Körperverletzung in Bergen auf Rügen

Bergen (Rügen). Heute morgen gegen 4:20 Uhr wurde ein 18-Jähriger mit Kopfverletzungen an einer Böschung in Bergen aufgefunden und ins örtliche Krankenhaus eingeliefert. Ermittlungen ergaben später, dass diese Verletzungen nicht von einem möglichen Sturz stammen. Die Rechtsmedizin und die KPI Stralsund kamen auf Grund der schweren Verletzungen zum Einsatz. Laut ersten Vernehmungen gab es gestern ein Trinkgelage in einer Wohnung. Gegen Mitternacht verließen die Personen nach einem Streit stark alkoholisiert die Wohnung. Was dann geschah ist noch nicht ganz geklärt, die Ermittlungen dauern an. Nach Tatverdächtigen wird gefahndet.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B105

Lüdershagen. Am 21.04.2007 kam es gegen 7:55 Uhr auf der B 105 in Höhe des Abzweiges Lüdershagen / Langenhanshagen zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 48-Jährige Fahrer eines aus Richtung Lüdershagen kommenden PKW Nissan fuhr auf die B 105 auf, ohne dem aus Richtung Rostock kommenden 40-Jährigen Fahrer eines VW Transporter die Vorfahrt zu gewähren. Dadurch kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, welche durch den Aufprall nach rechts von der Straße abkamen, sich mehrfach überschlugen und dann auf dem angrenzenden Feld zum Stehen kamen. Beide sich allein in ihren Fahrzeugen befindlichen Fahrer wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurden schwerverletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden von insgesamt ca. 60000 Euro. Die B 105 war für ungefähr eine Stunde voll gesperrt.

Öffentlichkeitsfahndung nach Sexualstraftäter

Samtens (Rügen). Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund sucht nach einem Mann, der in den Abendstunden des 29.03.2007 eine 33-Jährige Frau im Freizeitzentrum „Tiet un Wiel“ sexuell belästigt hat. Die Frau hielt sich im Duschbereich auf und wurde durch den Täter, der nach der Tat unerkannt flüchten konnte, unsittlich berührt.

Personenbeschreibung:

  • 174 – 178 Zentimeter groß,
  • sportliche Figur,
  • 21 – 23 Jahre alt, eventuell jünger,
  • schmales Gesicht,
  • kurze, blonde Haare,
  • Bekleidung: türkisfarbene, kurze Jacke, Hellbraune, hohe Schuhe mit dicker Sohle (vermutlich „Dockers“).

Hinweise zum Täter an die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/245-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

Grafik: PD Stralsund

Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen in und um Marlow

Marlow. Am 21. und 22.04.2007 findet der 4. ScanHaus Cup Marlow in der „Grünen Stadt Marlow“ und den angrenzenden Ortschaften statt. Aus diesem Grund kommt es in der Ortsdurchfahrt Marlow am Samstag, dem 21.04.2007 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am Sonntag, dem 22.04.2007 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr zu einer Vollsperrung. Desweiteren kommt es am Sonntag, dem 22.04.2007 von 10:00 bis 17:00 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 19 zwischen Kneese/Dettmannsdorf und der Abfahrt Dammerstorf. Besucher des Vogelparks Marlow werden gebeten, die Zufahrt über Dettmannsdorf-Kölzow zu nutzen.

Suche nach vermisster Jugendlicher

Stralsund. Die Polizei in Stralsund sucht nach der 16-Jährigen Christiane Witt. Das Mädchen verließ am 27.03.2007 gegen 22:15 Uhr den Kinder- und Jugendnotdienst in der Friedrich-Naumann-Straße und hat sich seit dem nicht mehr gemeldet. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Stadtgebiet von Stralsund aufhält und bei Freunden Unterschlupf gefunden hat. Christiane ist etwa 165 Zentimeter groß, hat eine schlanke Gestalt und dunkle mittellange Haare. Zu ihrer Bekleidung ist nichts bekannt. Hinweise zur Vermissten nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245-600 entgegen.

Foto: PD Stralsund

Enkeltrickbetrüger ergaunert mehrere tausend Euro

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein Betrüger und seine Komplizin haben mit der Enkeltrick-Masche am 17.04.2007 in Born auf dem Darß bei einem 72-Jährigen Rentner mehrere tausend Euro ergaunert. Obwohl die Polizei bereits am 16.04.2007 vor solchen Betrugsversuchen im Großraum Ribnitz-Damgarten gewarnt hatte, ist der alte Herr auf die Gauner hereingefallen. Etwa ab 12.00 Uhr wurden am Dienstag in Born die im Telefonbuch stehenden Festnetznummern angerufen, von denen man anhand der Vornamen annehmen konnte, dass es sich um Senioren handelt. Der angebliche Enkel erbat jedes Mal Geldsummen in unterschiedlicher Höhe zum Kauf eines Autos. Wenn den Angerufenen die Stimme komisch oder unbekannt vorkam wurde das mit einer Erkältung erklärt. Der Trick hat nur in einem Fall geklappt. Das Geld wurde von einer angeblichen Botin eines Autohauses abgeholt. Die Frau war etwa 20 Jahre alt, hatte dunkle Haare und war auch dunkel gekleidet. Der betrogenen Rentner rief dann später seine Tochter in Berlin an, die Strafanzeige bei der Polizei erstattete.

Fahranfängerin verletzt Mopedfahrer schwer

Stralsund. Eine 18-Jährige aus dem Landkreis Nordvorpommern befuhr am 16.04.2007 mit ihrem Ford „Ka“ den Rügenzubringer (B96) aus Richtung Stralsund. Gegen 7:15 Uhr wollte die Frau am Abzweig Wilmshagen auf die L 30 abbiegen. Dabei nahm sie einem 59-Jährigen Mopedfahrer die Vorfahrt, der bei dem Zusammenstoß schwere Beinverletzungen davontrug. Sein Moped (eine Simson S51) erlitt Totalschaden, am Ford entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.

Versuchter Enkeltrickbetrug im westlichen Nordvorpommern

Nordvorpommern. In mehreren Fällen versuchte heute ein Unbekannter, telefonisch über den so genannten Enkeltrick an Geld zu kommen. Zwischen 7.000 bis 20.000 Euro wollte der Anrufer dadurch erhalten. Die Geschädigten verhielten sich richtig, waren sehr aufmerksam und erkannten den Schwindel. Weitere Opfer sollten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten melden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Fahranfänger zu schnell unterwegs

Stralsund. Der Verkehrsüberwachungsdienst hat am 15.04.2007 gegen 15:20 Uhr einen Motorradfahrer mit 93 km/h auf dem Grünhufer Bogen gestoppt. Der 18-Jährige Fahranfänger aus Greifswald war nicht nur zu schnell unterwegs. Die Kontrolle brachte auch zu Tage, dass die Drosselung der Motorleistung seiner Honda „Montesa“ entfernt worden war. Sein Führerschein auf Probe wurde eingezogen, das Motorrad für ein Gutachten sichergestellt. Zudem erstatteten die Beamten Strafanzeige.

Golfball triff Polizeiauto

Borg (Nordvorpommern). Ein Golfball und ein Polizeifahrzeug haben sich am 14.04.2007 gegen 19:00 Uhr auf einer Straße getroffen, Während das Golfprojektil unverletzt blieb trug der VW T5 eine Delle davon. Ein Polizeibeamter fuhr mit dem Volkswagen T5 während einer Streifenfahrt auf der öffentlichen Straße am Golfplatzes Born, bei Ribnitz-Damgarten, vorbei. Auf dem Platz schlug gerade ein 54-jähriger Golfer seinen Ball ab, der dann den Polizeiwagen an der A-Säule traf. Dem Mann aus Barth tat das Missgeschick unendlich leid. Er wollte für eine schnelle Schadensregulierung sorgen.

Berufsschüler fährt Laterne um

Stralsund. Sehr eilig hatte es ein 19-jähriger Berufsschüler, der am Morgen des 12.04.2007 eine Straßenlaterne in der Lübecker Allee umfuhr und den Unfallort verließ. Der junge Mann bog gegen 8:50 Uhr mit einem Skoda Fabia (wie er später zugab) etwas zu schnell von der Lindenallee in die Lübecker Allee ab und „erwischte“ den ersten Laternenmast. Der Stahlmast knickte um und lag auf der Straße. Passanten räumten das Hindernis weg. Der Stralsunder fuhr mit seinem Fahrzeug weiter und stellte es auf einem unbefestigten Parkplatz in der Nähe des IHK Bildungszentrums ab. Dort meldete er sich dann bei Polizeibeamten, die das Unfallauto besichtigten. Ein Alkoholtest verlief negativ. Um eine Anzeige mit dem Vorwurf des unerlaubten Verlassens des Unfallortes kommt er nicht herum. Der Schaden an der Laterne wird auf etwa 1.000 Euro, der am Skoda auf 2.000 Euro geschätzt.

PKW-Fahrer rammt Autohaus

Stralsund. Ein 43-Jähriger Mann hat am Morgen des 12.04.2007 beim Rückwärtsfahren ein großes Autohaus übersehen und es gerammt. Opfer des Unfalls war das Seat-Autohaus in der Stralsunder Werftstraße. Der 43-Jährige fuhr gegen 8:30 Uhr mit einem Peugeot Expert auf das Gelände des Autohauses. Beim Zurücksetzen stieß er mit dem Heck gegen eine große Schaufensterscheibe, die zu Bruch ging. Der Schaden wird vorerst auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Inwieweit die Aluminiumkonstruktion der Ausstellungshalle geschädigt ist, muss noch geprüft werden.

17-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall

Marlow. Ein 17-Jähriger Berufsschüler ist am Morgen des 11.04.2007 als PKW-Insasse bei einem Verkehrsunfall auf der L 191 ums Leben gekommen. Der 23-Jährige Fahrer des PKW stand unter Alkoholeinfluss. Ein weiterer Mitfahrer (17) wurde genauso wie der Fahrer nur leicht verletzt. Alle drei Insassen waren mit einem VW Golf von ihrem Wohnort Marlow unterwegs zur Berufschule in Ribnitz-Damgarten. In einer Kurve am Abzweig Ehmkenhagen verlor der 23-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich mehrfach überschlug. Dabei erlitt ein 17-Jähriger Mitfahrer schwere Verletzungen, denen er noch am Unfallort erlag. Nach Zeugenaussagen war der Wagen sehr schnell unterwegs. Zudem stellten die den Verkehrsunfall aufnehmenden Beamten 1,15 Promille Atemalkohol beim Fahrer fest. Die Unfallaufnahme wurde durch einen hinzugezogenen Sachverständigen der DEKRA unterstützt. Dazu und zur Fahrzeugbergung war die L 191 bis gegen 9:30 Uhr voll gesperrt.

Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund

Herausragende Ereignisse am Osterwochenende

Stralsund. Insgesamt kann man einschätzen, dass das lange Wochenende ruhig verlief. Bereits am Donnerstag wurde über Internet bekannt, dass Fußballfans nach dem Hansaspiel Auseinandersetzungen in einer Stralsunder Gaststätte planten. Die verstärkte Präsenz der Polizei verhinderte den Streit. Unterstützt wurde wir durch Kräfte der Bundespolizeiinspektion Stralsund.

Eine unbekannte Substanz auf dem ehemaligen Flugplatz in Pütnitz (Nordvorpommern)beschäftigte Feuerwehr und Polizei am Samstag. Bei Aufräumarbeiten tat plötzlich eine Rauchentwicklung auf. Zur Klärung der Ursache wurde durch den Landkreis der Gefahrgutzug eingesetzt. Dieser stellte fest, dass es sich um alten Dünger handelte. Eine Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Dennoch wurden laut Katalog vorsorglich zwei Kollegen der Feuerwehr im Krankenhaus untersucht. Das Umweltamt prüft notwendige Entsorgungsmaßnahmen.

Fahrlässiger Umgang mit Benzin verursachte einen Brand am Sonntagmorgen in Küstrow (Landkreis Nordvorpommern) im dortigen Trabantfanclub. Nach einer privaten Feier verblieben noch Gäste in der Halle. Mit Benzin sollte dann ein vorhandener Ofen in Betrieb gesetzt werden. Es kam zu einer Verpuffung, bei der insgesamt drei Personen verletzt wurden. Sie wurden ins Krankenhaus nach Stralsund verbracht. Zwei konnten inzwischen wieder entlassen werden. An der Halle selber entstand durch den Brand ein Schaden von ca. 3000 Euro. Der Brand wurde schnell durch die Wehren Küstrow, Barth und Flemendorf gelöscht.

Auf der Insel Rügen verunglückte bereits am 05.04.2007 gegen 18:30 Uhr ein 33-jähriger Kradfahrer. Er verlor zwischen Putbus und Bergen die Kontrolle über das Krad, streifte Straßenbaum und Pfahl und verletzte sich dabei schwer. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Verunglückte in das Krankenhaus Stralsund gebracht.

Am Samstag verunglückten zwei Kradfahrerinnen kurz vor der Wittower Fähre. In einer Kurve wichen die 17- und 18-Jährigen entgegenkommenden Wohnmobilen aus und kamen von der Fahrbahn ab. Dabei stürzten sie und wurden verletzt ins Krankenhaus nach Bergen und Greifswald gebracht.

Am Sonntag gegen 16:30 Uhr erhielt die Polizei die Kenntnis über einen haltenden PKW in einer Nothaltebucht auf dem Rügenzubringer. Obwohl nicht ungewöhnlich, wurde die Meldung geprüft. Festgestellt wurde ein 51-Jähriger Fahrer von der Insel Rügen, der auf Grund seines alkoholisierten Zustandes eine Pause einlegte. 1,83 Promille ergab der Atemalkoholtest. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein sichergestellt.

Wasserleiche identifiziert

Stralsund. Die am 31.03.2007 bei Lobbe auf der Insel Rügen angeschwemmte Wasserleiche ist identifiziert. Es handelt sich um einen 64-Jährigen Mann aus Zinnowitz, der seit dem 09.01.2007 vermisst wurde und Suizidabsichten geäußert hatte. Unabhängig von den noch ausstehenden Ergebnissen der feingeweblichen Untersuchungen gehen die Kriminalisten von einer Selbsttötung aus.

Teure Kartoffeln

Stralsund. Richtig teuer wird eine Fuhre Kartoffeln für eine Rüganer LKW-Fahrer. Polizeibeamte stoppten den 51-Jährigen mit seinem überladenen Iveco-Magirus mit Anhänger am 03.04.2006 gegen 6:40 Uhr in Stralsund. Nach einer Fahrt zur Waage war klar, statt des zulässigen Gesamtgewichtes von 40 Tonnen wog die Fuhre immerhin 50,64 Tonnen. Diese Überladung um 26 Prozent bringen dem Fahrer, der gleichzeitig Fahrzeughalter ist, 400 Euro Bußgeld und drei Punkte in Flensburg ein. Um Weiterfahren zu können, musste er die Kartoffeln teilweise auf ein anderes Fahrzeug umladen.

Schrottdiebe räubern in leer stehendem Wohnblock

Stralsund. Schrottdiebe haben in der Tatzeit vom 30.03.2007, 11:00 Uhr bis 02.04.2007, 8:30 Uhr den zum Abriss vorgesehenen Wohnblock Reiferbahn 11-15 heimgesucht. Die verschlossenen Eingangs- und Wohnungstüren wurden zum Teil aufgebrochen und die Kupferkabel aus den Wänden gerissen. Selbst die gusseisernen Feuertüren der Kachelöfen wurden herausgebrochen und mitgenommen. Der Schaden wird auf einige tausend Euro geschätzt. Die Kriminalisten gehen gegenwärtig einigen Hinweisen zu den vermutlichen Tätern nach.

Obduktion der Wasserleiche ohne Ergebnis

Lobbe/Stralsund. Die heutige Sektion der am 31.03.2007 bei Lobbe angespülten Wasserleiche führte nicht zu Feststellung einer konkreten Todesursache. Die Liegezeit im Wasser wird auf etwa vier Wochen geschätzt. Feingewebliche Untersuchungen, die jedoch mehrer Wochen dauern können, sollen letztendlich Aufschluss über die Todesursache geben. Die Prüfung eines aktuellen Vermisstenfalles von der Insel Rügen verlief ebenfalls negativ.

Brandstiftung an Garagen

Stralsund. Zwei unbekannte Männer haben am 01.04.2007 gegen 11:35 Uhr im Garagenkomplex in der Sackgasse eine Brandstiftung begangen. Sie haben mit brennbarer Flüssigkeit sechs Garagentore angezündet. Durch das sehr schnelle Eintreffen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden, so dass die Tore nur oberflächlich angekohlt sind. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Zeugen haben zwei Männer zwischen 17 und 20 Jahren gesehen, die zum Tatzeitpunkt von der Sackgasse in Richtung Frankendamm liefen. Die Kriminalpolizei ermittelt.