Dieb im selben Wohnhaus

Sassnitz (Rügen). Leicht stutzig wurde der 41-Jährige Bewohner eines Sassnitzer Mehrfamilienhauses, als er gegen 0:30 Uhr des heutigen Tages von der Arbeit heimkommend zwei junge Männer im Keller des Hauses werkeln hörte. Diese beiden jungen Männer, 19 und 20 Jahre alt, schraubten zur Nachtzeit an einem Fahrrad. Noch etwas nachdenklicher wurde der 41-Jährige in dem Moment, als er auf dem Boden neben den beiden Schraubern ein ihm bekanntes grünes Fahrradschloss erkannte. Auf die Frage, woher dieses Fahrradschloss stamme, wurde ihm nicht geantwortet und genau in dem Moment sah er noch ein ihm bekanntes Vorderrad eines Fahrrads. Die Überprüfung seines Kellers brachte zum Vorschein, dass dieser geöffnet und das Vorderrad und Fahrradschloss entwendet worden war. Der 41-Jährige bat nun die Polizei zur Klärung des Sachverhalts hinzu und zeigte den Diebstahl an. Der 20-Jährige wohnt im selben Hausaufgang, der 19-Jährige nur ein paar Meter weiter entfernt in einem Nachbaraufgang.

Radfahrer durch Verkehrsunfall schwer verletzt

Stralsund. Zusammen mit seiner Frau befuhr der 68-Jährige Radfahrer am gestrigen Tag gegen 17:30 Uhr den Radweg der Feldstraße. Vom Köppenberg kommend wollten sie der lang gezogenen Rechtskurve folgend hinunter in Richtung Carl-Heydemann-Ring fahren. Nach der Abfahrt fuhr der 68-Jährige jedoch gegen eine direkt neben der Fahrbahn befindliche Laterne. Seine Ehefrau befuhr diese Stelle vor ihrem Mann und drehte sich um, als sie einen lauten Knall hörte. Sie sah ihren gestürzten Mann auf dem Boden liegen. Zwei Zeugen sahen wie der Lenker des Mannes während der Abfahrt zu wackeln begann, der Mann gegen die Laterne fuhr und mit dem Kopf gegen diese schlug. Nach Angaben der Ehefrau leidet ihr Mann unter Diabetes. Der 68-Jährige wurde mit schwerer Kopfverletzung zunächst in das Klinikum am Sund verbracht und anschließend in das Uniklinikum nach Greifswald verlegt.

LKW in Schlangenlinien unterwegs

Stralsund. Ein Zeuge informierte die Polizei am heutigen Morgen über die merkwürdige Fahrweise eines Lkw-Fahrers, der mit seiner Sattelzugmaschine und einem Auflieger auf dem Rügenzubringer in Richtung Stralsund unterwegs war. Die Beamten konnten das Fahrzeug um 7:20 Uhr in Stralsund stoppen. Zu dem müden Eindruck, den der 40-Jährige Kraftfahrer aus Haldensleben auf die Beamten machte, gesellte sich auch noch ein Atemalkoholwert von 2,49 Promille. Das Fahrzeug konnte nicht auf dem Standstreifen stehen bleiben und musste durch ein Abschleppunternehmen umgesetzt werden.

Diebstahl entpuppt sich als Trunkenheitsfahrt

Kirch Baggendorf (Nordvorpommern). Am Sonntag gegen 2:00 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass am Schwimmbad in Kirch Baggendorf ein Mann nach einem versuchten Fahrraddiebstahl festgehalten wird. Nachdem die Beamten am Einsatzort eingetroffen waren, stellte sich der Sachverhalt aber etwas anders dar. Der 29-Jährige, der dort festgehalten wurde, ist mit dem Fahrrad zu einer Feier gefahren. Als er wieder nach Hause fahren wollte, konnte er jedoch den Schlüssel für das Fahrradschloss nicht finden. Er begab sich nach Hause, um einen Bolzenschneider zu holen. Zurückgekehrt ist er jedoch mit dem PKW Opel, obwohl er erheblich alkoholisiert gewesen ist. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Dies bedeutet nun für ihn, dass er sich wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten muss. Der Mann ist nicht mehr im Besitz eines Führerscheines gewesen, da dieser bereits vor wenigen Wochen wegen des gleichen Deliktes sichergestellt wurde.

Mit Luftgewehr auf Jugendliche geschossen

Pütte (Nordvorpommern). Am Abend des 18.08.2007 saßen mehrere Jugendliche in Pütte auf dem Bordstein und unterhielten sich. Plötzlich bemerken sie, dass sie mit einem Luftgewehr beschossen wurden. Zwei der Jugendlichen wurden am Gesäß getroffen, eine weitere Geschädigte am rechten Oberarm. Alle erlitten durch die Schüsse leichte Verletzungen. Als Tatverdächtiger konnte ein 55-Jähriger Mann ermittelt werden, der aus einem geöffneten Kellerfenster geschossen hatte. Der Mann war alkoholisiert und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Eine Blutprobenentnahmen wurde durchgeführt und die Waffe sichergestellt. Es wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Dubioser Unfall mit Kleintransporter

Parow (Nordvorpommern). In den frühen Morgenstunden kam ein Ford Transporter von der Verbindungsstraße vom Kreisverkehr der L 213 in Richtung Parow ab. Das Fahrzeug trug es nach rechts aus einer Linkskurve heraus, fuhr über eine Wiese, kreuzte die einmündende Straße in Richtung Ortsmitte Parow und kam letztendlich in einer Baumgruppe zum Stehen. Die Beamten fanden den Wagen gegen 5:30 Uhr mit ausgelöstem Airbag und Blutanhaftungen im Innenraum vor. Eine gute Stunde später und nach Rücksprache bei einem Zeugen konnte eine Person mit Gesichtsverletzungen, blutend und dreckverschmiert auf der Ortsumgehung Parow festgestellt werden. Diese gab an, er wollte nach dem Aufenthalt in der Diskothek Fun mit einem Taxi nach Hause gefahren werden. Dieses sei nicht geglückt und wenig später sei er im verunfalltem Fahrzeug als Beifahrer mitgenommen worden. Der Unfallzeitpunkt konnte anhand der Aussagen auf 1:45 Uhr geschätzt werden. Durch den Unfall habe er dann sein Bewusstsein verloren und sei später orientierungslos umhergeirrt, bis ihn ein Zeuge gefunden hatte. Und auch der Fahrzeughalter des verunfallten Fahrzeugs meldete sich kurze Zeit später an der Unfallstelle und gab den Diebstahl seines Transporters zu Protokoll. Ein Atemalkoholtest ermittelte beim verunfallten 20-Jährigen einen Wert von 1,47 Promille. Der junge Mann wurde mit einem Rettungswagen in das Klinikum Stralsund verbracht und der stark beschädigte Ford geborgen. Damit bleibt die Frage, wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt lenkte, noch offen. Jedoch deuten jetzt schon einige Indizien darauf hin, dass der 20-Jährige alleine mit dem Transporter fuhr. In dem Fall muss er sich nicht nur wegen des Verursachens eines Verkehrsunfalls unter Einfluss von Alkoholeinfluss verantworten, denn er selbst ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Ford gerät in Gegenverkehr

Rambin (Rügen). Gegen 6:30 Uhr am heutigen Morgen befuhr eine junge Familie (Fahrer 31 Jahre, Beifahrerin 30 Jahre alt, zwei Kindern, 2 und 4 Jahre) aus Baden-Württemberg die B 96 auf der Insel Rügen zur Fähre in Mukran. Kurz vor der Ortschaft Rambin kam der Ford auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW Transporter aus Rostock. Dabei wurden die vier Insassen im Ford und der 56-Jährige Fahrer des Transporters verletzt und mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Bergen verbracht. Zeugen äußerten die Vermutung, dass der Fahrzeugführer eingeschlafen sein könnte. Der Fahrzeugführer verneinte diese Vermutung und gab an, er habe sich auf das Navigationsgerät konzentriert und er könne sich nicht erklären, wie er plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet. Die Beamten stellten aufgrund ihrer Vermutungen den Führerschein des Fahrzeugführers sicher. Die B 96 wurde gegen 8:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Das Ziel der Familie war die Insel Bornholm.

Einbruch in Binzer Kirche

Binz (Rügen). Um 10:00 Uhr des gestrigen Tages stellte die 44-Jährige Binzer Zeugin den Einbruch in die evangelische Kirche in Binz fest. Durch gewaltsames Öffnen des Haupteinganges drangen bislang unbekannte Täter in die Kirche ein und entwendeten neben einem Messingkerzenständer aus dem Jahre 1912 noch drei Gesangsbücher. Der materielle Schaden wurde bislang noch nicht beziffert.

Tragischer Badeunfall in Zingst

Zingst (Darß). Ein 62-Jähriger Mann aus Bayern ging am Nachmittag gegen 14:00 Uhr in Zingst (Höhe Strandübergang 10) zum Schwimmen ins Wasser. Nach bisherigen Erkenntnissen schwamm er bis zur Boje. Dort konnte er noch kurz um Hilfe rufen und ging unter. Durch einen Urlauber und mehrere Rettungsschwimmer wurde er danach aus dem Wasser geborgen. Die am Strand durchgeführten Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Durch den Notarzt konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen.

Bewaffneter Raubüberfall auf Schnellrestaurant

Stralsund. Die McDonalds-Filiale am Grünhufer Bogen ist in den frühen Morgenstunden des 13.08.2007 durch zwei maskierte Täter überfallen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen bedrohten die unbekannten Männer die beiden Angestellten gegen 3:40 Uhr mit einem Gewehr und ließen sich die Tageseinnahmen aushändigen. Danach flüchteten sie mit einem gestohlenem Ford Escort in das Stadtgebiet. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde das Fahrzeug verlassen in der Barther Straße aufgefunden. Ein eingesetzter Fährtenhund verfolgte eine Spur in den Stadtwald, verlor dort jedoch die Fährte. Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich keine Kunden in dem Restaurant, die Angestellten blieben unverletzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen auf Hochtouren.

Foto: PD Stralsund

Schwerer Verkehrsunfall mit einem verletzten Kind

Bad Sülze (Nordvorpommern). Heute gegen 15:30 Uhr befuhr eine 43-Jährige Rostockerin mit einem VW Passat die L 19 in Richtung Bad Sülze aus Richtung Sanitz kommend. Im Dammerstorfer Wald am Abzweig nach Dammerstorf wollte ein 10-Jähriger Junge die Fahrbahn überqueren. Dabei lief er los, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten. Die PKW-Fahrerin versucht noch auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Das Kind wurde vom PKW erfasst und schwer verletzt. Der Junge wurde in Uni-Klinik nach Rostock verbracht.

Nachtrag (13.08.2007, 11:19 Uhr): Der bei dem Verkehrsunfall schwer verletzte Junge ist in den frühen Morgenstunden des 13.08.2007 verstorben.

Notrufmissbrauch

Neu Lüdershagen. Am 11.08.2007 nach Mitternacht wird die Polizei über Polizeinotruf 110 mit mehreren Sachverhalten, wie Fahren unter Alkoholeinfluss, Ruhestörung u.ä. in Neu Lüdershagen konfrontiert. Bei der Prüfung der Sachverhalte wurde ein Gruppe Jugendlicher die in Neu Lüdershagen festgestellt die über Handy den Einsatz der Polizei auslösten. Der Besitzer des Handys muss mit einer Anzeige zum Notrufmissbrauch rechnen.

Raub in Göhren

Göhren (Rügen). Am 11.08.2007 gegen 1:30 Uhr hielt sich ein 17-Jähriger Urlauber mit seiner Freundin aus Gommern an der Seebrücke in Göhren auf. Eine Gruppe von mehreren Personen (vermutlich aus dem Großraum Berlin) trat an beide heran und fragte nach Alkohol. In der weiteren Folge wurde der Geschädigte geschlagen und ihm die Halskette entwendet.

Täter zu Fahrzeugaufbrüchen in Binz gestellt

Binz/Stralsund. Die Vielzahl von Fahrzeugaufbrüchen in den vergangenen Monaten in Binz beschäftigte aufgrund der Tatenhäufung die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund. Aus den angegriffenen Fahrzeugen wurden überwiegend Navigationsgeräte entwendet. Zur Ergreifung der oder des zu dem Zeitpunkt unbekannten Täters wurde eigens eine aus fünf Mitarbeitern bestehende Ermittlungsgruppe gebildet. Bei den teils langwierigen Observationsmaßnahmen unterstützte ein achtköpfiges Team. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag zeigte sich der Erfolg der über Monate andauernden Ermittlungen. Ein bereits als möglicher Tatverdächtiger ermittelter 29-Jähriger Binzer wurde am Donnerstagmorgen kurz nach 4:00 Uhr vorläufig festgenommen. Polizeibeamte hatten zunächst beobachtet, wie der Mann in mehrere in einer Tiefgarage abgestellte PKW schaute. Im Rahmen einer Kontrolle dieser Person wurden zwei Navigationsgeräte und Werkzeuge (darunter ein Nothammer) festgestellt. Es stellte sich heraus, dass der 29-Jährige in dieser Nacht durch Einschlagen der Pkw-Scheiben in drei Fahrzeuge eindrang und daraus die beiden Navigationsgeräte und einen Rucksack entwendete. In der am gestrigen Tag durchgeführten Vernehmung räumte der Mann 85 Fälle von Aufbrüchen und damit verbundenem Diebstahl von überwiegend Navigationsgeräten ein. Dabei habe er in Binz und gelegentlich auch in Nachbarorten gehandelt. Bei seinen Taten sei er zu Fuß oder mit einem Fahrrad unterwegs gewesen. In seiner Wohnung in Binz wurden zwei weitere Navigationsgeräte sichergestellt, die aus Taten der letzten Tage stammen. Das zuständige Amtsgericht befindet gegenwärtig über die Aufrechterhaltung der Festnahme und damit über das Erlassen eines Haftbefehls. Die Entscheidung steht noch aus.

Unfallverursacher gesucht

Stralsund. Am zurückliegenden Mittwoch gegen 17:30 Uhr kreuzte ein auf der Arnold-Zweig-Straße in die Thomas-Kantzow-Straße fahrender Fahrradfahrer den Heinrich-Heine-Ring und wurde von einem bislang unbekannten Fahrzeug umgefahren. Der Radfahrer befuhr die Fahrbahn. Das verursachende Fahrzeug setzte seine Fahrt fort. Der Radfahrer konnte aufstehen und schob das Fahrrad von der Fahrbahn. Hinweise zum verursachenden Fahrzeug erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 03831/245629.

Und alles begann so harmlos…

Binz (Rügen). In den frühen Stunden des heutigen Freitags stellten Beamte der Insel Rügen einen Radfahrer mit auffälliger Fahrweise fest. In weit ausholenden Schlangenlinien befuhr der 17-Jährige Binzer gegen 2:30 Uhr einen Radweg in der Innenstadt von Binz. Und das war insgesamt der harmlosere Teil der gesamten Handlung. Der Kontrolle durch die Beamten versuchte sich der Jugendliche trotz seiner Mühen auf dem Fahrrad zu entziehen. Doch die Beamten bekamen ihn zu fassen und nahmen schon in diesem Moment starken Alkoholgeruch war. Den sich anschließenden Alkholtest wollte der 17-Jährige nicht durchführen und um dieses zu unterstreichen, schlug er mit der linken Faust in Richtung eines der beiden Beamten. Für den Beamten war es ein Leichtes, diesen Schlag abzuwehren. Daraufhin wurde der Jugendliche jedoch gefesselt. Das zweite Angebot zur Durchführung des Alkoholtests nahm er an. Das Gerät ermittelte einen Wert von 2,12 Promille. Zur Blutprobenentnahme musste er die Beamten im Streifenwagen nach Sassnitz begleiten. Und dabei setzte er seine Attacken fort. Er trat um sich und schlug fortwährend mit dem Kopf gegen die Scheibe. Den Beamten blieb nichts weiter übrig als ihm auch die Füße zu fesseln und ihn während der Fahrt davon abzuhalten, mit seinem Kopf gegen alles in seiner Reichweite zu stoßen und zu schlagen. Das Entgegenkommen der Beamten, den Jugendlichen zur Blutprobenentnahme im Polizeirevier Sassnitz die Fesseln zu lösen, missbrauchte er und griff die Beamten erneut an. Deshalb musste bei ihm das Blut unter Zwang entnommen werden. Trotz allem versuchte er andauernd nach den Beamten zu schlagen und zu treten. Der 17-Jährige wurde auf dem Boden liegend erneut gefesselt. Hier versuchte er nun mit dem Kopf auf den Steinboden zu schlagen, eine unter den Kopf gelegte Decke verhinderte Verletzungen. Und als es keine denkbare Möglichkeit mehr für einen Angriff bestanden, beleidigte der Jugendliche die anwesenden Beamten mit einfallslosen Begriffen wie „Wichser“ und „Schwuchtel“. Den Rest dieses turbulent begonnenen Tages verbringt der Binzer in einer Gewahrsamszelle der Polizei, bis sein Zustand die Entlassung in den Alltag erlaubt.

Fliegerbombe bei Ausgrabungen in Stralsund

Stralsund. Gegen 15:00 Uhr wurde bei den gegenwärtig laufenden Ausgrabungen auf dem Rathausplatz in Stralsund eine Fliegerbombe von gut einem Meter Länge entdeckt. Die Baggerarbeiten sind eingestellt worden. Der Munitionsbergungsdienst ist verständigt und wird die Situation begutachten. Bis zum Eintreffen des Bergungsdienstes wird ein Zeitfenster von 90 Minuten erwartet. Die Bombe befindet sich ca. 10 Meter von der Hausfront in der Kleinschmiedstraße entfernt. Ob es zu einer möglichen Evakuierung während der Entschärfung kommen kann ist bislang unklar. Derzeit sind im Umkreis von 20 Meter keinerlei Arbeiten gestattet.

Mit Bierflasche zugeschlagen

Dranske(Rügen). Während einer Tanzveranstaltung in einer Lokalität in Dranske kam es am gestrigen Abend zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 17-Jährigen aus Crock (Thüringen) und einem 19-Jährigen aus Dresden. Im alkoholisierten Zustand pöbelten sich die beiden jungen Männer gegenseitig an. Ein wenig später gegen 23:15 Uhr trat der 17-Jährige unbemerkt an den zu diesem Zeitpunkt sitzenden 19-Jährigen heran und schlug mit einer Bierflasche auf dessen Schädel. Die Flasche blieb ganz und der 19-Jährige trug weder Platz- noch Schnittwunde davon. Jedoch sackte er zusammen und rutschte von der Bank. Anschließend klagte er über Kopfschmerzen und trug eine Beule davon. Der Angreifer machte sich nach seiner Tat schnell aus dem Staub und flüchtete zum nahe gelegenen Waldcamp. Beim Angreifer wurde wenig später 0,21 Promille und beim Geschädigten 1,20 Promille festgestellt. Die Anzeige nahmen die Beamten von Amts wegen auf, der Geschädigte brachte in seiner Situation keine vernünftigen Sätze mehr zustande.

Wer erschreckte wen?

Samtens (Rügen). Einen mächtigen Schrecken jagte ein unbekannter maskierter Mann einer 36-Jährigen Touristin am gestrigen Abend vor der Volksbank in Samtens ein. Diese wollte gegen 22:30 Uhr Geld am Automaten der Volksbank abheben. Nach einem missglückten Versuch nahm sie Handy und Geldkarte in die linke Hand und verließ die Volksbank. Doch plötzlich stand ein ca. 180 cm großer, komplett schwarz gekleideter Mann vor ihr und griff ohne ein Wort zu sagen nach ihrem Handy und der Geldkarte. Sein Gesicht verbarg er hinter einer Sturmhaube, die Augenschlitze waren ausgeschnitten. Die Frau erschrak und schrie sofort los. Dieses erschreckte wiederum den maskierten Räuber, der unverrichteter Dinge reisaus nahm und flüchtete. Die sich noch immer im Schrecken befindende Frau lief ebenfalls weg.