Vorsicht vor manipulierten Geldautomaten in Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei in Stralsund hat am 25.05.2023 strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht von zwei manipulierten Geldautomaten der Deutschen Bank aufgenommen. Gegen 13:30 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Mitteilung darüber, dass es dem oder den bislang unbekannten Tatverdächtigen gelungen ist, das Geld von mindestens zwei Geschädigten zu erlangen. Dabei manipulierten der oder die Unbekannten die beiden Automaten in Stralsund in der Weise, dass die Ausgabe des Geldes aus dem Automaten verhindert wurde. Dadurch ist ein gegenwärtiger Gesamtsachschaden von 150 Euro entstanden. Die beiden betroffenen Geräte wurden wiederinstandgesetzt. Die Ermittlungen zu dem oder den Tatverdächtigen dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details zur Begehungsweise bekannt gegeben werden.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor manipulierten Geldautomaten und mahnt zur Vorsicht beim Abheben von Bargeld:

  • Seien Sie vorsichtig mit Ihren Zahlungsdaten. Bewahren Sie Ihre
    Geldkarte und Ihre PIN nie gemeinsam auf.
  • Nutzen Sie Geldautomaten nicht, wenn Ihnen an dem Gerät etwas
    komisch vorkommt. Überprüfen Sie immer den Geldautomaten auf
    ungewöhnliche Verblendungen oder Leisten. Versuchen Sie leicht daran
    zu ziehen, oft sind diese nicht fest angebracht.
  • Achten Sie bei der PIN-Eingabe darauf, nicht von anderen beobachtet
    zu werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum
    nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche
    Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben.
  • Schützen Sie die PIN-Eingabe immer mit Ihrer freien Hand über der
    die Zahlenfolge eingebenden Hand.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Abbuchungen auf Ihrem Konto.
    Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort bei Ihrer Bank.
  • Bei dem Verdacht des Ausspähens Ihrer Kartendaten lassen Sie Ihre
    Karte bitte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf
    116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Polizeieinsatz mit SEK-Beteiligung in Stralsunder Altstadt

Stralsund (ots). Am Abend des 23.05.2023 kam es in der Stralsunder Altstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Vorrausgegangen war eine Bedrohung und die öffentliche Androhung von Straftaten durch einen 35 jährigen Staatsangehörigen gegenüber seinen Familienangehörigen. Dabei soll der Tatverdächtige einen granatenähnlichen Gegenstand bei sich geführt haben. Im Zuge der weiteren Ermittlungen bestand der Verdacht, dass der Beschuldigte im Besitz von Waffen bzw. gefährlichen Gegenständen ist und sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden könnte. Zur weiteren Einsatzbewältigung erfolgte die Hinzuziehung von Spezialkräften der Landespolizei MV (unter anderem das SEK). Gegen 19:20 Uhr konnte der Tatverdächtige in seiner Wohnung festgestellt werden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnte der gesuchte Gegenstand aufgefunden werden. Eine Gefährlichkeit des Gegenstandes wurde jedoch ausgeschlossen. Auf Grund seines Gesundheitszustandes wurde der Tatverdächtige ins Klinikum verbracht. Es kam zu keinen Personen- oder Sachschäden. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Stralsund übernommen.

Vermisster Bootsführer im Vitter Bodden leblos aufgefunden

Stralsund (ots). Nach kurzer Suche konnte am Dienstagnachmittag ein vermisster Sportbootführer in den Boddengewässern zwischen Rügen und Hiddensee nur noch tot geborgen werden. Der 44-jährige Mann von der Insel Rügen hatte am Abend des 22.05.2023 mit seinem „Ibis“-Motorboot eine Ausfahrt unternommen. Als er am nächsten Tag nicht zur Arbeit erschien, informierte sein Kollege die Polizei. Diese startete sofort eine Suchaktion. Beteiligt waren die Seenotrettungsboote „Hans Ingwersen“ und „Manfred Hessdörfer“ von der DGzRS, das Zollboot „Bad Zwischenahn“, das WSP-Boot „Bug“ sowie der Polizeihubschrauber „Merlin 1“. Zunächst wurde nur das leere Sportboot aufgefunden. Kurz darauf sichtete die Crew des Hubschraubers auch die leblose Person im flachen Wasser. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Todesursache dauern an.

Schwerer Verkehrsunfall mit Kind in Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 23.05.2023 ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall in der Greifswalder Chaussee in Stralsund. Gegen 15:45 Uhr wurde die Polizei über einen Zusammenstoß eines Autos mit einem die Straße querenden Kindes informiert. Nach aktuellen Erkenntnissen erlitt der 9-jährige Junge bei der Kollision lebensbedrohliche Verletzungen. Neben Rettungswagen und Notarzt wurde auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz gebracht. Dieser landete kurz darauf an der Unfallstelle und flog das Kind im Weiteren ins Klinikum nach Greifswald. Sowohl für den 40-jährigen Fahrzeugführer aus Stralsund als auch Zeugen des Unfalls wurde eine seelsorgerische Betreuung vor Ort eingerichtet.

Neben dem Kriminaldauerdienst wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger der Dekra zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

Mindestens 10.000 Euro Schaden durch Fahrraddiebstähle in Dierhagen

Dierhagen (ots). Am 22.05.2023 wurde der Polizei am frühen Morgen zunächst der Diebstahl eines E-Bikes in Dierhagen gemeldet. Im Verlauf des Vormittags meldeten sich mindestens noch zwei weitere Geschädigte bei der Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge haben bisher unbekannte Täter mutmaßlich in der Nacht von Sonntag, dem 21.05.2023 zu Montag, dem 22.05.2023 im Bereich eines Hotels in Dierhagen in der Summe mindestens vier Fahrräder, davon drei E-Bikes, im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro entwendet. Bei den E-Bikes handelt es sich unter anderem um Räder der Marke Haibike, in der Farbe grau-braun-rot und der Marke Raymon E-Nineray 4.5, der Farbe schwarz.

Die Polizei hat in allen Fällen Anzeigen aufgenommen und vor Ort entsprechend Spuren gesichert. Aufgrund der Tatort- und zeitnähe kann ein Zusammenhang der einzelnen Taten nicht ausgeschlossen werden und wird im Rahmen der Ermittlungsarbeit geprüft. Zeugen, die Angaben zu Tat oder Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Gleich zwei Unfälle bei Garz auf Rügen verursacht

Garz/Rügen (ots). Am 22.05.2023 wurden der Polizei gleich zwei kurz nacheinander geschehene Unfälle im Bereich Garz gemeldet. Während die Beamten gegen 14:30 Uhr zum erstgemeldeten Unfall mit Unfallflucht auf der Landesstraße 291 zwischen Karnitz und Garz unterwegs waren, wurden sie auf der Anfahrt zu einem in der Ortslage Garz soeben passierten Unfall beordert. Dort eingetroffen, staunten sie nicht schlecht, ergaben sich doch erste Verdachtsmomente, dass es der Unfallflüchtige vom ersten Unfall sein konnte. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 59-jährige Mann mit seinem Ford aus Richtung Karnitz kommend in Richtung Garz. Etwa auf halber Strecke geriet er augenscheinlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Skoda einer entgegenkommenden 65-jährigen Fahrerin. Wie sich im Nachgang herausstellte, verletzte die Frau sich dabei leicht, bedurfte aber keiner notfallmedizinischen Versorgung. Der 59-Jährige, der seine Fahrt wohl ungehindert fortsetzte, verunfallte etwa drei Kilometer weiter in Garz mit einer Verkehrsinsel, wo ihn dann die Beamten auflesen konnten. Ein Alkoholtest verlief negativ, es ergab sich allerdings der Anfangsverdacht einer möglich Medikamentenbeeinflussung und gesundheitlichen Beeinträchtigung. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Nachmeldung: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf Rügen

Sellin (ots). Am Abend des 19.05.2023 kam es in Sellin zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein 68-jähriger Mann lebensbedrohlich verletzt wurde. Am 20.05.2023 erfolgte auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern gegenwärtig immer noch an. Erste Auswertungen von Spuren haben jedoch ergeben, dass der Brand offenbar vorsätzlich gelegt wurde. Gegenwärtig richten sich die strafrechtlichen Ermittlungen dabei gegen den 68-Jährigen, der aktuell immer noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt wird. Das Wohnhaus ist nach wie vor nicht bewohnbar. Es besteht der Verdacht, dass die Statik des Gebäudes betroffen ist. Daher wird der Gesamtsachschaden zurzeit im Millionenbereich gesehen.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf der Insel Rügen

Polizeirevier Sassnitz (ots). Am 19.05.2023 gegen 23:30 Uhr kam es in einem dreistöckigen Wohnhaus im Ostseeweg in Sellin zu einem Wohnungsbrand. Nach derzeitigem Kenntnisstand brach das Feuer in der Küche der Erdgeschosswohnung aus. Die Flammen griffen in der weiteren Folge auf die gesamte Wohnung über. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich der 68-jährige Wohnungsinhaber in der Brandwohnung. Dieser wurde durch die zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Sellin und Baabe lebensbedrohlich verletzt aus der Wohnung gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Greifswald geflogen. Der 60-jährige Eigentümer der Wohnung über der Brandwohnung und seine 56-jährige Ehefrau konnten unverletzt aus dem Haus evakuiert werden. In der obersten Etage befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen.

Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund wird am 20.05.23 ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen muss ein Gutachter untersuchen, ob die beiden Wohnungen in den oberen Etage weiterhin bewohnbar sind. Die evakuierten Bewohner werden vorrübergehend in einem Hotel im Ort untergebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.

Brand auf dem ehemaligen Gutshof Neparmitz auf Rügen

Insel Rügen (ots). Am 19.05.2023 wurde der Polizei gegen 5:00 Uhr mitgeteilt, dass ein leerstehendes Gebäude auf dem ehemaligen Gutshof Neparmitz brennen soll. Umgehend zum Einsatz gebrachte Kräfte von Feuerwehr und Polizei bestätigten den Brand. Die durch den Ort führende Kreisstraße 13 wurde voll gesperrt und die Löscharbeiten dauern gegenwärtig an – voraussichtlich bis zum frühen Nachtmittag. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei dem Gebäude grundsätzlich um ein leerstehendes und mutmaßlich denkmalgeschütztes Haus, an welchem kein Strom anliegen soll. Ein technischer Defekt scheint somit unwahrscheinlich – die genaue Brandursache bleibt zu ermitteln. Derzeit kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Das Gebäude brannte in voller Ausdehnung und ist in Teilen bereits eingefallen. Angaben zur Schadenshöhe können nicht gemacht werden. Für die Löscharbeiten wurden Feuerwehren aus Stralsund, Zudar, Garz, Poseritz, Samtens, Sehlen und Bergen zum Einsatz gebracht.

Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 18.05.2023 gegen 22:50 Uhr kam es in der Luise-Algenstaedt-Straße in Ribnitz-Damgarten zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand beabsichtigte der 85-jährige Fahrer eines PKW Chrysler mit seinem Fahrzeug einzuparken. Dabei rutschte er vermutlich vom Bremspedal ab und gab statt dessen Gas. Daraufhin beschleunigte der PKW, passierte die Straße, durchbrach einen Gartenzaun und die dahinter befindliche Hecke und fuhr in der weiteren Folge in die Hauswand eines auf dem Grundstück befindlichen Einfamilienhauses.

Der 85-Jährige Fahrzeugführer wurde durch Ersthelfer schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt aus dem PKW befreit. Er wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Rostock verbracht. Der 82-jährige Hauseigentümer befand sich zum Zeitpunkt des Unfalles zwar in seinem Haus, wurde jedoch nicht verletzt. Da eine Einsturzgefahr des Gebäudes nicht ausgeschlossen werden konnte, musste der Mann sein Haus vorrübergehend verlassen und ist bei einem Nachbarn unterkommen. Der PKW wird am 19.05.23 im Beisein eines Statikers geborgen. Letzterer prüft zugleich, ob der Bewohner sein Haus wieder betreten kann. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen durch Zeigen des sogenannten „Hitlergrußes“ in Sassnitz

Sassnitz (ots). Der Vorfall ereignete sich am 17.05.2023 gegen 19:40 Uhr in Sassnitz im REWE-Markt in der Mukraner Straße.. Mitarbeiter des REWE-Marktes hatten die Polizei alarmiert, die wenig später auch einen der Beteiligten, einen 44-jährigen Mann aus Berlin, stellen konnte. Der 44-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest ergab 1,72 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Außerdem erhielt er einen Platzverweis und ein Hausverbot für den Supermarkt.

Sexueller Übergriff auf 18-Jährige an Bushaltestelle

Stralsund (ots). Am späten Abend des 15.05.2023 gegen 21:20 Uhr ist eine 18-jährige Frau in Stralsund auf Höhe der Bushaltestelle am Kütertor von einem bisher unbekannten Mann sexuell genötigt worden. Er sei aus dem Gebüsch zwischen Spielplatz und Haltestelle gekommen, habe sie festgehalten, an ihr gezerrt und sie mehrfach auf sexuelle Weise begrapscht. Sie schrie, konnte sich letztlich losreißen und lief durch das Kütertor zur Mühlenstraße und suchte dann Zuflucht bei einem Bekannten zu Hause.

Erste erfolgte Befragungen und Tatortarbeit vor Ort haben für die Ermittler bisher nicht zu konkreten Erkenntnissen zu dem Tatverdächtigen geführt. Daher bittet die Polizei nun die Bevölkerung im Mithilfe. Wer erkennt anhand der Beschreibung den mutmaßlichen Angreifer oder hat womöglich den Angriff beobachtet?

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • 25 bis 30 Jahre alt, 172 bis 175 cm groß, normale Statur,
    rasiert
  • sprach akzentfrei deutsch
  • dunkler Hoody-Pullover (Kapuze aufgesetzt), schwarze Schuhe,
    dunkle Jogginghose
  • roch auffallend nach Parfüm, möglicherweise der Marke Bruno
    Banani

Sachdienliche Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle unter Telefon 0395/55822224, an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienstelle.

Lkw-Unfall bei Karnin führt zu Behinderungen der B 105 – Umleitung

Karnin (ots). Am Morgen des 17.05.2023 kam es zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 105 und Landesstraße 212. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr gegen 06:00 Uhr ein 29-jähriger Fahrer eines Lastkraftwagens mit Anhänger die B 105 aus Richtung Rostock kommend in Richtung Stralsund und wollte an besagter Kreuzung nach links abbiegen. Hierbei kippte aus bisher ungeklärter Ursache der Lkw um, der Anhänger blieb stehen. Ein Teil der Ladung (Altpapier) verteilte sich auf der Fahrbahn. Der Fahrer verletzte sich schwer aber wohl nicht lebensbedrohlich. Er wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Neben dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergung des Lkw wurde die Unfallstelle mehrstündig gesperrt (mit Stand 09:45 Uhr noch teilweise gesperrt).

B105 Karnin Unfall Lkw
Foto: PI Stralsund

Für die Einsatzkräfte erschwerend kam hinzu, dass es vor Ort augenscheinlich einen Störer gab, der mehrfach in den Einsatzbereich eindrang und trotz Aufforderung sowohl von Kameraden der Feuerwehr als auch durch die Polizei, die Störungen nicht unterließ. Letztlich musste ein Platzverweis gegen den 64-jährigen Mann ausgesprochen werden.

Mehrere Verletzte nach Frontalcrash in Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 16.05.2023 gegen 11:30 Uhr ereignete sich in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein folgenschwerer Unfall. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 60-jähriger Renault-Fahrer nebst 58-jähriger Beifahrerin die Greifswalder Chaussee. In der weiteren Folge geriet der Renault wohl auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Kia. Dessen 60-jährige Fahrerin verletzte sich durch den Unfall augenscheinlich leicht, die beiden Insassen des Renaults schwer. Alle Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Renault-Fahrer ergaben sich im Rahmen der Unfallaufnahme Verdachtsmomente für nicht auszuschließende Mängel in der Person beziehungsweise dessen Medikamentation, so dass zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme erfolgte.

Es wurde eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen und der Führerschein beschlagnahmt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. An der Unfallstelle kam es für etwa zwei Stunden zu Behinderungen.

Sachbeschädigungen in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Wie die Bundespolizeiinspektion Stralsund in einer Pressemitteilung von heute bereits mitteilte, kam es in Bergen auf Rügen in der Nacht von Samstag, dem 13.05.2023 zum Sonntag, dem 14.05.2023 zu gleich mehreren Sachbeschädigungen und mindestens einem Einbruch.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden in einem Bereich etwa zwischen Markt und Gingster Chaussee unter anderem:

  • bei einem Supermarkt in der Bahnhofstraße die Eingangstüren
    beschädigt – Schaden hier etwa 1.250 Euro,
  • bei einem in der Nähe des Bahnhofs befindlichen Haus in der
    Friedensstraße eine Scheibe beschädigt – Schaden hier etwa 1.000
    Euro
  • wie bereits berichtet, der Bereich des Bahnhofes verwüstet –
    Schaden hier mutmaßlich mehrere tausend Euro
  • drei Autos auf einem Parkplatz in der Ringstraße Ecke Gingster
    Chaussee beschädigt (Spiegel und Autodächer) – Schaden hier etwa
    1.250 Euro

Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort. Die Polizei hat an allen Tatorten entsprechende Anzeigen aufgenommen. Wie bei solchen Fällen üblich, wird auch ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten geprüft.

Auffallend in diesem Zusammenhang auch, dass es einige Einsätze im Innenstadtbereich aufgrund vermeintlicher „Jugendgruppen“ gab. So wurde der Polizei zum einen gemeldet, dass am Samstag gegen 20:15 Uhr am Markt etwa fünf Jugendliche an Verkehrsschilder derart wackeln sollen, als würden sie diese jeden Moment herausreißen. Eine Überprüfung des Sachverhalts führte nicht zum Auffinden der Gruppe, auch konnten zunächst keine Beschädigungen an etwaigen Schildern festgestellt werden. Gegen 01:15 Uhr wurde die Polizei dann über ruhestörenden Lärm, augenscheinlich ausgehend von mehreren Jugendlichen beim Klosterhof informiert. Bei Eintreffen der Beamten entfernten sich die Störer und konnten auch im Folgenden nicht mehr angetroffen werden.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Zeugen oder gar Geschädigte, die bisher noch keine Anzeige gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Gibt es weitere Tatorte? Wer hat auffällige Personen oder Gruppen in der Nähe der Tatorte gesehen? Sind die Täter womöglich über die Autos gelaufen, dann vielleicht auch anderswo? Können Angaben über die Gruppen im Innenstadtbereich gemacht werden, auch in entlastender Hinsicht? Angaben können bei der Polizei in Bergen unter 03838 8100, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.

Nachmeldung zum Brand in Stralsund, Knieper West III

Stralsund (ots). Am 14.05.2023 befand sich der Brandursachenermittler am Brandort im Einsatz. Nach Abschluss seiner Untersuchung konnte er einen technischen Defekt als Ursache für den Brand ausschließen. Die Beamten des KDD des Kriminalkommissariats Stralsund haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an. Zum Gesundheitszustand des 8-Monate alten Kindes kann gegenwärtig nur gesagt werden, dass es schwer verletzt wurde.

Verletzte bei Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Lion-Feuchtwanger-Straße Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.05.2023, gegen 08:30 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Lion-Feuchtwanger-Straße mitgeteilt. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Stralsund stellten einen Brand in einer Wohnung in der dritten Etage des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses fest. Der Brand wurde durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr, welche durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund unterstützt wurden, schnell gelöscht. In der Wohnung hatten sich zum Zeitpunkt des Brandes fünf Personen aufgehalten. Bei drei von ihnen handelte es sich um Kinder im Alter von zwei Jahren, einem Jahr und acht Monaten. Das jüngste Kind erlitt schwere Verbrennungen. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Lübeck transportiert. Die beiden älteren Geschwister, sowie die beiden Erwachsenen, der 30-jährige Vater der Kinder und ein 18-jähriger Bekannter, wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Weiterhin erlitten drei Personen, welche zur Hilfe eilten, durch eine Rauchgasintoxikation leichte Verletzungen. Auch sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Stralsunder Klinik gebracht. Die 20-jährige Mutter befand sich nicht in der Wohnung.

Zu diesem Rettungseinsatz waren 10 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund eingesetzt. Es kamen fünf Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist nicht bewohnbar. Die bisher ungeklärte Brandursache ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Ein Brandursachenermittler kommt zur Klärung der Ursache zum Einsatz.

WARNHINWEIS – Diebstahl von Fundmunition am Strand, südlich eines Caravancampingplatzes in Dranske, auf Höhe des schmalen Damms zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, Landkreis Vorpommern-Rügen

Sassnitz (ots). Am 13.05.2023 in der Zeit von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr wurde südlich des Geländes des Caravancamps Ostseeblick in Dranske auf Höhe des schmalen Damms, zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, am Strand ein Blindgänger einer Flakgranate entwendet. Diese Granate wurde zuvor durch eine Mitarbeiterin des Camps gefunden. Die Fundstelle wurde durch die Polizei mit Absperrband bis zum Eintreffen des Munitionsbergungsdienstes gesichert. Als die Polizeibeamten mit dem Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes gegen 14:00 Uhr wieder am Fundort eintrafen, wurde festgestellt, dass die Granate entwendet wurde. Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Blindgänger handelte. Aus diesem Grund besteht bei unsachgemäßer Handhabung LEBENSGEFAHR.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Auffindung der Granate. Personen, die sich im besagten Zeitraum im Bereich des Strandes südlich des Caravancamps Dranske aufgehalten haben, werden gebeten, ihre Beobachtungen in diesem Zusammenhang sofort der Polizei mitzuteilen. Eltern, die sich mit ihren Kindern in diesem Bereich aufgehalten haben, werden gebeten, mit ihren Kindern über die Gefahr zu sprechen und diese zu sensibilisieren. Hinweise nimmt die Polizei in Sassnitz unter Telefon 038392307224 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Hinweise können auch über die Onlinewache der Polizei M-V im Internet geben werden.

Dranske Rügen Granate Flakgranate
Foto: PI Stralsund

Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Personen auf der K14 in Keffenbrink

Grimmen (ots). Am 13.05.2022 gegen 3:30 Uhr ereignete sich auf der K14 in Keffenbrink ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden. Zum Unfallhergang ist gegenwärtig folgendes bekannt: Der 22-jährige Fahrzeugführer eines PKW VW befuhr die K14 aus Richtung Grammendorf kommend in Richtung Nehringen. In der Ortschaft Keffenbrink kam er mit dem PKW in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen am Straßenrand liegenden Findling. Dieser wurde durch den Zusammenstoß auf die Fahrbahn geschoben. Nach dem Zusammenstoß überschlug sich der PKW, wodurch sich der Fahrzeugführer und sein 20-jähriger Beifahrer schwer verletzten. Sie wurden durch den Rettungsdienst in die Krankenhäuser nach Bartmannshagen und Demmin verbracht. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 4200,- Euro geschätzt. Beim Fahrzeugführer besteht der Verdacht, dass er den Unfall unter Alkoholeinfluss verursacht hat. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 2,1 Promille festgestellt. Eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst und sein Führerschein wurde sichergestellt. Durch die Freiwillige Feuerwehr Grammendorf wurden die ausgetretenen Betriebsstoffe des PKW aufgenommen und der Findling von der Fahrbahn geräumt.

Foto vom Unfallort Keffenbrink
Foto: Polizei Neubrandenburg