Velgast. Nach einer Anhörung des 9-Jährigen Mädchens durch Spezialisten der Kriminalpolizei steht eindeutig fest, dass es die geschilderte Situation nie gegeben hat. Der Mann und das Fahrzeug existieren nicht. Auch wenn von vorn herein gewisse Zweifel an der Version des Kindes bestanden, war eine Information der Öffentlichkeit notwendig, da eine Ernsthaftigkeit nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte.
Velgast: Maskierter Mann versucht Mädchen ins Auto zu zerren
Velgast. Wie die Kriminalpolizei erst am Abend es 17.10.2007 durch eine Anzeige erfuhr, hat ein maskierter Mann am Morgen des 15.10.2007 in Velgast versucht, ein 9-Jähriges Mädchen in sein Fahrzeug zu zerren. Das Kinde, das mit seinem Fahrrad auf dem Weg zur Schule war, konnte sich durch einen Tritt befreien und wegfahren. Das Mädchen war gegen 7:30 Uhr mit ihrem 24er-Damenrad in der „Ernst-Thälmann- Straße“ unterwegs. Aus der „Straße der Jugend“ kamen zwei Autos und sie hielt an. Das erste Auto, ein LKW, fuhr los, der Fahrer des zweiten Wagens räumte ihr mittels Handzeichen den Vorrang ein. Die Viertklässlerin fuhr weiter und wurde kurz danach von diesem Fahrzeug überholt, das sich danach quer stellte. Der allein im Auto sitzende Fahrer stieg aus und wollte sie in sein Auto zerren. Die 9-Jährige trat mit ihren Füßen nach hinten, traf den Mann wohl im Genitalbereich, so dass er von ihr abließ. Nach Aussagen des Mädchens trug er eine schwarze Maske und war komplett schwarz gekleidet. Der Mann soll etwa 180 cm groß sein und trotz der Maske war zu erkennen, dass er am rechten Auge ein „Veilchen“ hatte. Bei dem Auto soll es sich um ein weinrotes Fahrzeug, eventuell einen Minivan handeln. Als Anfangsbuchstaben des Kennzeichens konnte GÜ abgelesen werden. Die Ermittlungen der Kriminalspolizeiinspektion Stralsund laufen auf Hochtouren. Es werden dringend Zeugen des Vorfalls gesucht. Vor allem ein nicht näher beschriebener Mann, der während des Vorfalls aus der Querstraße kam und den Namen „Frank“ gerufen haben soll. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/245-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Polizei sucht Unfallverursacher
Stralsund. Die Stralsunder Polizei sucht nach einem weißen Ford-Transporter und dessen Fahrer, weil er am Abend des 12.10.2007 vermutlich einen Verkehrsunfall verursacht und geflüchtet ist. Von dem Fahrzeug ist nur bekannt, dass es ein OVP-Kennzeichen hatte, ein älteres Modell ist und stark verschmutzt war. Ein 24-Jähriger Rüganer befuhr gegen 21:15 Uhr den Rügenzubringer (B 96) in Richtung Insel Rügen. Kurz vor dem Abzweig nach Grünhufe überholte der weiße Transporter den silberfarbenen Opel Astra des 24-Jährigen, scherte wieder ein und bremste den Opel aus. Dessen Fahrer bremste stark ab, verlor die Kontrolle und geriet nach links gegen die Leitplanke. Der Opel rutschte danach quer über die Fahrbahn, kippte um und blieb auf dem Dach liegen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, der 24-Jährige zog sich Verletzungen am Kopf und an einer Hand zu und wurde stationär in ein Krankenhaus aufgenommen. Wer kennt den weißen Transporter und seinen Fahrer? Hinweise an den Verkehrsermittlungsdienst Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245642.
Schwerer Verkehrsunfall in Ahrendsee
Ahrendsee (Nordvorpommern). Am 12.10.2007 gegen 19:10 Uhr befuhr ein 16-Jähriger Kradfahrer die Kreisstrasse aus Richtung Reinkenhagen kommend. In Ahrendsee beachtete er nicht die Vorfahrt eines PKW und stieß mit diesen zusammen. Dabei verletzte sich der Fahrer an beiden Händen schwer und zog sich mehrere Prellungen zu. Am PKW entstand erheblicher Schaden im Wert von 10.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass das Krad nicht zugelassen und versichert war.
Jugendliche mit Waffen im Jugenherbergsbereich
Sellin (Rügen). Urlauber informierten am 12.10.2007 gegen 21:30 Uhr die Polizei, dass ca. sieben bis acht vermummte Jugendliche mit Gewehren im Bereich der Jugendherberge in Sellin herumlaufen. Diese Informationen bewertet die Polizei zur Zeit sehr gründlich und somit kamen mehrere Streifenwagen aus Bergen und Sassnitz zum Einsatz. Vor Ort konnten insgesamt sieben Personen zwischen 14 und 19 Jahren festgestellt werden. Drei standen vermutlich Schmiere und warnten durch Pfiffe die anderen. Die vier anderen trugen Tarnkleidung, einer sogar mit Schulterstücken der Bundeswehr. Bei ihnen wurden zwei Spielzeugpistolen, ein Springmesser und eine Softairwaffe (einer MP5 nachempfunden) fest- und somit sichergestellt. Während der Befragung gaben die Personen aus Sellin und Baabe stammend an, dass sie zu dieser Zeit einen Film drehen wollten. Weitere Ermittlungen zu den Umständen werden in der nächsten Woche geprüft. Zwei Strafanzeigen wurden bereits aufgenommen.
Brandungsangler stirbt am Strand
Zingst (Darss). Eine Frau, die am 10.10.2007 zum Baden in der Ostsee war, hat am Strand von Zingst gegen 7:20 Uhr einen Angler tot am Strand gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 56-Jährigen Mann aus Barth. Die genauen Todesumstände konnten vor Ort nicht geklärt werden, deshalb wurde eine Obduktion angeordnet. Ein Straftatverdacht besteht nicht.
Kind mit Fuß getreten und weitergefahren – Zeugen gesucht
Stralsund. Am 2. Oktober 2007 gegen 15:40 stieß auf dem Knieperdamm (Höhe Netto-Markt) eine Fahrradfahrerin mit dem Fuß gegen den Kopf eines fünfjährigen Kindes, beleidigte anschließend die Mutter des Kindes und fuhr weiter. Die 31-Jährige Mutter befand sich mit ihrem Sohn auf dem Parkplatz des Netto, als die unbekannte Fahrradfahrerin angefahren kam. Sie stieg vom Rad und stieß dabei mit dem Schuh gegen den Kopf des Kindes. Die Mutter bekam das mit und sprach die Fahrradradfahrerin an. Diese beleidigte die 31-Jährige, stieg auf ihr Fahrrad und fuhr weg. Wer konnte einen derartigen Vorfall beobachten? Bitte wenden Sie sich an den Verkehrsermittlungsdienst im Kriminalkommissariat Stralsund (Telefon 03831/28900).
Betrunkener fährt Kinderwagen an
Stralsund. Gestern Nachmittag gegen 14:25 Uhr kam in Grünhufe ein 53-Jähriger mit seinem Pkw von der Straße ab, fuhr gegen einen Kinderwagen und verließ anschließend unerlaubt den Unfallort. Eine 31-Jährige Stralsunderin schob einen Buggy mit ihrer vierjährigen Tochter auf dem Gehweg in Richtung Lindencenter. In gleicher Richtung auf dem Kieler Ring fuhr ein Pkw Hyundai. Plötzlich kam dieser von der Straße ab und fuhr halb auf dem Gehweg, halb auf der Straße. Dabei fuhr er gegen den Kinderwagen und die Hand der 31-Jährigen. Das Kind blieb unverletzt, die 31-Jährige verletzte sich an der Hand. Am Buggy entstand geringer Sachschaden. Der Pkw-Fahrer setzte seine Fahrt unvermindert fort. Polizeibeamte suchten sofort die Adresse des Pkw-Halters in Stralsund auf. Der 53-Jährige war stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert, der einer Blutalkoholkonzentration von 2,92 Promille entsprechen würde. Die Beamten ordneten zwei Blutprobenentnahmen an und stellten den Führerschein sicher. Außerdem erstatteten sie Anzeige wegen des Verdachtes der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Typische Oktoberfestverletzungen
Stralsund/Sellin (Rügen). Am vergangenen Wochenende haben zwei Männer in Stralsund und in Binz typische Oktoberfestverletzungen davongetragen, ihnen wurden Biergläser an die Köpfe geschlagen.
Einem Mann aus Hamburg wurden dabei am 07.10.2007 gegen 1:25 Uhr in der Stralsunder Jacobikirche durch einen 27-Jährigen Berliner zwei Zähne ausgeschlagen. Ein ebenfalls 27-Jähriger Stralsunder soll den Mann danach noch niedergerungen haben.
In Sellin erlitt ein 20-Jähriger Rüganer Schnittverletzungen am linken Ohr, nachdem er von einem 27-Jährigen kurz nach 0:00 Uhr vor dem Oktoberfestzelt am Seepark mit einem Bierglas traktiert wurde.
Frau rammt Mann Messer in die Brust – Nachtrag
Bergen (Rügen). Die 22-Jährige Täterin wurde am 05.10.2007 auf Grund eines Unterbringungsbefehls des Amtsgerichtes Bergen in eine forensische Klinik eingeliefert. Der 44-Jährige Mann ist nach einer am 04.10.2007 durchgeführten Notoperation außer Lebensgefahr.
Schiffsanker entwendet
Stralsund. In Stralsund entwendeten in den vergangenen Tagen bisher unbekannte Täter einen Schiffsanker. Dieser Anker lag als Zierde im Vorgarten der THW-Geschäftsstelle Am Alten Marinehafen auf dem Stralsunder Dänholm. In den Abmessungen ist dieser ca. einen Meter hoch, die Flunken haben eine Ausdehnung von ca. 1,5 Metern. Der schwarz-weiße Anker wiegt ungefähr eine Tonne. Demnach ist er nicht in der Handtasche abtransportierbar, die Täter müssen mit Technik vorgegangen sein. Schrotthändler und Altmetallhändler sollten gewarnt sein, wenn ihnen so etwas angeboten wird.
Sohn entwendete Mutter das Auto
Putbus (Rügen). Eine 42-Jährige Frau aus Putbus informierte am 05.10.2007 die Polizei, dass gegen 11:00 Uhr in ihr Haus in Putbus eingebrochen wurde, als sie sich im Obergeschoss aufhielt. Da zielgerichtet der Autoschlüssel für einen VW Golf entwendet wurde, fiel der Verdacht schnell auf den 22-Jährigen in Stralsund wohnenden Sohn. Durch eine sofort eingeleitete Fandung konnte das Fahrzeug durch Polizeibeamte gegen 12:00 Uhr beim Überqueren des Rügendamms bemerkt und nach einer kurzen Verfolgungsfahrt in der Otto-Voge-Straße gestoppt werden. Der 22-Jährige war zwar nüchtern, aber nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er wird gegenwärtig von der Kriminalpolizei vernommen.
Verdacht der sexuellen Belästigung von Kindern
Stralsund. Am 18. September 2007 sprach ein bisher unbekannter Mann zwei Mädchen in Stralsund an und forderte sie auf, sein Geschlechtsteil anzufassen. Eine Straftat ereignet sich gegen 13:30 Uhr in der Thomas-Kantzow-Straße. Der unbekannte Täter sprach ein 8-Jähriges Mädchen an und fragte dieses, ob es seinen „Pullermann“ anfassen möchte. Das Mädchen wandte sich ab und lief weg, ohne den Forderungen nachgekommen zu sein. Die 8-Jährige beschrieb den Tatverdächtigen wie folgt:
- 160 bis 165 groß
- 30 bis 35 Jahre alt
- dunkelbraune kurze Haare
- führte Regenschirm bei sich
Gegen 15:35 Uhr kam es im Frankenwall zu einer gleichen Straftat. Ein ebenfalls unbekannter Mann sprach auch hier ein 8-Jähriges Mädchen an und fragte, ob es seinen „Pullermann“ anfassen möchte, eine Laura hat das schon gemacht. Auch hier wandte sich das Mädchen ab, bevor es zu diesen Handlungen kommen konnte. Dieses Mädchen beschrieb den Täter so:
- 170 cm groß
- ca. 50 Jahre alt
- graue Haare, nach hinten gekämmt
Die Ermittlungsbeamten in der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund gehen davon aus, dass es sich bei beiden Straftaten um ein und denselben Täter handelt. Nach den Angaben der geschädigten Mädchen erstellten die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund Phantombilder.
Folgende Fragen haben die Kriminalisten:
- Wer kennt diese Männer?
- Sind diese Männer noch an anderen Orten in Erscheinung getreten?
- Gibt es weitere Geschädigte?
- Hat jemand derartige Straftaten beobachtet?
- Gibt es eine Laura, die Opfer wurde oder wer kennt diese?
Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund in der Barther Straße 73 oder telefonisch unter (03831) 2450.
Frau rammt Mann Messer in die Brust
Bergen (Rügen). Eine 22-Jährige Frau aus Poseritz war am 04.10.2007 bei ihrer Mutter und deren Lebensgefährten in Bergen zu Besuch. Dabei wurde in der Wohnung in der Kurt-Barthel-Straße auch Alkohol getrunken. Die Tochter saß mit dem 44-Jährigen Mann gegen 16:25 Uhr im Wohnzimmer. Plötzlich sprang sie auf und rammte dem im Sessel Sitzenden ein Küchenmesser in Herznähe in die Brust. Die alarmierten Rettungskräfte begannen sofort mit der ärztlichen Versorgung. Nach seiner Stabilisierung wurde der schwer Verletzte mit einem Rettungshubschrauber in die Herzklinik nach Karlsburg geflogen. Die Motivlage ist gegenwärtig noch unklar, jedoch hat Alkohol eine Rolle gespielt. Bei der 22-Jährigen wurde kurz nach der Tat ein Atemalkoholgehalt von 2,65 Promille gemessen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind in vollem Gange.
Jugendliche schießen mit Softair-Waffen
Bergen (Rügen. Am Nachmittag des 03.10.2007 wurde die Polizei telefonisch darüber informiert, dass im Wald des ehemaligen NVA-Geländes in Tilzow etwa 50 Jugendliche in Tarnuniformen herumlaufen, die waffenähnliche Gegenstände bei sich haben. Als mehrere Funkwagen kurz nach 15:30 Uhr dort eintrafen flüchteten einige von ihnen mit ihren Fahrzeugen von dem unübersichtlichen Gelände. 17 Jugendliche und Jungerwachsene konnten gestellt und 21 Softair-Waffen sichergestellt werden. Nach bisherigen Ermittlungen haben sie in dem Waldstück in zwei Gruppen aufeinander geschossen. Die täuschend echt aussehenden Nachbauten „scharfer“ Waffen werden dem Landeskriminalamt M-V zur waffenrechtlichen Untersuchung übergeben. Bei den Jugendlichen und Jungerwachsenen, die von der Insel und aus Stralsund stammen, werden gegenwärtig Verstöße gegen das Waffenrecht geprüft.
Schwerer Verkehrsunfall mit Krad
Landesstraße 21 (Nordvorpommern). Bei einem schweren Kradunfall verletzte sich gestern Abend ein 23-Jähriger aus Barth (LK NVP) lebensbedrohlich. Gegen 18:00 Uhr befuhr er mit seiner Honda die Landesstraße 21 aus Richtung Niepars in Richtung Barth in einer Gruppe von fünf Krädern. In Höhe der Ortschaft Zansebuhr verlor er aus bisher nicht bekannter Ursache die Gewalt über sein Krad, schleuderte über den rechten Seitenstreifen und prallte gegen einen Baum. Hierbei verletzte er sich lebensbedrohlich. Der 23-Jährige Barther musste mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Greifswald geflogen werden. Den anderen vier Kradfahrern (23-27 Jahre, alle aus dem Landkreis NVP) ist nichts passiert, sie blieben unverletzt und wurden nicht in den Verkehrsunfall verwickelt. Die Beamten des Verkehrsermittlungsdienstes im Kriminalkommissariat Grimmen haben die Ermittlungen übernommen.
Schwedin verlor ihre Reisegruppe – Polizei sorgte für Zusammenführung
Binz (Rügen). Am Morgen des 29.09.2007 lief eine Frau mit Mantel und Reisetasche ganz aufgeregt in der Binzer Schillerstraße umher. Polizeibeamte nahmen sich ihrer an und stellten fest, dass es sich um eine 55-Jährige Schwedin handelt, die ihre Reisegruppe verloren hatte. Kurz vor 11:00 Uhr meldete sich die Gruppe vom Jagdschloß Granitz aus und gab den Verlust eines Mitgliedes bekannt. Mittels Funkwagen wurde für die glückliche Zusammenführung beider Parteien gesorgt.
Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen
Trent (Rügen). Am 30.09.2007 gegen 0:55 Uhr befuhr der 18-Jährige PKW-Fahrer mit seinem Citroen auf der Insel Rügen die L 30 aus Richtung Trent kommend in Richtung Wittower Fähre. Ungefähr 800 Meter hinter der Ortschaft Trent kam der PKW auf der geraden Straße nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde in den Straßengraben geschleudert. Alle Insassen wurden mit schweren Verletzungen ins Sana-Krankenhaus nach Bergen eingeliefert. Am PKW entstand Totalschaden. Ein Alkoholtest konnte auf grund der Verletzungen am Unfallort nicht durchgeführt werden.
Manipuliertes Krad fuhr 131 km/h
Stralsund. Mit einem technisch frisierten Leichtkraftrad Agusta waren am 29.09.2007 zwei 16-Jährige auf dem Rügenzubringer unterwegs. Die 125 ccm-Maschine fährt sonst 80 km/h. Die beiden Neubrandenburger hatten Pech. Ein Videowagen stellte gegen 14:50 Uhr eine Geschwindigkeit von 131 km/h fest. Damit endete die Fahrt in Stralsund und musste mit dem Zug fortgesetzt werden, weil die Beamten das Krad sicherstellten. Die aufgemotzte Maschine wird in der kommenden Woche von einem Gutachter überprüft. Gegen den Fahrer wurde Strafanzeige wegen des Fahrens ohne entsprechende Führerscheinklasse gestellt.
Pfeffersprayeinsatz nach Widerstandshandlungen
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein Notruf aus der Danziger Straße, nachdem einer im 3. Monat schwangeren Frau in den Bauch getreten worden sein soll, löste am Abend des 27.09.2007 einen Polizeieinsatz aus, bei dem auch Pfefferspray eingesetzt werden musste. Als die Polizeibeamten gegen 21:15 Uhr am Wohnblock ankamen trat aus der Haustür ein stark angetrunkener Mann, der sofort aggressiv reagierte. Es kam zu Rangeleien, die letztendlich mit dem Einsatz von Pfefferspray und dem Anlegen der Handfessel endeten. Der Angetrunkene war weiterhin aggressiv, so das dass sonst übliche Ausspülen der Augen mit Wasser nicht möglich war. Der angeforderte Notarzt entschied über eine Verbringung in die Augenklinik nach Rostock. Während des Transportes, der durch Polizeibeamte begleitet wurde, blieb der nur russisch sprechende Mann weiterhin aggressiv. Seine Identität wird gegenwärtig geprüft, vermutlich handelt es sich um einen 46-Jährigen Spätaussiedler ohne festen Wohnsitz. Er hat in der Augenklinik einen Kreislaufkollaps erlitten und befindet sich mit stabilem Zustand im Krankenhaus. Die getretene Frau, bei der es sich um eine 33-Jährige Spätaussiedlerin aus Rostock handeln soll, hatte trotz des Einsatzes von weiteren Beamten den Tatort verlassen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.