifenboot aus und lösten Alarm aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte die Halle lichterloh. Inventar, Holzbalkendecke und Dachstuhl wurden trotz der Löscharbeiten ein Raub der Flammen. Durch das Verbrennen der Dachpappe entstand dicker, zum Teil undurchdringlicher Rauch, der die Sperrung der Brücke bis 3:50 Uhr und des Rügendamms bis 5:00 Uhr notwendig machte. Personen waren nicht gefährdet, der Sachschaden wird vorerst auf 200.000 Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen brach der Brand in den Räumen einer Tischlerei in der sonst größtenteils leer stehenden Halle aus. Die Brandursachenermittler sind vor Ort.
Suche nach verletzten Mann in Schabow bei Bad Sülze
Schabow (Nordvorpommern). In den gestrigen Abendstunden kam es zu einem Streit unter Brüdern um ein Mädchen und endete darin, dass sich ein 24-jähriger ein Messer in den Bauch rammte. Die Mutter informierte die Rettungsleistelle. Als Notarzt und Polizei eintraf, war der Verletzte flüchtig in unbekannte Richtung. Auf Grund der Verletzungen musste man vom Schlimmsten ausgehen. In der Nähe ist unwegsames Gelände und die Recknitz befindet sich nördlich der Ortschaft. Somit kamen vier Polizeifahrzeuge, die Freiwillige Feuerwehr Lindholz und ein Fahrzeug der Feuerwehr Grimmen mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz. Ein Fährtenhund der PD Neubrandenburg und ein Polizeihubschrauber unterstützten die Suche. Gegen 2:35 Uhr wurde die verletzte Person etwa fünf Kilometer entfernt an der Autobahn 20 aufgefunden und an den Rettungsdienst übergeben.