Stralsund. Eine 18-Jährige aus dem Landkreis Nordvorpommern befuhr am 16.04.2007 mit ihrem Ford „Ka“ den Rügenzubringer (B96) aus Richtung Stralsund. Gegen 7:15 Uhr wollte die Frau am Abzweig Wilmshagen auf die L 30 abbiegen. Dabei nahm sie einem 59-Jährigen Mopedfahrer die Vorfahrt, der bei dem Zusammenstoß schwere Beinverletzungen davontrug. Sein Moped (eine Simson S51) erlitt Totalschaden, am Ford entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.
Versuchter Enkeltrickbetrug im westlichen Nordvorpommern
Nordvorpommern. In mehreren Fällen versuchte heute ein Unbekannter, telefonisch über den so genannten Enkeltrick an Geld zu kommen. Zwischen 7.000 bis 20.000 Euro wollte der Anrufer dadurch erhalten. Die Geschädigten verhielten sich richtig, waren sehr aufmerksam und erkannten den Schwindel. Weitere Opfer sollten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten melden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Fahranfänger zu schnell unterwegs
Stralsund. Der Verkehrsüberwachungsdienst hat am 15.04.2007 gegen 15:20 Uhr einen Motorradfahrer mit 93 km/h auf dem Grünhufer Bogen gestoppt. Der 18-Jährige Fahranfänger aus Greifswald war nicht nur zu schnell unterwegs. Die Kontrolle brachte auch zu Tage, dass die Drosselung der Motorleistung seiner Honda „Montesa“ entfernt worden war. Sein Führerschein auf Probe wurde eingezogen, das Motorrad für ein Gutachten sichergestellt. Zudem erstatteten die Beamten Strafanzeige.
Golfball triff Polizeiauto
Borg (Nordvorpommern). Ein Golfball und ein Polizeifahrzeug haben sich am 14.04.2007 gegen 19:00 Uhr auf einer Straße getroffen, Während das Golfprojektil unverletzt blieb trug der VW T5 eine Delle davon. Ein Polizeibeamter fuhr mit dem Volkswagen T5 während einer Streifenfahrt auf der öffentlichen Straße am Golfplatzes Born, bei Ribnitz-Damgarten, vorbei. Auf dem Platz schlug gerade ein 54-jähriger Golfer seinen Ball ab, der dann den Polizeiwagen an der A-Säule traf. Dem Mann aus Barth tat das Missgeschick unendlich leid. Er wollte für eine schnelle Schadensregulierung sorgen.
Berufsschüler fährt Laterne um
Stralsund. Sehr eilig hatte es ein 19-jähriger Berufsschüler, der am Morgen des 12.04.2007 eine Straßenlaterne in der Lübecker Allee umfuhr und den Unfallort verließ. Der junge Mann bog gegen 8:50 Uhr mit einem Skoda Fabia (wie er später zugab) etwas zu schnell von der Lindenallee in die Lübecker Allee ab und „erwischte“ den ersten Laternenmast. Der Stahlmast knickte um und lag auf der Straße. Passanten räumten das Hindernis weg. Der Stralsunder fuhr mit seinem Fahrzeug weiter und stellte es auf einem unbefestigten Parkplatz in der Nähe des IHK Bildungszentrums ab. Dort meldete er sich dann bei Polizeibeamten, die das Unfallauto besichtigten. Ein Alkoholtest verlief negativ. Um eine Anzeige mit dem Vorwurf des unerlaubten Verlassens des Unfallortes kommt er nicht herum. Der Schaden an der Laterne wird auf etwa 1.000 Euro, der am Skoda auf 2.000 Euro geschätzt.
PKW-Fahrer rammt Autohaus
Stralsund. Ein 43-Jähriger Mann hat am Morgen des 12.04.2007 beim Rückwärtsfahren ein großes Autohaus übersehen und es gerammt. Opfer des Unfalls war das Seat-Autohaus in der Stralsunder Werftstraße. Der 43-Jährige fuhr gegen 8:30 Uhr mit einem Peugeot Expert auf das Gelände des Autohauses. Beim Zurücksetzen stieß er mit dem Heck gegen eine große Schaufensterscheibe, die zu Bruch ging. Der Schaden wird vorerst auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Inwieweit die Aluminiumkonstruktion der Ausstellungshalle geschädigt ist, muss noch geprüft werden.
17-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Marlow. Ein 17-Jähriger Berufsschüler ist am Morgen des 11.04.2007 als PKW-Insasse bei einem Verkehrsunfall auf der L 191 ums Leben gekommen. Der 23-Jährige Fahrer des PKW stand unter Alkoholeinfluss. Ein weiterer Mitfahrer (17) wurde genauso wie der Fahrer nur leicht verletzt. Alle drei Insassen waren mit einem VW Golf von ihrem Wohnort Marlow unterwegs zur Berufschule in Ribnitz-Damgarten. In einer Kurve am Abzweig Ehmkenhagen verlor der 23-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich mehrfach überschlug. Dabei erlitt ein 17-Jähriger Mitfahrer schwere Verletzungen, denen er noch am Unfallort erlag. Nach Zeugenaussagen war der Wagen sehr schnell unterwegs. Zudem stellten die den Verkehrsunfall aufnehmenden Beamten 1,15 Promille Atemalkohol beim Fahrer fest. Die Unfallaufnahme wurde durch einen hinzugezogenen Sachverständigen der DEKRA unterstützt. Dazu und zur Fahrzeugbergung war die L 191 bis gegen 9:30 Uhr voll gesperrt.
Herausragende Ereignisse am Osterwochenende
Stralsund. Insgesamt kann man einschätzen, dass das lange Wochenende ruhig verlief. Bereits am Donnerstag wurde über Internet bekannt, dass Fußballfans nach dem Hansaspiel Auseinandersetzungen in einer Stralsunder Gaststätte planten. Die verstärkte Präsenz der Polizei verhinderte den Streit. Unterstützt wurde wir durch Kräfte der Bundespolizeiinspektion Stralsund.
Eine unbekannte Substanz auf dem ehemaligen Flugplatz in Pütnitz (Nordvorpommern)beschäftigte Feuerwehr und Polizei am Samstag. Bei Aufräumarbeiten tat plötzlich eine Rauchentwicklung auf. Zur Klärung der Ursache wurde durch den Landkreis der Gefahrgutzug eingesetzt. Dieser stellte fest, dass es sich um alten Dünger handelte. Eine Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Dennoch wurden laut Katalog vorsorglich zwei Kollegen der Feuerwehr im Krankenhaus untersucht. Das Umweltamt prüft notwendige Entsorgungsmaßnahmen.
Fahrlässiger Umgang mit Benzin verursachte einen Brand am Sonntagmorgen in Küstrow (Landkreis Nordvorpommern) im dortigen Trabantfanclub. Nach einer privaten Feier verblieben noch Gäste in der Halle. Mit Benzin sollte dann ein vorhandener Ofen in Betrieb gesetzt werden. Es kam zu einer Verpuffung, bei der insgesamt drei Personen verletzt wurden. Sie wurden ins Krankenhaus nach Stralsund verbracht. Zwei konnten inzwischen wieder entlassen werden. An der Halle selber entstand durch den Brand ein Schaden von ca. 3000 Euro. Der Brand wurde schnell durch die Wehren Küstrow, Barth und Flemendorf gelöscht.
Auf der Insel Rügen verunglückte bereits am 05.04.2007 gegen 18:30 Uhr ein 33-jähriger Kradfahrer. Er verlor zwischen Putbus und Bergen die Kontrolle über das Krad, streifte Straßenbaum und Pfahl und verletzte sich dabei schwer. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Verunglückte in das Krankenhaus Stralsund gebracht.
Am Samstag verunglückten zwei Kradfahrerinnen kurz vor der Wittower Fähre. In einer Kurve wichen die 17- und 18-Jährigen entgegenkommenden Wohnmobilen aus und kamen von der Fahrbahn ab. Dabei stürzten sie und wurden verletzt ins Krankenhaus nach Bergen und Greifswald gebracht.
Am Sonntag gegen 16:30 Uhr erhielt die Polizei die Kenntnis über einen haltenden PKW in einer Nothaltebucht auf dem Rügenzubringer. Obwohl nicht ungewöhnlich, wurde die Meldung geprüft. Festgestellt wurde ein 51-Jähriger Fahrer von der Insel Rügen, der auf Grund seines alkoholisierten Zustandes eine Pause einlegte. 1,83 Promille ergab der Atemalkoholtest. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein sichergestellt.
Wasserleiche identifiziert
Stralsund. Die am 31.03.2007 bei Lobbe auf der Insel Rügen angeschwemmte Wasserleiche ist identifiziert. Es handelt sich um einen 64-Jährigen Mann aus Zinnowitz, der seit dem 09.01.2007 vermisst wurde und Suizidabsichten geäußert hatte. Unabhängig von den noch ausstehenden Ergebnissen der feingeweblichen Untersuchungen gehen die Kriminalisten von einer Selbsttötung aus.
Teure Kartoffeln
Stralsund. Richtig teuer wird eine Fuhre Kartoffeln für eine Rüganer LKW-Fahrer. Polizeibeamte stoppten den 51-Jährigen mit seinem überladenen Iveco-Magirus mit Anhänger am 03.04.2006 gegen 6:40 Uhr in Stralsund. Nach einer Fahrt zur Waage war klar, statt des zulässigen Gesamtgewichtes von 40 Tonnen wog die Fuhre immerhin 50,64 Tonnen. Diese Überladung um 26 Prozent bringen dem Fahrer, der gleichzeitig Fahrzeughalter ist, 400 Euro Bußgeld und drei Punkte in Flensburg ein. Um Weiterfahren zu können, musste er die Kartoffeln teilweise auf ein anderes Fahrzeug umladen.
Schrottdiebe räubern in leer stehendem Wohnblock
Stralsund. Schrottdiebe haben in der Tatzeit vom 30.03.2007, 11:00 Uhr bis 02.04.2007, 8:30 Uhr den zum Abriss vorgesehenen Wohnblock Reiferbahn 11-15 heimgesucht. Die verschlossenen Eingangs- und Wohnungstüren wurden zum Teil aufgebrochen und die Kupferkabel aus den Wänden gerissen. Selbst die gusseisernen Feuertüren der Kachelöfen wurden herausgebrochen und mitgenommen. Der Schaden wird auf einige tausend Euro geschätzt. Die Kriminalisten gehen gegenwärtig einigen Hinweisen zu den vermutlichen Tätern nach.
Obduktion der Wasserleiche ohne Ergebnis
Lobbe/Stralsund. Die heutige Sektion der am 31.03.2007 bei Lobbe angespülten Wasserleiche führte nicht zu Feststellung einer konkreten Todesursache. Die Liegezeit im Wasser wird auf etwa vier Wochen geschätzt. Feingewebliche Untersuchungen, die jedoch mehrer Wochen dauern können, sollen letztendlich Aufschluss über die Todesursache geben. Die Prüfung eines aktuellen Vermisstenfalles von der Insel Rügen verlief ebenfalls negativ.
Brandstiftung an Garagen
Stralsund. Zwei unbekannte Männer haben am 01.04.2007 gegen 11:35 Uhr im Garagenkomplex in der Sackgasse eine Brandstiftung begangen. Sie haben mit brennbarer Flüssigkeit sechs Garagentore angezündet. Durch das sehr schnelle Eintreffen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden, so dass die Tore nur oberflächlich angekohlt sind. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Zeugen haben zwei Männer zwischen 17 und 20 Jahren gesehen, die zum Tatzeitpunkt von der Sackgasse in Richtung Frankendamm liefen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Lobbe: Wasserleiche angeschwemmt
Lobbe (Rügen). Eine Spaziergängerin sah am 31.04.2007 gegen 18:30 Uhr eine männliche Wasserleiche am Südstrand von Lobbe im Wasser treiben. Polizeibeamte bargen den Toten, der mit Arbeitssachen bekleidet war. Ausweise oder andere Gegenstände die zur Identifizierung beitragen könnten wurden nicht gefunden. Eine für heute angeordnete Obduktion soll Klarheit über die Todesursache bringen. Gegenwärtig werden die aktuellen Vermisstenfälle überprüft.
Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt
Stralsund. Ein 23-Jähriger Motorradfahrer ist am 01.04.2007 auf Grund überhöhter Geschwindigkeit gestürzt und hat sich schwere innere Verletzungen zugezogen. Der Stralsunder befuhr mit seiner Honda Fireblade gegen 14:00 Uhr den Gustower Weg. In der leichten Linkskurve hinter dem Real-Markt kam er nach rechts ab, stieß gegen die Bordsteinkante und stürzte.
Mercedes S-Klasse entwendet
Stralsund. Ein PKW der Marke Mercedes S-Klasse wurde im Zeitraum vom 24.03.2007 (20:00 Uhr) bis zum 25.03.2007 (14:30 Uhr) in Stralsund entwendet. Der auf der Insel Rügen zugelassene schwarze S 320 CDI ist kapp ein Jahr alt und hat einen Zeitwert von etwa 75.000 Euro. Das Fahrzeug stand zum Tatzeitpunkt in der Neuen Semlower Straße / Am Fischmarkt. Da solche Fahrzeuge mit allen erdenklichen Sicherheitsvorkehrung ausgestattet sind, ist ein Diebstahl sehr schwierig. Die Ermittler erhoffen sich deshalb Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat Personen gesehen, die sich an dem auffälligen Auto zu schaffen gemacht haben? Wer hat ein eventuelles Aufladen auf ein Abschleppfahrzeug bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei.
Dieb musste Blumenpflanzen wieder einsetzen
Stralsund. Ein 51-Jähriger Stralsunder hielt am frühen Morgen des 01.04.2007 mit seinem Fahrrad vor einer frisch angelegten Blumenrabatte am neuen Markt an und grub die dort am Vortag eingesetzten Stiefmütterchen aus. Eine Anwohnerin informierte darüber die Polizei. Eine Funkstreife hielt den Radler gegen 7:30 Uhr in der Frankenstraße an. Auf seinem Gepäckträger lagen in einer Holzstiege elf Stiefmütterchen. Die Beamten veranlassten den Mann, die Blumen wieder an ihrem angestammten Platz einzusetzen. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich hier hierbei nicht um einen Aprilscherz.
22 Reifen zerstochen – Kriminalpolizei ermittelt
Ahrenshagen (Nordvorpommern). Ein unbekannter Täter hat in der Nacht vom 30. März auf den 31. März 2007 auf dem elände einer Rinderzuchtanlage in Ahrenshagen 22 Reifen von Traktoren und andwirtschaftlichen Maschinen zerstochen. Der entstandene Sachschaden eläuft sich auf über 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Fahndung – Raub am 17.02.2007 in Stralsund
Stralsund. Der Geschädigte wurde am 17.02.2007 in Stralsund beim Verlassen des „Fishermans“ von vier ihm unbekannten männlichen Personen angesprochen, wobei ihn einer dieser Personen mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlug. Anschließend wurde er in einen fremden PKW verbracht und zu seiner Wohnung gefahren. Dort wurden persönliche Gegenstände sowie Bargeld geraubt. Von einem der Täter konnte nach Angaben des Geschädigten ein subjektives Porträt angefertigt werden.
Personenbeschreibung:
- ca. 30 Jahre alt
- 180 bis 182 cm groß
- kräftige Statue
- dunkle Augenfarbe
- unrasiert
- rechtsseitig Oberlippenpiercing
- sprach einheimischen Dialekt
Bekleidung:
- dünne schwarze, glänzende Windjacke mit Reißverschluss
- dunkle Hose
- schwarze Schnürstiefel
Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person machen? Wer hat die Tat beobachtet? Telefon 03831/2450
Einbrecher in Stralsunder Tafel gestellt
Stralsund. In der vergangenen Nacht gegen 1:50 Uhr lief ein Einbruchsalarm in der Einsatzleitstelle der Polizei auf. Die eingesetzten Polizeibeamten erreichten das angegriffene Objekt – die Stralsunder Tafel – nach nur drei Minuten und konnten den Einbrecher auf frischer Tat stellen. Er hatte hungrig die Innenräume der Stralsunder Tafel nach Essbarem durchsucht, weil er selbst keinerlei Lebensmittel mehr hatte. Weit musste der junge Mann für seine Tat nicht laufen, er wohnt in derselben Straße, nicht allzuweit vom Tatort entfernt.