Pfeffersprayeinsatz nach Widerstandshandlungen

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein Notruf aus der Danziger Straße, nachdem einer im 3. Monat schwangeren Frau in den Bauch getreten worden sein soll, löste am Abend des 27.09.2007 einen Polizeieinsatz aus, bei dem auch Pfefferspray eingesetzt werden musste. Als die Polizeibeamten gegen 21:15 Uhr am Wohnblock ankamen trat aus der Haustür ein stark angetrunkener Mann, der sofort aggressiv reagierte. Es kam zu Rangeleien, die letztendlich mit dem Einsatz von Pfefferspray und dem Anlegen der Handfessel endeten. Der Angetrunkene war weiterhin aggressiv, so das dass sonst übliche Ausspülen der Augen mit Wasser nicht möglich war. Der angeforderte Notarzt entschied über eine Verbringung in die Augenklinik nach Rostock. Während des Transportes, der durch Polizeibeamte begleitet wurde, blieb der nur russisch sprechende Mann weiterhin aggressiv. Seine Identität wird gegenwärtig geprüft, vermutlich handelt es sich um einen 46-Jährigen Spätaussiedler ohne festen Wohnsitz. Er hat in der Augenklinik einen Kreislaufkollaps erlitten und befindet sich mit stabilem Zustand im Krankenhaus. Die getretene Frau, bei der es sich um eine 33-Jährige Spätaussiedlerin aus Rostock handeln soll, hatte trotz des Einsatzes von weiteren Beamten den Tatort verlassen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.

Zwei Tresore gewaltsam geöffnet

Holthof (Nordvorpommern). Unbekannte Täter drangen in der vergangenen Nacht in eine Firm a im Landkreis Nordvorpommern ein, öffneten gewaltsam zwei Tresore und entwendeten das darin aufbewahrte Bargeld. Zur Höhe der Bargeldsumme konnte das Unternehmen bisher keine genauen Angaben machen. Die unbekannten Täter beschmutzten außerdem mit dem Inhalt eines Feuerlöschers das gesamte Büro, so dass die genaue Sachschadenshöhe noch ermittelt werden muss. Die Beamten im Kriminalkommissariat Grimmen haben die Ermittlungen wegen des Verdachtes des Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen.

Zoff am Trampolin

(Göhren/Rügen). Auf der Strandpromenade von Göhren hat es am 26.09.2007 Zoff am Trampolin gegeben. Durch einen privaten Anbieter sind dort Spielgeräte und Trampoline aufgestellt worden, die gegen Entgelt zu benutzen sind. Gegen 15:15 Uhr hatte eine 7 bis 8-köpfige Familie Lust, sich dort zu betätigen. Darunter waren auch zwei ältere Personen und drei Kinder, ein Mädchen und zwei Jungen im geschätzten Alter von 8, 12 und 14 Jahren. Der 19-Jährige Kassierer machte die Gruppe darauf aufmerksam, dass die Benutzung kostenpflichtig ist. Die Mutter bemängelte sofort das Alter der Geräte und meinte, dass man dafür kein Geld mehr nehmen könnte. Die Kinder und später auch die Eltern benutzten die Trampoline etwa 15 Minuten. Danach wollten sie das umzäunte Gelände ohne Bezahlung verlassen. Als der Kassierer auf sein Geld bestand, fing die Mutter an, ihn zu schubsen und mit der Faust zu schlagen. Der 19-Jährige kam dann mit ihr zu Fall und wurde daraufhin von einem etwa 55-Jährigen Mann (vermutlich dem Opa der Familie) geschlagen. Danach gingen die rabiaten Kunden auf der Promenade in Richtung Sellin weiter. Wenig später wurde der Kassierer von einem etwa 185 Zentimeter großen Mann angegriffen, der die Rangelei mit der Frau wohl missverstanden hatte. Der Mann gehörte vermutlich nicht zur Familie. Der Kassierer erlitt leichte Schürfwunden und sein Pullover wurde zerrissen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, vor allem, um die Identität der Familie klären zu können. Hinweise werden unter Telefon 038392/3070 an das Polizeirevier Sassnitz erbeten.

Tatverdächtiger nach Raubstraftat in Untersuchungshaft

Stralsund. Nach einer räuberischen Erpressung am Montag in Stralsund ist seit gestern Nachmittag ein 33-Jähriger Mann als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Am Montag, dem 24.09.2007 gegen 7:40 Uhr fuhr ein 34-Jähriger Angestellter eines Backwarenbetriebes Ware aus. Im Carl-Heydemann-Ring trat eine unbekannte männliche Person an den Fahrer heran, bedrohte diesen und forderte die Herausgabe der Bargeldeinnahmen. Dieser Forderung kam der 34-Jährige nach und die unbekannte Person verschwand mit den Tageseinnahmen des Backwarenbetriebes. Anschließend informierte der Fahrer sofort die Polizei. Nach umfangreicher Tatortarbeit, Einsatz von einem Fährtenhund und Zeugenvernehmungen verdichtete sich der Verdacht gegen einen 33-Jährigen, der Polizei bekannten Tatverdächtigen von der Insel Rügen. Diesen nahmen die Beamten fest und führten mit diesem Vernehmungen durch. In diesen Vernehmungen bestritt er eine Tatbeteiligung. Die Staatsanwaltschaft Stralsund begleitete frühzeitig die Ermittlungen und stellte Haftantrag beim Amtsgericht. Der Richter wies eine Untersuchungshaft gegen den 33-Jährigen an.

18-Jähriger volltrunken mit Kleintransporter unterwegs

Grimmen (Nordvorpommern). Knapp zwei Monate nach seinem 18. Geburtstag ist ein Grimmener von der Polizei volltrunken aus dem Verkehr gezogen worden. Einem telefonischen Hinweis zufolge sollte ein Fiat-Kleintransporter am 25.09.2007 gegen 23:10 Uhr auf der südlichen Randstraße von Grimmen teilweise ohne Licht und mit eingeschalteter Warnblinkanlage fahren. Nach dem der Wagen gestoppt wurde, fiel der Fahrer den Beamten förmlich entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,08 Promille. Einen Führerschein hat der junge Mann noch nie besessen.

Haltestellenrowdys schnell gestellt

Stralsund. Am 25.09.2007 konnten Polizeibeamte zwei Jugendliche am Moorteich stellen, die vermutlich gegen 15:15 Uhr eine Scheibe an der Bushaltestelle in der Wolfgang-Heinze-Straße zerstört haben. Die beiden 16 und 17-Jährigen Stralsunder bestritten zwar die Tat, werden aber von zwei Zeugen, die sie auf Grund ihrer Bekleidung wieder erkannt haben, belastet. Der 16-Jährige gab an, unter Drogeneinfluss zu stehen. Bei seiner Durchsuchung wurde Haschisch gefunden, ein entsprechender Test verlief positiv. Bei
17-Jährigen wurde ein Klappmesser mit stabilem Griff als mögliches Tatmittel sichergestellt.

Betrunkener PKW-Fahrer war mit beschädigtem Fahrzeug unterwegs

Nordvorpommern/Stralsund. Ein betrunkener PKW-Fahrer wurde am 24.09.2007 gegen 5:40 Uhr in der Greifswalder Chaussee von der Polizei gestoppt. Sein PKW wies frische Beschädigungen auf. Der in der Nähe von Rostock wohnende 42-Jährige verweigerte einen Atemalkholtest, war aber nach Angaben der aufnehmenden Beamten erheblich alkoholisiert. Auf seiner Fahrt nach Stralsund über die Autobahn 20 Landesstraße 192 Tribsees, Richtenberg, Steinhagen, Ortsumgehung Stralsund muss er einen oder mehrere Verkehrsunfälle verursacht haben. Die Beschädigungen und Spuren am grauen Mitsubishi lassen darauf schließen. Die Beamten des Verkehrsermittlungsdienstes im Kriminalkommissariat Stralsund suchen jetzt Zeugen oder Geschädigte, die mit diesem PKW einen Verkehrsunfall beobachtet, oder sogar selbst geschädigt wurden. Hinweise bzw. Mitteilungen bitte an die Polizei in Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/28900.

23-Jähriger rammt Videowagen

Stralsund. Ein 23-Jähriger hat am Nachmittag des 24.09.2007 mit seinem Audi Cabrio auf dem Gelände einer Tankstelle in der Greifswalder Chaussee einen Videowagen der Polizei gerammt. An beiden Fahrzeugen entstand jedoch nur geringer Sachschaden. Der Stralsunder rangierte gegen 16:50 Uhr mit seinem Auto rückwärts, um zu einer Zapfsäule zu kommen. Dabei stieß er gegen den abgeparkten Videowagen. Es wäre ein ganz normaler Unfall gewesen, wenn sich nicht bei der Aufnahme herausgestellt hätte, dass der Audifahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet.

Polizei mit dem Schwert empfangen

Stralsund (Tribseer Vorstadt). Die Polizei erhielt am Sonnabend gegen 21:30 Uhr den Hinweis, dass im Stadtgebiet von Stralsund ein betrunkener Autofahrer unterwegs ist. Kurze Zeit später konnte der PKW Renault vor der Wohnung des Halters festgestellt werden. Der Fahrer war nicht mehr in seinem PKW. Als die Beamten den Halter aufsuchen wollten, öffnete er bereits die Tür. Hinter seinem Rücken versteckte er ein Samuraischwert. Als er nach dem Schwert greifen wollte, konnte er durch die Beamten überwältigt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde bei dem Mann noch ein Butterflymesser gefunden. Ein später durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,25 Promille. Der 32-jährige Mann musste anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen werden. Das Schwert und das Butterflymesser wurden sichergestellt. Die Polizei ermittelt jetzt gegen ihn wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Trunkenheit im Verkehr und des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Körperverletzung in Stralsund

Stralsund (Strelapark). In den frühen Morgenstunden des 20.09.2007 schlugen zwei Tatverdächtige im Stelapark auf einen 30-Jährigen Stralsunder ein und verletzten diesen im Gesicht und am Oberkörper. Gegen 3:00 Uhr ging der Geschädigte zu Fuß am Strelapark entlang, als die beiden Tatverdächtigen ihn ansprachen und plötzlich auf ihn einschlugen. Dem Geschädigten konnten zwei Zeugen zu Hilfe eilen und die Polizei verständigen. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten bei den 19- und 20-Jährigen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Nordvorpommern einen Atemalkohol fest, der einer Blutalkoholkonzentration von 2,36 bzw. 1,76 Promille entsprechen würde. Bei beiden wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und Anzeige wegen des Verdachtes der Körperverletzung erstattet.

Nach einem Verkehrsunfall Geschädigter gesucht – Unfallverursacher meldete sich

Stralsund (Sarnowstraße). Ein 66-Jähriger Unfallverursacher meldete sich am 19.09.2007 bei der Polizei und gab an, dass er am 10.09.2007 gegen 18:30 Uhr in der Sarnowstraße mit seinem PKW einen anderen PKW beschädigt habe. Bei Gegenverkehr stieß er kurz zurück und stieß dabei gegen einen parkenden PKW. Zum beschädigten PKW konnte er keine Angaben machen. Als er zu Hause Beschädigungen an seinem PKW feststellte, ging der 66-Jährige davon aus, dass der andere PKW auch Beschädigungen haben müsste und meldete sich. Nun suchen die Beamten des Verkehrsermittlungsdientes im Kriminalkommissariat Stralsund den Geschädigten. Dieser möge sich bitte in der Böttcherstraße oder telefonisch unter 03831/28900 melden.

Autoknacker auf frischer Tat ertappt

Stralsund. In den frühen Morgenstunden um 2:23 Uhr des heutigen Tages konnten durch den Hinweis eines Zeugen zwei Täter auf frischer Tat gestellt werden. Die 18- und 19-Jährigen Stralsunder wurden durch die Polizei in der Herrmann-Burmeister-Straße in Höhe der Hausnummer 6 gestellt. Die Täter wurden gebeugt über dem offenen Motorraum eines roten VW Golfs angetroffen. Auf Nachfrage der Polizei gaben die Täter an, dass Auto eines Kumpels zu reparieren und keine Ausweispapiere bei sich zu führen. Durch die Polizei wurden beide Stralsunder zur Identitätsfeststellung nach Ausweispapieren durchsucht. Bei beiden wurden Ausweispapiere und Tatwerkzeuge (Steckschlüssel, Schraubendreher) gefunden. Bei einem der Täter fand man einen Fahrzeugschlüssel VW. Zudem wurde eine Stossstange auf der Rücksitzbank des PKW der Täter und hinter dem Fahrersitz weiteres Tatwerkzeug (Hammer, Taschenlampe, Maulschlüssel usw.) festgestellt. Der 19-Jährige gab an, den Schlüssel auf einem Schrottplatz gefunden zu haben. Mit diesem wurde der Golf geöffnet. Durch die Polizei wurde die Fahrzeughalterin des roten VW ermittelt und über den Sachverhalt informiert. Dieser waren die Täter unbekannt. Die Stossstange des VW wurde zur Spurensicherung und die Tatwerkzeuge als Tatmittel sichergestellt. Nach Beendigung der Sachverhaltsaufnahme verließen beide Stralsunder den Tatort.

Verkehrsunfall – Zeugen gesucht

Stralsund. Am Mittwoch, dem 12. September ereignete sich gegen 18:40 Uhr auf der Bundesstraße 96 in Höhe Platz des 17. Juni zwischen Buswendeschleife und Ziegelgrabenbrücke ein Verkehrsunfall. Ein 16-Jähriger Kradfahrer befuhr die B 96 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Rügen. Zu dieser Zeit war ebenfalls ein blauer Golf IV in Richtung Stralsund, aus Richtung Rügen kommend, unterwegs. Dieser leitete trotz Gegenverkehrs (Kradfahrer) den Überholvorgang ein. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, betätigte der 16-Jährige Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig, wobei das Hinterrad den Kontakt zur Fahrbahn verlor und er auf die Straße stürzte. Der Kradfahrer erlitt leichte Verletzungen. Zum Unfallverursachen können keine Angaben gemacht werden. Es ist nur bekannt, dass der Golf ein Berliner Kennzeichen hatte. Zeugen, die den Unfallhergang gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/289600 zu melden.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Quitzin

Quitzin (Nordvorpommern). Am 16. September ereignete sich gegen 15:35 Uhr auf der Kreisstraße 12 zwischen Holthof und Quitzin ein tödlicher Verkehrsunfall. Eine 55-Jährige aus Grimmen befuhr mit ihrem PKW die Kreisstraße 12 aus Richtung Holthof kommend in Richtung Quitzin. Aus ungeklärter Ursache kam die Nissanfahrerin nach links von der Fahrbahn auf den unbefestigten Seitenstreifen ab und stieß mit der linken vorderen Fahrzeugseite gegen den Baum. Hierdurch fiel das Fahrzeug auf die rechte Seite, schlitterte über die gesamte Fahrbahnbreite auf den rechten unbefestigten Seitenstreifen und kam wieder auf den Rädern zum Stehen. Die Fahrerin verstarb noch an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Um 17:00 Uhr wurde die bis dahin gesperrte Kreisstraße 12 für den Verkehr wieder freigegeben.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Göhren/Baabe (Rügen) Gegen 16:40 Uhr ereignete sich heute Nachmittag auf der Bundesstraße 196 ein schwerer Verkehrsunfall auf der Insel Rügen, bei dem eine 69-Jährige Frau getötet und sieben Personen verletzt wurden, es entstand ein Sachschaden von ca. 25.000 Euro. Die 69-Jährige aus Frankfurt/Oder befuhr mit ihrem PKW Nissan die Bundesstraße 196 aus Richtung Göhren kommend in Richtung Baabe. Kurz vor dem Göhrener Kreuz kam sie aus bisher nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem im Gegenverkehr befindlichen Linienbus zusammen. Durch diesen Aufprall wurde der Nissan zurückgeschleudert und stieß mit einem in Richtung Baabe fahrenden Transporter zusammen. Nach diesem Aufprall konnte die 69-Jährige Nissan-Fahrerin nur noch tot geborgen werden. Der 57-Jährige Transporter-Fahrer aus Bergen wurde leicht verletzt. Weiterhin gab es fünf verletzte Fahrgäste im Bus im Alter zwischen 28 und 68 Jahren, die alle nicht von der Insel Rügen kommen. Der 54-Jährige Busfahrer blieb unverletzt. Die 58-Jährige Beifahrerin im Nissan verletzte sich ebenfalls leicht. Zur Untersuchung der Unfallursache unterstützte der DEKRA die Beamten bei der Unfallaufnahme. An der Unfallstelle war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht hinein.

Trunkenheitsfahrt mit über 3 Promille

Stralsund. Heute Nachmittag hat ein Lkw-Fahrer die Weiterfahrt eines betrunkenen Pkw-Fahrers unterbunden und die Polizei benachrichtigt. Gegen 13:30 Uhr meldete sich der Lkw-Fahrer von der Werftstraße (Tankstelle) und teilte mit, dass ihm ein betrunkener Pkw-Fahrer an den Lkw gefahren sei. Diesem habe er dann die Schlüssel abgenommen. Die eintreffenden Beamten dankten dem Lkw-Fahrer und überprüften den Pkw-Fahrer. Bei dem 47-Jährigen Stralsunder stellten die Beamten einen Atemalkohol fest, der einer Blutalkoholkonzentration von 3,31 Promille entsprechen würde. Der Pkw Honda wurde vor Ort belassen, der Führerschein sichergestellt, eine Blutprobenentnahme angeordnet und Anzeige wegen des Verdachtes der Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet. Es entstand ein geringer Sachschaden. Wir danken dem Lkw-Fahrer ausdrücklich für sein beherztes und sofortiges Eingreifen.

Kleinbahnschienen als Liebhaberstücke

Grimmen. Polizeibeamte stellten zur Mittagszeit des 10.09.2007 zwei Männer fest, die mittels Pkw und Anhänger Schrott aus der Alten Ziegelei abtransportieren wollten. Die beiden 43-Jährigen aus Greifswald und dem Landkreis Doberan bezeichneten sich als Eisenbahnfreunde. Die auf dem Anhänger befindlichen Schienenstücke, Draisinenteile und Zaunpfähle sollten „Andenken“ sein. Wie dem auch sei, die Schrottliebhaber mussten ohne ihre Beute von dannen fahren.

Radfahrer durch Verkehrsunfall schwer verletzt

Stralsund. Am heutigen Samstagmorgen gegen 9:45 Uhr befuhr ein 66-Jähriger Fahrradfahrer den Geh- und Radweg über den Rügendamm in Richtung Rügen. Er musste einem ihm entgegenkommenden 42-Jährigen Fahrer einer Yamaha Cruiser ausweichen und stürzte. Dabei verletzte er sich an Hand und Kopf schwer. Der Motorradfahrer verließ unerlaubt den Unfallort, konnte aber in Stralsund durch eine Funkstreife gestellt werden. Die Beamten stellten einen Atemalkoholwert von 0,66 Promille fest, erstatteten Anzeige und behielten den Führerschein ein. Der Motorradfahrer bestritt die Beteiligung am Verkehrsunfall.

Wohnungsbrand durch brennende Zigarette

Marlow (Nordvorpommern). Ein alkoholisierter Mann hat in Marlow einen Wohnungsbrand verursacht, weil er am 03.09.2007 kurz vor 1:00 Uhr mit einer brennenden Zigarette im Bett eingeschlafen ist. Als der 48-Jährige das brennende Zimmer bemerkte, flüchtete er aus dem Mehrfamilienhaus in der Kossowstraße, ohne jemanden zu benachrichtigen. Die neun Mieter konnten das Haus unverletzt verlassen. Die Freiwilligen Wehren aus Marlow und Jahnkendorf hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Das Zimmer, in dem der Brand ausbrach, wurde jedoch stark beschädigt. Der Schaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. Der Brandverursacher wurde später durch eine Funkstreife im Stadtgebiet aufgegriffen und vorläufig festgenommen. Bei ihm wurde ein Atemalkoholgehalt von 2,24 Promille festgestellt.

Raubüberfall auf Spielcafe in Stralsund

Stralsund. Am frühen Morgen des 03.09.2007 überfiel ein maskierter und mit einem Messer bewaffneter Mann das Spielcafe im „Knieper Center“ am Heinrich-Heine-Ring. Der etwa auf 20 bis 30 Jahre geschätzte Täter betrat gegen 3:15 Uhr das Cafe. Er hatte sich mit einer schwarzen Strumpfmaske über dem Kopf und zusätzlich mit einem rot-weißem Tuch vor dem Mund unkenntlich gemacht. In der rechten Hand trug er eine weiße Plastiktüte und ein cirka 30 Zentimeter langes Küchenmesser und forderte die 48-jährige Angestellte mit einer Handbewegung auf, vom Tresen wegzugehen. Danach nahm der Unbekannte die Einnahmen von mehreren hundert Euro aus der Kasse und steckte sie in die Plastiktüte. Aus einem Regal griff er sich eine hellgraue Geldkassette (7 x 15 x 20 Zentimeter) und flüchtete im Laufschritt aus der Spielothek. Der Räuber trug einen hellblauen Pullover, hat eine schlanke Figur und ist etwa 180 Zentimeter groß. Auffällig ist, dass er während der Tat kein Wort gesprochen hat und sehr zielgerichtet vorging. Er dürfte Ortskenntnisse haben. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen negativ. Die Kriminalpolizeiinspektion hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Während des Überfalls saßen zwei Männer vor den Spielgeräten, die von dem Geschehen aber nichts mitbekommen haben.